Heibel-Ticker 15/19 - Profis gehen auf Schnäppchenjagd

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08.05.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 19 (08.05.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Ihr Autor macht Urlaub
02.So tickt die Börse: Google einigt sich mit deutscher Steuerbehörde
 - Google einigt sich mit deutscher Steuerbehörde
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Profis werden sehr optimistisch
 - Die intelligenten Investoren beginnen langsam zu kaufen
 - Privatanleger wagen sich noch nicht aus der Deckung
 - Profis werden sehr optimistisch
 - Divergenz im Sentiment verstärkt sich wieder
 - Vorsicht bleibt angebracht, aber Korrektur neigt sich dem Ende
 - EUWAX-Sentiment mahnt ebenfalls weiter zur Vorsicht
 - Auch das sharewise Sentiment stützt die vorsichtige Haltung
 - Fazit: Die intelligenten Investoren beginnen langsam zu kaufen
 - Kleiner Verfallstag am kommenden Freitag schürt zusätzliche Unsicherheit
 - Top Analystenziele
 - Kontron AG: Analystenliebling kommt einfach nicht auf die Beine
 - United Internet AG: Kauft Dommermuth auch noch Drillisch?
 - Rocket Internet AG: Die Rakete implodiert
04.Ausblick: Korrektur neigt sich dem Ende
05.Depotcheck: Novo Nordisk, Ramsay Health Care, Starbucks, Facebook, BASF
 - Novo Nordisk: Aktie schneller als Geschäftsentwicklung
 - Ramsay Health Care: Australischer Wachstumstitel aus dem Gesundheitssektor
 - Starbucks: Wachstum durch beschleunigten Kundendurchsatz
 - Facebook: Nach wie vor explosives Wachstum
 - BASF: Euro spielt dem Unternehmen in die Hände
 - : Korrelation
 - Korrelationsmatrix
06.
07.Update beobachteter Werte
 Enttäuschende Q-Zahlen, Produktionskürzung
 Vorübergehende Absatzschwäche, Nachkaufen
 Überragende Q-Zahlen
 +30% in knapp einem Monat, Verkaufen
 Rücksetzer zum Nachkauf nutzen
 Anleger machen nach Dividendenausschüttung Kasse, Nachkaufen
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Ihr Autor macht Urlaub

Liebe Börsenfreunde,

ich bin unterwegs zu einer Familienfeier in der Schweiz, und wir nutzen diese Gelegenheit, um unseren Kindern einmal Berge zu zeigen. So etwas gibt es bei uns im hohen Norden ja gar nicht. Daher werde ich mich bis Pfingsten nur sporadisch bei Ihnen melden, sofern etwas Wesentliches an den Börsen passiert. Frau Schilling und Herr Huber halten derweil die Stellung. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass der heutige Heibel-Ticker sowie der kommende etwas kürzer ausfallen. Nach dem Pfingstwochenende werde ich mich dann wieder bei Ihnen melden.

Die alten Hasen kennen es: Bitte halten Sie sich zurück mit Leserfragen, damit mein Postfach in der Urlaubszeit nicht überquillt und der Erholungseffekt anschließend durch einen Schock zunichte gemacht wird :-) Dringende Fragen können Sie natürlich gerne schicken.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150510.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Google einigt sich mit deutscher Steuerbehörde

GOOGLE EINIGT SICH MIT DEUTSCHER STEUERBEHÖRDE

Wenn ich den Hinweis auf der Investors Relations Seite von Google richtig verstehe, hat sich Google mit den deutschen Steuerbehörden auf eine Rückzahlung der vor einem Jahr im Rahmen des Aktiensplits erhobenen Steuer geeinigt. Die Details lesen Sie hier:
https://investor.google.com/financial/class-c.html#tab=other

Zitat:
Warum wurde die Ausgabe der Aktien des Typs "Class C” am 2. April 2014 in Deutschland dem Kapitalertragssteuerabzug unterworfen?

