Heibel-Ticker 15/31 - Berichtssaison sorgt für Kurskapriolen

» zurück zur Übersicht

31.07.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 31 (31.07.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Letzte Turbulenzen vor dem Sommerloch
02.So tickt die Börse: Heftige Schwankungen dank China und Q-Zahlen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Kursrücksetzer werden zum Einstieg genutzt
 - EUWAX-Sentiment bestätigt diese These
 - Kurzfristig lustloser Sommerhandel...
 - ...aber was kommt danach?
 - Top Analystenziele
 - HeidelbergCement AG: Nach Schuldenabbau wieder voll auf Kurs!
 - SÜSS MicroTec AG: Trotz positiver Analystenstimmen weiter im Abwärtstrend!
 - Dürr AG: China belastet jetzt
04.Ausblick: Portfolio wird für zweite Jahreshälfte umgestellt
05.Depotcheck: Alibaba, Bakkafrost, Gilead, Google, Tesla
 - Alibaba:
 - Alibaba: Stark steigende Verschuldung
 - Bakkafrost:
 - Bakkafrost: Lukrative Lachsfarm auf den Färöer Inseln
 - Gilead:
 - Gilead: Patienten werden nach bestem Medikament verlangen
 - Google:
 - Google: Kostendisziplin lässt Gewinnwachstum steigen
 - Tesla:
 - Tesla: Die Zukunft des Autos
 - :
 - Korrelationsmatrix
06.Update beobachteter Werte
 CEO kapituliert
 Sinnvolle Übernahme, Kursziel erreicht, Verkaufen
 Vorsicht: Rosa Brille, Verkaufen
 180°-Wende des Managements
 Wettbewerb zerstört Geschäftsmodell, Verkaufen
 Fusion vom Tisch, gute Geschäftsentwicklung
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung
10.



01. Info-Kicker: Letzte Turbulenzen vor dem Sommerloch

Liebe Börsenfreunde,

Zum Beginn der Woche hielt der Crash in China die Finanzmärkte in Atem, doch die Panik wurde schnell abgeschüttelt und selbst die strengen Worte der Fed-Chefin Janet Yellen konnten nicht mehr für Aufregung sorgen. Lediglich eine neue Wendung im Griechenland-Drama könnte in den kommenden Tagen wieder für Turbulenzen sorgen, denn der IWF möchte unter den nun vereinbarten Rahmenbedingungen nicht mehr mitmachen.

Im Kapitel 02 bin ich auf diese Themen eingegangen und liefere Ihnen eine Liste von Unternehmen, deren Aktien in Folge der Quartalszahlen zweistellig nach oben oder unten gesprungen oder gefallen sind.

Das Sentiment hat sich nach all dieser Aufregung normalisiert, Anleger stellen sich nun auf ein paar schöne Sommerwochen ein. Wollen wir hoffen, dass es auch so kommt. Die Einzelheiten zur Stimmung unter den Anlegern sowie ein Ausblick darüber, wie sich die Stimmung in den kommenden Wochen verändern muss, um weitere Kursgewinne für dieses Jahr zu ermöglichen, lesen Sie in Kapitel 03.

Im heutigen Ausblick in Kapitel 04 gehe ich unser Portfolio durch, erkläre einige Änderungen und kündige weitere Anpassungen an.

Es gibt wieder einmal einen Depotcheck in Kapitel 05. Der Kunde hat einige interessante Aktien: Die chinesische Alibaba, eine norwegische Fischfarm Bakkafrost, Google, Tesla und Gilead. Sehr US-lastig und viele Wachstumsaktien, aber der Kunde ist jung und kann sich dieses aggressive Portfolio hoffentlich leisten.

Wie immer gibt es einige wichtige Updates und gleich drei Verkäufe in den Updates von Kapitel 06 sowie eine ÜBersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150802.pdf

Nun wünsche ich ein schönes Sommerwochenende und eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Heftige Schwankungen dank China und Q-Zahlen

Eine ereignisreiche Woche neigt sich dem Ende. Während ich am Montag noch einen China- und Fed-induzierten Crash fürchtete, legten sich die Sorgen schon schnell am Dienstag und ich konnte mich mit unzähligen Quartalsergebnissen beschäftigen. Heute, kurz vor dem Ende der Woche, kommt nun der IWF und bringt Griechenland wieder in die Schlagzeilen. Schauen wir uns die verschiedenen Sommerthemen also mal im Schnelldurchlauf, weil so viele, an.

China: Steigende Kurse wurden befohlen, das heißt aber nicht, dass die Probleme in China gelöst sind. Im Gegenteil, Anlegern sitzt der Schock des Juni-Ausverkaufs noch in den Knochen und zu Beginn der Woche erlebte der Shanghai Index der chinesischen A-Aktien den größten Kurseinbruch seit acht Jahren: -8%, doch ein Großteil der Aktien wurden im Tagesverlauf vom Handel ausgesetzt, so dass das wirkliche Minus noch viel größer ausgefallen sein dürfte.

Chinesen sind als Zocker bekannt und nach 150% Plus in den vergangenen zwölf Monaten gibt es noch immer viele, die nun ihre Positionen auflösen wollen. Da hilft es auch nicht, wenn Unternehmen der Verkauf von Beteiligungen untersagt wird oder wenn eine Vielzahl von Traderaccounts, vorzugsweise von Shortseller, gesperrt werden.

