Heibel-Ticker 16/2 - Börsen im Crash-Modus

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15.01.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 02 (15.01.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Börsen im Crash-Modus
02.So tickt die Börse: Widersprüchliche Fed
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Stimmung trübt sich weiter ein, aber ist immer noch nicht schlecht genug
 - EUWAX-Sentiment bestätigt Sentimenterhebung der Deutschen Börse
 - Vorläufige animusX-Daten deuten in die gleiche Richtung
 - Charttechnik: Keilformation und damit noch immer nur eine große Konsolidierung
 - Fazit: Die Stimmung trübt sich weiter ein
 - Top Analystenziele
 - Dialog Semiconductor plc: Geplante Atmel-Übernahme endgültig geplatzt
 - E.ON SE: Versorger können sich plötzlich gut behaupten
 - Südzucker AG: Auf dem absolut richtigen Weg
04.Ausblick: Positionierung für 2016: Einführung von Stopp Loss Aufträgen
05.Update beobachteter Werte
 Stabile Versicherung gegen Währungsturbulenzen
 Neue Kapitalstruktur nimmt Formen an
 Zinszahlung vorerst gesichert
 Ausstieg
 Weniger Katastrophen 2015
 Nervöse Anleger
 Günstige Bewertung
 Konjunktursorgen belasten
 Gewinnsprung ab 2017
 iPhone-Produktion um ein Drittel gekürzt
 Entwicklungen zahlen sich aus
 Ausverkauf spekulativer Aktien
 Überzeugung gegen Fakten
 Günstiges Wachstumsunternehmen
 FinTech wird zum heißen Thema 2016
 Falscher Zeitpunkt
 Dornröschenschlaf sollte bald enden
 Spottenbillig
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Börsen im Crash-Modus

Liebe Börsenfreunde,

Das war nötig: Ich habe heute unser gesamtes Portfolio durchgearbeitet, um unsere Positionierung für 2016 neu zu beurteilen. Das Ergebnis lesen Sie heute in Kapitel 04 und 05.

Der Crash an den internationalen Börsen ist noch nicht vorüber. Die Gründe dafür sind vielfältig: die Zinspolitik der Fed, der ruinöse Wettbewerb am Ölmarkt und der starke US-Dollar. Wie das alles zusammenhängt beschreibe ich in Kapitel 02.

Das Sentiment ist grottenschlecht, die Zuversicht ist jedoch für eine Bodenbildung noch immer zu groß. Die Einzelheiten zum Sentiment lesen Sie in Kapitel 03.

Da die Portfoliobeurteilung sehr aufwendig war, habe ich heute die anderen Kapitel sehr kurz gehalten.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts160117.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Widersprüchliche Fed

Am Donnerstag verkündete das eher den Falken (Falken sind tendentiell für höhere Zinsen) zuzurechnende James Bullard, dass der einbrechende Ölpreis inflationären Druck aus dem System nehme. Die beabsichtigten Zinsanhebungen der Fed könnten vor diesem Hintergrund neu bewertet werden. Entsprechend sahen wir am Donnerstag eine Rallye an den US-Aktienmärkten.

Doch schon am Freitag hob der als Taube (Tauben sind tendentiell für niedrigere Zinsen) geltende William Dudley diese Aussage, indem er in einer Rede starr an den im Dezember gemachten Prognosen festhielt bzw. überhaupt nicht auf die jüngsten Marktturbulenzen einging. Gerade der Chef der New Yorker Notenbank, der also im Zentrum des Finanzmarktes arbeitet, ignorierte also den Börsencrash, den wir seit Anfang des Jahres sahen. Und es war gerade William Dudley, der vor einigen Monaten versprach, weitere Zinserhöhungen im Jahr 2016 auch in Abhängigkeit von den Marktentwicklungen jeweils neu zu beurteilen. Davon war nun keine Rede mehr.

Entsprechend kannten die Börsen am Freitag kein Halten mehr. Ich habe den ganzen Tag vor dem Rechner gesessen und auf etwas gewartet, das das Ende des Ausverkaufs oder zumindest ein Zwischentief verkünden könnte, doch nichts dergleichen war zu sehen.

Am Montag ist Feiertag in den USA, Martin Luther King, und die Börsen bleiben geschlossen. Wir werden hier in Deutschland also alle Zeit der Welt haben, unser Portfolio an die geänderte Marktsituation anzupassen.

