Heibel-Ticker 15/7 - Hoffnung treibt die Kurse bis Gewissheit herrscht

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13.02.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 07 (13.02.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Krisenpolitik dominiert Schlagzeilen
02.So tickt die Börse: Hoffnung treibt die Kurse bis Gewissheit herrscht
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Montagskorrektur war zu schnell und zu heftig
 - Top Analystenziele
 - Deutsche Lufthansa: Streik belastet nur kurzfristig
 - BVB: Marco Reus entfacht Euphorie
04.Ausblick: EZB-Liquiditätsflutung stärker als Krisenlast
05.Depotcheck: Veolia Environment S.A., Portucel S.A., Iberdrola S.A., Amcor Ltd., Leoni, Korrelationsmatrix
 - :
 - Veolia Environment S.A.: Nach Rosskur gut aufgestellt
 - Portucel S.A.: Papier für Europa
 - Iberdrola S.A.: Spekulation auf abklingende Euro-Schuldenkrise
 - Amcor Ltd.: Maggi-Tüten und Joghurtbecher
 - Leoni: Investitionen belasten nur kurzfristig
 - Korrelationsmatrix: Korrelation
06.Update beobachteter Werte
 Teilverkauf über 28 EUR
 Erwartet solide Aufholjagd nach schwachem Sommer
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Krisenpolitik dominiert Schlagzeilen

Liebe Börsenfreunde,

Merkels Krisenpolitik steht im Zentrum der Aufmerksamkeit, geopolitisch geht kein Weg an der Kanzlerin vorbei. Selbst US-Präsident Obama hält die Füße still, wenn Merkel es möchte. Entsprechend selbstbewusst greifen deutsche Anleger zu, der DAX sprang heute kurzzeitig über 11.000 Punkte.

Sind die Krisen nun gelöst, wird der DAX in Richtung 12.000 marschieren? Oder ist vielleicht etwas ganz anderes für die Rekordjagd im DAX verantwortlich? Dieser Frage gehe ich heute nach. In Kapitel 02 zeige ich, dass nicht die geopolitischen Entwicklungen für die Börsenrichtung sorgen, sondern die Geldpolitik.

Kapitel 03 zeigt Ihnen die Verwirrung der Privatanleger, die die Korrektur dieser Woche kaum nutzten.

In Kapitel 04 zeige ich Ihnen, wie Sie die durch die Geopolitik erzeugten kurzfristigen Turbulenzen an den Börsen für Ihre langfristige Anlagestrategie nutzen können.

Diese Woche gibt es einen überaus interessanten Depotcheck, denn der Leser hat zwei Versorger aus Europa im Portfolio und zwei weitere Unternehmen, deren Geschäftsmodell ich fast auch schon dem der Versorger gleichsetzen möchte. Die französischen Wasserwerke Veolia, der spanische Energieversorger Iberdrola sind die Versorger. Verpackungskünstler Amcor und Papierhersteller Portucel sind zwei Unternehmen, die ich Versorgern gleichsetzen möchte. Ein hoher Cashflow ermöglicht eine hohe und sichere Dividende. Abgerundet wird das Portfolio von Leoni als Wachstumstitel.

Ich habe mir das Portfolio genau angeschaut und finde einige Überraschungen darin. Die Details lesen Sie in Kapitel 05.

Wie immer gibt es einige Updates zu unseren Portfoliowerten in Kapitel 06 sowie eine tabellarische Übersicht in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150215.pdf

Als gebürtiger Kölner (linksrheinisch) verabschiede ich mich heute mit einem kräftigen Alaaf!

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Hoffnung treibt die Kurse bis Gewissheit herrscht

Jubelstimmung auf dem Parkett: Heute hat der DAX kurzzeitig die 11.000 Punkte übersprungen. Die gute Krisenpolitik unserer Kanzlerin wird vielfach als Grund für die Euphorie angeführt.