Nach bisheriger Auffassung der deutschen Finanzverwaltung wurden die am 2. April 2014 ausgegebenen Aktien des Typs "Class C” als sogenannte Sachdividenden qualifiziert. Daher unterlag die Einbuchung der Aktien des Typs "Class C” in ein bei einer deutschen Bank geführtes Depot grundsätzlich dem Kapitalertragssteuerabzug durch die depotführende Bank.

Wie ist die aktuelle Position der deutschen Finanzverwaltung?

Dank der Bemühungen von Google hat sich die deutsche Finanzverwaltung Anfang April 2015 den Argumenten von Google angeschlossen und behandelt die Ausgabe der Aktien des Typs "Class C” nunmehr als steuerneutrale Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Sinne der §§ 1, 7 Kapitalerhöhungssteuergesetz.

Sollte ich Einspruch einlegen?

Wenn Sie Ihre Steuererklärung für das Jahr 2014 noch nicht eingereicht haben: Wir empfehlen die obige Information Ihrem Steuerberater mitzuteilen, damit dieser den Sachverhalt steuerlich berücksichtigen kann.

Wenn Sie Ihre Steuererklärung für das Jahr 2014 eingereicht und einen Steuerbescheid erhalten haben: Bitte prüfen Sie vor dem Hintergrund der obigen Informationen zusammen mit Ihrem Steuerberater die Notwendigkeit des Einlegens eines Einspruches. Bitte beachten Sie, dass ein Einspruch nur in Betracht kommt, wenn die Steuererklärung für das Jahr 2014 eingereicht und ein Steuerbescheid erlassen wurde. Die Einspruchsfrist beträgt in Deutschland 30 Tage.Zitatende

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES7.5.15Woche Δ
Dow Jones17.924 0,6%
DAX11.408 -0,4%
Nikkei19.379 -0,7%
Euro/US-Dollar1,12-0,3%
Euro/Yen134,390,2%
10-Jahres-US-Anleihe2,18%0,11
Umlaufrendite Dt0,61%0,33
Feinunze Gold$1.186 0,2%
Fass Brent Öl$65,89 -0,8%
Kupfer6.406 1,4%
Baltic Dry Shipping573 -3,7%



Was für eine Börsenwoche, die da hinter uns liegt! Am vergangenen Donnerstag beendeten wir die Woche und damit den Monat April mit einem DAX-Stand von 11.454 Punkten. Aktuell liegen wir bei 11.467 Punkten und damit ganze 13 Pünktchen oder gut +0,1% höher. Außer Spesen nichts gewesen, könnte man meinen.

Der Wochenverlauf hatte es allerdings in sich. Denn bis Dienstag erfolgte erst einmal eine Rallye auf deutlich über 11.700 Punkte, ehe es bis zum gestrigen Donnerstag zu einem heftigen Ausverkauf kam. Das Wochentief markierte der DAX daher ebenso deutlich unter 11.200 Punkten. Die Volatilität hat zuletzt also sehr stark zugenommen, wie man auch an den beiden Volatilitätsindizes (VDAX (New), VDAX) ablesen kann.

Grund für die zunehmende Volatilität war dabei ein regelrechter "Crash” am Rentenmarkt. So fiel der Bund-Future, ein Terminkontrakt auf eine fiktive zehnjährige Bundesanleihe mit einem Zinskupon von 6% p.a., von über 160 auf unter 152 Punkte zurück. Dies führte gleichzeitig zu einem Anstieg der Umlaufrendite der Deutschen Bundesbank von 0,05% auf über 0,60%, was einer Verzwölffachung entspricht.

