Heibel-Ticker 16/14 - Überraschender Ausverkauf schockiert Anleger

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08.04.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 14 (08.04.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Überraschender Ausverkauf schockiert Anleger
02.So tickt die Börse: Konsolidierung oder erneute Endzeitstimmung
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Starke Verunsicherung
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Berichtssaison mit positiver Tendenz
05.Wunschanalyse: Nordex
 - Nordex: weltweit fünftgrößter Windradanbieter
 - Konzentration auf eine Standardgröße für Windturbinen
 - Übernahme der spanischen Acciona Windpower
 - Personalkarussell: Neuer CEO und neuer CFO
 - Konservative Unternehmensprognose enttäuscht die Anleger
 - Unternehmensbewertung passt sich konservativer Prognose an
 - Kursverlauf
 - Fazit:
06.Update beobachteter Werte
 Hochstufung durch Moody's
 Rallye
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Überraschender Ausverkauf schockiert Anleger

Liebe Börsenfreunde,

mit -4,4% hat der DAX die vergangenen Tage Anleger überrascht - und geschockt. Eine kleine Konsolidierung war erwartet worden, aber muss sie denn gleich so heftig sein? In Kapitel 02 der heutigen Ausgabe gehe ich den Ursachen für den heftigen Ausverkauf auf den Grund.

In Kapitel 03 schaue ich mir die Entwicklung des Sentiments an und finde erneut die Erklärung für die jüngste Entwicklung im unterschiedlichen Sentiment der deutschen Anleger zu ihren US-Kollegen.

Durch die jüngsten Entwicklungen hat der DAX nun ein wichtiges Niveau erreicht. Von hier aus wird es sich meiner Einschätzung nach entscheiden, ob sich die Rallye der vergangenen Wochen fortsetzt, oder aber ob wir zurück in die Endzeitstimmung verfallen. Meine Einschätzung dazu lesen Sie in Kapitel 04.

Nordex wird durch die Übernahme der spanischen Acciona Windpower zum weltweit fünftgrößten Windradanbieter. Die Aktie würdigte diesen Schritt bereits im vergangenen Jahr mit einer Rallye über 30 Euro. Seither ist der Kurs jedoch wieder auf 22 Euro zurückgefallen. Gibt es Probleme, oder handelt es sich um eine Kaufgelegenheit? Im Rahmen der Wunschanalyse werfe ich in Kapitel 05 einen detaillierten Blick auf das Unternehmen.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts160410.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Konsolidierung oder erneute Endzeitstimmung

Jetzt wird's richtig spannend. Gestern Abend ist der DAX auf mein tieferes Korrekturziel von 9.500 Punkte gefallen, nachbörslich sogar kurz darunter. Hält diese Marke, die ich als Ziel einer fälligen Konsolidierung im Aufwärtstrend bezeichnen würde? Vergangene Woche schrieb ich, wer hoch springen möchte, muss zunächst in die Knie gehen.

Nimmt der DAX nun an Fahrt auf, wie es heute früh den Anschein hat, dann ist die 10.000er-Marke nur eine Wegmarke auf der Strecke zu höheren Kursen. Doch kann der DAX die 9.500 Punkte nicht halten, sind wir flugs wieder zurück in der Endzeitstimmung vom Jahresanfang.

Schauen wir uns zunächst einmal an, was diese Woche zum Minus von 4,4% im DAX geführt hat.

Am Montag war die Welt noch in Ordnung. Über das Wochenende gab es keine neuen Hiobsbotschaften, und in Japan konnten die Märkte leicht zulegen, aus China gab es kein Störfeuer, denn dort blieben die Börsen aufgrund eines Feiertags geschlossen. Der DAX lief nochmals in Richtung 9.900 Punkte.

