Heibel-Ticker 15/34 - Kapitulation und Chaos ohne Panik

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21.08.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 34 (21.08.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Kapitulation und Chaos aber keine Panik
02.So tickt die Börse: Krisenstimmung an den Finanzmärkten
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Ausblick: Nakte Tatsachen zwingen zur Umstellung auf Krisenmodus
04.Wunschanalyse: Tesla Motors Inc.
 - Tesla Motors Inc.: eine Wette auf die Solar-Elektrowirtschaft
 - Unternehmensprofil
 - Kleine Unternehmensgeschichte
 - Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
 - Umsatz- und Gewinnentwicklung
 - Umsatz- und Gewinnerwartungen
 - Fundamentale Bewertung
 - Fairer Wert
 - Fazit: Tesla Motors ist eine Wette auf die Solar-Elektrowirtschaft
05.Update beobachteter Werte
 Positive Q-Zahlen schon vergessen, nachkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Kapitulation und Chaos aber keine Panik

Liebe Börsenfreunde,

es geht rund, der DAX hat seit seinem Allzeithoch im Frühjahr bereits 23% verloren. China wird die Schuld an dem Ausverkauf gegeben, doch ein Blick ins Detail zeigt wie immer, dass die Situation etwas komplizierter ist: Weder Staaten noch Notenbanken haben Munition, um eine drohende Rezession abzumildern.

Wie versprochen wende ich mich heute mit einem Update an Sie, nachdem ich in der vergangenen Woche Urlaub gemacht hatte. Zum falschen Zeitpunkt natürlich, wie immer :-( So konnte ich mich nur mit einem kurzen Update an die PLUS-Abonnenten wenden, doch eine ausführliche Analyse musste ich auf heute verschieben.

In Kapitel 02 analysiere ich die Geschehnisse der vergangenen Tage. Ohne Umschweife komme ich dann in Kapitel 03 auf meine Interpretation der Geschehnisse und leite einige sinnvolle Handlungsmöglichkeiten für Sie ab.

Diese Woche hat Sascha Huber eine Wunschanalyse zu Tesla Motors erstellt, die wir Ihnen heute in dieser Ausgabe in Kapitel 04 zukommen lassen.

Ich bin wieder am Platz und werde mich spätestens Mittwoch erneut mit einem kurzen Update an die PLUS-Abonnenten wenden. Zur Wochenmitte werde ich eine Blitz-Umfrage durchführen, um das aktuelle Sentiment einzufangen. Daraus werden sich wichtige Rückschlüsse über eine mögliche Gegenbewegung ziehen lassen. Bislang ist noch nicht entschieden, ob wir dem Boden schon nah sind oder noch einige turbulente Wochen vor uns stehen.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150823.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Krisenstimmung an den Finanzmärkten

Nach einem Wochenminus von 4,3% vor einer Woche gab der DAX in der abgelaufenen Woche nochmals 7,9% ab. Nicht genug damit, heute notiert er mit weiteren 5,7% im Minus. Der Grund: China.

Die wichtigste Frage: Kollabiert die Weltwirtschaft oder kollabieren nur die Finanzmärkte?

Meiner Einschätzung nach kollabieren die Finanzmärkte, allerdings kann ein anhaltender Finanzmarktkollaps auch die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen.

Wenn Sie sich die Kurstafeln der verschiedenen Indizes der wichtigsten Weltbörsen anschauen, werden Sie sehen, dass alle Aktien ausverkauft werden. Egal, ob das Geschäft von hohen oder niedrigen Rohstoffpreisen profitiert. Egal, ob viel nach China exportiert wird oder viel von China importiert wird. Egal, ob ein starker oder schwacher Euro hilft und egal wo das Zinsniveau steht. Alles wird ausverkauft. Entsprechend müssen wir davon ausgehen, dass es sich um ein Finanzmarktausverkauf handelt.

Der Auslöser ist schnell gefunden: Nach der Wechselkursanpassung der vergangenen beiden Wochen in China ist man sich nun sicher, dass China nicht wie geplant mit 7% im laufenden Jahr wachsen wird, sondern wesentlich langsamer. In den vergangenen 25 Jahren ist China niemals weniger als 7% p.a. gewachsen.

