Heibel-Ticker 16/22 - USA verlieren Jobs

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03.06.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 22 (03.06.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Verwirrung nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten
02.So tickt die Börse: USA: Keine Jobs mehr
 - EZB wird optimistisch
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
 - China setzt zur weichen Landung an
 - Japan muss Erhöhung der Mehrwertsteuer erneut verschieben
 - OPEC - Wer war das noch mal?
03.Sentiment: Stimmungsdämpfer durch US-Arbeitsmarktdaten, doch Optimismus dominiert
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Janet Yellen gibt die Richtung an
05.Wunschanalyse: TUI
 - TUI: weltgrößter Reisekonzern
 - Weltweit größter Touristik-Konzern
 - Erholung für Alle
 - Gutes Management mit klarer Zielvorstellung
 - Geopolitische Stolpersteine
 - Saubere Bilanz eröffnet finanziellen Handlungsspielraum
 - Bewertungsniveau in Ordnung
 - Kursverlauf deutet noch auf Krisenniveau
 - Fazit: Dividendenaktie für starke Nerven
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Verwirrung nach schwachen US-Arbeitsmarktdaten

Liebe Börsenfreunde,

alles hätte so schön sein können: Der Ausbruch des DAX über 10.200 Punkte, rosige Konjunkturaussichten in Europa und eine robuste Konjunktur in den USA, die einen zweiten Zinsschritt ermöglicht. Doch dann kamen die heutigen US-Arbeitsmarktdaten, und die Aktienmärkte gehen auf Tauchstation. Was dahinter steckt lesen Sie in Kapitel 02.

Die Stimmung der Anleger lässt durchaus eine kurze und heftige Korrektur zu, doch nachhaltig dürfte es kaum nach unten gehen. Der Rücksetzer ist somit aus Sentiment-Sicht eine Kaufgelegenheit. Mehr dazu in Kapitel 03.

Nach den schwachen Arbeitsmarktdaten schauen nun alle auf US-Notenbankchefin Janet Yellen. Wird Sie den Zins im Juni erhöhen oder nicht? Ich vermute, wir werden es schon viel früher wissen, wie ich Ihnen in Kapitel 04 erläutere.

Die heutige Wunschanalyse habe ich über TUI erstellt. Der Reisekonzern hat sich in den vergangenen Jahren neu erfunden, Massengeschäft wird auf Profit getrimmt, Individualreisen werden abgestoßen. Eine attraktive Dividende lässt über das fehlende Umsatzwachstum hinwegsehen. Die Analyse lesen Sie in Kapitel 05.

Bei unseren Unternehmen ist diese Woche nicht viel passiert, daher gibt es heute keine Updates, in Kapitel 06 finden Sie die tabellarische Übersicht über unser Portfolio.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts160605.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: USA: Keine Jobs mehr

Soeben wurden US-Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Nur 38.000 neue Jobs wurden im Mai geschaffen, so wenig wie seit sechs Jahren nicht mehr. Gleichzeitig wurden die Zahlen des Vormonats nach unten korrigiert. Börsianer befinden sich in Schockstarre: Gerade der Arbeitsmarkt hatte doch die vergangenen Monate immer wieder positive Signale ausgesandt und selbst die US-Notenbank hat immer wieder auf den robusten Arbeitsmarkt verwiesen, wenn sie die anstehenden Zinsanhebungen diskutierte.

Alles nichts als Schall und Rauch? Wo kommen all die Arbeitslosen her? Seit Monaten schon werden in der Ölindustrie tausende Mitarbeiter nach Hause geschickt. Doch der Arbeitsmarkt entwickelte sich robust, es schien, als könnten alle freigesetzten Arbeitskräfte locker aufgenommen werden. Und entsprechend war die Arbeitslosenquote rückläufig.

Sie müssen wissen, dass die US-Arbeitslosenquote nicht mit der deutschen Arbeitslosenquote zu vergleichen ist. Dort meldet man sich nur arbeitslos, wenn man aktiv versucht, in den Arbeitsmarkt zurückzukommen. Arbeitslosengeld gibt es dort nicht so umfangreich wie bei uns und entsprechend melden sich viele Menschen ohne Arbeit nicht arbeitslos. Die mit Deutschland vergleichbare Arbeitslosigkeit in den USA ist also eher höher anzusiedeln.

