Heibel-Ticker PLUS 14/27 - Nervosität auf dem Rasen, nicht auf dem Parkett

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04.07.2014:



H E I B E L - T I C K E R    P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

9. Jahrgang - Ausgabe 27 (04.07.2014)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Nervosität auf dem Rasen, nicht auf dem Parkett
02.So tickt die Börse: Sonnenschein auch an den Börsen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Private rechnen mit Sommerkorrektur
 - Top Analystenziele
 - Dt. Lufthansa: Strategiepräsentation des neuen CEOs steht an
 - Salzgitter: Salzgitter besser als Branche
04.Ausblick: Keine Spur von Überhitzung im DAX
05.Update beobachteter Werte: Airbus, General Motors, USA, Airbus
 - Airbus: Qatar Airways fährt die Krallen aus, Nachkaufen
 - General Motors, USA: Entschädigungen werden professionell abgearbeitet
 - Airbus: Nachtrag: Flugshow, Ölpreis & US-Politik
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Nervosität auf dem Rasen, nicht auf dem Parkett

Liebe Börsenfreunde,

Deutschland gegen Frankreich verspricht ein Nervenkrieg zu werden. Zumindest war das bislang bei WM-Treffen dieser Beiden meist so. Und auch diesmal stehen sich absolut gleichwertige Teams gegenüber: Deutschland mit einer starken Elf, die selbst durch zweitklassige Gegner schon ins Wanken geriet und Frankreich mit einer Überraschungself, die auf einer Erfolgswelle schwimmt.

Nein, ich bin kein Hellseher, und ich beteilige mich auch nur ungern und äußerst selten an irgendwelchen Tipp-Spielen. Das widerspricht unserem Ansatz hier im Heibel-Ticker: Es muss schon ein gutes Chancenverhältnis für eine Wette auf eine bestimmte Aktie geben. Und wenn ich nun mit dem tiefsten Brustton der Überzeugung behaupte, dass natürlich Deutschland ins Halbfinale einziehen wird, so bin ich mir doch des Heimatbonus bewusst, den ich unseren Jungs gebe.

Bleibt eine mittelbare Prognose, die mir im Kopf herumschwebt: Wer heute gewinnt, der wird auch Brasilien schlagen, sofern sich Brasilien heute gegen Kolumbien durchsetzen kann. Hoffen wir auf ein gutes Spiel.

In der vorliegenden Ausgabe habe ich im Kapitel 02 kurz die wichtigsten Ereignisse der abgelaufenen Woche kommentiert: Die EZB-Sitzung sowie die positiven Konjunkturdaten aus den USA, aus Japan und aus China.

Das Sentiment zeigt eine interessante Entwicklung: Insbesondere Privatanleger rechnen in den Sommermonaten mit einer Korrektur und haben sich bereits darauf vorbereitet. Aber auch Institutionelle würden von einer Rallye auf dem falschen Fuß erwischt werden. Zündstoff für eine Sommerrallye? Mehr dazu in Kapitel 03.

Im Kapitel 04 gehe ich ausführlich auf den seit Wochen wiederkehrenden Vorwurf der Überhitzung an den Börsen ein. Der DAX über 10.000 schreckt viele Anleger ab, wie wir auch am Sentiment ablesen können. Doch sind die Aktien wirklich überhitzt? Ich habe die fünf besten und fünf schlechtesten Aktien des DAX aus dem laufenden Jahr näher analysiert.

Wie immer gibt es wichtige Updates mit einer Nachkaufempfehlung in Kapitel 05 und eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp140704.pdf

Nun wünsche ich ein spannendes Fußballspiel und im Anschluss eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Sonnenschein auch an den Börsen

EZB-Chef Mario Draghi hat gestern für keine Überraschung gesorgt. Der vor einem Monat eingeschlagene Pfad wird weiter beschritten, im Herbst folgt dann eine Entscheidung über ein eventuelles QE3. Einzige Überraschung war die Ankündigung, künftig nicht mehr monatlich zu tagen, sondern nur noch alle sechs Wochen. Vor dem Hintergrund der langfristigen Zielsetzung der EZB-Politik ist das ein verständlicher Schritt. Im Bedarfsfall kann natürlich jederzeit eine Eilsitzung einberufen werden.