Der Shanghai-Index ist heute Nacht um 8,5% eingebrochen. Wenn ich mir die Charttechnik anschaue, dann ist der Shanghai-Index auf dem Weg zu 2.500 Punkten. Mitte Juni stand der Index noch bei 5.150 Punkten. Vor einem Jahr hingegen stand der Shanghai-Index bei gerade einmal 2.000 Punkten. Nach 150% Plus in zwölf Monaten ist eine Korrektur um 50% keine Besonderheit in Bullenmärkten.

Chinesen sind bekannt als Zocker, und viele neureiche Chinesen haben sich in den vergangenen Jahren deutsche Autos mit Aktienkursgewinnen finanziert. Wenn man denen nun die Aktienkursgewinne wegnimmt, viele von ihnen werden in diesen Tagen pleite gehen, fällt eine zahlungskräftige Klientel von Daimler, BMW und VW weg. So werden auch die Automobilzulieferer in Deutschland in den kommenden Monaten diese Schwäche spüren.

Auch die deutschen Maschinenbauer werden zu spüren bekommen, dass chinesische Unternehmen vorsichtiger investieren. Manz und Aixtron liegen heute jeweils mit 9% hinten.

In den USA hat man Angst vor einbrechenden Apple-iphone-Absätzen. Heute früh hat Apples CEO Tim Cook einen Brief an CNBC-Moderator Jim Cramer geschrieben, dass seinen Informationen zufolge der Absatz von iPhones in China weiterhin anwächst, das Herunterladen von Apps aus dem App-Store wachse weiter kräftig an und entsprechend könne er noch keine negativen Auswirkungen des Börsencrashs für sein Unternehmen sehen. Seine Aktie kann er damit jedoch nicht retten, das Minus liegt aktuell bei 10,5%. Skyworks Solutions, die Chips für Apple-Geräte liefern, liegt 5% hinten.

Aber der Ausverkauf ist eben nicht auf Unternehmen beschränkt, die mit China zu tun haben, sondern zieht sich über sämtliche Branchen. Der DAX ist inzwischen um 23% seit seinem Höchstkurs im Frühjahr eingebrochen, auch Unternehmen wie die Deutsche Telekom, Deutsche Post oder Fresenius Medical Care, die nichts mit China zu tun haben, sind in tiefrote Zahlen gerutscht. Aktuell hat der DAX alle Jahresgewinne abgegeben und ist ins Minus gerutscht. Wie viel der Börsenrallye muss noch abgegeben werden, bis ein Boden gefunden wird? Dieser Frage gehe ich in Kapitel 03 nach.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES23.8.15Woche Δ
Dow Jones15.820 -9,1%
DAX9.546 -13,3%
Nikkei18.541 -9,6%
Euro/US-Dollar1,164,4%
Euro/Yen137,33-0,9%
10-Jahres-US-Anleihe1,94%-0,25
Umlaufrendite Dt0,41%-0,04
Feinunze Gold$1.164 4,2%
Fass Brent Öl$43,21 -13,1%
Kupfer4.934 -5,2%
Baltic Dry Shipping994 -5,0%



Es handelt sich heute um Intraday-Kurse, die ich heute um 16 Uhr aktualisiert habe.

Das Blutbad führte in den vergangenen 7 Handelstagen zu einem Minus von 9,1% im Dow Jones, 13,3% im DAX und 9,6% im Nikkei.

Bei diesem Chaos wird die weltweite Konjunkturerholung in Frage gestellt, und die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinserhöhung durch die US-Notenbank noch im laufenden Jahr ist drastisch gesunken. Entsprechend fällt der US-Dollar, der Euro steigt insbesondere am heutigen Tag allein um 2,4% insgesamt um 4,4%.

Das Kapital flüchtet in Anleihen, die Preise der Staatspapiere steigen, dadurch fällt die Rendite. In den USA gleich um 0,3% auf 1,94%, in Deutschland nur um 0,04% (gerundet also 0,0%) auf 0,41%. Die Flucht ins Gold reicht jedoch nicht aus, um dem gelben Edelmetall den Sprung über die Hürde bei 1.180 USD/Unze zu ermöglichen, zu defensiv sind Anleger mit ihrem Kapital.

Der Ölpreis kollabiert um 13,1% auf 43,21 USD/Fass Nordseeöl, das Western Texas Öl ist unter 39 USD/Fass gefallen. Nicht nur der Angebotsüberschuss drückt nach wie vor auf den Preis, nun kommen auch noch Nachfragesorgen seitens China hinzu und haben zu großen Wetten auf einen fallenden Ölpreis geführt.

