Heibel-Ticker 15/38 - Fed übernimmt Verantwortung für globale Konjunktur

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18.09.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 38 (18.09.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Fed Zinsentscheid sorgt für Verwirrung
02.So tickt die Börse: Fed übernimmt Verantwortung für globale Konjunktur
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Zu erwartende Erholung steht auf tönernen Füßen
 - Fazit: Zu erwartende Erholung steht auf tönernen Füßen
 - Top Analystenziele
 - Rocket Internet AG: Rakete im Sturzflug
 - SHW AG: Automobilzulieferer mit China-Sorgen
 - Biotest AG: Es gibt bessere (deutsche) Biotech-Aktien
04.Ausblick: Sommerschlussverkauf im Exportindikator DAX
05.Wunschanalyse: Deutsche Post
 - Deutsche Post: Logistik für Amazon und Zalando
 - Logistik für Amazon und Zalando
 - Logistik für Unternehmen
 - Expansion in neue Märkte
 - Aktie eingebrochen
 - Faires Bewertungsniveau erreicht
 - Charttechnik spricht ebenfalls für baldiges Ende der Korrektur
 - FAZIT:
06.Update beobachteter Werte
 Teilverkauf als Vorbereitung auf Fed-Leitzinsentscheid
 Vorbereitung auf den ersten Zinsschritt: Verkaufen
 Teilverkauf über 91% als Anfang vom Ausstieg
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Fed Zinsentscheid sorgt für Verwirrung

Liebe Börsenfreunde,

okay, die Fed hat den Leitzins nicht erhöht. Die Konjunktur wird dadurch angefeuert, die weltweite Konjunktur, wie ich Ihnen in Kapitel 02 zeige.

Die Stimmung unter den Anlegern ist jedoch nach wie vor viel zu optimistisch, um für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu sorgen. Erleben wir jetzt den Ausverkauf, der für eine nachhaltige Bodenbildung erforderlich ist? Ich schaue mir das Sentiment der Anleger in Kapitel 03 genauer an.

Sommerschlussverkauf im DAX, anders kann ich den heutigen Ausverkauf nicht deuten. Sind das günstige Preise oder wird hier nur noch der letzte Ramsch verscherbelt? Meine Einschätzung dazu lesen Sie in Kapitel 04.

Die heutige Wunschanalyse behandelt die Deutsche Post, die in den vergangenen sechs Monaten um 25% zurückgekommen ist. In meinen Augen ist das eine Kaufgelegenheit. Mehr dazu in Kapitel 05.

Wie immer gibt es wichtige Updates in Kapitel 06 sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts150920.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Fed übernimmt Verantwortung für globale Konjunktur

Die Woche über passierte nicht viel, es wurde auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank gewartet. Unternehmensmeldungen gab es dennoch eine Menge:

E.On und RWE brachen ein, nachdem eine Studie veröffentlicht wurde, derzufolge die beiden Unternehmen viel zu wenig Rücklagen für die Endlagerung des Atommülls gebildet hätten. In meinen Augen könnte das der Schlusspunkt der seit Jahren anhaltenden Abwärtsbewegung dieser beiden Energiekonzerne sein. Kein Mensch auf dieser Erde hat es bis heute geschafft, ein Endlager für den Atommüll zu finden. Entsprechend ist es gar nicht möglich, ausreichend Rücklagen zu bilden. Jede Zahl ist zu klein, das Problem wird irgendwann ohnehin an den Staat verschoben.

Zudem lag der Berechnung die Annahme zugrunde, dass die Rücklagen in den kommenden Jahren nicht verzinst würden, da das Zinsniveau extrem niedrig bleibe. Das mag sein, aber ein niedriges Zinsniveau ist auch der Ausdruck einer ausbleibenden Inflation, und entsprechend sind dann auch die künftigen Kosten nicht so hoch anzusetzen wie bislang kalkuliert.

Ich denke, dass an dieser Ecke noch einige Verwirrung gestiftet wird, doch am Ende wird es eine Zahl für die Rücklagen geben, mit der die Unternehmen zurechtkommen werden. Somit betrachte ich den Ausverkauf der vergangenen Tage als eine Art Anfang vom Ende des seit Fukushima begonnenen Ausverkaufs.

