Heibel-Ticker 15/45 - Rücksetzer werden gekauft

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06.11.2015:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

10. Jahrgang - Ausgabe 45 (06.11.2015)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Spannung vor Arbeitsmarktdaten
02.So tickt die Börse: Bullen geht die Luft aus
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Rücksetzer werden gekauft
 - EUWAX-Sentiment deutet auf Seitwärtsbewegung hin
 - Charttechnik: Rücksetzer werden gekauft
 - Fazit: Fortsetzung der Jahresendrallye nach Konsolidierung wahrscheinlich
 - Top Analystenziele
 - HeidelbergCement AG: Als Euro-Profiteur voll auf Kurs
 - MorphoSys AG: Vorsicht scheint angebracht
 - RWE AG: Endlich wieder auf dem Weg nach oben
04.Ausblick: Google, Tesla, Netflix, Amazon und Facebook verändern die Welt
05.Wunschanalyse: Fairchild Semiconductor International Inc.
 - Fairchild Semiconductor International Inc.: Traditionsreiches Unternehmen aus der Chipbranche
 - Kleines Unternehmensprofil
 - Kleine Unternehmensgeschichte
 - Drei Gründer, die unsere Welt veränderten
 - Heutige Produktpalette
 - Umsatz- und Gewinnentwicklung
 - Aktuelle Umsatz- und Gewinnerwartungen
 - Fundamentale Bewertung
 - Bieterkampf zwischen Infineon und ON Semiconductor eher unwahrscheinlich
 - Fazit: Eine Aktie, die man jetzt nicht kaufen sollte
06.
07.Update beobachteter Werte
 Angebot & Nachfrage bei Uhren und Aktien
 Warum Insider verkaufen
 In Wachstum investieren
 Profitabler Umbruch
 Keine Absatzschwäche in Apple-Universum
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Spannung vor Arbeitsmarktdaten

Liebe Börsenfreunde,

Ihr Autor begibt sich heute auf den Weg nach Berlin, um die Familie und alte Freunde zu besuchen. Daher kann ich leider nicht mehr auf die heute so wichtigen US-Arbeitsmarktdaten warten, ich werde aber Anfang nächster Woche in Form eines Updates dazu Stellung nehmen. Denn die heutigen Zahlen sind extrem wichtig, wie ich Ihnen in Kapitel 02 zeige.

Zudem gehe ich auf die neuesten Entwicklungen im VW-Abgasskandal ein. Noch immer halten sich andere Autowerte sowie die Auto-Zulieferer wacker, doch ich betrachte den Abgas-Skandal inzwischen als einen ersten Schritt einer sich langsam aufbauenden Gefahr seitens der Elektroautos.

Das Sentiment entwickelt sich weiter konstruktiv. Während der DAX also seitwärts oder nur leicht aufwärts läuft, fällt die Stimmung unter den Anlegern deutlich ab. Nach wie vor dürften Rückschläge frühzeitig gekauft werden. Die aufkeimende Skepsis bildet den Boden für weiter steigende Kurse zum Jahresende.

Facebook, Google, Tesla, Netflix und Amazon revolutionieren unsere Gesellschaft. Während etablierte Unternehmen nicht so richtig wissen, wie sie ihr Geld investieren sollen, und gleichzeitig nur ein schwaches Umsatzwachstum ausweisen, geben diese jungen Revoluzzer ihr Geld mit vollen Händen aus, generieren exorbitante Umsatzzuwächse und, wie die aktuellen Quartalszahlen zeigen, weisen sogar ordentliche Gewinne aus. Ich gehe davon aus, dass diese Unternehmen unsere Gesellschaft grundlegend verändern werden. Und diese Änderungen sollten Sie im Auge haben, wenn Sie sich für eine Aktie entscheiden. Mehr dazu in Kapitel 04.

