Heibel-Ticker 16/35 - Zinsspekulationen gehen in alle Richtungen

» zurück zur Übersicht

02.09.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 35 (02.09.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: An die Arbeit
02.So tickt die Börse: Zinsspekulationen gehen in alle Richtungen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
 - Wochenrückblick
03.Sentiment: Okay, einigen wir uns auf Unentschieden
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Strategie für die zweite Jahreshälfte
05.Update beobachteter Werte
 EU-Steuerforderung durch USA gelenkt
 +40% in 3 Monaten, Verkaufen
 Trailing Stopp erreicht, Verkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: An die Arbeit

Liebe Börsenfreunde,

Das Sommerloch hat seinem Namen alle Ehre gemacht. Ab nächster Woche geht's wieder los an den Finanzmärkten, wir dürfen eine Zunahme der Volatilität erwarten. Insbesondere Zinsspekulationen werden uns beschäftigen. Ich habe heute in Kapitel 02 mal wieder einen detaillierten Blick auf die Zinssituation geworfen.

Anleger aalen sich in der Sonne und haben ihre Portfolios möglichst nervenschonend aufgestellt. Neutralität überwiegt bei sämtlichen Stimmungsindikatoren, lediglich die Erwartungen über die künftige Entwicklung an den Aktienmärkten steigt an, wie Sie in Kapitel 03 lesen werden. Da sind wohl einige faul in der Sonne liegenden Urlauber ins Träumen geraten.

Im heutigen Ausblick in Kapitel 04 habe ich eine Strategie entworfen, mit der wir uns durch den September bewegen werden. Ich erwarte stärkere Kursausschläge und würde diese nutzen, um unser Portfolio für die zweite Jahreshälfte anzupassen.

In Kapitel 05 lesen Sie wichtige Updates zu unseren offenen Positionen. Wir haben unsere Spekulationen etwas ausgedünnt.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts160904.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Zinsspekulationen gehen in alle Richtungen

Schlechter als erwartet aber nicht schlecht, so könnte man die US-Arbeitsmarktdaten zusammenfassen, die soeben veröffentlicht wurden. Nur 151.000 neue Jobs wurden geschaffen, erwartet wurden 180.000. Doch Yellen hat unmissverständlich gesagt, dass alles über 100.000 neuen Stellen pro Monat gut genug ist für die schwache Erholung der US-Wirtschaft. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 4,9%, das Durchschnittseinkommen steigt nur um 0,1% statt wie erwartet 0,2%.

Am 20. und 21. September wird die US-Notenbank tagen und am Ende ihre Zinsentscheidung bekannt geben. Vor einer Woche hatte Janet Yellen im Rahmen der Tagung von Jackson Hole die neue Notenbankstrategie vorgestellt. Die wesentlichen Aussagen, die ich aus dem Text herausgelesen habe, waren, dass für dieses Jahr wohl noch mit einer Zinsanhebung zu rechnen ist, egal ob September oder Dezember. Die Zinsen müssen rauf, um eine Normalisierung des Zinsniveaus herbeizuführen und die bereits ewig lange Niedrigzinsphase zu beenden. Gleichzeitig mit den steigenden Zinsen müsse die Notenbank jedoch neue Instrumente erschließen, um die Liquidität an den Märkten sicherzustellen. Das heißt, auch die US-Notenbank könnte schon bald Unternehmensanleihen aufkaufen und somit genau wie die EZB direkt in die Geschäftswelt hineinfunken.

Zudem nannte Yellen noch zwei weitere neue Instrumente: Zum einen die (negative) Verzinsung von Bankeinlagen bei der Notenbank, um dem Markt Liquidität zuzuführen. Banken sollten dadurch gezwungen werden, mehr Kredite zu vergeben, auch wenn die Nachfrage nach Krediten gering sei. Zudem nennt Yellen den langfristigen Ausblick als weiteres Instrument, womit die Erwartungshaltung der Anleger und damit auch das Zinsniveau stark beeinflusst würden.

