Heibel-Ticker 17/10 - Die Welt ist nicht schwarz/weiß

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10.03.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 10 (10.03.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: EZB-Chef Draghi sieht deflationäre Gefahr
02.So tickt die Börse: Gesundung der Wirtschaft
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Stimmung ausgewogen
 -
04.Ausblick: Die Welt ist nicht Schwarz/Weiß
05.Wunschanalyse: Deutsche Bank
 - Deutsche Bank: Was die Branche denkt
 - Rechnerische Auswirkung der Kapitalerhöhung
 - Gewinnveränderung durch die Kapitalerhöhung
 - Geschäftsmodell nach der Kapitalerhöhung
 - Mit anderen Worten: Es grenzt an ein Wunder, dass die Deutsche Bank heute noch existiert.
 - Postbank wird zum integralen Geschäftsbereich
 - Mein Bewertungsansatz
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Schwaches Geschäft, dickes Kapitalpolster, Nachkaufen
 OPEC verhandelt mit allen
 Permian gegen Ghawar
 Funkstille
 Zahlen
 Dabei bleiben bis Juni 2017
 Mehrere Hochstufungen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: EZB-Chef Draghi sieht deflationäre Gefahr

Liebe Börsenfreunde,

In eigener Sache: Nächste Woche Freitag bin ich unterwegs, der nächste Heibel-Ticker erscheint daher erst in zwei Wochen. Am Montag, den 20.3. werde ich für die zahlenden Kunden ein kurzes Marktupdate verfassen. Unabhängig davon werde ich natürlich unterwöchig Updates zu unseren offenen Portfoliowerten verfassen und aussenden.

Die Deutsche Bank hat nun endlich den Befreiungsschlag angekündigt, den ich bereits seit 2009 vermisse. Während in den USA die Regierung dafür gesorgt hat, dass in einem Kraftakt alle Altlasten bereinigt wurden, hat sich dieser Prozess in Europa bis heute hingezogen. Doch in wenigen Wochen wird die Deutsche Bank gut aufgestellt sein. Ich habe in der heutigen Wunschanalyse in Kapitel 05 meinen eigenen, etwas ungewöhnlichen, Bewertungsansatz für die Deutsche Bank angesetzt.

In den USA stehen die Zeichen auf 3-4 Zinserhöhungen im laufenden Jahr, während EZB-Chef Supermario weiterhin das Schreckensgespenst der Deflation durch die Finanzpresse jagt. Was das bedeutet, erkläre ich in Kapitel 02.

In Kapitel 03 werte ich das vorläufige Zwischenergebnis unserer wöchentlichen Stimmungsumfrage aus. Soviel vorab: Ich kann keinerlei Anzeichen für eine Überhitzung sehen, weder in Deutschland, noch in den USA. Das Risiko bleibt auf der Seite steigender Kurse. Sprich: Auf Kursverluste sind Anleger vorbereitet, diese dürften daher schnell begrenzt werden. Was aber, wenn die Kurse zu steigen beginnen? Da könnten viele auf dem falschen Fuß erwischt werden.

Im heutigen Ausblick werfe ich einen Blick auf die drohenden Verwerfungen der kommenden Monate: US-Defizitgrenze wird Mitte März überschritten, Wahlen in Frankreich, Wahlen in Deutschland, ... die Ereignisse sprechen für ein turbulentes Jahr 2017. Ich halte diese Befürchtung jedoch für überzogen. Warum, zeige ich in Kapitel 04.

Diese Woche gibt es eine Nachkaufempfehlung sowie eine ganze Reihe von wichtigen Updates, insbesondere zum Ölmarkt in Kapitel 06. Eine Übersicht über unser Portfolio sehen Sie in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170312.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Gesundung der Wirtschaft

Heute früh wurden in den USA neue Arbeitsmarktdaten veröffentlicht. Die Arbeitslosenquote ist auf 4,7% gesunken. Löhne steigen und noch wichtiger, die Partizipation steigt. Sprich: Es kommen wieder Menschen an den Arbeitsmarkt, die sich zuvor aufgegeben hatten. Es werden also nicht nur die bestehenden Arbeitslosen vom Markt genommen, sondern zusätzlich noch weitere Jobs geschaffen, damit Menschen, die keine Hoffnung auf Arbeit mehr hatten, nun dennoch beschäftigt werden.

