Heibel-Ticker 16/30 - Sonne verbrennt Unvernunft

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29.07.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 30 (29.07.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Sommerüberraschung: Anleger können denken
02.So tickt die Börse: Sonne verbrennt Unvernunft
 - IWF zeigt ebenfalls Anflug von Vernunft
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Ausbruch nach oben
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Was wäre wenn...
05.Wunschanalyse: Infineon
 - Infineon: Im Auge des Sturms um das E-Auto
 - Wechselhafte Geschichte der Siemens-Ausgliederung
 - Bewertungsniveau spiegelt Chancen wider
 - Charttechnik: Ausbruch über 13-Jahreshochs
 - Fazit
06.
07.Update beobachteter Werte
 Teilverkauf, Gewinn mitnehmen
 Gute Q-Zahlen durch Visa-Deal verpufft
 Aple verschätzt sich
 Kaum Wachstum, schwaches Management
 So geht's
 Sauberes Geschäft mit Romba
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Sommerüberraschung: Anleger können denken

Liebe Börsenfreunde,

Das ist schon eine Überraschung, die ich Ihnen in Kapitel 02 aufzeige: Aktienkurse reagieren auf Meldungen in einer Art und Weise, wie wir es seit Monaten nicht mehr erlebt haben: Gute Meldungen führen zu steigenden Kursen, schlechte zu Fallenden. Vernunft kehrt in diesen Sommerwochen ein. Selbst der IWF kommt zu dem Schluss, dass Geldflutungen der Notenbanken kein Allheilmittel sind. Ich weiß nicht, wo die Demagogen der vergangenen Monate sind.

Die Stimmung ist vor diesem Hintergrund weiter angesprungen und ist inzwischen bedenklich optimistisch. Wie sich das Sentiment in den USA sowie in Deutschland im Details zeigt, analysiere ich in Kapitel 03.

Der heutige Ausblick (Kapitel 04) betrachtet die eigentlich als undenkbar geltenden Ausgänge der aktuell in der Tagespolitik diskutierten Themen.

Im Rahmen der Wunschanalyse schaue ich mir heute Infineon im Detail an. Die Chipindustrie bereitet sich auf die Mutter aller Booms vor: Die Elektrifizierung des Automobils. Infineon sitzt im Auge des sich zusammenbrauenden Sturms. Meine Einschätzung dazu lesen Sie in Kapitel 05.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates, die Sie in Kapitel 06 nachlesen können, sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts160731.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Sonne verbrennt Unvernunft

Komisch: Plötzlich scheint Vernunft einzukehren an den Finanzmärkten. Seit Monaten stolpern wir von einer unerklärlichen Bewegung zur nächsten und nun plötzlich, mitten in der Sommerhitze, reagieren Aktienkurse so, wie sie es sollten. Es scheint, die Sonne hat den Anlegern den Spieltrieb, der für viele unvernünftige Bewegungen verantwortlich ist, ausgetrieben.

Apple, Facebook, Amazon und Google haben diese Woche herausragende Quartalszahlen veröffentlicht. Und was passiert? Die Aktien steigen. Wann haben wir das zuletzt gesehen?

Twitter und Ford veröffentlichen enttäuschende Zahlen und was machen die Aktien? Sie fallen.

Deutsche Bank und die Commerzbank bestätigen meine Schwarzmalerei mit Gewinneinbruch und rückläufiger Kernkapitalquote. Die Aktienkurse fallen.

Der Ölpreis fällt, entsprechend fallen auch die Aktien der Ölkonzerne, inklusive BASF. Im Chipsektor positionieren sich die großen Autozulieferer für den kommenden Boom bei der Elektrifizierung der Autos, Infineon steigt. Adidas veröffentlicht gute Quartalszahlen, die Aktie steigt. Airbus steigt nach guten Zahlen, Samsung erobert die Spitze des Smartphoneolymps, die Aktie steigt.

Aber nicht nur die Aktien reagieren plötzlich vernünftig, auch ganze Märkte verhalten sich so, wie sie sollten. Seit Wochen attestieren wir dem DAX ein moderates Sentiment, frühe Gewinnmitnahmen und starke Absicherungsverkäufe sollten die Rallye am Laufen halten, der DAX stieg diese Woche um 1,2% an. In den USA auf der anderen Seite schäumt das Sentiment seit einigen Wochen über, entsprechend hat der Dow Jones diese Woche 0,3% abgegeben.


