Heibel-Ticker 16/1 - Wir wünschen ein gutes Neues Jahr - es kann nur besser werden

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08.01.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 01 (08.01.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Wir wünschen ein gutes Neues Jahr - es kann nur besser werden
02.So tickt die Börse: Fehlstart
 - Ausgangslage: Explosive Rahmenbedingungen in China
 - Geopolitische Überraschungen
 - Bislang lediglich technische Korrektur
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Panik
 - Top Analystenziele
 - Ströer: Digitalisierung der Außenwerbung schreitet voran
04.Ausblick: Nichts für schwache Nerven
05.
06.
07.Update beobachteter Werte
 
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Wir wünschen ein gutes Neues Jahr - es kann nur besser werden

Liebe Börsenfreunde,

was war das für ein Jahresauftakt an den Börsen. Gleich zweimal wurde in China der Handel aufgrund zu großer Tagesverluste ausgesetzt, die zaghaften Verhandlungserfolge in der Syrienkrise wurden durch den Konflikt zwischen Saudi Arabien und dem Iran nun wieder in Frage gestellt, und Nordkorea rasselt mit dem Säbel. Unser Sentiment-Index hat heute im vorläufigen Ergebnis bereits Extremwerte angezeigt, sodass wir kurzfristig von einer Gegenbewegung ausgehen. Die Details dazu lesen Sie in Kapitel 03.

In Kapitel 02 zeige ich Ihnen die Geschehnisse im Einzelnen auf und erkläre, wie dieser Absturz passieren konnte. Daraus leite ich dann in Kapitel 04 ab, wie es in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten weitergehen könnte. Eines ist sicher: Als ich vor einer Woche zum Jahresende für 2016 ein chaotisches Jahr in Aussicht stellte, hatte ich einen so chaotischen Anfang nicht auf dem Zettel. Vielleicht sollten wir uns ein wenig besser für turbulente Börsenphasen aufstellen.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts160110.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Fehlstart

Ups, da haben sich Anleger noch nicht einmal richtig auf das neue Jahr eingestellt, und schon ist der DAX mit -7,1% hinten. Und jetzt, wo es passiert ist, gibt es natürlich unzählige Stimmen, die das schon im Vorfeld gewusst haben wollen. Doch Vorsicht, noch ist nichts entschieden. Schauen wir uns die Sache mal näher an.

Bislang ist der DAX lediglich auf die Hochs von August / September zurückgefallen, der 2011 begonnene Aufwärtstrend ist damit noch intakt. Auch ein Abrutschen bis 9.300 würde aus charttechnischer Sicht diese Haussephase noch nicht beenden. Bislang erleben wir also lediglich eine technische Korrektur und noch keine Trendwende.

Zuletzt hatten wir im August und im September 2015 heftige Korrekturen, der DAX wurde damals auf 9.427 Punkte zurückgeführt. Solange wir diese Marke nicht unterschreiten, haben wir "steigende Tiefs", was ebenfalls die Hausse bestätigen würde. Gestern war der DAX auf 9.825 Punkte abgesackt, also noch weit entfernt von den beiden kritischen Marken bei 9.300 und 9.427 Punkten.

Doch schauen wir uns einmal die Gründe für den Ausverkauf an.

AUSGANGSLAGE: EXPLOSIVE RAHMENBEDINGUNGEN IN CHINA

Da ist zunächst mal China. Dort wurde zum Jahreswechsel eine neue Regelung in Kraft gesetzt: "Circuit Breaker" sind Geschwindigkeitskontrollen, die zu große Tagesveränderungen in den Aktienindizes nicht zulassen. So wird die Börse in Shanghai für 15 Minuten ausgesetzt, wenn der Index um 5% gefallen oder gestiegen ist. Sollte der Index sich um 7% ändern, wird die Börse für den ganzen Tag geschlossen.

Das war gleich am Montag, dem ersten Handelstag im neuen Jahr und somit dem ersten Tag überhaupt, seit dem es diese Regel in China gibt, eingetreten. Am Dienstag und Mittwoch hat die Kommunistische Partei den Index durch Käufe im Volumen von 20 Mrd. USD massiv gestützt, doch am Donnerstag erfolgte erneut ein Ausverkauf, und schon nach 28 Minuten wurde der Handel für den ganzen Tag ausgesetzt.

Die 7%-Regel ist problematisch. Die chinesische Börse ist jung und volatil. Da kommen 7%-Bewegungen wesentlich häufiger vor als in Deutschland oder den USA. Setzt man dann den Handel sofort aus, dann nimmt man Anlegern die Chance, auf einen Kursrutsch zu reagieren. Hinter dieser Behauptung steckt meine Überzeugung, dass solche kurzfristigen Schwankungen sehr stark von der Stimmung abhängen und selten fundamentale Gründe haben.

