Heibel-Ticker 16/39 - Turbulenzen um die Deutsche Bank

» zurück zur Übersicht

30.09.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 39 (30.09.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Turbulenzen um die Deutsche Bank
02.So tickt die Börse: Zünglein an der Waage
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Stresslevel springt an
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Liquiditätsengpass versus Insolvenz
05.Harakiri der Deutschen Bank: Deutsche Bank
 - Deutsche Bank:
06.Hinrichtung von Wells Fargo: US-Senat verurteilt Kundenbetrug
07.Update beobachteter Werte
 Übernahmegespräche mit Qualcomm
 +22% reichen uns, Verkaufen
 Kurzer Trubel versus Langfristerfolg
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Turbulenzen um die Deutsche Bank

Liebe Börsenfreunde,

Die Turbulenzen um die Deutsche Bank wühlen die Finanzmärkte weltweit auf. 14 Mrd. Strafzahlung fordert die US-Justiz, 3 Mrd. USD hat die Deutsche Bank dafür aber nur vorgesehen. Droht hier eine Insolvenz? Gibt es Liquiditätsprobleme? Anleger sind verunsichert.

Die jüngste OPEC-Sitzung hat eine vermeintliche Sensation hervorgebracht: Die OPEC wird die tägliche Ölfördermenge drosseln, so das Ergebnis. Ein Blick in die Details lässt allerdings Zweifel aufkommen, wie das geschehen soll.

Öl und die Deutsche Bank sorgen für heftige Kurskapriolen an den Märkten, eine Richtung lässt sich noch nicht ausmachen. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in Kapitel 02.

Die Kurskapriolen zerren an den Nerven der Anleger, entsprechend verunsichert sind unsere Umfrageteilnehmer. Was dieses Sentiment für die Märkte bedeutet lesen Sie in Kapitel 03.

Im heutigen Ausblick gebe ich Ihnen meine Version darüber, wie die Turbulenzen um die Deutsche Bank enden werden. Chaos oder Rallye? Ich habe die politische Ebene genauer durchleuchtet und mir eine Meinung gebildet.

Für diejenigen, die in den vergangenen Tagen die Hintergründe zum Deutsche Bank Drama verpasst haben, habe ich in Kapitel 05 aufgezeigt, warum die Situation so brenzlig ist und warum ich die Reaktion von CEO Cryan für gefährlich, fast schon verantwortungslos halte.

Ganz anders reagiert CEO John Stumpf, dessen Bank, die weltgrößte Bank Wells Fargo, in zwei Millionen Fällen ihre Kunden betrogen hat. Er zeigt Reue und stellt sich den Fragen des US-Senats, wobei die Fragestunde bei mir eher den Eindruck einer Hinrichtung hinterließ. Mehr dazu in Kapitel 06.

Wie immer gibt es eine Reihe von wichtigen Updates zu unseren offenen Positionen, die Sie in Kapitel 07 sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 08.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts161002.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Zünglein an der Waage

In der IT spricht man von binären Entscheidungen: Plus oder Minus, Null oder Eins. Es ist schwer, die reale Welt mit Nullen und Einsen darzustellen, aber an den weltweiten Börsen läuft derzeit ein Versuch: Entweder der DAX läuft in den kommenden Monaten auf ein Allzeithoch, oder aber wir bekommen einen Ausverkauf wie nach der Lehman-Pleite im Jahr 2008. Dazwischen scheint es nichts zu geben und entsprechend heftig sind die Tagesschwankungen, je nachdem welches der beiden binären Lager, Bullen oder Bären, die jeweils aktuellste Tagesmeldung für sich proklamiert.

Für Ihre (und meine) Nerven ist das nicht gut. Diese Woche wurden unsere Nerven abwechselnd von den Bullen und Bären strapaziert. Notenbankpolitik, Weltwirtschaftswachstum (WTO), Ölpreisentwicklung (OPEC), Finanzmarktstabilität (Deutsche Bank) waren die Themen, die in der abgelaufenen Woche dominierten, aber niemals länger dominierten als bis zur nächsten Meldung aus einem dieser Bereiche.