Komisch: Die Arbeitslosenquote wurde heute mit 4,7% angegeben (zuvor 5,0%). Trotz der nur wenig geschaffenen neuen Stellen ist die Arbeitslosenquote weiter rückläufig. Das heißt, es gibt weniger Stellen aber dennoch ist die Arbeitslosenquote rückläufig, weil sich offensichtlich viele von denen, die derzeit keine Arbeit haben, nicht arbeitslos melden.

Die Zahlen sind gerade einmal eine Stunde raus und wir werden in den kommenden Tagen eine ganze Reihe an Analysen darüber erhalten. Aktuell haben die Arbeitsmarktdaten eine ganze Reihe von Fragen aufgeworfen. Zudem stehen die schwachen Arbeitsmarktdaten der Zinsanhebungsabsicht der US-Notenbank im Weg. Die überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten haben ad hoc die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung nach dem nächsten Fed-Treffen am 14./15. Juni deutlich sinken lassen.

Keine steigenden US-Zinsen heißt für internationale Anleger, vorerst kein weiteres Kapital in das Niedrigzinsland USA zu transferieren. Entsprechend sinkt der Wechselkurs des US-Dollars. Im Umkehrschluss steigt der Euro, was natürlich schlecht ist für die Exportnation Deutschland. Der DAX ist entsprechend gleich doppelt eingebrochen. Zum einen vor Schreck über die schwache Verfassung des US-Arbeitsmarktes, was ein Vorbote für eine schwache Konjunktur des wichtigsten Handelspartners Deutschlands sein könnte. Zum anderen aufgrund des nunmehr steigenden Euros, der die Exporte Deutschlands teuer macht, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen leidet.

Da wollte ich heute eigentlich schreiben, dass der DAX die 10.200 Punkte erfolgreich und nachhaltig inklusive Test überwunden hat, und schon machen mir die schwachen US-Arbeitsmarktdaten einen Strich durch die Rechnung.

EZB WIRD OPTIMISTISCH

Schon gestern gab es einen ersten Schuss vor den Bug: Die EZB hat in ihrer Zinsentscheidung keine Veränderung in ihrer Geldpolitik verkündet. Es wurden jedoch Details zum Aufkauf von Unternehmensanleihen veröffentlicht, schon am 8. Juni fängt die EZB an, Unternehmensanleihen zu kaufen.

In ihrem volkswirtschaftlichen Ausblick jedoch hat die EZB ihre Erwartungen ein wenig nach oben korrigiert. Nachdem in den vergangenen Sitzungen eher Korrekturen nach unten erfolgten, was den Euro zu einer so schwachen Währung machte, endete dies nun. Es fand keine weitere Reduktion mehr statt. Die Wachstumserwartung wurde jedoch für das laufende Jahr um 0,1% auf 1,6% angehoben. Zudem äußerte sich die EZB überaus positiv über die konjunkturelle Entwicklung in Europa.

Das heißt mit anderen Worten: Weitere Liquiditätsspritzen sind nun nicht mehr zu erwarten. Im Gegenteil, wenn sich die positive Erwartung bewahrheitet, wird irgendwann auch in Europa die Diskussion über die Rückführung der expansiven Geldpolitik starten. Sprich: Wie lange noch wird die EZB jegliche Anleihen aufkaufen, die frei handelbar sind? Eine erste Prognose habe ich schon gelesen: Im März 2017 könne der Ankauf von Unternehmensanleihen ggfls. beendet werden, schreibt die IKB Bank.

Ein Ende der lockeren Geldpolitik in Europa wäre eine gute Nachricht für den Euro, der Euro würde steigen. Die Angst vor diesem Szenario sorgte gestern nach der entsprechenden Ankündigung durch die EZB bereits für einen Ausverkauf im DAX. Am späten Nachmittag öffneten gestern dann die US-Börsen ebenfalls im Minus, dort konnte man die negative Stimmung jedoch nicht nachvollziehen, und so kletterten die US-Börsen im weiteren Verlauf kräftig ins Plus, auch der DAX wurde am Ende des Tages noch mitgezogen.

