Heibel-Ticker 15/26 - Na endlich, ein Ende ist in Sicht

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26.06.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 26 (26.06.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Kurzer Schreck
02.So tickt die Börse: Griechenland-Verhandlungen gescheitert ... vorerst
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Zweiter Versuch einer Bodenbildung
 - Top Analystenziele
 - Rocket Internet SE: Die Rakete im Sturzflug!
 - Biotest AG: Angeschlagene Aktie wird viel zu positiv bewertet
 - Deutsche Annington SE: DAX-Kandidat, aber leider kein Schnäppchen mehr
04.Ausblick: Na endlich, ein Ende ist in Sicht
05.
06.Wunschanalyse: Henry Schein Inc.
 - Henry Schein Inc.: US-Gesundheitsausrüsters
 - Kleine Unternehmensgeschichte
 - Unternehmensprofil
 - Die beiden Geschäftsbereiche im Überblick
 - Umsatz- und Gewinnentwicklung zuletzt
 - Umsatz- und Gewinnentwicklung in der nahen Zukunft
 - Langfristige Wachstumsperspektiven gut
 - Fundamental fairer Wert
 - Fazit: Halten und erst unter 135 US-Dollar kaufen
07.Update beobachteter Werte
 Short-Attacke
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Kurzer Schreck

Liebe Börsenfreunde,

es geht schon wieder bergauf. Als ich heute Nacht die Situation analysierte, war noch nicht absehbar, wie sich die Finanzmärkte heute verhalten. Es erfolgte ein kurzer Ausverkauf am Morgen, doch derzeit zeichnet sich schon eine Erleichterung ab, dass ein Ende in dem Griechenland-Drama in Sicht ist, sodass sich der DAX schon wieder erholt.

Ich habe Ihnen heute kurz meine Sicht der Dinge in Sachen Griechenland aufgezeigt. Ich habe nichts in dieser Richtung gelesen, meine Sicht dürfte also neu für Sie sein.

Im Laufe des Tages und der Woche werde ich mich mit einzelnen Updates zu unseren offenen Positionen bei Ihnen melden.

Die heutige Wunschanalyse betrachtet Henry Schein, ein US-Unternehmen der Gesundheitsbranche, das viele Humanmediziner, Zahnärzte und -techniker bis hin zu Veterinärmedizinern mit Medikamenten und Instrumenten beliefert. Ein gutes Unternehmen, das jedoch auch schon gut bewertet ist.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150628.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Griechenland-Verhandlungen gescheitert ... vorerst

So, die Verhandlungen mit Griechenland sind gescheitert, nun aber wirklich! Wirklich?

Na, zumindest tut sich was. Immerhin haben Tsipras und Varoufakis die EU bis vier Tage vor dem Ende der laufenden Hilfsprogramme bei Laune gehalten, ohne irgendwelche Zugeständnisse zu machen. In dieser Zeit hat sich das Land nach anderen Geldgebern umgeschaut (Russland, China, aber ohne Erfolg). In dieser Zeit wurde viel griechisches Kapital ins Ausland geschafft. In dieser Zeit wurde vor allem die Stimmung im Volk immer wieder gegen die EU geschürt.

Doch nun ist die Frist für Tsipras und Varoufakis abgelaufen, und es müssen nun Taten folgen. Zum einen bleiben diese Woche die Banken geschlossen. Zum anderen werden wir am morgigen Dienstag sehen, ob Griechenland die fällige IWF-Rate überweisen wird. Ich vermute, dass man die Rate nicht zahlen wird, denn man hat nun andere Probleme.

Dann wird sich am Mittwoch die EU-Gruppe treffen und das weitere Vorgehen besprechen. Bis dahin werden sicherlich diverse Szenarien durch die Medien geistern, die die möglichen nächsten Schritte skizzieren. Ich selbst habe zwei Szenarien, die ich für wahrscheinlich halte. Entweder das Referendum am kommenden Wochenende in Griechenland stärkt Tsipras und Varoufakis den Rücken, und sie werden ihren Plan weiter umsetzen. Ja, sie haben einen Plan und ja, bislang läuft auch alles ziemlich nach Plan.

Oder aber das Referendum wird die Linie der EU stärken und damit Tsipras dazu zwingen, einzulenken oder seinen Hut zu nehmen.

