Heibel-Ticker 15/20 - US-Märkte könnten DAX stabilisieren

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15.05.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 20 (15.05.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Ihr Autor macht Urlaub
02.So tickt die Börse: DAX richtungslos – mit leichten Vorteilen für die Bullen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Mögliches Korrekturende?
 - Die Privatanleger kommen endlich zurück aufs Parkett
 - Profis werden schon langsam euphorisch
 - Privatanleger folgen den Profis, Divergenz löst sich wieder auf
 - EUWAX-Sentiment mit ähnlicher Situation wie Mitte Oktober 2014
 - sharewise Sentiment unterstützt Hoffnung auf Korrekturende
 - Fazit: Korrekturende im DAX möglich, aber neue Allzeithochs vermutlich noch nicht
 - Top Analystenziele
 - VTG AG: Kaufchance durch Bahnstreik
 - SHW AG: CEO-Wechsel erhöht die Unsicherheit
 - Zalando SE: Kein Angriff auf Amazon.com
04.Ausblick: US-Märkte könnten Korrektur im DAX beenden
05.Depotcheck: Apple, Gilead Sciences, Microsoft, Evotec, PNE Wind, Korrelationsmatrix
 - Apple: Wachstumskomponente mit Apple Pay, Apple Watch u.v.m.
 - Gilead Sciences: Preissorgen für Hep-C-Medikament überzogen
 - Microsoft: Frische Dynamik durch CEO Nadella
 - Evotec: Aussichtsreiche Forschungsallianzen
 - PNE Wind: Lange Zyklen in der Windenergiebranche
 - Korrelationsmatrix: Korrelation
06.Wunschanalyse: Vertex Pharmaceuticals Inc.
 - Vertex Pharmaceuticals Inc.: Vorzeige-Unternehmen der Branche
 - Unternehmensprofil
 - Kleine Unternehmensgeschichte
 - Aktuelle Medikamentenpipeline
 - Aktuelle Geschäftsentwicklung
 - Zukünftige Geschäftsentwicklung
 - Potenzielle Geschäftsrisiken
 - Immer wieder Übernahmespekulationen
 - Fundamental fairer Wert, mein Kursziel
 - Fazit: Erst unter 130 US-Dollar spekulativ kaufen und den Stoppkurs nicht vergessen!
07.Update beobachteter Werte
 Aktie nach Dividendenausschüttung unter Druck, Nachkaufen unter 4 EUR
 Aussicht auf Strafzoll beflügelt Kurs
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Ihr Autor macht Urlaub

Liebe Börsenfreunde,

die heutige Ausgabe wird erstellt von Sascha Huber, da Herr Heibel noch im Urlaub ist. Stephan Heibel meldet sich dann im Laufe des Pfingstwochenendes zurück.

Sehen wir einem möglichen Korrekturende im Dax entgegen? Dieser Frage geht das Sentiment in Kapitel 03 nach.

In Kapitel 04 versuchen wir etwaige Gründe dafür zu finden.

Den heutigen Depotcheck in Kapitel 05 für Apple, Gilead Sciences, Microsoft, Evotec und PNE Wind hat Stephan Heibel noch vor seinem Urlaub erstellt und kommt zu dem Schluss, dass eine asiatische Komponente eine gute Ergänzung darstellen könnte.

In Kapitel 06 der Wunschalayse zu Vertex Pharmaceutical untersucht Sascha Huber, wo ein mögliches Einstiegsniveau zu finden ist.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates zu unseren offenen Positionen in Kapitel 07 und eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 08.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150517.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: DAX richtungslos – mit leichten Vorteilen für die Bullen

Als ich letzte Woche dieses Kapitel schrieb, stand der DAX bei 11.467 Punkten. Aus dem Handel gingen wir dann am Abend dank besser als erwarteter Arbeitsmarktdaten mit knapp 11.710 Punkten. Doch der Kursanstieg vom vergangenen Freitag war wieder einmal wenig nachhaltig, sodass sich der DAX zu Wochenbeginn schon wieder auf Tauchstation begab.

Erst erneut gute Wirtschaftsdaten aus den USA, wo die Arbeitslosigkeit auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren gefallen ist, beflügelten den Markt am gestrigen Himmelfahrtstag wieder. So verzeichnen wir aktuell einen DAX-Stand von 11.614 Punkten, was einem Wochenminus von ca. -0,8% entsprechen würde.

Allerdings haben wir am heutigen Freitag mal wieder einen kleinen Verfallstag und dieser könnte die Aktienkurse erneut tanzen lassen. Ich hatte bereits letzte Woche darauf hingewiesen und hätte die Positionierung der Marktteilnehmer auch gerne ausgewertet, um Ihnen ein entsprechendes Szenario an die Hand geben zu können. Allein das war leider nicht möglich, weil die Positionierung zu viele Optionen offen ließ.

So wäre aus Sicht der offenen Positionen zwar ein Abrechnungskurs über 11.500 Punkten im DAX wünschenswert gewesen. Allerdings wären bei stark fallenden sowie stark steigenden Kursen auch andere Szenarien möglich gewesen. Im schlechtesten Fall hätte der DAX somit auch unter die 11.000 Punkte Marke gedrückt werden können, im besten Fall wären jedoch auch Kurse von über 12.000 Punkten möglich gewesen. Denn sowohl um 11.000 Punkte als auch zwischen 11.800 und 12.000 Punkte lagen vergleichsweise große Positionen im Markt.