Ich möchte in Erinnerung rufen, dass sich der DAX seit dem Ausbruch der Ukraine-Krise vor einem Jahr nicht wesentlich verändert hat, erst seit Jahresbeginn schießt der DAX nun plötzlich nach oben. Und zum Jahresbeginn war das Abkommen in Minsk nun wahrlich nicht absehbar, im Gegenteil.

Und seit sich in Griechenland abzeichnete, dass eine neue Regierung gewählt wird, ist der DAX sogar um 19% angesprungen. Ist die neue griechische Regierung also für die DAX-Rallye verantwortlich? Und wieso springt der DAX dann vor Freude in die Höhe, wenn die neu gewählte griechische Regierung ihre Wahlversprechen drangeben muss?

Nein, wir befinden uns mitten im Crack-Up Boom: Einer liquiditätsgetriebenen Rallye, die wir der lockeren Geldpolitik des EZB-Chefs Draghi verdanken. Im weltweiten Wettlauf um die wirkungsvollsten Abwertungsinstrumente der verschiedenen Notenbanken hat die EZB derzeit die Nase vorn. Der niedrige Ölpreis kommt zudem zu Hilfe. Gemeinsam sorgen niedriger Euro und Ölpreis für überraschend gute Quartalsergebnisse in dieser Berichtssaison.

Heute hat ThyssenKrupp positiv überrascht, die gesunkenen Rohstoffkosten haben es dem Konzern ermöglicht, die Prognosen zu übertreffen. Auch Gabelstaplerhersteller Kion konnte neue Rekorde vermelden. Die Commerzbank profitiert von den besseren Konjunkturaussichten und kann die Risikovorsorge reduzieren, was zu einem Gewinnsprung führt. Der Roboteranbieter Kuka vermeldete einen Rekordumsatz, Rekordgewinn und Rekordauftragseingang dank des niedrigen Wechselkurses. Und Lufthansa sowie Airbus freuen sich über die jüngsten IATA-Zahlen, denen zufolge 2014 mehr Menschen geflogen sind denn je.

Auch in den USA knallen die Sektkorken: Expedia und TripAdvisor vermelden Rekordabsätze - eine Bestätigung der IATA-Zahlen. Cisco meldet sich zurück als zentraler Knotenpunkt des Internets der Dinge. CEO John Chambers verspricht viele Jahre des Wachstums dank einer neuen digitalen Revolution in den Haushalten. Whole Foods ist zurück auf der Überholspur, die Aktie springt in Folge überraschend guter Q-Zahlen um 5% an. Die Aktie von White Wave springt sogar an, obwohl das Unternehmen den Ausblick gesenkt hat.

Doch nicht alles ist rund gelaufen: Viele US-Unternehmen haben schwindende Gewinne durch den hohen US-Dollar Wechselkurs zu beklagen. Was uns hier in Europa hilft, belastet US-Unternehmen. Ihre Einnahmen im Ausland sind aufgrund des hohen Wechselkurses weniger US-Dollar wert. Es ist daher in den USA zu beobachten, dass die Rallye gerade von den Unternehmen getrieben wird, die im US-Inland ihr Geschäft machen.

Entsprechend ist der Dow Jones auf Jahressicht nahezu unverändert während der DAX mit 11,8% im Plus steht. Schauen wir uns einmal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES12.2.15Woche Δ
Dow Jones17.972 0,5%
DAX10.963 0,5%
Nikkei17.913 1,5%
Euro/US-Dollar1,14-0,1%
Euro/Yen136,011,3%
10-Jahres-US-Anleihe1,99%0,17
Umlaufrendite Dt0,28%0,03
Feinunze Gold$1.228 -3,0%
Fass Brent Öl$60,39 3,4%
Kupfer5.755 1,2%
Baltic Dry Shipping540 -4,3%



Nach +19% in der Vorwoche konnte das Öl nochmals um 3,4% zulegen. Vieles spricht dafür, dass wir bei 43 USD/Fass WTI den Boden gesehen haben, für unser Nordseeöl stand der Preis im Tief bei 46,40 USD/Fass Brent. Mich hätte auch ein weiterer Ausverkauf deutlich unter 40 USD/Fass nicht mehr überrascht, doch nun scheint sich eine Gegenbewegung zu etablieren.