Hier wird einerseits deutlich, warum viele von einem "Crash” am Rentenmarkt sprechen. Andererseits aber wird ebenso deutlich, warum ich Panik für nicht angebracht halte. Denn zwar mag sich die Umlaufrendite in kurzer Zeit verzwölffacht haben, dies jedoch auch von einem Ausgangsniveau nahe Null. Und nicht nur Mathematiker wissen, dass bei einer Multiplikation mit Null das Ergebnis immer Null ist. Oder anders gefragt: Würden Sie irgendeine geplante Finanzierung sofort stoppen, nur weil sie plötzlich 0,5% Zinsen mehr bezahlen müssten?

Alles in allem kam es daher, wie es fast schon zwangsläufig kommen musste. Viel Lärm um letztlich doch recht wenig. Inzwischen hat sich der Bund-Future wieder gefangen und strebt wieder nach oben. Spekulationen, dass hier die Notenbanken nachgeholfen hätten, halte ich dabei für absurd. Vielmehr sahen wir sowohl an den Aktien- als auch an den Rentenmärkten zuletzt eine Übertreibung, die nun korrigiert worden ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Infolgedessen wundert mich die schnelle Erholung auf den vorherigen Ausverkauf nicht, und die Korrektur könnte sich bereits dem Ende neigen. Generell jammern wir ohnehin auf einem sehr hohen Niveau, was aus Sicht des Sentiments allerdings vorzüglich ist, wie wir gleich noch sehen werden. Lassen Sie sich daher von diesen kleinen Verrücktheiten an den Märkten nicht anstecken und bewahren Sie einen kühlen Kopf. Ihr Portfolio wird es Ihnen danken.




03. Sentiment: Profis werden sehr optimistisch

DIE INTELLIGENTEN INVESTOREN BEGINNEN LANGSAM ZU KAUFEN

Letzte Woche lautete das Fazit an dieser Stelle, dass man eine Zwischenerholung zur Reduktion von Positionen nutzen und den Blick wieder eher Richtung Amerika richten sollte. Nachdem ich zuletzt leider nicht immer ganz richtig lag, war meine Einschätzung diesmal ein Volltreffer. Wie eben bereits geschrieben, stieg der DAX nämlich zu Wochenbeginn auf über 11.700 Punkte an, um anschließend unter 11.200 Punkte zurückzufallen. Stellt sich die Frage, wie es nun weitergehen wird.


PRIVATANLEGER WAGEN SICH NOCH NICHT AUS DER DECKUNG

Laut der Sentimenterhebung der Deutschen Börse hat sich die Stimmung unter den Privatanlegern zuletzt weiter leicht verschlechtert. Dies kann angesichts der in den Massenmedien verbreiteten Unsicherheit nicht wirklich verwundern. Haben sich die Kleinanleger an die Nachrichten bzgl. der Griechenland-Krise langsam gewöhnt, so wurde zuletzt die Wahl in Großbritannien inklusive eines möglichen Brexit (Austritt der Briten aus der EU) thematisiert. Letztlich hat sich die Wahl mit dem klaren Wahlsieg von Regierungschef Cameron dann jedoch als Non-Event erwiesen.

Zu den ganzen politischen Themen kam dann noch der eben angesprochene "Crash” am Rentenmarkt. Für diese extrem negative Nachrichtenlage verhalten sich die Privatanleger dann doch sehr rational. Denn die kleine Stimmungseintrübung war letztlich so marginal, dass sie immer noch um den Neutralitätspunkt herum schwankt. Zwar betrachten die privaten Kleinanleger die Korrektur als noch nicht völlig überstanden und wagen sich dementsprechend auch noch nicht wieder aus der Deckung. Sie lauern jedoch wohl bereits auf weitere Kursrücksetzer, um dann wieder zuzugreifen.


PROFIS WERDEN SEHR OPTIMISTISCH

Ganz anders reagieren dagegen erneut die Profis auf die Kursrücksetzer sowie die stark gestiegene Volatilität. So begreifen sie die Kursverluste als ideale Einstiegs- respektive Nachkaufgelegenheit und greifen bereits wieder zu. So hat sich ihre ohnehin bereits sehr positive Stimmung im Laufe der Berichtswoche noch weiter verbessert.

