Heibel-Ticker 14/51 - Weihnachtszeit = Auszeit für Privatanleger

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19.12.2014:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

9. Jahrgang - Ausgabe 51 (19.12.2014)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Ölpreissturz irritiert Aktienbörsen
02.So tickt die Börse: Nichts für schwache Nerven
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Kurzfristige Entwicklung kritisch
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Schweizer Dividendenaktie für 2015
05.Depotcheck: DAB Bank, Cisco, Teva, Süss MicroTec, Telefonica Deutschland
 - DAB Bank: BNP-Übernahme lässt wenig Phantasie übrig
 - Cisco: Gut positioniert für Netzausbau
 - Teva: Schwaches Management
 - Süss MicroTec: Kunden halten sich mit Investitionen in Halbleiter-Anlagen zurück
 - Telefonica Deutschland: Am Tropf der Mutter
 - : Korrelation
06.Update beobachteter Werte
 Konsequent
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Ölpreissturz irritiert Aktienbörsen

Liebe Börsenfreunde,

da wurden die Nerven so kurz vor der Weihnachtszeit noch mal kräftig strapaziert ... doch so schnell wie der Spuk begann, so schnell war er auch schon wieder vorbei. Im Wochenvergleich fallen die Kursbewegungen moderat aus, der unterwöchige Einbruch ist kaum noch zu sehen. Was zu dem Kursrutsch führte und ob der Ölpreis nun seinen Boden gefunden hat untersuche ich in Kapitel 02.

Das Sentiment hat die heftigen Schwankungen kaum mitgemacht, ein weiterer Indikator dafür, dass der Ausverkauf übertrieben und gegebenenfalls von in Not geratenen Hedgefonds verstärkt wurde. Doch dieser heftige Ausschlag hat einiges an Kauflust aufgesogen, sodass in den traditionell volatilen Feiertagen bei dünnem Handelsvolumen eher Gefahren lauern als Chancen. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 03.

Eine weitere Dividendenaktie, diesmal aus der Schweiz, stellen wir Ihnen in Kapitel 04 vor. Sie wird unser Portfolio mit einer stabilen Grundrendite versorgen. In den kommenden Wochen werden wir, basierend auf der soliden Dividendenbasis verstärkt auch nach Wachstumsaktien Ausschau halten, die uns im kommenden Jahr dann eine nette Kursperformance für's Depot liefern sollen.

Bei der Gelegenheit schon einmal vielen Dank für die vielen Weihnachtswünsche und Danksagungen, die Sie uns geschickt haben. Wir freuen uns über jedes Lob und nehmen jede Kritik ernst. Zum Glück überwiegt das Lob :-)

Der heutige Depotcheck enthält eine Reihe interessanter Titel, ist jedoch für meinen Geschmack zu stark in der Technologiebranche gewichtet. Mit Cisco und Telefonica Deutschland sowie noch Süss MicroTec haben wir gleich drei Unternehmen, die bedingt am Wohl der Telekombranche hängen. Teva und die DAB Bank dienen da als willkommene Diversifizierung, ich habe noch ein paar weitere Vorschäge für das Portfolio ausgearbeitet. Die Details dazu lesen Sie in Kapitel 05.

Heute gibt es nur ein Update, obwohl diese Woche viel passiert ist. Es war zu turbulent, und ich war mit der Beurteilung des Gesamtmarktes beschäftigt. In den kommenden Wochen bis zum Jahresende werde ich zu jedem unserer Titel aus dem Portfolio ein Update schreiben.