Ich war bislang davon ausgegangen, dass der Ölpreis die Richtung im DAX maßgeblich beeinflusst. Doch dieser Zusammenhang scheint nun aufgelöst zu sein. Denn am Montag Mittag brach der Ölpreis bereits von 39 auf 36,50 USD/Fass WTI ein, weil eine Einigung auf ein Einfrieren der täglichen Ölfördermengen zwischen Saudi Arabien und dem Iran seitens des Irans erneut ausgeschlossen wurde und Saudi Arabien nunmehr die eigene Fördermenge weiter nach oben schraubte. Doch der DAX folgte dem Einbruch des Ölpreises nicht.

Der Einbruch im DAX erfolgte erst am Dienstag früh. Den "einen" Grund für den Einbruch kann ich nicht finden. Der Nikkei war deutlich tiefer (-2,4%), und die Auftragseingänge in Deutschland brachen um 1,2% ein, erwartet war ein Anstieg von 0,2% worden. Der DAX gab allein am Dienstag um 2,6% nach.

In den USA legte Hillary Clintons Präsidentschafts-Kontrahent Bernie Sanders sensationell gute Wahlergebnisse in Wisconsin hin und machte damit das Rennen um den Präsidentschaftskandidaten der Demokraten wieder spannend. Sanders gilt als sehr weit links und somit unternehmensschädigend, kein Wunder also, dass sein Erfolg an der Börse mit Verkäufen erwidert wird.

Die US-Politik reichte am Mittwoch noch einen Tiefschlag nach: Das Justizministerium Verbot die Fusion von Pfizer und Allergan. Dabei geht es um das heikle Thema der sogenannten Inversion. Unternehmen verlegen ihren Sitz nach Irland und zahlen fortan die niedrige irische Unternehmenssteuer, während der Geschäftsbetrieb jedoch in den USA verbleibt. Allergan hatte vor kurzem erst seinen Sitz nach Irland verlegt. Durch die Fusion hätte nun der kombinierte Konzern hohe Steuerersparnisse erzielt.

Diese Praxis wird bereits weithin kritisiert, denn die Steuern sollten dort gezahlt werden, wo der maßgebliche Geschäftsbetrieb stattfindet. Doch es gibt eben dieses steuerliche Schlupfloch und "andere tun es doch auch". Dieses Schlupfloch soll seit Jahren gestopft werden, das geht jedoch nur nicht so einfach. Die USA wollen verhindern, dass beim Stopfen des Steuerschlupflochs US-Unternehmen gegenüber anderen Unternehmen benachteiligt sind, also wird eine internationale Lösung angestrebt. Doch da bewegt sich derzeit nicht viel.

Das Steuerschlupfloch wird inzwischen von so vielen internationalen Unternehmen genutzt, dass diejenigen, die ordentlich ihre heimischen Steuern abführen, benachteiligt sind. Also haben Pfizer und Allergan mehrere hundert Millionen US-Dollar in die Hand genommen und einen Weg ausgearbeitet, dieses Schlupfloch selber ebenfalls zu nutzen. Legal, also gemäß der aktuell geltenden Gesetze.

Nun hat das Justizministerium ein Gesetz erlassen, das rückwirkend gilt, also bereits für den Zeitpunkt vor der Bekanntgabe der Fusion zwischen Pfizer und Allergan vor einem Jahr angewendet werden kann. Man kann über Gesetze verärgert sein oder sie für ungerecht halten, aber alle müssen sich dran halten und damit lassen sich vermeintlich ungerechte Gesetze besser ertragen. Doch dieses rückwirkend erlassene Gesetz trifft ausschließlich den Fall Pfizer / Allergan und wirft damit einen langen Fusionsprozess aus der Bahn. Steuerschlupflöcher mögen schlimm sein, doch rückwirkend erlassene Gesetze nehmen Unternehmen jede Planungssicherheit und machen einen Staat unberechenbar. Ich fürchte, die wirtschaftlichen Folgen dieser Verunsicherung sind deutlich schlimmer, als der Erfolg der einen verhinderten Fusion.