Die heutige Wunschanalyse in Kapitel 05 wurde von Sascha Huber erstellt und behandelt Fairchild, ein Chipunternehmen, das sich selbst zum Verkauf gestellt hat. Infineon hat Interesse, doch zu welchem Preis? Unserer Analyse zufolge sollte Infineon den Preis nicht nach oben treiben, denn so viel mehr als derzeit geboten ist das Unternehmen nicht wert.

Aufgrund der Berichtssaison gibt es derzeit jede Menge Updates zu Unternehmen, in denen ich auch auf die Zahlen anderer Unternehmen eingehe. Bitte verpassen Sie daher nicht Kapitel 06 mit den Updates zu unseren Portfoliowerten.

Eine Übersicht über unser Portfolio finden Sie in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts151108.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Bullen geht die Luft aus

Der Schwung der ersten Gegenbewegung ist fort, der DAX wird an der Marke 11.000 Punkte gebremst. Nachdem EZB-Chef Draghis Aussage, die Liquiditätsflutung auszuweiten, die Leitzinssenkung in China und die ausgebliebene Leitzinsanhebung in den USA an den Aktienmärkten weltweit für eine Rallye gesorgt hatte, geht nun der Brennstoff langsam aus. War es ein Strohfeuer? Oder holen Anleger lediglich Luft vor dem nächsten Aufschwung?

Janet Yellen, Chefin der US-Notenbank, hat am Mittwoch zumindest einen kleinen Dämpfer ausgeteilt. In ihrer Rede vor dem US-Senat bekräftigte sie die Absicht der Notenbank, den Leitzins der USA im Dezember erstmals seit neun Jahren wieder anzuheben, sofern es die Rahmenbedingungen zulassen.

Eine wichtige Information über die Rahmenbedingungen werden wir heute Mittag aus den USA erhalten: Die Arbeitsmarktdaten. Sollte die Arbeitslosigkeit der USA auf dem niedrigen Niveau verharren und vielleicht sogar das Lohnniveau endlich ein wenig anziehen, dann spricht das für die Zinsanhebung im Dezember. Fallen die Arbeitsmarktdaten jedoch enttäuschend aus, so wird die Zinsanhebung erneut in Frage gestellt werden.

An der Börse hat man sich inzwischen darauf eingestellt. Wurden bislang positive wirtschaftliche Daten begrüßt, weil sie den Konjunkturaufschwung widerspiegelten, so könnten positive Konjunkturdaten nun negativ aufgefasst werden, weil sie die Zinsanhebung unterstützen.

Aktuell wird an den Märkten die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im Dezember mit 54% beziffert, Tendenz steigend. Ich habe so meine Zweifel, wie ich inzwischen mehrfach ausgeführt habe, dass eine solche Zinsanhebung wirklich erfolgen kann. Der Aufschwung in den USA ist bereits sechs Jahre alt und zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Zudem hat die Fed inzwischen explizit auch globale Risiken mit in ihre Entscheidungsgrundlage einbezogen, und global sieht es deutlich schlechter aus als in den USA. Denn in China gab es unlängst enttäuschende Daten aus der Industrieproduktion, in Brasilien bricht die Wirtschaft derzeit zusammen, das Land versinkt in einem Korruptionsskandal. Europa kann mit 1,6% Wachstum nicht wirklich als globale Konjunkturlokomotive bezeichnet werden.

Immerhin: Der Verfall der Rohstoffpreise, der auf die Inflationsdaten gedrückt hat, schein sich zu verlangsamen oder in einigen Bereichen bereits zum Stillstand gekommen zu sein. Das wird die Inflationsraten automatisch erhöhen, da die Vergleichsbasis des Vorjahres von nun an nicht mehr so hoch ist. Aus dieser Sicht könnte die Fed also durchaus Spielraum für eine Zinsanhebung bekommen.