IWF ZEIGT EBENFALLS ANFLUG VON VERNUNFT

In diese plötzlich aufkeimende Vernunft kommt David Lipton, stellvertretender Chef des Internationalen Währungsfonds IWF, und führt erstmalig seit der Finanzkrise 2008 / 2009 differenzierte geld- und fiskalpolitische Maßnahmen ins Feld gegen die derzeit herrschende weltweite Wachstumsanämie (https://blog-imfdirect.imf.org/2016/07/25/getting-into-higher-gear-why-structural-reforms-are-critical-for-revving-up-global-growth/).

Nachdem nun neun Jahre mit immer mehr Liquiditätsflutung gegen die verschiedenen Krisen dieser Welt vorgegangen wurde und Krisen wider Erwarten nicht ab- sondern zunehmen, kommt Lipton zu der überraschenden Erkenntnis, dass Geldflutung nicht für alle Probleme die richtige Antwort sein könnte (haben Sie etwa einen sarkastischen Unterton vernommen?). Ob Supermario, Helikopter Ben oder Abenomics, diese Spitznamen sind nicht aus der Luft gegriffen. Und stets polterte der IWF, mehr Geldflutung sei notwendig, um von den Krisen nicht ins Chaos geführt zu werden.

Als Vorbereitung für den G20-Gipfel in China hat der IWF nun ein umfangreiches Dokument erstellt, in dem verschiedene geld- und fiskalpolitische Maßnahmen für verschiedene Situationen abgewogen werden. Für Sie kurz zur Erinnerung: Geldpolitik ist die Geldmengensteuerung durch die Notenbanken, Fiskalpolitik ist das, was Politiker mit Steuersätzen und Konjunkturprogrammen steuern können.

Es ist nicht schwer nachvollziehbar, dass man strukturelle Probleme nicht durch mehr Geld lösen kann. Das haben Sie hier im Heibel-Ticker so oft gelesen, dass Sie es vermutlich nicht mehr hören können. Die Geldpolitik kann im Notfall für die Politik kurzfristig einen Handlungsspielraum ermöglichen, um die der Krise zugrundeliegenden strukturellen Probleme anzugehen. Seit 2008 wurde die Geldpolitik jedoch dahingehend missbraucht, die vorhandenen strukturellen Missstände zu manifestieren und einen überfälligen Kollaps des maroden Systems zu verhindern. Wir straucheln von einer Krise in die nächste, ohne dass die grundlegenden Probleme angegangen werden.

Der wirkliche Dissens bezüglich dieser Situation besteht natürlich nicht in der augenscheinlich einleuchtenden Erklärung, sondern im Timing. Wie viel Spielraum darf die Notenbank der Politik geben, ohne dass sich die Politik in der trügerischen Sicherheit wiegt, die Notenbanken springen im Notfall stets zu Hilfe? Hier hätten frühzeitige klare Signale, dass die Notenbanken am Ende ihrer Möglichkeiten angekommen sind, rechtzeitig politische Lösungen erzwungen. Da dies jedoch nicht geschah, sind die Probleme heute so groß geworden, dass eine politische Lösung in den vorhandenen politischen Strukturen unmöglich erscheint.

Lipton führt nun aus, dass Länder mit unterschiedlichem Entwicklungsstand unterschiedliche Lösungen benötigen. Fortgeschrittene Wirtschaftsregionen wie Australien, Kanada und Deutschland benötigen Infrastukturmaßnahmen, um kurzfristig die Nachfrageseite zu stärken und mittelfristig die Basis für weiteres Wachstum zu legen. Infrastrukturmaßnahmen sind Konjunkturprogramme, vor denen sich Schäuble scheut.