Damit dürfte die Basis für die dritte Zinsanhebung durch die Fed in der kommenden Woche gelegt sein. Die Frage ist nun, wie viele Zinserhöhungen wird die Fed im Jahr 2017 durchführen: drei oder vier? Einige spekulieren bereits auf vier Zinsanhebungen, doch das werden wir erst im weiteren Jahresverlauf beurteilen können. Derzeit steht der US-Leitzins bei 0,5-0,75%. Mit 4 Zinsschritten könnte der Leitzins auf bis zu 1,75% anspringen. An den Finanzmärkten würde man dann befürchten, dieser schnelle Zinsanstieg bremse Investitionen und somit das Wirtschaftswachstum. Ich halte ein Zinsniveau bis 2% für niedrig. Keine sinnvolle Investition wird in so einem günstigen Finanzierungsumfeld gestrichen, lediglich das Glücksrittertum wird gebremst. Und das ist eine positive Begleiterscheinung.

Wenn also Zinsschritte in den kommenden Monaten zu einem Ausverkauf an den Aktienmärkten führen, dann sind das meiner Einschätzung nach in erster Linie Kaufgelegenheiten.

Gestern hat die EZB ihre Zinsentscheidung bekannt gegeben. Der europäische Leitzins bleibt bei 0,0%. Das Ankaufprogramm APP (asset purchase programme) wird nach dem März von 80 auf 60 Mrd. Euro reduziert und läuft auf diesem Niveau mindestens bis Ende des Jahres. EZB-Chef Mario Draghi behält seine Rhetorik bei, dass die EZB notfalls dieses Programm jederzeit ausweiten werde und dass die Gefahr auf der Unterseite zu sehen sei. "Unterseite" heißt, es droht seiner Einschätzung nach Deflation, die er mit der Liquiditätsflutung verhindern möchte.

Von einer drohenden Inflation möchte Draghi nichts wissen. Dabei beträgt die Inflationsrate in Deutschland bereits 2,2%, in der gesamten EU bereits 2,0%. Damit ist das Langfristziel einer Inflation unter, aber nahe bei 2% erreicht. Doch während Draghi schon beim Ölpreisverfall vor sechs Jahren die damals durch den einbrechenden Ölpreis erzeugten deflationären Indikatoren zum Anlass nahm, den Leitzins auf 0% zu senken, so führt er heute an, dass nur der gestiegene Ölpreis die Inflationsrate kurzfristig auf 2% gehievt habe. Im weiteren Jahresverlauf rechne er wieder mit einer niedrigeren Inflation.

Für Zinssenkungen durfte der Ölpreis also herhalten. Für Zinssteigerungen aber nicht.

Vermutlich möchte er die Märkte liquide halten, damit eventuell überraschende Wahlergebnisse in Frankreich, den Niederlanden oder Deutschland zu keinem Crash führen. Ich halte zum einen seine Argumente für inkonsistent (siehe Ölpreis), zum anderen seine Angst vor den demokratischen Wahlergebnissen für übertrieben, wie ich in Kapitel 04 ausführen werde.

Schauen wir uns nun einmal die wöchentliche Entwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES9.3.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones20.864 -0,9%5,6%
DAX11.978 -0,7%4,3%
Nikkei19.319 -1,3%1,1%
Shanghai A 3.368 -0,4%3,7%
Euro/US-Dollar1,060,8%0,5%
Euro/Yen121,441,0%-1,3%
10-Jahres-US-Anleihe2,58%0,080,14
Umlaufrendite Dt0,12%0,080,13
Feinunze Gold$1.204 -2,4%4,5%
Fass Brent Öl$51,80 -6,0%-8,7%
Kupfer5.654 -5,7%4,2%
Baltic Dry Shipping1.064 17,7%14,7%



Der Ölpreis ist um 6% eingebrochen. Vor einer Woche haben COT-Daten (Commitment of Trades, zeigt die Positionierung institutioneller Anleger in einem bestimmten Markt an) gezeigt, dass mehr Anleger auf einen steigenden Ölpreis spekulierten als jemals zuvor seit dem Preiseinbruch von über 100 USD/Fass vor drei Jahren. Weithin wurde erwartet, dass die OPEC in dieser Woche auf einer Konferenz (siehe mein Update zu Pioneer) verkünden werde, die tägliche Ölförderung so weit zu drosseln, dass ein stabiler Ölpreis gewährleistet werden kann.