Bis Anfang Januar werden wir nun kürzer treten. Natürlich habe ich stets ein Auge auf den Markt und werde mich melden, sofern es Handlungsbedarf gibt. Die nächste Ausgabe des Heibel-Tickers wird am 9. Januar erscheinen, jedoch werde ich in den Tagen davor bereits über die Updates Anpassungen am Portfolio vornehmen.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts141219.pdf

Für Ihre Treue und die aktive Mitgestaltung des Heibel-Tickers in Form von Lob und Kritik möchte ich mich bei Ihnen herzlich bedanken. Ich freue mich, auch im neuen Jahr wieder für Sie zu schreiben und wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und einen fulminanten Start ins neue Jahr 2015,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Nichts für schwache Nerven

Diese Woche war wirklich nichts für schwache Nerven. Der DAX war zwischenzeitlich um 8,5% von seinem Allzeithoch von nur einer Woche zuvor abgestürzt. Damit folgte er dem Ölpreis, der in dieser Woche Kurs auf die von mir als Boden ausgegebenen 52 USD/Fass Western Texas Öl (WTI) nahm. Dieses Kursziel beim Ölpreis war in der Finanzwelt so verbreitet, dass offensichtlich viele Akteure gar nicht erst auf dessen erreichen warteten, sondern bereits bei 54 USD/Fass beherzt zugriffen und somit frühzeitig eine Wende einleiteten.

Seither haben sich Ölpreis und Aktienmarkt endlich voneinander entkoppelt: Der Ölpreis nimmt erneut Kurs auf 52 USD/Fass, das Ziel ist ja noch nicht erreicht worden. Der DAX hingegen klettert weiter nach oben. Auch Dow Jones und der S&P 500 laufen gen Norden, obwohl der Ölpreis erneut unter Druck gerät.

Historisch gesehen ist es tatsächlich so wie von mir beschrieben: Ein niedriger Ölpreis ist vorteilhaft für die Wirtschaft und somit auch für Aktienkurse. Nachdem in einer ersten Panik das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird, also Aktien gemeinsam mit dem Öl auf den Markt geworfen werden, folgt nun die Phase der differenzierten Beurteilung der Bedeutung des Ölpreisverfalls.

Der Ausverkauf war zu schnell beendet, als dass wir von den günstigen Kursen hätten Gebrauch machen können. Aber zumindest hat uns die richtige Beurteilung der Zusammenhänge davor bewahrt, unsere Positionen panisch aufzulösen.

Dabei hat sich nicht viel verändert in der Welt, nur kleine Nuancen lieferten positive Impulse. Und die Kurse drehten bereits bevor diese Nuancen bekannt wurden. Einmal mehr können wir daran sehen, dass an der Börse die Stimmung manchmal so schlecht ist, dass egal welche Ereignisse kommen, diese als weniger schlimm interpretiert werden als in den Aktienkursen aktuell abzulesen ist.

Derzeit gibt es drei Bären, die auf dem Börsenparkett wüten: Russland, Petrobras und verschuldete Fracking-Explorer. Keiner dieser Bären wurde erlegt. Doch kommen wir zu den positiven Nuancen:

Am Mittwoch Abend trat Fed-Chefin Janet Yellen vor die Presse und verkündete eine Beibehaltung ihrer Zinsanhebungsabsichten, allerdings werde man "geduldig" auf den richtigen Zeitpunkt warten. Damit hat sie nichts weiter getan als ihre Position zu bestätigen: Die Wirtschaft in den USA befinde sich im Aufschwung und eine Zinsanhebung ist zu erwarten. Sollten sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den kommenden Monaten jedoch verschlechtern, dann wird die Fed natürlich mit der Zinsanhebung warten.

Diese Nuance reichte aus, um eine Rallye loszutreten. Zwar haben Ölpreis und Aktienmarkt schon am Dienstag Mittag ihr Tief gesehen, doch bis zu dieser Aussage stand die Erholung auf des Messers Schneide. Der Ölpreis pendelte knapp über der Nulllinie, und ein rotes Vorzeichen hätte schnell wieder Panik entfachen können. Doch die schwarze Null wurde gehalten, und so ging es im Anschluss an die Pressekonferenz mit dem Aktienmarkt steil nach oben.

Am Donnerstag hielt Präsident Putin seine mit Spannung erwartete jährliche Pressekonferenz ab. Darin nahm er ausführlich Stellung zu den geopolitischen Spannungen zwischen Russland und der westlichen Welt. Die Probleme seien vom Westen produziert worden, der Westen baue eine neue "Berliner Mauer" in der Ukraine und Russland sei bereit, für seine Überzeugung einzutreten. Sprich: Keine Entspannung in Sicht.

