Heibel-Ticker 15/5 - Deutschland feiert während die Welt Sorgenfalten auflegt

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30.01.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 05 (30.01.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Deutschland feiert während die Welt Sorgenfalten auflegt
02.So tickt die Börse: Tsipras könnte ein Segen für Europa sein
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Der DAX konsolidiert auf hohem Niveau, die Anleger bleiben skeptisch
 - Zusätzliche Unterstützung durch den Ölpreis, aber Sorgen um die US-Märkte
 - DAX sollte nach kleiner Konsolidierung weiter steigen
 - Top Analystenziele
 - Borussia Dortmund: Champions League unerreichbar
 - Wacker Chemie: Solarbranche stabilisiert sich
 - Gerry Weber: Familienunternehmen mit solider Strategie
04.Ausblick: Warten auf den Schwarzen Schwan
05.Wunschanalyse: Himax
 - Himax: Trend 2015: Augmented Reality
 - Fazit:
06.Update beobachteter Werte
 Notbremse: Verkaufen
 Teilverkauf zur Anpassung der Positionsgröße
 iPhone 6 beschert Rekordgewinn
 Gute Q-Zahlen täuschen über fehlende Strategie hinweg
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Deutschland feiert während die Welt Sorgenfalten auflegt

Liebe Börsenfreunde,

die EZB flutet die Märkte, entsprechend ist der DAX angesprungen. Am vergangenen Wochenende folgte die Griechenlandwahl und sorgte erst einmal für einen Dämpfer. Bei genauem Hinschauen kann ich dem Wahlsieg Tsipras jedoch auch Positives abgewinnen, wie ich in Kapitel 02 zeige.

Das Sentiment hält sich erstaunlich moderat zurück, trotz der heftigen Kursgewinne. Das ist weiterhin ein bullisches Zeichen für die Börsen, die Rallye kann weitergehen. Die Details dazu lesen Sie in Kapitel 03.

Wenn Sie sich die Entwicklung des Dow Jones anschauen und die Meldungen in den USA verfolgen, dann werden Sie den Eindruck nicht los, dass man dort die Welt wesentlich schwärzer sieht als bei uns. Fast meint man, dort fürchtet man sich vor einem "Schwarzen Schwan", einem Ereignis, das man nicht für möglich hielt. Ich habe in Kapitel 04 aus dem Verhalten der US-Amerikaner abgeleitet, was denn schlimmes passieren könnte ... und hoffe (und gehe davon aus, aber genau das ist die Definition eines Schwarzen Schwans), dass es nicht passiert.

Die heutige Wunschanalyse beschäftigt sich mit Himax, einem taiwanesischen Technologieunternehmen, das wie Dialog Semiconductor oder Qualcomm Produkte entwickelt und verkauft, die Herstellung jedoch durch Dritte ausführen lässt. Mit der Vorstellung der HoloLens von Microsoft steht das Unternehmen gegebenenfalls vor einem Umsatz- und Gewinnschub. Die Aktie könnte deutlich höher laufen, wie meine Analyse in Kapitel 05 zeigt.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates sowie diesmal zwei Verkaufsempfehlungen in Kapitel 05. In Kapitel 06 finden Sie die aktuelle Übersicht über unser Portfolio.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150201.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Tsipras könnte ein Segen für Europa sein

Ich kann falsch liegen aber ich halte den neuen griechischen Präsidenten Tsipras nicht für so verkehrt, wie er derzeit in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Klar, seine Wahlkampfversprechen sind starker Tobak für die EU. Doch ich traue ihm zu, mit dem Rückenwind seines Wahlerfolges und mangels eigenem Netzwerk in der Welt der Reichen das System Griechenland tatsächlich grundlegend zu ändern.

Tsipras
Abbildung 1: Italien wirbt für "das andere Europa mit Tsipras"


Der Vorwurf Griechenlands an die EU ist, zu hohe Auflagen auferlegt bekommen zu haben. Vielleicht sind es aber nur die falschen Auflagen gewesen. Es wurden Ziele vereinbart, und dann wurde ein Plan verabschiedet, wie diese Ziele erreicht werden sollten. Der Plan wurde gemeinsam mit der griechischen Regierung erarbeitet.