Derweil treffen eine ganze Reihe von positiven Konjunkturdaten bei uns ein: Der Produzentenindex in China und Japan fiel mit 51 bzw. 51,5 resp. höher aus als erwartet und zeigt für beide Länder einen Expansionspfad. In Japan zeigen die Abenomics also doch Wirkung, vor wenigen Wochen war daran noch gezweifelt worden. Aber insbesondere die positive Überraschung in China sorgte für gute Laune an den Finanzmärkten. China ist noch immer weitgehend eine Black Box für Außenstehende und dennoch so wichtig geworden für die Weltwirtschaft. Sollte sich nun nach den USA auch in China ein Aufschwung abzeichnen, dürfte dies tatsächlich die Weltkonjunktur beflügeln und den Aktien zu weiteren Gewinnen verhelfen.

In den USA ist die Arbeitslosenquote derweil auf nur noch 6,1% gesunken und somit bereits weit unter der von Bernanke ausgegebenen Mindestmarke für eine erste Leitzinserhöhung. Da ist es beruhigend zu wissen, dass Fed-Chefin Janet Yellen auf absehbare Zeit noch keine Zinsanhebung in Aussicht stellt. Derzeit rechnet man erst Mitte 2015 mit einem ersten Zinsschritt in den USA.

Während also in den USA, in Japan und in China ein Aufschwung Formen annimmt, hält die Notenbank Europas, die EZB, weiterhin die Liquiditätsschleusen weit offen, um der Konjunktur zu helfen. Die Exportnation Deutschland dürfte also von dieser Situation gleich doppelt profitieren: günstige Konditionen zu Hause und eine anziehende Nachfrage im außereuropäischen Ausland.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES3.7.14Woche Δ
Dow Jones17.068 1,3%
DAX10.029 2,3%
Nikkei15.437 2,3%
Euro/US-Dollar1,36-0,1%
Euro/Yen138,830,5%
10-Jahres-US-Anleihe2,65%0,12
Umlaufrendite Dt1,03%0,01
Feinunze Gold$1.323 0,6%
Fass Brent Öl$111,11 -2,0%
Kupfer6.976 -0,1%
Baltic Dry Shipping890 8,0%



Gerade der Baltic Dry Verschiffungsindex hat auf die guten Konjunkturdaten aus China und Japan mit einem Plus von 8% reagiert. Das ist noch nicht viel, wenn Sie bedenken, dass der Preis im laufenden Jahr bereits um 60% abgesackt ist. Doch es könnte ein Anfang sein, wenn sich die Daten aus China weiterhin stabilisieren.

Der Ölpreis hat um 2% nachgegeben. Die anfänglichen Überraschungserfolge der ISIS-Truppen im Irak haben, wie von mir erwartet, nachgelassen und somit den Druck auf den Ölpreis wieder vermindert.

Überraschend finde ich den Wechselkurs des Euros: Obwohl in Europa die Liquiditätsflutung anhält und in den USA die Zügel gestrafft werden, pendelt der Wechselkurs weiterhin auf hohem Niveau um 1,36 USD/EUR. Dies spricht für das hohe Vertrauen, das der Finanzmarkt in unsere EZB hat. Eine andere Erklärung kann ich dafür nicht finden.




03. Sentiment: Private rechnen mit Sommerkorrektur

Unsere Sentimentumfrage animusX hat einen bemerkenswerten Unterschied zwischen den Privaten und den Institutionellen herausgefunden: Die Privaten rechnen schon fest mit einer Korrektur in den Sommermonaten. Das deckt sich mit der Meldung, dass die Fonds erstmals seit vielem Monaten im Juni wieder deutliche Mittelabflüsse verzeichneten.