Doch dann wurde er auf den ukrainischen Präsidenten Poroschenko angesprochen, den er kürzlich persönlich gesprochen hat. Putin lobte Poroschenko als umsichtigen Politiker, der die Beilegung der Krise seines Landes im Auge habe. Eine weitere positive Nuance.

Ist die Stabilisierung des Ölpreises, das vorläufige Ende des Ausverkaufs bereits eine weitere positive Nuance? Vielleicht.

Denn die drei Bären, die auf dem Börsenparkett wüten, wurden allesamt vom abstürzenden Ölpreis aus ihrem Winterschlaf geweckt. Russlands Finanzen sind abhängig vom Ölpreis, das Land hat in den vergangenen Jahren versäumt, seine Abhängigkeit von den Rohstoffen zu verringern. Entsprechend fürchten nun viele Marktteilnehmer eine drohende Insolvenz des Landes.

So weit ist es noch nicht, Russland verfügt noch über ausreichend Währungsreserven (ca. 400 Mrd. USD), um die wichtigsten finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen (ca. 217 Mrd. USD von Unternehmen, überwiegend Banken, und ca.35 Mrd. USD vom russischen Staat). Parallel zur Pressekonferenz Putins wurden einige hundert Milliarden Euro als Hilfe für internationale Unternehmen bereitgestellt.

Doch es gibt schon direkte Folgen der Sanktionen. So gab BASF gestern bekannt, dass der seit 2012 vorbereitete Deal mit Gazprom, der in den nächsten Tagen vollzogen werden sollte, seitens Gazprom storniert wurde. Als Grund gaben die Russen die politischen Spannungen an.

Ich kann also keine Besserung dieser Situation erkennen.

Der zweite Bär, Petrobras, ist ebenfalls am Straucheln. Die Brasilianer verfügen zwar über gigantische Ölvorkommen, doch das Öl befindet sich einige Tausend Meter unter dem Meeresgrund und ist sehr teuer zu fördern. Zudem ist Petrobras mit 51 Mrd. USD extrem hoch verschuldet, und zwar leider in US-Dollar. Die Stärke des US-Dollars belastet die Bilanz also zusätzlich zum Ölpreisverfall. 60% von Petrobras befinden sich in der Hand des brasilianischen Staates, und man kann die Einhaltung von Zahlungsverpflichtungen durchaus als unsicher betrachten.

Der dritte Bär lebt in den USA und ist überall dort zu Hause, wo Explorer große Wetten auf durch Fracking zu gewinnendes Öl gemacht haben, als der Ölpreis noch über 100 USD/Fass stand. Die Situation wird mit der Immobilienblase 2007 verglichen, als viele Hausbauer aufgrund der günstigen Finanzierungskosten noch zugegriffen haben, ihre Immobilie jedoch zwei Jahre später um 30% weniger wert war. Ähnlich wird es diesen Öl-Unternehmen ergehen, viele davon werden Pleite gehen.

Doch ich habe bereits vor einer Woche das Volumen dieser Finanzierungen mit 200 Mrd. USD als verkraftbar identifiziert. Große Ölkonzerne wie Exxon, Chevron oder Total und Statoil lecken sich die Finger nach diesen Ölvorkommen und freuen sich, wenn sie günstig an diese Werte herankommen. Ja, es wird Verwerfungen am Ölmarkt geben, aber die Branche ist durchaus in der Lage, dies alleine aufzufangen.

Fazit:

Also mal ehrlich: Die drei Bären bleiben gefährlich. Sie sind jederzeit in der Lage, die Aktienbörsen aufzumischen. Wir dürfen uns also auf eine Phase hoher Volatilität an den Börsen gefasst machen. Unter'm Strich jedoch dürfte es weiter aufwärts gehen, denn der niedrige Ölpreis wirkt wie ein gigantisches weltweites Konjunkturprogramm für alle Länder und Unternehmen, die mehr Öl verbrauchen als produzieren.

