Heibel-Ticker 16/47 - Der Gewinner der Paypal-Visa-Kooperation

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25.11.2016:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

11. Jahrgang - Ausgabe 47 (25.11.2016)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Fokus auf Einzelunternehmen
02.So tickt die Börse: Schockstarre
 - Aixtron darf nicht an Chinesen verkauft werden, sagen die USA
 - Gewinnmitnahmen bei BVB Borussia Dortmund
 - Infineon läuft wie elektrisiert
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: "Dann eben nicht..."
 - Top Analystenziele
04.Ausblick: Der Gewinner der Paypal-Visa-Kooperation
05.Wunschanalyse: Freeport McMoran
 - Freeport McMoran: Phoenix aus der Asche
 - Korrupter Nikolaus
 - Rohstoffkonzern hängt an Rohstoffpreisen
 - Verkaufswerte und Cashflow
 - Wenn und Aber
 - Bewertung
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Positionsbestimmung
 Gold wird zum Geldautomat
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Fokus auf Einzelunternehmen

Liebe Börsenfreunde,

Ist nicht viel passiert diese Woche. Ich habe daher die heutige Ausgabe dazu genutzt, eine Reihe von Unternehmen etwas näher anzuschauen:

In Kapitel 02 gehe ich kurz auf die jüngsten Turbulenzen um den Verkauf von Aixtron an die Chinesen ein, der von den USA verhindert werden soll. Zudem ist die Aktie des BVB nach den fulminanten Siegen gegen Bayern und Warschau in einen Sturzflug übergegangen. Ich erkläre, woran das liegt. Und Infineon hat seine Prognose angehoben: Das Unternehmen profitiert vom Megatrend der Digitalisierung im Auto.

Die Seitwärtsbewegung im DAX zehrt an den Nerven der Anleger. Es scheint mir, sie verlieren die Lust am Investieren so kurz vor dem Jahresende. Was das für den DAX bedeutet, lesen Sie in Kapitel 03.

Paypal war im Juli eine Kooperation mit Visa eingegangen und nahm sich damit großes Wachstumspotential. Ich habe in Kapitel 04 die neuesten Entwicklungen in der Industrie der Zahlungsdienstleister untersucht: Welche neuen Trends gibt es, wer profitiert davon und wer bleibt auf der Strecke? Das in meinen Augen am besten positionierte Unternehmen nehmen wir in unser Heibel-Ticker Portfolio als Wachstumswert auf.

Die heutige Wunschanalyse behandelt den Kupfer- und Energieproduzenten Freeport McMoRan. 380% Kursgewinn seit Januar sprechen für sich, Freeport ist Gevatter Tod nochmal geradeso von der Schippe gesprungen. Wohin die Aktie noch laufen kann untersuche ich in Kapitel 05.

In den Updates in Kapitel 06 befinden sich Updates zu Apple und Goldbarren. Es ist nach dem überraschenden Wahlsieg Donald Trumps an der Zeit, eine Positionsbestimmung hinsichtlich dieser beiden Anlagewerte vorzunehmen, ich habe dies getan.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts161127.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Schockstarre

Ich habe den Eindruck, viele Anleger befinden sich in einer Art Schockstarre. Der DAX läuft seit dem Wahlsieg Donald Trumps seitwärts, jeder Kursverlust ruft sofort Käufer hervor, die jedoch wieder verschwinden, sobald der DAX an die 10.800 Punkte heran läuft.

Auch geopolitisch tut sich nicht viel, außer dass die EU schnell nochmal Sanktionen gegen Russland verabschieden und für die Türkei die Beitrittsverhandlungen aussetzen will, bevor Der Donald ein Treffen der Testosteron-Machos organisiert und anschließend der EU mitteilt, wie ihre Außenpolitik auszusehen hat.