Wenn wir uns den langfristigen Chart des Shanghai Index anschauen, dann sehen wir den Hype im Oktober 2007, der den Index auf 6.000 Punkte führte, den anschließenden Ausverkauf auf 1.700 Punkte binnen nur zwölf Monaten und den erneuten Anstieg des Index auf 5.150 Punkte im Juni dieses Jahres.

Der Ausverkauf seit Mitte Juni, der den Index diese Woche auf 3.666 Punkte führte, ist in meinen Augen noch nicht zu Ende. Auch China unterliegt den Kräften des Marktes, wenngleich diese kurzfristig durch die kommunistische Regierungspartei ausgehebelt werden können. Ein künstlich hohes Kursniveau lässt sich nicht auf Dauer halten.

Die Frage, die im Raum steht, lautet: Wird ein Aktienmarkteinbruch zu einer konjunkturellen Schwäche in China führen? Oder ist der Aktienmarkteinbruch nur die Folge der sich abschwächenden Konjunktur in China? Normalerweise ist der Aktienmarkt ein vorauslaufender Indikator, so dass ich von einer anhaltenden Schwäche bei Chinas Wirtschaft ausgehe. "Schwäche" heißt in diesem Zusammenhang jedoch lediglich ein Abschied von den 7% Wachstumsraten, vielleicht Richtung 4-5%, was für westliche Verhältnisse noch immer viel ist.

Was aber aktuell erst einmal zu einer Reduzierung der Erwartungen bei Analysten und Unternehmen führt. Die Konjunkturlokomotive heißt schon lange nicht mehr China und noch nicht USA. Wir werden uns mit mäßigen Wachstumsraten abfinden müssen.

In den USA ist Fed-Chefin Janet Yellen mit den aktuellen Entwicklungen der US-Wirtschaft zufrieden und stellt weiterhin eine erste Zinsanhebung für das laufende Jahr in Aussicht. Die meisten Volkswirte, so auch ich, erwarten diese für September, einige hoffen noch auf eine Verschiebung auf Dezember.

In ihrem Statement nach der jüngsten FOMC-Sitzung am Mittwoch Abend spricht Yellen von einem gesundenden Arbeitsmarkt und einem sich normalisierenden Finanzsektor. Lediglich internationale Entwicklungen können die Gesundung, und damit die baldige erste Zinsanhebung, noch vereiteln, so lese ich zwischen den Zeilen des Statements.

Während der DAX auf den Einbruch in China noch mit einem kräftigen Minus von 2,5% reagierte und am Abend knapp über 11.000 Punkte landete, konnte das Fed-Statement keine besondere Reaktion mehr auslösen. Es scheint mir, die Märkte sind auf die erste Zinserhöhung der Fed, sei es im September, sei es erst im Dezember, vorbereitet.

Also zurück zu China. Was bedeutet es, wenn sich das Wachstum in China weiter verlangsamt? Nun, die Nachfrage nach deutschen Exportgütern wie Produktionsmaschinen und Autos wird leiden. Nach einigen hervorragenden Jahren blicken die deutschen Autobauer denn auch bereits deutlich skeptischer ins nächste Jahr. Die Kursanstiege der Automobilzulieferer haben schon vor einigen Monaten geendet.

Und auch der Maschinenbau dürfte unter einer vorsichtigeren Investitionstätigkeit in China leiden.

Entsprechend haben wir diese Woche unser Portfolio umgebaut und werden es weiter tun, damit wir von einer eventuellen chinesischen Wirtschaftsschwäche nicht beeinträchtigt werden. Ich halte es jedoch für unwahrscheinlich, dass Konjunkturprobleme in China die weltweit angelaufene Konjunkturerholung in Frage stellen. Natürlich baut ein Teil der Weltwirtschaft auf Wachstum in China, doch es gibt genügend andere Bereiche, die unabhängig von China wachsen: Biotech, der Finanzsektor, nationaler Einzelhandel und Wachstumsunternehmen werden meiner Einschätzung nach auch in den kommenden Monaten gefragt sein.

Einige der Unternehmen, die unabhängig von chinesischen Problemen wachsen, haben diese Woche gute Quartalszahlen vorgelegt: Bayer konzentriert sich auf Pharma und Agrar und kommt in diesem Prozess schneller voran als geplant. Lufthansa profitiert vom billigen Ölpreis und erzielt endlich mehr Gewinn. Die Deutsche Bank freut sich über ein gutes Investmentgeschäft, doch der neue Vorstandschef John Cryan ist eher unzufrieden mit seinem Unternehmen und kündigt harte Einschnitte und Sparmaßnahmen an. Airbus und Siemens profitieren vom schwachen Euro und Heidelberg-Cement expandiert durch die Übernahme von Italcementi in Südeuropa, wo für die kommenden Jahre eine Erholung nach der Eurokrise erwartet wird.

In den USA ist die Berichtssaison wesentlich durchwachsener, wobei zweistellige Kurssprünge nach oben oder nach unten in Folge von positiven oder negativen Überraschungen an der Tagesordnung sind. Twitter, Yelp und alles was mit Smartphones zu tun hat wurde ausverkauft. Samsung verliert Marktanteile an Apple und Apple verkaufte weniger iPhones als erwartet, also muss der Smartphonemarkt gesättigt sein, so die Schlussfolgerung der Anleger. Twitter gibt endlich Probleme zu, hat aber keine Ahnung, wie diese gelöst werden können - gleiches gilt für Yelp. Whole Foods beklagt ein sich verschlechterndes Image als überteuert und startet eine Billig-Kette mit deutlich kleineren Gewinnmargen. Auch diese Aktie wurde ausverkauft.