Tsipras verurteilt den Plan, nicht aber das Ziel, soweit ich ihn bislang richtig verstanden habe. Der Plan wurde von der alten Regierung in einer Form ausgearbeitet, die eben kein funktionstüchtiges System zur Folge hat. Und hier möchte Tsipras ansetzen: Zuerst die Maschinen wieder anwerfen und dann notwendige finanzielle Mittel vermutlich von den Reichen holen. Griechenland hat eine ganze Reihe schwerreicher Unternehmer.

Ich stelle mir also vor, dass nach harten und nervenaufreibenden Verhandlungen mit der EU am Ende eine erneute Streckung der Zahlungsziele erfolgt, vielleicht eine weitere Zinssenkung, wenn das noch geht. Aber die EU wird nichts anderes tun können als Tsipras seinen Strukturwandel zuzugestehen und abzuwarten, ob's funktioniert.

Veränderungen an den Kreditvereinbarungen werden erneut nicht dazu führen, dass der Begriff Schuldenschnitt Anwendung findet. Europaweit wird man sehen, wie flexibel im Rahmen der Rettungsprogramme mit den Rückzahlungen umgegangen wird, und entsprechend werden auch Italien und Spanien wieder mehr Geld für Investitionen locker machen und sehenden Auges auf Neuverhandlungen zulaufen.

Doch unter'm Strich wird das die Konjunktur in Europa ankurbeln. Gemeinsam mit dem niedrigen Euro, dem niedrigen Ölpreis und dem QE der EZB könnten wir einen historischen Aufschwung in Europa erleben. Und im Zentrum der Nutznießer stehen wir hier in Deutschland, die Exportnation (niedriger Euro) und der sichere Hort für die Kapitalanlage (Staatsanleihen).

Tsipras könnte also tatsächlich die festgefahrenen Positionen der EU aufweichen und Bewegung in die Verhandlungen für die Gestaltung der künftigen europäischen Strukturen bringen. Die Änderungen sind leider nicht im Sinne meiner Ideologie oder der Ideologie der Deutschen Bundesbank, aber Veränderung ist derzeit besser als Stillstand. Und ich habe ja in der vergangenen Woche schon geschrieben, dass ich meinen Frieden mit dem lockeren Umgang mit dem Geld geschlossen habe.

Deswegen ist der DAX diese Woche um 2,9% angesprungen während alle anderen Indizes unter dem Druck der vermeintlich negativen Meldungen ins Minus rutschten. Schauen Sie selbst:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES29.1.15Woche Δ
Dow Jones17.417 -2,2%
DAX10.738 2,9%
Nikkei17.606 0,5%
Euro/US-Dollar1,13-0,2%
Euro/Yen133,95-0,1%
10-Jahres-US-Anleihe1,75%-0,15
Umlaufrendite Dt0,29%-0,15
Feinunze Gold$1.257 -3,1%
Fass Brent Öl$49,06 -1,1%
Kupfer5.428 -3,7%
Baltic Dry Shipping666 -11,3%



In den USA haben wir die Woche mit den meisten Quartalsberichten dieser Saison hinter uns gebracht. Die Q-Zahlen waren durchwachsen. Internationale Unternehmen klagten über den starken US-Dollar, der in den Gewinn schnitt.

Microsoft erlebt mit der Umstellung auf das Cloud-Geschäft, worunter SAP bereits seit zwei Jahren leidet: Der Umsatz verschiebt sich in die Zukunft. Boeing vermeldet Erfolge auf allen Ebenen, nicht einmal der feste US-Dollar konnte dem Unternehmen etwas anhaben. Eine wichtige Aussage von Boeing: Flugzeuge werden aus sehr langfristigen Erwägungen bestellt und nicht aufgrund von kurzfristigen Ölpreisschwankungen. Zudem sei der Dreamliner konzipiert worden, als der Ölpreis vor vielen Jahren auf dem heutigen Niveau bei 45 USD/Fass lag.