In den USA feierte man gestern Thanksgiving, die Börsen blieben geschlossen. Heute ist der verkaufsstärkste Tag im Jahr der USA, Black Friday. Allein heute setzen viele Einzelhändler bis zu einem Drittel ihres gesamten Weihnachtsgeschäfts um. Am Montag folgt dann Cyber Monday, da locken Sonderangebote im Internet.

Da also an den Finanzmärkten Flaute herrscht, greife ich mir einfach ein paar Einzelmeldungen heraus:

AIXTRON DARF NICHT AN CHINESEN VERKAUFT WERDEN, SAGEN DIE USA

...das haben sie eigentlich schon vor einigen Jahren gesagt: Aixtron ist eines von weltweit drei Unternehmen, das die Herstellung von Lichtwellenleiteroptiken und LEDs beherrscht, die in militärischen Lasern und Infrarotsuchköpfen von Raketen zum Einsatz kommen. Neben Aixtron beherrscht das nur noch Veeco, der Wettbewerber aus den USA, sowie ein japanisches Unternehmen. Damals verkaufte Aixtron eine entsprechende Maschine an ein chinesisches Forschungsinstitut, nachdem der Verkauf einem US-Wettbewerber seitens der USA verboten wurde. Da sollte es nun nicht überraschen, dass die USA von der vorschnell vergebenen Ministererlaubnis für den Verkauf überrascht sind und erneut intervenieren.

Nun ist es an den USA, einen gegebenenfalls geplatzten Verkauf anderweitig zu kompensieren. Maschinen für die LED-Herstellung können nur Aixtron und Veeco liefern, Veeco hat in den vergangenen Jahren Aixtron immer mehr Marktanteile abgenommen, Aixtron steht mit dem Rücken zur Wand. Ein Monopol in diesem Bereich kann niemand wollen, nicht einmal Veeco. Alleine jedoch, das hat die Vergangenheit gezeigt, wird Aixtron sich nicht gegen Veeco behaupten können.

Ich denke, es liegt nun nicht mehr in der Hand des Aixtron-Managements, hier eine Lösung zu finden. Wir befinden uns wieder einmal auf der politischen Bühne. Und je nachdem, welche Lösung gefunden wird, ich fürchte die Interessen der Aktionäre stehen ziemlich weit hinten auf der Prioritätenliste. Daher der heftige Kursverfall seit der Intervention der USA.


GEWINNMITNAHMEN BEI BVB BORUSSIA DORTMUND

Das lief doch alles perfekt für den BVB: Am Samstag wurde den Bayern die Lederhose ausgezogen (1:0) und am Dienstag schrieb man Championsleague-Geschichte mit dem torreichsten Spiel der Geschichte (8:4). Der Einzug ins Achtelfinale der Championsleague als Gruppensieger ist damit in Reichweite. Doch nach dem Sieg am Dienstag brach die Aktie ein. Warum?

Die Meldungen zur Mannschaft passen nicht zur Aktienentwicklung. Der Kader ist nahezu vollständig gesund, Marco Reus feierte ein fulminantes Comeback nach einem halben Jahr Pause. Auch die Teilnahme am Umsatzbringer Championsleague im kommenden Jahr kann als gut möglich betrachtet werden. Habe ich irgendwas übersehen?

Nun, Oddlo Seydler hat die Aktie vom BVB von Kaufen auf neutral zurückgestuft. Der Grund: Die Aktie habe durch den Kursanstieg seit August von 4 auf 5,88 Euro nun kaum noch Potential, der Analyst rät zu Gewinnmitnahmen.

Nachvollziehbar: Mit einem KGV 2017e von 17 ist die Aktie nicht mehr billig. Insbesondere die stark schwankende Gewinnentwicklung, je nachdem in welchem Wettbewerb die Mannschaft wie weit kommt, ist nichts für schwache Nerven. Der BVB-Fan, der schon im Stadion reichlich Nerven lässt, möchte zumindest auf seinem Bankkonto keinen zusätzlichen Ärger haben.