Alleine diese Positionierung zum heutigen Verfallstag zeigt dabei jedoch schon die hohe Unsicherheit der Marktteilnehmer an. Normalerweise legen diese sich nämlich recht stark auf ein Szenario fest und schaffen es in der Regel auch, dass dieses Szenario dann eintritt. Das war diesmal jedoch absolut nicht der Fall. Angesichts des kleinen „Crashs”, den wir am Rentenmarkt zuletzt gesehen haben, kann diese Unsicherheit auch gar nicht wirklich verwundern.

Nichtsdestotrotz scheint sich, ich betone jedoch das Wort scheint, langsam eine positive Tendenz am Markt durchzusetzen. So könnten die Unruhen am Rentenmarkt langsam ausgestanden sein, was positiv zu werten wäre. Ferner scheinen der zuletzt gestiegene Ölpreis sowie der ebenfalls wieder stärkere Euro den Markt nicht mehr in dem Ausmaß zu belasten, wie das noch vor kurzem der Fall war. Entweder hat hier ein Gewöhnungseffekt eingesetzt oder viele Anleger sehen diese Bewegungen doch als nicht nachhaltig an.

Dass die Unsicherheit jedoch immer noch groß ist, zeigen die zuletzt deutlich erholten Edelmetallpreise an. Sowohl Gold als auch Silber verzeichneten zuletzt nämlich deutliche Zugewinne. Alles in allem lautet das Fazit für die kommende Börsenwoche daher: Der Markt befindet sich weiter auf Richtungssuche und die Unsicherheit bleibt hoch, aber angefeuert vom Optimismus der Amerikaner könnte sich am Ende doch eine positive Tendenz durchsetzen.

Dies zeigt einmal mehr wie wichtig es ist, gerade in solch volatilen Marktphasen wie wir sie in den letzten Wochen verzeichneten, einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn nur mit einem kühlen Kopf werden Sie solche Marktphasen weitestgehend unbeschadet überstehen. Dies wiederum ist jedoch die Grundvoraussetzung dafür, dass Sie anschließend die sich bietenden Chancen optimal nutzen zu können. Und zurzeit steigen die Chancen auf steigende Aktienkurse wieder.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES14.5.15Woche Δ
Dow Jones18.252 1,8%
DAX11.560 1,3%
Nikkei19.733 1,8%
Euro/US-Dollar1,141,6%
Euro/Yen135,991,2%
10-Jahres-US-Anleihe2,24%0,06
Umlaufrendite Dt0,52%-0,09
Feinunze Gold$1.219 2,8%
Fass Brent Öl$66,69 1,2%
Kupfer6.418 0,2%
Baltic Dry Shipping637 11,2%








03. Sentiment: Mögliches Korrekturende?

Letzte Woche lautete das Fazit an dieser Stelle, dass die intelligenten Investoren (die Amerikaner nennen es „smart money”) langsam zu kaufen beginnen. Zwar war die Unsicherheit aufgrund des heutigen kleinen Verfallstags hoch und das Setup noch nicht eindeutig positiv, allerdings näherte sich die Korrektur aus charttechnischer Sicht ihrem Ende. Schauen wir uns heute an, ob das Stimmungsbild heute eindeutiger ein baldiges Ende der Korrekturbewegung hergibt.


DIE PRIVATANLEGER KOMMEN ENDLICH ZURÜCK AUFS PARKETT

Gemäß der Sentimenterhebung der Deutschen Börse hat sich die Stimmung unter den privaten Kleinanlegern zuletzt etwas aufgehellt. Schauten diese zuletzt noch leicht pessimistisch in die Zukunft, so kehren sie nun langsam wieder aufs Parkett zurück. Dies verwundert ein wenig, da die meisten der zuletzt als Grund für die Zurückhaltung der Privatanleger genannten Gründe immer noch präsent sind. So gibt es immer noch keine Lösung in der Griechenland-Krise und auch die Situation in der Ostukraine (Ukraine-Russland-Konflikt) oder im Nahen Osten (Jemen) hat sich noch nicht wirklich entspannt. Einzig die Unsicherheit bzgl. der Wahl in Großbritannien ist somit aus dem Markt, was jedoch offensichtlich schon manchen Privatanleger zum Umdenken brachte.

So haben in der Berichtswoche 3% der privaten Kleinanleger das Bärenlager verlassen und sogar 5% haben Aktien gekauft. Waren die Privatanleger vor Wochenfrist noch leicht pessimistisch gestimmt, sind sie nun leicht optimistisch geworden. Daraus leite ich zwei Erkenntnisse ab:

Erstens: Die Privatanleger hatten mal wieder ein sehr gutes Timing, denn sie dürften überwiegend nahe der zuletzt gesehenen Korrekturtiefs eingestiegen sein und sitzen demzufolge bereits auf ersten Gewinnen.

Zweitens: Da die nun leicht positive, jedoch noch keineswegs euphorische, Stimmung der Privatanleger sehr gut zur Bewegung des DAX passt, muss man diese nicht antizyklisch kritisch werten.

Zur Erinnerung: Viele sehen eine positive Stimmung kontra-indikativ negativ und vice versa. Ich habe jedoch die Erfahrung gemacht, dass man sich eine Analyse des Sentiments so einfach nicht machen kann. Wenn eine positive Stimmungslage nämlich zur Kursentwicklung passt, muss man keineswegs gleich von fallenden Kursen ausgehen. Paradebeispiel hierfür ist sicherlich die Apple Aktie, die trotz einer jahrelangen Hausse überwiegend positiv eingestuft wird. Daher bewerte ich die Stimmung immer in Relation zur Kursentwicklung.


PROFIS WERDEN SCHON LANGSAM EUPHORISCH

Während bei den Privatanlegern zuletzt ein vorsichtiger Pessimismus in einen vorsichtigen Optimismus umschlug, sieht das auf Seiten der Profis völlig anders aus. Diese zeigten sich bereits in den letzten Wochen deutlich optimistischer als die Privatanleger, und dies setzt sich auch heute weiter fort.