Gehen wir das ganze mal schrittweise durch:

In der vorhergehenden Woche verkündete die Bank of Japan neue Instrumente in ihrer Geldpolitik. Auch die US-Notenbank Fed sorgte mit ihrer erneuten Verschiebung der lange erwarteten zweiten Zinsanhebung für Freude an den Finanzmärkten: "Mehr Liquidität" bedeutet unter Anlegern "höhere Aktienkurse". Die Märkte begannen (eigentlich) zu steigen.

Eigentlich, weil dann am Montag dieser Woche plötzlich Ängste über die am Abend stattfindende US-Präsidentschaftsdebatte zwischen Clinton und Trump aufkamen. Was, wenn Trump eine gute Figur macht? Ein Horrorszenario für viele Börsianer, weil Trump als unberechenbar gilt. Und schlimmer als eine schlimme Nachricht ist an der Börse Ungewissheit.

Hillary Clinton konnte die Debatte knapp für sich entscheiden. Keine Vorentscheidung, aber immerhin ein Schritt in die - aus Sicht der Wall Street - richtige Richtung. Dienstag früh schossen die Kurse in Deutschland vorbörslich in die Höhe ...

... um bereits kurz nach dem Handelsstart wieder gen Süden zu drehen. Was war passiert?

Die World Trade Organization hat ihre Handelsprognose für 2016 reduziert. Statt der bislang erwarteten 2,8% werde der Welthandel im laufenden Jahr nur um 1,7% wachsen. Erstmals seit 2001 wird der Welthandel langsamer wachsen als das Globale Wirtschaftswachstum (BIP), für das 2,2% erwartet werden.

Das ist ein doppelter Tiefschlag für Deutschland: Da kämpfen die großen Weltmärkte derzeit um sichtbare Wachstumsraten. Vom Außenhandel werde das nicht kommen, so heute die WTO. Doch gerade Exportweltmeister Deutschland hängt vom weltweiten Handel ab, und der ist nunmehr sogar noch schwächer als das weltweite Wirtschaftswachstum. Der DAX ging auf Tauchstation.

In diese Gemengelage mischte sich die Deutsche Bank. Die angedrohte Strafe der US-Justiz in Höhe von 14 Mrd. USD könnte die Deutsche Bank in die Insolvenz treiben. Doch CEO Cryan tritt dreist auf und fordert die US-Justiz auf, die Deutsche Bank nicht härter zu bestrafen als US-Banken. Mit welchem Recht fordert er das? Mehr dazu in Kapitel 05, dort habe ich die Deutsche Bank Story für Sie ausgearbeitet.

Zudem kamen Gerüchte auf, die Bundesregierung hätte einen Notfallplan für eine Insolvenz der Deutschen Bank. Das reichte aus, um die Märkte wieder zu stabilisieren, die Börsen machten abends ihre Verluste wett.

Mittwoch Abend folgte dann der vermeintliche Durchbruch bei den Verhandlungen der OPEC in Algier um eine Drosselung der täglichen Fördermengen. Vermeintlich? Ja, ich habe mir die Details angeschaut.

Aktuell fördern die OPEC-Länder täglich 33,24 Mio. Fässer Öl. In Algier hat man sich nun darauf geeinigt, ab November "nur noch" 32,5 bis 33 Mio. Fässer Öl zu fördern. Alle haben zustimmend genickt und das wurde als Erfolg verkauft. Der Ölpreis ist vorübergehend um 9% angesprungen. Doch was bedeutet diese Absichtserklärung?

Insgesamt wurden 2015 weltweit täglich 100 Mio. Fässer Öl gefördert. Größter Ölproduzent sind derzeit die USA mit 12,3 Mio. Fässern am Tag, gefolgt von Russland mit 11 Mio. Fässern und Saudi Arabien mit 9,6 Mio. Fässern. Mit großem Abstand folgen Kanada (4,3), China (4,1), der Irak (3,5) Iran (2,8), Vereinigte Arabische Emirate (2,8) und Kuwait (2,7). Die USA, Russland, Kanada und China sind nicht in der OPEC. Die Reduktion muss also von Saudi Arabien, Irak, Iran, den Emiraten und Kuwait erfolgen.