Dennoch halte ich die Begründung für dünn. Es ist eher eine Spekulationsempfehlung: Wer auf einen schnellen Anstieg zum Bundesligastart spekuliert hat, für den ist jetzt der Zeitpunkt der Gewinnmitnahme gekommen. Der BVB ist auf dem Weg, alles zu erreichen, was geht. Ob der eine oder andere Wettbewerb letztlich gewonnen werden kann, ist mehr als fraglich. Das dürfte sich in den kommenden Monaten herauskristallisieren. Und dann folgt die ungewisse Phase der Transfers, die erfahrungsgemäß große Schwankungen in der Vereinskasse verursachen.

Aus spekulativer Sicht ist die Abstufung also okay. Der Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen ist gut. Wer jedoch langfristig in der Aktie investiert ist, der könnte diesen Rückschlag zum Nachkaufen nutzen. Die Bilanz ist solide, der Kader fit und das Management konservativ. Was will man mehr.


INFINEON LÄUFT WIE ELEKTRISIERT

Die Nachfrage der Automobilindustrie nach Chips ist größer denn je. Infineon, einer der größten Chip-Zulieferer für die Automobilbranche weltweit, profitiert von der anziehenden Nachfrage. 10% Umsatzwachstum bei einer ansteigenden Gewinnmarge von 15,2 auf 16% können sich sehen lassen. Insbesondere das autonome Fahren und die dafür benötigten Chips lassen CEO Reinhard Ploss zuversichtlich die Gewinnprognose anheben. Mit einem KGV 2017e von 19 ist Infineon bereits fair bewertet. In der Bilanz schlummern reichlich Barreserven (fast 1 Mrd. per Ende 2019).

Da die Digitalisierung des Autos ein, wenn nicht DER Megatrend der kommenden Jahre ist, würde es mich nicht wundern, wenn Infineon irgendwann auch einmal als Übernahmekandidat gehandelt wird. Große Chiphersteller beispielsweise, die bislang noch keinen Fuß in der Tür der Automobilkonzerne haben, könnten Infineon als Türöffner gut gebrauchen.

Wir spekulieren nicht auf Übernahmen und allein aus der Geschäftsentwicklung ergibt sich derzeit kein besonders großes Kurspotential mehr.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES24.11.16Woche Δ
Dow Jones19.083 0,9%
DAX10.689 0,0%
Nikkei18.381 2,3%
Shanghai A 3.394 1,1%
Euro/US-Dollar1,060,0%
Euro/Yen119,702,1%
10-Jahres-US-Anleihe2,36%0,08
Umlaufrendite Dt0,04%-0,05
Feinunze Gold$1.187 -1,8%
Fass Brent Öl$49,02 5,1%
Kupfer5.834 7,1%
Baltic Dry Shipping1.201 -2,4%



Der DAX hat sich diese Woche nicht verändert, während der Dow Jones weiter leicht (+0,9%) und der Nikkei kräftig (+2,3%) ansteigen kann. Da Japan und Deutschland ähnliche Voraussetzungen haben, führe ich die gute Performance des Nikkei auf die weiterhin extrem lockere Geldpolitik der Bank of Japan zurück. Die EZB steht immer stärker unter Zugzwang, insbesondere da seitens der Regierungen im derzeitigen Austeritätsumfeld keine Schützenhilfe zu erwarten ist. Wir werden am 8. Dezember von Supermario erfahren, ob das Anleihenkaufprogramm mit einem monatlichen Volumen von 80 Mrd. Euro nach dem März 2017 noch fortgeführt wird.

Entsprechend bleibt die Rendite in Deutschland noch sehr niedrig (0,04%), in den USA ist aufgrund der Trump-Ankündigung eines Infrastrukturprogramms das Zinsniveau bereits angesprungen (2,36%). Bis zu einer Billionen USD will Trump investieren, die Summe muss irgendwie finanziert werden.