Im Kapitel 04 habe ich analysiert, ob diese Erwartung berechtigt ist oder nicht. Dazu habe ich die fünf Gewinner der ersten Jahreshälfte aus dem DAX sowie die fünf Verlierer näher betrachtet, um herauszufinden, ob der DAX sich bereits in einer Überhitzungsphase befindet oder nicht.

Institutionelle sind zwar deutlich optimistischer eingestellt, zeigen jedoch eine gefährlich niedrige Investitionsquote. Sollte der DAX wider Erwarten keine weitere Einstiegsgelegenheit mehr bieten, könnten Institutionelle wie auch Private den Kursen hinterher laufen und unter Zugzwang geraten. Das würde dann eine Sommerrallye weiter anheizen.

Nach unten hin gibt es wenig Ängste: Schon bei 9.800 Punkten sollte der DAX im Falle eines Korrektürchen haltmachen, denn dort wartet deutliches Kaufinteresse.

Sentimentdaten

Privatanleger
25. KW: 66% Bullen (138 Stimmen)
26. KW: 66% Bullen (131 Stimmen)
27. KW: 72% Bullen (149 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Bilfinger, Lufthansa

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
GoPro, Santhera Pharma, UltraPetrol

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
13.06.- 20.06. (186): 57% / 10%
20.06.- 27.06. (201): 57% / 13%
27.06.- 04.07. (241): 51% / 9%

Kaufempfehlungen der Analysten
Rio Tinto, BNP Paribas, Daimler

Verkaufsempfehlungen der Analysten
Südzucker, E.On, Dt. Telecom

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Das kurzfristig orientierte Sentiment der Sharewise-Community deutet ebenfalls auf eine bereits euphorische Stimmung unter den Privatanlegern. Lust auf IPOs wie den von GoPro hat man allerdings nicht, stattdessen werden Problemkandidaten wie Lufthansa und Bilfinger empfohlen. Das spricht für eine eher skeptische Haltung.

Analysten werden vorsichtiger, sowohl mit Kaufempfehlungen als auch mit Verkaufsempfehlungen. Das spricht für das Sommerloch, das offiziell mit dem heutigen Feiertag in den USA, dem Unabhängigkeitstag, eingeläutet wird.

TOP ANALYSTENZIELE

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien


UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Osram30.635,87 €55,00 €53,33%
Klöckner2.710,62 €15,60 €46,89%
Dt. Lufthansa3.715,78 €22,00 €39,42%
Kion3.732,77 €45,00 €37,32%
Salzgitter AG30.631,44 €43,00 €36,77%
Volkswagen Vz3.7192,00 €260,00 €35,42%
TUI AG30.612,15 €16,00 €31,69%
Rheinmetall AG4.752,88 €69,00 €30,48%
freenet AG3.723,02 €30,00 €30,32%
Hornbach Bau30.633,07 €43,00 €30,03%


Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

DT. LUFTHANSA: STRATEGIEPRÄSENTATION DES NEUEN CEOS STEHT AN

Am 10. Juli wird Carsten Spohr, der neue CEO der Lufthansa, in London seine Strategie vorstellen. Bislang hat er lediglich die Ziele seines Vorgängers gekappt und sich somit die Bühne für einen Neustart gebaut. Nun dürfen wir gespannt sein auf sein Konzept. Ich erwarte nach den Hiobsbotschaft nunmehr konkrete Maßnahmen, die das Unternehmen nach vorn bringen. Die HSBC begrüßt jegliche Maßnahmen in Richtung Kapazitätsrückführung sowie Änderung der Kapitalverteilung innerhalb des Konzerns. Ich könnte mir zudem konkrete Informationen zum gerüchteweise kommenden Billigflieger für Übersee vorstellen. Wie auch immer, CEO Spohr wird durch diese Präsentation greifbar und nimmt Analysten dadurch einen Großteil der Unsicherheit. Das ist positiv.