Die Situation vor der Konferenz sah wie folgt aus: Die Saudis haben gesagt, sie kürzen ihre tägliche Förderung nicht, solange nicht auch der Iran seine tägliche Förderung kürzt. Der Iran hingegen, der seit Aufhebung der Sanktionen seine Ölförderung kräftig hochfährt, war im August bei 3,6 Mio. Fässern pro Tag angelangt und hat Programme am Laufen, die bis zum Jahresende zu einer täglichen Fördermenge von 4 Mio. Fässern führen sollen. Also nicht weniger, sondern kräftig mehr!

Die Lösung: Der saudische Ölminister Khalid Al-Falih hat im Anschluss an die Konferenz in Algier gesagt, dass der Iran, Nigeria und Libyen von der Drosselung ausgenommen werden. Ein großes, ich würde sagen, gigantisches Entgegenkommen der Saudis. Zu groß, für meinen Geschmack.

Libyen und Nigeria hatten in den vergangenen Jahren Probleme mit Rebellen. Immer wieder gab es Anschläge auf Pipelines, die gesamte Öl-Infrastruktur der beiden Länder hat stark gelitten.

Libyen hat vor zwei Jahren noch 470.000 Fässer Öl am Tag gefördert, aktuell sind es noch 290.000. Differenz: 180.000 Fässer.

Nigeria förderte vor zwei Jahren noch 1,9 Mio. Fässer, heute sind es nur noch 1,4 Mio. Differenz: 500.000 Fässer.

Iran ist auf dem Weg von 3,6 zu 4 Mio. Fässern am Tag. Differenz: 400.000 Fässer.

Wenn ich das zusammenzähle, komme ich auf 1,08 Mio. Fässer zusätzlicher täglicher Förderung, ausgehend von den aktuell 33,24 Mio. Fässern der OPEC. Ende des Jahres wäre die tägliche Förderung ohne einen Deal also bei 34,32 Mio. Fässern, nun verspricht die OPEC eine Reduktion auf max. 33 Mio. Fässer, ohne dass Nigeria, Libyen und der Iran sich an der Reduktion beteiligen müssen. Es liegt also die Schlussfolgerung nahe, dass der Löwenanteil der Reduktion von Saudi Arabien allein geschultert werden muss.

Saudi Arabien ist das Land, zu Ihrer Erinnerung, das bei jeder Gelegenheit behauptet, niemals Marktanteile auf dem globalen Ölmarkt abzugeben, weil man die günstigsten Förderkosten hat. Und gerade dieses Land verzichtet nun langfristig auf rund 1 Mio. Fässer Öl bzw. 1% Marktanteil? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Was würden Sie an OPECs Stelle tun, wenn die Nachfrage nicht mit dem Angebot mitkommt und der Ölpreis einzubrechen droht? Immerhin gibt es aus China ermutigende Konjunktursignale. Vielleicht entwickelt sich ja bald die erforderliche Nachfrage, um das täglich geförderte Öl zu absorbieren. Aber bis dahin? Die Produktion drosseln und zusehen, wie die US-Ölkonzerne den dadurch stabilisierten Ölpreis nutzen, um Marktanteile zu erobern? Die USA produziert heute 1 Mio. Fässer Öl weniger als vor einem Jahr, weil der Ölpreis unter 40 USD/Fass gerutscht war. Nun notiert er wieder darüber und täglich werden neue Fördertürme aufgemacht. Wird sich die OPEC in dieser Situation zurückziehen, für höhere Preise sorgen und zuschauen, wie die USA Marktanteile erobert? Niemals.