Starbucks erobert China und weist einen steil ansteigenden Gewinn aus, in dem etwaige negative Währungseffekte gar nicht weiter auffallen. Gleichzeitig gibt es eine Reihe von nationalen Unternehmen, insbesondere Einzelhändler, Baumärkte und Restaurantketten, die schlecht gemanagt sind. Neue Technologien finden Einzug in die Läden um die Ecke, und wer nicht mitforscht, beklagt Kunden- und Margenschwund.

UPS hat eine Gewinnwarnung ausgegeben, als Grund hat der Markt auch hier schlechtes Management ausgemacht. FedEx ist wesentlich besser durch das Weihnachtsgeschäft mit Rekordumsatz gekommen.

So trennt sich die Spreu vom Weizen. Einzelne Aktien springen um 5% in die Höhe, wie heute McDonalds nach der Bekanntgabe, dass der CEO seinen Hut nimmt. Andere brechen ein, wie heute Alibaba nach schwachen Q-Zahlen. China wächst nicht so schnell wie gewünscht und entsprechend wächst auch Alibaba nicht so schnell wie von Anlegern erwartet.

So hat der Dow Jones unter starken Schwankungen die Woche mit -2,2% beendet. Der Euro setzte seine durch das QE der EZB initiierte Talfahrt fort. Die Umlaufrendite in Deutschland sinkt in Folge der Griechenlandwahlen weiter. Doch das Gold, oh Überraschung, geht zurück (-3,1%).

Ich werte das als ersten Indikator, dass die Liquiditätsflutung durch die EZB nicht nur die Preise verwässert, sondern auch Zuversicht schafft. Zuversicht, dass Europa doch noch vor einer Deflation oder gar Depression bewahrt werden kann. Und diese Zuversicht könnte sich meiner Erwartung nach bald schon in einen "überraschenderweise" steigenden Euro übertragen.

Niemand rechnet mit einem festen Euro. Es scheint ausgemachte Sache zu sein, dass der Euro auf 1:1 gegenüber dem US-Dollar fallen muss. Wie kann es auch anders sein, jetzt wo so viele Euros gedruckt werden, oder?

Oder aber die Liquiditätsflutung sorgt für Zuversicht, wie wir bereits am Ende der Goldhausse sehen können. Wenn nun noch der griechische Regierungspräsident Tsipras konstruktive Verhandlungen mit der EU führt, dann könnte der Euro durchaus auch eine kräftige Gegenbewegung erfahren. Shortseller würden überrascht und es käme zu einem Shortsqueeze, der meiner Einschätzung nach ziemlich schnell bis 1,22 USD/EUR laufen könnte.

Aber das gehört ins Land der Fantastereien, denn Tsipras ist ja böse und die Liquiditätsflutung muss den Euro schwächen, oder? Da widerspricht niemand. Und das macht mich skeptisch.

Das Nordseeöl hat sich unter 50 USD/Fass stabilisiert, das US-Öl (WTI) kämpft jeden Tag mit der 45 USD/Fass-Marke.

Insbesondere die USA schauen gebannt auf die Ölpreisentwicklung, und der Dow Jones bewegt sich ziemlich gegensätzlich zum Ölpreis. Dabei profitiert nur ein kleiner Teil, weniger als 15% der US-Wirtschaft, von einem hohen Ölpreis. Der Rest profitiert nicht oder es ist ihm egal. Dennoch fürchten die US-Amerikaner bei einem Ölpreis unter 45 USD/Fass, dass viele Bohrprojekte, die erst kürzlich gestartet wurden, defizitär werden. Und defizitär heißt, die Finanzierungen gehen über die Wupper, oder belly up, wie die Amis sagen.

Die Ziffer wird alle paar Wochen überarbeitet aber derzeit sind es eben die 45 USD/Fass. Jedes Projekt hat eine eigene Kalkulation aber Analysten haben sich derzeit darauf eingeschossen, dass genau bei 45 USD/Fass die meisten Bohr-Projekte defizitär werden. Und wenn dann Finanzierungen aus den Fugen geraten, wird die gesamte Branche durchgeschüttelt. Und ob das Auswirkungen auf die gesamte US-Wirtschaft haben könnte, darüber ist man sich noch nicht einig.