Bis zum Jahresende kann ich mir durchaus einen Ölpreis bei 70 USD/Fass WTI vorstellen. Doch nach wie vor glaube ich nicht an eine V-Bewegung, wie sie sich derzeit abzeichnet, sondern gehe zumindest von einem weiteren Rückschlag unter 50 USD/Fass aus.

Die zerstörerische Wirkung eines Ölpreises unter 40 USD/Fass bleibt uns also erspart. Bis 70 USD/Fass halte ich den Ölpreis für überaus positiv für die Konjunktur, denn vor einem halben Jahr mussten noch über 100 USD/Fass auf den Tisch gelegt werden. Der stimulierende Effekt für die Konjunktur bleibt also erhalten, auch wenn der Ölpreis nun wieder ein wenig ansteigt.

Im Rahmen der Verhandlungserfolge in der Ukraine-Krise sowie mit Griechenland hat sich der Goldpreis nun wieder gen Süden gedreht. Eine Beruhigung der geopolitischen Spannungen sorgt also für neue Zuversicht in unser Fiat-Geld und drängt das Gold ins Abseits.

Die Umlaufrendite steht bei 0,28%. Ich habe diese Woche das Angebot für eine Anschlussfinanzierung unseres Häusleins erhalten: 0,8% Kreditzins hat mir die Bank angeboten. Sensationell. Wenn Draghi so weiter macht, bietet mir die Bank irgendwann Geschenke an, wenn sie mir nur Geld leihen darf :-)

Ich werde dennoch einen guten Teil des Kredits zurückzahlen, denn es gehört zu meinen goldenen Regeln, nicht auf Kredit zu spekulieren. Ich werde also dennoch nicht den Kredit in voller Höhe verlängern und das Geld dann stattdessen in Dividendenaktien anlegen.

Aber das machen viele andere, und da kommt das viele Geld her, das die Aktienkurse weiter in die Höhe treibt. Schauen wir einmal, ob dieses niedrige Zinsniveau gut ist für die Laune der Anleger.




03. Sentiment: Montagskorrektur war zu schnell und zu heftig

Zu Wochenbeginn gab es die erwartete Korrektur, oder sollte ich besser sagen Konsolidierung? Denn der DAX ging gerade einmal um 2% zurück. Immerhin geschah das innerhalb nur eines Tages, sodass es sich schon anfühlte wie eine Korrektur. Entsprechend griffen institutionelle Anleger beherzt zu, endlich gab es den erwarteten Rücksetzer, der zum Kauf genutzt werden konnte, um das untätig am Seitenrand liegende Geld zur Arbeit zu bringen.

Für Privatanleger war dieser Rücksetzer zu schnell. Wie aus der Umfrage der Deutschen Börse ersichtlich wird, haben die Privatanleger kaum auf diesen kurzen aber heftigen Rücksetzer reagiert, der Pessimismus ist unter den Privatanlegern nach wie vor hoch.

Auch in unserer noch laufenden animusX Umfrage deutet sich ein entsprechendes Ergebnis an. Das Lager derer, die nicht genau wissen, was sie in den kommenden zwei Wochen tun werden, erhält am meisten Zulauf. Für einen Kauf ist das Niveau nunmehr, so knapp an der 11.000er-Marke, vielen schon zu hoch. Man hofft wohl auf einen deutlicheren Rücksetzer als die 2% vom vergangenen Montag für einen Kauf, gleichzeitig will man nach den positiven geopolitischen Meldungen dieser Woche (Ukraine & Griechenland) nicht zu früh verkaufen.