So haben in der Berichtswoche 6% der institutionellen Anleger ihre Shortpositionen (Wetten auf fallende Kurse) geschlossen und weitere 4% haben Aktien gekauft. Noch erscheint es mir zwar zu früh um hier schon von einer aufkommenden Euphorie zu sprechen. Aber es geht langsam in diese Richtung.

PRIVATANLEGER FOLGEN DEN PROFIS, DIVERGENZ LÖST SICH WIEDER AUF

Vor zwei Wochen schrieb ich an dieser Stelle, dass sich die Divergenz im Sentiment zwischen den Privatanlegern und den Profis langsam aufzulösen beginne. Letzte Woche musste ich dann schon wieder zurückrudern, denn die Divergenz hatte sich wieder ausgeweitet. So waren die Profis noch etwas optimistischer geworden, während die Privatanleger wieder eher skeptischer geworden waren.

Heute muss ich nun wieder feststellen, dass sich die Stimmungslage von privaten und professionellen Anlegern wieder in die gleiche Richtung entwickelt. Zwar zeigen sich die Profis auch weiterhin deutlich positiver gestimmt als die Privatanleger, die Stimmung entwickelt sich jedoch nun wieder in die gleiche Richtung.

Die Privatanleger folgen also den Profis, wodurch sich die Divergenz erneut aufzulösen scheint. Das wilde Hin und Her zuletzt war also wohl der großen Unsicherheit geschuldet. Insbesondere die privaten Kleinanleger zeigten sich dabei hin und hergerissen und hatten keine so eindeutige Meinung wie die Profis.

Sollte sich die Divergenz im Sentiment der beiden Gruppen in den kommenden Wochen weiterhin verringern, würde dies auf eine Abnahme der Unsicherheit hindeuten. Dies würde sicherlich helfen die Ergebnisse meiner Sentiment-Analyse zu verbessern. Zugleich würde eine abnehmende Unsicherheit jedoch auch eher für steigende Kurse sprechen. Denn bekanntlich mag die Börse nichts weniger als Unsicherheit.


EUWAX-SENTIMENT MIT ÄHNLICHER SITUATION WIE MITTE OKTOBER 2014

Womit wir beim EUWAX-Sentiment der Börse Stuttgart angekommen sind, das ja bekanntlich auf dem realen Handel mit Puts und Calls beruht. Interessanterweise fungierte das EUWAX-Sentiment im Wochenverlauf nahezu als perfekter Kontra-Indikator für Daytrader. Immer, wenn die Mehrheit der Anleger mit Calls verstärkt auf steigende Kurse setzte, kam es im DAX kurze Zeit später zu einem Rücksetzer. Und immer, wenn die Mehrheit der Anleger mit Puts verstärkt auf fallende Kurse setzte, kam es im DAX kurze Zeit später zu steigenden Kursen.

Auf Wochenbasis änderte sich jedoch nicht viel. Zwar stieg das EUWAX-Sentiment zu Beginn der Woche von +8 auf +10 Punkte, zum Wochenschluss jedoch befinden wir uns wieder im Bereich von +8 Punkten und damit auf nahezu unverändertem Niveau gegenüber der Vorwoche. Erst einmal in den letzten Monaten notierte das EUWAX-Sentiment bei +10 Punkten, und dies war Mitte Oktober letzten Jahres. Anschließend folgte eine starke Kursrallye im DAX und die Ausgangsposition erscheint inzwischen heute ähnlich wie damals.

Denn Ende September/Anfang Oktober war der DAX im Zuge der Zuspitzung des Konflikts in der Ostukraine eingebrochen. Die Anleger ließen sich davon jedoch nicht beirren und zeigten sich optimistisch, was sich letztlich als richtig herausstellte. Auch heute haben wir eine deutliche Korrektur im DAX in den letzten Wochen gesehen. Und wieder lassen sich die Anleger davon kaum beeindrucken und zeigen sich optimistisch.

Intraday mag das EUWAX-Sentiment daher als nahezu perfekter Kontra-Indikator für Daytrader funktionieren. Auf längere Sicht gilt jedoch auch hier, dass man die Stimmung in Relation zur Kursentwicklung betrachten sollte, womit es gar nicht so schlecht für den DAX ausschaut.


SHAREWISE SENTIMENT UNTERSTÜTZT HOFFNUNG AUF KORREKTURENDE

Womit ich zum Schluss natürlich noch meinen fast schon obligatorischen Blick auf die Sentimentanalyse der Aktien-Community sharewise werfen möchte. Hier sank die Bullenquote zuletzt deutlich von 67% in der Vorwoche auf inzwischen nur noch 54%. Von einer aufkommenden Euphorie, wie noch in der Vorwoche zu beobachten, ist hier somit nichts mehr zu sehen.

Obwohl die Bullenquote damit in der Berichtswoche deutlich zurückging, stieg das durchschnittliche Kursziel der Community-Mitglieder gleichzeitig von 11.524 auf 11.625 Punkte (+101 Punkte). Ebenfalls auffällig ist, dass zuletzt nur noch 94 Mitglieder an der Abstimmung teilnahmen.

Insgesamt unterstützt das Ergebnis dieser Auswertung ebenfalls eher die Bullen. Denn weniger Teilnehmer an der Abstimmung deuten auf ein generell nachlassendes Interesse an Aktien hin. Der Rückgang der Bullenquote bei gleichzeitig moderater Erholung des durchschnittlichen Kursziels spricht gegen eine aufkommende Euphorie und deutet eher auf eine vorsichtige und realistische Einschätzung des Marktes hin.