Autobauer feiern ihre neuen Konzepte auf der IAA. Es wird diskutiert, ob autonomes Fahren die Zukunft ist, ein Nischenprodukt bleiben wird oder gar keine Zukunft hat. Zugleich zeigt sich, dass ein Teil der wirtschaftlichen Probleme Chinas vom zaghaften Aufschwung Europas aufgefangen werden kann.

Autoscheinwerferhersteller Hella hat einen Rückschlag erlitten, ein Zulieferer aus China stellt seine Lieferungen ein. Die Aktie ist heute um 9% eingebrochen, Details über die Hintergründe gibt es nicht.

Nun, und dann kam gestern Abend die lange erwartete Zinsentscheidung. Das Ergebnis: Keine Zinserhöhung. Als Begründung nannte Fed-Chefin Janet Yellen die globalen wirtschaftlichen Probleme. Also doch: Die Fed macht Weltpolitik!

Anders als in Europa hat die Fed ein Doppelmandat: Preisstabilität sowie Vollbeschäftigung. Nun, die Preise sind stabil, die Inflationsrate wird bis Ende 2016 auf 2% steigen und würde eine Leitzinsanhebung rechtfertigen. Die Arbeitslosenquote wurde noch von Yellens Vorgänger Bernancke definiert: Bei 6,5% Arbeitslosenquote werde man beginnen, sich mit dem Thema Leitzinsanhebung auseinanderzusetzen. Heute steht die US-Arbeitslosenquote bei 5,1%, also noch viel niedriger.

Bislang hat man den Zins nicht erhöht weil das Wirtschaftswachstum nicht gesund sei. Obwohl die Fed dafür kein Mandat hat, berücksichtigt sie auch gesamtwirtschaftliche Entwicklungen. Doch inzwischen zeigen auch diese Zahlen einen Aufschwung in den USA an.

Gestern Abend hat Janet Yellen explizit die Probleme der Schwellenländer, also insbesondere Brasiliens und Chinas, als Grund für die nicht erfolgte Zinsanhebung angeführt. Nun ist die Fed also für die globale Wirtschaftsentwicklung verantwortlich.

Auf der einen Seite spricht die starke Vernetzung der internationalen Märkte, die Globalisierung, dafür, dass die Fed ihren Horizont ausweitet. Und wer sonst als der Hüter der Weltleitwährung kann sich um globale Konjunkturprobleme kümmern?

Auf der anderen Seite zieht sie damit die ganze Welt in den Bann ihrer traditionellen Politik des billigen Geldes. Lieber die Märkte fluten als eine wirtschaftliche Durststrecke zu riskieren. Ich halte das für gefährlich, insbesondere vor dem Hintergrund der sich weltweit beschleunigenden Abwertungsspirale der verschiedenen Währungsräume.

Ich glaube nicht, dass diese Überlegungen der Grund für den heutigen Ausverkauf als Reaktion auf die nicht erfolgte Zinsanhebung sind. So komplexe Gedanken sind in Köpfen von Spekulanten selten zu finden.

Vielmehr gab es nur wenig Positionierungen in beide Richtungen. Und wer auf steigende Kurse nach einer nicht-Zinserhöhung gewettet hatte, der musste schon innerhalb der ersten Stunde nach der Entscheidung seine Gewinne mitnehmen. Wer nicht schnell genug verkaufte, der musste anschließend mit Minus verkaufen, eine Abwärtsspirale entwickelte sich.

Die Kurse waren im Vorfeld der Entscheidung bereits angestiegen, der Dow Jones hatte bis gestern Abend über 2% zugelegt. Der zu erwartende Kurssprung hatte also schon im Vorfeld stattgefunden, Gewinnmitnahmen haben die Börsen dann ins Minus gedreht.