Wenn es der OPEC ernst wäre, dann hätten sie sich diese Woche schon auf neue Quoten einigen können. Doch das war nicht der Fall. Stellen Sie sich mal vor, was eine entsprechende Meldung mit dem Ölpreis gemacht hätte. Der Ölpreis wäre unter 40 USD/Fass gerutscht, die Einnahmen der Ölländer würden erneut belastet. Das will man nicht.

Also gibt man eine schwammige Einigung bekannt, deren Details im November ausgehandelt würden - doch mit spitzem Bleistift lässt sich schnell zeigen, dass es im November keine Einigung über die Details geben wird. Bis dahin jedoch lebt die Hoffnung und der Ölpreis bleibt über 40 USD/Fass.

Als wenn ein so manipulierter Ölpreis irgendeine Aussagekraft für die Verfassung der Konjunktur hätte, schießen die Aktienkurse verlässlich nach oben, wenn der Ölpreis steigt. Das haben wir am Donnerstag gesehen, bis am Abend dann Meldungen kursierten, dass die Deutsche Bank im Interbankenhandel nicht mehr akzeptiert wird. Hedgefonds ziehen ihre Gelder von der Deutschen Bank ab. Erinnerungen an die Bankenkrise 2008 werden wach, denn so sieht ein moderner Bank-Run aus. Nicht Schlangen vor der Filiale, sondern Partnerbanken, die ihr kein Geld mehr ausleihen.

Nochmals: Ich halte die Situation der Deutschen Bank für extrem gefährlich. Warum, habe ich in Kapitel 05 aufgezeigt. Zwischen globaler Konjunktur, OPEC-Spielereien, Übernahmewahn - darüber haben wir noch gar nicht gesprochen - und US-Präsidentschaftswahlkampf spielt die Stabilität der Finanzmärkte eine zentrale Rolle, auch und insbesondere für die Stabilität der EU. Zwischen Börsenrallye und Börsencrash könnte die Deutsche Bank zum Zünglein an der Waage werden.

Schauen wir uns nun einmal die Entwicklung der wichtigsten Indizes im Wochenvergleich an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES29.9.16Woche Δ
Dow Jones18.143 -1,4%
DAX10.406 -2,5%
Nikkei16.693 -0,7%
Shanghai A 3.138 -1,4%
Euro/US-Dollar1,120,1%
Euro/Yen113,480,4%
10-Jahres-US-Anleihe1,56%-0,08
Umlaufrendite Dt-0,25%-0,06
Feinunze Gold$1.324 -1,1%
Fass Brent Öl$49,13 3,5%
Kupfer2.183 1,2%
Baltic Dry Shipping888 -5,2%



Deutsche Bank und der Außenhandel (WTO-Prognose) machen Deutschland zum Epizentrum der aktuellen Marktturbulenzen. der DAX hat im Wochenvergleich 2,5% abgegeben, Dow Jones (-1,4%) und Nikkei (-0,7%) nicht ganz so viel. China hatte in der Vorwoche kräftige Gewinne, die nun ebenfalls wieder abgegeben wurden (-1,4%).

Der Kursanstieg der Anleihen, sowohl in den USA als auch in Deutschland, ist eine Reaktion auf die Zinsentscheidungen der Vorwoche in Japan und den USA. Die Kursstärke des Euros ist eine direkte Reaktion auf die zunehmende Verunsicherung der Anleger in Folge der Marktturbulenzen. Die Rendite ist entsprechend gefallen.

Den Ölpreisanstieg haben wir besprochen, im Wochenvergleich bleibt noch immer ein ordentliches Plus von 3,5%. Kupfer hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und macht Hoffnung auf einen Aufschwung in China, während der Baltic Dry seine exorbitanten Gewinne aus den Wochen nach der Pleite von Hanjin wieder teilweise abgibt.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Stresslevel springt an

So schnell, wie die Aktienbörsen derzeit schwanken, so schnell kommt die jeweilige Gemütslage der Anleger kaum hinterher. Aktuell, also Freitag Mittag, sind Anleger niedergeschlagen, hoffen jedoch auf Besserung in einigen Monaten. Doch vor zwei Tagen noch spiegelte das Umfrageergebnis von Joachim Goldberg genau das Gegenteil wider.