Doch ich halte das Problem der anhaltend niedrigen Löhne für extrem gefährlich. Immer mehr Bereiche des Arbeitslebens werden automatisiert und für die Masse der Menschen bleiben immer stupidere Tätigkeiten übrig, die mit niedrigen Stundenlöhnen bezahlt werden können. Gut verdienen tun diejenigen, die neue Automatisierungen entwickeln, mit denen Unternehmen Geld sparen können. Es ist eine Entwicklung, die wir bereits seit der Industriellen Revolution mehrfach durchlebt haben. Sie lässt sich nicht aufhalten und führt ultimativ auch zu besseren Lebensumständen. Doch in der Umbruchsphase gibt es Verwerfungen und soziale Spannungen. Auf eine solche Phase laufen wir zu.

Also: Wir dürfen gespannt sein, ob die Fed im Dezember tatsächlich eine Zinsanhebung durchführen wird. Der Druck, dies zu tun, ist groß. Der Druck, es zu unterlassen, ebenfalls.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES5.11.15Woche Δ
Dow Jones17.863 0,6%
DAX10.888 0,8%
Nikkei19.266 1,0%
Euro/US-Dollar1,09-1,2%
Euro/Yen132,52-0,2%
10-Jahres-US-Anleihe2,25%0,08
Umlaufrendite Dt0,41%0,05
Feinunze Gold$1.110 -3,2%
Fass Brent Öl$45,51 -7,4%
Kupfer5.037 -1,4%
Baltic Dry Shipping640 -12,1%



Der VW-Skandal hat den DAX erneut belastet. Nun kommen alle anderen Vergehen auf den Tisch. Was jedem Autofahrer seit Jahren bewusst ist, wird nun zum Skandal: Die Abgaswerte sowie der Verbrauch von viel mehr Autos als bislang offiziell gedacht sind falsch. Ob es sich um kleine Schummeleien handelt, um systematische Fehlinformationen oder gar um weitere rechtswidrig durch Software manipulierte Werte handelt, wird nun in einer Vielzahl an Einzelfällen untersucht werden müssen.

Unter Verdacht stehen nun nicht mehr nur VW, sondern auch Skoda, Audi und Porsche. Nicht mehr nur Diesel, sondern auch Benziner. VW hat diese Woche 10% auf 97 Euro verloren, bis zum Tief bei 92 Euro ist es nicht mehr weit. Aber auch die anderen deutschen Autobauer geraten unter Generalverdacht, BMW und Daimler bestreiten jedoch kategorisch, die Methoden von VW angewendet zu haben. Die Kurse der Zulieferer waren ebenfalls nur zwischenzeitlich unter Druck, konnten sich aber im Wochenverlauf wieder erholen. So beispielsweise Continental, Infineon und BASF.

Die Aussicht auf eine Zinsanhebung in den USA macht den US-Dollar attraktiv, er hat 1,2% gegenüber dem Euro zugelegt, 0,2% gegenüber dem japanischen Yen. Gleichzeitig ist der Goldpreis um 3,2% eingebrochen, da man weniger der wertvoller gewordenen US-Dollars dafür aufbringen muss.

Wenn ich mir die Erwartungen für das Gold anschaue und daraus die zu erwartende Zinsentwicklung der USA ableite, dann sieht das wie folgt aus: Der Goldpreis soll, so prognostizieren es die vermeintlichen Experten seit Jahren, nochmals unter 1.000 USD/Unze fallen, bevor ein Boden gefunden wird. Das wird in meinen Augen in der aktuellen Marktpage nicht so einfach passieren, dazu wäre schon ein Ereignis nötig, das das Vertrauen in das Gold schwächt bzw. das Vertrauen in den US-Dollar stärkt.

Aus dem fallenden Goldpreis können wir also ein steigendes Vertrauen in den US-Dollar ableiten. Wenn die Prognosen eines Goldpreises unter 1.000 USD/Unze wahr werden sollen, dann müsste die Fed meines Erachtens tatsächlich den US-Leitzins im Dezember anheben. Sprich: Gute Arbeitsmarktdaten und weitere positive Konjunkturdaten sind in den kommenden Wochen schlecht für das Gold.