So wird der Dow Jones ausverkauft, wenn der Ölpreis (WTI) unter 45 USD/Fass rutscht. Und der Dow Jones springt wieder an, wenn der Ölpreis darüber hüpft. Achten Sie mal drauf.

Ich halte die Angst für unbegründet. Der Finanzsektor ist heute wesentlich stabiler aufgestellt, kann also Zahlungsausfälle besser wegstecken. Zudem ist die Ölbranche nicht ansatzweise so groß wie die Immobilienbranche, mit der sie derzeit manchmal verglichen wird. Also wird der niedrige Ölpreis früher oder später seine konjunkturfördernde Wirkung auch in den USA ausspielen.




03. Sentiment: Der DAX konsolidiert auf hohem Niveau, die Anleger bleiben skeptisch

Unser Fazit letzte Woche an dieser Stelle lautete, dass wir uns noch ganz am Anfang einer Euphoriephase befinden. Denn zwar zeigten sich sowohl die privaten Kleinanleger als auch die institutionellen Anleger optimistisch, allerdings noch keineswegs euphorisch. Haussen sterben aber regelmäßig erst in Euphorie. Schauen wir uns daher nun an, ob es in den letzten Tagen zu Euphorie unter den Anlegern gekommen ist.

Ein Blick auf das Sentiment zeigt, dass die Anleger jedoch weiterhin sehr skeptisch bleiben. So stellte Cognitrend, die das Sentiment im Auftrag der Deutschen Börse AG messen, eine nur minimale Zunahme des Optimismus bei den privaten Kleinanlegern und sogar eine minimale Verschlechterung der Stimmung unter den institutionellen Anlegern fest.

Auch die Daten von sharewise unterstreichen die von Cognitrend gemessenen Ergebnisse, denn die sharewise-Nutzer zeigen sich genau zur Hälfte positiv respektive negativ gestimmt. Das durchschnittliche Kursziel für den heutigen Freitag sehen sie dabei im Durchschnitt bei 10.639 Punkten und somit leicht unter dem aktuellen DAX-Stand.

Zu guter Letzt verzeichnen wir auch noch beim Euwax-Sentiment der Börse Stuttgart ein ähnliches Bild. So hat sich die Stimmung hier zuletzt stabilisiert, allerdings auf unverändert sehr niedrigem Niveau (-12 anstatt -14 Punkte).

Es spricht also von Seiten des Sentiments unverändert wenig bis garnichts für fallende Kurse, außer der Tatsache, dass der DAX die ersten charttechnischen Kursziele von 10.500 und 10.800 Punkte im Laufe der letzten Tage bereits abgearbeitet hat. Da der deutsche Leitindex zudem etwas überkauft ist, könnte sich die aktuelle Konsolidierung auf hohem Niveau noch etwas fortsetzen, ehe dann der nächste Rallye-Schub startet.

Wichtig werden dabei dann die Marken von 11.000 Punkten (psychologisch) sowie 11.200 Punkten, ehe die 12.000 Punkte Marke in Angriff genommen werden kann. Das wäre aber dann sicherlich von aufkommender Euphorie bei den Anlegern begleitet.

ZUSÄTZLICHE UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN ÖLPREIS, ABER SORGEN UM DIE US-MÄRKTE

Positiv für den DAX ist dabei neben dem tendenziell schwachen, aber sich zurzeit langsam stabilisierenden, Euro natürlich auch der stark gefallene und wohl weiter fallende Ölpreis. Denn die deutsche Wirtschaft ächzt bereits seit Jahren unter den im internationalen Vergleich zu hohen Energiepreisen und wird nun endlich entlastet.

Somit sehen wir in Deutschland zurzeit tatsächlich fast schon die Beste aller Welten, ohne dass dies die Anleger jedoch in der Breite bereits honoriert hätten. Das Einzige, was den DAX daher nun noch bremsen könnte, sind die US-Börsen. Und tatsächlich droht von Seiten der Vereinigten Staaten eine gewisse Gefahr, denn dort gibt es keinen Rückenwind der schwachen Währung, im Gegenteil, der US-Dollar ist sehr fest und belastet die Gewinnentwicklung internationaler US-Unternehmen. Zur Erinnerung: Der DAX steht in diesem noch jungen Jahr bereits mit 9,5% im Plus, der Dow Jones mit -3,3% im Minus.