Schauen wir mal in das vorläufige Umfrageergebnis unserer animusX-Umfrage hinein (Umfrage läuft bis Samstag Abend):

Mit dem heutigen Ausverkauf ist die Laune eines Drittels aller Umfrageteilnehmer von gut (-31% auf 6%) auf schlecht (+28% auf 34%) umgeschlagen. Jeder zweite sieht den DAX in einer Seitwärtsbewegung (+7%).

Mit dem erneuten Ausverkauf ist jeder Vierte (+15%) auf dem falschen Fuß erwischt worden. Nur 7% (-10%) geben an, auf einen solchen Ausverkauf gewartet zu haben. Kaum erfüllt sehen 31% (+9%) ihre Erwartungen, während nur noch 38% (-13%) ihre Erwartungen zum größten Teil erfüllt sehen.

Dieses Ergebnis spiegelt eine Verunsicherung unter den Anlegern wider, wie wir sie zuletzt in Folge der überraschenden Brexit-Entscheidung Ende Juni gesehen haben.

Je tiefer der DAX fällt, desto stärker steigen die Erwartungen der Anleger an. So erwarten nunmehr 38% (+3%) der Umfrageteilnehmer steigende Kurse im DAX in drei Monaten, nur 16% (unv.) gehen von nachhaltig fallenden Kursen aus. Die deutlichste Veränderung in der Erwartung ergab sich hinsichtlich einer Topbildung (-8% auf 8%), deren ursprüngliche Anhänger diese Woche ihre Erwartung dahingehend modifizierten, dass sie eine Bodenbildung (+7% auf 9%) erwarten. Nach wie vor gehen 31% von einer anhaltenden Seitwärtsbewegung aus.

Die starke Verunsicherung der Anleger zeigt sich auch in der Investitionsbereitschaft, denn weder möchten Anleger auf dem nunmehr niedrigeren Niveau nennenswert verkaufen (-4% auf 13%), noch möchten sie zukaufen (-6% auf 21%). Die meisten wollen die kommenden zwei Wochen zunächst abwarten (+10% auf 66%).

Privatanleger der Euwax stellen sich auf eine Rallye ein, die Absicherungsgeschäfte gehen immer weiter zurück. Die größten Positionen bestehen inzwischen in Call-Optionen, mit denen an einer Rallye partizipiert würde.

In den USA ist der Angst und Gier Index auf 37% gesunken und spiegelt bereits ansatzweise Angst wider. In den USA ist es dir Put/Call-Ratio, die anders als bei der Euwax bereits extreme Angst widerspiegelt. US-Anleger haben sich gegen weiter fallende Kurse abgesichert. Gleichzeitig ist die Investitionsquote der institutionellen Anleger in den USA wieder auf 84,5% angestiegen und liefert einen Grund für das angestiegene Absicherungsbedürfnis. US-Blogger und Börsenbriefschreiber geben aktuell zu 45% Kaufempfehlungen aus, das liegt im normalen Bereich. Privatanleger in den USA sind nur noch zu 24% bullisch gestimmt, Die Erwartung der Privatanleger in den USA ist damit deutlich moderater als bei uns in Deutschland.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Apple, E.On, Core-Mark Holding

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Commerzbank, Solar World, Unilever

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Heute früh ist der DAX kurzzeitig unter 10.200 Punkte gerutscht. Entsprechend verunsichert ist die Stimmung unter den Anlegern. Reichte das bereits für einen Panik-Boden? War das bereits der Ausverkauf, der einen nachhaltigen Boden ermöglicht?

Die Sentimentanalyse gibt hier kein eindeutiges Bild. Häufig benötigen Wendepunkte, die auf einer Panik aufbauen, eine gewisse Zeit. Der finale Ausverkauf geschieht dann zwar sehr schnell, aber im Vorfeld zottelt die Börse immer tiefer. Das haben wir heute noch nicht gesehen, die Börse ist zwischenzeitlich immer wieder stark angestiegen.