Heute sind jedoch die USA durch die schwachen Arbeitsmarktdaten getroffen, und der daraus resultierende feste Euro schlägt erneut zu. Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES2.6.16Woche Δ
Dow Jones17.810 -0,1%
DAX10.208 -0,6%
Nikkei16.562 -1,3%
Shanghai A 3.061 3,6%
Euro/US-Dollar1,12-0,3%
Euro/Yen121,38-1,1%
10-Jahres-US-Anleihe1,81%-0,03
Umlaufrendite Dt0,05%-0,02
Feinunze Gold$1.211 -0,9%
Fass Brent Öl$49,96 0,2%
Kupfer4.936 0,0%
Baltic Dry Shipping606 0,8%



CHINA SETZT ZUR WEICHEN LANDUNG AN

China stabilisiert sich: Sowohl der Shanghai A-Aktien Index konnte zulegen (+3,6%), als auch der Baltic Dry Verschiffungsindex, der die Transportpreise für Schüttgut aufzeichnet und aufgrund der dort dominierenden Tätigkeit der Chinesen einen Einblick in die chinesische Konjunktur liefert, ist angestiegen (0,8%). Doch die westlichen Börsen haben sich endlich von China emanzipiert, leider folgen sie somit auch nicht den Kursanstiegen Chinas.

JAPAN MUSS ERHÖHUNG DER MEHRWERTSTEUER ERNEUT VERSCHIEBEN

Der DAX fiel um 0,6%, der japanische Nikkei sogar um 1,3%, in den USA konnte der Dow Jones nahezu unverändert schließen (-0,1%). Japan erlebte einen Rückschlag in den Konsolidierungsbestrebungen Premier Abes. Er wollte die dortige Märchensteuer ursprünglich bereits 2014 von 8% auf 10% anheben. Aufgrund wirtschaftlicher Probleme wurde die Erhöhung auf Juni 2016 verschoben. Abe bekräftigte seither unzählige Male, dass nun die Zeit für die Erhöhung gekommen sei, doch am Tag vor der Erhöhung musste er nun doch der nach wie vor schwachen Konjunktur Tribut zollen und verschob die Erhöhung erneut, diesmal auf April 2017.

Der japanische Yen ist in Folge dieser Entscheidung angesprungen (der Euro verlor gegenüber dem Yen um 1,1%). Die Verschiebung der Märchensteuererhöhung kurbelt natürlich die japanische Wirtschaft an, denn die Produkte werden wider Erwarten nicht um 2% teurer. Dieser positive Effekt für die Wirtschaft führt zu einem stärkeren Yen, was wiederum die Exportwirtschaft belasten wird. So steigt der Yen und der Nikkei fällt.

OPEC - WER WAR DAS NOCH MAL?

Die OPEC hat mal wieder getagt und das Ergebnis ist ... kein Ergebnis. Zum wiederholten Male können sich die OPEC-Mitglieder nicht auf eine gemeinsame Vorgehensweise gegen die zu hohe Ölfördermenge einigen. Die OPEC hat nur ein einziges Ziel: Durch eine Koordinierung der Ölfördermengen einen vernünftigen, stabilen Ölpreis zu erzielen. Man möchte keinen ruinösen Wettbewerb, einen zu hohen Ölpreis, der die Suche nach Alternativen anfeuert.

Seit einigen Jahren schon kann sich die OPEC nun nicht mehr auf Ölfördermengen einigen, jeder macht was er will. Ich frage mich daher, warum sich die OPEC-Länder überhaupt noch treffen.

Für uns ist das gut: Jeder fördert was das Zeug hält, der Ölpreis bleibt somit auf absehbare Zeit niedrig. Die 50 USD/Fass WTI konnten noch nicht übersprungen werden. Die ausbleibende Einigung der OPEC hat jedoch auch nicht zu einem Ausverkauf geführt ... noch nicht. Der Ölpreis ist auf Wochensicht stabil bei 49,96 USD/Fass Nordseeöl, +0,2%.

Schon komisch, dass Gold (-0,9%) in diesem Chaos nicht gefragt ist.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Stimmungsdämpfer durch US-Arbeitsmarktdaten, doch Optimismus dominiert

In den USA war ein Rücksetzer zu erwarten. Der Angst und Gier - Index ist mit 79% in den Bereich der extremen Gier gestiegen. Anleger spekulieren mehrheitlich mit Call-Optionen, also auf steigende Kurse. Im Vergleich zu Anleihen bevorzugen Anleger nun wieder Aktien, es gab große Zuflüsse in den Aktienmarkt, die Aktienbörsen haben deutlich besser performt als der Anleihemarkt.