Denn wenn sich diese Krisenherde in den kommenden Wochen beruhigen oder gar eine nachhaltige Lösung gefunden wird, dann dürfte der Risikoabschlag des vergangenen Jahres, mit dem der DAX gegenüber anderen internationalen Aktienindizes belastet wurde, auflöst werden. Und dann sind auch, so zumindest die Meinung unserer Umfrageteilnehmer, noch deutlich höhere Kurse drin, sagen zumindest derzeit die meisten Abstimmungsteilnehmer.

Kurz: Man wünscht sich also einen etwas deutlicheren Rücksetzer, um sich für die in den kommenden Wochen erwartete Rallye zu positionieren.

Meist kommt es dann natürlich genau andersrum: Entweder der DAX wird also gleich durchstarten, was die institutionellen Anleger, die sich am Montag eindeckten, freuen dürfte. Oder der Rücksetzer wird so heftig, dass Privatanleger kalte Füße bekommen und eben doch nicht zugreifen. Was ich für die nächsten Wochen erwarte, führe ich in Kapitel 04 näher aus. Schauen wir zuvor noch auf die Stimmung unter den Privatanlegern von Sharewise:

Sentimentdaten

Privatanleger
4. KW: 50% Bullen (103 Stimmen)
5. KW: 58% Bullen (137 Stimmen)
6. KW: 52% Bullen (130 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Piraeus Bank, Yelp, Achillion Pharma

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Acceleron Pharma, HSBC Hldg., Shake Shack

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
23.01.- 30.01. (306): 46% / 12%
30.01.- 06.02. (243): 42% / 14%
06.02.- 13.02. (291): 46% / 19%

Kaufempfehlungen der Analysten
Daimler, Ing Groep, Intesa Sanpaolo

Verkaufsempfehlungen der Analysten
Volvo, Kuka, Renault

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Die Bullenquote ist deutlich zurückgegangen. Von Euphorie kann trotz der 11.000er-Marke keine Rede sein. Auch hier gibt es also keine Gefahr der Überhitzung. Mit der griechischen Piraeus Bank wird hier eine Spekulation auf eine Lösung der Griechenlandproblematik empfohlen, was ich als eine Spekulation mit hohem Risiko betrachte. Auch Yelp wird empfohlen, nachdem das Unternehmen die Erwartungen der Anleger enttäuschte. Schlimmer noch, das Management schien sich der Probleme gar nicht bewusst. Hier setzen Anleger auf das überlegene Geschäftsmodell, das sich trotz des derzeit schwachen Managements durchsetzen dürfte.

Vor Shake Shack wird gewarnt. Die Burger-Kette ging erst kürzlich an die Börse und begeistert den Gaumen ihrer Kunden. An der Börse sieht man darin schon den nächsten McDonalds, doch diese Bewertung dürfte auch meiner Einschätzung nach zu hoch sein.

19% Verkaufsempfehlungen wurden diese Woche von Analysten ausgesprochen. Das ist schon ein pessimistisches Niveau. Sie wissen ja, nicht selten ziehen Kaufempfehlungen Aufträge für die entsprechende Bank nach sich, seien es Kaufaufträge der Vermögenskunden oder seien es Investmentgeschäfte mit dem empfohlenen Unternehmen. Bei Verkaufsempehlungen wird die Tür für diese Geschäfte zugeschlagen. Entsprechend selten sind Verkaufsempfehlungen, man hält in diesem Falle am liebsten einfach den Mund. Wenn wir also nun 19% Verkaufsempfehlungen haben, dann ist das schon ein Zeichen für einen relativ großen Pessimismus unter den Analysten.