Schauen wir uns einmal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES18.12.14Woche Δ
Dow Jones17.778 1,0%
DAX9.811 -0,5%
Nikkei17.621 1,4%
Euro/US-Dollar1,23-1,2%
Euro/Yen146,56-0,5%
10-Jahres-US-Anleihe2,20%0,02
Umlaufrendite Dt0,51%-0,07
Feinunze Gold$1.197 -2,3%
Fass Brent Öl$59,85 -5,8%
Kupfer6.375 -1,4%
Baltic Dry Shipping814 -8,2%



Es ist unglaublich, aber das von uns vor einer Woche ausgegebene Kursziel für den DAX bei 9.800 Punkten wurde heute Mittag ziemlich punktgenau erreicht. Dort befand sich vor einer Woche das größte Put / Call Volumen und daher hatten wir darauf hingewiesen, dass diese Marke zum heutigen dreifachen Optionsverfallstag wie ein Magnet wirken dürfte. Das Wochenminus von -0,5% zeigt die heftige Bewegung dieser Woche nicht an. Wer also nur einmal pro Woche nach der Börse schaut, hat von dem Chaos dieser Woche nichts mitbekommen.




03. Sentiment: Kurzfristige Entwicklung kritisch

Unser Fazit vor einer Woche lautete: Kurzfristige Marktschwäche wahrscheinlich, aber Kurse um 9.800 Punkte zum Wochenende hin zu erwarten. Viel besser hätten wir die Situation, wie sie sich dann in dieser Woche darstellte, kaum prognostizieren können. Schien Anfang der Woche noch die Welt unterzugehen, trat dann am Mittwoch Abend die US-Notenbank Fed auf den Plan, wie in Kapitel 02 beschrieben.

Während der DAX zu Beginn der Woche knapp 400 Punkte verlor, gab es deutliche Verschiebungen im Sentiment. So nutzten insbesondere die institutionellen Anleger den Kursrutsch und kauften massiv Aktien, wohingegen die Privatanleger Aktien verkauften und zum Teil sogar Shortpositionen eröffneten. Noch vor wenigen Wochen war es genau anders herum. Damals waren die Institutionellen skeptisch und die Privatanleger erwarteten fast schon euphorisch die Jahresendrally, zu der es schließlich auch kam.

Zu diesem Zeitpunkt setzten wir darauf, dass sich die große Divergenz im Sentiment zwischen Profis und Kleinanlegern am Ende zugunsten der privaten Kleinanlegern auflösen würde. Wir hatten hier eben einfach eine Situation, in der das große Geld noch am Rande stand. Wäre der Markt unter Druck geraten, hätten die Institutionellen sofort gekauft und den Markt somit nach unten abgesichert. Als es dann nach oben ging, wurden sie ebenfalls in den Markt gezwungen und verstärkten somit die Kursrallye noch. So kam es sogar kurzfristig zu einem neuen Allzeithoch.

Nun hat sich die Situation jedoch quasi um 180 Grad gedreht. Während die Privatanleger ihre Gewinne sichern und sich zunehmend in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub verabschieden, sind die Profis nun engagiert und auch noch weitestgehend unter sich. Da sich der DAX im laufenden Jahr insgesamt kaum bewegt hat, versuchen sie ihn noch schnell ein wenig in die ihnen genehme Richtung zu beeinflussen. Wir sehen daher aktuell einen sehr volatilen Handel, einen typischen Tradingmarkt, dessen kurzfristige Entwicklung sich nur schwer prognostizieren lässt. Tendenziell sind die Shortseller dabei jedoch zurzeit im Vorteil. Daher ist es vielleicht gar keine so schlechte Idee, wenn sie die Börse über die Feiertage mal Börse sein lassen und diese Zeit mit ihrer Familie verbringen.

Doch lassen Sie uns zuvor noch einen kurzen Blick auf die Sentiment-Daten von sharewise werfen.