Denn das ist nötig. Während noch Ende 2015 galt, schlimmer kann's nimmer, droht inzwischen ein vollständiger Import/Export-Stopp seitens China, deren Industrie weiter abrutscht. Auch der Baltic Dry Verschiffungsindex ist weiter eingebrochen und von diversen Reedern hört man, die hätten ihre Schiffe vor Anker gelegt und warten erst einmal ab. Ein solches Szenario hatten wir zuletzt Ende 2007 / Anfang 2008 während der Weltwirtschaftskrise.

Verschiebungen finden statt: Wurde das Wirtschaftswachstum bis vor kurzem noch maßgeblich von China und anderen Schwellenländern getrieben, so ruht nun die Hoffnung auf einer Gesundung in Europa sowie einer Fortsetzung des Wachstums in den USA. Insbesondere der Konsum der Industrieländer wird damit zur tragenden Säule der Konjunktur. Entsprechend nervös reagieren US-Anleger, wenn US-Einzelhändler schwache Zahlen vermelden.

Schauen wir uns einmal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES15.1.16Woche Δ
Dow Jones15.988 -3,2%
DAX9.545 -4,4%
Nikkei17.147 -3,1%
Shanghai A 3.036 -18,8%
Euro/US-Dollar1,090,1%
Euro/Yen127,72-0,8%
10-Jahres-US-Anleihe2,03%-0,12
Umlaufrendite Dt0,37%-0,02
Feinunze Gold$1.089 -1,1%
Fass Brent Öl$29,12 -15,7%
Kupfer4.332 -4,9%
Baltic Dry Shipping373 -18,0%



Der Ölpreis ist in nur einer Woche um 15,7% eingebrochen. Inzwischen ist klar, dass Saudi Arabien niemals die Ölförderung drosseln wird, wenn dies nicht gleichzeitig auch von allen anderen OPEC-Partnern geschieht. Gleichzeitig ist es fraglich, ob eine Drosselung der OPEC-Förderung überhaupt einen stabilisierenden Einfluss auf den Ölpreis hat, denn Fracking in den USA ist inzwischen so günstig, dass jeder Förderrückgang der OPEC durch Marktanteilsgewinne der US-Frackingindustrie ausgenutzt würde.

Sprich: Auf absehbare Zeit ist ein Ölpreis über 40 USD/Fass höchst unwahrscheinlich. das nächste Preisziel für Öl liegt derzeit bei 24-25 USD/Fass, dann sehen wir weiter.

Und solange der Ölpreis fällt, wird auch die Aktienbörse fallen. Eine gesunde Wirtschaft würde ausreichend wachsen, um das Überangebot an Öl irgendwann aufzufangen. Der anhaltende Ölpreiseinbruch wird von Anlegern entsprechend nicht als Subvention der Industrie (günstigere Produktionskosten) gesehen, sondern als Warnzeichen einer globalen Konjunkturabschwächung.

Hier kommt nun natürlich der Zusammenhang mit der US-Zinspolitik: Solange die Fed an ihren Zinserhöhungen festhält, die Wirtschaft also bremsen möchte, fühlt man sich nicht in der Lage, diesen Schiefstand aufzulösen.

Ich will nicht ausschließen, dass wir schon in wenigen Wochen wieder die schönste aller Welten haben: Die Fed könnte von ihren beabsichtigten Zinserhöhungen Abstand nehmen, während gleichzeitig der niedrige Ölpreis die Wirtschaft befeuert. Doch heute wird das noch anders gesehen, daher die fallenden Kurse.

Schauen wir einmal auf das Sentiment der Anleger:




03. Sentiment: Stimmung trübt sich weiter ein, aber ist immer noch nicht schlecht genug

Laut der aktuellen Sentimenterhebung der Deutschen Börse AG bleiben die Institutionellen jedoch weiterhin sehr optimistisch und sind somit zurzeit in eine eklatante Schieflage geraten. Deutlich vorsichtiger präsentieren sich da die beobachteten Privatanleger. Es ist also eine massive Divergenz zwischen immer noch sehr optimistischen Institutionellen sowie fast schon pessimistischen Privatanlegern festzustellen. Dieses Bild spricht nicht gerade für bald wieder nachhaltig steigende Kurse im DAX.


EUWAX-SENTIMENT BESTÄTIGT SENTIMENTERHEBUNG DER DEUTSCHEN BÖRSE

Diese Feststellung der Deutschen Börse wird auch vom EUWAX-Sentiment untermauert. Zwar ist auch hier in den letzten Wochen ein deutlicher Rückgang des Optimismus festzustellen. Die Stimmung ist jedoch noch keineswegs so schlecht, als dass sie schon am Tiefpunkt angekommen zu sein scheint. Lag der beobachtete Sentiment-Index vor Weihnachten noch bei über 14 Punkten, so ist er in den letzten Wochen auf aktuell nur noch 5,68 Punkte zurückgekommen. Erst bei Werten von Null bzw. unter Null erscheinen Aktien jedoch kaufenswert.