Das kann auf der einen Seite bedeuten, dass die Aktienkurse inzwischen bereits sehr hoch gestiegen sind, wie beispielsweise bei Kuka. Doch es kann auch heißen, dass Analysten nicht schnell genug ihre Bewertungsmodelle nachziehen, um die positiven Effekte durch die Wechselkursentwicklung, den Ölpreisverfall und die stimulierende Wirkung auf die Konjunktur einzurechnen. Was auch immer der Grund sein mag, der gestiegene Pessimismus nach den heftigen Kursgewinnen könnte schon bald zu Gewinnmitnahmen führen.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Klöckner9.29,86 €14,60 €48,07%
BVB10.24,18 €6,00 €43,54%
Süss MicroTec12.25,26 €7,50 €42,59%
Dt. Lufthansa11.213,51 €19,00 €40,64%
Leoni AG12.254,57 €72,00 €31,94%
Biotest AG Vz10.2102,22 €133,00 €30,11%
Zalando13.223,92 €30,50 €27,51%
Compugroup9.225,94 €32,00 €23,36%
GrenkeLeasing11.2103,99 €128,00 €23,09%
Stabilus11.226,99 €33,00 €22,27%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

DEUTSCHE LUFTHANSA: STREIK BELASTET NUR KURZFRISTIG

Der Streik der Germanwings-Piloten belaste zwar die aktuellen Umsatzzahlen der Deutschen Lufthansa, so Analyst Rothenbacher von Equinet, doch die harte Haltung des Unternehmens werde sich langfristig auszahlen, denn man behalte die Kosten unter Kontrolle. Ich halte das für nicht besonders wichtig. Wir haben im vergangenen Jahr gesehen, wie wenig Auswirkung die Streiks auf die Geschäftsentwicklung haben. Viel wichtiger ist die Ölpreisentwicklung, die sich direkt auf den Gewinn des Unternehmens auswirkt. Und bei steigendem Ölpreis, immerhin über 20% in den vergangenen zwei Wochen, sinkt dann eben der Aktienkurs der Lufthansa.

BVB: MARCO REUS ENTFACHT EUPHORIE

Nun ist schon das Spiel BVB gegen Mainz zu Ende, der BVB hat den Kampfgeist gezeigt, den wir kennen, und endlich war auch das Portiönchen Glück dabei, um der Mannschaft zu einem Sieg zu verhelfen. Mit der Vertragsverlängerung von Marco Reus wurde ein klares Zeichen gesetzt: Der BVB möchte weiter ganz oben mitspielen, auch wenn diese Saison in den Geschichtsbüchern als Ausrutscher vermerkt wird.

Finanziell ist der BVB nach wie vor bestens aufgestellt. Es steht allerdings eine Reihe von weiteren auslaufenden Spielerverträgen an, was bei den derzeit galoppierenden Fußballgehältern zu einer stärkeren Belastung führen wird. Trainer Klopp ist gefragt, Spieler zu begeistern und konkrete Titelgewinne glaubhaft in Aussicht zu stellen. Wenn man die Vertragsverlängerung von Marco Reus als Indikator nimmt, dann hat Klopp gute Argumente. Die BVB-Aktie ist für mich nach wie vor die einzige Fußballaktie, in die ein Fan investieren kann.




04. Ausblick: EZB-Liquiditätsflutung stärker als Krisenlast

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Depotcheck: Veolia Environment S.A., Portucel S.A., Iberdrola S.A., Amcor Ltd., Leoni, Korrelationsmatrix





Fr, 13. Februar um 18:29 Uhr
Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem Depot
eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen
Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut schlafen können. Spekuliert
wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Vermögens. Der
Rest wird auf solide Füße gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die einzelnen Werte
eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in denen sie wirtschaften.
Schicken Sie mir Ihre 5 größten Positionen an
Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unterschreiben Sie mit Ihrem
Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese Information wird dann
veröffentlicht.


Hallo Herr Heibel,

als treuer Leser würde ich gerne meine fünf grössten Positionen analysieren lassen.

Alle Positionen sind bisher gut gelaufen, und ich überlege Gewinne
mitzunehmen.