Zudem seien insbesondere in den Ländern Kanada, Deutschland, Japan, Korea, Großbritannien und die USA Arbeitsmarktmaßnahmen erforderlich, um Frauen die Vollzeitarbeit zu ermöglichen. Gleichzeitig müsse man den Arbeitsmarkt in den aktuell verhältnismäßig guten Zeiten liberalisieren, um Arbeitsplatzwechsel zu fördern. Nur so könnten Wachstumsmärkte die erforderlichen Arbeitskräfte bekommen. Dabei entstehen kurzfristig hohe Kosten für den Staat (Arbeitslosenunterstützung), die er sich jedoch in konjunkturell guten Zeiten leisten könne.

In konjunkturschwachen Zeiten hingegen seien protektionistische Maßnahmen erlaubt, um große Kündigungswellen zu verhindern.

Entwicklungsländer, die zumeist nicht so kapitalstark sind wie die entwickelten Länder, sollten ihren Schwerpunkt auf Strukturmaßnahmen legen: Behörden modernisieren, Investitionen ermöglichen und den Arbeitsmarkt liberalisieren, ohne die Staatskasse zu belasten. Unter anderem Geldflutung also.

Wo bereits moderne Strukturen existieren und dennoch kein finanzieller Spielraum mehr besteht, beispielsweise in Italien, solle man sich auf die Deregulierung der internationalen Handelsbeziehungen konzentrieren, um Investitionen zu ermöglichen, Produktion zu steigern und Arbeitsplätze zu schaffen.

Aha: Also auch für Italien ist die lockere Geldpolitik nicht der richtige Ansatz, diese Erkenntnis hat nun auch der IWF. Schäuble mag auf seiner Verweigerungshaltung pochen und Infrastrukturinvestitionen verhindern, solange Italien die europäische Geldpolitik dominiert und damit politische Maßnahmen konterkariert. Es bleibt zu hoffen, dass der IWF seine neue Einsicht auf dem G20-Treffen in China möglichst vielen Akteuren verständlich macht. Und noch mehr hoffe ich, dass diese Erkenntnisse nach dem Sommerloch nicht verschwinden, wenn die Tagespolitik wieder Oberhand bekommt.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenverlauf entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES28.7.16Woche Δ
Dow Jones18.457 -0,3%
DAX10.275 1,2%
Nikkei16.476 -2,0%
Shanghai A 3.134 -1,5%
Euro/US-Dollar1,110,6%
Euro/Yen116,690,1%
10-Jahres-US-Anleihe1,51%-0,06
Umlaufrendite Dt-0,23%-0,08
Feinunze Gold$1.336 0,4%
Fass Brent Öl$42,69 -8,0%
Kupfer2.235 -0,4%
Baltic Dry Shipping665 -8,4%



Der DAX kann weiter anziehen (+1,2%). Der Brexit ist verdaut, nun stürmt der DAX auf zu Jahreshochs. Mir wird dabei schon ein wenig schwindelig. In den USA tritt der Dow Jones nahe seines Allzeithochs auf der Stelle, das nennt sich Verschnaufpause.

Japan hat sich auf eine neue Welle der Geldflutung gefreut. Die heute verkündeten Maßnahmen blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück. Entsprechend ist der Nikkei schwach, insbesondere aber der japanische Yen hat gegenüber dem US-Dollar zulegen können, was die Exportnation Japan belastet.

Ich möchte hier wieder einmal an die Carry-Trades erinnern, mit denen sich internationale Anleger günstig in Japan Geld leihen (0%) und dieses dann an den internationalen Aktienmärkten anlegen. Sie haben in den vergangenen Jahren doppelt verdient: Zum einen an den deutlich höheren Dividenden der internationalen Unternehmen gegenüber dem Null-Prozent-Kredit. Zum anderen an der immer schwächer werdenden japanischen Währung. Die Rückzahlung des Kredits war mit weniger US-Dollar möglich, als man seinerzeit für die Kreditsumme bekam, da der Yen gefallen war.

Wenn nun die Geldflutung in Japan hinter den Erwartungen zurück bleibt, dann wird der Yen seine Schwäche beenden und eines der beiden wichtigen Beine des Carry-Trades wird weggezogen: Die Rückzahlung des Yen-Kredits könnte in der Zukunft mehr US-Dollar benötigen, als man für die Kreditsumme erhalten hatte.