Es gibt mehr Aktien, die ein neues 52-Wochenhoch erreichen, als ein 52-Wochentief. Die Zuwachsraten bei den Kursgewinnern haben sich in den vergangenen Tagen noch beschleunigt. Solche Werte mahnen zur Vorsicht, und die heutigen schwachen Arbeitsmarktdaten haben dann sehr schnell zu einem Ausverkauf geführt.

Die AAII-Investorenumfrage (wurde vor den heutigen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht) hat einen deutlichen Schwenk zum bullischen erfahren (+12%). So auch der Ticker-Sense der Blogger, dort sind sogar 17% der Umfrageteilnehmer direkt vom bärischen ins bullische Lager gewechselt.

Die Umfrage der Deutschen Börse interpretiert Joachim Goldberg dahingehend, dass insbesondere institutionelle Anleger in diesen Tagen Gewinne mitgenommen haben und Kurse um 10.300 Punkte im DAX sogar bereits für Leerverkäufe genutzt haben. Während Privatanleger kaum auf den vorangegangenen Kursanstieg reagierten, hätten institutionelle Anleger eine 180°-Wendung vollzogen.

Das vorläufige Ergebnis unserer eigenen animusX-Umfrage zeigt zwar einen Rückgang im kurzfristigen Sentiment, doch die Zuversicht über künftige Kursgewinne steigt gleichzeitig an. Die Investitionsbereitschaft ist sehr niedrig obwohl die Selbstzufriedenheit in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen ist.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Euromicron, Tom Tailor, Aurubis

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Deutsche Bank

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibelTom Tailor, Aurubis

Die EZB hat den Konjunkturausblick für die Eurozone angehoben, die Laune in Europa steigt. Da wird man sich doch nicht von ein paar schlechten Arbeitsmarktdaten aus den USA in die Suppe spucken lassen, oder? So oder so ähnlich scheinen die meisten Anleger derzeit zu denken. Sie registrieren zwar die Spannungen, die aus den USA nach Europa herüber schwappen, doch werden diese Störungen lediglich als kurzfristig abgetan. Mit Käufen wartet man auf niedrigere Kurse, doch einen nachhaltigen Ausverkauf fürchtet man nicht.

Ich betrachte diese vorsichtige Haltung als bullisch. Die US-Arbeitsmarktdaten waren schlecht, wir werden in den kommenden Tagen noch Details darüber erfahren, wie diese schlechten Zahlen zustande kommen konnten und warum sie so von niemandem erwartet wurden. Entsprechend ist der Ausverkauf am Freitag in Ordnung, es ist eine verständliche Reaktion auf die schlechten Daten.

Doch gleichzeitig ist die Erwartungshaltung für künftige Kursgewinne angestiegen, was ein bullisches Zeichen ist. Nicht einmal ein schwacher Arbeitsmarkt kann Anlegern die Zuversicht nehmen. So dürfte der DAX nun ein wenig unter Druck bleiben, und wenn sich dann ein Boden bildet, könnte schon schnell wieder Kaufinteresse der Anleger zu sehen sein. Wie so häufig würde der DAX dann schneller wieder anspringen, als die meisten Anleger zugreifen können.

Neben diesem bullischen Szenario müssen wir natürlich auch das baerische Szenario einmal näher betrachten: Der US-Arbeitsmarkt kollabiert, der inländische Konsum der USA schwächelt, und eine schwache US-Konjunktur führt zu rückläufiger Nachfrage von dort nach deutschen Exportprodukten. Da die USA in den vergangenen Monaten weltweit für gute Laune sorgten, könnte eine solche Schwäche weltweit zu Problemen führen.

Doch in China deutet sich nun endlich eine weiche Landung an. Japan hat die Mehrwertsteuererhöhung nochmals verschoben und stützt damit ebenfalls die heimische Konjunktur, und wenn Fed-Chefin Janet Yellen am 14./15. Juni den US-Leitzins auf dem aktuellen Niveau belässt, schwinden dort ebenfalls die Konjunktursorgen schnell wieder.

