Heibel-Ticker 14/20 - Allzeithoch führt zu Ausverkauf

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16.05.2014:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

9. Jahrgang - Ausgabe 20 (16.05.2014)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Allzeithoch führt zu Ausverkauf
02.So tickt die Börse: DAX markiert neues Allzeithoch
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
 - Putins Strategie
03.Sentiment: Anleger auf falschem Fuß erwischt
 - Top Analystenziele
 - Centrotec Sustainable: Gebäudetechnik am Beginn eines langfristigen Aufschwungs
 - Wacker Chemie: Nachfrage aus Chipindustrie treibt Geschäft
04.Ausblick: Neuempfehlung aus Energiesektor
05.Update beobachteter Werte
 Strahlende Zuversicht, hoch bewertet
 Shortsqueeze vorbei, Gewinn mitnehmen
 35% Verlust realisieren, Kapital anders einsetzen
 Talsohle durchschritten, Ausverkauf nicht gerechtfertigt
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Allzeithoch führt zu Ausverkauf

Liebe Börsenfreunde,

ein neues Allzeithoch bei 9.810 Punkten hat der DAX diese Woche erklommen - um dann flugs in den Keller zu rauschen. Angst vor der eigenen Courage? So richtig trauen Anleger dem Braten nicht, und so blieben die Folgekäufe bei Erreichen des Allzeithochs aus, erste Gewinnmitnahmen sorgten umgehend für einen heftigen Kursrutsch. Die Details dazu in Kapitel 02. So auch meine Einschätzung über die weitere Entwicklung der Ukraine-Krise.

In Kapitel 03 zeige ich Ihnen, warum sowohl private als auch institutionelle Anleger auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Der Ausverkauf nach dem Allzeithoch ging schneller vonstatten, als das irgendjemand erwartet hätte. So befinden wir uns nun in einer gefährlichen Zwischensituation: Entweder es folgt eine baldige Erholung, oder aber die nächste Unterstützung ist erst deutlich tiefer.

In Kapitel 04 stelle ich Ihnen eine neue Spekulation vor. Es handelt sich um ein Ölbohrunternehmen, das zuletzt kräftig hat Federn lassen müssen. Ich erwarte bei dieser Aktie schon bald eine kräftige Gegenbewegung.

Wie immer gibt es eine Reihe von wichtigen Updates in Kapitel 05 zu unseren offenen Positionen. Wir haben in der vergangenen Woche zwei Positionen aufgelöst. Bitte verpassen Sie nicht, diese Änderungen, damit Sie auch künftig Kapital für die neuen Positionen haben. Der Strategiewechsel im Heibel-Ticker schreitet voran.

Eine Übersicht über unser Portfolio und unsere Performance im laufenden Jahr finden Sie wie immer in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts140516.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: DAX markiert neues Allzeithoch

9.810 Punkte heißt nunmehr das neue Allzeithoch beim DAX. Die DAX-Unternehmen haben insbesondere beim Umsatz in dieser Berichtssaison positiv überrascht. Ich hatte Ihnen im März in Aussicht gestellt, dass in dieser Berichtssaison erstmals wieder die Umsatzzahlen wichtiger sein werden als die Gewinne... wenn es Gewinne gibt.

Denn das ist inzwischen die Voraussetzung für eine Aktie, um Anlegern zu gefallen. In den vergangenen Jahren haben Unternehmen ihr Geschäft auf Profitabilität getrimmt, und nun wollen Anleger bei hohen Gewinnmargen auch wachsende Umsätze sehen, sodass eine steigende Dividendenrendite zu erwarten ist. Wer das liefern kann, der hat gewonnen. Wer bis heute jedoch keinen Gewinn ausweisen kann, der kann selbst mit einem Umsatzwachstum von über 80% nicht punkten.