SALZGITTER: SALZGITTER BESSER ALS BRANCHE

In einer umfangreichen Branchenstudie arbeitet Analyst Marc Gabriel Salzgitter als einen der wenigen gut positionierten Stahl-Titel heraus. Insbesondere das günstige Bewertungsniveau als auch die bereits umgesetzten Umstrukturierungen würden der Aktie einen sicheren Boden geben mit einem Kursziel von 43 Euro.

Ich sehe das ähnlich, könnte mir vor dem Hintergrund der jüngst positiven Konjunkturdaten aus China und Japan sogar einen weiteren Schub für die Aktie vorstellen, wenn in Asien ein nachhaltiger Aufschwung sichtbar wird.





04. Ausblick: Keine Spur von Überhitzung im DAX

Der DAX ist über die 10.000 Punkte gesprungen, der Dow Jones über 17.000. Als Hedgefonds spekuliert man für gewöhnlich bei solchen Marken darauf, dass eine Reihe von Privatanlegern zu solchen Anlässen Gewinne mitnehmen. Das Argument, das wir seit Wochen hören, lautet: Die Börsen sind schon zu hoch gelaufen, ich habe diesen Anstieg verpasst und warte auf die nächste Korrektur, um wieder einzusteigen.

Meiner Ansicht nach ist das die falsche Ansicht. Die Korrektur hat bereits stattgefunden. Gerade Privatanleger waren auf die Highflyer aus 2013 aufgesprungen und verabschiedeten sich in diesem Frühjahr von diesen Aktien. Wir haben das Gemetzel in diesen Aktien hautnah miterlebt. Doch das Gemetzel ist vorüber, wir brauchen nicht mehr auf einen Ausverkauf warten, der bereits stattgefunden hat.

Zudem sind im Monat Juni über 11 Mrd. USD aus Aktienfonds abgeflossen. Also auch Fondsanleger haben Gewinne gesichert. Und trotz dieses Kapitalabzuges aus der Fondsbranche sind die Aktienindizes auf Rekordhöhen gestiegen.

Ich möchte daher fragen: Muss denn ein Ausverkauf stets mit fallenden Aktienindizes einhergehen? Ist es nicht vielleicht möglich, dass die Gewinnmitnahmen der Privaten locker am Markt aufgefangen wurden? Könnte es sein, dass die Aktien trotz der heftigen Kursanstiege der vergangenen zwei Jahre noch immer günstig sind?

Nein, die Urlaubssonne war zwar schön, einen Sonnenstich habe ich aber dennoch nicht davon getragen. Die Fragen müssen erlaubt sein. Und statt einer Antwort schauen wir uns doch lieber einmal die fünf Titel im Dax an, die wesentlich zu dem Rekordlauf beigetragen haben.

1. ThyssenKrupp: +29% seit Jahresbeginn.

12 Mrd. Euro Marktkapitalisierung für 40 Mrd. Euro Jahresumsatz. Klingt nicht gerade teuer. Ein KGV 15e von 17 ist in meinen Augen ebenfalls noch nicht zu teuer, zumal das Unternehmen aus aufwendigen Umstrukturierungen kommt, erstmals wieder eine Dividende in Aussicht stellt und über eine saubere Bilanz verfügt. Was, wenn der Stahlpreis mal wieder anziehen sollte? Das wäre eine Überraschung, die der Aktie weiter Beine machen würde.

2. RWE: +25% seit Jahresbeginn

18,5 Mrd. Euro Marktkapitalisierung für 51 Mrd. Euro Jahresumsatz, auch das ist nicht zu teuer. Nach der verkorksten Energiewende kommt nun langsam die Versorgungssicherheit in den Fokus: Wir brauchen ein funktionierendes Stromnetzwerk, um wirtschaften zu können. Und neben E.On ist eben RWE das Unternehmen, das hierfür sorgen kann. Ein KGV von 15 für 3% Dividendenrendite halte ich für fair. Was, wenn sich die Regierung endlich zu einem tragfähigen Zukunftskonzept für die kommenden Jahre durchringen kann? Die Aktie würde kräftig ansteigen.