Ich habe die Konsequenzen dieser beiden Möglichkeiten in Kapitel 04 näher beschrieben.

Schauen wir uns einmal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES28.6.15Woche Δ
Dow Jones17.947 -0,9%
DAX11.492 3,5%
Nikkei20.142 -0,7%
Euro/US-Dollar1,10-2,5%
Euro/Yen135,13-3,0%
10-Jahres-US-Anleihe2,48%0,13
Umlaufrendite Dt0,69%0,08
Feinunze Gold$1.184 -1,6%
Fass Brent Öl$62,27 -1,5%
Kupfer5.800 2,0%
Baltic Dry Shipping823 6,5%



Der DAX hat heute früh seinen Wochengewinn wieder abgegeben. Auch die Euro-Stärke der vergangenen Wochen scheint beendet, denn der Euro war heute früh wieder unter 1,10 USD/EUR gesunken.

Was in Griechenland passiert, bleibt in Griechenland, sagen die Anleger, denn der Goldpreis zeigt sich von den jüngsten Turbulenzen unbeeindruckt. Ich sehe darin ein weiteres Indiz dafür, dass Anleger einem wie auch immer gearteten Ende des Griechenland-Dramas freudig entgegensehen.

Ein Run auf die Bundesanleihen bleibt ebenfalls aus. Zum einen dürfen Griechen seit heute keine Überweisungen ins Ausland mehr vornehmen. Zum anderen deutet auch das darauf hin, dass Anleger die Griechenlandprobleme als lokale Probleme sehen, die nicht auf die Eurozone überschwappen werden.




03. Sentiment: Zweiter Versuch einer Bodenbildung

Ich habe mir am Wochenende so ziemlich alle Sentiment-Erhebungen angeschaut, die ich kenne: Deutsche Börse, Sentix, unsere animusX, Handelsblatt (auch von mir, wird noch veröffentlicht) und Sharewise. Dabei ist mir aufgefallen, dass die vermeintliche Bodenbildung von vor einer Woche, die den DAX auf 10.800 Punkte zurückgeführt hat, von vielen Anlegern nicht als Bodenbildung akzeptiert wurde. Denn der sonst typische Schwenk der Anleger ins Lager der Optimisten blieb trotz der 4%-Rallye im DAX im Anschluss aus.

Vermutlich haben Anleger einher mit der Bodenbildung eine Lösung des Griechenland-Dramas erwartet. Die Lösung, beziehungsweise einen großen Schritt in Richtung Ende, gab es an diesem Wochenende, und so wurde heute früh der DAX nochmals kurzzeitig unter 11.000 Punkte gedrückt.

Grundsätzlich bleiben die Anleger mittelfristig überaus zuversichtlich, wenngleich sie kurzfristig noch weitere Kursverluste fürchten. Das ist ein Bild, das wir schon häufig gesehen haben: Man hofft immer noch weiter auf günstigere Kaufkurse während der DAX jedoch sein Tief schon hinter sich hat. Und so könnte es auch diesmal sein. Mit dem Unterschreiten der 11.000 heute früh wurden das Niveau von vor einer Woche bei 10.800 Punkten nicht mehr erreicht. Investitionsbereitschaft der Anleger ist reichlich vorhanden. Es fehlt noch Klarheit darüber, wie es nun mit Griechenland weitergehen wird. Wenn sich hier ein Weg herauskristallisiert, dann sollte der DAX an Fahrt gewinnen.

Kommt Tsipras hingegen mit neuen Taschenspielertricks heraus, was ich nicht ausschließen kann, kann es durchaus auch nochmals tiefer gehen. Es sind halt politische Ereignisse, die derzeit das Börsengeschehen dominieren, und die lassen sich kaum vorhersagen.

Sentimentdaten

Privatanleger
23. KW: 57% Bullen (108 Stimmen)
24. KW: 48% Bullen (102 Stimmen)
25. KW: 50% Bullen (104 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
National Bank of Greece, Raytheon, Aixtron

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Parrot, JinkoSolar, Heineken



Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
K+S26.636,97 €55,00 €48,77%
Biotest AG Vz26.668,35 €100,00 €46,31%
König & Bauer24.619,91 €29,00 €45,66%
Volkswagen Vz26.6211,80 €300,00 €41,64%
Adidas25.668,54 €95,00 €38,61%
CANCOM25.630,46 €41,00 €34,60%
alstria office24.611,50 €15,40 €33,91%
Sixt AG St26.638,13 €51,00 €33,75%
Daimler AG26.682,83 €108,00 €30,39%
Osram26.642,90 €55,00 €28,21%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

ROCKET INTERNET SE: DIE RAKETE IM STURZFLUG!