Schauen wir einmal, wer den DAX auf das neue Allzeithoch geführt hat: Die Deutsche Telekom führt mit +18% Kursgewinn in den vergangenen vier Wochen die Liste an. Das KGV der Deutschen Telekom steht bei 21, das Umsatzwachstum bei 1%. Das ist mehr als mager, doch es ist der Turnaround bei der Umsatzentwicklung nach mehreren Jahren mit schrumpfendem Umsatz. Die Dividendenrendite von aktuell 4% ist attraktiv und könnte, sofern der Turnaround nachhaltig ist, in den kommenden Jahren ansteigen.

K+S folgt mit +14% auf Platz zwei. Das Unternehmen wurde vor einem Jahr aufgrund der Machtkämpfe von Wettbewerbern ausverkauft. Der Kali-Preis drohte damals ins Bodenlose zu fallen, was K+S mit hohen Produktionskosten besonders hart getroffen hätte. Das schlimmste Szenario ist jedoch nicht eingetreten, der Kali-Preis erholt sich kontinuierlich. Die Aktie auch.

ThyssenKrupp hat ebenfalls um 14% zugelegt. Der Großteil des Kurssprungs erfolgte vor einer Woche, als das Unternehmen mit seinen jüngsten Quartalszahlen deutlich machte, dass es die Kosten besser in den Griff bekommt.

Am Ende der Monatsliste des DAX stehen die beiden Strom-Versorger E.On (-4%) und RWE (-8%) sowie die Commerzbank (-10%). Vor den Versorgern warne ich seit der Energiewende. Hier könnte bald ein Umdenken erfolgen, insbesondere da ich immer wieder Berichte lese, denen zufolge die deutsche Abhängigkeit vom russischen Gas in den kommenden Jahren verringert werden soll.

Die Commerzbank leidet, genau wie die Deutsche Bank, unter den neuen Regularien und höheren Eigenkapitalvorschriften. Das Investmentbanking wird immer schwerer, die Anforderungen an vorgehaltenes Eigenkapital immer höher. Derzeit wird Berichten zufolge sogar diskutiert, ob für Staatsanleihen, die bislang als Eigenkapital gewertet wurden, künftig ebenfalls Eigenkapital vorgehalten werden muss. Verschiedene Vorschläge kursieren und verschrecken Anleger.

Die Erstürmung neuer Allzeithochs beim DAX sowie auch bei Dow Jones ging einher mit einem gleichzeitigen Run auf Staatsanleihen. Die Umlaufrendite sowie auch die Rendite 10-Jahre laufender US-Staatspapiere sind um 0,1% gefallen (durch steigende Anleihepreise). Eigentlich würde man erwarten, dass steigende Anleihepreise einhergehen mit dem gestiegenen Verlangen nach Sicherheit, was sich nicht unbedingt mit dem Kauf von Aktien vereinen lässt.

Doch die Rendite ist mit 2,5% in den USA bzw. 1,16% in Deutschland so niedrig, dass Anleger gleichzeitig auch nach Alternativen suchen. Und diese Alternativen bieten entweder eine hohe Dividendenrendite wie die Deutsche Telekom mit 4%, oder aber ein hohes Kurspotential wie K+S oder ThyssenKrupp nach einer längeren Durststrecke. Dieses Verhalten widerspricht der Theorie, dass Anleger nach Sicherheit verlangen.

Ich führe das Verhalten wieder einmal auf meine Ihnen inzwischen wohl bekannte Theorie zurück, dass Anleger sich aus den Highflyern aus 2013 verabschieden und ihr Geld in alle möglichen alternativen Anlegemöglichkeiten stecken - sogar der Goldpreis ist angestiegen. Der Trend lautet also nach wie vor "Verkauf der Highflyer aus 2013" und nicht etwa "Run auf Staatsanleihen" - letzteres ist nur eine von mehreren Konsequenzen aus ersterem.

Und das ist ganz natürlich. DAX und Dow Jones auf Allzeithochs sind natürlich nicht mehr so günstig bewertet wie noch vor vor einem Jahr rund 20% niedriger. Es gibt noch immer günstig bewertete Aktien, aber nicht mehr so viele wie vor einem Jahr. Entsprechend ist es nur sinnvoll, sein Aktienengagement ein wenig zurückzufahren.