Man habe diskutiert, zuerst sämtliche Vermögenswerte in der Bilanz der Notenbank zu verkaufen, bevor man das Zinsniveau anhebt, doch dieser Weg wurde verworfen. Die Auswirkung der Verkäufe sei zu schwer einzuschätzen, als dass man mit Zinsanhebungen auf das Ende der Verkäufe warten könne. Das heißt, Zinsanhebungen sollen möglichst bald fortgesetzt werden.

Gleichzeitig attestiert Yellen der US-Konjunktur zwar Besserung, aber nur sehr langsames Wachstum - und das auf absehbare Zeit. Weder Demographie, noch wirtschaftliche Rahmenbedingungen unterstützen derzeit Wachstumsraten, die an die Achtziger oder Neunziger Jahre erinnern könnten. Im Gegenteil, mit 2% muss man schon sehr zufrieden sein, obwohl das weit hinter den Wachstumsraten nach Rezessionen in der Vergangenheit zurück bleibt.


Image

Die Zinsprognose, die Yellen im Rahmen ihrer Rede ausgab, erinnert mich an die besten Börsenprognosen: Entweder die Zinsen steigen, oder aber sie fallen. Bis Ende 2017 ist von 0% bis 3,25% alles drin, bis Ende 2018 hält sie sich sogar einen Korridor von 0% bis 4,5% offen. Sie behält sich jedoch andere Szenarien mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von 30% vor. Wow, da hat sie sich ja mal weit aus dem Fenster gelehnt. Dieses Bild kommt in mein Buch "Prognosen, die die Welt nicht braucht".

Marktbeobachter interpretierten die Aussagen von Janet Yellen dahingehend, dass sie wohl entweder im September oder Dezember den US-Leitzins um ein Viertel Prozentpunkt anheben werde. Wenige Stunden nach ihrer Rede meldete sich ein weiteres Notenbankmitglied, Stanley Fisher, zu Wort, bekannt als Falke (Falken wollen tendentiell höhere Zinsen) und spricht von zwei möglichen Zinsanhebungen noch im laufenden Jahr.

Wenn die Chefin und der zweite Mann unterschiedliche Meinungen vertreten, neige ich dazu, der Chefin zu glauben.

Für eine Zinsanhebung im Dezember spricht die Präsidentschaftswahl im November. In Wahljahren halte sich die Fed mit Zinsanhebungen zurück, heißt es in allen einschlägigen Analysen, denn Zinsanhebungen belasten die Wirtschaft und könnten so das Thema Wirtschaft wahlentscheidend aufwerten, was nicht gewollt ist.

Hintergrund ist die historisch negative Korrelation zwischen Aktien und Anleihen. Steigt der Aktienmarkt, fallen die Anleihenpreise. Anleger entscheiden sich in der Regel zwischen Aktien und Anleihen. Kapital fließt dann von der einen in die andere Anlageart, die eine fällt, die andere steigt. Kehrt sich der Strom um, fließt das Kapital in die umgekehrte Richtung. Doch in den vergangenen Monaten ist etwas Komisches passiert.


Image

Seit vier Monaten gibt es diese negative Korrelation nicht mehr. Anleihepreise steigen parallel zur Aktienmarktrallye. Korrekturen finden in beiden Märkten gleichzeitig statt. Es hat sich eine positive Korrelation gebildet. Das hat zwei Folgen: Zum einen deutet es auf die Resignation der Anleger hin, man hat sich mit dem negativen Zinsniveau abgefunden und glaubt inzwischen kaum mehr an ein Ende. Zum anderen würde die Fed mit einer Zinsanhebung im September, also noch vor den Wahlen, vielleicht sogar den Aktienmarkt ebenfalls anfeuern. Der wichtigste Grund, der gegen die Zinsanhebung vor Präsidentschaftswahlen spricht, ist also derzeit nicht existent.