Analyst Carl Hazeley von Goldman Sachs hat sein Kursziel für die Aktie der Rocket Internet SE deutlich von 70 auf 56 Euro reduziert, seine Einstufung mit "Buy” jedoch bestätigt. Das neue Kursziel begründete er dabei mit einer neuen Bewertungsmethode. Eine Szenario-Analyse habe einen fairen Wert der Aktie zwischen 28 und 103 Euro ergeben, schrieb er dazu in einer Studie vom Dienstag. Er halte die Aktie immer noch für attraktiv bewertet, zumal Anleger mit einem Investment in die Start-up-Schmiede unter anderem vom langfristigen Trend einer zunehmenden Online-Durchdringung der Schwellenländer profitieren könnten. Der faire Wert der Aktie soll also zwischen 28 und 103 Euro liegen. Das Kursziel wird jedoch nach den deutlichen Kursverlusten zuletzt plötzlich um 20% gesenkt. Es zeigt sich damit, was ich schon mehrfach an dieser Stelle über Rocket Internet schrieb. Grundsätzlich gefällt mir der Unternehmergeist der Samwer-Brüder und auch das Geschäftsmodell möchte ich nicht kritisieren. Allerdings ist die Aktie kein Schnäppchen und birgt hohe Risiken. Einem Privatanleger kann ich daher nur weiterhin von einer Investition abraten.


BIOTEST AG: ANGESCHLAGENE AKTIE WIRD VIEL ZU POSITIV BEWERTET

Analyst Torben Teichler von Hauck & Aufhäuser hat seine Einschätzung der Aktie der Biotest AG trotz dem Ende der Tregalizumab-Kooperation mit AbbVie auf "Buy” mit einem Kursziel von 100 Euro bestätigt. Jetzt müsse das Unternehmen entscheiden, ob es den Antikörper gegen Autoimmunerkrankungen alleine weiterentwickeln wolle, schrieb er dazu in einer Studie vom Freitag. Er habe in seinen Schätzungen jedoch bereits einen Abbruch des Projekts berücksichtigt und würde dies sogar eher für eine positive Neuigkeit erachten. Denn dadurch würde Biotest zwischen 10-12 Mio. Euro jährlich an Kosten einsparen, was schon 2016 direkt auf das operative Ergebnis durchschlagen sollte. Wie bitte? Ein Unternehmen, das in der Forschung und Entwicklung von Medikamenten tätig ist, erleidet einen Fehlschlag, was ja durchaus nicht ungewöhnlich ist. Der Analyst aber interpretiert den Fehlschlag positiv, weil dadurch ja deutliche Kosteneinsparungen winken. Ich habe wirklich noch selten so einen Unfug gelesen. Der Abbruch von Tregalizumab-Kooperation mit AbbVie war nach den vorgelegten Studiendaten zuletzt zwar tatsächlich zu erwarten, und es würde mich schwer wundern, wenn Biotest nun alleine an dem Projekt weiterarbeiten würde. Aber die Nachricht ist natürlich eine äußerst schlechte Nachricht, sodass die Anleger die Aktie zuletzt auch zu Recht auf Talfahrt schickten. Ich kann mich daher weder der Kaufempfehlung, noch der Begründung dieser und schon gar nicht dem genannten Kursziel anschließen. Vielmehr stellt der Titel für mich nach diesen Nachrichten bestenfalls noch eine Halteposition mit einem Kursziel um 70 Euro dar.