Werfen wir damit, zum Schluss für heute, noch einen genaueren Blick auf die Sentimentdaten von sharewise.

Sentimentdaten

Privatanleger
2. KW: 59% Bullen (111 Stimmen)
3. KW: 52% Bullen (126 Stimmen)
4. KW: 50% Bullen (103 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Microsoft, Piraeus Bank, National Bank of Greece

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Aixtron, Philips Eletronics, Baltic Trading

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
09.01.- 16.01. (380): 52% / 13%
16.01.- 23.01. (367): 50% / 13%
23.01.- 30.01. (306): 46% / 12%

Kaufempfehlungen der Analysten
Airbus, Ericsson, Peugeot S.A.

Verkaufsempfehlungen der Analysten
GlaxoSmithKline, Beiersdorf, ENI S.P.A.

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

DAX SOLLTE NACH KLEINER KONSOLIDIERUNG WEITER STEIGEN

Aktuell befinden wir uns beim DAX in einer Konsolidierungsphase, die nach den starken Kursgewinnen zuletzt durchaus normal ist. Sowohl aus fundamentaler Sicht spricht jedoch kurzfristig nahezu nichts gegen eine Fortsetzung der Kursrallye. Auch die Charttechnik deutet auf eine kurze Konsolidierung mit anschließender Fortsetzung der Kursrallye hin. Dazu passt dann auch die weiterhin unverändert große Skepsis der Anleger, sowohl der privaten Kleinanleger als auch der institutionellen Anleger. Wir befinden uns also beim DAX tatsächlich in der Besten aller nur denkbaren Börsenwelten, und die breite Masse hat dies noch gar nicht bemerkt. Nutzen Sie daher die aktuelle Konsolidierungsphase unbedingt für strategische Käufe.

Aber vergessen Sie dabei nicht, dass es trotzdem immer noch Gefahren gibt. Werden Sie daher auf keinen Fall zu euphorisch. Machen Sie sich vielmehr unbedingt bewusst, dass DAX-Stände über 12.000 Punkte des Guten zu viel sind. Das heißt nicht, dass sie ab 12.000 Punkten sofort all ihre Aktien verkaufen müssen. Aber werden Sie spätestens zu diesem Zeitpunkt sehr, sehr vorsichtig.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Salzgitter AG27.123,45 €40,00 €70,58%
Heidelberger Druck...29.12,05 €3,45 €68,29%
BORUSSIA DORTMUND ...29.13,90 €6,00 €53,85%
KOENIG & BAUER AG29.111,75 €17,00 €44,68%
RWE AG St29.124,63 €35,50 €44,13%
MLP AG29.13,56 €5,00 €40,45%
Wacker Chemie AG29.191,80 €125,00 €36,17%
Deutsche Bank AG29.125,91 €35,00 €35,08%
Brenntag29.147,10 €62,00 €31,63%
Gerry Weber Intern...29.134,32 €45,00 €31,12%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

BORUSSIA DORTMUND: CHAMPIONS LEAGUE UNERREICHBAR

Der Analyst Marcus Silber von Oddo Seydler hat die Aktien des Fußballunternehmens Borussia Dortmund auf "Buy” und sein Kursziel in Höhe von 6 Euro bestätigt. Gemäß dem Analysten benötigt der BVB in der Rückrunde nur 12 Punkte für den Einzug in die Champions League, was erreichbar sei. Nur wenn die Mannschaft von Jürgen Klopp in den nächsten Spielen nicht einige Siege einfahre, müsse er seine Einschätzung überdenken. Wie bitte? Haben Sie mal auf die Tabelle der Fußball-Bundesliga geschaut, lieber Herr Silbe? Der BVB ist zurzeit mit gerade einmal 15 Punkten Vorletzter! Holt das Team in der Rückrunde nur 12 Punkte, hätte man insgesamt 27 Punkte und würde absteigen. Vielmehr müsste der BVB in der Rückrunde 12 Punkte aufholen, um sich wenigstens noch für die, allerdings deutlich weniger lukrative, Europa League zu qualifizieren. Das Kursziel hingegen erscheint mir ambitioniert aber erreichbar, denn der BVB ist finanziell, anders als spielerisch, auch dann noch gut aufgestellt, wenn einmal die Champions League verpasst wird. Hauptsache in der nächsten Saison läuft's dann wieder besser.