Stattdessen gab es einen offenen Schlagabtausch, die OPEC verkündete, sie werde das in den USA zusätzlich ans Netz gebrachte Öl nicht ihrerseits durch Förderkürzungen ausgleichen. Damit haben Spekulanten nicht gerechnet, daher ist der Ölpreis in dieser Woche stark eingebrochen. Ich kann mir einen weiteren Einbruch bis 47, ggfls. auch bis 43 USD/Fass WTI vorstellen, tendentiell dürfte sich der Ölpreis meiner Einschätzung nach zwischen 45 und 55 USD/Fass WTI einpendeln, denn genau dort wirtschaftet die US-Frackingindustrie, die sich zum Zünglein an der Waage entwickelte, gerade so profitabel. Bei Preisen über 55 USD/Fass WTI werden neue Ölquellen erschlossen, das dadurch neu ans Netz genommene Öl deckelt den möglichen Preisanstieg. Auf der Unterseite sind die US-Frackingunternehmen bei 45 USD/Fass in der Lage, ihre Fördertürme umgehend außer Betrieb zu nehmen, viel tiefer dürfte der Ölpreis also nicht fallen.

Während das Kupfer um 5,7% eingebrochen ist konnte der Baltic Dry Verschiffungsindex um 17,7% anspringen. Beides sind wichtige Indikatoren für die Verfassung der weltweiten Konjunktur. Welcher stimmt denn diese Woche nun? Aus China kamen durchwachsene Signale, ich will mir diese Woche kein Urteil erlauben.

Die Aktienbörsen sind um rund 1% gefallen. Na, wenn das der befürchtete Crash war, dann würde ich das als niedlich bezeichnen. Doch die Untergangspropheten geben sich noch nicht geschlagen, sie liefern weiter Argumente, warum der nächste Crash unmittelbar bevorstehe. Auf die einzelnen Argumente bin ich vor einer Woche eingegangen. Heute gehe ich noch auf die möglichen Folgen der Wahlen in Frankreich ein, siehe Kapitel 04.

Doch nun schauen wir einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt.




03. Sentiment: Stimmung ausgewogen

Rücksetzer für Nachkäufe nutzen, empfahl ich vor einer Woche. Gegen die weit verbreitete Marktmeinung, dass der DAX überteuert sei und die Rallye enden müsse, ging ich davon aus, die Rallye würde noch eine Weile weiterlaufen. Daher empfahl ich vor einer Woche, Rücksetzer für Nachkäufe zu nutzen.

Die Stimmung unter den Anleger hat sich diese Woche merklich abgekühlt: Mit 37% (+16%) sehen nun die meisten unserer Umfrageteilnehmer in der aktuellen DAX-Bewegung eine Seitwärtsbewegung. Nur noch 31% (-8%) gehen von einem Aufwärtsimpuls aus, 28% (-8%) sehen bereits einen Abwärtsimpuls. Damit ist das Sentiment deutlich abgekühlt und notiert im moderat positiven Bereich, eben dem guten DAX-Verlauf angemessen.

Anleger entspannen sich, denn 57% (+5%) haben diese Entwicklung so zum größten Teil erwartet, weitere 27% (+5%) sehen ihre Erwartungen kaum erfüllt. Spekuliert auf diese Konsolidierung haben nur noch 13% (-5%), auf dem falschen Fuß wurden lediglich 6% (-4%) erwischt. Somit ist auch die Selbstzufriedenheit der Anleger dem hohen DAX-Niveau entsprechend moderat positiv.