DEUTSCHE ANNINGTON SE: DAX-KANDIDAT, ABER LEIDER KEIN SCHNÄPPCHEN MEHR

Analyst Georg Kanders vom Bankhaus Lampe hat seine Einstufung der Aktie des Immobilienkonzerns Deutsche Annington SE nach der Ankündigung einer Kapitalerhöhung zur Übernahme der Südewo auf "Kaufen” bestätigt, sein Kursziel zugleich jedoch von 40 auf 36 Euro gesenkt. Er habe damit sein Kursziel nur an die unerwartet hohe Kapitalerhöhung angepasst, schrieb er in einer Studie vom Montag. Der Kursrückgang nach der Ankündigung zuletzt sei aber überzogen gewesen. Ich sehe auch dies etwas anders. Die Deutsche Annington SE hat zuletzt eine aggressive Übernahmestrategie verfolgt und neben der Südewo auch GAGFAH übernommen. Dies ist grundsätzlich eine begrüßenswerte aktive Konsolidierung auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt. Allerdings hat die Deutsche Annington dafür auch hohe Übernahmepreise akzeptiert, die langfristig – bei einem Ende des Booms auf dem deutschen Immobilienmarkt – noch zu hohen Abschreibungen führen konnten. Auch dem Großaktionär Katar hat diese Strategie nicht gefallen, weshalb er sich von einem großen Teil seiner Beteiligung getrennt hat. Zwar ist die Deutsche Annington SE mit Hilfe der Übernahmen sogar zu einem DAX-Kandidaten herangereift. Allerdings ist die Aktie kein Schnäppchen mehr, sodass die Risiken die Chancen m.E. inzwischen überwiegen. Für mich ist die Aktie daher nur eine Halteposition mit Kursziel 28-30 Euro.




04. Ausblick: Na endlich, ein Ende ist in Sicht

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Chapter4





06. Wunschanalyse: Henry Schein Inc.


Henry Schein Inc.
US-Gesundheitsausrüsters

Fr, 26. Juni um 16:07 Uhr
Heute hat die Aktie des US-Gesundheitsausrüsters Henry Schein die Abstimmung gewonnen. Die Aktie notiert aktuell auf einem Allzeithoch. Schauen wir uns daher nun einmal gemeinsam an, ob dies berechtigt ist und ob die Aktie womöglich noch über weiteres Kurspotenzial verfügt.

KLEINE UNTERNEHMENSGESCHICHTE

Die Wurzeln der heutigen Henry Schein Inc. (NASDAQ: HSIC) gehen zurück auf eine im Jahr 1932 durch Henry und Esther Schein gegründete Apotheke in Woodside im US-Bundesstaat New York. Etwa 10 Jahre nach der Gründung begann das Unternehmen mit dem Direktvertrieb von Penicillin, was zu einer ersten Phase starken Wachstums führte.

In den 1950er Jahren dann verlagerte die Gesellschaft ihren Schwerpunkt weg vom Verbrauchergeschäft hin zur Belieferung von Laboren und Praxen. In den 1980er Jahren gelang es Jay Schein die Lieferkette mit Hilfe moderner Technologien weitestgehend zu automatisieren, was zu einer erneuten Phase starken Wachstums führte. Im Zuge dieser Wachstumsphase verstärkte sich das Unternehmen mit zahlreichen, dieses Wachstum unterstützenden, Übernahmen.

Nach dem Tod von Jay Schein im Jahr 1989 begann das Unternehmen dann die erfolgreiche Internationalisierung seiner Geschäfte unter dem bis heute amtierenden CEO Stanley M. Bergman (65 Jahre alt). Schließlich führte dieser auch das zwischenzeitlich zu einem Konzern herangereifte Unternehmen im Jahr 1995 an die Börse. Inzwischen hat die Aktie sogar den Sprung in den NASDAQ-100 geschafft.


UNTERNEHMENSPROFIL

Heute versteht sich Henry Schein als ein global agierender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für niedergelassene Ärzte (Humanmediziner), Zahnärzte sowie Veterinäre. Ferner betreut der Konzern staatliche und institutionelle Kliniken sowie Zahntechniker und weitere medizinische Einrichtungen. Insgesamt arbeiten zurzeit rund 18.000 Mitarbeiter an der Betreuung der weltweit fast 1 Million Kunden. Der Hauptsitz des Konzerns liegt in Melville und somit weiterhin im US-Bundesstaat New York.