Sollte sich im Anschluss an die Zinsanhebung im Dezember herauskristallisieren, dass es sich um eine einmalige Angelegenheit handelte, dass also vorerst keine weiteren Zinsanhebungen zu erwarten sind, dann könnte der Goldpreis im Anschluss wieder ansteigen.

Wenn könnte und würde sollten, wären wir alle schlauer :-(

Der Ölpreis schwankt stark zwischen 43 und 50 USD/Fass. Einem Wochenminus von 7,4% ging ein Sprung um 12% voraus, könnte also wieder ein Sprung folgen. Solange diese Handelsspanne nicht verlassen wird, brauchen wir uns keine Gedanken um einen neuen Trend machen, auch wenn die Preissprünge heftig sind.

Die chinesische Industrieproduktion ist eingebrochen, entsprechend ist auch der Baltic Dry Verschiffungsindex eingebrochen. Das hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack nach der Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank. War es ein frühzeitiges Gegensteuern oder aber, wie diese aktuellen Daten vermuten lassen, eine Notmaßnahme mit dem Rücken zur Wand?

Der chinesische Konsum bleibt stark. Doch ein Land wird nicht ewig nur vom Konsum leben können, wenn die anderen Wirtschaftsbereiche ringsherum einbrechen.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern in der aktuellen Situation entwickelt hat.




03. Sentiment: Rücksetzer werden gekauft

Laut der Frankfurter Börse haben im Laufe der Woche 4% der Institutionellen ihre DAX-Aktien verkauft und 1% hat sogar Wetten auf fallende Kurse abgeschlossen. Dies zeigt, dass die Stimmung unter den Profis ein wenig gelitten hat. Ganz anders verhielten sich dagegen die privaten Kleinanleger. Hier hat niemand seine DAX-Aktien verkauft, ganz im Gegenteil sind sogar weitere 3% der Privatanleger neu ins Bullenlager gewechselt. Die Profis werden also etwas vorsichtiger, die Privatanleger setzen dagegen weiter voll auf die Jahresendrallye.


EUWAX-SENTIMENT DEUTET AUF SEITWÄRTSBEWEGUNG HIN

Nach wie vor bestätigt die Entwicklung des EUWAX-Sentiment nicht das Sentiment der Frankfurter Börse. Zwar steigt der entsprechende Sentiment-Index in der Berichtswoche deutlich von -5,26 auf nunmehr -1,10. Er liegt damit jedoch immer noch leicht unter dem Nullpunkt, der eine neutrale Haltung der Anleger anzeigt. Angesichts des deutlichen Anstiegs ist jedoch bald mit Werten um den Nullpunkt zu rechnen, sodass die Entwicklung des EUWAX-Sentiment die Seitwärtsbewegung des DAX bestätigt.


CHARTTECHNIK: RÜCKSETZER WERDEN GEKAUFT

Sehr stark bleibt dagegen weiterhin die charttechnische Verfassung des DAX. Obwohl eine Korrektur in Richtung 10.500 Punkte, 10.200 Punkte oder sogar 10.000 Punkte immer noch nicht völlig ausgeschlossen werden kann, sinkt die Wahrscheinlichkeit einer solchen zurzeit täglich. Achten Sie daher unbedingt auf die sogenannte innere Stärke des Marktes, die sie ganz einfach daran erkennen, dass jeder Rücksetzer zügig gekauft und damit aufgefangen wird.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Twitter, Dürr, Toyota Motor

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Volkswagen St., ADVA Optical Networking, Array Biopharma