Sollte es also wider Erwarten dennoch zu einem Ausverkauf im DAX kommen, so dürfte dieser heftig werden, da keine Nachfrage vorhanden ist, doch schnell vorüber sein, da es kaum eine Schieflage bei Anlegern gibt, die sich über mehrere Wochen entladen müsste.

Alles in allem ist der aktuelle Rücksetzer aus Sicht der Sentiment-Analyse also als erneute Kaufgelegenheit zu sehen. "Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen" wurde ich im Handelsblatt am vergangenen Montag zitiert. Die überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten müssen wir berücksichtigen und wir müssen berücksichtigen, ob sie die Haltung der US-Notenbank beeinflussen. Wenn die Fed ihr Verhalten entsprechend anpasst, bleibt es bei meiner Einstellung, dass dies Kaufkurse sind.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Capital Stage31.56,10 €10,60 €73,77%
Dt. Lufthansa3.612,57 €20,00 €59,11%
Volkswagen Vz2.6133,90 €210,00 €56,83%
Wirecard AG2.639,08 €60,00 €53,53%
BilfingerBerger3.636,56 €56,00 €53,17%
RIB Software31.59,16 €13,75 €50,11%
Ströer3.648,65 €71,00 €45,94%
ADVA30.58,94 €13,00 €45,41%
Zalando3.626,48 €38,00 €43,50%
Bayer AG2.689,92 €129,00 €43,46%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Janet Yellen gibt die Richtung an

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: TUI



TUI
weltgrößter Reisekonzern

Fr, 03. Juni um 13:51 Uhr
Hui oder Pfui?
Der weltgrößte Reisekonzern wurde in den vergangenen Jahren grundlegend umstrukturiert, der nächste große Schritt wird für den kommenden Herbst vorbereitet. Massentrourismus mit standardisierten Produkten wird groß geschrieben, Individualreisen hingegen will man abstoßen. Ich halte die Strategie für gut und sehe die Aktie als Dividendenposition in einem diversifizierten Portfolio.

WELTWEIT GRÖSSTER TOURISTIK-KONZERN

TUI ist der weltweit größte Touristik-Konzern. Mit der Hotelkette Rui und dem Robinson Cluburlaub werden 5-Sterne-Erlebnisse verkauft. Reiseveranstalter TUI und Lastminute-Anbieter l’tur bis hin zum First Reisebüro und discount travel grasen dann weiter unten ab. Ein wachsendes Geschäft mit Kreuzfahren auf eigenen Kreuzfahrtschiffen rundet das Reiseangebot ab.

In der Bilanz unterscheidet TUI drei Geschäftsbereiche: Hotels und Resorts mit 35% Umsatzanteil, Cruises mit 9% und Spezialist Group mit 56%. Der Jahresumsatz liegt bei 20 Mrd. Euro, TUI bietet Reiseziele in 180 Zielgebieten der Erde an, überwiegend in Europa. Mit 130 eigenen Fliegern werden Kunden in eines der 300 eigenen Hotels geflogen, die insgesamt über 210.000 Betten anbieten. Aktuell laufen 13 Kreuzfahrtschiffe unter der TUI-Flagge. 30 Mio. jährliche Gäste werden von 76.000 TUI-Mitarbeitern bearbeitet.

Im Geschäftsjahr 2014/15 hat TUI 1,1 Mrd. Euro Gewinn erwirtschaftet.


ERHOLUNG FÜR ALLE

Die Rui-Hotels erwirtschaften eine Rendite von 33%, der Robinson-Club 22%. Auch die Kreuzfahrten sind mit 25% Gewinnmarge ein attraktives Geschäft. Hier werden hochwertige Angebote standardisiert, die Kosten werden durch die Größe des Konzerns gesenkt. Dank der Konzern-Synergien können hochwertige Reisen mit ordentlicher Gewinnmarge angeboten werden.

Ganz anders sieht das beim Konzernbereich Specialist Group aus. Die 850 Mio. Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2015/16 führten zu einem Verlust von 17,5 Mio. Euro. Die „Tailormade”, also individuell gestalteten Reisen, teilweise in Privatjets und Luxus-Unterkünften weltweit, Nobelyachten und besonderen Event-Reisen, lassen sich natürlich nicht standardisieren und verursachen dementsprechend überproportional höhere Kosten.