Der Konjunkturbarometer Kupfer wird entsprechend der weltweiten Konjunktursorgen ebenfalls ausverkauft, das Minus liegt bei 5,2%.

Die Stimmung unter den Anlegern ist zweideutig. Zum einen ist die Niedergeschlagenheit und Verwirrung so groß wie noch nie, gleichzeitig verharrt der Optimismus über die künftige Börsenentwicklung auf einem gefährlich hohen Niveau. Die Sentimenterhebung wurde bis zum gestrigen Sonntag durchgeführt und ich werde zur Wochenmitte eine erneute Sentiment-Erhebung durchführen. Was wir daraus lesen können und was ich erwarte, erläutere ich im nächsten Kapitel.




03. Ausblick: Nakte Tatsachen zwingen zur Umstellung auf Krisenmodus

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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04. Wunschanalyse: Tesla Motors Inc.



Tesla Motors Inc.
eine Wette auf die Solar-Elektrowirtschaft

Fr, 21. August um 11:02 Uhr

Autor: Sascha Huber

So knapp wie heute war es bisher selten. Letztlich hat die Aktie des US-Elektroauto-Spezialisten Tesla Motors Inc. (NASDAQ: TSLA) die Abstimmung nur mit einer Stimme Vorsprung vor dem ebenfalls US-amerikanischen Videostreaming-Anbieter Netflix gewonnen. Schauen wir uns also heute gemeinsam an, was Tesla Motors zu bieten hat und ob die Aktie zu günstig, zu teuer oder aber fair bewertet ist. Eine Analyse von Sascha Huber.

UNTERNEHMENSPROFIL

Tesla Motors Inc. (NASDAQ: TSLA) ist ein US-amerikanischer Hersteller von Elektroautos. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Palo Alto, mitten im Silicon Valley, verfügt zurzeit über zwei eigene Fabriken in Fremont (Kalifornien, USA) und Tilburg (Niederlande) und beschäftigte zuletzt mehr als 10.000 Mitarbeiter. Benannt ist es nach Nikola Tesla, einem berühmten Physiker auf dem Gebiet der Elektrotechnik, der für zahlreiche wegweisende Erfindungen verantwortlich war.

Die Gesellschaft unter Führung von CEO Elon Musk hat sich dabei explizit zum Ziel gesetzt die Transformation von einer Verbrennungswirtschaft zu einer Solar-Elektrowirtschaft zu forcieren. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte man daher dem Elektroauto zum Durchbruch auf dem Massenmarkt verhelfen.


KLEINE UNTERNEHMENSGESCHICHTE

Die Tesla Motors Inc. wurde 2003 von Martin Eberhard, JB Straubel, Ian Wright und Elon Musk gegründet. Erstes Ziel war es einen Elektro-Sportwagen zu bauen, da für solche Autos laut Elon Musk die Zahlungsbereitschaft am größten sei und man so darüber hinaus die Vorteile von Elektromotoren gegenüber herkömmlichen Verbrennungsmotoren sehr gut herausstellen könne.

Mit den Einnahmen aus diesem Projekt sollte anschließend ein nur noch etwa halb so teurer sportlicher Fünftürer auf den Markt gebracht werden. Mit dem dadurch vereinnahmten Geld wiederum möchte Tesla dann ein noch günstigeres Familienauto bauen. Zugleich möchte das Unternehmen auch noch ein eigenes Netz an Strom-Tankstellen aufbauen, an denen die Kunden ihre Autos emissionsfrei und kostenlos aufladen können.

Zum Bau dieses Elektro-Sportwagen, dem Tesla Roadster, begann man in 2005 eine Zusammenarbeit mit Lotus um die notwendige Karosserie zu entwickeln. Dadurch ist die Ähnlichkeit des Tesla Roadster mit dem Lotus Elise erklärbar. Der Vertrag mit Lotus wurde letztlich bis Ende des Jahres 2011 verlängert, ehe Tesla dann ab 2012 endlich die erste eigene Komplettproduktion stemmen konnte. Bis Ende des Jahres 2011 produzierte Tesla ca. 2.250 Roadster.