Erstaunlicherweise hatten die Käufe jedoch noch keinen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Marktes. Als Grund hierfür nennt der Sentiment-Analyst Joachim Goldberg, dass US-amerikanische Investoren das Interesse an europäischen Aktien verloren haben. Dies jedenfalls habe eine Analyse des Geldflusses (Moneyflow) der Bank of America/Merrill Lynch ergeben.


DIVERGENZ IM SENTIMENT VERSTÄRKT SICH WIEDER

Nachdem wir letzte Woche noch eine beginnende Auflösung der Divergenz zwischen der Stimmung der privaten Kleinanleger und der institutionellen Anleger feststellen konnten, hat sich in der Berichtswoche diese Divergenz wieder verstärkt. Angesichts der sehr volatilen Marktentwicklung erscheint dies jedoch wenig verwunderlich. Das Auf und Ab hat einfach die Unsicherheit wieder verstärkt. Dass sich von einer so volatilen Marktentwicklung die Privatanleger, die ja mit eigenem Geld handeln, stärker verunsichern lassen als die Profis, halte ich dabei für normal. Das die Profis jedoch so davon überzeugt sind, dass man in Kursschwäche kaufen muss, ist interessant. Zumal das die US-amerikanischen Anleger noch nicht so sehen.


VORSICHT BLEIBT ANGEBRACHT, ABER KORREKTUR NEIGT SICH DEM ENDE

Die Privatanleger warten weiter geduldig auf ihre Einstiegschance, während die Profis bereits auf der Käuferseite stehen. Eine leicht negative bis neutrale Stimmungslage auf Seiten der privaten Kleinanleger sowie eine weiter zunehmend optimistischere Stimmungslage auf Seiten der Profis, das ist eigentlich noch nicht das Stimmungsbild, das für eine Trendwende spricht. Allerdings können wir das Sentiment stets nur auf Wochenbasis ermitteln, und besonders nach dem Ausverkauf zur Wochenmitte dürfte sich die Stimmung deutlich weiter eingetrübt haben.

Insofern würde es mich nicht überraschen, wenn wir nächste Woche an dieser Stelle eine deutliche Zunahme des Pessimismus auf Seiten der Profis feststellen würden. Angesichts der aktuellen Lage muss ich jedoch leider weiter zur Vorsicht mahnen, wenngleich sich aus charttechnischer Sicht die Korrektur dem Ende zuneigt.


EUWAX-SENTIMENT MAHNT EBENFALLS WEITER ZUR VORSICHT

Auch das EUWAX-Sentiment der Börse Stuttgart, das bekanntlich auf dem realen Handel mit Puts und Calls beruht, mahnt dabei ebenfalls weiterhin zur Vorsicht. So stieg es in der Berichtswoche von +7 Punkte auf +8 Punkte, was eine leichte Zunahme des Optimismus bedeutet.

Schaut man sich den Wochenverlauf an, so unterstrich das EUWAX-Sentiment übrigens sehr gut seine antizyklische Bedeutung. Denn den niedrigsten Stand verzeichnete es ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als der DAX sein Wochenhoch markierte und seinen höchsten Stand, als der DAX sein Wochentief markierte. Gerade auch für Daytrader, also Anleger die intraday handeln, eignet sich somit ein Blick auf das EUWAX-Sentiment sehr gut.

Wenn etwas jedoch kurzfristig fast immer funktioniert, dann funktioniert es eben auch langfristig. Nicht umsonst lasse ich daher die Betrachtung des EUWAX-Sentiments regelmäßig in meine Sentimentanalyse einfließen. Das EUWAX-Sentiment mahnt also ebenfalls weiter zur Vorsicht.