VORLÄUFIGE ANIMUSX-DATEN DEUTEN IN DIE GLEICHE RICHTUNG

Und auch unsere vorläufigen animusX-Daten (Umfrage läuft noch) deuten in die gleiche Richtung. So sehen immerhin noch 59% (nach 73% in der Vorwoche) unserer Umfrageteilnehmer den DAX kurzfristig in einem Abwärtstrend gefangen und eine Mehrheit sieht ihre Erwartungen an den Jahresauftakt weiterhin als nicht erfüllt an. Obwohl die meisten Umfrageteilnehmer weiterhin sehr pessimistisch gestimmt sind, hat sich die Stimmung zuletzt jedoch etwas aufgehellt. Angesichts der nur leichten temporären Erholung im DAX ist dies jedoch eher negativ als positiv zu werten und birgt somit Gefahren.


CHARTTECHNIK: KEILFORMATION UND DAMIT NOCH IMMER NUR EINE GROSSE KONSOLIDIERUNG

Auch wenn der Jahresauftakt im DAX gründlich in die Hose gegangen sein mag, ist aus rein charttechnischer Sicht nicht alles schlecht. Noch immer nämlich notiert der deutsche Leitindex über seinen Korrekturtiefs vom Sommer. Zudem ist auch noch immer kein klarer Abwärtstrend im DAX auszumachen. Zwar sehen wir schon seit einigen Monaten immer tiefere Hochs, allerdings blieben gleichzeitig tiefere Tiefs aus.

Damit hat sich insgesamt eine sogenannte Keilformation herauskristallisiert, die grundsätzlich als trendbestätigend gilt. Und der primäre Trend ist seit den Tiefstständen im Jahr 2009 immer noch ein Aufwärtstrend. Wichtig für den DAX wäre nun aber, dass es auch bei dieser Keilformation bleibt, was der Fall ist, solange der DAX nicht unter die Korrekturtiefs vom Sommer zurückfällt. Darauf sollten Sie also unbedingt achten. Außerdem gilt, dass die Kurse innerhalb der Keilformation in beide Richtungen sehr stark schwanken können und wohl auch werden, so dass die kommende Zeit nichts für Anleger mit schwachen Nerven ist. Kostolany formulierte das seinerzeit so: „An der Börse gemachtes Geld ist immer Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld”.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
BASF, Volkswagen Vz, Daimler

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Zalando, Rio Tinto,

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

FAZIT: DIE STIMMUNG TRÜBT SICH WEITER EIN

Die Stimmung der Anleger gegenüber dem DAX hat sich in den letzten Wochen spürbar eingetrübt. Dies kann man auch allgemein feststellen, denn immer mehr Analysten und andere Persönlichkeiten wie selbst Carl Icahn warnen vor einem Crash. Allerdings kommt es genau dann meistens nicht zu einem solchen. Zudem ist etwas verwunderlich, dass der Warner Icahn trotzdem seinen Engagements treu bleibt und sogar weiter zukauft.

Daher sei an dieser Stelle ganz klar herausgestellt, dass ich auf Basis der vorliegenden Sentimentdaten keinen Crash auf uns zukommen sehe. Allerdings ist die eingetrübte Stimmung meines Erachtens leider immer noch nicht schlecht genug, als dass ich jetzt schon zum Einstieg raten könnte. Dazu bedarf es einfach noch deutlich größerer Schmerzen, besonders auf Seiten der sehr optimistischen Institutionellen. Ich erwarte zunächst noch eine Fortsetzung der Korrektur im DAX.

Solange der DAX jedoch innerhalb der Keilformation verbleibt, erscheinen die Hoffnungen für wieder steigende Kurse mittelfristig berechtigt. Die Frage ist jetzt, welches Ereignis die Stimmung so stark eintrüben könnte, dass wir einen marktbereinigenden großen Ausverkauf sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass dazu ein Fehlausbruch aus der Keilformation nach unten nötig wäre. Darum schrieb ich eben auch, dass man genau das untere Ende dieser Keilformation in Form der Korrekturtiefs aus dem Sommer genau im Auge behalten sollte.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Salzgitter AG15.119,14 €42,00 €119,44%
Dialog Semiconduct...12.126,83 €55,00 €104,99%
E.ON AG14.18,17 €15,60 €90,94%
Deutsche Bank AG12.119,06 €35,00 €83,63%
Daimler AG14.163,81 €113,00 €77,09%
ThyssenKrupp AG13.115,18 €25,00 €64,69%
Fresenius SE12.157,80 €91,20 €57,79%
K+S15.120,67 €32,00 €54,81%
MTU Aero Engines A...13.179,01 €120,00 €51,88%
Südzucker AG12.113,88 €21,00 €51,30%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