Und um die Weltuntergangsstimmung zu beenden, mit der die Aktien ausverkauft werden, muss man Schnäppchenjäger zulassen. Doch ein Ausverkauf passiert häufig binnen kurzer Zeit. Menschen brauchen ein paar Stunden, um sich über die neue Situation zu informieren und sich eine Meinung zu bilden. Dann kommt man irgendwann zu dem Schluss, dass es sich eben nur um einen "technischen" Ausverkauf handelt und kauft spekulativ zu. Die Kurse beginnen im Verlauf des Tages zu steigen, und da die Verkäufer sich im vorangegangenen Abwärtsrutsch bereits von allem getrennt haben, was aktuell verfügbar war, kommt es idealerweise zu einer starken Gegenbewegung, die den Index im Plus schließen lässt.

So sieht ein typischer Boden aus. Der Index öffnet im Minus, es folgt ein heftiger Ausverkauf im Verlauf des Vormittags, und dann kommen irgendwann spekulative Käufer auf den Plan, die den DAX dann in kurzer Zeit wieder ins Plus drücken. Am Abend schauen sich Anleger den Tag nochmals an und beschließen, dass das Schlimmste vorüber sein müsse und werfen am Folgetag eben nicht erneut alles auf's Parkett, sondern behalten ihre Positionen oder kaufen langsam ebenfalls zu.

Mit der 7%-Regel wurde diese Gegenbewegung in China verhindert. Damit werden am Folgetag zwangsläufig neue Verkäufer den Markt mit Papieren fluten. Das liegt nicht allein an der Stimmung, wie oben ausgeführt, sondern auch an ganz realen Sachzwängen.

In China ist das Zocken auf Kredit wesentlich stärker verbreitet als bei uns. Viele Anleger haben dort Kredite für ihre Aktienkäufe aufgenommen, den Traum vom schnellen Reichtum gibt es auch im Kommunismus. Irgendwann sind diese Positionen unter Wasser, und die Bank fordert entweder mehr Sicherheiten, oder aber führt Zwangsverkäufe durch - ohne Rücksicht auf Kursniveau und Verluste.

Die Ermittlung der notwendigen Sicherheiten erfolgt stets zu Börsenschlusskursen, am Morgen wird der Anleger dann informiert und hat wenige Stunden Zeit für seine Verkäufe. Schließt die Börse also mit einem Minus von 7%, wird es am nächsten Tag zwangsläufig neue Verkäufer geben, die den Markt weiter in die Knie zwingen. Lässt man hingegen die Gegenbewegung zu, dann werden viele Anleger am Folgetag die Erleichterung spüren und nicht verkaufen. So ist der Boden für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung bereitet.

Gestern Abend hat die chinesische Börsenaufsicht die 7%-Regel wieder ausser Kraft gesetzt, der Handel heute Nacht erfolgte also ohne die Gefahr einer Börsenschließung, wenn zwischenzeitlich einmal ein dickes Minus erreicht würde. Um zu verhindern, dass die durch das gestrige Minus zum Verkauf gezwungenen Anleger heute gleich wieder zu einer Fortsetzung des Kurssturzes führen, entschied sich die Kommunistische Partei erneut für massive Zukäufe. Heute schloss der Shanghai-Index mit einem Plus von 2%.

Reicht das, um die Abwärtsspirale zu durchbrechen? Ich weiß es nicht. Der Shanghai Index rauschte im August 2015 auf ein Tief bei 2.927 Punkten, stieg im Herbst bis auf 3.651 Punkte an und erreichte heute sein Tief bei 3.057 Punkten. Wenn's das gewesen war, dann ist das eine durchaus bullische Ausgangslage für die weitere Börsenentwicklung in diesem Jahr. Doch ob es das gewesen war, das müssen wir erst noch genauer untersuchen.

Ein Grund für den Ausverkauf war unter anderem ein vor sechs Monaten in Kraft gesetztes Verbot, das heute ausläuft. Als im vergangenen Sommer die Diskussion über 7,5% Wirtschaftswachstum oder 7% tobte und die erste Zinserhöhung in den USA in Reichweite kam, begannen institutionelle Anleger, sich von chinesischen Aktien zu trennen. Das ist ein ganz natürlicher Prozess: Wenn sich die Aussichten eintrüben, reduziert man seine Aktienquoten. Auch Großinvestoren suchten vor diesem Hintergrund eher nach alternativen Anlageorten. Die Kommunistische Partei erklärte dieses Verhalten für unpatriotisch und verbot kurzerhand Großinvestoren, große Aktienpakete zu verkaufen.