TUI hat bekanntgegeben, diesen Geschäftsbereich im weiteren Jahresverlauf zum Verkauf zu stellen. Der Fokus werde auf Massenurlauben liegen, konzernweit solle die vertikale Integration vorangetrieben werden, um möglichst hohe Standards zu günstigen Kosten anbieten zu können. Individualurlaube passen nicht mehr in die Konzernstrategie.

Nicht in die Strategie passende Geschäftsbereiche werden abgetrennt. So wurde kürzlich die „Hotelbeds Group” für 2,1 Mrd. Euro an einen Finanzinvestor verkauft.


GUTES MANAGEMENT MIT KLARER ZIELVORSTELLUNG

CEO Friedrich Joussen aus Duisburg leitet seit Anfang 2013 die TUI AG, führte Ende 2014 das Deutschlandgeschäft mit der englischen Tochter Tui Travel plc. zusammen und ist seit dem 9. Februar des laufenden Jahres alleiniger Vorstandsvorsitzender.

Joussen übernahm einen TUI Konzern, der hohe Verluste anhäufte. Seine Strategie gab er frühzeitig bekannt: Marktführer im Massengeschäft mit starker vertikaler Integration innerhalb des Konzerns. Alles was nicht in dieses Ziel passt wird abgestoßen.


GEOPOLITISCHE STOLPERSTEINE

Nach den IS-Anschlägen in der Türkei, bei denen 12 deutsche Touristen ums Leben kamen, brach der Umsatz im Türkeigeschäft im Februar 2016 um 40% ein. Bis heute sei noch keine wesentliche Erholung in diesem Geschäftssegment zu sehen, so CEO Joussen kürzlich.

Doch anders als Thomas Cook, der zweitgrößte europäische Reiseanbeiter, macht das Türkeigeschäft bei TUI nur einen kleinen Teil des Konzernumsatzes aus. Durch andere Reiseziele wie Mallorca und Gran Canarea (Balearen und Kanaren) sowie auch Spanien und Portugal wurde dieser Umsatzrückgang mehr als ausgeglichen. Der Umsatz war bei TUI im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2015/16 um 1% angestiegen, Thomas Cook hingegen muss einen Rückgang um 5% beklagen.

Auch Tunesien und Ägypten laufen nicht gut, so das Resultat eine aktuellen GfK-Studie. In Nordafrika gebe es noch viele freie Betten für die anstehende Sommersaison. Nun setzen die Reiseveranstalter auf Last-Minute-Angebote, um diese Kapazitäten noch an den Mann zu bringen.

Ein aktueller Kommentar von CEO Joussen bläst ins gleiche Horn und auch der Pressemeldung von Thomas Cook ist die Hoffnung auf das Last-Minute-Geschäft zu entnehmen.

Als Anleger können wir jedoch nicht in „Hoffnung” investieren. Es hat seinen Grund, warum Urlauber sich von diesen Zielen fern halten. Und eine Kompensation durch die europäischen Reiseziele ist nur bis zu dem Maß möglich, bis die Betten ausgebucht sind. Und das ist weitgehend bereits der Fall.

So könnte dieser Sommerurlaub je nach politischer Großwetterlage durch ein starkes Last-Minute-Geschäft gerettet werden, oder aber bei ausbleibendem Last-Minute-Geschäft zu einer starken Belastung für die Reiseveranstalter werden. Grundsätzlich ist der typische deutsche Urlauber schon bereit, ein wenig Krisenland auf sich zu nehmen, wenn der Urlaubspreis dafür erschwinglich wird. Doch ob das ausreicht, um die starke Zurückhaltung im Vorfeld auszugleichen, bezweifle ich.


SAUBERE BILANZ ERÖFFNET FINANZIELLEN HANDLUNGSSPIELRAUM

Bei seinem Amtsantritt war an eine Ausschüttung einer Dividende nicht zu denken. Die hohe Verschuldung lastete auf dem freien Cashflow, das Reisegeschäft war gezeichnet von geringen Gewinnmargen. Schon im Jahr 2013 führte Joussen eine kleine Dividende ein und steigerte diese jedes Jahr maßgeblich auf nunmehr eine Dividendenrendite von 4,5%. Die Nettoverschuldung ist abgebaut. Durch den Verkauf der Specialist Group wird dem Konzern nochmals ein Geldsegen ins Haus stehen.