Der US-Dollar ist stark, Anleger wollen an dem von Trump angekündigten wirtschaftlichen Aufschwung partizipieren und transferieren ihr Geld in die USA. Vor dem Hintergrund des anziehenden US-Dollar ist der Preis für die Unze Gold rückläufig (-1,8%))

Schauen wir mal, wie sich die Anlegerstimmung entwickelt hat.




03. Sentiment: "Dann eben nicht..."

Ein Wechselbad der Gefühle haben die Anleger da durchlebt. Im Vorfeld der US-Wahlen ging es oft genug auf und ab. Nach dem überraschenden Wahlsieg Trumps folgte für viele noch überraschender eine Rallye an den Aktienmärkten. Doch schneller als die Anleger aufspringen konnten, lief die Rallye schon wieder aus und nun sehen wir seit zwei Wochen eine Seitwärtsbewegung ohne Richtungsentscheidung. Dabei wollen sich die Analysten immer weniger festlegen, in welche Richtung es anschließend weitergehen wird.

Deutete die kurze Trump-Rallye noch auf einen Ausbruch des DAX über 10.800 Punkte, so wurde diese Erwartung nun mehrfach enttäuscht. Wer sich also in den vergangenen zwei Wochen long positioniert hat, der fürchtet mit zunehmender Seitwärtsbewegung, dass er vielleicht falsch liegen könnte.

So zumindest interpretiere ich das vorläufige Stimmungsbild unserer animusX-Umfrage. Nur noch 11% der Teilnehmer sehen den DAX in einem Aufwärtsimpuls (+13%), dafür erkennen 73% (+17% einen Seitwärtstrend. Die Stimmung hat sich deutlich abgekühlt.

Entsprechend der Neutralität ist auch die Selbstzufriedenheit moderat. Kaum jemand hat auf einen Seitwärtstrend spekuliert (-2% auf 9%), aber auch kaum jemand hat sich in dieser Woche festlegen wollen, ob es als nächstes nach oben oder unten geht (+1% auf 12%). Die meisten fühlen ihre Erwartungen zum größten Teil (-3% auf 44%) oder kaum (+4% auf 35%) erfüllt.

Auch in der Erwartung zeigt sich die Ernüchterung der Anleger. Nur noch 26% (-4%) erwarten für den DAX in drei Monaten einen Aufwärtsimpuls, immerhin 23% (unv.) fürchten einen Abwärtsimpuls. Die meisten bleiben neutral (4% auf 38%).

Daher möchte kaum noch jemand Aktien zukaufen (-8% auf 18%). Aber auch verkaufen möchte man nicht (+1% auf 14%). 68% (+7%) der Anleger warten erst einmal ab, bevor sie sich entscheiden.

Privatanleger der Euwax sind ziemlich optimistisch positioniert. Zwar ist noch keine Euphorie zu erkennen, doch die vorsichtige Haltung der Sommermonate scheint zu Ende zu gehen. So steht auch der technische Angst und Gier Index des S&P 500 mit 71% kurz vor übertriebener Gier. Institutionelle Anleger haben ihre Investitionsquote von 80 auf 86% erhöht und sind damit ebenfalls gut long, aber noch nicht gefährlich long positioniert.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Credit Agricole, Infineon, Airbus

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Sodexo, Medigene

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Je länger die Entscheidung im DAX, in welche Richtung er aus seiner Seitwärtsbewegung ausbrechen wird, auf sich warten lässt, desto vorsichtiger werden die Anleger. Wollten viele direkt nach der Trump-Rallye noch rechtzeitig aufspringen, so ziehen sie sich nun mehr und mehr zurück, bereiten sich auf die Weihnachtszeit vor und lassen den lieben Gott einen guten Mann sein. Wenn der DAX nicht nach oben will, dann eben nicht.