Entsprechend zahlen Carry-Trade-Spekulanten ihre Yen-Kredite zurück. Das Geld dafür generieren sie durch Verkäufe von internationalen Aktien, die sie im Depot haben. Der starke Yen ist in meinen Augen nur ein kleiner Vorbote für schwächere Aktienmärkte in den kommenden zwei Wochen.

Der Ölpreis ist eingebrochen (-8%), auch der Baltic Dry Verschiffungsindex hat seine Aufholjagd unterbrochen (-8,4%). Schauen wir einmal, wie sich die Anlegerstimmung in den vergangenen Tagen entwickelt hat.




03. Sentiment: Ausbruch nach oben

Der DAX ist nun über 10.300 Punkte gesprungen. Das vor-Brexit-Niveau wurde damit überwunden, der DAX schickt sich an, Jahreshochs zu erklimmen (aktuell bei 10.435 Punkten). Da dieses Hoch direkt am 2. Januar geschrieben wurde, wäre es das erste mal, dass der DAX in diesem Jahr ins Plus dreht.

Das vorläufige Ergebnis unserer noch laufenden Sentiment-Umfrage animusX deutet darauf hin, dass Anleger durchaus neue Hochs für möglich halten. Diese Woche hat das Lager derer, die in der aktuellen DAX-Bewegung einen Aufwärtsimpuls sehen, um 7% auf 28% zugelegt. Die meisten waren vormals neutral eingestellt, denn eine Seitwärtsbewegung sehen nun mit 10 % weniger nur noch 43%.

Doch erwartet hatte das kaum jemand. 56% (-5%) geben an, den Anstieg zum größten Teil erwartet zu haben, 20% (-4%) sehen ihre Erwartungen kaum erfüllt. Auf steigende Kurse haben nur 15% (+5%) spekuliert, überrascht wurden 9% (+4%).

Der Optimismus steigt an, was vor dem Hintergrund der schon ziemlich starken Rallye in meinen Augen bedenklich ist. 34% (+4%) erwarten für den DAX in drei Monaten weiter steigende Kurse. 35% (-4%) rechnen mit einer Seitwärtsbewegung. Nur 19% (-2%) fürchten einen Abwärtsimpuls.

Der neue Optimismus führt auch zu Kaufinteresse, denn mit 25% wollen nun um 8% mehr Anleger in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen als noch vor einer Woche. 18% (-2%) wollen hingegen verkaufen. Nach wie vor sind mit 57% (-9%) die meisten noch unschlüssig, wie sie sich verhalten werden.

Dass die Stimmung mit steigenden Kursen ansteigt, ist nicht ungewöhnlich. Dass jedoch auch der Zukunftsoptimismus ansteigt und Anleger in die Rallye hinein weiter kaufen möchten, sind schon erste Anzeichen einer möglichen Überhitzung an den Aktienmärkten.

In den USA bleibt die Stimmung angeheizt, der technische Angst und Gier Index notiert bei 82% noch immer im Bereich der extremen Gier. Institutionelle Anleger sind inzwischen zu 101,2% long investiert, man hat sich also sogar gehebelte Produkte ins Portfolio geholt, um an der Rallye überproportional teilzuhaben. Ich halte das für bedenklich. Auch Börsenbriefschreiber und Blogger geben nach wie vor mit 57,7% überwiegend Kaufempfehlungen ab. Das ist die dritte Woche in Folge, dass Kaufempfehlungen stark überwiegen.

Privatanleger sind vorsichtig, die Rallye ging bislang an ihnen vorbei. Nur 31,2% sind bullisch gestimmt, 4,2% weniger als noch vor einer Woche.

Auch an der Privatanlegerbörse EUWAX dominiert die Vorsicht, das EUWAX-Sentiment deutet auf einen großen Absicherungsbedarf der Privatanleger hin. Die Absicherungspositionen sind so groß wie seit einem Jahr nicht mehr.