Fazit: So, nun haben wir mal wieder ausführlich über Zinsen gesprochen. Eine Schlussfolgerung für die Aktienkursentwicklung der kommenden Wochen lässt sich daraus meines Erachtens nicht ziehen. Nun wissen Sie, warum ich in den vergangenen Wochen so wenig über Zinsen gesprochen habe.

Schauen wir uns mal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes im einzelnen an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES1.9.16Woche Δ
Dow Jones18.419 -0,2%
DAX10.534 0,0%
Nikkei16.925 3,4%
Shanghai A 3.206 -0,2%
Euro/US-Dollar1,12-0,9%
Euro/Yen115,882,2%
10-Jahres-US-Anleihe1,57%-0,01
Umlaufrendite Dt-0,18%0,04
Feinunze Gold$1.311 -1,0%
Fass Brent Öl$45,55 -7,8%
Kupfer2.079 -0,8%
Baltic Dry Shipping712 -0,8%



WOCHENRÜCKBLICK

Außer Spesen nichts gewesen, DAX, Dow Jones und Shanghai A-Index haben sich im Wochenvergleich kaum verändert. Auch die unterwöchigen Schwankungen hielten sich in einer sehr kleinen Spanne. Lediglich Japans Nikkei kann kräftig zulegen (+3,4%). Es handelt sich dabei um Währungsgewinne gegenüber dem US-Dollar. Während der US-Dollar gegenüber dem Euro um 0,9% zulegen konnte, legte der Euro gegenüber dem Yen um 2,2% zu. Der US-Dollar legte somit gegenüber dem Yen um 3,1% zu, der Großteil der Nikkei-Rallye ist also dem Wechselkurs USD/YEN zuzuschreiben, denn ein Großteil Japans Exporte geht direkt in die USA bzw. wird weltweit in US-Dollar abgerechnet.

Grund für den Anstieg des US-Dollars ist sicherlich die Rede von Janet Yellen. Die Aussicht auf einen weiteren Zinsschritt im laufenden Jahr, die bei Bedarf sogar durch Lockerungsmaßnahmen auf Seiten der "unkonventionellen Instrumente" flankiert werden können, stützen den US-Dollar. Die Aussicht auf höhere Zinsen zieht Kapital in die USA. Der Einfluss auf das Zinsniveau ist jedoch bislang gering, Anleihen werden trotz möglicherweise steigender Zinsen gekauft.

An den Edelmetallmärkten legen God und Silber eine Verschnaufpause ein, der Goldpreis gab um 1% nach.

Interessant ist die Entwicklung am Ölmarkt. Am Mittwoch (Vormittags nach US-Zeit) wurde der US-Lagerbestand an Western Texas Öl bekannt gegeben. Statt der erwarteten 921 Mio. Fässer Öl befanden sich 2.276 Mio. Fässer Öl in den Lagerstätten, also 2,3 Mrd. Fässer. Die USA verbrennen täglich 20 Mio. Fässer, die Ölreserven reichen also für 114 Tage, mehr als ein Viertel Jahr.

Schuld daran ist der Ölpreis, der seit Mitte März über 40 USD/Fass WTI notiert. Im Rahmen des Ölpreiscrashs vor einem Jahr haben Ölkonzerne ihre Kosten überarbeitet und insbesondere die Technologien weiterentwickelt, mit denen heute doppelt so viel Öl aus einer Quelle geholt werden kann wie vor 10 Jahren. Heute lohnen sich also Bohrlöcher bei 40 USD/Fass Öl, die vor zwei Jahren noch unrentabel waren. Seit Februar hat sich die Zahl der in Betrieb befindlichen Fördertürme verdreifacht. Ein Grund für die vollen Lager ist also, dass einfach viel mehr gefördert wird.