WACKER CHEMIE: SOLARBRANCHE STABILISIERT SICH

Commerzbank-Analyst Georg Remshagen hat in einer aktuellen Studie die Aktie der Wacker Chemie AG auf "Buy" mit einem Kursziel von 125 Euro bestätigt. Sowohl das vierte Quartal als auch das Gesamtjahr 2014 sei leicht besser ausgefallen als erwartet. Der Grund für seine Kaufempfehlung seien jedoch stabile Preise für Solarzellen-Grundstoffe wie Polysilizium sowie höhere Durchschnittspreise für Wafer. Die Entwicklung der Geschäfte von Wacker Chemie hängen schon seit Jahren sehr stark von der Entwicklung der globalen Solarindustrie ab, und deren Entwicklung wiederum hängt eng an staatlichen Förderungen. Während die Subventionen jedoch in Deutschland und Europa zum Teil drastisch zurückgefahren wurden, sieht das in China und bald wohl auch in Indien ganz anders aus. So betonte der neue indische Regierungschef erst kürzlich bei einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama, dass er die Solarindustrie stark fördern wolle. Dies dürfte sich in der Tat bald positiv auf Wacker Chemie auswirken, sodass die Kaufempfehlung nachvollziehbar erscheint. Allerdings erscheint mir das Kursziel mit 125 Euro etwas hoch gegriffen.

GERRY WEBER: FAMILIENUNTERNEHMEN MIT SOLIDER STRATEGIE

Die Privatbank Berenberg hat ihre Einschätzung zur Aktie des Modekonzerns Gerry Weber International AG auf "Buy” sowie das Kursziel von 45 Euro bestätigt. Analystin Anna Patrice lobte dabei die überraschend starken Bruttomargen, die das Unternehmen ausgewiesen habe. Dieser Einschätzung schließe ich mich an. Die Geschäfte bei Gerry Weber laufen seit vielen Jahren rund und die geplante internationale Expansion sollte mit der vorgestellten Strategie ebenfalls gelingen. Damit erschließt sich die Gesellschaft neue Wachstumsmöglichkeiten, was sich mittel- bis langfristig positiv auf die Kursentwicklung auswirken dürfte. Man merkt hier regelrecht, dass die beiden Firmengründer und Großaktionäre (gemeinsam halten sie fast 50% des Aktienkapitals) Gerhard Weber und Udo Hardieck noch im Hintergrund die Fäden in der Hand halten. Alles in allem ist die Gerry Weber International AG sozusagen ein gut geführtes deutsches Familienunternehmen.




04. Ausblick: Warten auf den Schwarzen Schwan

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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05. Wunschanalyse: Himax

Microsoft erfindet sich neu. CEO Satya Nadella krempelt den Laden um und setzt auf neue Trends wie die Cloud, Machine Learning und Augmented Reality. Software aus dem Hause Microsoft wird zunehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt (seit heute das Office-Paket für Android), die im wissenschaftlichen Bereich führende Statistik-Software R wurde gekauft und diese Woche wurde die "HoloLens" vorgestellt.

Liegt es an meinem Alter oder warum beginne ich nun auch zu schreiben wie die Alten: Der Wandel geht immer schneller vonstatten. Aber ich erinnere mich, zur Jahrtausendwende hatten wir schon einmal eine Zeit, als neue Geschäftsmodelle Industrien umkrempelten und einige davon gehören heute zu den größten Unternehmen der Welt.