Bitte machen Sie einen Depotcheck für folgende Aktien:

Veolia Environment (501451)
Portucel (895885)
Iberdrola (AoM46B)
Amcor (851144)
Leoni (540888)

Mit freundlichen Grüssen, Kai aus Dhaka,Bangladesh


Antwort:

Gerne schaue ich mir Ihr interessantes, europäisches Portfolio näher an:


Veolia Environment S.A.
Nach Rosskur gut aufgestellt

Fr, 13. Februar um 18:31 Uhr
Wasserwerk Paris würde ich das Unternehmen am liebsten nennen. Auf der Webseite finden Sie jedoch blumige Umschreibungen der Geschäftstätigkeit als Umweltdienstleister etc. Kennen Sie die automatische Straßenreinigung der Pariser Innenstadt? Jeden Morgen fließt eine Stunde lang Wasser durch die Abflussrinnen der Straßen und nimmt den Schmutz des Vortages mit. Sauber und effizient.

In den vergangenen Jahren hat Veolia eine Rosskur durchlebt: Neben der Wasserversorgung bietet Veolia Energie, Umweltservices und Verkehr an und expandierte in der ersten Dekade des Jahrtausends aggressiv im Ausland, um sich breiter aufzustellen. Die Verschuldung stieg stark an, und so wurden in den vergangenen Jahren einige Geschäftsbereiche abgestoßen.

So ist der Umsatzanteil Frankreichs von 50% auf 33% geschrumpft. Die neuen Geschäftsbereiche machen inzwischen über die Hälfte des Umsatzes aus. Die Verbindlichkeiten sind von 29 auf 8 Mrd. Euro zurückgeführt worden. Allerdings ist auch der Umsatz von 35 auf 23 Mrd. Euro geschrumpft. Veolia ist heute kleiner aber gesunder.

Auf Basis dieser neuen, kleineren Geschäftstätigkeit wächst der Umsatz von Veolia mit 6% im laufenden und 3% im kommenden Jahr. Der Gewinn je Aktie wird nach Einschätzung von Analysten überproportional im laufenden Jahr um 68% anspringen, 2016 nochmals um 21%. Die Dividendenrendite beträgt stolze 4,3%, das KGV 2016e liegt bei 18. Das sind durchaus günstige Bewertungskennziffern. Sofern die Neuausrichtung also nachhaltig gelungen ist, und die jüngsten Zahlen lassen dies vermuten, haben wir hier eine günstig bewertete Dividendenaktie.


Portucel S.A.
Papier für Europa

Fr, 13. Februar um 18:32 Uhr
So viel Papier kann das papierlose Büro gar nicht einsparen, wie an Verpackungen für die immer häufiger online bestellten Büroartikel benötigt wird. Portucel produziert in Setúbal, ganz in der Nähe von Lissabon, holzfreies Papier für den europäischen Markt. Zwei Drittel des Umsatzes werden außerhalb Europas erwirtschaftet. Unter dem Markennamen „Navigator” haben Sie sicher auch in Ihrem Büro schon einmal Druckerpapier gesehen.

Das Geschäft ist stabil (Umsatz +0,8% und Gewinn ändern sich kaum), die Portugiesen erwirtschaften einen hohen Cashflow und können eine Dividendenrendite von stolzen 7% anbieten. Das KGV 2016e von 14 ist wohl der hohen Dividendenrendite und der gesunden Bilanz (kaum Schulden) zu verdanken, denn ein Unternehmen ohne wahrnehmbares Wachstum hat meist ein einstelliges KGV.

Portucel hat mit 773 Mio. Euro durchaus hohe Verbindlichkeiten, deckt den Großteil jedoch durch Barreserven in Höhe von 500 Mio. Euro ab. 304 Mio. Euro stehen in den kommenden Monaten zur Refinanzierung an, und ich gehe davon aus, dass die Beruhigung der Euro-Schuldenkrise in Portugal dem Unternehmen wesentlich günstigere Zinssätze ermöglicht. Sprich: Der freie Cashflow wird weiter ansteigen, die hohe Dividende ist allein dadurch bereits gesichert.