Weitaus schlimmer hat es heute den DAX getroffen. Als Exportindex leiden deutsche Unternehmen natürlich unter einem niedrigen Zins in den USA, der den US-Dollar billig und den Euro dadurch teuer macht. Der Euro dürfte in den kommenden Wochen gegenüber dem US-Dollar weiter ansteigen und somit auf den Gewinnen der international ausgerichteten deutschen Konzerne lasten. Entsprechend war der DAX heute der Index, der als Reaktion auf den Zinsentscheid verkauft werden musste.

Schauen wir uns einem die Entwicklung der wichtigsten Indizes im Wochenvergleich an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES17.9.15Woche Δ
Dow Jones16.675 2,1%
DAX10.230 0,2%
Nikkei18.070 -1,1%
Euro/US-Dollar1,141,2%
Euro/Yen137,270,9%
10-Jahres-US-Anleihe2,22%0,00
Umlaufrendite Dt0,57%0,06
Feinunze Gold$1.133 2,3%
Fass Brent Öl$49,30 0,6%
Kupfer5.350 0,0%
Baltic Dry Shipping883 6,4%



Auch die Exportnation Japan leidet unter der nicht erfolgten Zinsanhebung, der Nikkei verlor heute alleine 2%.

Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar als direkte Reaktion einen Sprung von 1,13 auf 1,14 USD/EUR gemacht. Auch der Goldpreis sprang über Nacht um 2%. Das Öl jedoch, als Barometer der Weltkonjunktur, gab nach. Da hat man wohl die Sorge der Fed gehört, dass die Weltwirtschaft nicht so gesund sein könnte, wie man sich das erhofft hat.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Zu erwartende Erholung steht auf tönernen Füßen

Sentiment-Analyse der Deutschen Börse AG

Joachim Goldberg berichtet, dass von Seiten der institutionellen Investoren zuletzt zwar 7% ihre DAX-Aktien verkauft hätten. Zugleich hätten jedoch auch 2% der Profis ihre Wetten auf fallende Kurse (Short-Engagements) aufgegeben. Auf Seiten der privaten Anleger seien die Verschiebungen sogar noch marginaler ausgefallen. So hätten jeweils 1% der Privatanleger ihre DAX-Aktien verkauft respektive ihre Shortpositionen geschlossen.

Damit stand und steht aus Sicht von Goldberg nicht etwa die Zinsentscheidung der Fed im Fokus der Anleger, sondern eher die Schieflagen der Investoren. So hätten viele Anleger beim "Crash” im August zu früh zugegriffen und würden daher nun Kurse um 10.500 Punkte im DAX tendenziell zum Ausstieg nutzen, um so ihre Verluste möglichst gering zu halten. Demnach sieht er die Perspektiven für bald wieder steigende Kurse als eher trüb an.


animusX - Umfrage bestätigt und widerlegt Joachim Goldberg

Leider bestätigt unsere vorläufige animusX Sentiment-Analyse im Grundsatz das Ergebnis von Herrn Goldberg. Zwar ist die kurzfristige Skepsis der Umfrageteilnehmer weiterhin vergleichsweise hoch, wenngleich sie zuletzt im Zuge der Gegenbewegung etwas abgenommen hat. Allerdings erwartet weiterhin knapp die Hälfte der Umfrageteilnehmer mittelfristig steigende Kurse, was antizyklisch negativ zu werten ist. Daher wollen zurzeit auch doppelt so viele Anleger Aktien kaufen als verkaufen (28% vs. 14% der Umfrageteilnehmer).

Die Frage, die sich nun stellt: Ist diese optimistische Grundhaltung nur Zweckoptimismus, wie Herr Goldberg unterstellt? Oder ist der Glaube der Anleger an steigende Kurse tatsächlich so groß? Aus meiner Sicht würde ich eher letzteres vermuten, denn nicht einmal der "Crash” im August hat zu einer schnellen Eintrübung der Stimmung unter den Anlegern geführt. Anscheinend sehen sich viele Anleger als die Hartgesottenen an, die dem kurzfristigen Auf und Ab an den Börsen trotzen. Damit wäre ihr Optimismus aber nicht als Zweckoptimismus zu klassifizieren, sondern als echt. Das Problem dabei ist nur, dass der echte Optimismus eigentlich noch gefährlicher ist.