Damit ist TUI in der Lage, die vertikale Integration voranzutreiben. Und je stärker die einzelnen Geschäfte standardisiert sind, desto leichter lassen sich dann auch eventuelle Zukäufe integrieren, sodass die Synergiegewinne weiter ansteigen werden.


BEWERTUNGSNIVEAU IN ORDNUNG

Mit einem KGV 2017e von 11 ist TUI nicht teuer. Aber der Umsatz wächst mit weniger als ein Prozent kaum, lediglich der Gewinn steigt überproportional um aktuell 7% an, solange die von Joussen zitierten Synergien gehoben werden können.

Urlauber wird es immer geben. Doch zu Zeiten eines starken Euros werden verstärkt teure Auslandsurlaube gebucht, derzeit hingegen sorgt der schwache Euro für eine Renaissance der Urlaube im Euroland. Mit seinen internationalen Angeboten ist TUI gut aufgestellt, um diese Schwankungen gut abzufangen. Das heißt aber auch, dass es immer gut laufende sowie auch schlecht laufende Urlaubsziele im Konzern geben wird.

Entsprechend halte ich das KGV von 11 für in Ordnung. Wenn Joussen seine Aktie auf ein höheres Bewertungsniveau hieven möchte, dann muss er nachweisen, dass die 7% Gewinnwachstum auch langfristig zu erzielen sind. Beispielsweise durch Übernahmen von Unternehmen mit schwacher Gewinnmarge und Integration deren Geschäfts in den TUI Konzern zur Verbesserung der Gewinnmarge.

Oder aber durch organisches Wachstum. Doch von organischem Wachstum habe ich von Joussen nicht viel gehört.

Damit bleibt die Aktie in meinen Augen bis auf weiteres eine Dividendenaktie. Mit 4,5% ist eine hohe Ausschüttung sicherlich Grund genug, die Aktie vor einem weiteren Ausverkauf zu bewahren.


KURSVERLAUF DEUTET NOCH AUF KRISENNIVEAU

Die geopolitischen Unruhen sowie der Umsatzeinbruch in der Türkei haben die Aktie stark unter Druck gesetzt. Im Rahmen der Börsenkorrektur zum Jahreswechsel ist die TUI Aktie von 17 auf 12,50 Euro gefallen. Die Erholung ging jedoch bislang an der TUI Aktie vorbei, sie pendelt nun zwischen 13,40 und 14 Euro.

Sollten sich die geopolitischen Spannungen legen, dann werden Anleger sicherlich bereit sein, die attraktive Dividendenrendite ins Depot zu holen, selbst wenn ein Kursanstieg zu einer Verringerung der Dividendenrendite führt. Als Dividendenaktie halte ich TUI heute schon für geeignet.

TUI ist allerdings eine der wenigen deutschen Aktien, die man direkt mit Reiseangst nach IS-Terror in Verbindung bringen kann und daher wird man dies auch tun. Das dürfte meiner Einschätzung nach auch in den kommenden Monaten immer wieder wie ein Deckel jeden Kursanstieg begrenzen.


FAZIT: DIVIDENDENAKTIE FÜR STARKE NERVEN

Das Geschäftsmodell von TUI ist überaus diversifiziert, insbesondere über die vielen Regionen, die angeboten werden. Zudem hat CEO Joussen den Konzern auf eine hohe Gewinnmarge getrimmt. Ich halte daher die attraktive Dividendenrendite für gesichert und würde die TUI Aktie zu aktuellen Kursen als Dividendenkomponente für geeignet halten.

Dabei gefällt mir, dass TUI durch einen starken Euro verstärkt teure Auslandsurlaube verkaufen dürfte, was dem Konzern einen Gewinnsprung liefern könnte und damit eine gute Gegenposition zur deutschen Exportindustrie darstellt, die stets unter einem starken Euro leidet. Die TUI Aktie steigt also wenn Export-Aktien fallen. Für eine Dividendenposition ist das attraktiv.



06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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