Nein, das heißt nicht, das Sie alles verkaufen sollen. Sie sollten Ihr Portfolio stets den Gegebenheiten anpassen, und heute sollte die Cash-Position also ein wenig größer sein als noch vor einem Jahr. Doch es gibt noch genügend Branchen und Aktien, die noch unterbewertet sind und in die sich auch heute noch der Einstieg lohnt. Eine weitere Anlageidee stelle ich Ihnen in Kapitel 04 vor.

Schauen wir uns nun zunächst einmal die Wochenperformance der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES15.5.14Woche Δ
Dow Jones16.447 -0,6%
DAX9.656 0,5%
Nikkei14.097 -0,7%
Euro/US-Dollar1,37-0,9%
Euro/Yen139,31-1,0%
10-Jahres-US-Anleihe2,50%-0,10
Umlaufrendite Dt1,16%-0,09
Feinunze Gold$1.294 0,2%
Fass Brent Öl$109,25 1,0%
Kupfer6.941 2,5%
Baltic Dry Shipping1.021 1,3%



PUTINS STRATEGIE

Das Fass Öl kostet knapp 110 USD, und Putins Russland ist beliebter Vertragspartner für die Energieversorgung vieler europäischer Länder sowie auch Chinas. Ein Drittel der förderbaren Gasvorkommen der Welt sind auf russischem Boden beheimatet. In den USA läuft eine Revolution ab, das Land erlebt einen zweiten Ölboom durch die Erschließung unrentabel geglaubter alter Ölvorkommen dank neuer Technologien. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die USA wieder zum Öl-Exporteur werden. Insbesondere Gas wird in einigen Jahren in flüssiger Form aus den USA in die ganze Welt geliefert.

Die Entwicklung alternativer Energiequellen hat in Folge des Sparzwangs nach der Finanzkrise einen kräftigen Dämpfer erhalten. Viele Unternehmen gingen pleite, einige jedoch kommen nun mit Lösungen auf den Markt, die auch ohne Fördergelder wirtschaftlich sind. Nordex hat die Windenergie revolutioniert, First Solar den Markt der Solarenergie.

Wir befinden uns in einer Übergangssituation: Das Wachstum in China und die Energiewende in vielen Ländern Europas können nur mit Hilfe des russischen Gases bewältigt werden, die USA bzw. die Entwicklungen beim Flüssiggas sind noch nicht so weit, um hier eine schnelle Alternative zu bieten. Wir sind abhängig von Russland.

Das könnte in einigen Jahren schon wieder ganz anders aussehen. Würde der Ukraine-Konflikt erst in fünf Jahren ausbrechen, dann wäre Europa vermutlich in einer viel besseren Verhandlungsposition. Ich nehme an, dass Putin sich dieser prekären Situation bewusst ist und daher lieber heute schon eine harte Linie fährt als abzuwarten.

Das Irre an der Situation in der Ukraine: Nicht Europa hat das Land zu sich rufen wollen, sondern die Ukraine selbst hat darum gebeten. Europa hat Verhandlungen aufgenommen und dabei stets betont, dass eine Assoziierung möglichst ohne Abtrennung der Verbindungen nach Russland erfolgen solle. Es war Putin, der plötzlich aufsprang und rief: "Entweder der Westen oder wir". Putin hat die Ukraine unter Druck gesetzt, indem er eine Kooperation mit der EU mit dem Ende der russischen Beziehungen gleichgesetzt hat. Mich erinnern diese Worte an "Entweder ihr seid für uns, oder gegen uns" von Präsident Bush bei seinem Krieg gegen den Terror.

Die Ukraine ist nicht gerade attraktiv für die EU. Die politische Stabilität sei ähnlich fragil wie in Pakistan, stellten vor dem Hochkochen der Krise noch die USA fest. Und in Sachen Bestechlichkeit rangiert die Ukraine hinter Mosambik, Ruanda und Burkina Faso.