Denn während die Zweckoptimisten so agieren würden wie von Herrn Goldberg unterstellt, tun dies echte Optimisten nicht. Die Zweckoptimisten nämlich würden in einem Anstieg des DAX eine gute Ausstiegsgelegenheit sehen und verkaufen. Dies würde zwar den Anstieg deckeln, zugleich stünde damit aber im Falle einer positiven Entwicklung genügend Geld am Seitenrand, um eine Kursrallye weiter anzufeuern. Die von mir immer wieder favorisierte Panik würde damit nicht auftreten, der Boden wäre nicht gesund, und eine Wiederaufnahme der Rallye könnte mittelfristig auf tönernen Füßen stehen.

EUWAX-Sentiment bietet einzigen kleinen Hoffnungsschimmer

Aus meiner Sicht gibt das Ergebnis des EUWAX-Sentiments einen kleinen Hoffnungsschimmer für den DAX. Denn die vorwiegend privaten Trader an der Börse Stuttgart sind zuletzt deutlich pessimistischer geworden. Verzeichnete das EUWAX-Sentiment noch vor vier Wochen mit einem Indexstand von knapp 13 Punkten ein neues Jahreshoch in Sachen Optimismus, hat sich dieser hier zuletzt deutlich eingetrübt. So liegt der Stimmungsindex inzwischen nur noch bei etwas über einem Punkt und zeigt damit eine nahezu neutrale Grundhaltung der privaten Trader an.

Generell ist der deutliche Rückgang des Optimismus im EUWAX-Sentiment zwar antizyklisch positiv zu werten. Allerdings sollte man sich von dieser Stimmungseintrübung auch nicht täuschen lassen. Denn grundsätzlich sind die privaten Trader an der Stuttgarter Börse ja immer noch leicht optimistisch gestimmt. Insofern ist der zuletzt zu beobachtende Rückgang des Optimismus selbst aus Sicht des EUWAX-Sentiments noch nicht stark genug, als dass sich alleine daraus eine Kaufgelegenheit ableiten lassen würde. Es bleibt also bei dem oben aufgezeigten Szenario, dass ein leichter Kursanstieg weiteres Kaufinteresse hervorrufen könnte, eine solche Rallye jedoch mittelfristig auf tönernen Füßen stünde.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
E.ON SE, K+S AG, Phillips 66

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Toshiba Tec Corp, General Motors Co, Air Liquide S.A.

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

FAZIT: ZU ERWARTENDE ERHOLUNG STEHT AUF TÖNERNEN FÜSSEN

Während beim DAX im Bereich von 10.500 Punkten ein Deckel drauf liegt, dessen Überwinden eine Rallye auf tönernen Füßen bedeuten würde, kann es mittelfristig noch zu deutlich tieferen Kursen kommen.

Die Marke von 9.300 Punkten kommt wieder in den Blick, also das Tief des "Crashs” im August. Wir werden dann neu beurteilen müssen, ob sich ein nachhaltiger Boden mit der notwendigen Panik bildet.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Rocket Internet17.923,08 €54,00 €133,97%
E.ON AG14.97,75 €17,00 €119,35%
RWE AG St17.910,95 €21,00 €91,78%
Volkswagen AG (Vz)17.9162,60 €278,00 €70,97%
GEA Group AG18.933,46 €57,00 €70,35%
SHW14.924,24 €40,00 €65,02%
K+S16.933,34 €55,00 €64,97%
Tele Columbus14.910,84 €17,30 €59,59%
Wacker Chemie AG18.971,72 €113,00 €57,56%
Zeal Network14.944,50 €70,00 €57,30%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