3. Infineon: +22% seit Jahresbeginn

Ein KGV von 17 für 10% Umsatzwachstum ist in meinen Augen ebenfalls eine faire Bewertung. Zumal der Gewinn mit über 20% überproportional wächst. In der Bilanz schlummern noch reichlich Barreserven, sodass dieses Unternehmen in meinen Augen noch immer unterbewertet aussieht.

4. E.On: +16% seit Jahresbeginn

Analog zu RWE ist auch E.On nunmehr ausreichend bestraft worden und mit 30 Mrd. Euro Marktkapitalisierung für 124 Mrd. Euro Jahresumsatz günstig bewertet. Von Überhitzung kann ich auch bei E.On nichts sehen.

5. HeidelbergCement: +15% seit Jahresbeginn

15% Gewinnwachstum sind mit einem KGV von 15 in meinen Augen günstig bewertet. Die Rückführung der hohen Kredite führt zu einem überproportionalen Gewinnwachstum, auch in den kommenden Jahren, und ermöglicht eine steigende Dividende (aktuell 1,4%). Auch hier kann ich keine Überhitzung sehen.


Schauen Sie sich lieber einmal an, wo diese Aktien vor einigen Jahren standen: ThyssenKrupp und HeidelbergCement um 100% höher, RWE und E.On um 200-300% höher und Infineon um 900% höher. Da wollen Sie nach 15% bis 29% Kursgewinn schon die Segel streichen? Nein, da ist noch viel mehr drin.

Doch schauen wir uns auch die fünf schlechtesten DAX-Aktien dieses Jahres an:

30. Deutsche Bank: -21%

Mit der Kapitalerhöhung hat die Deutsche Bank sich nun für den anstehenden Stresstest gewappnet. Das Bewertungsniveau ist dennoch durch Sorgen gezeichnet. Risiken liegen auf dem Tisch, zusätzlich aufgedeckte Risiken durch den Stresstest können meines Erachtens nunmehr durch die hohe Kapitaldecke abgefangen werden, und entsprechend sollte die Aktie künftig eher den Risikoabschlag vermindern als ausweiten, sprich ansteigen.

29. adidas: -19%

Der Konkurrent von Nike wird derzeit vorgeführt. Ich habe da kein gutes Gefühl, zumal mein jüngstes Kauferlebnis in einem adidas-Shop katastrophal verlief. Das KGV 15e von 11 ist dennoch sehr günstig, und wenn die Probleme (in meinen Augen hauptsächlich Management-Probleme) einmal angegangen werden, dann wird diese Aktie wieder steigen, nicht fallen. Die Bilanz ist sauber, und die Fußball-WM könnte für ein wenig Auftrieb sorgen.

28. SAP: -8%

Managementwechsel und Sorgen um die Verschiebung der Umsätze durch die Cloud-Produkte in die Zukunft lasten derzeit auf der Aktie. Ich halte CEO Bill McDermott für geeignet, SAP voranzutreiben und erwarte, dass der Umstieg auf die Cloud wesentlich schneller vonstatten geht als geplant. Salesforce.com und andere Cloud-Anbieter haben Marktanteile angefressen, doch SAP hat sich zum Gegenschlag formiert. Selten bekommen Sie ein solches Wachstumsunternehmen für ein KGV 15e von nur 14.

27. Deutsche Börse: -5%

Ja, die Börse ist ein Knotenpunkt der Finanzwirtschaft und wird durch effiziente Software bestimmt. Nichts, was nicht andere auch könnten, und entsprechend schwinden die Margen. Doch das System steht, es winkt eine Dividendenrendite von 4%, und das KGV von 13 liegt unter dem Durchschnitt der DAX-Unternehmen. Der Weg nach unten sollte hier bald gestoppt werden.

