Heibel-Ticker 16/46 - Orientierungsphase

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18.11.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 46 (18.11.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Orientierungsphase
02.So tickt die Börse: 10.800 im Visier
 - Neubestellungen des Heibel-Ticker PLUS
 - Verkauf von Anleihen
 - Banken und Logistik boomen
 - Bonus für Zyklische Unternehmen
 - Konsument reloaded
 - Tech hält sich
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Verhalten optimistisch
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Wenn sich der Staub gelegt hat
05.Depotcheck: Indus, Adesso, Paypal, Verbio
 - Indus: Zyklische Industriebeteiligung
 - Adesso: IT-Dienstleister der Versicherungsbranche
 - Paypal: Marktführer der FinTech-Revolution
 - Verbio: Biokraftstoffe der 2. Generation
 - : Korrelationsmatrix
06.Beste Q-Zahlen des Jahres 2016: Nvidia
 - Nvidia:
 - Spielemarkt
 - Automobilmarkt
 - Rechenzentren
 - Professionelle Visualisierung
07.Update beobachteter Werte
 Rettung der deutschen Automobilindustrie
 So langsam versteht es auch "Der Aktionär"
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Orientierungsphase

Liebe Börsenfreunde,

Hui, das ging ganz schön turbulent zu nach dem überraschenden Wahlsieg vom Donald. Doch in der nun abgelaufenen Woche ist nicht mehr viel passiert. Ich habe den Eindruck, Anleger orientieren sich erst einmal neu. In Kapitel 02 habe ich Ihnen aufgezeigt, warum nach der fulminanten Rallye kein Rücksetzer erfolgt.

Das Sentiment der Anleger in Deutschland ist moderat optimistisch. Viele möchten investieren, wissen aber noch nicht so genau, in welche Aktien. Doch gerade in den USA gibt es schon wieder erste Anzeichen einer Überhitzung. In Kapitel 03 zeige ich auf, welche künftigen Entwicklungen die aktuelle Stimmungslage zulässt.

In Kapitel 04 schaue ich mir an, wer am stärksten davon profitieren würde, wenn Der Donald im Ausland geparkte Unternehmensgewinne steuerbegünstigt in die USA zurückholen lässt. Ein Unternehmen ist mir dabei aufgefallen, dass mit einer günstigen Bewertung in einem Marktsegment sitzt, das meiner Einschätzung nach derzeit unterschätzt wird.

Heute gibt es mal wieder einen Depotcheck. Mir fällt da nicht der kleinste Verbesserungsvorschlag ein, denn der Kunde hat mit Indus, Adesso, Paypal und Verbio vier ausgezeichnete Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen im Portfolio. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in Kapitel 05.

Nvidia hat wohl das beste Quartalsergebnis des Jahres 2016 veröffentlicht. Der Kurssprung von 30% am Tag danach lässt darauf schließen, dass kaum ein Anleger diese positive Überraschung auf dem Zettel hatte. Leser des Heibel-Tickers waren besser informiert: Im Rahmen der Wunschanalyse vom 7.10. hatte ich Nvidia im kostenfreien Teil vorgestellt und sogar einen Optionsschein vorgeschlagen, mit dem Sie bis zum heutigen Tag 120% Gewinn gemacht hätten. Ich habe heute in Kapitel 06 die Hintergründe dieses erfolgreichen Quartals von Nvidia erläutert und untersuche, ob der Zug nun abgefahren ist, oder aber ob es sich noch lohnt, aufzuspringen.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates in Kapitel 07 und eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 08.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts161120.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: 10.800 im Visier

Vor gerade einmal 10 Tagen drohte der Weltuntergang im Falle eines Trump-Siegs. Heute scheint es nur noch eine Frage der Zeit, wann die 10.800 Punkte vom DAX übersprungen werden. Natürlich gibt es noch ein paar Weltuntergangspropheten, aber sie sind kleinlaut geworden. Der Weltuntergang steht nun nicht mehr unmittelbar bevor, sondern könnte während der Trump-Präsidentschaft erfolgen. Doch die überwältigende Mehrheit der Finanzpresse findet Gründe, warum die Börsen steigen müssen.