Am gestrigen Donnerstag fühlten sich mehrere CEOs genötigt, öffentlich zu den jüngsten Vorgängen Stellung zu beziehen. Die einen zeigten die in ihren Augen wirtschaftsfeindlichen Forderungen von Bernie Sanders auf. Die anderen warnten vor rückläufigen Investitionsentscheidungen, wenn der Staat rückwirkend Gesetze erlässt. Entsprechend schlecht war die Stimmung an der Börse, der Dow Jones gab um 1% ab.

In Europa sorgte das "Nee" aus den Niederlanden für Aufregung. Mitten in die Brexit-Diskussion hinein wird der Unmut gegen die aktuelle Europa-Politik in einem EU-Land offenkundig. Ein Ende der Basta-Politik wird gefordert, das erinnert mich an die Situation hier bei uns in Hamburg. Die Politikverdrossenheit von vor einigen Jahren schlägt derzeit um in Volksinitiativen, Bürgerbegehren und Volksentscheide, die der häufig über die Köpfe der Bevölkerung hinweg regierenden Politik die Schranken aufzeigen könnte.

War ein Volksentscheid vor wenigen Jahren noch eine nebulöse Möglichkeit, mal seine Meinung kundzutun, so nimmt diese Art der direkten Bürgerbeteiligung immer mehr Kontour an, die Mechanismen werden transparent gemacht, und Bürger auf der Straße, die vor wenigen Jahren noch grundsätzlich bei Menschen mit Klemmbrett weitergelaufen sind, erkundigen sich heute zunehmend nach den Hintergründen des Anliegens. Die meisten Kritikpunkte lassen sich auf einen Nenner bringen: Konstruktionsfehler bei der Gründung der EU konnten bis heute nicht behoben werden. Eine Verfassung konnte nicht gefunden werden, so schrieben die Politiker ihre Inhalte in einen Staatsvertrag von Lissabon und kamen so um die Lösung des Konstruktionsfehler herum. Seit eh und je gibt es viel Flickschusterei, bei der durch Ausnahme- und Sonderregelungen Stimmen einzelner EU-Mitglieder gekauft werden, anstelle sich einem gemeinsamen Ziel zu verschreiben.

Nun werden die Briten im Juni über den Brexit abstimmen. Ich persönlich halte den Europäischen Gedanken nach wie vor für so stark, dass ich an einen Austritt der Briten nicht wirklich glauben kann. Doch es gibt bereits eine Reihe von Berechnungen, was ein Brexit bedeuten würde. Für Großbritannien wird ein Rückgang des Bruttoinlandsproduktes vorhergesagt, insbesondere London als Finanzplatz Nummer eins in Europa würde wohl Federn lassen. Ein BIP-Rückgang um 1% in Großbritannien würde zu einem BIP-Rückgang von 0,5% in Deutschland führen. Nicht, weil die Briten ein so großer Handelspartner von uns sind, sondern weil Europa inzwischen so stark vernetzt ist, dass die Auswirkungen eben auch über Umwege zu spüren sein würden.

Schätzungen laufen weit auseinander, doch nehmen wir der Einfachheit einmal an, im Falle eines gut organisierten Austritts der Briten geht deren BIP um 1% zurück. Sollten sich die Länder hingegen überwerfen und die Trennung ein wenig chaotisch vonstatten gehen, dann könnte Großbritannien einen BIP-Rückgang von 2-3% erleiden. Dies würde für Deutschland dann einen BIP-Rückgang von 1% zur Folge haben.

Ich beziehe mich auf eine Studie der IKB, die weniger die direkte Verflechtung betrachtet hat, als vielmehr die Korrelation der beiden inländischen Wirtschaften über mehrere Jahre als Grundlage nahm. Ein interessanter Ansatz erspart einem eine Menge Detailarbeit :-) bringt aber ein sehr brauchbares Ergebnis.