Ich halte das für eine gesunde Konsolidierungsphase. Noch vor einer Woche waren die Erwartungen so stark in die Höhe geschossen, dass ich einen Ausbruch nach oben für unwahrscheinlich hielt. Nun kühlt die Stimmung, und auch das Interesse ab. Das ist dann schon eher eine Stimmungslage, die dem DAX einen Ausbruch nach oben ermöglicht.

Am 4 Dezember findet das Referendum in Italien statt. Sollte Renzi verlieren, wird er als Premierminister zurücktreten und wir bekommen wieder EU-Auflösungsdiskussionen, was der Börse sicherlich nicht guttun wird. Doch es würde mich nicht wundern, wenn inzwischen sogar ein chaotisches Italien von den Finanzmärkten begrüßt wird, denn aus dem Chaos kann endlich was Neues entstehen. Alles, was ein "weiter so" verhindert, wurde in den vergangenen Monaten von den Finanzmärkten begrüßt.

Am 8. Dezember wird Supermario verkünden, wie das Anleihenkaufprogramm nach dem März 2016 fortgeführt wird. Ich erwarte von Draghi keine Überraschung.

Am 14. Dezember wird dann die US-Notenbank ihren Zinsentscheid bekannt geben. Notenbankchefin Janet Yellen dürfte nun endlich den US-Leitzins um ein viertel Pünktchen anheben. Nachdem Sie Ende 2015 für das laufende Jahr sechs Zinsanhebungen angekündigt hat, ist die Zeit nun aber wirklich reif - und die Entscheidung wird die Finanzmärkte kaum beeinflussen.



TOP ANALYSTENZIELE






04. Ausblick: Der Gewinner der Paypal-Visa-Kooperation

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Wunschanalyse: Freeport McMoran

Plus 380% in nur 11 Monaten, Freeport war im Januar der Insolvenz nahe und ist Gevatter Tod nochmals von der Schippe gesprungen. In der Wunschanalyse untersuche ich, ob die Rallye nun vorbei ist bzw. wie die Chancen auf eine Fortsetzung stehen. Soviel vorab: Das Management, das das Unternehmen fast in den Ruin trieb, ist auch heute noch am Ruder. Für mich Grund genug, die Finger von dieser Aktie zu lassen.

Freeport McMoran
Phoenix aus der Asche

Fr, 25. November um 15:25 Uhr

Mitte Januar 2016 erreichte die Aktie von Freeport McMoRan den tiefsten Stand seit 16 Jahren. Mit 3,22 Euro je Aktie schien der Untergang des einstigen Kupfergiganten besiegelt. Carl Icahn kaufte sich im Februar ein, eroberte sich zwei Aufsichtsratssitze und sorgte für ein hartes Sanierungsprogramm. Heute, nur elf Monate später, steht die Aktie um 380% höher bei 15,50 Euro.

Freeport McMoRan schiebt einen Schuldenberg von 20 Mrd. USD vor sich her. Für ein Unternehmen, das 15 Mrd. USD p.a. umsetzt, ist das ein ganz schön großer Batzen. Da könnte der Schuldendienst (Zins & Tilgung) den verfügbaren Cashflow übersteigen. Freeport wird die Schulden wohl kaum aus dem Gewinn zurückzahlen können, vielmehr sind es große Vermögenswerte, die hinter diesen Krediten stehen.

So hat Icahn durchgesetzt, dass eine Reihe von Vermögenswerten verkauft werden, um den Schuldenberg zu verkleinern. Seither konnte das Unternehmen 1,38 Mrd. USD durch Verkäufe einnehmen, für weitere Projekte im Wert von weiteren 5,24 Mrd. USD gibt es Interessenten. Das Ziel Icahns, die Schulden bis Ende 2017 zu halbieren, rückt in greifbare Nähe, eine Insolvenz scheint abgewendet.

Schauen wir uns einmal an, wie es zu der Misere kam.