Sentimentdaten

Privatanleger
17. KW: 63% Bullen (115 Stimmen)
18. KW: 67% Bullen (117 Stimmen)
19. KW: 54% Bullen ( 94 Stimmen)

DAX-Ziel: 11.625 Punkte

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Münchener Rück, Sixt, Klöckner

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Nordex, Capital Power, Gazprom


Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

FAZIT: KORREKTURENDE IM DAX MÖGLICH, ABER NEUE ALLZEITHOCHS VERMUTLICH NOCH NICHT

Die Stimmung der institutionellen Anleger war ohnehin bereits sehr positiv und hat sich zuletzt noch weiter verbessert. Noch ist zwar keine blinde Euphorie zu erkennen, die gefährlich wäre, aber die institutionellen Anleger sollten weitestgehend bereits im Markt drin sein, sodass das große Geld nicht mehr am Rande steht.

Ganz anders die Situation bei den Kleinanlegern. Diese zeigten sich lange Zeit skeptisch, scheinen dann aber nahezu am Tiefpunkt verstärkt eingestiegen zu sein. Inzwischen zeigen sie sich immerhin wieder vorsichtig optimistisch, von Euphorie sind sie jedoch noch weit entfernt.

Alles in allem spricht daher vieles dafür, dass die zuletzt gesehene Korrektur sich langsam ihrem Ende zuneigt. Wer nun allerdings darauf hofft, dass sich der DAX in den nächsten Wochen zu neuen Höhen aufschwingen wird, dürfte etwas zu viel erwarten. Zwar erscheint das Abwärtspotenzial zurzeit eng begrenzt. Es fehlt jedoch das am Rande stehende große Geld, um eine neue Kursrallye wie wir sie zu Beginn des Jahres gesehen haben, zu initiieren. Insofern dürfte sich in den nächsten Wochen die Unsicherheit etwas legen, und der DAX dürfte leicht steigen. Neue Allzeithochs sind jedoch voraussichtlich über die Sommermonate noch nicht drin.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
AIXTRON AG11.56,80 €12,00 €76,47%
VTG Aktiengesellsc...13.520,99 €35,00 €66,75%
Wirecard AG14.539,34 €59,00 €49,97%
SHW13.542,00 €60,00 €42,86%
K+S12.529,86 €42,00 €40,66%
Jenoptik AG12.511,08 €15,50 €39,89%
Zalando14.529,41 €40,00 €36,01%
Tom Tailor12.511,14 €15,00 €34,65%
United Internet AG12.540,85 €55,00 €34,64%
RWE AG St14.522,33 €30,00 €34,35%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

VTG AG: KAUFCHANCE DURCH BAHNSTREIK

Analyst Frank Laser von Warburg Research hat seine Einschätzung der Aktie des Schienenlogistik- und Waggonvermietungsunternehmen VTG AG vor Vorlage der Q1-Zahlen am 21. Mai auf „Buy” mit einem Kursziel von 35 Euro bestätigt. Die Gesellschaft dürfte ein weiteres solides Quartal hinter sich haben, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. So rechnet er für das Gesamtjahr mit einem Umsatzplus von +33% sowie einem um +20% verbesserten Jahresüberschuss. Die Aktie der VTG AG stand zuletzt, wohl auch aufgrund des erneuten Bahnstreiks, etwas unter Abgabedruck und hat um gut -10% korrigiert. Der langfristige Aufwärtstrend, sowohl in der Entwicklung des Unternehmens als auch beim Aktienkurs, wird davon jedoch nicht tangiert. Daher kann ich mich dieser Einschätzung des Analysten vollumfänglich anschließen.


SHW AG: CEO-WECHSEL ERHÖHT DIE UNSICHERHEIT

Analyst Sascha Gommel von der Commerzbank hat seine Einstufung der Aktie des Automobilzulieferers SHW AG trotz des Abgangs von CEO Thomas Buchholz auf „Buy” bestätigt und sein Kursziel auf 60 Euro belassen. Der Abgang des CEOs erfolge auf dessen eigenen Wunsch und habe anscheinend nichts mit seinen Erfolgen bei SHW zu tun, schrieb er dazu in einer Studie vom Mittwoch. Die vom Unternehmen beschriebenen bisherigen Erfahrungen des neuen CEOs Frank Boshoff passten gut. Allerdings erhöhe der Personalwechsel an der Spitze des Unternehmens die Unsicherheit über die Zukunft der bisherigen Effizienzmaßnahmen, weshalb der Markt negativ auf den CEO-Wechsel reagieren könne. Der Analyst beschreibt die Probleme, die sich aus dem Wechsel an der Unternehmensspitze ergeben, im Prinzip richtig. Dennoch hält er an seiner Kaufempfehlung und seinem Kursziel fest. Ich kann dies so leider nicht unterschreiben. Positiv ist zwar, dass SHW sofort einen Nachfolger für den scheidenden CEO präsentieren konnte, ansonsten erhöht dieser Wechsel an der Spitze jedoch die Risiken der Aktie deutlich. Daher kann ich mich der Kaufempfehlung nicht anschließen, wenngleich die Aktie nicht uninteressant erscheint.


ZALANDO SE: KEIN ANGRIFF AUF AMAZON.COM

Analyst Carl Hazeley von Goldman Sachs hat die Aktie der Zalando SE nach Vorlage der Zahlen für das erste Quartal auf der „Conviction Buy List” belassen und sein Kursziel von 35 auf 40 Euro erhöht. Der Online-Modehändler nutze seine Größe aus, schrieb er in seiner Studie vom Donnerstag. Daher hob er seine Gewinnerwartungen an, um so das stärkere Wachstum und die positiveren Margenschätzungen zu reflektieren. Ich gebe zu, dass ich Zalando anfangs skeptisch gegenüberstand. Denn ich befürchtete, dass die Berliner einen Angriff auf Amazon.com planen würden, den sie nur hätten verlieren können. Das Management hat aber inzwischen klargestellt, dass man eben keinen Angriff auf den US-Giganten plant, sondern sich in seiner Nische sehr wohl fühlt. In dieser Nische (Mode) ist man zu einem echten Wachstumsunternehmen herangereift, so dass Zalando die Chance hat eine echte deutsche Internet-Erfolgsstory zu werden.