Als wäre das noch nicht genug, so ist Griechenland wieder in die Schlagzeilen geraten. Und Portugal noch dazu. Die beiden Länder erfüllen erneut ihre jeweiligen Vorgaben nicht. In Portugal hat die neue Linksregierung erwartungsgemäß die Ausgaben erhöht und damit die Neuverschuldung von den geplanten 2,7% auf 4% gehoben, das Masstricht-Kriterium lässt jedoch nur maximal 3% zu. Und in Griechenland hat erneut die Diskussion um die Finanzierungslücke begonnen, die nach Ansicht der Griechen nach wie vor besteht und nach Ansicht der Troika durch zusätzliche Sparanstrengungen geschlossen werden solle.

Schauen wir uns einmal die wichtigsten Indikatoren im Wochenvergleich an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES7.4.16Woche Δ
Dow Jones17.542 -1,2%
DAX9.531 -4,4%
Nikkei15.749 -6,0%
Shanghai A 3.148 0,2%
Euro/US-Dollar1,14-0,2%
Euro/Yen123,72-3,4%
10-Jahres-US-Anleihe1,69%-0,12
Umlaufrendite Dt0,02%-0,03
Feinunze Gold$1.236 0,1%
Fass Brent Öl$39,16 -2,9%
Kupfer4.638 -4,2%
Baltic Dry Shipping517 20,5%



Zinsspekulationen sind meiner Einschätzung nach in den Hintergrund gerückt. Zwar wird in den Medien immer wieder diskutiert, dass die Fed nun doch früher oder später den nächsten Zinsschritt unternehmen könnte, doch Fed-Chefin Janet Yellen hat vor 10 Tagen Klartext gesprochen: Die Fed bleibt erstmal vorsichtig mit weiteren Zinsschritten. Das Zinsniveau ist in dieser Woche nahezu unverändert.

Entsprechend ist der US-Dollar nicht mehr so stark wie zuvor, ich habe ja das Ende der US-Dollarstärke ausgerufen. Der Euro war vor einer Woche um 2% angesprungen und konnte diese Woche das höhere Niveau halten.

Der nunmehr teurere Euro drückt sicherlich zusätzlich auf die Aktienmärkte. So ist der DAX um 4,4% eingebrochen während der Dow Jones nur 1,2% abgab. Auch die Japaner leiden unter ihrem nunmehr stärkeren Yen, der Nikkei ist gar um 6% eingebrochen.

Der Wochenvergleich für den Ölpreis täuscht: Zwischenzeitlich war der Ölpreis bereits deutlich tiefer, zum Ende der Woche erfolgte eine Erholungsbewegung. Am 17. April werden sich die OPEC-Länder in Doha zusammensetzen und über die Fördermengenkontingente verhandeln. Quasi im Stundentakt kommen widersprüchliche Meldungen über den Ticker: Mal scheint eine Einigung möglich, mal wird von völlig verhärteten Fronten gesprochen.

Entlastung für den Ölpreis lieferte diese Woche die Veröffentlichung der US-Lagerbestände. Diese waren überraschend um 5 Mio. Fässer zurückgegangen, erwartet hatte man einen Anstieg um 3 Mio. Fässer. Aus dieser Überraschung wurde gefolgert, dass zum einen die US-Wirtschaft stärker ist als gedacht, und zum anderen die Fracking-Industrie schneller Förderkürzungen umsetzt, als gedacht.

Das Kupfer hat kräftig Federn gelassen während gleichzeitig der Baltic Dry Verschiffungsindex um 20% angesprungen ist. Beide Werte gelten als Konjunkturindikatoren, Dr. Copper (so wird Kupfer aufgrund seiner prognostischen Fähigkeiten in den USA häufig genannt)deutet auf eine konjunkturelle Abkühlung während der Im- und Export von China gemäß dem Baltic Dry Index kräftig anziehen. Kriegt China die Kurve und handelt es sich beim Kupfer-Preisrückgang nur um eine Konsolidierung der Kursgewinne der vergangenen Wochen (+16%)? Oder hat Dr. Copper Recht und die weltweite Konjunktur kühlt sich ab, der Verschiffungsindex zeigt nur kurzfristigen Nachholbedarf der Chinesen an?