Auf der anderen Seite feiern Priceline und Expedia Erfolge im Reisemarkt, Amgen und Regeneron überzeugen im Biotech-Sektor und Einzelhändler wie Under Armour, Sketchers und Starbucks begeistern durch gute Produkte mit hoher Gewinnmarge.

Die Gewinner dieser Berichtssaison werden wir uns in den kommenden Wochen näher anschauen. Wenn der Sommer weiter so schwankungsanfällig bleibt werden wir noch ausreichend Gelegenheit haben, unser Portfolio entsprechend umzustrukturieren und ein paar der Gewinner dieser Berichtssaison zu günstigen Preisen einzukaufen.

Doch da will man sich gerade von der Geopolitik abwenden, denn der berüchtigte Sack Reis, der in China umfällt, kümmert hier inzwischen kaum jemanden mehr und die Fed scheint den Markt vor Überraschungen bewahrt zu haben, da kommt Griechenland wieder in die Schlagzeilen: Der IWF lässt verlauten, dass Griechenland weder die politische Stabilität noch die erforderlichen Strukturen habe, um die notwendigen Strukturveränderungen durchzuführen, die als Voraussetzung für ein neues Hilfsprogramm gelten. Zudem sei ein Hilfsprogramm ohne Schuldenschnitt nicht möglich,so der IWF in einer Stellungnahme. Schäubles Grexit-Alternative kommt wieder in den Sinn.

Schauen wir nun einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES30.7.15Woche Δ
Dow Jones17.746 0,1%
DAX11.257 -2,2%
Nikkei20.585 0,2%
Euro/US-Dollar1,09-0,3%
Euro/Yen135,920,0%
10-Jahres-US-Anleihe2,27%0,00
Umlaufrendite Dt0,52%-0,04
Feinunze Gold$1.083 -1,2%
Fass Brent Öl$52,72 -4,6%
Kupfer5.238 -0,6%
Baltic Dry Shipping1.100 -1,6%



Chinas Probleme haben insbesondere in der Exportnation Deutschland Spuren hinterlassen, der DAX ist um 2,2% nach unten gesackt während Dow Jones und Nikkei fast unverändert blieben.

Die nunmehr gestiegene Wahrscheinlichkeit einer ersten Zinsanhebung durch die US-Notenbank noch im laufenden Jahr stützt den US-Dollar, entsprechend gab der Euro ein wenig ab.

Ein fester Dollar gemeinsam mit drohenden Konjunkturproblemen in China sorgen für einen anhaltenden Ausverkauf an den Rohstoffmärkten, die Preise purzeln weiter. Der Ölpreis ist um weitere 4,6% auf 52,72 USD/Fass Nordseeöl gefallen. Das Western Texas Intermediate (WTI) Öl steht bei 47 USD/Fass und ist nur noch einen Wimpernschlag vom Tief aus dem April dieses Jahres bei 43 USD/Fass entfernt. Ich gehe davon aus, dass diese Marke nochmals getestet jedoch nicht unterschritten wird.

Chinesen kaufen weniger Gold, hat das World Gold Council diese Woche bekannt gegeben. Und in China gibt es traditionell die größte Nachfrage nach Gold als Schmuck. Aufgrund der Konjunktursorgen halten sich die Chinesen zurück, der Goldpreis fällt.

Analysten erwarten ein Unterschreiten der 1.000 USD/Oz-Marke, einige sprechen sogar von Preisen deutlich unter 800 USD/Oz im Rahmen eines heftigen Ausverkaufs. Minenaktien sind in einem solchen Szenario nach wie vor kolossal überbewertet, ich mahne zur Vorsicht.

Gold hat nach wie vor seine Funktion als Versicherung im Portfolio und wer noch keines hat, der sollte auf dem aktuellen Niveau eine paar Unzen einsammeln und sich bereit halten, im Falle eines heftigen Ausverkaufs nochmals nachzukaufen.

Schauen wir uns mal an, wie sich das Sentiment der Anleger entwickelt hat.




03. Sentiment: Kursrücksetzer werden zum Einstieg genutzt

Die von uns prognostizierte Kaufbereitschaft der Anleger um 11.000 Punkte zeigt sich auch im Ergebnis der Sentimentumfrage von Joachim Goldberg, der bekanntlich die Sentimentumfrage im Auftrag der Deutschen Börse AG durchführt. Denn obwohl der DAX im Verlauf der Berichtswoche knapp 100 Punkte verloren hat, zeigen sich sowohl private als auch institutionelle Anleger plötzlich wieder kaufbereit.

So haben zuletzt 15% der Institutionellen Aktien gekauft und weitere 6% ihre Wetten auf fallende Kurse geschlossen. Nicht ganz so stark war der Stimmungsumschwung auf Seiten der Privatanleger. Hier haben 9% Aktien gekauft und 4% ihre Shortposition eingedeckt. Alles in allem führt dies nun dazu, dass sich die Stimmung in beiden Lagern wieder stark angeglichen hat. Sowohl die Profis als auch die Privatanleger sind somit nun positiv gestimmt, ohne dabei jedoch schon euphorisch geworden zu sein.