04. Ausblick: US-Märkte könnten Korrektur im DAX beenden

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Depotcheck: Apple, Gilead Sciences, Microsoft, Evotec, PNE Wind, Korrelationsmatrix

Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem Depot
eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen
Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut schlafen können. Spekuliert
wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Vermögens. Der
Rest wird auf solide Füße gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den fünf größten
Aktien - Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die einzelnen Werte
eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in denen sie wirtschaften.
Schicken Sie mir Ihre fünf größten Aktien - Positionen an
Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte unterschreiben Sie mit Ihrem
Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese Information wird dann
veröffentlicht.

Sehr geehrter Herr Heibel,

über einen Depotcheck würde ich mich freuen. Meine größten Positionen sind

Apple (18%), Dialog (13%) und der Rest mit jeweils ca. 10% vertreten. Bitte wählen sie selbst: Apple, Dialog Semiconductor, RIB Software, Pfizer, Gilead, Microsoft, Evotec und PNE Wind

Mfg. Michael aus Seeheim


Antwort:

Gerne schaue ich mir Ihr Portfolio näher an. Ich habe mich für die folgenden fünf Werte entschieden:

Apple und nicht Dialog Semi, da Dialog Semi Zulieferer von Apple und damit in der gleichen Branche tätig ist.

Gilead und nicht Pfizer, da ich die Wachstumsaussichten bei Gilead besser finde.

Microsoft und nicht RIB Software, da ich gerade bei Microsoft derzeit eine Aufbruchsstimmung wahrnehme.

Apple
Wachstumskomponente mit Apple Pay, Apple Watch u.v.m.

Mi, 13. Mai um 16:35 Uhr
Apple Pay und die Apple Watch sind am Markt und Analysten fügen deren Umsatzzahlen in ihre Schätzungen ein. Da diese beiden Neuerungen in meinen Augen keinen Hochstart hinlegen, sondern über die Zeit an Akzeptanz gewinnen werden, dürften die ersten Zahlen ernüchternd ausfallen und Druck auf den Aktienkurs ausüben. Grundsätzlich haben wir aber schon öfter gesehen, dass im Rahmen von Markteinführungen neuer Produkte zunächst eine Ernüchterung einkehrt, diese dann aber sehr bald überwunden wurde und der Kurs zu neuen Höhen aufbrach. Apple ist in meinen Augen nach wie vor eine langfristige Wachstumskomponente im Depot.


Gilead Sciences
Preissorgen für Hep-C-Medikament überzogen

Mi, 13. Mai um 16:36 Uhr
Das KGV steht bei nur noch 10 und der kalifornische Anbieter des Hepatitis-C Medikaments steigert den Gewinn Analysenschätzungen zufolge um 13% p.a. Sorgen um die Preissetzungsmacht des Konzerns haben die Rallye der Aktie vorerst beendet, denn erstmals in der Biotech-Landschaft gibt es ein Medikament nicht mehr ohne Konkurrenzprodukt, sondern Abbvie hat ein vergleichbares Medikament auf den Markt gebracht und einen heftigen Preiskampf angefacht. Doch die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt, dass Gilead dennoch in der Lage ist, die hohe Gewinnmarge aufrecht zu erhalten. Entsprechend gehe ich von einer Fortsetzung der Rallye bei Gilead nach einer Zeit der Konsolidierung aus.


Microsoft
Frische Dynamik durch CEO Nadella

Mi, 13. Mai um 16:37 Uhr
CEO Satya Nadella hat dem Softwaregiganten neues Leben eingehaucht. Er bricht mit Traditionen und sucht konsequent nach neuen Geschäftsbereichen, ohne an alten Zöpfen festzuhalten. Dadurch wird der Konzern wieder beweglicher, Kunden freuen sich über eine Modernisierung der Produktpalette, und Anleger danken es mit steigenden Kursen. Das KGV 2016e steht bei 17, das durchschnittliche Gewinnwachstum wird mit 7,4% veranschlagt. Ich halte das Bewertungsniveau für fair. Zudem winkt eine ordentliche Dividendenrendite von 2,5%.


Evotec
Aussichtsreiche Forschungsallianzen

Mi, 13. Mai um 16:38 Uhr
Die Hamburger haben sich auf die Wirkstoffforschung in Partnerschaft mit Pharmakonzernen spezialisiert und nutzen ein weltweites Forschungsnetzwerk unter enger Anbindung an diverse Universitäten. Der Umsatz wächst mit 20% p.a., aufgrund der hohen Startaufwendungen bei der Forschung sprudelt der Gewinn jedoch noch nicht so stark. Immerhin wird im laufenden Jahr erstmals ein Gewinn ausgewiesen. Derzeit sorgt ein hoher freier Cashflow für eine anwachsende Nettoliquidität (aktuell 70 Mio. EUR).