DIALOG SEMICONDUCTOR PLC: GEPLANTE ATMEL-ÜBERNAHME ENDGÜLTIG GEPLATZT

Analyst Youssef Essaegh von Barclays hat seine Einschätzung der Aktie des Chipentwicklers Dialog Semiconductor nach der CES-Messe in Las Vegas auf „Overweight” mit einem Kursziel von 55 Euro bestätigt. Zwar leide der Halbleiterkonzern, wie auch seine Konkurrenten, unter den eingetrübten Aussichten für die Smartphone-Nachfrage, schrieb er in einer Branchenstudie vom Dienstag. Allerdings liefere Dialog auch gute Argumente dafür, diese Schwäche zumindest teilweise kompensieren zu können und mittelfristig weiter erfolgreich zu sein. Zuletzt wurde dann auch noch bekannt, dass die zwar strategisch sinnvolle aber einfach viel zu teure Übernahme von Atmel geplatzt ist. So wird Atmel vom Konkurrenten Microchip Technology übernommen werden, was jedoch zu einer Vertragsstrafe in Höhe von 137,7 Mio. US-Dollar an Dialog führen soll. Alles in allem kann ich die Kaufempfehlung des Analysten zwar absolut nachvollziehen, halte aber das genannte Kursziel deutlich zu hoch. So würde ich versuchen die Aktie im Bereich von 25 Euro einzusammeln und sehe das Kursziel auf Sicht von 12-18 Monaten nur zwischen 40-45 Euro.


E.ON SE: VERSORGER KÖNNEN SICH PLÖTZLICH GUT BEHAUPTEN

Analystin Deborah Wilkens von Goldman Sachs hat ihre Einschätzung der Aktie der E.ON SE mit „Buy” bestätigt und das Kursziel leicht von 15,20 auf 15,60 Euro angehoben. Das neue Kursziel spiegele dabei die höher als von ihr erwarteten Einnahmen aus dem Verkauf von Unternehmensteilen wider, schrieb sie dazu in einer Studie vom Donnerstag. In der Tat erscheint mir der Konzernumbau von E.ON sehr gelungen zu sein, so dass das Unternehmen mittel- bis langfristig wieder besseren Zeiten entgegen sehen dürfte. Dies dürfte sich dann früher oder später auch im Aktienkurs widerspiegeln. Zuletzt jedenfalls konnten sich die beiden total ausverkauften Aktien der Versorger E.ON und RWE in einem schwierigen Marktumfeld behaupten, was der Beginn eines mittel- bis langfristigen Comebacks sein könnte. Ich würde die Aktie daher zu Kursen zwischen 7-8 Euro einsammeln und sehe das Kursziel auf Sicht von 12-18 Monaten hier bei 12 Euro. Aber vielleicht schaut Frau Wilkens ja einfach weiter in die Zukunft.


SÜDZUCKER AG: AUF DEM ABSOLUT RICHTIGEN WEG

Analyst Richard Withagen von Kepler Cheuvreux hat seine Einschätzung der Aktie der Südzucker AG nach der Vorlage aktueller Geschäftszahlen auf „Buy” mit Kursziel 21 Euro bestätigt. Der Gewinn der Bioethanoltochter CropEnergies sei in Q3 etwas höher als von ihm erwartet ausgefallen, schrieb er dazu in einer Studie vom Dienstag. Ferner habe Südzucker seine Ziele für 2015/2016 und 2016/2017 nochmals bestätigt. Auch ich habe mir die aktuellen Quartalszahlen von Südzucker angesehen und kann die Einschätzung des Analysten nur unterstreichen. Und auch die Analysten von Goldman Sachs sehen es ähnlich, so dass sie die Aktie heute erst auf ihre viel beachtete „Conviction Buy List” aufgenommen und damit geadelt haben. Das Kursziel von Goldman Sachs liegt dabei mit 20,90 Euro nur unwesentlich unter dem Kursziel von Herrn Withagen. Ich dagegen halte auf Sicht von 12-18 Monaten sogar ein Kursziel von 22,50 Euro für absolut erreichbar.




04. Ausblick: Positionierung für 2016: Einführung von Stopp Loss Aufträgen

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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