Zur Wochenmitte gab es noch eine gegenläufige Entwicklung, wie Joachim Goldberg in seiner Sentiment-Analyse ausführt. Zur Wochenmitte hatten sich in Deutschland gerade institutionelle Anleger mit Aktien eingedeckt, während Privatanleger sich von Aktien verabschiedet hatten, teilweise sogar absicherten. Der Optimismus bei den Privatanlegern wurde offensichtlich erst durch den Ausbruch des DAX nach oben erzeugt, der in den beiden letzten Wochentagen erfolgte.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
ElringKlinger, Barrick Gold

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Nintendo, Deutsche Bank, Apple

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Es ist Sommer und das Handelsvolumen ist dünn. Entsprechend dürfen wir den Reaktionen an den Finanzmärkten etwas mehr Zeit einräumen, gleichzeitig können die Kursausschläge aufgrund des dünnen Handelsvolumens stärker ausfallen. Wenn wir also nun aufgrund des stark angestiegenen Optimismus im Sentiment einen baldigen Rückschlag erwarten, so könnte sich der Begriff "baldig" in die Länge ziehen.

In den USA hat der Aktienmarkt bereits ein wenig konsolidiert, ist seitwärts gelaufen während sich die Stimmungsindikatoren ein wenig abgekühlt haben. ZU wenig, in meinen Augen, aber immerhin.

Fazit:
Ich würde zu diesen Kursen nun nicht mehr kaufen. Für eine riskante Spekulation auf einen baldigen Absturz der Aktienmärkte halte ich die Sommerzeit jedoch ebenfalls nicht für geeignet. Abwarten.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
MorphoSys AG25.739,58 €78,00 €97,07%
Deutsche Bank25.712,02 €23,00 €91,35%
Ströer28.742,46 €80,00 €88,41%
Süss MicroTec29.75,98 €10,50 €75,59%
Commerzbank26.75,88 €10,00 €70,07%
Drillisch 26.735,52 €60,00 €68,92%
Telefonica Dtl.28.73,65 €6,00 €64,38%
Dialog Semi25.729,26 €47,00 €60,63%
Wirecard26.741,49 €63,00 €51,84%
Nordex28.724,73 €37,00 €49,62%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Was wäre wenn...

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Wunschanalyse: Infineon

Infineon ist im Auge des Sturms um die Elektrifizierung des Automobils. Die besten Chiphersteller positionieren sich für den kommenden Boom im E-Automarkt. Infineon ist gut positioniert, muss aber eine aktive Rolle übernehmen. Nach den jüngsten Kursgewinnen würde ich jedoch auf einen Rücksetzer warten.

Infineon
Im Auge des Sturms um das E-Auto

Fr, 29. Juli um 19:14 Uhr

Die japanische Softbank, bekannt für zukunftsweisende Technologiebeteiligungen (E*Trade, Yahoo!, Alibaba), hat vor zehn Tagen ein Übernahmegebot über 31 Mrd. USD für den britischen Chiphersteller ARM Holding abgegeben. ARM ist Entwickler und Lizenzgeber für die meisten Chip-Architekturen, die in Smartphones, Tablets sowie „embedded systems” – eingebetteten Systemen – zum Einsatz kommen.

Diese Woche gab Analog Devices den Kauf von Linear Technology für 15 Mrd. USD bekannt. Analogs Datenwandler und Signalgeber werden mit Linears Energiemanagementchips verknüpft.

Vor einem halben Jahr hatte die niederländische NXP die amerikanische Freescale für 16,7 Mrd. USD übernommen. NXP ist bekannt für Chips, die im Bankensektor (EC-Karten), Autos und Mobiltelefonen verwendet werden und höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Freescale wiederum konzentrierte sich auf Energiemanagementchips.

Begonnen hatte der Übernahmewahnsinn bereits vor fünf Jahren, als Texas Instruments National Semiconductor für 6,5 Mrd. USD übernahm. Ein Schnäppchen, wenn wir uns die heutigen Preise anschauen. Texas Instruments war im Automobilsektor groß, National Semi hingegen steuerte sein Energiemanagement-Knowhow bei.

Infineon ist derzeit 17 Mrd. Euro wert und verfügt über eine Nettoliquidität von einer halben Milliarde Euro. Größter Absatzmarkt ist der Automobilmarkt. Analysten sehen in Infineon aufgrund der guten Vernetzung in der Automobilwelt eher einen aktiven Konsolidierer (sprich: Käufer) als ein Übernahmeziel. So hat Infineon erst International Rectifier für 2,5 Mrd. USD gekauft und vor zwei Wochen die Übernahme der Cree-Tochter Wolfspeed für 850 Mio. USD verkündet. Wolfspeed, Sie werden es kaum glauben, ist spezialisiert auf das Energiemanagement.