Die Meinungsverschiedenheit über die künftige DAX-Entwicklung geht zurück. Nur noch 32% (-3%) erwarten für den DAX in drei Monaten einen Abwärtsimpuls, nur 18% (-3%) sind optimistisch gestimmt. Mit 34% (+6%) erwarten die meisten Anleger eine Seitwärtsbewegung. Da Börsianer grundsätzlich optimistisch sind, markiert die aktuelle Erwartungshaltung nun bereits in der vierten Woche infolge einen extremen Pessimismus.

Jeweils 18% wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen (unv.) oder aber verkaufen (-7%). Die meisten lehnen sich zurück und warten vorerst ab (+7% auf 63%).

An der Euwax sind Privatanleger weiterhin gut abgesichert gegen Kursverluste. Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern können, sind derzeit neutral positioniert.

In den USA zeigt der technische Angst und Gier Index des S&P 500 mit 68% leichte Gier auf, von extremer Gier sind wir aber noch ein gutes Stück entfernt. Eine Überraschung zeigt die Investitionsquote der institutionellen US-Anleger. Nach 102% vor einer Woche sind sie diese Woche nur noch zu 87% investiert, da wurden kräftig Positionen liquidiert. US-Privatanleger sind nur noch zu 30% bullisch gestimmt, was deutlich unter dem Durchschnitt liegt. Seit der Trump-Rallye ist die Stimmung unter den US-Privatanlegern kontinuierlich von einem extremen Hoch auf nunmehr ein fast schon extremes Tief gefallen. So schlecht wie heute war die Stimmung seit zwölf Monaten nicht mehr.

Ich kann also weder in den USA, noch in Deutschland irgendwelche Anzeichen für eine Überhitzung an den Märkten entdecken.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
United Internet, Electricité de France, Sartorius

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Snap, Adidas, Deutsche Bank, Zalando

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Sie wissen doch, dass die Börsen nicht immer so reagieren, wie man es erwartet. Selbst wenn nun in den kommenden Wochen einige Hiobsbotschaften über den Äther tickern: an den Aktienbörsen ist man darauf vorbereitet. Natürlich würden die Kurse dann leicht nachgeben, aber zu einem Crash kann es aus Sicht der Sentiment-Analyse derzeit nicht kommen. Dazu sind zu wenig Anleger long positioniert und zu viele haben sich bereits gegen fallende Kurse abgesichert.

Also entweder es passiert nun etwas Schlimmes, was ich nicht hoffen will. Dann würden aber all die Anleger Recht bekommen, die sich gegen fallende Kurse abgesichert haben. Die Kurse würden zu fallen beginnen, doch bald schon würden die Absicherungspositionen durch Käufe eingedeckt werden, was einen Kursrutsch begrenzt.

Klettert der DAX hingegen in den kommenden Wochen auf ein neues Allzeithoch, dann werden unzählige Anleger auf dem falschen Fuß erwischt. Während der DAX dann mit zweistelligen Zuwachsraten in diesem Jahr prahlen würde, wären die Depots vieler Anleger leer, oder teilweise schlimmer noch, im Minus, wenn zu große Absicherungspositionen darin enthalten sind. Es würde sehr schnell ein Zwang entstehen, die Absicherungspositionen durch Aktienkäurse einzudecken. Und diejenigen, die ihre Depots in den vergangenen Wochen ausgedünnt haben, müssten den Kursen hinterher laufen und Aktien zu höheren Kursen einkaufen.

Ich bin kein Orakel, ich kann Ihnen nicht sagen, wohin die Kurse laufen werden. Aber mit der Sentimenttheorie kann ich Ihnen aufzeigen, dass die "Gefahr" ansteigender Kurse derzeit größer ist als die fallender.

Das Sentiment ist der guten Börsenverfassung entsprechend moderat positiv. Auch die Selbstzufriedenheit ist moderat positiv. Die Erwartung hingegen ist nun schon seit vier Wochen extrem pessimistisch, und dennoch kann sich der DAX um die 12.000 Punkte halten. Diese Pessimisten könnten sich bald auf der falschen Seite wiederfinden.

Ich bleibe also bei meiner Einschätzung, die ich seit einigen Wochen vertrete: Kursrückschläge sind Gelegenheiten zum Nachkaufen.