PNE Wind
Lange Zyklen in der Windenergiebranche

Mi, 13. Mai um 16:38 Uhr
Die Cuxhavener konzentrieren sich auf die Projektierung von Windparks und gliedern derzeit, ganz wie bspw. auch First Solar, eine YieldCo aus, die den Betrieb von Windparks zu kalkulierbaren Kosten und Erträgen übernehmen soll. Die YieldCo wird dann ein konstanter Dividendenbringer, das Projektgeschäft dürfte dann erwartungsgemäß lukrativ aber volatil werden. Für das laufende Jahr wird eine Dividendenrendite von 4,5% erwartet. Ich halte die Aufspaltung des Geschäfts für sinnvoll, würde mich jedoch an die YieldCo halten, da die Zyklen in der Windenergiebranche sehr lang ausfallen können.


Korrelationsmatrix
Korrelation

Mi, 13. Mai um 16:40 Uhr

kfr.APCGISMSFEVTPNE3
APC1,000,550,260,390,30
GIS0,551,000,150,370,14
MSF0,260,151,000,220,09
EVT0,390,370,221,000,24
PNE30,300,140,090,241,00






lfr.APCGISMSFEVTPNE3
APC1,000,430,250,310,38
GIS0,431,000,170,210,22
MSF0,250,171,000,290,38
EVT0,310,210,291,000,47
PNE30,380,220,380,471,00



APCGISMSFEVTPNE3
Gewichtung für optimales Portfolio:

25%24%21%25%5%
Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

24%17%22%12%25%



erwartete RenditeVolatilitätSharpe ratio
Optimal8,0%22,0%0,27
Minimum risk6,9%19,4%0,25



APCGISMSFEVTPNE3
BrancheKonsumentBiotechTechBiotechEnergie
RegionUSAUSAUSADD
TypWachstumWachstumDividendeWachstumDividende


Evotec und Gilead kommen beide aus der Biotech-Ecke, doch während Gilead mit reifen Produkten den Markt bereits erschlossen hat, ist Evotec diverse Schritte vorgelagert und baut zunächst die Forschungsaktivitäten weiter aus. Natürlich profitiert Evotec vom Erfolg der Biotech-Unternehmen, die ihre Gewinne in die Forschung stecken und Pharma-Konzerne zur verstärkten Forschung zwingen. Ich werde mich am Ende der Betrachtung für eines der beiden Unternehmen entscheiden.

Neben Biotech sind Konsumenten (Apple), Software (Microsoft) und Energie (PNE Wind) unterschiedliche Branchen ohne Überschneidungen. Auch geographisch sieht es vernünftig aus mit dreimal USA (Apple, Gilead und Microsoft) und zweimal Deutschland (Evotec und PNE Wind). In Sachen Risikoappetit überzeugen drei aussichtsreiche Wachstumstitel (Apple, Gilead und Evotec) sowie zwei Dividendentitel (Microsoft und PNE Wind).

Ich würde mir noch eine asiatische Spekulation in Ihrem Portfolio wünschen, dafür könnten sie überlegen, Gilead zu ersetzen. Eine solche Spekulation fehlt mir auch noch für unser Heibel-Ticker Portfolio, ich werde mich mal auf die Suche machen.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben.



06. Wunschanalyse: Vertex Pharmaceuticals Inc.


Vertex Pharmaceuticals Inc.
Vorzeige-Unternehmen der Branche

Mi, 13. Mai um 16:42 Uhr

Autor: Sascha Huber

In dieser Woche hat also die Aktie des US-amerikanischen Biotechnologiekonzerns Vertex Pharmaceuticals Inc. (NASDAQ: VRTX) die Abstimmung gewonnen. Die Aktie dieses Unternehmens wurde im Zuge der Spekulationsblase im Technologiesektor anno 2000 schon einmal weit nach oben gespült, ehe der Aktienkurs anschließend zusammenbrach. Inzwischen jedoch hat sich die Gesellschaft zu einem der Vorzeige-Unternehmen der Branche entwickelt. Schauen wir uns daher heute gemeinsam an, ob man auch auf dem aktuellen Kursniveau noch in das Papier einsteigen sollte.

UNTERNEHMENSPROFIL

Die Vertex Pharmaceuticals Inc. ist ein US-amerikanisches Biotechnologie-Unternehmen, das in der Forschung von Medikamenten auf Basis niedermolekularer Verbindungen tätig ist. Nach der erfolgreichen Forschungsarbeit produziert und vermarktet der Konzern seine Medikamente überwiegend selbst.

Aktuell hat man mit KALYDECO (ifacaftor) ein erstes Medikament gegen Mukoviszidose zur Marktreife geführt. Ferner hat man gemeinsam mit dem Partner Johnson & Johnson das Medikament Incivek (Telaprevir, VX-950) zur Behandlung von Erwachsenen mit Genotyp 1 Hepatitis-C-Viren respektive HCV-Infektion auf den Markt gebracht. Aktuell arbeitet man an der Zulassung von lumacaftor (VX-809), dessen Zulassung von einem Ausschuss der US-amerikanischen Food & Drug Administration (FDA) mit 12 zu 1 Stimmen erst gestern Abend empfohlen wurde.


KLEINE UNTERNEHMENSGESCHICHTE

Gegründet wurde Vertex Pharmaceuticals im Jahr 1989 durch Joshua Boger und Kevin J. Kinsella in Cambridge, Massachusetts (USA). Seinerzeit war die Gesellschaft eines der ersten Unternehmen der damals noch jungen Biotechnologiebranche, das ausdrücklich auf die Strategie des rationalen Wirkstoffdesigns anstatt auf die kombinatorische Chemie setzte.

Seit dem Jahr 2004 hat sich das Unternehmen auf die Entwicklung von Medikamenten gegen Autoimmun- und Entzündungskrankheiten, Krebs (Onkologie) sowie virale Infektionen fokussiert und spezialisiert.

Im Januar 2014 bezog der Konzern sein neues, 800 Mio. US-Dollar teures, Hauptquartier in South Boston, Massachusetts (USA).