Inzwischen hat die Fed tatsächlich den Leitzins in den USA erstmalig seit neun Jahren um 0,25% erhöht, und in den vergangenen Wochen wurde seitens der Notenbankmitglieder keine Gelegenheit ausgelassen, um die Aussicht auf bis zu vier weitere Zinsschritte für das Jahr 2016 zu betonen. Während sich also in China das Wachstum verlangsamt, erhöht die Notenbank der wichtigsten Währung der Welt ihren Zins. Gleichzeitig türmen sich in China die Rohstoffe, die Preise purzeln auf Mehrjahrestiefs, was auf den ersten Blick den Eindruck einer sehr schwachen Wirtschaft vermittelt. Es war also abzusehen, dass viele Großaktionäre ihre Aktienpakete nach Ablauf des Verbots auf den Markt schmeißen. Anleger wollten dieser Verkaufsflut zuvorkommen und verkauften ihre Positionen, was in Verbindung mit der 7%-Regel zu diesem verheerenden Ausverkauf führte.

Erschwerend hinzu kommt natürlich, dass Spekulanten diese Situation für sich genutzt haben. Wenn Shortseller es schaffen, den Index um 7% ins Minus zu drücken, dann können sie sich weiterer Verkäufe am Folgetag (siehe kreditfinanzierte Aktienkäufe, die dann unter Wasser sind) sicher sein. Das ist so etwas wie ein kleines Geschenk.

In Deutschland geht man übrigens mit solchen Handelsaussetzungen sehr vorsichtig um. Feste Marken gibt es nicht, eine Handelsaussetzung erfolgt niemals automatisch sondern nur manuell aufgrund von Ereignissen, die eine normale Kursbildung verhindern. In den USA gibt es inzwischen automatische Grenzen, die sind jedoch wesentlich großzügiger gesetzt: Bei 7% und 13% wird der Handel jeweils für 15 Minuten ausgesetzt, erst bei 20% wird die Börse für den Rest des Tages geschlossen.


GEOPOLITISCHE ÜBERRASCHUNGEN

Am Dienstag spitzte sich dann der Konflikt zwischen Saudi Arabien und dem Iran zu. Die Hinrichtungen in Saudi Arabien wurden seitens des Irans heftig kritisiert, die Saudische Botschaft im Iran wurde angegriffen. Saudi Arabien beendete daraufhin jegliche Kontakte zum Iran und zog weitere arabische Länder auf seine Seite, der Konflikt drohte zu eskalieren.

Da die in Aussicht gestellte Aufhebung der Sanktionen gegenüber dem Iran den Ölpreis in den vergangenen Monaten belastete, denn der Iran wird bald wieder Öl exportieren und damit das Überangebot weltweit vergrößern, schoss der Ölpreis vorübergehend in die Höhe. Doch die Rallye dauerte lediglich wenige Stunden, bereits am Abend notierte der Ölpreis wieder im Minus. Gestern erreichte das Öl ein zwölf-Jahrestief bei 32,12 USD/Fass WTI. Erst heute, nach der Erholung in China, zeigt sich auch das Öl wieder stabiler.

Der Umstand, dass der Ölpreis kaum auf die Spannungen zwischen Saudi Arabien und dem Iran reagiert hat, macht mich nachdenklich. Ist der Preisdruck noch immer so groß, dass eine Trendwende in weiter Ferne ist? Oder waren Ölspekulationen gegebenenfalls auch seitens chinesischer Anleger liquidiert worden?


Eine weitere Überraschung wartete am Mittwoch: Nordkorea zündete unterirdisch eine Wasserstoffbombe. Das Säbelrasseln von Kim Jong-un ist bekannt, doch mit diesem Test schaffte er Fakten, die eigentlich Südkorea hätten verängstigen sollen. Doch der südkoreanische Aktienindex Kospi gab nur 1,1% ab, das ist weit entfernt von einer Panik. Ich gehe mal davon aus, dass Südkorea die Gefahr besser einschätzen kann als wir hier in Deutschland.


BISLANG LEDIGLICH TECHNISCHE KORREKTUR

Ich bleibe also bei meiner Einschätzung, dass der Fehlstart ins Jahr 2016 bislang rein technischer Natur ist. Mit besonderer Sorge sehe ich jedoch die Meldungen über die hohe Verschuldung von Aktienanlegern in China. Das ist ein Pulverfass, das jederzeit erneut hochgehen kann. Ausgestanden ist dieses Problem in China mit dieser Korrektur noch lange nicht, es wurde von der Kommunistischen Partei zugeschustert. Wir müssen nun abwarten, ob der Flicken hält.

Gibt es einen größeren Korrekturbedarf für den DAX? Oder gegebenenfalls auch für den Dow Jones? Insbesondere in den USA macht mich nachdenklich, dass die großen Indizes in den vergangenen Monaten nur noch durch exorbitante Kursanstiege einiger weniger Unternehmen wie Amazon, Google und Netflix in die Höhe getrieben wurden. Man spricht von der "fehlenden Breite" im Markt. Ich werde im Kapitel 04 näher darauf eingehen.