AUCH DAS SHAREWISE SENTIMENT STÜTZT DIE VORSICHTIGE HALTUNG

Womit ich zum Schluss natürlich noch den obligatorischen Blick auf die Sentimentanalyse der Aktien-Community sharewise werfen möchte. Und um es gleich vorwegzunehmen, mahnt auch diese zur Vorsicht. So stieg nämlich die Bullenquote zuletzt wieder von 63% auf 67% an, womit wir uns langsam wieder dem Euphorie-Niveau annähern.

Ganz so optimistisch, wie diese Bullenquote auf den ersten Blick vermuten lässt, sind die privaten Anleger, die sich auf sharewise tummeln, jedoch auch nicht. Denn obwohl die Bullenquote zuletzt wieder zunahm, sank das durchschnittliche Kursziel der Community für den DAX deutlich von 11.902 auf 11.524 Punkte (-378 Punkte).


Sentimentdaten

Privatanleger
16. KW: 78% Bullen (112 Stimmen)
17. KW: 63% Bullen (115 Stimmen)
18. KW: 67% Bullen (117 Stimmen)

DAX-Ziel: 11.524 Punkte

Kaufempfehlungen der Privatanleger
JA Solar, SIXT

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Volkswagen, Südzucker


Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

FAZIT: DIE INTELLIGENTEN INVESTOREN BEGINNEN LANGSAM ZU KAUFEN

Die Stimmung der privaten Kleinanleger schwankt weiterhin um den Nullpunkt, ist jedoch tendenziell leicht negativ. Die institutionellen Anleger haben dagegen zuletzt bereits zugegriffen, was sich bis dato jedoch noch nicht bezahlt gemacht hat. Nach dem Ausverkauf am gestrigen Donnerstag könnte sich das Blatt nun jedoch langsam wenden.

Grundsätzlich muss ich daher heute den Rat, dass man in eine Kurserholung eher Positionen reduzieren sollte, schon wieder aufheben. Vielmehr gilt es nun, das so generierte Geld an schwachen Tagen wieder langsam zu reinvestieren. Zwar dürfte die Korrektur, die wir zuletzt gesehen haben, noch nicht völlig vorbei sein. Aber nach einem Verlust von weit über 1.000 Punkten im DAX haben wir zumindest das Gröbste nun wohl überstanden.

Zwar würde ich nicht ausschließen, dass wir die Marke von 11.000 Punkten nochmals testen und im schlechtesten Fall könnten wir sogar in Richtung der 200-Tage-Linie bei 10.600 Punkten zurückfallen. Aber mit jedem Tag, den sich der DAX über 11.200 Punkten halten kann, wird diese Wahrscheinlichkeit nun geringer.


KLEINER VERFALLSTAG AM KOMMENDEN FREITAG SCHÜRT ZUSÄTZLICHE UNSICHERHEIT

Allerdings mahnt nicht nur das Sentiment noch vor zu viel kurzfristigem Optimismus, sondern es steht am kommenden Freitag, dem 15. Mai 2015, auch wieder einmal ein kleiner Verfallstag an. Gerne hätte ich die Positionierung diesbzgl. heute an dieser Stelle noch analysiert. Allerdings waren die Ergebnisse, zu denen ich kam, viel zu vage.

So ist gemäß der Positionierung der Anleger sowohl eine Kursrallye in Richtung 12.000 Punkte als auch ein Rutsch deutlich unter 11.000 Punkte möglich. Insofern kann ich als einziges kleines Ergebnis festhalten, dass das wahrscheinlichste Szenario eine Abrechnung im Bereich 11.500 Punkte vorsieht, ohne mich jedoch darauf festlegen zu wollen. Unsicherheit, wohin das Auge auch blickt zurzeit.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Kontron AG6.54,55 €8,50 €86,81%
Wirecard AG7.537,92 €62,00 €63,50%
Deutsche Lufthansa...5.512,86 €18,00 €39,97%
HOCHTIEF AG4.567,14 €92,30 €37,47%
Deutsche Office4.53,98 €5,40 €35,68%
Deutz AG6.54,70 €6,25 €32,98%
Adidas6.572,52 €95,00 €31,00%
LEG Immobilien5.567,70 €88,00 €29,99%
Daimler AG5.586,17 €112,00 €29,98%
METRO AG St5.530,87 €40,00 €29,58%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