Der Konzern unterteilt sein operatives Geschäft in die zwei Geschäftsbereiche Globaler Vertrieb von Gesundheitsprodukten sowie Technologie & Zusatzdienstleistungen. Das Unternehmen verfügt dabei über Niederlassungen oder Tochtergesellschaften in knapp 30 verschiedenen Staaten. Dabei können die Kunden inzwischen über ein automatisiertes Vertriebsnetz aus einem Lager von über 100.000 Markenprodukten bzw. Henry Schein Eigenmarkenprodukten wählen. Ferner bietet man weitere 150.000 Produkte an, die erst noch beim entsprechenden Hersteller geordert und anschließend durch Henry Schein weiterverkauft und geliefert werden.

Zu guter Letzt bietet Henry Schein seinen Kunden auch noch spezielle Technologie-Lösungen wie bspw. eine Praxis-Management-Software, eCommerce-Lösungen sowie eine ganze Reihe verschiedener Finanzdienstleistungen an. In der Praxis-Management-Software sind dabei solche Dinge wie die Behandlungsgeschichte der Patienten, elektronische Patientenakten, die Debitorenanalyse sowie das Debitorenmanagement, die Fakturierung oder auch ein elektronischer Terminkalender integriert.


DIE BEIDEN GESCHÄFTSBEREICHE IM ÜBERBLICK

Der Geschäftsbereich des Globalen Vertriebs von Gesundheitsprodukten unterteilt sich in die drei Unterbereiche des globalen Vertriebs medizinischer Produkte sowie des globalen Vertriebs von Produkten für die Zahn- und die Tiergesundheit.

Im Bereich der Medizinprodukte umfasst die Produktpalette bspw. chirurgische Produkte, diagnostische Tests, verschiedene medizinische Geräte, Impfstoffe, Röntgenbedarf oder auch Vitamine. Beliefert werden sowohl niedergelassene Ärzte als auch ambulante Chirurgie-Zentren oder alternative Pflege-Einrichtungen.

Im Bereich der Zahnmedizin umfasst die Produktpalette zum Beispiel Abdruckmaterialien, Acryl, Anästhetika, Gips, Schleifmittel, Verbundwerkstoffe oder Zahnimplantate. Darüber hinaus gehören jedoch auch Leuchten, Röntgenbedarf oder Zahnarztstühle zum Angebot des Unternehmens. Beliefert werden hier Zahntechniker, niedergelassene Zahnärzte oder auch Schulen.

Im Bereich der Tiergesundheit beliefert die Gesellschaft dann Tierarztpraxen und Tierkliniken in erster Linie mit der entsprechenden Ausrüstung, generischen Arzneimitteln, chirurgischen und anderen Verbrauchsmaterialien sowie Tiergesundheitsprodukten.

Der Geschäftsbereich Technologie & Zusatzdienstleistungen wiederum unterteilt sich nochmals in die drei Unterbereiche Software, Technologie sowie Zusatzdienstleistungen. Im Bereich Software umfasst das Angebot in erster Linie die bereits angesprochene Praxis-Management-Lösung sowie eCommerce-Lösungen. Im Bereich Technologie offeriert das Unternehmen Hardware- und Netzwerk-Services sowie entsprechende Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. In den Bereich der Zusatzleistungen fällt dann noch das Angebot an diversen Finanzdienstleistungen. Sämtliche Angebote richten sich dabei an niedergelassene Ärzte, Zahnärzte oder Veterinäre sowie Labore und Kliniken.


UMSATZ- UND GEWINNENTWICKLUNG ZULETZT

Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Henry Schein noch einen Jahresumsatz in Höhe von 9,56 Mrd. US-Dollar bei einem Gewinn je Aktie in Höhe von 4,93 US-Dollar. Im Geschäftsjahr 2014 steigerte die Gesellschaft dann ihren Umsatz um +8,5% auf 10,37 Mrd. US-Dollar sowie ihren Gewinn je Aktie leicht überproportional um +10,3% auf 5,44 US-Dollar.

Wichtig zu erwähnen ist dabei in diesen Zeiten, dass der Gewinn je Aktie durch ein laufendes Aktienrückkaufprogramm etwas positiv verzerrt wurde. So lag das rein organische Gewinnwachstum nämlich nur bei knapp +8% und damit leicht unter dem Umsatzwachstum von +8,5%.