Aus dem Ergebnis zieht Joachim Goldberg die Schlussfolgerung, dass für beide Lager die charttechnische Verfassung des DAX wichtiger ist als die Angst vor einem Crash in China oder vor Zinsanhebungen durch die Fed. Dabei lässt er jedoch außer Acht, dass Charttechniker ja glauben, dass solche fundamentalen Überlegungen ohnehin stets in den Kursen eingepreist sind. Oder vereinfacht erklärt: Sollte zum Beispiel ein Crash in China den DAX belasten, dann würde sich dies in einer Verschlechterung der charttechnischen Verfassung bemerkbar machen.

Wie dem auch sei, letztlich sieht Herr Goldberg die durch die jüngsten Käufe verbesserte Stimmung zwar durchaus als eine Belastung für den DAX an, er sieht jedoch nach wie vor eine gute Unterstützung in der Marke von 11.000 Punkten. Seiner Ansicht nach würde es erst kritisch unterhalb der Marke von 10.645 Punkten, wobei das Kurspotenzial auf der Oberseite jedoch auch auf rund 11.500 Punkte begrenzt sei. Damit schließt er sich unserer Einschätzung aus der Vorwoche an, dass der DAX vor einem weiteren Anstieg neue Impulse braucht. Diese jedoch blieben bisher aus und es würde mich nicht überraschen, wenn der August nun endlich für ein wenig Ruhe auf dem Börsenparkett sorgt.


EUWAX-SENTIMENT BESTÄTIGT DIESE THESE

Dies gilt umso mehr, da auch der Blick auf das EUWAX-Sentiment ruhigere Zeiten ankündigt. So zeigt sich das EUWAX-Sentiment im Verlauf der Berichtswoche weiter leicht erholt und stieg auf 5 Punkte (Vorwoche: 3 Punkte) an. Damit sind wir jedoch noch immer weit vom zuletzt stets kritischen Niveau von 10 Punkten entfernt. Die gute Nachricht, dies sich daraus ergibt, ist: Crashgefahr besteht somit zurzeit eher nicht.

Auf der anderen Seite notiert der Wert jedoch auch deutlich über der Marke von 0 Punkten, die ja eine neutrale Stimmung unter den Anlegern anzeigt. Erst bei Werten deutlich unter 0 Punkten kam es in der Vergangenheit zu starken Käufen, die sich dann auch in starken Kursgewinnen niederschlugen. Die schlechte Nachricht, die sich aus dem EUWAX-Sentiment also ebenfalls ergibt: Eine starke Kursrallye ist zurzeit ebenfalls eher unwahrscheinlich.

Wenn jedoch weder akute Crashgefahr besteht noch eine Kursrallye unmittelbar bevorzustehen scheint, bleibt letztlich nur die Fortsetzung der bereits begonnenen Seitwärtsbewegung übrig.


Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Biogen IDEC, Orange, Heidelberger Druckmaschinen

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Fiat Chrysler Automobiles, JinkoSolar, CGG Veritas

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

KURZFRISTIG LUSTLOSER SOMMERHANDEL...

Wie sowohl das Ergebnis der Sentimentumfrage von Herrn Goldberg als auch unser Blick auf das EUWAX-Sentiment ergeben haben, ist kurzfristig wohl mit einem lustlosen Sommerhandel zu rechnen. Dies ist auf der einen Seite natürlich unschön, weil somit der ursprünglich noch für möglich gehaltene zweite Teil der Sommerrallye ins Wasser fällt. Auf der anderen Seite eröffnet es vielen Anlegern jedoch auch die Möglichkeit in Ruhe in Urlaub zu fahren. Für Ihren Autor, der seinen Urlaub ja schon frühzeitig nahm, besteht also die Hoffnung auf ein wenig Luft an der Börse, um Liegengebliebenes aufzuarbeiten.

Außerdem spricht eine Seitwärtsbewegung auf einem derart hohen Kursniveau durchaus für eine gewisse Stärke des DAX. Denn zwar fehlen ein wenig die Käufer, wirklich verkaufsbereit sind die meisten Anleger jedoch auch nicht. Diese Stärke ist dabei umso beeindruckender, da es ja durchaus einige kurzfristige Belastungsfaktoren gibt, wie ich in Kapitel 02 aufgezeigt habe.



...ABER WAS KOMMT DANACH?

Die große Frage, die es daher zu beantworten gilt, ist was auf diese Phase des lustlosen Sommerhandels folgt. Und diese Frage ist zurzeit noch schwierig zu beantworten. Aus rein charttechnischer Sicht erscheint die Sache klar. Wir befinden uns zurzeit in einer Konsolidierung, die nach dem starken Anstieg zu Jahresbeginn gesund ist. Nach Abschluss dieser Konsolidierung sollte sich der vorherige Trend fortsetzen und dieser war aufwärts gerichtet.

Auch die fundamentalen Daten, insbesondere die Bewertung des DAX mit einem aktuellen KGV von nur 14, lassen eigentlich weitere Kursgewinne zum Jahresende erwarten. Dies gilt umso mehr, da konkurrierende Geldanlagen nach wie vor durch die Notenbanken manipuliert werden und somit kaum noch Rendite abwerfen. Aktien sind damit quasi alternativlos.