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

FAZIT: FORTSETZUNG DER JAHRESENDRALLYE NACH KONSOLIDIERUNG WAHRSCHEINLICH

Alles in allem lässt die Analyse der Anlegerstimmung erwarten, dass es kurzfristig zu einer kleinen Konsolidierung kommen könnte. Lassen Sie sich davon jedoch nicht ins Bockshorn jagen und aus dem Markt drängen. Denn eine Fortsetzung der bereits begonnenen Jahresendrallye nach einer kleinen Konsolidierung ist aus Sicht des Sentiments wahrscheinlich.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
HeidelCement5.1170,27 €116,00 €65,08%
E.ON5.119,68 €15,90 €64,26%
Commerzbank2.1110,51 €17,00 €61,75%
MorphoSys4.1155,09 €88,00 €59,74%
SAF-Holland5.1112,77 €20,00 €56,62%
Volkswagen Vz4.1198,24 €150,00 €52,69%
Salzgitter5.1126,22 €40,00 €52,56%
Compugroup4.1127,15 €40,00 €47,33%
Dt. Lufthansa2.1113,62 €20,00 €46,84%
RWE5.1113,27 €19,00 €43,18%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

HEIDELBERGCEMENT AG: ALS EURO-PROFITEUR VOLL AUF KURS

Analyst Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe hat seine Einschätzung der im DAX gelisteten Aktie der HeidelbergCement AG nach Vorlage aktueller Geschäftszahlen auf "Kaufen” mit Kursziel 116 Euro belassen. Trotz geringerer Absatzvolumina sei die Geschäftsentwicklung gut gewesen, schrieb er in einer Studie vom Donnerstag. In der Tat legte HeidelbergCement überzeugende Zahlen vor. Allerdings ist der Konzern, der sehr stark im Ausland aktiv ist, auch einer der größten Profiteure der von der EZB gewollten Euro-Abwertung. So lange die EZB daher den Euro schwächt, bleibt die Aktie von HeidelbergCement eine gute Investment-Idee. Das Kursziel sehe ich allerdings eher im Bereich um 100 Euro.


MORPHOSYS AG: VORSICHT SCHEINT ANGEBRACHT

Analyst Olav Zilian hat seine Einschätzung der Aktie des deutschen Biotechnologie-Unternehmens MorphoSys auf "Buy” mit Kursziel 88 Euro belassen. Die Finanzergebnisse der Gesellschaft seien im Rahmen seiner Prognose ausgefallen, schrieb er dazu in einer Studie vom Mittwoch. Darüber hinaus zeigte er sich nach der Forschungs- und Entwicklungskonferenz von MorphoSys-Partner GlaxoSmithKline erleichtert, da die Briten dort mitgeteilt hätten die Entwicklung des Antikörpers MOR103 weiter vorantreiben zu wollen. Ich glaube grundsätzlich an einen Erfolg des Unternehmens. Allerdings muss man aufpassen kein zu großes Rad zu drehen. Die Entwicklung eines von Celgene zurückgegeben Antikörpers in Eigenregie sowie der damit verbundene Aufbau eines eigenen Vertriebs halte ich für zu ambitioniert. Ich sehe das Kursziel daher eher um 65 Euro.


RWE AG: ENDLICH WIEDER AUF DEM WEG NACH OBEN

Analystin Deborah Wilkens von Goldman Sachs hat ihre Einschätzung der im DAX gelisteten Stammaktie der RWE AG zwar auf "Buy” belassen, zugleich jedoch ihr Kursziel von 21 auf 19 Euro gesenkt. In einer Branchenstudie vom Donnerstag kürzte sie ihre Gewinn- und Dividendenschätzungen für zahlreiche europäische Versorger und in der Folge eben auch ihre Kursziele. Als Grund verwies sie auf die niedrigeren Gas- und Strompreise, durch die die Herausforderungen für die Branche zunehmen würden. Die Analystin empfiehlt die Aktien von E.ON und RWE schon lange zum Kauf und nannte dabei zum Teil extrem hohe Kursziele. Nun, wo die Branche endlich das Gröbste überstanden zu haben scheint, beginnt sie ihre Kursziele zu senken. Ich kann dem nicht so ganz folgen und bleibe dabei, dass wir bei E.ON und RWE wohl die Tiefs gesehen haben. Unter 10 Euro war RWE, allen Herausforderungen zum Trotz, sehr günstig. Nach den Kursgewinnen ist das jetzt nicht mehr ganz so eindeutig, Rücksetzer bleiben hier in meinen Augen jedoch (Nach)Kaufgelegenheiten.