Im bereits abgelaufenen ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2015 erzielte Henry Schein einen Quartalsumsatz von 2,46 Mrd. US-Dollar (+13,8% gegenüber Q1/2014) sowie einen Gewinn je Aktie von 1,22 US-Dollar (+3,4% gegenüber Q1/2014). Allerdings basierte nunmehr das Gewinnwachstum gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal nahezu vollständig auf dem laufenden Aktienrückkaufprogramm. Ohne Verzerrung durch dieses Programm hätte das Gewinnwachstum nämlich nur noch bei mickrigen +1,2% gelegen.


UMSATZ- UND GEWINNENTWICKLUNG IN DER NAHEN ZUKUNFT

Für das laufende zweite Quartal des Geschäftsjahres 2015e erwarten die Analysten im Durchschnitt einen Quartalsumsatz von 2,68 Mrd. US-Dollar (+2,5% gegenüber Q2/2014) bei einem Gewinn je Aktie von 1,46 US-Dollar (+8,1% gegenüber Q2/2014), wobei der Gewinn je Aktie weiterhin von dem laufenden Aktienrückkaufprogramm positiv verzerrt wird. Für das Gesamtjahr 2015e peilen die Analysten dann einen Jahresumsatz von 10,71 Mrd. US-Dollar (+3,3%) bei einem Gewinn je Aktie von 5,93 US-Dollar (+9,0%) an. Auch hierbei gilt es jedoch die Verzerrung des Gewinns je Aktie durch das laufende Aktienrückkaufprogramm zu berücksichtigen.

Für das kommende Geschäftsjahr 2016e kalkulieren die Analysten dann mit einem Jahresumsatz von 11,40 Mrd. US-Dollar (+6,4%) sowie einem Gewinn je Aktie von 6,61 US-Dollar (+11,5%). Weiterhin gilt dabei, dass der Gewinn je Aktie durch das laufende Aktienrückkaufprogramm jedoch etwas positiv verzerrt wird.


LANGFRISTIGE WACHSTUMSPERSPEKTIVEN GUT

Bevor ich gleich zur fundamentalen Bewertung der Aktie komme, lassen Sie mich an dieser Stelle noch einige Worte zu den langfristigen Wachstumsperspektiven des Konzerns verlieren. Aktien von Unternehmen wie Coca Cola, McDonald's oder Starbucks werden oftmals lapidar mit der Begründung empfohlen, dass immer gegessen und getrunken wird. In Anlehnung an diese einfache Weisheit, kann man dann auch Henry Schein langfristig nur empfehlen.

Denn laut den aktuellsten Studien der Demographen wird sich das Wachstum der Weltbevölkerung in den nächsten Jahren weiter fortsetzen, sodass in absehbarer Zeit zwischen 8-9 Mrd. Menschen die Erde bevölkern werden (zurzeit sind es 4-5 Mrd. Menschen). Zugleich werden, insbesondere in den westlichen Industrienationen, die Menschen im Durchschnitt immer älter. Besonders dieser Fakt spricht dann für Henry Schein. Denn gerade in den westlichen Industrienationen ist die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auf einem hohen Niveau, sodass immer mehr Ältere für ein stetiges Wachstum sorgen.

Allerdings wird der größte Teil des Weltbevölkerungswachstums wohl nicht mehr in den westlichen Industrienationen erzielt werden, sondern in aufstrebenden Staaten wie Afrika, Asien oder Südamerika. Doch auch diese Zeichen der Zeit hat Henry Schein bereits erkannt und ist daher bereits heutzutage in Ländern wie Brasilien, China, Malaysia, Südafrika oder auch Thailand mit eigenen Niederlassungen vertreten.

Alles in allem sind die langfristigen Wachstumsperspektiven des Konzerns daher gut wenngleich man ein wenig einschränken muss, dass in einigen Staaten die Politik auf Einsparungen in der Gesundheitsversorgung drängen wird. Hier haben Coca Cola, McDonald's und Co. einen gewissen Vorteil, denn den Preis eines Big Mac oder einer Coke wird der Staat wohl nicht bestimmen. Bisher konnte Henry Schein jedoch oftmals sogar von staatlich verordneten Einsparungen profitieren, da man dank des hohen Automatisierungsgrades ohnehin sehr effizient aufgestellt ist.