Sentimentdaten

Privatanleger
49. KW: 62% Bullen (124 Stimmen)
50. KW: 65% Bullen ( 95 Stimmen)
51. KW: 67% Bullen (106 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Commerzbank, Total S.A., Hydrogenics

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
HollyFrontier Corp., Seadrill, Gazprom

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
28.11.- 05.12. (267): 60% / 14%
05.12.- 12.12. (240): 53% / 13%
12.12.- 19.12. (238): 51% / 9%

Kaufempfehlungen der Analysten
Metro, Rio Tinto, Dt. Telekom

Verkaufsempfehlungen der Analysten
Danone, Tate + Lyle, Lanxess

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Fazit: Ein weiter zurückgehendes Handelsvolumen führt zu einer erhöhten Volatilität, sodass die Risiken über die Feiertage ganz klar auf der Unterseite liegen.

Letztlich bleibt es jedoch bei dem Fazit, das wir schon letzte Woche ohne den heutigen großen Verfallstag gezogen haben. Ein weiter zurückgehendes Handelsvolumen sorgt für eine erhöhte Volatilität, erst Recht da die Institutionellen nun weitestgehend unter sich sind. Da sie jedoch erst kürzlich und damit eigentlich schon zu spät gekauft haben, sind die Risiken nach unten zurzeit leider höher als die Chancen nach oben.

Allerdings möchte ich Sie nicht in einer so negativen Stimmung in die Feiertage entlassen. Daher habe ich noch einen kleinen Trost oder vielleicht besser ein kleines Schmankerl für Sie. So schlecht es nämlich kurzfristig aussehen mag, so gut sieht es gleichzeitig mittel- bis langfristig aus. So scheint der DAX aus rein charttechnischer Sicht zurzeit eine umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter Formation auszubilden, die ihm auf Sicht der nächsten Monate Kursziele von 11.000 Punkten eröffnen würde. Okay, wie Sie wissen, sind wir keine Charttechniker. Aber da die fundamental günstige Bewertung ebenfalls eher für steigende Kurse spricht, passen Fundamentalanalyse und Charttechnik in diesem Fall sehr gut zusammen. Vielleicht spielt ja dann im neuen Jahr auch das Sentiment wieder mit.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
METRO AG St17.1224,35 €43,00 €76,59%
HeidelDruck17.122,10 €3,50 €66,67%
RIB Software16.1210,83 €17,00 €56,97%
Surteco18.1222,95 €36,00 €56,86%
RWE AG St17.1226,50 €41,00 €54,72%
AIXTRON AG15.129,31 €14,00 €50,38%
K+S16.1222,89 €34,00 €48,54%
Drillisch AG17.1229,41 €42,00 €42,81%
E.ON AG17.1214,42 €20,00 €38,70%
HOCHTIEF AG17.1257,59 €79,70 €38,39%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Schweizer Dividendenaktie für 2015

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Depotcheck: DAB Bank, Cisco, Teva, Süss MicroTec, Telefonica Deutschland

Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem Depot
eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen
Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut schlafen können. Spekuliert
wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Vermögens. Der
Rest wird auf solide Füße gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die einzelnen Werte
eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in denen sie wirtschaften.
Schicken Sie mir Ihre 5 größten Positionen an
Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unterschreiben Sie mit Ihrem
Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese Information wird dann
veröffentlicht.

Sehr geehrter Herr Heibel,

schauen Sie sich noch Depots Ihrer Kunden an? Falls ja, würde ich Sie um Ihre geschätzte Meinung bitten.

Für meine fünfjährige Tochter habe ich vor einiger Zeit ein Junior-Depot eingerichtet. Diesem fließen regelmäßig kleinere Beträge zu.

Die fünf größten Werte, die nicht regelmäßig im Heibel-Ticker besprochen werden, sind folgende:

• DAB Bank
• Cisco systems
• Teva
• Süss Microtec
• Telefonica Deutschland

Daneben liegen noch Aktion von Vale (hier setze ich auf die Langfristperspektive/Dividende), Twitter (davon werde ich mich bei guter Gelegenheit trennen) sowie Andritz im Depot. Unsicher bin ich mir z. Zt. hinsichtlich der Perspektive von Süss Microtec.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich die Depotzusammensetzung anschauen könnten. Dafür herzlichen Dank aus Thüringen.