Schauen wir uns zunächst einmal die Entwicklung des Sentiments unter den Anlegern an.




03. Sentiment: Starke Verunsicherung

Den Ausverkauf im DAX bis auf 9.500 Punkte hat kaum ein Anleger erwartet, entsprechend groß ist die Verunsicherung. In der Vergangenheit hat sich diese Verunsicherung selten schnell aufgelöst, meist kam es zu mehrwöchigen Korrekturen.

Auch das Sentiment ist in Folge des heftigen Ausverkaufs im DAX kräftig eingebrochen. Zwar werden beim Sentiment noch keine Extremwerte erreicht, doch viele zuvor neutral eingestellte Anleger sind direkt ins Bärenlager gewechselt. Die Optimisten der Vorwoche hoffen nun, dass diese Korrektur noch einer Bodenbildung der Jahresanfangskorrektur zuzurechnen ist.

Doch trotzig wollen erste Anleger in die fallenden Kurse hinein zukaufen. Im Vergleich zur Vorwoche sind einige Anleger aus dem Lager derer, die vorerst abwarten wollen, zu den potentiellen Käufern gewechselt. Jeder vierte Anleger möchte in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen. Doch steigende Kurse erwartet nur jeder Dritte. Daraus können wir schließen, dass ein Teil der Anleger kurzfristig noch tiefere Kurse erwartet, die dann zum Kauf genutzt werden sollen. Eine nachhaltige Rallye erwarten nur wenige.

In den USA ist der Gier-Index bei 66%, also im neutralen bis überhitzen Bereich. Immerhin ist der Dow Jones in diesem Jahr schon wieder im Plus, während DAX, Nikkei und Shanghai A Index zweistellig im Minus notieren. Große Zuversicht in den USA dank des schwächeren US-Dollars? Auch die US-Blogger sehen das so und werden zunehmend bullish.

Eine Erklärung für diesen Stimmungsunterschied können wir tatsächlich aus dem Wechselkurs ableiten. Anleger werden zunehmend zuversichtlich für die US-Wirtschaft und verkaufen entsprechend deutsche Aktien. Die Stimmung hierzulande ist entsprechend überrascht und gleichzeitig zuversichtlich, da man die durch internationale Verkäufe erzeugten niedrigen Kurse zum Einstieg nutzen möchte, ohne allerdings langfristig überschwänglich optimistisch zu sein.

Diese Bild wird auch durch die Stimmungserhebung der Deutschen Börse unterstützt. Insbesondere institutionelle Anleger würden in die fallenden Kurse hinein short gehen, um sich gegen weitere Kursverluste abzusichern. Doch der Stimmungseinbruch wird eher den fallenden Kursen zugeschrieben, nicht etwas einem fundamentalen Ereignis. Damit kann ich gut leben, die Umschichtung internationaler Anleger raus aus deutschen Aktien und rein in den US-Markt drückt die Stimmung.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Peugeot, Rheinmetall, Zafgen

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Commerzbank, Shenyang Commercial City, Eckert & Ziegler

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Fazit:

Bleibt nun zu beurteilen, wie lange die US-Börse davon profitieren kann. Startet dort eine neue Rallye, so wird auch der DAX mitgezogen werden. Ebbt das Kaufinteresse jedoch nach der Umschichtung ab, so könnte es für den DAX nochmals deutlich tiefer gehen. Denn short positionierte Spekulanten würde dann in die fehlende frische Nachfrage ein leichtes Spiel haben, die Kurse in Richtung ihrer Shortpositionen zu drücken.