KORRUPTER NIKOLAUS

Am 6. Dezember 2012 warf ich Freeport McMoRan aus unserem Heibel-Ticker Portfolio raus. Der weltgrößte Kupferproduzent hatte überraschend mitgeteilt, ab sofort auch Ölexplorer zu werden. Man kaufte McMoRan Exploration für 2,1 Mrd. USD und Plains Exploration für 6,9 Mrd. USD. Der Ölpreis stand damals bei 110 USD/Fass WTI und ich konnte keinen Grund dafür finden, für die dadurch bereits reichlich hoch bewerteten Explorer einen Aufschlag zur aktuellen Marktkapitalisierung von 100% bzw. 39% resp. zu bezahlen. Freeport hatte sich zum falschesten Zeitpunkt vom Hype im Ölmarkt anstecken lassen.

Doch schlimmer noch war, dass der Aufsichtsratsvorsitzende und Gründungsmitglied James Moffett gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender von McMoRan Exploration war. Und auch Jim Flores, CEO von Plains Exploration, hatte einen Sitz im Aufsichtsrat von Freeport. Beide Explorationsfirmen hatten zuvor stark auf Wachstum gesetzt, waren hohe Schulden eingegangen und gerieten durch das nicht entsprechend anziehende Explorationsgeschäft unter Druck. Freeport schien hier die Probleme der beiden eigenen Aufsichtsräte bei anderen Unternehmen zu lösen, indem es viel zu hohe Übernahmepreise zahlte. Die ganze Geschichte stank zum Himmel.

Ich fragte damals provokativ, ob denn wirklich Nikolaus sei, denn der beschenkte ja bekanntlich die Armen aus seinem eigenen Vermögen. Da hier jedoch die Aktionäre betrogen wurden, hielt ich die beiden Aufsichtsräte eher für Robin Hoods. Ich habe die Aktie damals zu 26 Euro verkauft und bin dem anschließenden Niedergang des Unternehmens dadurch entgangen.

Nun sind vier Jahre vergangen, die damalige Fehlentscheidung wird nun durch Carl Icahn korrigiert und die Ölprojekte werden unter großem Verlust verkauft. Ich habe mir das Management angeschaut und ... nun, könnte an dieser Stelle meine Analyse bereits beenden. Denn James Moffett ist nach wie vor und trotz seiner inzwischen 78 Jahre in der Führungsetage des Unternehmens unterwegs.

CEO Richard Adkerson war auch schon 2012 dabei, er wurde 2014 mit einem Gehalt von 55 Mio. USD bezahlt, das dritthöchste Gehalt in den USA in diesem Jahr. 2014 befand sich die Aktie von Freeport bereits im vierten Jahr in Folge auf dem absteigenden Ast.

Viele Anleger fühlten sich genau wie ich durch den Kauf der Ölprojekte im Jahr 2012 vom Management von Freeport betrogen. Sie würden zu recht an meinem Verstand zweifeln, wenn ich nach der Analyse von Freeport heute zum Ergebnis käme, dieser Bande von Robin Hood eine zweite Chance zu geben.

Schauen wir uns trotzdem die Situation des Unternehmens näher an.

ROHSTOFFKONZERN HÄNGT AN ROHSTOFFPREISEN

Nach dem Kauf der Ölprojekte ist der Ölpreis von 110 auf unter 30 USD/Fass WTI im Januar 2016 gefallen. Nicht nur der Verkaufspreis für das geförderte Öl war eingebrochen, sondern auch noch der Wert der Ölprojekte. Freeport musste hohe Abschreibungen vornehmen, Gläubiger zweifelten die Sicherheiten an, die für die hohen Kredite hinterlegt waren.

Auch der Kupferpreis entwickelte sich in den vergangenen vier Jahren kontinuierlich gen Süden. Ende 2012 stand das Kupfer noch bei 6.200 USD/to, im Januar 2016 wurde das Tief bei 4.310 USD/to erreicht.