Ich möchte daher heute einen Blick auf ein junges Unternehmen werfen, das in diesem Umfeld kräftig mitmischt: Himax Technologies, den Hersteller von Displays für Virtual Reality Brillen.

holo
Abbildung 2: Microsoft HoloLens


Himax
Trend 2015: Augmented Reality

Do, 29. Januar um 14:37 Uhr
Es ist noch nicht einmal eine Woche her, da beendet Google sein Experiment mit Google Glasses - zugunsten einer besseren Datenbrille in ein bis zwei Jahren - da verkündet Microsoft ein neues Produkt: die HoloLens.

Während Google den Bildschirm direkt auf die Netzhaut projizierte, wird bei der HoloLens ein Bild auf einen Schirm direkt vor den Augen gestrahlt. Der Lichtstrahl ist immer gleich, Flüssigkristalle in dem Bildschirm nehmen jedoch unterschiedliche Farben an, sodass ein Bild reflektiert wird. LCoS heißt diese Technologie: Liquid Crystal on Silicon.

Diese Technologie wird nur für sehr kleine und gleichzeitig extrem hochauflösende Bildschirme verwendet. Sonys Virtual Reality Brille verwendet es, JVC hat ebenfalls ein Produkt. Aber auch Facebooks Oculus Rift wird nachgesagt, diese Technologie zu verwenden.

Himax ist ein Technologiekonzern aus Taiwan. Für die Kinect von Microsoft hat Himax bereits die Kamera geliefert, die Bewegungen der Nutzer auswertet. Auch für Google Glass hat Himax Komponenten geliefert. Nicht verifizieren konnte ich das Gerücht, dass Himax auch der Zulieferer für Facebooks Oculus Rift ist. Doch schon Microsoft und Google zeigen, dass Himax bei den ganz Großen auf der Lieferantenliste steht.

Als Microsoft den Bewegungssensor Kinect für die Xbox mit Himax-Technologie auf den Markt brachte, gab es einen Nachfrageschub für die Xbox (Absatz sprang auf 8 Mio. verkaufte Xbox mit Kinect). Ähnliches könnte ich mir für die HoloLens auch vorstellen.

Schauen wir uns Himax einmal näher an:

Das laufende Jahr gilt bei Himax als Übergangsjahr, denn der Umsatz wächst den Erwartungen der Analysten zufolge nur mit 8% an, der Gewinn sogar nur mit 5,5%. Doch schon im laufenden Jahr wird es erheblich besser, der Gewinn soll um 40% anspringen, der Umsatz um 12,7%. Und auch im Jahr danach wird ein weiteres Wachstum von 14,8% im Umsatz erwartet und 20% im Gewinn. Das KGV 2016e auf Basis der Analystenerwartungen für 2016 beträgt 14, für ein Unternehmen mit 20-40% Gewinnwachstum ist das sehr günstig. Zumal Analysten auch für die Zeit danach von einem weiteren Gewinnwachstum von durchschnittlich 30% p.a. auf Sicht der kommenden fünf Jahre ausgehen.

Wenn ich diese Ziffern mal auf einem Schmierzettel notiere und eine faire Bewertung (KGV) eines Wachstumsunternehmen bei bis zu dem zweifachen des Gewinnwachstums liegen kann, könnte sich der Kurs in den kommenden zwölf Monaten vervierfachen. Aber hier greifen wir der Entwicklung vielleicht ein wenig vor. Vielleicht muss sich Himax genau wie Dialog Semi mit einem KGV von 20 zufrieden geben, dann beträgt die Kurschance für die kommenden zwölf Monate nur noch 45%.

Was steckt dahinter? Nun, Himax ist ein bisschen vergleichbar mit unserer Dialog Semiconductor oder auch mit Qualcomm. Diese Unternehmen stecken viel Geld in die Entwicklung neuer Lösungen und lassen die Produkte dann für ihre Kunden bei anderen Unternehmen produzieren. Es sind die sogenannten fabless manufacturer, die fabriklosen Hersteller. Sie sind sehr flexibel, denn sie können sich stets verfügbarer Produktionskapazitäten bedienen und müssen keine teuren Investitionen tätigen. Auf der anderen Seite haben die Produkte eine kurze Lebensdauer, und das Unternehmen muss ständig neue Lösungen entwickeln.