Ich finde dieses Dividendenpapier überaus interessant und habe das Unternehmen um weitere Daten gebeten. Sollte sich mein Eindruck bestätigen, dass die hohe Dividendenrendite nicht nur sicher ist, sondern sogar noch Spielraum nach oben zulässt, so werde ich die Aktie in unser Portfolio aufnehmen.


Iberdrola S.A.
Spekulation auf abklingende Euro-Schuldenkrise

Fr, 13. Februar um 18:33 Uhr
Die Energiewende hat unsere Energieversorger E.On und RWE kräftig durchgeschüttelt. Solche Probleme kennen die Spanier nicht, Iberdrola ist noch fröhlich im Atomgeschäft engagiert. 32 Mrd. Euro Umsatz werden mit 35 Mrd. Euro Marktkapitalisierung belegt, bei einer Nettoverschuldung von 25 Mrd. Euro ist das in meinen Augen recht ambitioniert. Das Umsatzwachstum steht bei 2%, der Gewinn wächst immerhin mit 6% p.a. Das KGV 2016e von 15 verdankt die Aktie aber eher der hohen Dividendenrendite von 4,5%.

Durch die hohe Verschuldung ist Iberdrola noch stärker abhängig von der Zinsentwicklung, die ja zuletzt sehr positiv für die südländischen Unternehmen war. EZB-Chef Draghi flutet die Märkte mit Liquidität, das dürfte dem Hochgeleveragedten (so nennt man Unternehmen mit viel Schulden im Finanzjargon) besonders zugute kommen.

Ich habe Probleme, Iberdrola als soliden Dividendentitel zu betrachten. Vielmehr ist Iberdrola eine Wette auf Europa und eine weitere Beruhigung der Euro-Schuldenkrise.


Amcor Ltd.
Maggi-Tüten und Joghurtbecher

Fr, 13. Februar um 18:34 Uhr
Sie wissen, dass ich absoluter Fan der Verpackungsindustrie bin: Sei es Sealed Air, Amor oder auch Gerresheimer bis hin zur oben genannten Portucel, immer mehr Produkte werden direkt an den Kunden versandt und müssen daher individuell verpackt werden. Amor sitzt in Australien und bietet von Tüten für Maggi-Produkte über Dosen, Joghurtbecher bis hin zu PET-Flaschen eine breite Palette für die Nahrungsmittelindustrie sowie auch für die Pharmaindustrie. Seit meiner Empfehlung 2011 hat sich die Aktie verdoppelt.

Im laufenden Jahr soll der Gewinn um 15% anspringen, nächstes Jahr sollen nochmals 7% dazukommen. Vor diesem Hintergrund ist das KGV 2016e von 17 in Ordnung, zudem gibt es eine Dividendenrendite von 3,7%. Die Nettoverschuldung ist gering, der Umsatz wächst stetig, ich finde nichts bei diesem Unternehmen, was mir Sorgen bereiten würde.


Leoni
Investitionen belasten nur kurzfristig

Fr, 13. Februar um 18:35 Uhr
Leoni liefert den Kabelbaum für Peugeot, so habe ich mir das Unternehmen unlängst vereinfacht gemerkt. Natürlich stehen auch die deutschen Autobauer auf der Kundenliste der Nürnberger, aber den größten Umsatzanteil haben die Franzosen und Italiener. Dort lief das Geschäft in den vergangenen Jahren nicht so gut wie in Deutschland, dennoch hat Leoni gute Geschäfte gemacht, und die Aktie hat in Erwartung steigender Gewinne bereits kräftig zugelegt.

Im laufenden Jahr erwarten Analysten einen Gewinnanstieg um 37%, im kommenden Jahr um 25%. Damit wächst der Gewinn überproportional zum Umsatz (8% & 10% resp.). Das KGV hingegen ist vor dem Hintergrund des kräftigen Gewinnwachstums mit 9 extrem günstig. Woran liegt das? Hoch verschuldet ist das Unternehmen nicht. Zudem wird eine Dividendenrendite von 2,8% geboten, im kommenden Jahr vielleicht sogar 3,5%.