Allerdings gibt es einen Punkt, der mir in dieser ganzen bullishen Gemengelage zunehmend Sorge bereitet und das ist eben die Stimmung, das Sentiment. So entdecken inzwischen immer mehr Menschen die Aktie für sich, was prinzipiell gut ist. Nur steigen diese Börsenneulinge natürlich deshalb genau jetzt bevorzugt in Aktien ein, weil diese seit März 2009 so gut gelaufen sind. Dies zeigt sich auch in unserer Sentimentanalyse ganz deutlich.

Anleger haben eben seit März 2009 gelernt, dass Rücksetzer immer sehr gute Kaufgelegenheiten waren und projizieren diese Erfahrung nun auf die Gegenwart bzw. die Zukunft. Wenn aber alle jeden Rücksetzer kaufen, weil sie fest mit bald wieder steigenden Kursen rechnen, wird es gefährlich. Bleiben diese fest eingeplanten Kurssteigerungen dann nämlich aus, geraten diese Anleger sehr schnell in Schieflagen und müssen irgendwann die Reißleine ziehen. So haben wir dann plötzlich eine Situation, in der Panik aufkommt. China lässt grüßen!

Von daher gilt es die Entwicklung des Sentiments gerade über die von einem lustlosen Handel geprägten Sommermonate genau im Auge zu behalten. Führt diese Phase eines lustlosen Sommerhandels nämlich dazu, dass sich verstärkt Anleger wieder enttäuscht von der Börse abwenden und steigt somit die Skepsis im Bezug auf die Erwartung weiterer Kursgewinne, so wäre das positiv zu bewerten. Dann könnte es tatsächlich zum Jahresende hin noch einmal zu einer entsprechenden Jahresendrallye kommen. Führt der lustlose Sommerhandel jedoch nicht dazu, dass viele Anleger enttäuscht der Börse den Rücken kehren, könnte uns auch ein turbulentes Jahresende drohen!

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
AIXTRON28.75,25 €12,00 €128,57%
HeidelCement30.768,10 €116,00 €70,34%
Rocket Internet30.733,10 €55,00 €66,16%
Süss MicroTec31.75,78 €9,00 €55,71%
Volkswagen Vz29.7182,52 €280,00 €53,41%
K+S28.736,36 €55,00 €51,27%
GEA Group29.737,96 €57,00 €50,16%
Elmos Semi31.716,58 €24,50 €47,77%
SHW29.740,84 €60,00 €46,91%
Grammer28.725,40 €36,00 €41,73%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

HEIDELBERGCEMENT AG: NACH SCHULDENABBAU WIEDER VOLL AUF KURS!

Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe hat seine Einstufung der Aktie der HeidelbergCement AG nach Bekanntgabe der Übernahmepläne für Italcementi auf „Kaufen” mit Kursziel 116 Euro belassen. Das Vorhaben auch über Akquisitionen zu wachsen sei früher als von ihm erwartet gekommen, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Auf den ersten Blick halte er den angestrebten Zusammenschluss mit den Italienern jedoch für positiv. Grundsätzlich gehört die Aktie auch weiterhin zu meinen favorisierten Werten im DAX. Allerdings halte ich das hier genannte Kursziel für sehr ambitioniert.


SÜSS MICROTEC AG: TROTZ POSITIVER ANALYSTENSTIMMEN WEITER IM ABWÄRTSTREND!

Analyst Malte Schaumann von Warburg Research hat seine Einschätzung der Aktie der SÜSS MicroTec AG vor Vorlage der endgültigen Quartalszahlen auf „Buy” mit Kursziel 9 Euro bestätigt. Wegen relativ niedriger Umsätze stehe beim Chipausrüster nach 6 Monaten ein negatives operatives Ergebnis (EBIT) in den Büchern, schrieb er in einer Studie vom Donnerstag. Positiv wäre es daher aus seiner Sicht schon, wenn das Management wenigstens einen stabilen Auftragseingang für das dritte Quartal in Aussicht stellen könnte. Die Aktie der SÜSS MicroTec AG ist ein echter Klassiker im Hinblick auf die Qualität von Analystenempfehlungen. So erhält die Aktie nahezu ständig Kaufempfehlungen, befindet sich jedoch schon seit längerer Zeit in einem völlig intakten Abwärtstrend. Auch wenn es hier innerhalb dieses übergeordneten Trends zu einer Erholung („Bear Market Rallye”) kam, halte ich die Aktie zurzeit für völlig uninteressant.


DÜRR AG: CHINA BELASTET JETZT

Analyst Carsten Kunold von Oddo Seydler hat seine Einschätzung der Aktie der Dürr AG vor der Vorlage der Geschäftszahlen zum zweiten Quartal auf „Buy” mit einem Kursziel von 106 Euro belassen. Der Hersteller von Autolackieranlagen dürfte ein solides Quartalsergebnis vorlegen, schrieb er in einer Studie vom Montag. Er erwartet weiterhin einen starken Auftragseingang aus China sowie die Bestätigung des Ausblicks für 2015. Der chinesische Markt bricht zurzeit völlig ein, wie ein Blick auf die kürzlich vorgelegten Quartalszahlen von VW zeigt. Nicht umsonst stehen die dortigen Börsen in Shenzhen und Shanghai so stark unter Druck. Der Analyst ignoriert diese Tatsache jedoch völlig und erwartet sowohl solide Quartalszahlen als auch eine Bestätigung des Ausblicks. Wenn er da mal nicht auf dem falschen Fuß und negativ überrascht werden wird...