Warum also bittet uns ein Volk um die Aufnahme von Kooperationsverhandlungen, wählt jedoch kurze Zeit später mit überwältigender Mehrheit den Anschluss an Russland? Nun, weil sich das Land gerne öffnen wollte, ohne die Nabelschnur zu Mütterchen zu durchtrennen. Vor die Wahl gestellt "entweder, oder?", bleibt das inzwischen zu einem großen Teil mit Russen besiedelte Gebiet lieber beim Alten und verschiebt die Öffnung gen Westen.

Der Westen wird sich nicht mit Putin um die Ukraine streiten. Sanktionen werden weiterhin moderat bleiben. Aber ein Umdenken hat stattgefunden: Die von Ex-Kanzler Schröder manifestierte Abhängigkeit von russischem Gas wird in den kommenden Jahren verringert werden. Alternativen werden teuer erschlossen werden und sei es der Ausbau des Flüssiggas-Terminals in Rotterdam oder gar der Bau eines eigenen im Hamburger Hafen.

Es hat den Finanzmärkten ebenfalls in den vergangenen Wochen gedämmert: Einen Krieg wird es um die Ukraine nicht geben. Der Krieg findet bereits in der Ukraine statt, und der Westen beteiligt sich nicht daran. Am Ende wird Russland seine Position in diesem Grenzland wieder gestärkt haben, allerdings wird Putin in der Weltöffentlichkeit an Reputation verloren haben.

Kurzfristig gibt es keine Alternative zu russischem Gas, daher gehe ich davon aus, dass sich die russische Börse bald schon wieder erholen wird. Mittel- bis langfristig jedoch werden Alternativen gesucht. Und die Ukraine selbst, so leid es mir tut, wird noch einige Jahre eine politische Instabilität vergleichbar mit Pakistan ertragen müssen.




03. Sentiment: Anleger auf falschem Fuß erwischt

Das Hoch im DAX wurde leider viel zu spät und nicht deutlich genug erzielt. S&P 500 sowie Dow Jones hatten schon zwei Tage früher Allzeithochs erklommen, und im Anschluss daran machten sich Gewinnmitnahmen breit. Der DAX kletterte sozusagen noch mit letzter Kraft kurz auf ein Allzeithoch, um dann um so heftiger ausverkauft zu werden. Gewinnmitnahmen.

Privatanleger sowie Institutionelle waren davon überrascht, sie wollten erst etwa bei 10.000 Punkten Gewinne einstreichen und haben die Höchstkurse nur halbherzig für Verkäufe genutzt. Die Investitionsquote ist noch immer hoch, und die Bereitschaft, so knapp unter dem Allzeithoch kräftig zu investieren, ist nach dem heftigen Ausverkauf vorerst sehr gering.

Entsprechend birgt die Stimmung derzeit noch einiges an negativem Überraschungspotential. Den Gewinnmitnahmen stehen kaum neue Käufer gegenüber. Der DAX könnte dadurch in kurzer Zeit kräftig Federn lassen, wenn der Abwärtsdruck anhält. Kaufinteresse ist bei den Teilnehmern der animusX-Umfrage erst bei 9.000 Punkten wieder gegeben.

Das positive Überraschungspotential ist inzwischen ebenfalls recht gering: Die EZB hat in ihrer Sitzung vor einer Woche die nächste Lockerung in der Geldpolitik quasi schon vorweggenommen. Sie überlege lediglich noch, welche Instrumente geeignet seien und mache das von den internen Studien zur Wirtschaftslage abhängig, die Anfang Juni fertiggestellt werden.

Bis zur Sitzung der EZB am 5. Juni werden also die optimistischen Erwartungen an weitere Lockerungen aufrechterhalten bleiben. Mit der Verkündung der Maßnahmen werden dann all diejenigen enttäuscht sein, die sich gerade andere Maßnahmen erhofft hatten.

Die Stimmung war also offensichtlich zu gut für das Allzeithoch. Nun brauchen wir ein paar Wochen, um wieder ausreichend Pessimismus aufzubauen, der einen erneuten Anlauf auslösen könnte.