Insbesondere das 500 Mrd. USD umfassende Infrastrukturprojekt, das Der Donald auflegen möchte, sorgt für Euphorie. Doch ich habe ein wenig tiefer geforscht und nenne Ihnen hier Gründe, die dafür sprechen, dass die Rallye durchaus erst der Anfang einer Jahresendrallye sein könnte. In Kapitel 04 werde ich untersuchen, was eine solche Rallye verhindern würde.

NEUBESTELLUNGEN DES HEIBEL-TICKER PLUS

Zunächst einmal verzeichne ich in meinem Verteiler einen kräftigen Zuwachs. Dabei ist mir ist aufgefallen, dass gleich drei Leser der kostenfreien Version meines Börsenbriefes nach über fünf Jahren des regelmäßigen Lesens nun plötzlich das kostenpflichtige Abo bestellt haben. Auch insgesamt ist die Zahl der Neubestellungen seit dem Trump-Sieg angesprungen. Es kommen nun Menschen an die Börse (zurück?), die über viele Jahre nur an der Seitenlinie beobachtet haben.

VERKAUF VON ANLEIHEN

Anleger schichten um von Anleihen zu Aktien. Schauen Sie sich die Kursentwicklung des Bund-Futures an:

BundFuture
Abbildung 1: 3-Monatschart Bund-Future


Quelle: Comdirect 3-Monatschart des Euro Bund-Future (EUREX)

Der Trend hat schon im September begonnen und setzt sich nach der Trump-Wahl verstärkt fort. Solange weitere heftige Liquiditätsspitzen erwartet wurden, wurde auf weiter fallende Zinsen, auch im negativen Bereich, spekuliert. In den vergangenen Wochen hat sich die Diskussion verändert. Eine Ausweitung der Liquiditätsflutung wird gar nicht mehr diskutiert. Inzwischen ist es lediglich fraglich, wie lange die aktuelle Flutung nach März 2017 noch fortgeführt wird, oder anders gesagt: wann die Rückführung der Liquiditätsflutung beginnt.

Der veränderte Zungenschlag sorgt bereits seit September für ein nachlassendes Interesse an Anleihen. In den USA ist der 10-Jahreszins von 1,83% auf 2,28% gesprungen. Dort gilt eine Zinsanhebung im Dezember inzwischen als sicher, man spricht von bis zu drei weiteren Zinsschritten im Jahr 2017.

Die Aussicht auf steigende Zinsen machen die Renditen der im Bestand befindlichen Anleihen unattraktiv. Da fallende Anleihekurse zu erwarten sind, verkaufen viele Anleger ihre Anleihen und stecken das Geld in Aktien. Wenn nun tatsächlich mehrere Zinsschritte zu erwarten sind, dann wird auch der Trend, Anleihen zu verkaufen und das Geld in Aktien zu stecken, lange anhalten.

Wie lange? Nun, im Allgemeinen fürchtet man bei steigenden Zinsen negative Effekte auf die Konjunktur. So haben wir es alle in der Schule gelernt. Doch was wir nicht gelernt haben ist, dass ein Auto, bei dem Sie vom Gas gehen, noch lange rollen kann. Bevor das Zinsniveau nicht auf mindestens 2,5-3% steigt, erwarte ich keinen bremsenden Effekt auf die Konjunktur. Lediglich die Konjunkturbeschleuniger lassen nach, genau wie das Auto weniger beschleunigt, wenn man langsam vom Gas geht.

Uns stehen also optimale Zeiten für die Aktienanlage bevor, sofern nichts Dramatisches passiert: Anleihen werden kurzfristig unattraktiv und für Aktien dauert es noch eine Weile, bis sie unattraktiv werden. Erst wenn ein Zinsniveau von 2,5-3% in Sicht kommt, würde ich etwas vorsichtiger hinsichtlich der Aktienanlage werden.

BANKEN UND LOGISTIK BOOMEN

Es ist natürlich eine andere Frage, ob es für unsere Gesellschaft gut ist, dass Banken wieder Aufwind bekommen und dass Eisenbahngesellschaften wieder mehr Kohle transportieren. Doch keine Rallye ist nachhaltig, wenn nicht genau diese beiden Branchen mit von der Partie sind. Und was vor zehn Tagen noch niemand zu träumen gewagt hatte ist heute Wirklichkeit: Bank- und Logistikaktien führen die Rallye an.