Warum stürzt sich die Halbleiterbranche auf alles, was mit Energiemanagement zu tun hat? Ganz einfach: War das Energiemanagement in durch Verbrennungsmotoren angetriebenen Autos noch unwichtig, so wird das Thema zur Kernkompetenz, wenn es sich um Elektroautos handelt. Über Einparkhilfen und elektronische Reifendrucksensoren können Tesla-Fahrer nur lächeln, denn dort gibt es ganze Systemsoftwareupdates inzwischen schon über das Mobilfunknetz.

Chips, vernetzte Systeme und Kommunikationsfähigkeiten von Autos werden künftig zum erfolgskritischen Faktor der Automobilbranche. Darüber lassen sich nicht nur die Betriebskosten besser kontrollieren und durch intelligente Instandhaltung auch senken, sondern künftig wird sich die Individualität eines Fahrzeugs nicht mehr nur durch das Äußere, sondern verstärkt durch die Software-Konfiguration bestimmen.

Apple und Google forschen intensiv über das Fahrzeug von morgen. Tesla hat den Denkprozess angestoßen oder zumindest deutlich beschleunigt. Und so langsam kommen auch die etablierten Automobilhersteller mit E-Konzepten auf den Markt. Die Chipindustrie möchte für diesen Megamarkt rechtzeitig gerüstet sein.


WECHSELHAFTE GESCHICHTE DER SIEMENS-AUSGLIEDERUNG

1999 wurde das Chip-Geschäft von Siemens ausgegliedert und als Infineon an die Börse gebracht. Doch im Bereich der PC-Chips und später auch Smartphone- und Tablet-Chips konnte Infineon der internationalen Konkurrenz nicht das Wasser reichen. So fiel der Kurs nach einem anfänglichen Höhenflug bis 92,50 Euro im Jahr 2000 anschließend auf 0,39 Euro im Jahr 2009 ein.

Sicherheit und Stromeffizienz spielen neben der puren Leistungssteigerung in den vergangenen Jahren jedoch eine immer wichtigere Rolle und da kommen die Qualitäten von Infineon ins Spiel. Im Jahr 2013 wurde die Talsohle der rückläufigen Umsatzentwicklung durchschritten, seither zieht das Geschäft stark an. Von 3,8 Mrd. Euro Umsatz im Jahr 2013 über 4,3 Mrd. Euro im Jahr 2014 und 5,8 Mrd. Euro im Jahr 2015 wuchs der Umsatz jährlich um durchschnittlich 20% an.

Die Gewinnentwicklung hält mit, das KGV 2017e von Infineon liegt inzwischen bei nur noch 17. Gleichzeitig häufen sich die Barreserven in der Bilanz, bis Ende 2017 soll eine Milliarde erreicht sein. Die Eigenkapitalquote liegt inzwischen bei komfortablen 53%.

Mit dieser Entwicklung ist Infineon tatsächlich bestens gerüstet für die Konsolidierungsphase im Chipsektor. Neben dem Automobilmarkt ist Infineon auch im Bereich der Industrieelektronik unterwegs und bietet hochwertige Chipkarten- und Sicherheitslösungen an. Dieses breite Spektrum sowie die solide Bilanz macht Infineon eher zu einem aktiven Part im Übernahmekarussell, denn gekauft werden eher Spezialisten.


BEWERTUNGSNIVEAU SPIEGELT CHANCEN WIDER

Die fulminante Entwicklung hat nun erst einmal stattgefunden, die Aktie ist von 0,39 Euro im Jahr 2009 auf heute 15 Euro geschossen. Für die kommenden Jahre erwarten Analysten ein Umsatzwachstum von 7-8%. Der Gewinn soll mit durchschnittlich 12% anwachsen. Insbesondere der freie Cashflow wird Analystenerwartungen zufolge ab dem laufenden Jahr stark anspringen und die Barreserven um jährlich eine halbe Milliarde Euro erhöhen.