Wie also bereits in Kapitel 02 aufgezeigt befinden wir uns in einer sehr spannenden Situation. In Kapitel 04 werde ich aufzeigen, wie wir uns in dieser Situation am besten verhalten.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Dt. Beteiligung4.418,47 €35,00 €89,50%
Commerzbank6.47,43 €14,00 €88,43%
Wirecard7.433,49 €62,50 €86,62%
SGL Group5.48,53 €15,00 €75,85%
Daimler7.460,35 €98,00 €62,39%
Zeal Network4.441,91 €68,00 €62,25%
Nordex4.422,92 €37,00 €61,43%
Zalando6.428,43 €44,00 €54,77%
Volkswagen Vz7.4105,10 €160,00 €52,24%
E.ON6.48,23 €12,30 €49,45%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Berichtssaison mit positiver Tendenz

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Nordex



Nordex
weltweit fünftgrößter Windradanbieter

Do, 07. April um 17:53 Uhr
Die Übernahme der spanischen Acciona Windpower wurde zunächst von Anlegern begrüßt, inzwischen herrscht jedoch große Verunsicherung, die den Kurs drückt. In der vorliegenden Analyse durchleuchte ich das Unternehmen auf mögliche Risiken und komme zu dem Schluss, dass die Verunsicherung nicht gerechtfertigt ist.

KONZENTRATION AUF EINE STANDARDGRÖSSE FÜR WINDTURBINEN

Der geniale Schachzug des Konzerns wurde bereits im Jahr 2011 beschlossen: Windräder werden nicht mehr individuell konfiguriert, sondern in wenigen Standardgrößen gefertigt und angeboten. Den Wettlauf um immer größere Turbinen machte Nordex nicht mehr mit, auch die individuellen Anforderungen je nach Gelände und Windverhältnissen schlug der Vorstand in den Wind. Fortan wurde nur eine Turbinengröße angeboten, die speziell für Schwachwindgegenden ausgelegt war und nach allen Regeln der Kunst optimiert wurde: Energieeffizienz, Kosten, Produktionszeit, Geräuschentwicklung, Wartung, ... und schon anderthalb Jahre später pustete Nordex mit seinem Windrad die Konkurrenz um.

Es folgte ein Siegeszug des Konzerns. Der Konzernumsatz sprang von 921 Mio. Euro im Jahr 2011 auf 2.430 Mio. Euro im abgelaufenen Jahr 2015. Die Mitarbeiterzahl ist in diesem Zeitraum lediglich um 19% angewachsen. 70% der Windanlagen werden exportiert, größter Einzelmarkt ist nach wie vor Deutschland. Inzwischen wurde das Turbinenangebot auf ein halbes Dutzend erweitert.


ÜBERNAHME DER SPANISCHEN ACCIONA WINDPOWER

In diesen Tagen wird die im Oktober vergangenen Jahres verkündete Übernahme des spanischen Wettbewerbers Acciona Windpower vollzogen. Die Wettbewerbsbehörden haben ihr Okay gegeben, und so floss nun der vereinbarte Kaufpreis.

Dieser bestand aus 366,4 Mio. Euro (abzgl. der aktuellen Netto-Finanzverbindlichkeiten) sowie 16.100.000 neuen Aktien zu einem rechnerischen Wert von 26 Euro das Stück, also 418,6 Mio. Euro. Insgesamt legt Nordex also 785 Mio. Euro auf den Tisch, im Gegenzug erhält die Muttergesellschaft von Acciona Windpower, die spanische Acciona S.A., 16,6% Anteile an Nordex. Nordex steigt durch die Übernahme zum weltweit fünftgrößten Windradanbieter auf.

Großaktionärin Susanne Klatten (von BMW bekannt) reduziert gleichzeitig ihren Anteil an Nordex und verkauft an Acciona, sodass Acciona am Ende mit 29,9% größter Anteilseigner an Nordex ist. Ich gehe davon aus, dass auch diese Transaktion zu einem Aktienkurs von um die 26 Euro vereinbart wurde.