04. Ausblick: Portfolio wird für zweite Jahreshälfte umgestellt

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Depotcheck: Alibaba, Bakkafrost, Gilead, Google, Tesla

Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den fünf größten Aktien - Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre fünf größten Aktien - Positionen an

Depotcheck/at/heibel-ticker/./de.

Bitte unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.


ANFRAGE:
Hallo Herr Heibel,

ich habe vor ca. 2 Wochen mit dem Ankauf eines Aktienportfolios begonnen, nachdem ich ca. 2-3 Monate dem Heibel-Ticker gefolgt bin und mich intensiv mit den gekauften Unternehmen und / oder der Industrie auseinander gesetzt habe.

Ich führe ein Investment Journal und eine 3-Argumente-Regel bevor ich einen Kauf tätige. D.h. ich zwinge mich drei starke Argumente für den Kauf einer Aktie zu finden mit denen ich auch andere Personen überzeugen würde. Finde ich keine drei starken Argumente - kaufe ich nicht. Alle Aktien sind (vorerst) auf einen 1-3 Jahreshorizont gekauft, mit einem Fokus auf Wachstumsaktien und Technologie.

Die aktuelle Lage an den Aktienmärkten allerdings beunruhigt mich und ich muss gestehen - hat mir etwas die Lust an dieser Form der Kapitalanlage genommen. Ich fürchte einen falschen Zeitpunkt zum Einstieg gewählt zu haben.

Alle Aktien haben eine gleiche Gewichtung im Portfolio und sind folgend alphabetisch geordnet:
- Alibaba
- Bakkafrost P/F
- Gilead
- Google
- Tesla

eine kleine Korrektur:
Centamin PLC statt Google ist in meinem Portfolio.

Besten Dank für ihre Einschätzung und liebe Grüße,
Marcel aus Dublin


ANTWORT:

Centamin kenne ich nicht, ich habe keine guten Informationen über Minenunternehmen, schon gar nicht über australische Minenunternehmen. Wenn Sie nah am Rohstoffsektor investieren wollen, dann würde ich mir einen Rohstoff-ETF aussuchen oder aber direkt in Gold investieren. Für die Risikostreuung jedoch stellt die Minenaktie (oder eben ETF oder Gold) statt Google eine gute Streuung dar.

Tja, wann ist der richtige Zeitpunkt zum Kaufen? Diese Frage wird Ihnen niemand mit einem „jetzt” beantworten. Ich habe daher eine Methode entwickelt, mit der wir in mehreren Schritten unsere Positionen aufbauen, also nicht gleich alles auf eine Karte setzen sondern zunächst kleine Positionen eingehen und diese dann je nach Kursentwicklung verstärken. Grundsätzlich sieht es nach nunmehr sechs Jahren Börsenrallye recht riskant aus, jetzt noch einzusteigen. Doch auf der anderen Seite sprechen nach wie vor viele Argumente für eine Fortsetzung der Rallye in diesem Herbst. Mit Sicherheit kann Ihnen also niemand den besten Zeitpunkt verraten, Sie werden am Ball bleiben müssen.

Alibaba

Fr, 31. Juli um 18:08 Uhr
ALIBABA: STARK STEIGENDE VERSCHULDUNG

Also hmm, ich weiß nicht. Sehr medienwirksam ist Alibaba im vergangenen Jahr an die Börse gegangen. Der Konzern möchte in China Amazon und eBay gleichzeitig darstellen. Die Phantasie der Anleger ist unendlich groß, denn China gilt als der Markt der Zukunft. Doch für uns westliche Anleger ist der dortige Markt nach wie vor für meinen Geschmack zu undurchsichtig. Schauen Sie sich mal die Kursentwicklung von Baidu nach den Quartalszahlen am Dienstag dieser Woche an: Baidu investiert sich zu Tode, um das komplette Internet für die Chinesen darzustellen: Google, Amazon, Facebook, … zu viel und zu wenig fokussiert. Auch Alibaba investiert was das Zeug hält, die Kosten explodieren. Ich würde zunächst einmal abwarten, bis der Konzern nicht nur Umsatz sondern auch den Gewinn deutlich steigert.

Die Nettoverschuldung von Alibaba steigt nach dem Börsengang von 10 Mrd. USD Ende 2014 auf 27 Mrd. USD Ende 2016. Im Rahmen eines Börsengangs ist eine steigende Verschuldung nachvollziehbar, warum diese nun aber im Anschluss daran so stark wächst ist für mich nicht nachvollziehbar. Bei einem erwarteten Jahresumsatz von 21 Mrd. USD im Jahr 2016 sind 27 Mrd. USD Nettoschulden in meinen Augen zu viel. Analysten erwarten ein Gewinnwachstum von durchschnittlich 30% p.a. für die kommenden fünf Jahre, demgegenüber ist das KGV 2016e von 22 günstig. Ich frage mich jedoch, wie viel von diesem Gewinnwachstum durch eigene Kredite finanziert wird.