Im Vergleich zu Qualcomm und Dialog Semiconductor wächst der Gewinn von Himax schneller an. Das liegt unter anderem am zu erwartenden Erfolg der HoloLens. Die Analystenerwartungen fußen auf dem erwarteten Erfolg dieses Microsoft-Produkts, wobei man da schon recht gut abschätzen kann, wie eine HoloLens in der Spielerwelt aufgenommen wird.

Himax hat mit Microsoft und Google bereits zwei Großkunden während Dialog Semi nach wie vor nur auf Apple bauen muss. Damit ist Himax sogar besser aufgestellt als Dialog Semi und verdient meines Erachtens auch ein höheres Bewertungsniveau.

Die Bilanz des Unternehmens sieht gut auf: 137 Mio. USD Schulden stehen 147 Mio. USD Barreserven gegenüber. Der Umsatz von 836 Mio. USD wird mit einer Marktkapitalisierung von 1,5 Mrd. USD bewertet, ein KUV (Kurs/Umsatz-Verhältnis) von 1,8 ist dafür, dass ein Umsatzsprung erwartet wird, okay.

Am 12. Februar wird Himax die Q4-Zahlen veröffentlichen. Bank of America/Merrill Lynch hat diese Woche das Kursziel auf 12,50 USD gesetzt (Kurs aktuell: 8,63 USD).

In Deutschland wird die amerikanische ADR unter der WKN A0JKBX gehandelt, in Frankfurt, Stuttgart und auf Tradegate ist ein wenig Handelsvolumen vorhanden. ADRs sind American Depository Receipts, also Papiere, die ein Recht auf die taiwanesische Aktie verbriefen. In diesem Fall verbrieft ein ADR sogar das Recht auf zwei taiwanesische Himax-Aktien, der Kurs ist also rechnerisch doppelt so hoch wie in Taiwan. In Deutschland steht der Kurs bei 7,9 Euro. In den vergangenen Tagen ist die Aktie bereits kräftig angesprungen. (33% in einer Woche). Der Grund dafür liegt in Gerüchten, die den Aktienkurs zuvor nach unten gedrückt hatten: Gerüchte kursierten, dass Himax in Q4 die eigene Unternehmensprognose nicht erreichen werde.

Am 14. Januar hat Himax daher vorläufige Zahlen vorab veröffentlicht und die haben gezeigt, dass alles im Rahmen liegt. Entsprechend wurde der vorangegangene Ausverkauf (von 7 auf 6 Euro) anschließend wieder wett gemacht. Doch die Aktie stieg weiter. Nunmehr liegt der Grund in neuen Gerüchten, diesmal positiven, denn Microsoft wird nun Kaufinteresse an Himax nachgesagt.

Das ist nicht so weit hergeholt, denn CEO Satya Nadella krempelt sein Microsoft gehörig um und die Zukunftstechnologie von Himax würde gut in das Portfolio Microsofts passen, immerhin möchte Microsoft künftig verstärkt auch Hardware anbieten.

Ganz abgesehen davon handelt es sich um eine heiße Technologie, die für Augmented Reality gut genutzt werden kann. Und das sind Trends, die meines Erachtens im noch jungen Jahr 2015 auftrumpfen werden. Das Thema kam vor zwei Jahren schon mal auf, es gab aber noch kaum Anwendungen. Nun gibt es eine Reihe von Anwendungen, und ich kann mir gut vorstellen, dass das Thema in den kommenden Monaten häufiger in die Schlagzeilen kommt.

FAZIT:

Eine heiße Technologie bei einem wachstumsstarken, gesunden Unternehmen. Hier winken große Spekulationsgewinne, wenn die HoloLens ein Erfolg wird. Ich traue es Satya Nadella zu, die HoloLens attraktiv genug dafür zu gestalten. Doch wie immer birgt eine solche Neueinführung auch das Risiko, dass gerade etwas anderes "hip" ist, und dann würde die HoloLens zum Ladenhüter. Entsprechend würde Himax, die sich derzeit stark auf diesen Markt fokussiert haben, im Kurs einbrechen. Keine überproportionalen Kursgewinne ohne Risiko.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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