FUNDAMENTAL FAIRER WERT

Bei einem erwarteten Gewinn je Aktie in Höhe von 5,93 US-Dollar für 2015e liegt das 2015er KGV der Aktie bei knapp 25. Eine Dividende schüttet das Unternehmen bis heute nicht aus. Stattdessen setzt das Management um den langjährigen CEO Stanley M. Bergman auf ein Aktienrückkaufprogramm.

Im kommenden Geschäftsjahr soll der Gewinn je Aktie dann auf 6,61 US-Dollar steigen und es wird wohl auch weiterhin keine Dividende geben. Dadurch sinkt das KGV in 2016e dann auf 22. Demgegenüber steht ein Umsatzwachstum von durchschnittlich +4,8% sowie einem durchschnittlichen Gewinnwachstum (auf Basis des Gewinns je Aktie) von +10,2%. Allerdings wird dieses Gewinnwachstum durch das laufende Aktienrückkaufprogramm etwas verzerrt, sodass das rein organische durchschnittliche Gewinnwachstum eher zwischen 7-8% liegen dürfte.

Bekanntlich gestehen wir im Heibel-Ticker Wachstumsunternehmen ein KGV in Höhe von maximal dem doppelten Gewinnwachstum zu. Selbst wenn ich nun das durch das Aktienrückkaufprogramm positiv verzerrte Gewinnwachstum von +10,2% als Basis nehme, kann ich für die Aktie eigentlich leider kein KGV von deutlich über 20 rechtfertigen. Zumal die Wachstumsraten des Konzerns heutzutage auch gar nicht mehr so hoch sind, als dass man überhaupt von einem Wachstumsunternehmen sprechen könnte.

Aufgrund der großen Kontinuität im Management sowie beim Wachstum in der Vergangenheit sehe ich Henry Schein jedoch als ein Qualitätsunternehmen an, sodass ich beide Augen zudrücke. Dies gilt umso mehr, da sich Henry Schein zu seiner gesellschaftlichen Verantwortung bekennt, was einst zur Gründung von Henry Schein Cares, dem Corporate-Social-Responsibility-Programm des Unternehmens (http://www.henryschein.com/us-en/Corporate/SocialResponsibility.aspx), führte.

Im Rahmen dieses Programms unterstützt das Unternehmen unter dem Motto Helping Health Happen weltweit Aktivitäten, die eine bessere medizinische Versorgung von benachteiligten Bevölkerungsgruppen ermöglichen soll. Aufgrund dieses Programms wurde die Gesellschaft übrigens vom Wirtschaftsmagazin „Fortune” mit dem ersten Platz in der Kategorie „Soziale Verantwortung” in ihrer Branche ausgezeichnet.

Ich ignoriere daher an dieser Stelle einfach mal die positive Verzerrung des Gewinns je Aktie durch das Aktienrückkaufprogramm und gestehe der Aktie ein KGV des doppelten Gewinnwachstums und somit von 20 zu. Damit errechnet sich hier ein fundamental fairer Wert von 20x 6,61 US-Dollar und somit 132,20 US-Dollar auf Sicht der kommenden 12-18 Monate. Dies entspricht einem Abschlag von knapp 6% gegenüber dem aktuellen Kursniveau von ca. 140,00 US-Dollar. Die Aktie ist damit aus fundamentaler Sicht nicht krass überbewertet, aber doch einen Tick zu teuer.


FAZIT: HALTEN UND ERST UNTER 135 US-DOLLAR KAUFEN

Zurzeit ist Henry Schein einen Tick zu teuer. Ein Kauf drängt sich auf diesem hohen Kursniveau allerdings nicht mehr auf. Daher sollte man die Aktie derzeit halten und erst zu Kursen unter 135,00 US-Dollar einsammeln.

Das Kursziel liegt anschließend auf Sicht von 18-24 Monaten bei 145,00 US-Dollar sowie auf Sicht von 2-3 Jahren bei 160,00 US-Dollar. Ein Highflyer wie in den letzten zwei Jahren dürfte die Aktie in den nächsten 2-3 Jahren nicht wieder werden. Dennoch handelt es sich bei dieser Aktie um eine Qualitätsaktie, die langfristig in jedes wachstumsorientierte Portfolio gehört. Nur eben nicht zu den aktuellen Kursen, wo der Titel auf einem Allzeithoch notiert, sondern bei einem entsprechenden Rücksetzer.



07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


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09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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