Banken aufgrund der Aussicht auf steigende Zinsen sowie auf eine Deregulierung der nach der Finanzkrise erlassenen Vorschriften. Und Logistikunternehmen aufgrund einer sicherlich wesentlich nachlässigeren amerikanischen Umweltbehörde (EPA), die sich nicht mehr gegen Kohlekraftwerke stellen dürfte und die Öl-Pipelines genehmigen wird.

BONUS FÜR ZYKLISCHE UNTERNEHMEN

Ich habe den Eindruck, dass Industrieunternehmen, die traditionell stark abhängig von der Konjunkturentwicklung sind, in diesen Tagen gar nichts falsch machen können. Sie können sagen, was sie wollen, ihre Aktien steigen trotzdem. Es ist bekannt, das zyklische Aktien während eines Konjunkturaufschwungs überproportional stark anspringen. Eine steigende Flut hebt alle Schiffe. Da achten Anleger gar nicht mehr auf solche Details wie Quartalszahlen oder Ähnliches, sie sind viel zu erwartungsfroh.

KONSUMENT RELOADED

Das Rückgrat der amerikanischen Konjunktur, der Konsument, ist auferstanden. Dazu müssen Sie sich die Kommentare der CEOs nach Bekanntgabe der Quartalszahlen anhören. Unisono sprechen sie davon, dass die US-Amerikaner nun, nachdem die Präsidentschaftswahl endlich hinter uns liegt, wieder ausgehen werden: Zum Einkaufen, in Restaurants, in Vergnügungsparks, ... und so kehrt Optimismus ein bei BestBuy, Nordstrom, Home Depot, Sears, Lows, Ross Stores, Disney, usw.

TECH HÄLT SICH

Vor einer Woche sprach ich noch von der Rotation, die uns nun mehrere Wochen begleiten wird. Diese Rotation findet statt, gekauft werden insbesondere die hier angesprochenen zyklischen Aktien, Banken, Biotechs, etc. Doch die Käufe werden wider Erwarten nicht durch Verkäufe der Tech-Aktien finanziert, sondern durch die oben aufgezeigten Verkäufe von Anleihen. Tech-Aktien wie Amazon, Google (Alphabet), Netflix und Apple halten sich wacker, es gibt sogar Highflyer wie Nvidia (siehe Kapitel 06), die über Nacht um 30% anspringen können. Oder Harman, die statt unter dem Dach von Apple nun von Samsung weggeschnappt werden, bevor Der Donald den Ausverkauf der US-Technologie stoppt.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES17.11.16Woche Δ
Dow Jones18.904 0,5%
DAX10.686 0,5%
Nikkei17.967 3,4%
Shanghai A 3.359 1,2%
Euro/US-Dollar1,06-2,9%
Euro/Yen117,280,9%
10-Jahres-US-Anleihe2,28%0,16
Umlaufrendite Dt0,09%0,04
Feinunze Gold$1.208 -4,2%
Fass Brent Öl$46,66 1,5%
Kupfer2.486 -5,8%
Baltic Dry Shipping1.231 26,4%



Fed-Chefin Janet Yellen hat gestern vorm Kongress angedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Dezember gestiegen ist. Insbesondere in Japan feierte man diese Aussage mit einem heftigen Plus im Nikkei. Steigende Zinsen in den USA führen zu einem starken US-Dollar, also schwachen Yen und die japanischen Exporteure profitieren von einer schwachen heimischen Währung.

Ich würde erwarten, dass dieser Effekt auch nach Deutschland überschwappt. Doch noch hält sich der DAX zurück. Zu groß scheinen die Probleme, die wir hier in Europa zunächst noch zu bewältigen haben: Referendum in Italien, das ggfls. dort politische Umwälzungen nach sich ziehen könnte, wenn Renzi sein Referendum nicht gewinnt. Noch immer gibt es keine klare Meinung darüber, was von dem Brexit zu halten ist. Und von den Wahlen in Frankreich und Deutschland im kommenden Jahr wollen wir gar nicht erst anfangen.