Daher bleibe ich bei meiner im Frühjahr ausgesprochenen Empfehlung, statt Alibaba lieber in Yahoo! zu investieren. Yahoo! ist größer Aktionär von Alibaba und dürfte dadurch automatisch steigen, wenn Alibaba steigt. Zusätzlich verfügt Yahoo! über einen Berg von Barreserven, die in den kommenden Quartalen in neue Geschäftsfelder investiert werden können. Und ich traue Yahoo!-CEO Marissa Mayer zu, ein lukratives Geschäftsmodell aufzubauen.


Bakkafrost

Fr, 31. Juli um 18:08 Uhr
BAKKAFROST: LUKRATIVE LACHSFARM AUF DEN FÄRÖER INSELN

Gezüchteten Lachs von den Färöer Inseln liefert die norwegische Bakkafrost. Es handelt sich um ein solides Geschäft, der Umsatz ist stabil und dank Effizienzsteigerungen und steigender Fischpreise kann der Konzern derzeit den Gewinn um 8-10% p.a. steigern. Das KGV von 13 ist in meinen Augen in Ordnung und 3,4% Dividendenrendite sind attraktiv.

Seit 2012 ist der Kurs der Aktie von 40 auf nunmehr 246 NOK angesprungen, und noch immer ist die Aktie nicht zu teuer. Es scheint, als habe Bakkafrost da eine lukrative Nische für sich entdeckt, ich würde dabei bleiben.


Gilead

Fr, 31. Juli um 18:09 Uhr
GILEAD: PATIENTEN WERDEN NACH BESTEM MEDIKAMENT VERLANGEN

Im Mai habe ich im Heibel-Ticker zu Gilead Stellung genommen: Preissorgen um das teure Hepatitis-C Medikament hatten der Aktie einen Dämpfer versetzt. Ich ging jedoch davon aus, dass die Preissorgen fehl am Platz sind und tatsächlich ist die Aktie seither um 18% angesprungen. Biotech ist einer der Orte, die auch in Zeiten von Zinserhöhungen durch die US-Notenbank gesucht bleiben werden, denn Biotech wächst unabhängig von Konjunktur und Zinsniveau. Ich gehe also davon aus, dass uns der Biotech-Boom noch eine Weile erhalten bleibt.

Gilead steht weiter unter Beschuss. AbbVie hat ein Konkurrenz-Medikament, das für wesentlich weniger Geld auf den Markt geworfen wird. Diverse Generika-Hersteller forschen nach günstigen Alternativen. Der hohe Preis, den Gilead für sein Hep-C Medikament aufruft, führt zu heftigen Entwicklungsanstrengungen bei der Konkurrenz. Ich will nicht ausschließen, dass diese Bemühungen irgendwann erfolgreich sein werden und Gilead seine Führungsposition verlieren könnte. Doch vorerst ist davon nichts in Sicht.

Welcher Hep-C-Patient lässt sich auf eine Behandlung mit einem „günstigen” Medikament ein, wenn davon potenziell sein Leben abhängt? Er wird auf die Behandlung mit dem besten Medikament bestehen, und das kommt eben derzeit von Gilead.


Google

Fr, 31. Juli um 18:09 Uhr
GOOGLE: KOSTENDISZIPLIN LÄSST GEWINNWACHSTUM STEIGEN

Die neue Finanzchefin Ruth Porat hat bereits im ersten Quartalsergebnis nach ihrem Amtsantritt gezeigt, wozu sie gerufen wurde: Die ausufernden Kosten von Google in den Griff zu bekommen. Technologiebegeisterte Manager haben in diverse Zukunftstechnologien investiert, ohne auf ein Geschäftsmodell zu achten, mit dem sich auch mal Geld verdienen lässt. Porat hat nun etwas mehr Disziplin eingeführt und das zeigt sich sofort in der Gewinnentwicklung von Google.

Mit einem erwarteten Gewinnwachstum von durchschnittlich 22% p.a. für die kommenden fünf Jahre ist die Aktie bei einem KGV 2016e von 18 in meinen Augen zu günstig bewertet. Ein KGV von 30-40 wäre m.M.n. angemessen für diesen Marktführer. Google ist eine gute Wachstumsaktie.


Tesla

Fr, 31. Juli um 18:09 Uhr
TESLA: DIE ZUKUNFT DES AUTOS

Am kommenden Mittwoch wird Tesla Quartalszahlen veröffentlichen. CEO Elon Musk wird über den Stand des neuen Model X berichten, über den Fortschritt in der Batterie Gigafactory sowie über das weitere Wachstumspotenzial seines Unternehmens. Die Reichweite des Tesla Modell S wurde inzwischen auf bis zu 532 km mit einer Batterieladung ausgeweitet.

Noch immer fährt die Konkurrenz meilenweit hinter Tesla her, was Reichweite und Performance der reinen Elektroautos betrifft (Modell S braucht 3,3 Sekunden von 0 auf 100 Km/h). So schnell beschleunigt gerade einmal das Flaggschiff von Porsche, der 911 GT3 RS. Der kostet aber 50% mehr als das teuerste Tesla-Modell.