04. Ausblick: Google, Tesla, Netflix, Amazon und Facebook verändern die Welt

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Fairchild Semiconductor International Inc.



Fairchild Semiconductor International Inc.
Traditionsreiches Unternehmen aus der Chipbranche

Do, 05. November um 17:21 Uhr
Eine Analyse von Sascha Huber

Heute hat die Aktie der Fairchild Semiconductor die Abstimmung zur Wunschanalyse gewonnen. Die Gesellschaft gehört zu den traditionsreichsten Unternehmen aus der Chipbranche überhaupt. Umso interessanter, dass ausgerechnet dem deutschen Chipkonzern Infineon Interesse an einer Übernahme nachgesagt wird. Schauen wir uns gemeinsam an, worin für Infineon der Reiz einer solchen Übernahme liegen könnte.

KLEINES UNTERNEHMENSPROFIL

Bei Fairchild Semiconductor handelt es sich um einen im US-amerikanischen San José beheimateten Halbleiterproduzenten. Das Unternehmen wurde bereits 1957 gegründet, dann aber 1979 von Schlumberger geschluckt und anschließend mehrfach weiter veräußert.

Nach dem Neustart des Unternehmens im Jahr 1997 kam es zunächst zur Übernahme der Halbleitersparte des US-Rüstungskonzerns Raytheon. 1999 erfolgte schließlich der Börsengang an der NASDAQ. Zuletzt hat sich das Unternehmen selbst zum Verkauf gestellt, neben Infineon hat auch ON Semiconductor Interesse an einer Übernahme signalisiert.


KLEINE UNTERNEHMENSGESCHICHTE

Die erste Gründung des Unternehmens im Jahr 1957 erfolgte durch acht Ingenieure des Shockley Semiconductor Laboratory, die später als „Traitorous Eight” (zu deutsch: „Die verräterischen Acht”) bekannt wurden. Finanziert wurde die Gründung mit finanzieller Unterstützung in Höhe von 1,5 Mio. US-Dollar durch Sherman Mills Fairchild von Fairchild Camera and Instruments, weshalb man eine Tochergesellschaft von dessen Konzern wurde.

1958 gelang es Robert Noyce auf Basis der von Fairchild selbst entwickelten Planartechnik den ersten monolithisch gefertigten integrierten Schaltkreis herzustellen. Die erstmalige Platzierung von Dioden, Transistoren und Widerständen auf einem Silizium-Substrat, kurz „Chip” genannt, legte somit den Grundstein für die Entwicklung einer ganz neuen Branche, die bis heute die Welt verändert: die Chipindustrie.

Nachdem Fairchild eine ganze Zeit lang den Markt mit seiner Diode-Transistor-Logik dominierte, etablierte sich Texas Instruments mit seiner Transistor-Transistor-Logik zunehmend als größter Konkurrent. 1976 konterte man noch einmal mit der Vorstellung der weltweit ersten Spielekonsole Channel F, verlor aber auch dort im Kampf gegen Atari. So kaufte Schlumberger das Unternehmen im Jahr 1979, womit dessen Geschichte vorerst endete.

DREI GRÜNDER, DIE UNSERE WELT VERÄNDERTEN

Interessant sind an dieser Stelle besonders die drei Mitgründer Eugene Kleiner, Gordon Moore und eben Robert Noyce. Noyce gilt neben Jack Kirby, wie bereits erwähnt, als Erfinder der integrierten Schaltung. Er war nicht nur Mitgründer von Fairchild Semiconductor, sondern auch einer der Gründer von AMD. Sein Spitzname lautete „The Mayor of Silicon Valley” (zu Deutsch: „Der Bürgermeister des Silicon Valley”).