Brauchen wir denn gegebenenfalls gar keinen Panik-Boden? Vielleicht haben wir im Jahresverlauf bereits ausreichend Nerven gelassen (Februar, Juni), so dass nunmehr ein moderater Ausverkauf ausreicht, um die nächste Rallye vorzubereiten?

Mag sein. Insbesondere das Thema Deutsche Bank könnte sich schnell in Wohlgefallen auflösen, wenn die US-Justiz Entgegenkommen signalisieren würde. Ich rechne aber nicht damit.

Somit ist das Sentiment noch nicht ausreichend negativ, um einen Boden zu ermöglichen. Gleichzeitig gibt es eine Reihe von Belastungen für die Finanzmärkte. Die Chancen für eine heftige Gegenbewegung sind in diesem binären Markt jederzeit gegeben, der DAX kann jederzeit in Richtung 10.800 Punkte springen. Doch ob sich darauf eine nachhaltige Rallye aufbaut, das wage ich derzeit zu bezweifeln.

Auf der Unterseite hingegen kommen neue Risiken auf, wenn die Deutsche Bank tatsächlich außer Kontrolle geraten sollte.

Im folgenden Kapitel werde ich näher auf die zu erwartenden Entwicklungen eingehen.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Ströer26.938,42 €70,00 €82,20%
Nordex AG29.926,58 €44,00 €65,54%
Commerzbank29.95,50 €9,00 €63,64%
Capital Stage28.96,54 €10,40 €59,02%
SAF-Holland26.911,24 €17,50 €55,69%
K+S29.916,44 €24,00 €45,99%
Dt. Lufthansa29.99,66 €14,00 €44,93%
Metro St.26.926,34 €37,50 €42,37%
Patrizia29.918,99 €27,00 €42,18%
Wirecard28.945,63 €64,00 €40,26%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.




04. Ausblick: Liquiditätsengpass versus Insolvenz

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Harakiri der Deutschen Bank: Deutsche Bank


Deutsche Bank

Fr, 30. September um 13:38 Uhr
Nehmen wir einmal an, ich habe meinem Sohn für den Rest des Tages Süßigkeitverbot erteilt. Wenn ich ihn nun einem Freubd erzählen höre, sein Vater halte das Verbot ohnehin nicht durch, was glauben Sie, was ich dann tun werde? Ich werde mich doppelt anstrengen, das Verbot diesmal unter allen Umständen durchzusetzen.

Deutsche Bank CEO John Cryan sowie sein PR-Chef lassen keine Gelegenheit aus, der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass die von der US-Justizbehörde verhängte Strafe über 14 Mrd. USD ohnehin nicht in voller Höhe zu bezahlen sein werde. Was glauben Sie, wie die US-Justizbehörde wohl reagieren wird?

Insgesamt 5 Mrd. Euro hat die Deutsche Bank für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt, die Hälfte davon war für die hier angesprochene Sache vorgesehen. In der Finanzkrise hatte die Deutsche Bank sich an dem Vertrieb minderwertiger Hypothekenkredite (Ramschanleihen) beteiligt. Die Öffentlichkeit wurde getäuscht, dafür wird nun eine Strafe fällig.

Cryan fordert, die Deutsche Bank solle von der US-Justiz genauso behandelt werden wie ihre amerikanischen Wettbewerber. Okay, hier die Strafen, die von den US-Banken bezahlt wurden:

- J.P. Morgan 13 Mrd USD
- Bank of America 8,5 Mrd. USD
- Goldman Sachs 5 Mrd. USD

Alle drei Banken haben sich frühzeitig um eine Einigung bemüht und kooperierten vollumfänglich mit den Anforderungen der US-Justiz. Die Deutsche Bank hat inzwischen in den USA den Ruf, bis zum letzten Augenblick herumzutricksen. Voraussetzung für ein Entgegenkommen bei den Verhandlungen über die Höhe der Strafe ist das vollumfängliche Kooperieren mit den Behörden, davon ist die Deutsche Bank weit entfernt.