Schauen wir uns einmal die Entwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES7.1.16Woche Δ
Dow Jones16.514 -5,2%
DAX9.980 -7,1%
Nikkei17.698 -7,0%
Euro/US-Dollar1,090,2%
Euro/Yen128,79-1,9%
10-Jahres-US-Anleihe2,15%-0,15
Umlaufrendite Dt0,39%-0,10
Feinunze Gold$1.101 3,8%
Fass Brent Öl$34,54 -8,1%
Kupfer4.556 -3,5%
Baltic Dry Shipping455 -4,8%



Der Shanghai Index ist bereits um 14% eingebrochen. Die Indizes der Exportländer Deutschland und Japan gerieten mit -7% ebenfalls unter die Räder. Der Dow Jones hält sich mit -5,2% nur unwesentlich besser. In der ersten Jahreswoche konnte lediglich der Goldpreis mit 3,8% nennenswert zulegen. Die Flucht in den sicheren Hafen führte zu diesem Preisanstieg. Auch die Anleihemärkte profitierten von dem gestiegenen Sicherheitsbedarf, die Preise für Staatsanleihen stiegen, was zu einer sinkenden Rendite führte.

Besonders stark ist jedoch der Ölpreis eingebrochen (-8,1%). Ich habe fast schon den Eindruck, dass wir so langsam den Abgesang für das Öl erklingen lassen können. Elektroautos sind in aller Munde, in Paris wurden die Weichen für eine weitere Reduzierung des Ölverbrauchs weltweit gestellt und regenerative Energien erreichen immer mehr die Wirtschaftlichkeit.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung der Anleger entwickelt hat.




03. Sentiment: Panik

Ich habe soeben in das vorläufige Abstimmungsergebnis unserer Sentimentumfrage geschaut. So negativ war die Stimmung noch nie. Sowohl Sentiment, als auch die Selbstgefälligkeit erreichen negative Extremwerte, die für einen panikartigen Ausverkauf sprechen. Gleichzeitig ist die mittelfristige Zuversicht für steigende Kurse als auch die Investitionsbereitschaft in einem moderat positiven Bereich.

Das heißt, selbst wenn uns jetzt weitere Hiobsbotschaften ins Haus stehen, die Stimmung ist bereits am Boden und einen weiteren panikartigen Ausverkauf sollte es bei einer so negativen Stimmung nicht mehr geben. Kurzfristig eignet sich diese Stimmung für eine Bodenbildung, die wir ja heute auch bereits sehen.

Die US-Stimmungsindikatoren unterstützen dieses Bild. Der Fear & Greed Index ist auf sein tiefstes Niveau seit vergangenem August gefallen, so auch der AAII Sentiment Index und der NAAIM Index.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Allianz, SMA Solar Technology, Solaredge Technologies

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Post Holdings, Peugeot, Perrigo

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Kurzfristig dürfte es also folglich auch nach diesem Wochenende weiter gen Norden gehen, eine deutliche Erholung steht an. Erst in einigen Tagen dürfte es sich dann entscheiden, ob wir den China-Schock bereits ausgestanden haben, oder aber ob wir uns über einen längeren Zeitraum damit befassen müssen.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Commerzbank6.18,97 €17,00 €89,52%
Dt. Bank6.121,39 €35,00 €63,63%
Gerresheimer5.168,62 €110,50 €61,03%
Fresenius SE5.161,00 €91,20 €49,51%
Deutsche Post6.124,33 €36,00 €47,97%
Ströer6.153,82 €79,00 €46,79%
Hugo Boss5.170,28 €103,00 €46,56%
Drillisch AG4.137,74 €55,00 €45,73%
König&Bauer5.129,94 €43,00 €43,62%
K+S7.121,73 €31,00 €42,66%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

STRÖER: DIGITALISIERUNG DER AUSSENWERBUNG SCHREITET VORAN

Ströer erobert den Markt, den viele für traditionell Offline halten: Außenwerbung. Mit immer mehr Werbebildschirmen in Supermärkten, aber auch dort, wo bislang Plakate klebten, wird Ströer flexibler in der Bestückung der Medien mit Werbung: Das Plakatieren entfällt zugunsten eines Mausklicks im Büro von Ströer, wo eine neue Werbung auf einen Bildschirm irgendwo im Land geschickt wird. Zudem sind nun auch Video-Werbungen möglich und eröffnen dem Unternehmen neue Einnahmequellen. Ein KGV von 22 bei über 30% Gewinnwachstum sind nicht zu viel, ich kann den Analysten von J.P. Morgan verstehen, der ein Kursziel von 79 EUR ausruft.




04. Ausblick: Nichts für schwache Nerven

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Chapter4





06. Chapter5





07. Update beobachteter Werte

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Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



10. An-/Ab-/Ummeldung

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