2008 stand das seinerzeit noch sehr junge Unternehmen aufgrund der „Finanzkrise” bereits kurz vor dem Exitus. Erst externe Investoren, darunter Daimler und Toyota, unter Führung von Dibalog brachten die Rettung in buchstäblich letzter Sekunde. Im Juni 2010 erfolgte dann der Börsengang, der jedoch zunächst eher wenig Beachtung fand. So dümpelte die Aktie nach dem IPO einige Monate lang unterhalb der 35 US-Dollar Marke vor sich hin.

Nur kurze Zeit später, Ende des Jahres 2012, stand Tesla dann erneut vor der Pleite. Doch ein plötzlich einsetzender Absatzschub brachte erneut die Rettung. Inzwischen steht Tesla Motors jedoch auf finanziell recht soliden Füßen. Denn dank des stark gestiegenen Aktienkurses fällt es dem Unternehmen inzwischen leicht frisches Geld mittels Kapitalerhöhungen zu generieren, wie es erst kürzlich unter Beweis gestellt hat.


AKTUELLE ENTWICKLUNGEN UND HERAUSFORDERUNGEN

Tesla Motors hat also bisher den Sportwagen Roadster (von 2008-2012) sowie das aktuelle Model S (ab 2012) auf den Markt gebracht. Vom Roadster wurden insgesamt 2.500 Stück und damit die komplette Produktion verkauft. Vom Model S wurden 2013 knapp 22.500 Stück und damit mehr als die erwarteten 20.000 Stück verkauft. Für 2014 wollte Tesla ursprünglich 35.000 Stück des Model S an den Mann bringen, senkte die Absatzprognose zwischenzeitlich jedoch auf nur noch 33.000 Stück. Am Ende wurden es dann jedoch mit 31.655 Stück nicht einmal ganz 32.000 Stück.

Tesla hat also in der näheren Vergangenheit schon des Öfteren die eigenen Absatzprognosen verfehlt. Doch dafür gab es stets gute Gründe. In erster Linie waren dies Produktionsprobleme. So gab es beispielsweise intensive Untersuchungen nachdem ein Fahrzeug nach einem Unfall Feuer gefangen und sich in Rauch aufgelöst hatte. Diese führten jedoch zu dem Ergebnis, dass das Unternehmen keine Schuld traf. Generell gelten Elektrofahrzeuge in dieser Hinsicht als sicherer als die von einem herkömmlichen Verbrennungsmotor angetriebenen Autos.

CEO Elon Musk fasste die Probleme des Unternehmens daher einmal kurz und bündig wie folgt zusammen: „Wir können leider gar nicht so viele Autos bauen, wie wir verkaufen könnten”. Dies hören Investoren natürlich gerne, denn damit hat Tesla keinerlei Nachfrageproblem und somit eine sehr hohe Preisfestsetzungsmacht. Dies erkennt man auch am aufgerufenen hohen Preis bei gleichzeitig nahezu keinerlei Rabattmöglichkeiten sowie der Tatsache, dass in der Regel nur Fahrer über 25 Jahren überhaupt die Möglichkeit einer Probefahrt eingeräumt bekommen.

In Kürze wird nun der erste Elektro-SUV von Tesla unter dem Namen Model X auf den Markt gebracht. Laut CEO Elon Musk ist dieses Auto das aktuell am schwierigsten zu bauende Auto der Welt, sodass manche Marktbeobachter auch hier schon mit Produktionsproblemen sowie einer Verfehlung der Absatzprognose rechnen. Die gleich mehrfach verschobene Markteinführung nährt diese Zweifel.

Für Ende 2017 hat Tesla dann mit dem Model 3 sein erstes Mittelklassemodell angekündigt. Dieses Fahrzeug soll dann „nur” noch vergleichsweise günstige 35.000 US-Dollar kosten und damit beim Durchbruch auf dem Massenmarkt helfen. Es bleibt abzuwarten, ob sich Tesla hier an den selbst vorgegebenen Zeitplan halten kann.

Wichtig, um den Durchbruch auf dem Massenmarkt zu schaffen, sind jedenfalls aus meiner Sicht zwei Dinge: Preis und Reichweite. Darüber hinaus sollte die Aufladung möglichst schnell vonstatten gehen. Tesla hat hierfür auch eine Lösung gefunden, die jedoch aus meiner Sicht hohe Risiken birgt, die GigaFactory. So möchte Tesla eine Megafabrik zur Produktion von Akkus errichten. Durch die massenhafte Produktion sollen so immer genügend Akkus zum Bau der Elektroautos verfügbar sein und die Preise fallen. Auf den ersten Blick eine clevere Strategie, die jedoch Risiken birgt. Denn sollte es endlich einen Durchbruch in der Forschung und dadurch bessere Akkus geben, könnte sich die GigaFactory als gigantische Fehlinvestition erweisen. Werfen wir mit diesem Wissen im Hinterkopf einen Blick auf die Entwicklung der Geschäftszahlen.