Oder ist es einfach die Angst vor Handelsrestriktionen durch Den Donald, die deutsche Anleger belasten, während sie dabei den Einbruch des Euro-Wechselkurses zum US-Dollar (-2,9%) ignorieren? Vielleicht können wir im nächsten Kapitel aus dem Sentiment der Anleger mehr ablesen.

Der Kupferpreis geriet unter Druck, nachdem sich eine Reihe von chinesischen Führungskräften der Kupferindustrie zu Wort gemeldet haben. Sie bezeichneten die Kupferrallye der vergangenen Wochen (+21% in 4 Wochen) als irrational und sprachen von Überkapazitäten, die bis in das Jahr 2018 hinein reichen würden. Zudem solle die Kommunistische Partei Chinas die "Überspekulation" im lokalen Futures-Markt eindämmen, forderte der Chef der führenden Metall-Handelsbörse Chinas. Die Ankündigung des Infrastrukturprojektes von Dem Donald sorgte für die spekulative Phantasie im Kupfermarkt. Nun ist der Kupferpreis um 5,8% zurückgekommen.

Ganz anders sieht es bei den Verschiffungsraten aus, der Baltic Dry Index ist um 26,4% angesprungen und deutet auf eine stark gestiegene Import/Export-Tätigkeit Chinas. Vielleicht decken sich viele chinesische Unternehmen noch mit Vorprodukten und Rohstoffen ein, bevor Der Donald dem Handel einen Riegel vorschiebt.

Eine andere Erklärung habe ich nicht, auch wenn ich dieses Verhalten für unsinnig erachte. Der Donald wird sicherlich einige Entwicklungen hemmen, teilweise auch Rückschritte im globalen Handel erzwingen. Was ich über ihn gelernt habe, kümmert er sich dabei auch wenig um bestehendes Recht, sondern nimmt die Legitimation für seine Entscheidungen häufig einfach aus der überlegenen Position: "Das Recht des Stärkeren". Es wird also ungemütlich werden. Doch er wird den Welthandel nicht stoppen.

Nach seinen ersten Bemerkungen schwindet die Angst vor ihm. Der Goldpreis ist diese Woche um 4,2% gefallen. Das liegt auf der einen Seite am steigenden US-Dollar, auf der anderen aber auch daran, dass er bislang nicht so schlimm ist, wie während des Wahlkampfes befürchtet.

Ich denke, das Gold wird während seiner Amtszeit eine Existenzberechtigung behalten. Allein schon seine Unberechenbarkeit könnte dazu führen, dass Anleger ihre Suche nach Sicherheit in Kürze schon wieder verstärken.

Schauen wir nun einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat:




03. Sentiment: Verhalten optimistisch

Die Trump-Rallye dauerte nur einen Tag, seither läuft der DAX innerhalb einer kleinen Handelsspanne seitwärts. Das sehen auch viele Anleger so. In unserer Stimmungsumfrage gab es die größte Veränderung dahingehend, dass 16% der Umfrageteilnehmer, die in der Vorwoche den DAX in einem Aufwärtsimpuls sahen (nun noch 24%), nun den DAX in einer Seitwärtsbewegung sehen (56%). Alle anderen Lager blieben nahezu unverändert, die Stimmung ist damit wieder leicht positiv aber im neutralen Bereich.

Das Überraschungsmoment der Vorwoche ist verflogen. Die Hälfte derer, die vor einer Woche durch die Rallye auf dem falschen Fuß erwischt wurden, fühlen ihre Erwartungen diese Woche zum größten Teil erfüllt (+12% auf 47%). Damit ist auch die Selbstzufriedenheit wieder in den neutralen Bereich gesprungen.

Positiv hervorzuheben ist diese Woche die Entwicklung der Erwartungshaltung. Fürchteten vor einer Woche noch verhältnismäßig viele Anleger eine baldige Topbildung oder gar einen Abwärtsimpuls in drei Monaten, also direkt nach dem Amtsantritt von "Dem Donald", so gehen nun wieder die meisten von einer Seitwärtsbewegung aus (+7% auf 37%). Unverändert 28% erwarten steigende Kurse. Damit ist der Optimismus leicht angestiegen. Das ist wichtig für die aktuelle Entwicklung, um im Falle einer Verschnaufpause nach der heftigen Trump-Rallye frühzeitig wieder Kaufinteresse hervorzurufen.