Gordon Moore ist hingegen einer der Mitgründer von Intel und Urheber des Moore'schen Gesetzes. Dieses besagt, dass sich die Anzahl der elektronischen Bauteile einer integrierten Schaltung jedes Jahr verdoppelt. Obwohl es im Wesentlichen bis heute gilt, hat man es inzwischen auf die Verdopplung der Prozessorleistung alle 18 Monate vereinfacht.

Eugene Kleiner dagegen gehörte zu den Mitgründern der Venture Capital-Gesellschaft Kleiner Perkins, heute Kleiner Perkins Caufield & Byers (KPCB). Diese war beispielsweise beteiligt an den Gründungen von Amazon.com, AOL, Citrix Systems, Electronic Arts, Genentech, Google, Intuit, Juniper Networks, Netscape, Sun Microsystems, Symantec, Verisign oder auch Zynga und gilt heute als eine der ersten Adressen im Silicon Valley.


HEUTIGE PRODUKTPALETTE

Fairchild Semiconductor konzentriert sich in erster Linie auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung sogenannter Leistungshalbleiter. Dabei handelt es sich um Chips, die speziell für hohe Spannungen und Ströme konzipiert sind und beispielsweise in der Automobilindustrie, beim Cloud Computing, in Drohnen, im Mobilfunk sowie in Servern zum Einsatz kommen. In erster Linie werden diese Chips dabei in der Steuerungselektronik sowie für das Power Management benötigt.


UMSATZ- UND GEWINNENTWICKLUNG

Die Umsatzentwicklung des Unternehmens ist leider weniger von Wachstum als vielmehr von Stagnation geprägt – und Stillstand ist Rückschritt, gerade in der dynamischen Chipbranche. So reduzierte sich bspw. der Umsatz des Unternehmens von 2012 nach 2013 um 500.000 US-Dollar. Zugleich brach jedoch der Gewinn je Aktie um 79% von 0,19 auf nur noch 0,04 US-Dollar ein.

Diese Entwicklung deutet ganz klar darauf hin, dass eine gewisse Basisnachfrage nach den Chips von Fairchild Semiconductor vorhanden ist. Allerdings schafft es das Management der Gesellschaft einfach nicht neue Branchentrends frühzeitig zu erkennen und auf diese aufzuspringen. So erklärt sich das fehlende Wachstum, obwohl der Konzern mit seinen Produkten ja durchaus interessante Wachstumsmärkte adressiert.

2014 gelang dem Unternehmen dann auch eine leichte Umsatzsteigerung um knapp 2% auf gut 1,43 Mrd. US-Dollar. Allerdings rutschte man gleichzeitig deutlich in die roten Zahlen und verzeichnete einen Verlust je Aktie in Höhe von 0,29 US-Dollar.


AKTUELLE UMSATZ- UND GEWINNERWARTUNGEN

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2015 erzielte Fairchild Semiconductor einen Umsatz von gut 1,05 Mrd. US-Dollar (-4%) bei einem Verlust je Aktie von 0,07 US-Dollar. Für das Gesamtjahr ist daher nun mit einem Umsatz von nur noch rund 1,38 Mrd. US-Dollar (-3,7%) bei einem Verlust je Aktie von 0,22 US-Dollar zu rechnen. Auch für 2016 und 2017 sind weder beim Umsatz noch beim Gewinn je Aktie große Sprünge nach oben zu erwarten.

Im besten Fall würde der Konzern in 2017 wohl einen Umsatz von knapp 1,5 Mrd. US-Dollar bei einem etwa ausgeglichenen Ergebnis je Aktie schaffen. Zurzeit zahlt das Unternehmen keine Dividende, und dies ist auch in Zukunft nicht zu erwarten.


FUNDAMENTALE BEWERTUNG

Auf Basis der vorliegenden Geschäftszahlen wird die Aktie aktuell mit einem KUV von ca. 1,48 bewertet, ein KGV gibt es aufgrund der zuletzt ausgewiesenen Verluste leider nicht. Dies ist im Peer Group Vergleich auf den ersten Blick eigentlich recht günstig.