UMSATZ- UND GEWINNENTWICKLUNG

Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Tesla Motors einen Jahresumsatz von gut 413 Mio. US-Dollar bei einem fast gleich hohen Verlust in Höhe von knapp 400 Mio. US-Dollar respektive 3,69 US-Dollar je Aktie. Im Geschäftsjahr 2013 steigerte Tesla dann den Jahresumsatz um +387% auf über 2,0 Mrd. US-Dollar bei einem deutlich reduzierten Verlust je Aktie von nur noch 0,62 US-Dollar. In 2014 steigerte Tesla seinen Umsatz dann nochmals um knapp +59% auf knapp 3,2 Mrd. US-Dollar bei einem allerdings wieder deutlich erhöhten Verlust je Aktie von 2,36 US-Dollar.

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2015 erzielte der Konzern bisher einen kumulierten Umsatz von knapp 1,895 Mrd. US-Dollar bei einem kumulierten Verlust je Aktie von 2,67 US-Dollar. Dies entspricht gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum einer Umsatzsteigerung von +36%. Allerdings wurde aufgrund hoher Investitionen dabei zeitgleich der Verlust je Aktie auch fast verdreifacht.

Die Geschäftszahlen zeigen also, dass Tesla ein wachstumsstarkes Unternehmen ist, dem man durchaus zutrauen sollte das Elektroauto auf dem Massenmarkt zu etablieren. Allerdings erfordert dieser Versuch hohe Investitionen, sodass der Konzern auf absehbare Zeit keine schwarze Zahlen schreiben wird. Da die Gesellschaft schon zwei Mal kurz vor der Pleite stand, ist eine Investition in Tesla natürlich mit hohen Risiken verbunden. Dessen sollte sich jeder Anleger, der die Aktie bereits besitzt oder aber einen Kauf überlegt, stets bewusst sein.


UMSATZ- UND GEWINNERWARTUNGEN

Für das laufende Geschäftsjahr 2015 erwarten die Analysten im Konsens einen Jahresumsatz von deutlich über 4 Mrd. US-Dollar sowie einen Verlust je Aktie von 2,80 US-Dollar. Im kommenden Geschäftsjahr 2016 dürfte dann das Model X das Wachstum wieder forcieren, sodass mit einem erneuten Umsatzsprung auf weit über 5 Mrd. US-Dollar gerechnet werden kann. Dabei sollte Tesla Motors ursprünglich erstmals profitabel werden. Laut neuesten Aussagen von CEO Elon Musk könnte es bis 2020 dauern, ehe sein Unternehmen nachhaltig die Profitabilität erreicht. Grund hierfür sind neben den hohen Investitionen in neue Modelle sowie die GigaFactory allerdings auch neue Projekte wie der Energiespeicher Powerwall.

Einerseits sind solche neuen Projekte natürlich durchaus kritisch zu sehen, lassen sie doch Befürchtungen aufkommen das Unternehmen könne sich verzetteln. Andererseits gab Elon Musk im Rahmen der Telefonkonferenz zur Erläuterung der Quartalszahlen kürzlich bekannt, dass Tesla aus dem Stand Powerwalls im Volumen von über 1 Mrd. US-Dollar an den Mann bringen könnte. Auch hier hat die Gesellschaft also eher das Problem, dass sie gar nicht so schnell so viel produzieren kann um die Nachfrage zu bedienen.


FUNDAMENTALE BEWERTUNG

Tesla Motors weist aktuell eine Marktkapitalisierung von knapp 34 Mrd. US-Dollar auf. Demgegenüber steht ein Jahresumsatz von über 4 Mrd. US-Dollar bei anhaltenden Verlusten. Alleine das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) liegt aktuell also über 8. Zum Vergleich: die drei großen deutschen Autobauer BMW, Daimler und VW weisen allesamt KUVs von deutlich unter 1 bei Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV) unter 10 aus. Daher sehen zahlreiche Kritiker Tesla Motors immer wieder gerne als vollkommen überbewertet und als ein Beispiel für eine neue Blase am Aktienmarkt an.