Denn aktuell lässt das Kaufinteresse wieder nach (-3% auf 26%). Aber auch Verkaufen möchten nur noch 14% (-2%). Die meisten ziehen sich wieder an die Seitenlinie zurück (+4% auf 60%) und warten erst einmal günstigere Kaufkurse oder höhere Verkaufskurse ab. Das sieht noch nicht nach einer Richtungsentscheidung aus, Anleger sind nach wie vor unentschlossen.

Das Euwax-Sentiment zeigt wieder eine ansteigende Gier bei Privatanlegern an, die meisten Spekulationen werden auf steigende Kurse abgeschlossen, Absicherungsgeschäfte nehmen ab. Eine Überhitzung ist jedoch auch hier noch nicht zu sehen.

Der technische Angst und Gier Index des S&P 500 zeigt schon wieder leichte Gier an (63%). Positiv heraussticht hier jedoch der Unterindikator "Aktienpreisstärke", der ein ausgeglichenes Niveau zwischen 52-Wochen-Hochs und -Tiefs anzeigt, sowie der Marktbreite-Index, der zeigt, dass die Rallye von sehr vielen Aktien getragen wird. Doch auch in den USA greifen Anleger verstärkt zu Calls, spekulieren also auf weiter steigende Kurse.

Institutionelle Anleger in den USA haben ihre Investitionsquote wieder angehoben (+10,5% auf 83,5%). Blogger und Börsenbriefschreiber sind mit 46% Kaufempfehlungen wieder bullisch gestimmt, auch bei den Privatanlegern hat sich der Optimismus stark erhöht (+8% auf 46,7% Bullen).

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Nordex, Deutsche Telekom, Monsanto

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Euro Disney, Nvidia, SolarWorld

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Wenn ich mir diese Stimmungslage anschaue, dann ist insbesondere in den USA das Risiko einer Enttäuschung größer als die Chance auf eine Fortsetzung der Rallye ohne Verschnaufpause. Doch Extremwerte sind weder auf der Ober- noch auf der Unterseite zu sehen und es drängt sich der Eindruck auf, dass diese gute Stimmung an den Aktienbörsen ein Resultat der jahrelangen Negativpresse ist mit der Konjunktur, Wirtschaft, Finanzmärkte und die Aktienanlage versehen wurden.

So halte ich einen Ausbruch des DAX nach oben für wahrscheinlicher als eine Rückkehr unter 10.200 Punkte. Doch das Überraschungspotential liegt auf der Unterseite. Eine falsche Bemerkung von Dem Donald oder ein scheiterndes Referendum in Italien würden einen schnellen Ausverkauf herbeiführen.



TOP ANALYSTENZIELE






04. Ausblick: Wenn sich der Staub gelegt hat

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Depotcheck: Indus, Adesso, Paypal, Verbio

Hallo!

Mein Depotcheck wäre INDUS, Adesso, Paypal und Verbio. Wäre schön von Ihnen zu hören, wie Sie siese Anlage beurteilen.

Liebe Grüße, Wolfgang aus Todendorf

ANTWORT:

Gerne schaue ich mir Ihre Mischung einmal näher an.

Indus
Zyklische Industriebeteiligung

Fr, 18. November um 12:53 Uhr
Indus ist ein Beteiligungsunternehmen, dabei geht man ausschließlich Industriebeteiligungen im Bereich Bau, Fahrzeugtechnik, Maschinenbau, Medizintechnik und Metalltechnik ein. Einmal abgesehen von der Medizintechnik sind die Beteiligungen also überaus zyklischer Natur. Und zyklische Unternehmen sind seit vielen Jahren außer Mode.

In den USA hat sich das seit der Trump-Wahl geändert, dort setzen Anleger nun auf zyklische Unternehmen, weil man sich von dem angekündigten Infrastrukturprogramm ein Anschieben der Konjunktur verspricht. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Wechsel in den Vorlieben auch bald in Deutschland Einzug erhält.