Sentimentdaten

Privatanleger
18. KW: 60% Bullen (125 Stimmen)
19. KW: 61% Bullen (137 Stimmen)
20. KW: 60% Bullen (130 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
ThyssenKrupp, Innate Pharma S.A.

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Methanex Corp., Südzucker, Calamp Corp.

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
25.04.- 02.05. (310): 45% / 10%
02.05.- 09.05. (554): 50% / 11%
09.05.- 16.05. (384): 47% / 11%

Kaufempfehlungen der Analysten
Allianz, Airbus, Aurubis

Verkaufsempfehlungen der Analysten
RWE, HHLA, Puma

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Die Privatanleger von Sharewise sind moderat bullisch gestimmt. Das passt zur obigen Beobachtung, denn auch bei Sharewise haben wir noch keinen ausreichenden Pessimismus für einen erneuten Anlauf auf das Allzeithoch.

Analysten hingegen sind schon relativ neutral bis ein wenig pessimistisch gestimmt. Unter 50% Kaufempfehlungen bei der Gilde, die einen Großteil ihres Einkommens von den Kunden erhält, die sie empfiehlt, kann schon als moderat pessimistisch bezeichnet werden.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
QSC AG12.53,26 €5,30 €62,58%
XING AG15.588,99 €140,00 €57,32%
Singulus Techn.13.52,23 €3,50 €56,95%
Deutsche Bank13.530,68 €47,00 €53,19%
Ströer12.512,29 €18,50 €50,53%
SAF HOLLAND12.511,01 €16,00 €45,32%
Leoni AG13.553,82 €78,00 €44,93%
Commerzbank14.511,10 €16,00 €44,14%
Centrotec Sust.15.518,99 €27,00 €42,18%
Sky Dtl.13.56,47 €9,00 €39,10%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

CENTROTEC SUSTAINABLE: GEBÄUDETECHNIK AM BEGINN EINES LANGFRISTIGEN AUFSCHWUNGS

Im vergangenen Oktober wurde eine neue Einsparverordnung verabschiedet. Bestandteil davon war die Verpflichtung, alte Heizungsanlagen von über 30 Jahren durch neue auszutauschen. Centrotec Sustainable profitiert davon in besonderem Maße, da sich das Unternehmen um alles kümmert, was mit der Klimatisierung von Gebäuden zu tun hat. Die Aktie sprang ad hoc um 20%.

Seither ist Ernüchterung eingekehrt: Es gibt jede Menge Ausnahmeregelungen, die den erwarteten Nachfrageboom verzögern. Zudem reagiert die Immobilienbranche ohnehin nicht so schnell, wie manch ein Anleger sich das wünschen würde. Die jüngsten Quartalszahlen trafen die Erwartungen der Analysten lediglich am unteren Ende. Entsprechend notiert die Aktie noch immer auf dem Niveau von vergangenem Oktober.

Das optimistische Kursziel von Warburg kann ich nachvollziehen, da das Unternehmen inzwischen recht günstig bewertet ist und ein Nachfrageanstieg, wann immer er auch kommen mag, der Aktie Auftrieb geben sollte.

WACKER CHEMIE: NACHFRAGE AUS CHIPINDUSTRIE TREIBT GESCHÄFT

Der Spezialchemiekonzern Wacker profitiert vom anziehenden Geschäft der Chipbranche, das Polysilizium wird für die Chipproduktion verwendet. Diese Entwicklung ist bekannt, notwendige Investitionen jedoch, um die Nachfrage bedienen zu können, würden höher ausfallen als zunächst gedacht, meint der Analyst von Nomura und senkt daher sein Kursziel auf 110 Euro. Dennoch gibt es beim aktuellen Kurs von 77,50 Euro noch immer viel Raum für die Aktie, ich kann das Kursziel trotz Anhebung der Investitionskosten nachvollziehen.




04. Ausblick: Neuempfehlung aus Energiesektor

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Update beobachteter Werte

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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