Das KGV 2016e soll bei 77 liegen, der Gewinn soll Analystenschätzungen zufolge in den kommenden fünf Jahren um jährlich 120% anspringen. So werden 3,5 Mrd. USD Jahresumsatz mit 33,7 Mrd. USD Marktkapitalisierung belegt. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis von 10 ist also ebenfalls exorbitant hoch. Ich habe Probleme, ein Kursziel oder gar eine faire Bewertung für dieses Unternehmen zu errechnen, da die aktuell aufgerufenen Bewertungen lediglich berücksichtigen, dass Tesla auch künftig nahezu alleine den Markt für Elektroautos dominieren wird. Bei den kleinsten Problemen wird die Aktie einbrechen. Doch bislang ist es Gründer und CEO Elon Musk immer wieder gelungen, das Wachstum seines Unternehmens weiter zu beschleunigen und Analysten positiv zu überraschen.

Tesla ist bestens positioniert für die neuesten Entwicklungen in der Automobilbranche: Bis Ende 2016 werden so ziemlich alle Auto-Hersteller der Welt Apple Car und Android Car für ihre Autos anbieten. Das Auto wird in den kommenden Monaten stärker vernetzt und in die Infrastruktur von Smartphone, Touchpad, Smart-Home und PC eingebunden. Jeder Tesla ist heute schon permanent online, die Bordsoftware kann aus der Ferne gewartet werden. Damit ist es für Tesla ein leichtes, Apple Car und Android Car einzubinden. Durch den hohen Digitalisierungsgrad der Tesla Autos wird Tesla einige Möglichkeiten anbieten, die anderen Herstellern nicht so leicht gelingen werden.

Ich kann mir also gut vorstellen, dass Tesla in zehn Jahren eine nennenswerte Automobilgröße auf dieser Welt sein wird. Doch bis dahin dürften Steine, die auf dem Weg liegen, die Aktie immer wieder heftig belasten. Sie brauchen für diese Aktie also entweder gute Nerven und einen langen Atem, oder aber Sie müssen mit dieser Aktie sehr aggressiv spekulieren und frühzeitig bei aufkommenden Problemen aussteigen.




Fr, 31. Juli um 18:10 Uhr
KORRELATIONSMATRIX

kfr.BABABAKKAGILDGOOGTSLA
BABA1,00-0,180,270,460,31
BAKKA-0,181,000,38-0,140,40
GILD0,270,381,000,220,41
GOOG0,46-0,140,221,000,25
TSLA0,310,400,410,251,00






lfr.BABABAKKAGILDGOOGTSLA
BABA1,00-0,020,180,280,15
BAKKA-0,021,000,170,100,07
GILD0,180,171,000,360,12
GOOG0,280,100,361,000,34
TSLA0,150,070,120,341,00



BABABAKKAGILDGOOGTSLA
Gewichtung für optimales Portfolio:

25%25%25%5%20%
Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

25%25%25%13%12%



erwartete RenditeVolatilitätSharpe ratio
Optimal6,3%19,2%0,22
Minimum risk6,0%18,6%0,22



BABABAKKAGILDGOOGTSLA
BrancheTechErnährungBiotechTechAuto
RegionCNNORUSAUSAUSA
TypWachstumValueWachstumWachstumSpekulation



Sie haben eine gute Mischung von Tech (Google, Alibaba), Ernährung (Bakkafrost), Biotech (Gilead) und Autos (Tesla). Ich würde Alibaba gegen Yahoo! austauschen oder gleich auf Google setzen und eine Rohstoffkomponente zufügen.

Ihrem Schreibstil entnehme ich, dass Sie jung sind und durchaus Risiken einzugehen bereit sind. Andernfalls hätte ich nun die fehlende Dividendenkomponente moniert, doch für junge Leute kann auf diese vorerst verzichtet werden. Sie haben also überwiegend Wachstumstitel aus dem Technologiesektor (Alibaba, Google und Biotech), auch Tesla könnte sich in den kommenden Jahren weniger als Autobauer positionieren, sondern mehr als Technologieunternehmen, das sich in die Vernetzung des Umfelds seiner Kunden einfügt. Bakkafrost ist ein fair bewertetes Unternehmen mit ordentlicher Dividende.

Gilead ist zwar nach wie vor ein gutes Biotech-Unternehmen, doch es gibt inzwischen andere Biotech-Unternehmen, die mich mehr begeistern. Celgene gehört dazu, oder auch kleinere und innovativere Unternehmen wie Evotec. Vielleicht können Sie in diesem Bereich zu gegebener Zeit einen entsprechenden Wechsel vornehmen.

Ich hoffe, ein paar Anregungen gegeben zu haben.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/bestellung.php

************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann gehen Sie bitte auf die Seite https://www.heibel-ticker.de und „stornieren“ Sie Ihre E-Mail Adresse im rechten Bereich „Newsletter Abo“.

Sie können sich über diese Seite gerne jederzeit wieder anmelden.

Sollte sich Ihre E-Mail Adresse geändert haben, so stornieren Sie bitte zunächst die alte Adresse und melden sich anschließend mit der neuen E-Mail Adresse wieder an.

Gerne können Sie den Heibel-Ticker Ihren Freunden empfehlen. Sie können den Heibel-Ticker STANDARD beliebig weiterleiten. Wenn Sie Inhalte davon auf anderen Internetseiten verwenden möchten, bitten wir um eine korrekte Quellenangabe sowie um eine kurze Information darüber.






10. Chapter5

Heibel-Ticker Kundenbereich

Sie sehen die kostenfreie Version des Heibel-Ticker. Zum Betrachten der kostenpflichtigen Plus-Version müssen Sie als Mitglied angemeldet sein.

Anmelden

Aktien Updates