Indus wächst mit ca. 5%, der Gewinn soll im laufenden Jahr überproportional um 9% ansteigen. Das KGV 2017e von 16 spiegelt diese Entwicklung in meinen Augen bereits ausreichend wider. Zumal die Dividendenrendite lediglich bei 2,5% liegt. Phantasie bekommt die Aktie, wenn die Konjunktur tatsächlich stärker anzieht, als derzeit erwartet.


Adesso
IT-Dienstleister der Versicherungsbranche

Fr, 18. November um 12:55 Uhr
Nur 31% der ausstehenden Aktien dieses IT-Dienstleisters für die Versicherungsbranche befinden sich im Streubesitz. Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Grahn besitzt über eine Beteiligungsgesellschaft knapp unter 30% an Adesso. Weitere 18,5% besitzt sein Aufsichtsratskollege Rainer Rudolf. Aufgrund des geringen Streubesitzes ist das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 230 Mio. Euro wohl nicht auf dem Radar der Analysten.

Dabei wächst der Umsatz mit 12-18%, nennenswerte Schulden gibt es nicht und das KGV 2017e steht bei 20. Ich halte das für viel zu günstig.


Paypal
Marktführer der FinTech-Revolution

Fr, 18. November um 12:56 Uhr
Diese Ausgliederung von Ebay hatten wir bis vor kurzem in unserem Portfolio. Paypal hat sich kurzfristig viel Gewinnpotential verbaut, indem es eine enge Kooperation mit Visa eingegangen ist. Dadurch erschließt sich Paypal zwar weltweit neue Märkte, ein Großteil des Gewinns jedoch wird an Visa abgeführt. Die Aktie hat sich seit diesem Deal nicht mehr sonderlich bewegt.

Doch Paypal ist der Marktführer in dem Zukunftsmarkt der Finanzbranche schlechthin: FinTech. Die Automatisierung unserer Zahlungsabwicklungen, wobei traditionelle Banken weitgehend überflüssig gemacht werden. Dabei kann Paypal Partnerschaften direkt abschließen, wie nun sogar mit Facebook, oder aber als Technologielieferant auftreten, da viele FinTech-Startups, die eigene Zahlungsabwicklungen anbieten, auf die Technologie von Paypal zurückgreifen.

Der Gewinn wird Analysten zufolge jährlich um 16% anwachsen, das KGV 2017e ist vor diesem Hintergrund mit 23 niedrig. Mit ein wenig Geduld dürfte Paypal zu einer Wachstumsaktie werden.


Verbio
Biokraftstoffe der 2. Generation

Fr, 18. November um 12:57 Uhr
Verbio haben wir kürzlich in unser Portfolio aufgenommen. Das Unternehmen hat nach vielen Jahren der Prozessoptimierung endlich die ökologische Produktion von Energieträgern (Biokraftstoffe) nachhaltig profitabel gemacht. Dazu wurde eine komplette Zulieferlogistik aufgebaut, um eine kontinuierliche und schwankungsarme Produktion zu gewährleisten.

Das System läuft nun endlich und wirft Gewinne ab. Das ist meines Erachtens noch nicht im Kurs enthalten. Zudem kann Verbio die Erfahrungen nun auch anderswo einsetzen. Ein erstes Pilotprojekt wurde für Indien angekündigt.



Korrelationsmatrix

Fr, 18. November um 12:57 Uhr
kfr.INHADN1PYPLVBK
INH1,000,170,210,19
ADN10,171,00-0,12-0,03
PYPL0,21-0,121,00-0,15
VBK0,19-0,03-0,151,00





lfr.INHADN1PYPLVBK
INH1,000,540,200,26
ADN10,541,000,170,05
PYPL0,200,171,000,11
VBK0,260,050,111,00



INHADN1PYPLVBK
Gewichtung für optimales Portfolio:

50%17%11%22%
Gewichtung für minimum Risiko Portfolio:

50%11%23%15%



erwartete RenditeVolatilitätSharpe ratio
Optimal6,7%15,4%0,31
Minimum risk6,1%14,5%0,29



INHADN1PYPLVBK
BrancheIndustrieITFinanzBio-Energie
RegionDDUSAD
TypZyklischWachstumWachstumDividende


Ihre Mischung gefällt mir außerordentlich gut, die Überschneidungen sind gering. Zudem haben Sie vier Unternehmen ausgewählt, die mir allesamt sehr gut gefallen.