Auf der anderen Seite setzt jedoch keiner der drei deutschen Autobauer so konsequent auf den Elektromotor wie dies Tesla tut. Einzig BMW mit seiner iSerie hat bisher einen größeren Schritt in diese Richtung unternommen, besonders VW jedoch scheint die Zukunft zu verschlafen. Daimler hingegen hat seine Beteiligung an Tesla inzwischen wie auch Toyota veräußert, arbeitet aber weiter mit den Amerikanern zusammen. Zudem scheint Tesla Motors in einigen Bereichen über einen deutlichen Technologievorsprung zu verfügen. So erhöhte ein Analyst kürzlich sein Kursziel für Tesla deutlich, weil er das Unternehmen als das mit Abstand am besten positionierte Unternehmen im Bereich „Shared Mobility” sieht.

Dabei vergleicht er Tesla Motors nicht mit BMW, Daimler oder VW, sondern mit dem in Deutschland immer gerne als „Taxidienst” verspotteten und bis dato nicht börsennotierten Uber. Das Unternehmen Uber, an dem bspw. auch Google beteiligt ist, bringt es jedoch bereits vorbörslich auf einen Unternehmenswert von über 40 Mrd. US-Dollar. Wenn Tesla also tatsächlich die bessere Uber wäre, so wäre auch ein höherer Unternehmenswert denkbar. Die Bewertung ist also immer eine Frage der Perspektive, wenngleich nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Tesla Aktie kein Schnäppchen mehr ist.


FAIRER WERT

Für Wachstumsunternehmen, deren Wachstumsaussichten intakt sind, werden in den USA mindestens KUVs zwischen 6-8 aufgerufen. Eine Aktie wie facebook beispielsweise weist zurzeit ein KUV von rund 14 auf. Allerdings ist facebook, anders als Tesla, auch bereits hochprofitabel. Worauf ich damit hinaus will ist, dass man Tesla Motors sicherlich nicht mit den alteingesessenen klassischen Autobauern wie BMW, Daimler, Ford, GM, Peugeot, Renault, Toyota, Volkswagen und was es noch alles gibt vergleichen kann. Denn diese Konzerne existieren zum Teil seit mehr als 100 Jahren und weisen gigantische Umsätze sowie Milliardengewinne aus, die man von einem jungen Unternehmen wie Tesla (gerade mal ca. 12 Jahre alt) so noch nicht erwarten kann.

Allerdings ist Tesla auf einem guten Weg in absehbarer Zeit in vergleichbare Dimensionen hineinzuwachsen. Der große Vorteil von Tesla gegenüber den alten Autobauern ist dabei jedoch die starke Nachfrage sowie die dadurch bedingte hohe Preisfestsetzungsmacht. Während bei den traditionellen Autobauern nicht einmal mehr BMW seine Listenpreise ohne Rabatte durchsetzen kann, zahlen die Kunden bei Tesla immer noch nahezu jeden Preis. Zwar schreibt Tesla bisher noch rote Zahlen, diese sind jedoch den extrem hohen Investitionen in den Aufbau des Unternehmens sowie Projekten wie der GigaFactory geschuldet. Es ist daher schlicht falsch wenn manche Medien behaupten, Tesla verliere pro verkauftem Auto rund 4.000 US-Dollar. Vielmehr wäre Tesla ohne die notwendigen Investitionen schon heute der profitabelste Autobauer der Welt.

Bis zum Jahr 2020 dürfte Tesla daher entweder dem Untergang geweiht sein oder den Beweis erbracht haben, dass sich Elektroautos tatsächlich am Markt behaupten können. Obwohl der Konzern in der Vergangenheit ständig die Ziele des eigenen Businessplans verfehlte, deutet die Entwicklung immer noch in die richtige Richtung. Es kam also stets nur zu Verzögerungen, das grundsätzliche Konzept ging auf und ist bis dato nicht in Frage zu stellen. Darum schreibe ich auch, dass Tesla bis 2020 den Beweis erbracht haben wird, ob sich Elektroautos am Markt behaupten können, Tesla selbst hatte dafür bisher schon das Jahr 2017 vorgesehen was meines Erachtens jedoch zu ambitioniert ist.