ROCKET INTERNET AG: RAKETE IM STURZFLUG

Analyst Jochen Reichert von Warbug Research hat die Aktie der Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet auf „Buy” mit Kursziel 54 Euro belassen. Die kürzlich abgeschlossene Finanzierungsrunde beim Lebensmittel-Versandhändler HelloFresh bewerte er als strategische Vorbereitungen auf einen Börsengang in den nächsten Monaten, schrieb er in einer Studie vom Donnerstag. Vor allem die Neueinstellung von Christian Gärtner als Finanzvorstand (CFO) würde mit Blick auf dessen umfangreiches Bankennetzwerk dafür sprechen. Dabei habe er jedoch die angesprochene Finanzierungsrunde in seinem Bewertungsmodell noch gar nicht berücksichtigt. Die Leserinnen und Leser des Heibel-Ticker kennen meine Einschätzung der Aktie. Grundsätzlich gefällt mir zwar der Unternehmergeist der Samwer-Brüder gut, trotzdem gefiel mir die Aktie der Rocket Internet AG nie so wirklich. Ich warnte daher an dieser Stelle mehrfach vor einem Einstieg und lag damit richtig. Trotz der Kursverluste in den letzten Wochen halte ich die Aktie weiterhin für hochspekulativ und das genannte Kursziel für viel zu hoch gegriffen!


SHW AG: AUTOMOBILZULIEFERER MIT CHINA-SORGEN

Analyst Christian Ludwig vom Bankhaus Lampe hat seine Einschätzung der Aktie des Automobilzulieferers SHW AG mit "Kaufen” bestätigt, zugleich jedoch sein Kursziel deutlich von 52 auf nur noch 40 Euro zurückgenommen. In einer Studie vom Montag begründete er das deutlich reduzierte Kursziel mit seinen deutlich reduzierten Gewinnprognosen für die Jahre 2015-2017. Aufgrund des Kurseinbruchs der Aktie in den letzten Tagen halte er jedoch an seiner Kaufempfehlung fest. Die Anleger ließen die Aktie zuletzt fallen wie eine heiße Kartoffel, sodass der Analyst grundsätzlich die richtige Erkenntnis gewonnen hat. Allerdings ist er meines Erachtens noch immer viel zu positiv gestimmt. Die Probleme der Autobauer in China sind bekannt, weshalb diese Aktien ja auch zuletzt deutlich zurückgefallen sind. Nun ist damit zu rechnen, dass die Autobauer ihre Probleme zumindest zum Teil auf ihre Zulieferer abzuwälzen versuchen. Daher würde ich die Aktien der Automobilzulieferer zurzeit genauso wenig anfassen wollen wie die Aktien der Autobauer selbst. Nicht umsonst war meine mehrfache Warnung vor der VW-Aktie an dieser Stelle ein Volltreffer.




BIOTEST AG: ES GIBT BESSERE (DEUTSCHE) BIOTECH-AKTIEN

Analystin Natalia Bobo von Kepler Cheuvreux hat ihre Einschätzung der Vorzugsaktie der Biotest AG auf "Buy” belassen, zugleich jedoch ihr Kursziel von bisher 33,80 auf 30,00 Euro gesenkt. Sie glaube nun nicht mehr daran, dass das Unternehmen seine Jahresziele noch erreichen kann, schrieb sie dazu in einer Studie vom Dienstag. So belasteten sowohl höhere Kosten als auch höhere Steuern die Gesellschaft. Aus Bewertungsgründen halte sie aber weiter an ihrer Kaufempfehlung für die Vorzugsaktien des SDAX-Unternehmens fest. Biotest war lange Zeit einer der Hoffnungsträger im deutschen Biotechsektor. Nach einigen Hiobsbotschaften in den letzten Monaten hat sich die Aktie inzwischen jedoch halbiert. Da dieser Kurshalbierung fundamentale Gründe (schlechte Nachrichten aus der Forschungspipeline) gegenüber standen, halte ich sie für gerechtfertigt. Folglich halte ich auch das Kursziel der Analystin immer noch für zu hoch gegriffen, wenngleich sich die Aktie kurzfristig jederzeit etwas erholen kann. Zu meinen Favoriten unter den deutschen Biotechs zählte die Aktie jedoch ohnehin nie und tut das auch weiterhin nicht. Ich würde hier ganz klar Evotec den Vorzug geben, die zuletzt – anders als Biotest – mit etlichen positiven Nachrichten aufwarten und überzeugen konnten.