Nordex wird also spanisch. Dennoch bleibt der Einfluss der Spanier begrenzt, in den kommenden fünf Jahren darf der Anteil nicht über 30% steigen, und es müssen stets mindestens zwei Drittel der Aufsichtsräte unabhängig von den Spaniern sein. Damit hat Nordex einen neuen Ankeraktionär, ohne jedoch das Ruder aus der Hand geben zu müssen. Zudem halte ich den für diese Transaktion zugrunde gelegten Aktienkurs für interessant (26 Euro), der Anlegern ein Hinweis darauf sein sollte, auf welchen Kurs sich die M&A-Expteren beider Seiten einigen konnten. Aktuell notiert die Aktie um 11% tiefer.


PERSONALKARUSSELL: NEUER CEO UND NEUER CFO

CEO Lars Bondo Krogsgaard ist noch nicht einmal ein Jahr im Amt. Die Übernahme der Acciona trägt seine Handschrift und katapultiert Nordex auf dem internationalen Markt deutlich nach vorn. Krogsgaard stammt aus Dänemark und arbeitete bis 2010 bei Siemens, bevor er zu Nordex wechselte. Seinem Vorgänger Jürgen Zeschky wird die fulminante Aufholjagd der vergangenen Jahre zugeschrieben, die auf Basis der Standardisierung und Vereinfachung der Produktpalette erfolgen konnte. Krogsgaard hingegen ist vertriebsorientiert und sucht nun neue Absatzmärkte und –kanäle, die er dem Unternehmen auch durch Übernahmen erschließt.

Zum Ende des laufenden Jahres hat CFO Bernard Schäferbarthold gekündigt, der erst 45-Jährige ist bereits neun Jahre aus diesem Posten, hat nun jedoch ein Angebot von Hella angenommen. Konsequent, würde ich sagen, denn wenn meine Vermutung stimmt, das Krogsgaard stärker auf dem M&A-Markt aktiv sein möchte, dann braucht Nordex einen CFO mit Erfahrung in diesem Bereich. Die Suche läuft.


KONSERVATIVE UNTERNEHMENSPROGNOSE ENTTÄUSCHT DIE ANLEGER

2015 haben Nordex und Acciona in Summe 3,4 Mrd. Euro umgesetzt. Bis 2018 solle der Umsatz auf 4,2-4,5 Mrd. ansteigen, also jährlich um 7-10%. Der Umsatz von Nordex ist nun vier Jahre in Folge mit über 20% angewachsen, im Jahr 2015 sogar um 40%. Da erscheint diese Prognose doch sehr konservativ.

Eine Dividende für das Rekordjahr 2015 möchte Nordex nicht ausschütten, sondern die liquiden Mittel lieber für die Finanzierung der Acciona-Übernahme verwenden. Grundsätzlich sei, so CFO Schäferbarthold, Nordex aber schon dividendenfähig. Eine erste Dividende stellte er dennoch erst für spätestens 2018 in Aussicht, sie soll dann 30-50% des freien Cashflows betragen.

Meine Einschätzung: Nordex ist heute schon dividendenfähig, will aber erst in drei Jahren erstmals eine Dividende ausschütten. Da ist dann aber eine Menge Sicherheitspolster in der Prognose vorhanden. So hält sich Nordex alle Optionen offen, sollte die Eingliederung der Spanier nicht so reibungslos vonstatten gehen, wie erhofft.

Dabei sind die Spanier heute schon sehr profitabel, die Gewinnmarge liegt bei 9%. Nordex wies 2015 nur eine Gewinnmarge von 7,5% aus, gedrückt durch eine Sonderbelastung für Qualitätsmängel bei Rotorblättern in Höhe von 40 Mio. Euro. Ohne diese Sonderbelastung läge die Gewinnmarge heute schon bei über 9%.


UNTERNEHMENSBEWERTUNG PASST SICH KONSERVATIVER PROGNOSE AN

Seit Bekanntgabe der Prognose ist die Aktie von Nordex von 27 auf 22 Euro eingebrochen. Analysten haben ihre Bewertungsmodelle angepasst und ein KGV 2017e von 14 erscheint für das in Aussicht gestellte Wachstum von 7-10% angemessen. Zudem gibt es noch keine Prognosen über Einsparungen bzw. Gewinnsteigerungen, die aus der Übernahme folgen sollen, womit sonst sollen Analysten also rechnen?