26. Allianz: - 4%

Immer wieder sorgen Sorgen über die schwindende Profitabilität der Versicherungen für Verkaufsdruck auf die Aktie. Wie kann die Allianz die hohen Renditeversprechen an ihre Lebensversicherer einhalten, wenn das Zinsniveau langfristig am Boden ist? Eine in meinen Augen berechtigte Sorge, doch die Sorge ist nicht existentiell für die Allianz, sondern sie kann durch entsprechende Maßnahmen dafür sorgen, dass sie ihre Liquidität behält. So wurde schon überraschend von der Regierung abgesegnet, dass der erwirtschaftete Überschuss nicht mehr ausgeschüttet werden muss, sondern in die Rücklagen überführt werden kann. Machen Sie sich auf weitere solche Maßnahmen gefasst, nicht aber auf eine baldige Pleite der Allianz. 4,6% Dividendenrendite, Tendenz weiter steigend, sind zudem ein gewaltiges Kaufargument.


Fazit:

Ja, der DAX ist exorbitant angestiegen, und es gibt sicherlich die eine oder andere Aktie, die inzwischen fair oder gar zu hoch bewertet ist. Doch von einer breiten Überhitzung, wie immer wieder in diversen Finanzmedien zu lesen, kann keine Rede sein. Wir sind inzwischen nur noch mit 4,1% im Cash und haben den Rest investiert. Mag sein, dass das ein wenig zu bullisch ist, ich habe nunmehr die Alternativen Positionen im Fokus und würde dort ein wenig verkaufen. Doch vor einem breiten Kollaps kann ich derzeit wahrlich nicht warnen, zumal weder die Ukraine noch der Irak den von Bären gewünschten Effekt hatten.

Klar, es kann immer die nächste Katastrophe kommen und mein Szenario auf den Kopf stellen. Doch aus heutiger Sicht steht die Finanzwelt ziemlich gut da.



05. Update beobachteter Werte: Airbus, General Motors, USA, Airbus

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.


Airbus
Qatar Airways fährt die Krallen aus, Nachkaufen

Fr, 04. Juli um 11:06 Uhr
In einem Interview mit Al-Baker, dem CEO von Qatar Airways, wurden einige in meinen Augen schmutzige Drohungen ausgesprochen. AI-Baker beschwert sich über das Nachtflugverbot in Europa, das seine Airline am Wachstum hindere. Er wolle aufhören, bei Airbus Flugzeuge zu kaufen, wenn Europa an der heutigen Form des Nachtflugverbots festhalte.

Das ist nicht der Zungenschlag, mit dem wir Europäer miteinander verhandeln. Ich könnte mir eine trotzige Reaktion gut vorstellen: Airbus ist ohnehin auf Jahre ausgebucht und könnte nach der Stornierung der Emirates-Flieger auch die Stornierung von Qatar-Bestellungen wegstecken. Doch das hilft weder Qatar Airways noch Airbus.

Aber ähnlich trotzig klingt die Antwort von Al-Baker auf den Vorwurf der Verletzung von Arbeitnehmerrechten durch die deutsche Dienstleistungsgewerkschaft Verdi: Lediglich Flugbegleiterinnen dürften laut Vertrag für fünf Jahre nach der Einstellung nicht heiraten, da Schwangere ihren Dienst nicht ausüben dürften. Alle anderen Vorwürfe seien "unfair".

Ebenso kurz wird der Vorwurf der staatlichen Subvention abgebügelt: Es seien lediglich Finanzspritzen, die keinen Einfluss auf das ohnehin starke Wachstum der Gesellschaft hätten.

Al-Baker greift direkt Lufthansa an, die effizient und entsprechend ihrer Kapazitäten wirtschafte. Zusätzliche Flüge durch seine Airline würden keinen zusätzlichen Wettbewerb bedeuten, da Lufthansa ohnehin nicht mehr Flüge anbieten könne.