Bis 2020 dürfte Tesla Motors daher den Jahresumsatz auf mindestens knapp 15 Mrd. US-Dollar steigern, was einem sequentiellen Umsatzwachstum von knapp +30% p.a. entspräche. Zugleich dürfte Tesla bis dahin die nachhaltige Profitabilität erreichen und eine EBIT-Marge von deutlich über 20% erzielen (zum Vergleich: Porsche, in der Vergangenheit profitabelster Autobauer der Welt, wies seinerzeit eine EBIT-Marge von knapp 20% auf). Auf Basis des aktuellen Kursniveaus würde sich somit ein KUV von knapp 2 sowie ein KGV von knapp 14 errechnen lassen. Damit wäre Tesla zwar immer noch höher bewertet als Daimler und Co, allerdings wäre diese höhere Bewertung aufgrund der Marktführerschaft in einem von den alteingesessenen Autobauern verschlafenen Zukunftsmarkt sowie der deutlich besseren Profitabilität fundamental untermauert und bestens begründet.


FAZIT: TESLA MOTORS IST EINE WETTE AUF DIE SOLAR-ELEKTROWIRTSCHAFT

Die Aktie der Tesla Motors Inc. dümpelte nach dem Börsengang lange Zeit vor sich hin, und es gab große Zweifel am Erfolg und der Zukunft des Unternehmens. Doch der Konzern unter Führung des charismatischen Elon Musk bewies mehrfach, dass sein Geschäftsmodell grundsätzlich tragfähig ist. Dadurch begannen die Investoren im Laufe der Zeit Vertrauen aufzubauen, was zu dem Höhenflug der Aktie führte.

Insofern stimmt es, dass die Aktie zurzeit mit einem KUV von über 8 kein Schnäppchen mehr ist. Allerdings sind alteingesessene Autobauer wie BWM, Daimler und Co. mit Sicherheit die falsche Peer-Group, um die Bewertung der Aktie zu beurteilen. Vielmehr gilt es hier ein wenig die Phantasie spielen zu lassen und sich vorzustellen, wie die Mobilität der Zukunft aussehen wird.

Wenn man dies tut, kommt man schnell darauf, dass in Zukunft die meisten Menschen wohl kein eigenes Auto mehr besitzen, sondern sich bei Bedarf eines bestellen (→ Uber). Diese Autos sind dann selbstfahrend und am Bedarf des jeweiligen Kunden ausgerichtet. So bestellt sich ein Geschäftsmann auf Geschäftsreise ein fahrendes Büro, wohingegen sich der Tourist für die Urlaubsreise eher ein fahrendes Wohnzimmer ordert.

Für diese Zukunft ist zurzeit kein Unternehmen besser aufgestellt als Tesla, da das Unternehmen unter Elon Musk konsequent seinen Weg verfolgt und sich dabei durch nichts von seinem visionären Ziel abbringen lässt. Daher ist es durchaus möglich, dass Tesla Motors in absehbarer Zeit zum mit Abstand profitabelsten Autobauer der Welt avanciert. Dadurch würde das Unternehmen dann zugleich nicht nur in seine aktuelle Bewertung hineinwachsen, sondern könnte diese noch ausweiten, sprich weitere Kurssteigerungen wären möglich.

Im schlechtesten Fall jedoch bleibt diese Vision zur Zukunft der Mobilität eine Utopie. Dann wäre Tesla Motors in der Tat viel zu teuer und man müsste die aktuelle Bewertung als Spekulationsblase einstufen. Ich kann daher an dieser Stelle heute leider keine klare Kauf- oder Verkaufsempfehlung aussprechen, da jeder Anleger selbst entscheiden muss, ob er an die Vision von Elon Musk glaubt oder nicht.

Wer das tut, der sollte die Aktie kaufen. Denn geht diese Wette auf die Zukunft auf, winken hier noch deutlich höhere Kurse. Wer dies nicht tut, der sollte die Aktie hingegen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Denn geht diese Wette nicht auf, wäre im schlechtesten Fall längerfristig selbst eine Pleite des Konzerns nicht auszuschließen.

Nach den bisherigen Erfahrungen spricht aus meiner Sicht allerdings mehr dafür, dass die Wette aufgehen wird. Ich selbst habe daher ein längerfristiges Kursziel von 500 US-Dollar für die Aktie, wobei ich jedoch die Möglichkeit eines Totalverlustes nicht ausschließe. Hohe Chancen bergen eben immer auch hohe Risiken.



05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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