KONTRON AG: ANALYSTENLIEBLING KOMMT EINFACH NICHT AUF DIE BEINE

Analyst Robert-Jan van der Horst von Equinet hat seine Einstufung der Aktie der Kontron AG nach der Vorlage von Quartalszahlen auf "Buy” sowie sein Kursziel von 8,50 Euro bestätigt. Zwar sei Kontron schwach ins neue Geschäftsjahr gestartet, dies habe er jedoch so erwartet, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Trotzdem glaubt er weiter daran, dass Kontron seine Ziele für 2015 und auch 2016 dank starker Auftragseingänge, Kostensenkungen und hoher Kapitalzuflüsse erreichen werde. Daher sei die Investmentstory intakt, sodass Anleger mögliche Kursrücksetzer zum Kauf nutzen sollten. Ich sehe das leider etwas anders. Denn obwohl Kontron in einem sehr interessanten Zukunftsmarkt (Embedded Computer) tätig ist, kämpft das Unternehmen seit Jahren mit Schwierigkeiten. Mal war es die lahmende Konjunktur, dann ein Betrugsfall in Asien. So richtig rund läuft es jedoch schon seit Jahren nie. Trotzdem ist die Aktie, angesichts einer vergleichsweise günstigen Bewertung, ein Analystenliebling und wird gerne und oft zum Kauf empfohlen. Dagegen mahnt die Charttechnik jedoch spätestens seit dem Bruch der Unterstützung bei 5 Euro zur Vorsicht. Ich kann diese Kaufempfehlung daher zwar verstehen, jedoch nicht unterstützen.


UNITED INTERNET AG: KAUFT DOMMERMUTH AUCH NOCH DRILLISCH?

Analyst Tim Boddy von Goldman Sachs hat die Aktie der United Internet AG auf der viel beachteten "Conviction Buy List” belassen und sein Kursziel von 54 Euro bestätigt. Nach dem Einstieg von United Internet bei Drillisch hält er mittel- bis langfristig eine komplette Übernahme für möglich, schrieb er in einer Studie vom heutigen Freitag. Denn Drillisch sei für einen strategischen Käufer sehr attraktiv und würde sich wertsteigernd auf den größten deutschen Internetkonzern auswirken. Ich halte zwar das Kursziel von 54 Euro für recht hochgegriffen und würde im Falle einer Komplettübernahme erst gerne die Modalitäten sehen und analysieren, ganz grundsätzlich kann ich die positive Einschätzung von United Internet jedoch nur unterstreichen. Insofern schließe ich mich dieser positiven Einschätzung an, mein Kursziel bleibt jedoch vorerst bei 50 Euro.


ROCKET INTERNET AG: DIE RAKETE IMPLODIERT

Analystin Sarah Simon von der Berenberg Bank hat ihre Einstufung der Aktie der Rocket Internet AG auf "Buy” mit einem Kursziel von 53 Euro bestätigt. Ihrer Einschätzung nach bietet die Aktie eine gute Gelegenheit, um in den eCommerce sowie die Finanztechnologie der Schwellenländer zu investieren, schrieb sie in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings räumte sie ein, dass das Unternehmen wegen seines jungen Stadiums sowie seines Geschäftsfeldes schwer zu bewerten sei. Ich sehe dies bekanntlich anders. Grundsätzlich gefällt mir der Pioniergeist der hinter Rocket Internet stehenden Samwer-Brüder, und Deutschland bräuchte mehr davon. Allerdings steckt in der aktuellen Bewertung der Aktie viel zu viel Phantasie und viel zu wenig Substanz. Daher kann ich mich der Analystin in diesem Fall nicht anschließen und erwarte weiter fallende Kurse.