Ölexplorer, deren Förderkosten höher sind als der Verkaufspreis des Öls und Kupferminen, deren Zukunft sehr ungewiss ist, sind nichts wert. Das war die Situation zum Jahresbeginn, als die Aktie von Freeport Insolvenzniveau erreichte. Die Vermögenswerte des Konzerns waren nicht mehr genug wert.

Carl Icahn setzte auf steigende Rohstoffpreise und wurde für das eingegangene Risiko reichlich belohnt. Der Ölpreis ist seither um 50% gestiegen, der Kupferpreis um 30% angesprungen. Damit lassen sich die Vermögenswerte nun wesentlich besser verkaufen.

Zusätzlich wirtschaftet Freeport nun auch wieder profitabel. Sowohl aus dem Ölgeschäft als auch durch den Kupferabbau erzielt der Konzern einen ordentlichen Cashflow, mit dem sich ebenfalls Schulden zurückzahlen lassen. Je höher die Rohstoffpreise steigen, desto höher der Cashflow und desto schneller lässt sich die Bilanz von Freeport heilen.

VERKAUFSWERTE UND CASHFLOW

Abgeschlossene Verkäufe im laufenden Jahr waren
- die 13%ige Beteiligung an der Kupfermine Morenci in Arizone für 1 Mrd USD,
- die Kupfermine Timok in Serbien für 130 Mio. USD,
- Öl und Gasprojekte im Wert von 190 Mio. USD.

In Verhandlung befinden sich
- Tenke, die weltweit größte, noch in der Entwicklung befindliche Kupfermine im Kongo, für ca. 2,65 Mrd. USD,
- Tiefseeprojekt im Golf von Mexiko für ca. 2 Mrd. USD, Öl,
- Öl und Gas in Kalifornien für ca. 590 Mio. USD.

Vom Unternehmen zum Verkauf gestellt wurde noch die Kinsanfu-Kobaltmine im Kongo für ca. 150 Mio. USD. Zudem gibt es noch eine Reihe von kleineren Werten, die das Unternehmen mit insgesamt ca. 530 Mio. USD zum Verkauf stellt.

Insgesamt könnten also durch Verkäufe von Unternehmenswerten 7,3 Mrd. USD zusammenkommen.

Aus der Kupfer- und Ölförderung erwartet das Unternehmen für das laufende Jahr einen Gewinn (EBITDA) von 4,5 Mrd. USD. In den ersten drei Quartalen wurden bereits 3,75 Mrd. USD erzielt, damit ist der Konzern derzeit eher in Richtung 5 Mrd. USD unterwegs, wenn sich die Rohstoffpreise halten.

Nun ist der Kupferpreis seit Ende Oktober von 4.700 auf 5.563 USD/to geschossen, also um 18% angesprungen. Es wird dauern, bis ein Preisanstieg seinen Weg in die langfristigen Rahmenverträge des Konzerns findet, doch die Tendenz ist klar: Höhere Kupferpreise sind erzielbar.

Nennenswerte Investitionen stehen bei Freeport derzeit nicht an, kann das Unternehmen auch gar nicht stemmen. Vielmehr ist der Verkauf vieler Vermögenswerte dadurch bestimmt, dass dort hohe Investitionen erforderlich sind, um die Produktion am Laufen zu halten. Die Zeit spielt also gegen Freeport, die Rallye an den Rohstoffmärkten kam also gerade im rechten Augenblick, besser gesagt: in letzter Sekunde.

Derzeit muss Freeport 19 Mrd. USD an Schulden mit einem durchschnittlichen Zins von 4% bedienen. 760 Mio. USD werden also allein für Zinsen draufgehen.

Nach Steuern und Zinsen verbleiben dem Unternehmen etwa noch 2 Mrd. USD aus dem Cashflow zur Rückzahlung von Schulden. Wennn wir nun die in der Bilanz liegende Barliquidität von einer Milliarde hinzu zählen, kommen wir auf einen Betrag von 7,3+2+1=10,3 Mrd. USD, die in absehbarer Zeit an Schulden getilgt werden können. Damit hätte sich die Schuldenlast von 20 auf unter 10 Mrd. halbiert.