Nochmals: Das alles zeigt deutlich, dass Infineon einen aktiven Part im Konsolidierungsprozess einnehmen kann. Wenn die Energieeffizienz der besondere Faktor der Zukunft ist, wie die vielen Übernahmen im Chip-Sektor zeigen, dann wäre vielleicht Dialog Semiconductor mit seinen 2,7 Mrd. Euro Marktkapitalisierung noch ein geeigneter Übernahmekandidat. Infineon hingegen dürfte zu den Käufern gehören.

Ich würde sogar sagen, Infineon muss zu den Käufern gehören. Texas Instruments setzt jährlich 13 Mrd. USD um. Analog Devices setzt 3,4 Mrd. USD um, ARM Holding 1,4 Mrd. USD, NXP setzt 6,9 Mrd. USD um. Infineon ist mit 6,3 Mrd. USD Jahresumsatz nicht in der Position, sich auf seiner Marktstellung auszuruhen. Sollte die Konsolidierungswelle fortschreiten, und danach sieht es derzeit aus, werden eine Reihe größerer Unternehmen entstehen, die durch Skaleneffekte dann Marktführerschaften übernehmen.


CHARTTECHNIK: AUSBRUCH ÜBER 13-JAHRESHOCHS

Seit 2003 stand der Kurs der Infineon-Aktie nicht mehr bei 15 Euro. Heute wurde mit 14,995 Euro ein 13-Jahreshoch geschrieben.

Im Juli 2007 hatte die Aktie schon einmal einen Anlauf genommen, um über 14 Euro zu springen, die Finanzkrise kam jedoch dazwischen. Ende 2015 gelang schließlich der Ausbruch über 14 Euro, doch der anschließende Crash zum Jahreswechsel führte die Aktie wieder zurück auf 10,50 Euro.

Im nunmehr dritten Anlauf ist der Sprung geglückt und der Weg nach oben ist nun frei, wie die Charttechniker sagen. Das heißt, es gibt nun keine technischen Widerstände mehr, deren Erreichen zu Verkäufen führt, was eine Kursrallye bremsen oder beenden könnte. Die Rallye kann also andauern.

Voraussetzung dafür ist jedoch ein anhaltend hohes Interesse an Infineon, gemessen in täglichem Handelsvolumen in der Aktie. Doch das Handelsvolumen ist in den vergangenen Wochen vor dem Hintergrund der Kursrallye rückläufig. Das Interesse nimmt ab und somit läuft die Rallye Gefahr, auszulaufen.

So ist nun zumindest eine Verschnaufpause, wenn nicht gar ein Rücksetzer zu erwarten. Wenn wir die Rallye von Februar bis jetzt betrachten, konnte die Aktie 4,50 Euro zulegen (von 10,50 auf 15 Euro). Sollte nun ein typisches Fibonacci-Retracement um zwei Drittel des zuvor erfolgten Anstiegs erfolgen, würde die Aktie also um 3 Euro zurückfallen, also bis auf 12 Euro. Dort befinden sich auch wichtige Unterstützungen aus den Vorjahren, so dass ich die weitere Entwicklung der Aktie von diesem Niveau abhängig machen würde: Führt der Rücksetzer die Aktie auf 12 Euro zurück, dann können Sie zugreifen. Sollte die Aktie jedoch deutlich unter 12 Euro fallen, dann stimmt irgendwas mit der Zukunftsaussicht des Unternehmens nicht mehr und ich würde die Aktie abstoßen.


FAZIT
In wenigen Jahren wird sich im Technologiesektor alles ums Auto drehen. Und das Auto von morgen wird elektrifiziert sein, Chips werden eine zentrale Rolle spielen. Im Wettlauf um die beste Wettbewerbsposition für diesen Zukunftsmarkt kaufen sich Chiphersteller derzeit fehlendes Knowhow zu, Infineon kann eine aktive Rolle in diesem Prozess spielen.

Gelingt es Infineon, in diesem Zukunftsmarkt eine Führungsposition einzunehmen, dann ist das Wachstum des Unternehmens erst am Anfang, die Aktien dürften noch deutlich höher steigen. Kurzfristig ist jedoch erst einmal die Luft raus, ich würde mit einem Einstieg auf einen Rücksetzer warten.



06. Chapter5





07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


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09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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