Wenn ich mir dieses Interview anschaue, muss ich diese teilweise in unseren Ohren unsinnig klingenden Argumente auf Kommunikationsprobleme zwischen den Kulturen schieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass aus dieser Auseinandersetzung eine Strategieänderung bei Qatar Airways folgt. Im Gegenteil, hier werden die Grenzen abgesteckt, damit der eingeschlagene Pfad der jeweiligen Parteien weiter möglichst ungestört verfolgt werden kann.

Dennoch haben die Aktien von Airbus (wie auch Lufthansa) auf diese Auseinandersetzung reagiert, Airbus sackte gestern kurzzeitig unter 47 Euro. Ich würde diesen Ausverkauf zum Nachkaufen nutzen uns unsere Spekulation in Airbus voll machen.

Aktuell steht die Aktie bei 48,01 Euro (Xetra 10:57 Uhr), ich würde ein Limit von 48 Euro eingeben.


General Motors, USA
Entschädigungen werden professionell abgearbeitet

Fr, 04. Juli um 15:15 Uhr
General Motors hat Kenneth Feinberg beauftragt, die Entschädigungen für die Rückrufaktionen der vergangenen Monate zu bearbeiten. Feinberg ist als Experte für solche Aufgaben bekannt, er hat bereits die Entschädigungen in Höhe von 7 Mrd. USD für die Opfer des Anschlags auf das World Trade Center (9/11) für die US-Regierung bearbeitet. Sodann hat er auch die Entschädigungsforderungen der Opfer des BP-Bohrinseldesasters in der Karibik bearbeitet. Die Aktie von BP hatte übrigens ihren Tiefpunkt zeitgleich mit der Beauftragung Feinbergs.

Es wird damit gerechnet, dass GM etwa eine Milliarde US-Dollar an die Opfer wird zahlen müssen. Sicher ein nennenswerter Betrag, und selbst dieser Betrag wird kaum das Leid lindern, das die Angehörigen der Opfer ertragen müssen. Doch bei einem Jahresgewinn von 11 Mrd. USD wird dieser Betrag nur eine untergeordnete Rolle für GM spielen. Wichtiger ist es, das Thema vom Tisch zu bekommen und das Vertrauen in die Marke wieder herzustellen. Ich gehe davon aus, dass dies durch die nun eingeleiteten Schritte gelingen wird, und es würde mich nicht wundern, wenn auch GM auf dem aktuellen Niveau seinen Tiefpunkt bereits hinter sich gelassen hat.

In den monatlichen Verkaufszahlen zumindest zeigt sich kein Vertrauensproblem. GM verzeichnet große Zuwachsraten ohne nennenswerte Preisnachlässe gewähren zu müssen. Grund dafür ist sicherlich die junge Flotte, GM hat in den vergangenen Monaten eine Vielzahl neuer Modelle in den Markt gegeben. Nach 2,8% Absatzwachstum im April und 8,4% im Mai stieg der Absatz im Juni sogar um 9,1%. Der durchschnittliche Lagerbestand reicht für den Verkauf von 72 Tagen nach 78 Tagen im Vormonat. Der durchschnittliche Verkaufspreis ist um 2.700 USD gegenüber dem Vorjahr und um 800 USD gegenüber dem Vormonat gestiegen.

Ich nehme also an, das die Aktie von GM ihre Aufholjagd fortsetzen wird. Wir bleiben dabei.


Airbus
Nachtrag: Flugshow, Ölpreis & US-Politik

Fr, 04. Juli um 14:49 Uhr
Drei wichtige Argumente für den heute Vormittag empfohlenen Nachkauf möchte ich Ihnen nicht vorenthalten.

1. Am 14. Juli findet die jährliche Flugshow in Farnborough (nicht Paris) statt. Dort werden traditionell einige Neuaufträge ausgehandelt und bekanntgegeben. Gerade nach den negativen Schlagzeilen der Stornierung durch Emirates und der Drohung durch Qatar werden Neuaufträge sicherlich für eine positive Überraschung sorgen. Die aufgekommenen Sorgen, dass das Ende der wachsenden Auftragsbücher kommen könnte, dürften auf der Flugshow zerstreut werden.