04. Ausblick: Korrektur neigt sich dem Ende

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Depotcheck: Novo Nordisk, Ramsay Health Care, Starbucks, Facebook, BASF

Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem Depot
eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen
Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut schlafen können. Spekuliert
wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Vermögens. Der
Rest wird auf solide Füße gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den fünf größten
Aktien - Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die einzelnen Werte
eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in denen sie wirtschaften.
Schicken Sie mir Ihre fünf größten Aktien - Positionen an
Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unterschreiben Sie mit Ihrem
Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese Information wird dann
veröffentlicht.


Hallo Herr Heibel,

mit großem Interesse lese ich jede Woche den Heibel-Ticker. Dabei sind die Depot-Checks immer sehr spannend.

Es wäre toll, wenn Sie gelegentlich auch einen Blick auf fünf meiner größten Positionen werfen könnten:

Novo Nordisk, Ramsey Health Care, Starbucks, Facebook, BASF

Besten Dank und frohe Grüße aus Dresden, Jens


Antwort:

Vielen Dank für das Lob. Gerne schaue ich mir Ihr Portfolio näher an:

Novo Nordisk
Aktie schneller als Geschäftsentwicklung

Mi, 06. Mai um 08:18 Uhr
Das dänische Pharmaunternehmen habe ich vergangene Woche bereits als zu teuer bezeichnet, daran hat sich nichts geändert. Mit einer sehr langfristigen Perspektive können Sie die Aktie behalten, doch kurzfristig scheint mir der Kurs in den vergangenen Monaten zu stark angestiegen zu sein, weder das KGV von 30, noch die Dividendenrendite von 1,5% sind attraktiv. Ich würde einen Teil des Kursgewinns nun einsacken.


Ramsay Health Care
Australischer Wachstumstitel aus dem Gesundheitssektor

Mi, 06. Mai um 08:19 Uhr
Der australische Krankenhausbetreiber mit starken Tochtergesellschaften in Großbritannien und Frankreich befindet sich auf Wachstumskurs: 16% Gewinnwachstum erwarten Analysten jährlich für die nächsten fünf Jahre, das erwartete Umsatzwachstum liegt noch höher. Vor diesem Hintergrund ist das KGV 16e von 25 günstig, zudem gibt es eine attraktive Dividendenrendite von 2%. Ramsay Health Care profitiert jedoch derzeit vom niedrigen Zinsniveau, da die Hälfte eines Jahresumsatzes an Schulden in der Bilanz steht. Refinanzierungen senken immer wieder die Kosten, dadurch steigt der freie Cashflow. Das ist derzeit und für noch eine Weile schön, doch ich würde das im Auge behalten, wenn die Zinsen zu steigen beginnen.


Starbucks
Wachstum durch beschleunigten Kundendurchsatz

Mi, 06. Mai um 08:20 Uhr
CEO Howard Schulz hat seine Kaffeekette gut im Griff, immer wieder findet er Wege, Umsatz und Gewinn deutlich zu steigern. So wächst der Gewinn mit 18% p.a. insbesondere dank eines schnelleren Durchsatzes in den Starbucks-Filialen: Kunden können bereits auf dem Weg zu ihrem Starbucks-Laden per App bestellen und das Getränk dann einfach abholen, Bezahlung erfolgt automatisch. Insbesondere für Ballungszentren ist das der heilige Gral: Bei kleiner verfügbarer Ladenfläche immer schneller und dadurch mehr verkaufen. Das KGV 16e von 27 ist vor diesem Hintergrund günstig.