Viele Grüße, Olaf aus Erfurt


Antwort:

Na, da wird sich Ihre Tochter später sicherlich einmal sehr freuen :-)

Für diesen Zweck würde ich Aktien von Unternehmen übergewichten, die anhaltend starkes Wachstum versprechen und dadurch auf lange Sicht höhere Kurse erwarten lassen, wenngleich zwischenzeitlich heftige Schwankungen auftreten können (und werden). Mit Dividendenaktien machen Sie Ihrer Tochter wenig Freude, es sei denn Sie verwenden die Dividende als Taschengeld.

DAB Bank
BNP-Übernahme lässt wenig Phantasie übrig

Mi, 17. Dezember um 18:24 Uhr
Der Drops ist gelutscht, die DAB Bank wird von der BNP Paris für 4,78 Euro je Aktie gekauft, wie im August bekanntgegeben. Es entsteht die größte Direktbank Deutschland, wenn die BNP-Tochter Consors mit der DAB Bank zusammengeführt wird. Sie können nun hoffen, dass die BNP irgendwann ihr Übernahmeangebot erhöht, doch davon würde ich keine gewaltigen Kurssteigerungen mehr erwarten. Ich würde mir eine neue Spielwiese suchen.



Cisco
Gut positioniert für Netzausbau

Mi, 17. Dezember um 18:26 Uhr
Cisco ist zurück. Nach dem Platzen der Internetblase vor fünfzehn Jahren verbrachte das Unternehmen viele Jahre im Börsenkeller und kämpfte gegen Wettbewerber sowohl im B2B- als auch B2C-Bereich. Das Geschäft mit den Geräten für Konsumenten (B2C) hat Cisco inzwischen aufgegeben und konzentriert sich wieder auf die Geschäftskunden. Dort hat Cisco inzwischen wieder die führenden Produkte, es gibt kaum noch Erfolgsmeldungen von nennenswerten Wettbewerbern. Ich gehe davon aus, dass Cisco am Anfang eines langen Aufwärtstrends ist.


Teva
Schwaches Management

Mi, 17. Dezember um 18:28 Uhr
Ich habe erst in der vergangenen Woche zu Teva Stellung genommen. Ich traue dem Management nicht. Wenn Sie ein Portfolio für Ihre Tochter zusammenstellen, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Unternehmen ein gutes Management haben, damit das Geschäft auf lange Sicht erfolgreich bleibt. Bei Teva sehe ich das nicht.


Süss MicroTec
Kunden halten sich mit Investitionen in Halbleiter-Anlagen zurück

Mi, 17. Dezember um 18:29 Uhr
Der Anlagenbauer für die Halbleiterbranche verzeichnet steigende Schulden und muss seine Kosten drastisch reduzieren, um irgendwie wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Eigentlich hätte die Industrie schon längst in neue Fabrikanlagen für die Produktion von Halbleitern investieren müssen, doch die Kunden halten sich zurück. Vielleicht haben Sie aus der Vergangenheit gelernt, dass ein Wettlauf in Sachen Investitionen nur kurzfristig zu hohen Umsätzen und Gewinnen führt, mittelfristig jedoch war der Wettlauf ruinös für die Halbleiterbranche. Diese Zurückhaltung spürt Süss.

Im August wurde der CEO gefeuert. Seither sucht man einen neuen CEO, doch offensichtlich ohne große Eile. Die Bilanz ist solide genug, um Süss noch eine Weile aushalten zu lassen, bis ein neuer Investitionszyklus beginnt. Als Langfristinvestor wie Sie würde ich die Wartezeit aussitzen.


Telefonica Deutschland
Am Tropf der Mutter

Mi, 17. Dezember um 18:31 Uhr
Ich halte nicht viel von Tochtergesellschaften in fremden Ländern. Telefonica S.A. aus Spanien hat ein wenig Bargeld benötigt und daher Telefonica Deutschland separat an die Börse gebracht. So lange alles bei beiden gut läuft, wird Telefonica Deutschland eine ordentliche Dividende ausschütten. Doch wenn’s mal Probleme geben sollte wird Telefonica Spanien Wege finden, um auch die deutsche Tochter an ihren Problemen teilhaben zu lassen. Das Risiko für Telefonica Deutschland ist also doppelt: Wenn’s in Deutschland schlecht läuft, und auch wenn’s in Spanien schlecht läuft droht eine Dividendenkürzung.