Analyst Christian Ludwig vom Bankhaus Lampe liefert eine Begründung: Leoni werde in diesem und dem kommenden Jahr insgesamt 200 Mio. Euro in den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes sowie einer weiteren Fabrik investieren, was den Gewinn deutlich schmälern werde. Aktuell erwarten Analysten noch eine EBITDA von 374 Mio. Euro für das laufende Jahr, die erwartete Investition würde hier eine deutliche Zäsur bedeuten. Nicht nur die Dividende könne sich verringern, sondern natürlich auch der Unternehmensgewinn.

Ich halte die Befürchtungen des Analysten für übertrieben, denn Leoni ist kein Dividendentitel sondern ein Wachstumstitel. Und Wachstumstitel werden nach dem erwarteten Gewinn in der Zukunft bewertet. Da sind Investitionen natürlich ein Einschnitt, ermöglichen jedoch erst weiteres Wachstum. Und das KGV 2015e von 9 ist vor dem Hintergrund des Umsatzwachstums von 9% und des überproportionalen Gewinnwachstum als günstig anzusehen.


Korrelationsmatrix
Korrelation

Fr, 13. Februar um 18:36 Uhr

kfr.VVDPTIIBEAMCLEO
VVD1,000,550,53-0,360,60
PTI0,551,000,49-0,110,49
IBE0,530,491,00-0,130,62
AMC-0,36-0,11-0,131,00-0,09
LEO0,600,490,62-0,091,00






lfr. VVDPTIIBEAMCLEO
VVD1,000,490,590,080,65
PTI0,491,000,520,200,58
IBE0,590,521,000,000,53
AMC0,080,200,001,000,10
LEO0,650,580,530,101,00




VVDPTIIBEAMCLEO
Gewichtung für optimales Portfolio:

12%25%25%13%25%
Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

25%25%25%25%0%




erwartete RenditeVolatilitätSharpe ratio
Optimal8,2%18,6%0,33
Minimum risk5,7%13,9%0,27




VVDPTIIBEAMCLEO
BrancheVersorgerTelcoVersorgerVerpackungAuto
RegionFPESAUD
TypDividendeDividendeDividendeWachstumWachstum



Wasserversorger Veolia aus Frankreich, Papierversorger Portucel aus Portugal, Energieversorger Iberdrola aus Spanien und ein Verpackungsversorger Amor aus Australien, da haben Sie eine ganze Reihe von Unternehmen zusammengesucht, die unersetzliche Produkte für unsere Gesellschaft zur Verfügung stellen. Natürlich fallen Amor und Portucel nicht unter die klassische Definition der Versorger, dennoch würde ich deren Geschäft als ähnlich stabil, transparent und cashflowstark bezeichnen. Man könnte meinen, dieses Portfolio sei langweilig, doch durch die Auswahl von Versorgern aus verschiedenen Ländern haben Sie eine ziemlich spannende Mischung zusammengestellt.

Insbesondere die gestressten Club-Med Länder Europas haben eine Reihe günstiger Versorger zu bieten, wie wir an Ihrem Portfolio sehen können. Ich halte das für eine exzellente Mischung aus Sicherheit durch Dividende und Kursphantasie durch die abklingende Euro-Schuldenkrise. Doch sollte die Schuldenkrise wieder an Fahrt gewinnen, dürfte insbesondere die hoch verschuldete Iberdrola unter die Räder geraten.

Die anderen Titel sind durch eine solide Bilanz und eine in meinen Augen gesicherte hohe Dividende abgesichert. Eine spekulative Aktie im Portfolio von fünf Aktien ist durchaus gut, ich würde Iberdrola also drin lassen.

Kurz gesagt: super gemacht :-)



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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