Facebook
Nach wie vor explosives Wachstum

Mi, 06. Mai um 08:20 Uhr
In den jüngsten Quartalszahlen haben wir gesehen, dass sich die Spreu vom Weizen trennt: Facebook weiß, wie man über das mobile Internet Werbekunden gewinnt, Twitter und Yelp suchen noch nach dem richtigen Schlüssel. Entsprechend darf man Facebook mit einem kleinen Bewertungsaufschlag für einen Marktführer versehen, und ein zweifaches KGV zum Gewinnwachstum halte ich für angemessen. Das KGV 2016e beträgt aktuell 30, das Gewinnwachstum wird von Analysten auf 28% p.a. geschätzt. Da ist noch ’ne Menge Luft nach oben für den Aktienkurs, zumal Gründer uns CEO Zuckerberg explizit mitteilte, dass man derzeit noch Werbeinteressenten abweise, da man dem Ansturm nicht gewachsen sei.


BASF
Euro spielt dem Unternehmen in die Hände

Mi, 06. Mai um 08:21 Uhr
Zum Chemiekonzern aus Ludwigshafen brauche ich Ihnen nicht viel zu erklären: Der Euro spielt dem Unternehmen in die Hände, der Gewinn wächst kontinuierlich an. Entsprechend wird seit vielen Jahren kontinuierlich die Dividende erhöht, aktuell steht die Dividendenrendite bei 3,2%. Von den Ölpreisschwankungen ist der Hersteller von technischen Kunststoffen, deren Haupteinsatzstoff eben Öl ist, weitgehend unabhängig, da man mit der Tochter Winterschall direkten Zugriff auf die Ölförderung hat.



Korrelation

Di, 05. Mai um 12:17 Uhr
KORRELATIONSMATRIX

kfr.NOVCRHCSRBFB2ABAS
NOVC1,000,340,320,390,62
RHC0,341,000,430,320,29
SRB0,320,431,000,380,40
FB2A0,390,320,381,000,51
BAS0,620,290,400,511,00






lfr. NOVCRHCSRBFB2ABAS
NOVC1,000,260,390,450,42
RHC0,261,000,230,530,21
SRB0,390,231,000,460,52
FB2A0,450,530,461,000,20
BAS0,420,210,520,201,00



NOVCRHCSRBFB2ABAS
Gewichtung für optimales Portfolio:

17%18%15%25%25%
Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

9%25%25%25%16%



erwartete RenditeVolatilitätSharpe ratio
Optimal8,1%20,0%0,30
Minimum risk7,3%18,7%0,28



NOVCRHCSRBFB2ABAS
BranchePharmaKlinikenKonsumerSocialChemie
RegionDkAUSUSAUSAD
TypDividendeWachstumWachstumWachstumDividende


Da haben Sie sich ein feines Portfolio zusammengestellt. Überschneidungen gibt es nicht: Sie haben Pharma (Novo Nordisk), Gesundheitssektor (Ramsay), Konsumenten (Starbucks), Social (Facebook) und Chemie (BASF) im Portfolio. Novo Nordisk und Ramsay hängen zwar beide am Gesundheitssektor, doch der eine produziert Medikamente und der andere betreibt Kliniken, das sind zwei unterschiedliche Geschäfte, die nicht mehr gemein haben als dass sie nicht-zyklisch sind.

Regional haben sie ebenfalls eine schöne Streuung umgesetzt: Zwei US-Titel (Starbucks, Facebook), Australien (Ramsay), Dänemark (Novo Nordisk) und Deutschland (BASF) spiegeln vermutlich Ihre Vorliebe für Wachstum aus den USA wider, was ich in Ordnung finde. Zumal das Thema Wachstum in Ihrem Portfolio stärker gewichtet ist mit Ramsay, Starbucks und Facebook als Wachstumstitel gegenüber Novo Nordisk und BASF als Dividendenbringer.

Mit Ausnahme von Novo Nordisk, deren Kursanstieg der vergangenen Monate für meinen Geschmack zu stark ausfiel, gefallen mir Ihre Titel alle sehr gut. Vielleicht könnten Sie noch ein wenig Spekulation ins Portfolio holen beispielsweise mit einem Rohstofftitel wie Salzgitter.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein paar Anregungen geben.



06. Chapter5





07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



10. An-/Ab-/Ummeldung

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