Zudem muss Telefonica zunächst einmal sehr viel investieren, um den Technologierückstand gegenüber der Deutschen Telekom auf dem Deutschen Markt aufzuholen.

Als Dividendenaktie würde ich diese Aktie mit Bauchschmerzen behalten, immerhin bietet Telefonica Deutschland wenn’s gut läuft 5,8% Dividendenrendite. Da ich aber für Sie Wachstumstitel bevorzugen würde, halte ich Telefonica nicht für eine gute Wahl in Ihrem Portfolio.



Korrelation

Fr, 19. Dezember um 08:33 Uhr
Korrelationsmatrix

kfr. DRNCSCOTEVASMHNO2D
DRN1,000,01-0,01-0,15-0,07
CSCO0,011,000,33-0,020,19
TEVA-0,010,331,000,260,25
SMHN-0,15-0,020,261,000,43
O2D-0,070,190,250,431,00






lfr.DRNCSCOTEVASMHNO2D
DRN1,00-0,050,010,02-0,05
CSCO-0,051,000,440,230,41
TEVA0,010,441,000,360,39
SMHN0,020,230,361,000,45
O2D-0,050,410,390,451,00



DRNCSCOTEVASMHNO2D
Gewichtung für optimales Portfolio:

8%25%25%17%25%
Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

25%25%25%0%25%



erwartete RenditeVolatilitätSharpe ratio
Optimal8,0%19,7%0,30
Minimum risk5,6%13,6%0,26



DRNCSCOTEVASMHNO2D
BrancheFinanzTechnologiePharmaTechnologieTelco
RegionDUSAIsraelDD & ES
TypDividendeWachstumWachstumSpekulationDividende


Aus Branchensicht haben Sie ein breites Spektrum abgedeckt: Finanzen (DAB), Technologie (Cisco, Süss), Pharma (Teva) und Telco (Telefonica) lässt jedoch einen Rohstofftitel vermissen. Cisco hängt nah an den Investitionszyklen der Telco-Branche, somit würde ich Cisco, Telefonica und Süss in einen Topf werfen. Ich würde Telefonica rauswerfen und stattdessen einen Titel wie Salzgitter holen.

Aus regionaler Sicht sind Sie gut aufgestellt: Dreimal Deutschland (DAB, Süss, Telefonica), USA (Cisco) und Israel (Teva) bildet einen Großteil der Weltkonjunktur ab. DAB und Telefonica haben überwiegend in Deutschland Geschäft während Süss an der Halbleiterindustrie hängt, die maßgeblich von den Asiaten bestimmt wird. Cisco und Teva liefern in die ganze Welt.

Wie bereits eingangs gesagt würde ich Wachstumstitel schwerer gewichten als Dividendentitel. Statt der DAB bietet sich da vielleicht Wirecard an, wenn Sie in Deutschland bleiben wollen. Die sind aber schon gut gelaufen.

Aktuell hätte ich nichts dagegen, die USA stärker zu gewichten, immerhin ist das die einzige gesunde Konjunktur derzeit. Dort erwarte ich, dass insbesondere Morgan Stanley überproportional von dem bald beginnenden Zinsanhebungszyklus profitieren wird. Vielleicht ist das noch eine Alternative für Sie.

Teva würde ich gegen einen Biotech-Titel austauschen. Wir haben ja zwei im Portfolio.

Kurz zu den anderen Titeln:

Vale: Ja, da brauchen Sie einen langen Atem - aber das wird sich m.M.n. lohnen.

Twitter: Sollte schon bald anziehen, wenn die nächsten Zahlen veröffentlicht werden. Würde ich behalten oder durch Facebook ersetzen, denn genau das sind die Unternehmen, die in den kommenden 10 Jahren unsere Gesellschaft prägen.

Andritz: Solides Unternehmen :-)

Ich hoffe, ich konnte die eine oder andere Anregung geben.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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