2. Die Auseinandersetzung in der Ukraine sowie der Vormarsch der ISIS-Gruppe im Irak haben den Ölpreis zwar kurzfristig auf 115 USD/Fass und somit an das obere Ende der Handelsspanne geführt, inzwischen hat sich der Ölpreis aber schon wieder auf 110 USD/Fass beruhigt. Ein hoher Ölpreis wird traditionell als negatives Argument gegen Airbus angeführt, weil die Flugbranche weniger Gewinn machen würde und dadurch weniger Geld zum Investieren hätte. Das Argument ist seit einigen Jahren falsch, seit der Ölpreis dreistellig ist: Mit den alten Fliegern können die Airlines nun nicht mehr wirtschaftlich fliegen, und je höher der Ölpreis steigt, desto schneller müssen die Airlines ihre Fliegerflotte auf moderne, spritsparende Flieger umstellen. Ein hoher Ölpreis ist also positiv für Airbus, auch wenn das zunächst im Aktienkurs nicht erkennbar ist.

3. In den USA gibt es eine Import/Export-Bank, die insbesondere Käufe von Boeing-Fliegern zu günstigen Konditionen finanziert. Durch einen politischen Wechsel hat diese Bank ihren stärksten Befürworter verloren, und es zeichnet sich ab, dass Boeing-Kunden dieses günstige Privileg bald verlieren könnten. Dieser Wettbewerbsvorteil könnte Boeing also verloren gehen. Auch das ist positiv für Airbus.

Der Kurs pendelt noch immer um 48 Euro, Sie können noch immer zugreifen.



06. Übersicht HT-Portfolio

Value (≈50%) = 56,3%WKN3.7.14Woche ΔΣ ΔAnteil!
Apple86598568,88 €3%19%9,9%B
Ebay91652937,38 €3%-6%7,7%B
SAP71646057,60 €2%-8%10,0%B
Deutsche Lufthansa82321215,55 €-2%-4%9,7%A
GerresheimerA0LD6E51,50 €2%5%10,9%B
BB BiotechA0NFN3133,00 €4%8%8,1%C







Alternativ (≈20%) =19,7%WKN3.7.14Woche ΔΣ ΔAnteil!
Goldbarren 100 gr.3.091,00 €1%12%4,8%B
Südzucker AnleiheA0E6FU99,87%0%-3%3,4%C
Renault AnleiheA1ANEW101,37%0%-2%3,1%C
HeidelbergCement AnleiheA1A6PH129,68%0%2%4,7%C
TAG Immobilien8303508,88 €-2%-1%3,8%B







Spekulativ (≈20%) =12,4%WKN3.7.14Woche ΔΣ ΔAnteil!
Vale8979989,15 €5%-10%4,2%B
AixtronA0WMPJ10,91 €5%4%4,2%B
Salzgitter62020031,65 €3%2%3,9%B
C.A.T. OilA0JKWU18,60 €-1%18%2,1%B
Deutsche Bank51400026,48 €2%-11%1,8%A







Tradingidee (≈10%) =7,5%WKN3.7.14Woche ΔΣ ΔAnteil!
Airbus93891447,80 €-3%-3%5,0%A
General MotorsA1C9CM27,86 €4%5%2,5%A







Cash



4,1%
Σ Ergebnis 2014

1,6%4%




Heibel-TickerGewichtungAnzahl Positionenangestrebte Positionsgröße
PortfolioSollIstSollIst
Value50%56,3%5610%
Alternativ20%19,7%455%
Spekulativ20%12,4%554%
Tradingidee10%7,5%422,5%
Summe100%95,9%1818


Anmerkungen:
Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
Unter „2014” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am
Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:


ATop-Aktie mit günstigem Kurs, 
BKursrücksetzer zum Kaufen nutzen 
CKurssprünge zum Verkaufen nutzen, 
Dbei Gelegenheit Verkaufen, 
ESofort Verkaufen 


Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel

https://www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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