WENN UND ABER

Dazu muss aber alles optimal laufen.

Rohstoffpreise müssen das aktuelle Niveau halten oder weiter steigen. Viele Analysten warnen bereits vor künstlich hohen Rohstoffpreisen, insbesondere im Kupfermarkt. Meine Skepsis über den Ölpreis kennen Sie, in den nächsten Tagen wird die OPEC tagen und ich fürchte, dass es erneut keine Einigung auf Förderkürzungen geben könnte. Der Ölpreis würde fallen.

Und der Kupferpreis wurde nach dem Wahlsieg von Donald Trump nochmals angeheizt, denn sein angekündigtes Infrastrukturprogramm wird viel Kupfer verschlingen. Dennoch bestehen weltweit nach wie vor Überkapazitäten in der Kupferproduktion, die Lager in London als auch in China sind voll und die Rede ist von spekulativen Käufen, die bald wieder aufgelöst werden müssen.

Wenn also der Kupfer- und Ölpreis das aktuelle Niveau nicht halten können, dann wird sowohl der Cashflow des Unternehmens wieder als auch die erzielbaren Verkaufspreise für die in Verhandlung befindlichen Vermögenswerte sinken.

Insbesondere aus China höre ich immer wieder skeptische Stimmen, die von einer Überproduktion sprechen, der keine ausreichende Nachfrage gegenüber stehe.

BEWERTUNG

Was Anleger häufig übersehen ist, dass der Verkauf wichtiger Unternehmenswerte die Verdienstmöglichkeiten der Zukunft reduzieren. Wenn Freeport über weniger Kupferminen verfügt, kann das Unternehmen auch nicht mehr so viel Kupfer produzieren und damit auch nicht mehr so viel Umsatz erzielen. Daher ist der Blick auf das Kursniveau von Freeport von VOR dem Öl-Abenteuer im Jahr 2012 nicht angebracht. Die Aktie wird auf absehbare Zeit nicht mehr in Richtung 30 USD laufen.

15 Mrd. USD Jahresumsatz werden mit einer Marktkapitalisierung von 22 Mrd. USD bewertet. Rechnet man die Schulden hinzu, so liegt der Geschäftswert bei 40 Mrd. USD für 15 Mrd. USD Umsatz.

Die größte Kupfermine des Unternehmens befindet sich in Indonesien. Die Mine ist überaus profitabel. Im Jahr 2011, also vor dem Öl-Abenteuer, wirtschaftete Freeport mit einer Gewinnmarge von 22%. Eine entsprechende Gewinnmarge würde heute einen jährlichen Gewinn von 3,3 Mrd. USD ermöglichen.

Wenn wir aufgrund der hohen Schulden einmal den Geschäftswert ins Verhältnis zum möglichen Gewinn setzen, ergibt sich mit 40/3,3 ein KGV von 12.

Diese grobe Rechnung zeigt, dass Freeport nach der Kursrallye von 380% im laufenden Jahr noch nicht überbewertet ist.


FAZIT

Sollte der Kupfer- und Ölpreis weiter steigen, so gibt es aufgrund der hohen Verschuldung des Unternehmens einen gehebelten positiven Effekt. Die Aktie wird weiterhin die Rohstoffpreisentwicklung gehebelt abbilden. Dabei ist aktuell weder von einer Unter-, noch von einer Überbewertung auszugehen.

Wenn wir allerdings die Risiken der hohen Verschuldung berücksichtigen, würde ich einen heftigen Bewertungsabschlag auf das Unternehmen legen. Zudem ist das Management meiner Erfahrung nach nicht zuverlässig. Für eine Spekulation auf die Rohstoffpreisentwicklung würde ich mir andere Aktien suchen.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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