Aber schon an der Aussage des CFOs, Nordex sei heute schon „dividendenfähig”, ist die gute Verfassung des Konzerns abzulesen. Entsprechend sehe ich seinen Hinweis, noch drei Jahre mit der Ausschüttung einer ersten Dividende zu warten, als eine Vorsichtsmaßnahme.

Das Auftragsbuch von Nordex ist gut gefüllt, auch die Auftragseingänge lassen keine besonders schweren Zeiten fürchten. Ich kann diese konservative Prognose des Unternehmens nicht nachvollziehen, außer eben mit der Begründung, ein Sicherheitspolster für die Ungewißheiten der Übernahme zu haben.

Sollte Nordex jedoch im laufenden Jahr keine besonderen Probleme bekommen und die vorhandenen Aufträge mit der verfügbaren Produktionskapazität regulär ausführen, so sollte das Wachstum auch 2016 wieder zweistellig ausfallen. Und dann sollte sich das aktuelle Bewertungsnvieau als zu niedrig herausstellen.

Sollte Nordex zudem noch ein paar Kosten einsparen können und somit die Gewinnmarge vielleicht in Richtung 10% bewegen, dann dürfte die Aktie durch die Decke gehen. Aber Vorsicht, bei diesem Punkt begeben wir uns auf dünnes Eis. Anders als für die zu erwartende Umsatzentwicklung, die wir aus dem Auftragsbuch ableiten können, gibt es für Einsparungen noch keine Hinweise.


KURSVERLAUF

Ich betrachte das Kursniveau von vor der konservativen Prognose als aussagekräftig, und das war bei 27 Euro. Alternativ können wir uns auch auf die Berechnungsgrundlage für die Übernahme beziehen, die lag bei 26 Euro. Nach der Bekanntgabe der Übernahme im vergangenen Oktober stieg die Aktie bis Dezember von 22 auf 33 Euro, am Markt wurde die Übernahme also zunächst freudig begrüßt.

Es folgte der Ausverkauf an den Finanzmärkten zum Jahresauftakt, die Aktie gab diese Gewinne wieder ab. Im Rahmen der Erholung seit Mitte Februar stieg Nordex wieder auf 27 Euro, um jedoch nach Veröffentlichung der Prognose erneut auf 22 Euro abzurutschen.

Diese Woche wurde nun die Übernahme vollzogen, es wurden 16,1 Mio. neue Aktien zu 26 Euro ausgegeben. Es würde mich wundern, wenn dieser Kurs am Markt nicht bald wieder erreicht wird.


FAZIT:

Da wird der Schalter auf Wachstum umgelegt, und Anleger begrüßen den Richtungswechsel zunächst freudig, um dann jedoch im Rahmen der konservativen Rhetorik verunsichert den Schwanz einzuziehen. Ich kann dieses Verhalten nicht ganz nachvollziehen. In meinen Augen haben wir hier eine gute Kaufgelegenheit, die vom Unternehmen selbst erzeugt wurde. Es gibt reichlich Luft für positive Überraschungen: bessere Umsatzentwicklung, Kosteneinsparungen und Margenverbesserung, frühere Dividende, ... doch die Aktie stürzt ab.

Spekulativ würde ich bei Nordex auf einen Kurs um 26 Euro binnen zwei bis drei Monaten setzen. Für den weiteren Verlauf dieses Jahres erwarte ich zusätzlich noch einige positive Überraschungen, die den Kurs auch wieder in Richtung 30 Euro drücken können. Das Risiko auf der anderen Seite sehe ich als überschaubar an, die Aktie ist nun bereits mehrfach bei 22 Euro aufgeprallt. Das Bewertungsvniveau ist fair und die Auftragsbücher gut gefüllt.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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https://www.heibel-ticker.de/customer/new



07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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