04. Ausblick: Die Welt ist nicht Schwarz/Weiß

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Wunschanalyse: Deutsche Bank

Analysten taxieren den fairen Wert für die Deutsche Bank auf 16,45 Euro. Doch nach der Kapitalerhöhung ist meiner Ansicht nach ein neuer Maßstab anzusetzen und die Aktie dürfte im Verlauf der kommenden zwei bis drei Jahre ein Bewertungsniveau einnehmen, das seinen europäischen Partnern entspricht. Und das würde eine Kursverdopplung bedeuten.

Deutsche Bank
Was die Branche denkt

Fr, 10. März um 12:04 Uhr

Ich möchte Ihnen heute einen etwas anderen Bewertungsansatz zeigen, als Sie es vermutlich gewohnt sind. Die Bilanzanalyse von Banken gehört zu den schwierigsten Bewertungsansätzen für Analysten. Die Komplexität der Deutschen Bank verlangt einem erfahrenen Analysten einige Wochen der Modellerstellung ab, um eine fundierte Kursschätzung abzugeben.

Ich kann das nicht leisten. Stattdessen schaue ich mir die Schätzungen der Analysten an, lese deren Begründungen und bilde mir eine eigene Meinung. Wenn ich davon ausgehe, dass Analysten die Gegenwart mit ihren Modellen bereits recht gut beschreiben, kann ich mich darauf konzentrieren, meine Erwartung für die Zukunft auszuarbeiten, um herauszufinden, welche von mir erwartete Entwicklung in dem Modell der Analysten zu wenig Berücksichtigung findet.

Am vergangenen Wochenende hat die Deutsche Bank eine Kapitalerhöhung um 8 Mrd. Euro bekannt gegeben. Zusätzlich 2 Mrd. Euro sollen durch den Börsengang der auszugliedernden Fondstochter Deutsche Asset Management (inkl. DWS) generiert werden. 10 Mrd. Euro Bares also, das sich bald in der Bilanz der Deutschen Bank wiederfinden wird. Diese Ankündigung haben so ziemlich alle Analysten, die die Deutsche Bank beobachten, zum Anlass genommen, ihre Modelle zu überarbeiten und ein aktualisiertes Kursziel auszugeben.

Die Société Générale gibt mit einem Kursziel von 11 Euro die niedrigste Schätzung aus, die Frankfurter Equinet setzt mit 22 Euro das höchste Kursziel. Das ist eine schlappe Spanne von 100% und ich muss den Eindruck gewinnen, dass selbst mit spitzem Bleistift keine verlässliche Bewertung möglich ist. Die meisten Schätzungen pendeln um 15-18 Euro und sehen den aktuellen Kurs als fair an.


RECHNERISCHE AUSWIRKUNG DER KAPITALERHÖHUNG

Vor einer Woche hat die Deutsche Bank bekannt gegeben, 678,5 Mio. neue Aktien auszugeben. Damit wird die Anzahl der ausstehenden Aktien von 1,38 Mrd. um 49% erhöht. Nach der Kapitalerhöhung wird es also fast 50% mehr Aktien geben als zuvor.

Für die 678,5 Mio. neuen Aktien haben die Konsortialbanken, also die Banken, die mit der Platzierung der neuen Aktien beauftragt sind, einen Mindestabnahmepreis von 11,65 Euro je neuer Aktie zugesagt. Es ist durchaus möglich, dass der Emissionspreis aufgrund großen Interesses deutlich höher liegen wird, aber wir nehmen mal diesen Mindestpreis und rechnen damit weiter. 678,5 Mio. Aktien zu 11,65 Euro würden der Deutschen Bank 7,9 Mrd. Euro in die Kasse spülen.

Die eingenommenen 7,9 Mrd. Euro liegen in der Bilanz zunächst einmal einfach nur herum. Sie erhöhen nicht die Bilanzsumme der Bank, nicht das Geschäftsvolumen, nicht den Gewinn und nicht den Umsatz. Entsprechend sind die 7,9 Mrd. Euro anfänglich auch einfach nur 7,9 Mrd. Euro wert. Es wird darauf ankommen, was die Deutsche Bank mit dem Geld macht: Wird das Geld für juristische Streitereien verbrannt? Wird es sinnvoll investiert oder dient es einfach nur der Gesundung der Bilanz? Je nach Betrachtungswinkel und Erwartung werden Analysten unterschiedliche Bewertungen ansetzen.