Gleichzeitig geht der Verbrauch von Öl zurück, bzw. wird effizienter. Durch intelligentes Gebäudemanagement benötigen Bürogebäude heute häufig 10% weniger Energie als vor wenigen Jahren, ohne Menschen in dunklen und kalten Räumen zurückzulassen. 40% des Energieverbrauchs der USA wird durch Gebäude verbraucht (Stichwort HVAC: Heating, Ventilation, Air Conditioning - Heizung, Belüftung, Klimaanlage).

Die neuen Flugzeuge, die heute auf den Markt kommen, verbrauchen um 20% weniger Sprit als ihre Vorgängermodelle. Über benzinsparende Autos brauche ich Ihnen nichts zu erzählen. Überall werden Technologien entwickelt, die das Öl effizienter nutzen. Entsprechend werden die gleichen Ergebnisse mit weniger Ölverbrauch erzielt. Die Schlussfolgerung, dass eine rückläufige Ölnachfrage Indikator für eine Konjunkturschwäche ist, ist falsch.

So war der Ölpreis am Mittwoch nach Bekanntgabe der stark angesprungenen Lagerbestände auf Talfahrt gegangen und nahm die Aktienbörse gleich mit. Noch immer gibt es unzählige Handelsalgorithmen, die auf diesem veralteten Zusammenhang basieren. Binnen anderthalb Stunden war der DOW Jones um ein halbes Prozent ausverkauft.

Doch die Zahl der Anleger, die darüber informiert sind, dass der Zusammenhang veraltet ist, steigt und so gab es noch am vormittag Käufe, die den Ausverkauf stoppten. Zudem handelte es sich am Mittwoch um den letzten Tag im Monat August und da sitzen sämtliche Geldmanager gemeinsam vor den Bildschirmen und passen auf, dass da nicht in den letzten Handelsstunden die Monatsperformance ruiniert wird. Natürlich wurde auch der Ölpreis gestützt.

Der Ölpreis setzte sodann seine Talfahrt im neuen Monat fort. Gestern ging's dann auf 43 USD/Fass, das Tief wurde heute erneut getestet, bevor sich nun so langsam eine Beruhigung an den Energiemärkten einstellt. An den Aktienmärkten war der Spuk schneller vorbei.




03. Sentiment: Okay, einigen wir uns auf Unentschieden

"Okay, einigen wir uns auf Unentschieden", sagt der Schwarze Ritter im "Ritter der Kokosnuss", nachdem ihm Arme und Beine abgeschlagen wurden. Nachdem vor einer Woche unsere Umfrageteilnehmer in Scharen ihre gute Laune für abgefeiert erklärten und ins Lager der Neutralen wechselten, haben diese Woche viele Anleger ihre Depri-Phase voll ausgelebt und wechselten nun ebenfalls zu den Neutralen. In Feierlaune befinden sich unverändert noch 13%, Depri-Stimmung haben nur noch 9% (-8%). Im Lager der Neutralen tummeln sich inzwischen 63% (+8%).

So neutral wie die Stimmung, so moderat ist auch die Selbstzufriedenheit. Voll und ganz erfüllt sehen nur 9% (+1%) ihre Erwartungen, 8% (-2%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. 83% sehen ihre Erwartungen mehr oder weniger oder auch kaum erfüllt, typisch für die große Neutralität.

Je länger die Seitwärtsbewegung im DAX anhält, um so größer wird die Zuversicht. 44% (+2%) erwarten für den DAX in drei Monaten einen Aufwärtsimpuls, nur 21% (+1%) fürchten einen Abwärtsimpuls. Unverändert geht jeder Vierte von einer anhaltenden Seitwärtsbewegung aus.

Ein paar wenige wollen bereits in den kommenden zwei Wochen nachkaufen (+1% auf 19%), während 16% (-1%) lieber verkaufen wollen. Mit unverändert 65% warten die meisten vorerst mit ihrer Entscheidung weiter ab.