Verbesserungsvorschläge habe ich bei diesem Portfolio leider keine. Herzlichen Glückwunsch :-)



06. Beste Q-Zahlen des Jahres 2016: Nvidia


Nvidia

Fr, 18. November um 11:29 Uhr

Wer meinem Rat gefolgt ist und Nvidia direkt nach den US-Wahlen gekauft hat, konnte über Nacht +30% in der Aktie erzielen (siehe Update #19 vom 7.11.). Der Hersteller von Graphik-Chips lieferte so ziemlich die größte positive Überraschung ab, die ich in diesem Jahr bei Quartalszahlen gesehen habe.

Im Rahmen der Wunschanalyse habe ich Nvidia sogar im kostenfreien Teil des Heibel-Tickers am 7. Oktober ausführlich vorgestellt (https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1290) und am Ende die Vorteile eines Optionsscheins bei diesem Wert aufgezählt: aufgrund der bis dahin geringen Volatilität in der Aktie wies ein Optionsschein ein besseres Chance/RisikoVerhältnis aus. Wer den Optionsschein gekauft hat, sitzt heute auf 128% Gewinn.

Donnerstag vor einer Woche hat Nvidia Quartalszahlen veröffentlicht, die jenseits von Gut und Böse waren. Der Umsatz stieg um 54% auf 2 Mrd USD, erwartet wurden +25% auf 1,69 Mrd. USD. Die Wachstumsgeschwindigkeit war also mehr als doppelt so hoch, wie von Analysten erwartet.

Der Gewinn sprang um 89% auf 0,94 USD/Aktie, erwartet wurden +29,5% auf 0,57 USD/Aktie. Und der Umsatzsprung fand bei einer gleichzeitig steigenden Bruttomarge statt, wurde also nicht durch günstige Preise erzielt, sondern im Gegenteil, Nvidia konnte verlangen, was sie wollten.

SPIELEMARKT
Nvidia Graphikkarten vom Typ Pascal und Maxwell finden sich in nahezu jedem Hochleistungsrechner. Der Einsatz bei Spielecomputern (GeForce-Graphikkarte) und Spielekonsolen hat gerade erst begonnen. Dieser Geschäftsbereich macht 62% des Konzernumsatzes aus und wächst mit 63%. „Die Entwicklung auf dem Spielemarkt bleibt stark” sagt CEO Jen-Hsun Huang. Kürzlich hat man Nintendo als neuen Kunden gewonnen.

AUTOMOBILMARKT
Im Automobilmarkt spielt Nvidia mit Tesla zusammen. Die beiden entwickeln zusammen Systeme für das autonome Fahren. Auf Basis eines speziellen Graphik-Chip DRIVE PX 2 wird eine Plattform „DRIVE” entwickelt, die unter Nutzung von künstlicher Intelligenz für graphische Auswertungen immer besser auf die Umgebung eingestellt wird.

„Nvidia entwickelt eine Ende-zu-Ende künstliche Intelligenz-Plattform für autonomes Fahren. Diese erlaubt es Automobilherstellern, Daten zu sammeln und zu klassifizieren, ihre eigenen neuronalen Netze unter Nutzung von Video-Graphikprozessoren in ihren Rechenzentren zu trainieren, und sodann die Ergebnisse an den DRIVE PX 2 Prozessor in den eigenen Autos zu übertragen.”, so das Unternehmen bei der Telefonkonferenz.

Dieser Geschäftsbereich wächst mit 61% auf derzeit 127 Mio. USD Quartalsumsatz.

RECHENZENTREN
Hier müssen Sie sich die typisch amerikanischen Modeworte anhören – ich versuche so viel wie möglich zu übersetzen: Starkes Wachstum im Bereich der Supercomputer, Hyper-Scale Rechenzentren und Netz-Visualisierung sorgt in Rechenzentren für explosives Wachstum von Nvidia-Graphikchips. Das Interesse an Maschinenlernen wächst explosiv und macht aktuell etwa die Hälfte des Umsatzes im Bereich der Rechenzentren von Nvidia aus. Der Umsatz hat sich verdreifacht auf 240 Mio. USD.