So weist bspw. Branchenführer Texas Instruments ein KUV von ca. 4,5 auf, und selbst die deutsche Infineon wird gegenwärtig mit einem KUV von deutlich über 3 bedacht. Allerdings gibt es mit der aktuell kriselnden STMicroelectronics auch einen Konkurrenten, der zurzeit nur mit einem KUV von nur 0,87 bewertet wird. Vor diesem Hintergrund halte ich die gegenwärtige Bewertung der Aktie für nicht günstig.


BIETERKAMPF ZWISCHEN INFINEON UND ON SEMICONDUCTOR EHER UNWAHRSCHEINLICH

Die Aktie dümpelte in den letzten Jahren größtenteils zwischen 10,00 und 15,00 US-Dollar. Bis Mitte Mai diesen Jahres zog sie dann – getrieben von aufkeimenden Übernahmespekulationen – auf deutlich über 20,00 US-Dollar an. Doch als es kurzfristig zu keinem Übernahmeangebot kam, fiel die Aktie schnell wieder unter 13,00 US-Dollar zurück.

Erst als dann Mitte Oktober bekannt wurde, dass die Gesellschaft die US-Investmentbank Goldman Sachs engagiert hat und sich selbst zum Verkauf anbietet, ging es wieder deutlich aufwärts. Sofort wurde von Anlegern spekuliert, dass Infineon doch der ideale Käufer wäre. Kürzlich meldete Bloomberg dann, dass sowohl ON Semiconductor als auch Infineon Kaufangebote abgegeben hätten und Infineon mit seinem Kaufangebot vorne liegen würde.

Der von Infineon gebotene Übernahmepreis sollte m.E. jedoch nicht allzu weit über dem aktuellen Kursniveau liegen, sodass man aus diesem Grund nicht auf weiter steigende Kurse spekulieren sollte. Anders könnte es jedoch aussehen, wenn ON Semiconductor nachlegt und es hier zu einem Bieterkampf zwischen den beiden Interessenten käme. Dies ist zwar prinzipiell möglich, ich erachte dies jedoch als eher unwahrscheinlich. Denn dafür ist die Produktpalette von Fairchild Semiconductor einfach zu schwach und die Bewertung der Aktie bereits zu ambitioniert.

Mit dem Kauf von Fairchild Semiconductor möchte Infineon die eigene führende Position im Markt für Leistungshalbleiter weiter festigen. Daher dürfte es im Zuge der Akquisition zu einer deutlichen Straffung der Produktpalette bei Fairchild kommen, um so deren Bewertung auf das Niveau von Infineon anzuheben. Angesichts der damit einhergehenden Umsatzeinbußen lässt sich ein Kaufpreis über 2,5 Mrd. US-Dollar (entspricht 21,65 US-Dollar je Aktie) nicht mehr rechtfertigen.


FAZIT: EINE AKTIE, DIE MAN JETZT NICHT KAUFEN SOLLTE

Von der fundamentalen Bewertung her erscheint mir die Aktie zurzeit ziemlich ausgereizt. Denn dem Konzern geht es schon längere Zeit nicht gut, sodass sich die aktuelle Bewertung der Aktie nur noch durch das erwartete Übernahmeangebot erklären lässt. Platzt die Übernahme noch, droht der Aktie m.E. ein deutlicher Rücksetzer in Richtung 12,50 US-Dollar.

Wer die Aktie schon hat, kann sie halten. Denn ich erwarte ein Übernahmeangebot im Bereich von 20,00 US-Dollar durch Infineon, das am Ende erfolgreich sein sollte. Wer die Aktie noch nicht hat, sollte sie jetzt aber nicht kaufen. Denn angesichts einer Chance von ca. 12% nach oben bei einem Risiko von rund 30% nach unten ist das Chance/Risiko-Verhältnis dafür einfach zu schlecht.




06. Chapter5





07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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