William Baer, Stellvertreter des Generalstaatsanwalts der US-Justiz, legt offen, „DOJ’s Baer says U.S. banks ‘chose not to’ help, raising fines” – „Die Deutsche Bank habe sich entschieden, die Ermittlungen nicht zu unterstützen, daher wurde die Strafe angehoben.”

Mag sein, dass die US-Justiz bei den US-Banken die Zahlungsfähigkeit sowie auch die Wirkung auf den Arbeitsmarkt bei der Festsetung der Strafe im Auge hatte. Solche Argumente wirken bei der Deutschen Bank jedoch nicht, denn sie hat nur verhältnismäßig wenige Angestellte in den USA (kein großes Filialnetz) und ist für die USA sicher nicht systemrelevant.

Aber über diese negativen Faktoren hinaus gibt es noch eine Reihe von geopolitischen Aspekten:

Es mag Zufall sein, dass die Höhe der Strafe gegen die Deutsche Bank etwa der Höhe der Wettbewerbsstrafe entspricht, die von der EU-Kartellbehörde gegen Apple verhängt wurde. Von einer Retourkutsche zu sprechen wäre sicher zu weit hergeholt, dennoch kommt diese Strafe der US-Regierung sicherlich gelegen.

Es mag ein weiterer Zufall sein, dass nun gerade eine Bank aus Deutschland mit einer drakonischen Strafe belegt wurde, die deren Existenz in Frage stellt, während Deutschland sich gegen die staatliche Rettung des italinischen Bankensystems stellt.

In Italien kämpfen eine handvoll Banken, unter anderem die immer wieder erwähnte Banco Monte Dei Paschi die Siena, mit hohen Unternehmenskrediten, die quasi uneinbringlich sind und ihre Existenz bedrohen. Eine Bankenpleite würde Eigentümer und Gläubiger bis hin zu Kunden belasten und hätte in Italien eine verheerende Signalwirkung für Regierungschef Renzi: Im November gibt es ein Referendum in Italien, an dessen Ausgang Renzi sein Amt gehangen hat. Wenn Renzi die Banken fallen lässt und damit die Kunden belastet, wäre eine Protestabstimmung wahrscheinlich, er würde sein Amt verlieren.

Derweil wirbt EZB-Chef Supermario Draghi für die Ausgliederung solcher Problembereiche aus den Banken, damit diese dann von der EU (sprich: unseren Steuergeldern) übernommen werden. Die Banken bleiben mit ihrem gesunden Geschäft bestehen, die Bad Bank landet beim Steuerzahler. Die Deutsche Regierung verweigert sich diesem Konzept.

Wenn nun die Deutsche Bank durch die drakonische Strafe der US-Justiz in die Insolvenz getrieben wird, wie wird die Deustche Regierung dann reagieren? Staatliche Rettung ohne die Beteiligung der Gläubiger ist seit kurzem in Europa nicht mehr gestattet. Wird an der Deutschen Bank etwa ein Exempel statuiert, dass auch diese EU-Regel nichts wert ist, wenn sie in Deutschland angewendet werden muss?

Die Deutsche Bank könnte ein paar Milliarden Euro über den Verkauf von Unternehmensteilen sowie die Ausgabe von neuen Aktien generieren. Wenn die Strafe also halbiert würde, könnte sie gegebenenfalls überleben. Eine zweistellige Milliardenstrafe hingegen würde sie meiner Einschätzung nach überfordern.

CEO Cryan täte gut daran, einen etwas devoteren Tonfall der US-Justiz gegenüber anzuschlagen, denn er spielt mit der Existenz der Deutschen Bank.



06. Hinrichtung von Wells Fargo: US-Senat verurteilt Kundenbetrug

Die Finanzbranche: Prügelknabe der Nation, ... nein, der Welt. Auch in den USA hat man wieder einen neuen Finanzskandal gefunden: Wells Fargo.

In den Jahren nach der Finanzkrise ist Wells Fargo unter CEO John Stumpf zur weltgrößten Bank aufgestiegen. Doch nun sind Vorwürfe an die Öffentlichkeit gelangt, dass die Bank ihre Kunden systematisch betrogen hat.