Microsoft kooperiert mit Nvidia im Bereich ihrer Such-Server sowie bei der Azure Cloud, Baidu setzt Nvidia-Chips für ihre Rechenzentren ein. Google, Apple, Amazon (AWS), ... genau die Unternehmen mit dicken Barreserven investieren derzeit in den Bereich der künstlichen Intelligenz und des Maschinenlernen, um die Datenflut besser zu verstehen. Daten sind das Gold des 21. Jahrhundert, Nvidia-Graphikchips sind derzeit die besten Schaufeln, die es gibt. Da spielt der Preis keine Rolle.

PROFESSIONELLE VISUALISIERUNG
Das eigentliche Geschäft von Nvidia liegt im Bereich der professionellen Visualisierung. Pixar und Disney bearbeiten ihre Filme auf Nvidia-Chips. Industrial Light & Magic (ILM) ist verantwortlich für die Spzialeffekte der Star Wars Filme und gehört zu den Kunden von Nvidia. Zudem werden die Chips in der Architektur und bei Ingenieuren eingesetzt. Hyundai setzt auf Nvidia-Visualisierungen und ich hatte Ihnen von meinem Besuch beim Hamburger ZAL berichtet (14.10.).

Dieser reife Geschäftsbereich ist mit 9% gewachsen. „Nur” würde man nun meinen, wenn wir die anderen Zahlen vo Augen haben. Doch viele Unternehmen lecken sich die Finger nach 9% Umsatzwachstum in einem reifen Markt.

Gestern hat Jeffries, die ein gutes Händchen für Tchnologieaktien haben, in einer ausführlichen Studie dargelegt, dass Graphikchips im Allgemeinen, egal ob von Nvidia, oder AMD oder Xilinx, am Beginn eines Nachfragebooms stehen.

Die Unternehmensprognose wurde angehoben. Der Umsatz im laufenden Jahr werde bei 2,1 Mrd. USD liegen, die Marge weiterhin bei 59% und der Gewinn bei 0,81 USD/Aktie. Das bedeutet, Nvidia hält die Wachstumsgeschwindigkeit bei 50%, Analysten waren vom deutlich niedrigeren Umsatzniveau aus von einem Wachstum von 21% ausgegangen.

Diese explosive Entwicklung hat meines Wissens außer mir keiner gesehen. Die Aktie ist von 62 auf 82 Euro gesprungen und legte in den Folgetagen weiter zu. Heute steht der Kurs bei 87,50 Euro.

Eigentlich müssten doch Gewinnmitnahmen zu einem Rückschlag führen, oder? Und was ist mit der Rotation raus aus Techaktien und rein in zyklische Aktien, die nach dem Überraschungssieg von dem Donald eingesetzt hat? Es ist schon erstaunlich, dass diese Aktie gegen diese eigentlich zu erwartenden Entwicklungen immun ist.

Der Grund ist ganz einfach: die Aktie ist noch immer günstig. Das KGV 2017e steht bei 33 während Umsatz und Gewinn mit 54% bzw. 89% resp. wächst. Analysten haben ihre Gewinnwachstumsprognosen für die kommenden Jahre eifrig nach oben korrigiert, derzeit geht man von 25% Gewinnwachstum p.a. für die kommenden fünf Jahre aus. ein KGV von der zweifachen Wachstumsgeschwindigkeit wird für Wachstumsunternehmen als geeignet angesehen, das wäre 50.

Inzwischen erwarten Analysten für das Jahr 2017 einen Gewinn je Aktie von 2,63 USD. Mit einem KGV von 50 ergibt sich ein Kursziel bis Ende 2017 von 50 x 2,63 = 131,50 USD, das wäre 42% über dem heutigen Kurs.

Also: Wer meiner Empfehlung gefolgt ist, kann noch eine Weile drin bleiben. Nvidia schickt sich an, im Bereich der Graphikchips eine Marktmacht zu werden, wie es Intel bei den Prozessoren ist. Wer noch nicht investiert ist, sollte meiner Einschätzung nach jedoch auf einen Rücksetzer warten. Es würde mich wundern, wenn diese Aktie nicht auch einmal eine Verschnaufpause einlegt.



07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



10. An-/Ab-/Ummeldung

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