AKTUELLE MEDIKAMENTENPIPELINE

Eine der wichtigsten Dinge zur Bewertung eines Biotechnologie-Unternehmens ist natürlich immer auch die Medikamentenpipeline. Diese erscheint bei Vertex Pharmaceuticals auf den ersten Blick sehr überschaubar.

So hat das Unternehmen mit VX-803 und VX-970 zwei potenzielle Krebs-Medikamente in Phase I, mit VX-787 ein potenzielles Medikament gegen Influenza in Phase II sowie mit VX-661 sowie dem bereits angesprochenen VX-809 (lumacaftor) zwei potenzielle Mukoviszidose-Medikamente in Phase III der klinischen Entwicklung.

Allerdings steht eben VX-809 (lumacaftor) unmittelbar vor der Zulassung durch die FDA und ist aus Sicht nahezu aller Marktbeobachter ein potenzieller Blockbuster, wie Medikamente mit einem Jahresumsatz von über 1 Mrd. US-Dollar genannt werden.

Vertex Pharmaceuticals konzentriert sich mit seinen insgesamt 1.800 Mitarbeitern, wovon 2/3 oder 1.200 im neuen Hauptquartier arbeiten, also auf die Entwicklung weniger aber dafür hochkarätiger Medikamente und konnte dabei in der Vergangenheit bereits große Forschungserfolge feiern.


AKTUELLE GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Im vergangenen Geschäftsjahr 2014 sank der Umsatz von Vertex Pharmaceuticals um -52,1% auf nur noch 580,41 Mio. US-Dollar. Zugleich stieg jedoch der Nettoverlust um knapp 2/3 auf 738,55 Mio. US-Dollar respektive 3,13 US-Dollar je Aktie.

In der inzwischen 26jährigen Geschichte des Unternehmens gelang es diesem nur in den beiden Geschäftsjahren 2011 und 2012 profitabel zu arbeiten. Nichtsdestotrotz notiert die Aktie aktuell auf einem Allzeithoch deutlich über 130 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung beträgt demzufolge mehr als 32 Mrd. US-Dollar.

Die Kursentwicklung spiegelt also, wie so oft bei Biotechnologie-Unternehmen, nicht etwa die aktuelle Geschäftsentwicklung, sondern vielmehr die Hoffnung auf neue Medikamente wider. Und in der Tat gilt lumacaftor (VX-809) zur Behandlung von Mukoviszidose als ein absoluter Game Changer, sowohl was die Behandlung der Krankheit als auch die Bewertung der Aktie angeht.

Daher erklärt sich auch der gestrige nachbörsliche Kurssprung nachdem das FDA-Panel die Zulassung des Medikaments empfohlen hatte.


ZUKÜNFTIGE GESCHÄFTSENTWICKLUNG

Im aktuellen Quartal erwarten die Analysten im Durchschnitt einen Quartalsumsatz in Höhe von knapp 150 Mio. US-Dollar nach gut 138,5 Mio. US-Dollar in Q1. Damit würde sich für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2015 ein kumulierter Gesamtumsatz in Höhe von knapp 290 Mio. US-Dollar ergeben.

Zugleich erwarten die Analysten in Q2 einen Verlust in Höhe von 0,79 US-Dollar je Aktie nach einem Verlust von 0,83 US-Dollar je Aktie in Q1. Somit dürfte der kumulierte Verlust je Aktie Ende Juni bei 1,62 US-Dollar je Aktie liegen.

Schon im zweiten Halbjahr soll sich dann, angefeuert von einer Zulassung von VX-809 (lumacaftor) der Umsatz deutlich erhöhen und der Verlust ebenso deutlich eingedämmt werden. So erwarten die Analysten für das gesamte Geschäftsjahr 2015 einen Jahresumsatz in Höhe von 1,03 Mrd. US-Dollar (+77,5%) sowie einen Verlust je Aktie von -2,10 US-Dollar (gegenüber den -3,13 US-Dollar je Aktie im Vorjahr).

Eine regelrechte Umsatz- und Gewinnexplosion erwarten die Analysten dann für das kommende Geschäftsjahr 2016. Hier soll der Umsatz um +176,7% auf 2,85 Mrd. US-Dollar steigen und das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 3,83 US-Dollar ausweisen können, was zugleich natürlich der höchste Gewinn in der Geschichte des Konzerns wäre. Mit diesen durchschnittlichen Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2015e und 2016e kann ich mich absolut identifizieren.

Auf Basis dieser Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2016e wird Vertex Pharmaceuticals aktuell mit einem KUV von über 11 sowie einem KGV von knapp 35 bewertet. Während das KGV dabei noch vergleichsweise günstig erscheint, ist ein KUV über 11 selbst für die in der Regel sehr hoch bewerteten US-Biotechs recht teuer.


POTENZIELLE GESCHÄFTSRISIKEN

Anders als beispielsweise Gilead Sciences, die sich zwischenzeitlich zu einer regelrechten Blockbuster-Medikamenten-Fabrik gemausert haben, hängt der Erfolg von Vertex Pharmaceuticals noch immer an vergleichsweise wenigen Medikamenten. Dadurch erhöht sich natürlich das Risiko, sollte es hier einmal zu einem Rückschlag in der Forschungsarbeit kommen.

Trotzdem wird eine Vertex Pharmaceuticals in der Hoffnung auf die Zulassung neuer Medikamente, die sich hier natürlich viel deutlicher auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung des Unternehmens auswirken, deutlich höher bewertet als der erfolgreiche Konkurrent. Dies zeigt eindeutig, dass die Aktie der Vertex Pharmaceuticals Inc. eher etwas für spekulativer ausgerichtete Anleger ist, wohingegen das Papier der Gilead Sciences inzwischen fast schon zu den für relativ konservative Investoren interessanten Pharma-Konzernen gezählt werden muss.