Die Sommertemperaturen haben nicht mehr viele klare Gedanken in den Köpfen der Anleger gelassen. Träge drehen sich viele Anleger von links nach rechts, ohne wirklich eine Entscheidung treffen zu wollen. In der Sonne brutzelnd bleibt lediglich viel Zeit zum Träumen, und entsprechend sind die Erwartungen in den vergangenen Wochen kontinuierlich angestiegen, ohne jedoch ein bedenkliches Niveau an Optimismus erreicht zu haben.

Auch Joachim Goldberg hat in seiner Sentimentanalyse die Neutralität der Anleger in den Vordergrund gestellt, so dass er seitens deutscher Anleger vorerst keinen Richtungsimpuls für die Aktienmärkte erwartet. An der EUWAX spekulieren wieder einige Anleger auf einen Rückschlag im DAX, die Absicherungskäufe sind gestiegen.

In den USA ist auch der technische Angst und Gier Index weiter zurückgekommen und notiert inzwischen mit 62% ebenfalls im neutralen Bereich. Institutionelle Anleger in den USA sind zu 88,1% investiert, ein deutlicher Rückgang zur Vorwoche (-9,7%), wenngleich nach wie vor auf hohem Niveau. Auch Börsenbriefschreiber und Blogger sind mit 45,8% Kaufempfehlungen eher als neutral zu bezeichnen. Bei den US-Privatanlegern stellen die Neutralen mit 39,9% klar die größte Gruppe dar.

Sentimentdaten



Nächste Woche Dienstag ist der Börsensommer vorbei. Es ist überaus normal, dass im Sommerloch letztlich auch die Meinungen der Anleger weichgespült werden. Erst am Dienstag werden die verantwortlichen Finanzmanager wieder an ihre Schreibtische zurückkehren und neue Strategien ausarbeiten. Bis dahin hat sich die zweite Garde, die in den Sommerwochen die Stellung zu halten hatte, möglichst den status quo zu halten, nicht aber neue Risiken einzugehen.

Da auch wir hier in Deutschland einen warmen August hatten und somit doch noch zu unserem Sommer kamen, erwarte ich auch hier im Verlauf der kommenden Woche wieder etwas mehr Aktivitäten sowie stärkere Positionierungen. Ich bin gespannt auf die Stimmung am Ende der kommenden Woche. Bis dahin können wir aus der Sentiment-Analyse keine richtungsweisenden Impulse ableiten. Es würde mich nicht wundern, wenn die Seitwärtsbewegung noch ein wenig anhält.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Ströer1.942,33 €80,00 €88,99%
Süss MicroTec31.86,23 €10,50 €68,54%
Daimler AG30.861,42 €95,00 €54,67%
Telefonica Dtl.1.93,61 €5,50 €52,35%
Porsche30.844,39 €66,00 €48,68%
MorphoSys30.838,35 €57,00 €48,63%
United Internet31.837,31 €55,00 €47,41%
ProSiebenSat.11.938,76 €57,00 €47,06%
Nordex AG31.825,24 €37,00 €46,59%
Zalando30.834,83 €50,00 €43,55%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Strategie für die zweite Jahreshälfte

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/bestellung.php

************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann gehen Sie bitte auf die Seite https://www.heibel-ticker.de und „stornieren“ Sie Ihre E-Mail Adresse im rechten Bereich „Newsletter Abo“.

Sie können sich über diese Seite gerne jederzeit wieder anmelden.

Sollte sich Ihre E-Mail Adresse geändert haben, so stornieren Sie bitte zunächst die alte Adresse und melden sich anschließend mit der neuen E-Mail Adresse wieder an.

Gerne können Sie den Heibel-Ticker Ihren Freunden empfehlen. Sie können den Heibel-Ticker STANDARD beliebig weiterleiten. Wenn Sie Inhalte davon auf anderen Internetseiten verwenden möchten, bitten wir um eine korrekte Quellenangabe sowie um eine kurze Information darüber.