04. Ausblick: Sommerschlussverkauf im Exportindikator DAX

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Deutsche Post



Deutsche Post
Logistik für Amazon und Zalando

Fr, 18. September um 18:02 Uhr
Die Deutsche Post investiert in das Wachstum der Paketdienste. Vor zwei Wochen wurde der Markteintritt in Österreich bekanntgegeben, vielleicht ist das nur der Auftakt für ein stärkeres Osteuropaengagement. Die Aktie ist aufgrund der dadurch reduzierten Gewinnerwartung um 25% eingebrochen, doch ich sehe diese Korrektur als langfristige Kaufgelegenheit.

LOGISTIK FÜR AMAZON UND ZALANDO

Vor drei Jahren habe ich schon einmal die Deutsche Post für Sie im Rahmen der Wunschanalyse vorgestellt. Mein Fazit damals: Eine überaus attraktive Dividendenaktie. Seither hat das Unternehmen steuerfrei 18% Dividende ausgeschüttet und zusätzlich 77% im Kurs zugelegt. Nicht schlecht für drei Jahre, doch wie sieht die Zukuft aus?

2010 erwirtschaftete die Dt. Post noch 81% ihres Umsatzes im Briefgeschäft, 2014 sind es nur noch 64%. Während das Briefgeschäft mit rund 3,6% p.a. schrumpft, wächst das Paketgeschäft mit 8-9% p.a. Dabei unterliegt die Ergebnisentwicklung starken Schwankungen, da große Investitionen in die Logistik immer wieder den Gewinn schmälern. Das Briefgeschäft liefert also heute noch die solide Basis, den freien Cashflow für die hohe Dividendenausschüttung. Das Paketgeschäft von DHL hingegen liefert die Wachstumsraten.

Es zeigt sich also schnell, dass der Erfolg von Amazon und Zalando in Deutschland zu einem boomendem Paketgeschäft der Deutschen Post geführt hat.


LOGISTIK FÜR UNTERNEHMEN

Doch nicht nur Brief- und Paketdienste bietet die Deutsche Post an, ein drittes Standbein wird derzeit im Bereich der Logistikdienstleistungen aufgebaut. Ziel ist es beispielsweise die zentralen Verteilungszentren mittelständischer Kunden durch die dezentralen Verteilungszentren der deutschen Post abzulösen. Wenn also die Metro einen LKW Nudeln von Barilla durch DHL in das eigene zentrale Lager zugestellt bekommt, wird die Ladung des LKWs in kleinere Einheiten umgepackt und dann erneut mit der DHL in die verschiedenen Märkte geschickt. Dieses Umpacken kann auch direkt von DHL übernommen werden. Das spart Zeit und Strecke und somit Geld für alle Beteiligten.

Oder der berühmte Geschäftsbrief, der im Büro ausgedruckt, eingetütet und per Flugzeug in die Welt verschickt wird. Dieser Brief kann auch digital an die Post übermittelt werden und dann in der Dienststelle des Empfängers direkt ausgedruckt, eingetütet und zugestellt werden.


EXPANSION IN NEUE MÄRKTE

Die Österreichische Post wurde Ende August kalt erwischt, als DHL Pläne des Aufbaus einer eigenen Infrastruktur in Österreich bekannt gab. Ein großer Teil des Paketvolumens, das die Österreichische Post heute transportiert, stammt von Bestellungen österreichischer Kunden bei Amazon, Otto und Zalando. Deren Lager stehen in Deutschland, und so macht sich DHL auf den Weg nach Österreich und übergibt das Paket an der Landesgrenze oder am Flughafen der Österreischichen Post.

Künftig möchte DHL diese Pakete direkt an die Kunden in Österreich ausliefern, die erforderliche Infrastruktur wird gerade aufgebaut und soll bis Anfang 2016 stehen. Der Vorteil liegt klar bei der Deutschen Post, denn sie muss sich nicht um Aufträge in Österreich bemühen, sondern hat diese Aufträge ohnehin von den Lagern der Onlinehändler erhalten. Die Deutsche Post erobert sich hier also einen Marktanteil ohne wirklich in den Wettbewerb einzusteigen.