In einem Punkt sind die Risiken für die weitere Geschäftsentwicklung von Gilead Sciences und Vertex Pharmaceuticals jedoch gleich und das ist die Regulierung. So unterliegen die meisten Gesundheitssysteme weltweit einer staatlichen Kontrolle (in nahezu jedem Land gibt es daher einen Gesundheitsminister) und die meisten Staaten schwimmen zurzeit nicht gerade im Geld.

Darüber hinaus möchten Politiker, alleine schon im Hinblick auf Wahlen, eine möglichst gute aber preiswerte Gesundheitsversorgung ihrer Bevölkerung sicherstellen. Dies führt immer wieder zu Konflikten mit Biotech- und Pharma-Konzernen. Dadurch haben diese auch stets einen hohen bürokratischen Aufwand, der ebenfalls auf die Margen drückt.


IMMER WIEDER ÜBERNAHMESPEKULATIONEN

Nichtsdestotrotz gelang es den großen Biotech- und Pharma-Konzernen letzten Endes doch meistens ihre Interessen durchzusetzen. Daher spricht zurzeit wenig gegen einen Erfolg von Vertex Pharmaceuticals, erst Recht nach der positiv verlaufenen Abstimmung bzgl. einer möglichen Zulassung von VX-809 (lumacaftor).

Gerade im Hinblick auf die erfolgreiche Forschungsarbeit diskutieren in den USA jedoch immer wieder Analysten über eine mögliche Übernahme von Vertex Pharmaceuticals. Als Kaufinteressent wird dabei ebenfalls immer wieder die eben bereits angesprochene Gilead Sciences genannt, die über eine ausreichend gefüllte Kriegskasse verfügt und sich durch eine solche Akquisition noch breiter aufstellen könnte. Bisher nämlich setzt Gilead Sciences voll auf Medikamente gegen HIV/AIDS respektive Hepatitis-Erkrankungen. Somit würde man mit einer Übernahme von Vertex Pharmaceuticals gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn zum einen bekäme man die Kontrolle über das Hepatitis-C-Medikament KALYDECO und zum anderen könnte man sich in Richtung Mukoviszidose-Medikamente diversifizieren.

Bisher jedoch lehnte das Management von Gilead Sciences jedwede Diskussion bzgl. einer Übernahme von Vertex Pharmaceuticals ab. Angesichts der Tatsache, dass Gilead Sciences aktuell zum größten Biotechnologie-Konzern der Welt avancieren konnte, wäre auch sehr fraglich ob die Kartellbehörden eine solche Übernahme überhaupt durchwinken würden. Wobei Gilead Sciences, bei denen ja Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld investiert ist und sogar bereits im Aufsichtsrat saß, sicherlich über beste Kontakte bis in höchste US-Regierungskreise verfügen dürfte.


FUNDAMENTAL FAIRER WERT, MEIN KURSZIEL

Da die Börse stets bis zu einem Jahr in die Zukunft schaut, möchte ich Vertex Pharmaceuticals fundamental fairen Wert auf Basis der Umsatz- und Gewinnschätzungen für 2016e errechnen. Zur Erinnerung: In 2016 wird ein Jahresumsatz von 2,85 Mrd. US-Dollar bei einem Gewinn je Aktie in Höhe von 3,13 US-Dollar erwartet.

Angesichts der Umsatz- und Gewinnexplosion infolge der Zulassung von VX-809 (lumacaftor) fällt mir die Berechnung eines fundamental fairen Wertes nicht ganz leicht. Denn angesichts einer derartigen Umsatz- und Gewinnexplosion könnte man hier durchaus auch ein KGV von 100 und mehr als fair erachten. Ich setze jedoch nur ein KGV von 50 an, da ich glaube, dass im Falle einer Übernahme maximal ein KGV von bis zu 50 vom potenziellen Käufer anvisiert wird. Demnach läge der fundamental faire Wert der Aktie auf Sicht der nächsten 12-18 Monate bei 50x 3,13 US-Dollar und somit 156,50 US-Dollar.

Bei meinem Kursziel runde ich dann jedoch etwas ab, da die Aktie bekanntlich bereits ein KUV über 11 aufweist, was selbst für US-Biotechs nicht mehr günstig erscheint. Alles in allem sehe ich daher ein Kursziel in Höhe von 150,00 US-Dollar auf Sicht der kommenden 12-18 Monate als realistisch an.


FAZIT: ERST UNTER 130 US-DOLLAR SPEKULATIV KAUFEN UND DEN STOPPKURS NICHT VERGESSEN!

Angesichts der Tatsache, dass die Aktie inzwischen bereits über 130 US-Dollar notiert, ist das Kurspotenzial zurzeit auf knapp +13% begrenzt. Eine Dividende gibt es logischerweise noch nicht, und die Aktie ist als sehr spekulativ einzustufen. Daher reicht es an dieser Stelle leider nicht ganz für eine eindeutige Kaufempfehlung.

Vielmehr halte ich die Aktie derzeit für eine gute, wenngleich natürlich sehr spekulative, Halteposition. Erst ein Kursrücksetzer deutlich unter 130 US-Dollar würde hier m.E. eine gute Einstiegsgelegenheit eröffnen.

Angesichts der Tatsache, dass ein Investment in Vertex Pharmaceuticals so spekulativ ist, sollten Sie zudem unbedingt mit einem Stoppkurs arbeiten. Ich empfehle diesen knapp unterhalb der Marke von 120 US-Dollar, beispielsweise bei 116,72 US-Dollar, zu platzieren.



07. Update beobachteter Werte

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08. Übersicht HT-Portfolio

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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