Ohne Wissen des Kunden haben Bankmitarbeiter Konten und Kreditkarten für die Kunden eröffnet, Empfangsbestätigungen unterzeichnet und nach einiger Zeit wieder geschlossen. Dabei fielen Gebühren an, die den Kunden teilweise in Rechnung gestellt wurden.

Dieser Vorgang fand bis zu 2 Mio. mal statt, man kann also ein Fehlverhalten einer kleinen Gruppe ausschließen. Wells Fargo hat inzwischen aus diesem Grund 5.300 Mitarbeiter entlassen. Mit den US-Behörden hat die Bank bereits einen Vergleich über eine Strafe in Höhe von 190 Mio. USD abgeschlossen.

Bisherigen Informationen zufolge hat Wells Farge seinen Kunden durchschnittlich 25 USD pro Konto erstattet. Die Bank hatte also maximal 2 Mio. x 25 USD = 50 Mio. USD eingenommen, ein verschwindend kleiner Betrag für die weltgrößte Bank.

Gestern musste CEO John Stumpf zum zweiten mal in den US-Senat, um den Senatoren hinsichtlich dieser Betrugsvorfälle in seinem Unternehmen Rede und Antwort zu stehen. Ich habe die Anhörung teilweise live gesehen und muss sagen, ein solches Verhör wünsche ich nicht meinem ärgsten Feind. Stumpf wurde vorgehalten diese betrügerischen Machenschaften fünf Jahren lang gedeckt zu haben, denn bereits 2011 war dieses Schema aufgefallen und bereits 2011 wurden erste Mitarbeiter deswegen entlassen. Bis heute wurde das Schema jedoch nicht gestoppt.

Solche Vorwürfe erschüttern das Vertrauen in das Bankensystem. Zu Recht. 5.300 Mitarbeiter wurden entlassen, das sind 5% der Filialmitarbeiter von Wells Fargo. Hintergrund dieses systematischen Fehlverhaltens sind Boni, die für die Mitarbeiter an die Zahl der neu eröffneten Konten gehangen wurde. Mitarbeiter haben sich so zusätzliche Boni verschafft, gleichzeitig hat die Bank zusätzliches "Kundenwachstum" ausgewiesen, was Börsianer stets begeistert.

CEO Stumpf hat die Fehler zugegeben und sich dafür entschuldigt, dass unter seiner Verantwortung solche Misssände nicht früher aufgedeckt und beseitigt wurden. Diverse Senatoren werfen ihm jedoch vor, solch ein systematisches Fehlverhalten toleriert zu haben ("to turn a blind eye to it" - US-Redewendung für "wegschauen"). Ich fürchte, am Ende wird es einen Schuldigen geben müssen, und der heißt Stumpf. Die Bank wird anschließend weitermachen.



07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/bestellung.php

************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



10. An-/Ab-/Ummeldung

Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann gehen Sie bitte auf die Seite https://www.heibel-ticker.de und „stornieren“ Sie Ihre E-Mail Adresse im rechten Bereich „Newsletter Abo“.

Sie können sich über diese Seite gerne jederzeit wieder anmelden.

Sollte sich Ihre E-Mail Adresse geändert haben, so stornieren Sie bitte zunächst die alte Adresse und melden sich anschließend mit der neuen E-Mail Adresse wieder an.

Gerne können Sie den Heibel-Ticker Ihren Freunden empfehlen. Sie können den Heibel-Ticker STANDARD beliebig weiterleiten. Wenn Sie Inhalte davon auf anderen Internetseiten verwenden möchten, bitten wir um eine korrekte Quellenangabe sowie um eine kurze Information darüber.
Heibel-Ticker Kundenbereich

Sie sehen die kostenfreie Version des Heibel-Ticker. Zum Betrachten der kostenpflichtigen Plus-Version müssen Sie als Mitglied angemeldet sein.

Anmelden

Aktien Updates