AKTIE EINGEBROCHEN

Seit dem Frühjahr ist die Aktie der Deutschen Post von 31,18 auf heute 23,65 Euro um ein Viertel eingebrochen. Konjunktursorgen lasten auf dem Logistikunternehmen. Zudem ist der Erfolg der Expansion in Schwellenländer, was zuletzt Unternehemsstrategie war, in Frage gestellt, seit sich die Wirtschaft in China immer weiter abkühlt. Davon abgesehen war nach der Kursrallye von in der Spitze 120% in den vergangenen drei Jahren eine Korrektur überfällig, die Dividendenrendite der Dividendenaktie war unter 3% gesunken. Die operative Marge hat sich in letzter Zeit im Vergleich zu Wettbewerbern schlechter entwickelt, Streiks belasten den Konzern.

Ich würde sagen, irgendwann ist eine solche Korrektur einfach fällig. Aber ein Minus von 25% in nur sechs Monaten sollte meiner Einschätzung nach reichen, insbesondere da sich die Zahlen unter’m Strich ja weiterhin erfreulich entwickeln.


FAIRES BEWERTUNGSNIVEAU ERREICHT

Denn der Umsatz wächst mit 5% p.a.. Das Gewinnwachstum legt im laufenden Jahr eine Pause ein, dafür springt der Gewinn 2016 wieder um 15% an. Auf zwei Jahre gerechnet liegt das durchschnittliche Gewinnwachstum also bei 7%, das ist immernoch überproportional zum Umsatzwachstum.

Bewertet wird das Gewinnwachstum mit einem KGV 2016e von 12. Das ist eine faire Bewertung, insbesondere wenn wir uns die attraktive Dividendenrendite von 3,8% für das laufende Jahr vor Augen halten. Für 2016 wird sogar eine Ausschättung von 0,975 Euro je Aktie erwartet, also 4,1%.

63 Mrd. Euro Jahresumsatz werden aktuell mit einer Marktkapitalisierung von 29 Mrd. Euro bewertet, Schulden gibt es kaum. Auch das gibt ein gesundes Bild des Unternehmens wider.


CHARTTECHNIK SPRICHT EBENFALLS FÜR BALDIGES ENDE DER KORREKTUR

Ich bin kein Charttechniker sondern schaue mir nur ganz grob einige charttechnische Marken an. Zum einen befinden sich im Bereich zwischen 22,50 und 23,50 Euro die Tiefs aus dem Jahr 2014, die nun als Unterstützung dienen können. Die Aktie ist bereits auf diesem Niveau angelangt.

Zum anderen können wir die Faustregel anwenden, dass stets ein Drittel des vorangegangenen Anstiegs in einer Korrektur abgegeben wird. 2011 lag das Tief bei 9,13 Euro, seither ist die Aktie auf 31,08 Euro angesprungen, also um 21,95 Euro. Ein Drittel davon wieder abzugeben würde bedeuten, das der Kurs von 31,08 Euro um 21,95/3=7,32 Euro auf 23,76 Euro fällt. Aktuell steht die Aktie bei 23,68 Euro (Xetra 17:35 Uhr). Ich würde sagen, das ist nah genug.


FAZIT:

Die Deutsche Post ist eine Dividendenaktie für das langfristige Depot von konservativen Anlegern. Dank des boomenden Paketgeschäfts der DHL entwickelt sich jedoch auch der Umsatz sehr erfreulich wenngleich die Gewinnentwicklung aufgrund von immer wieder erforderlichen Investitionen nicht so konstant ist wie man es sich von einer Dividendenaktie wünschen würde.

Doch aufgrund dieser Schwankungen ergibt sich heute eine attraktive Einstiegschance. Der Gewinn bleibt im laufenden Jahr aufgrund von neuen Investitionen hinter den Erwartungen zurück, die Aktie hat kräftig korrigiert. Schon im nächsten Jahr wird dieser Effekt überkompensiert, und die Aktie dürfte meiner Einschätzung nach in Richtung alter Hochs über 30 Euro laufen. Das sind 25% Kurschance und zusätzlich eine Dividendenabsicherung von 3,8%.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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Stephan Heibel
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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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