Nehmen wir zunächst einmal die 7,9 Mrd. Euro als einfach nur so herumliegendes Bargeld. Die Marktkapitalisierung der Deutschen Bank VOR der Bekanntgabe der Kapitalerhöhung betrug 26,9 Mrd. Euro. Wenn wir auf diese Marktbewertung 7,9 Mrd. Euro aufschlagen, kommen wir auf einen neuen Wert der Deutschen Bank von 26,9+7,9= 34,8 Mrd. Euro. Der Wert der Deutschen Bank hätte sich somit genau um die eingenommene Summe erhöht.

Aber VOR der Kapitalerhöhung wurde die Marktkapitalisierung von 26,9 Mrd. Euro nur durch 1,38 Mrd. Aktien geteilt, jede Aktie war 19,50 Euro wert. NACH der Kapitalerhöhung wird der neue Marktwert von 34,8 Mrd. Euro durch 1,38 Mrd. + 678,5 Mio. = 2.058,5 Mio. Aktien geteilt. Es ergibt sich ein neuer rechnerischer Aktienkurs von 16,91 Euro.

Das erklärt den Kurseinbruch der Deutschen Bank von 19,50 Euro am Freitag der Vorwoche auf 17,26 Euro am Montag Abend. Damit wurde der rechnerische Nachteil im Aktienkurs fast vollständig abgebildet.

GEWINNVERÄNDERUNG DURCH DIE KAPITALERHÖHUNG

Nun wird für die Deutsche Bank für das Jahr 2018 ein Gewinn (EBIT) von 5,59 Mrd. erwartet. Die 7,9 Mrd. Euro auf dem Barkonto wird am Gewinn nichts ändern. Während also bislang dieser Gewinn nur auf 1,38 Mrd. Aktien verteilt wurde, muss er nach der Kapitalerhöhung auf 2,06 Mrd. Aktien verteilt werden. Während also vor der Kapitalerhöhung 4,05 Euro je Aktie verdient wurden (EBIT), sind es nach der Kapitalerhöhung nur noch 2,72 Euro je Aktie. Vor der Kapitalerhöhung blieben nach dem Abzug von Steuern und Zinsen noch 2,16 Euro für jede Aktie übrig, nachher nur noch 1,40 Euro je Aktie.

Als Aktionär, der auf das Kurs/Gewinn-Verhältnis seines Unternehmens achtet und sich eine ordentliche Dividende verspricht, muss man diese Kapitalerhöhung als ärgerlich bezeichnen. Analysten, die diese Argumentation befolgen, haben ihr Kursziel in Folge der Kapitalerhöhung deutlich reduziert.

GESCHÄFTSMODELL NACH DER KAPITALERHÖHUNG

Vom rechnerischen Wert aus können wir überlegen, ob die Deutsche Bank nach der Kapitalerhöhung ein besseres Unternehmen ist als zuvor. Sollte der Aktienkurs also etwas über den errechneten 16,91 Euro liegen, oder etwas darunter?

Nun, auch wenn der Gewinn je Aktie kleiner wird, halte ich die Deutsche Bank mit einer ordentlichen Kapitaldecke für deutlich besser aufgestellt als zuvor. Die Kapitalerhöhung wurde schon lange erwartet. CEO John Cryan hat sich nur aus einem Grund zurückgehalten: Die Verhandlungen mit der US-Justiz waren am Laufen und ein wesentliches Verhandlungsargument war die Zahlungsfähigkeit der Deutschen Bank. Die Strafe durfte die Zahlungsfähigkeit der Deutschen Bank nicht übersteigen. Hätte die Deutsche Bank also schon früher die Kapitalerhöhung durchgeführt, dann wäre die Strafzahlung sicherlich deutlich höher ausgefallen.

Seit der Finanzkrise 2007 / 2008 wird der Deutschen Bank immer wieder vorgeworfen, die Altlasten nicht ordentlich entsorgt zu haben. Während in den USA die Regierung den Banken gigantische Kredite aufzwang und gigantische Abschreibungen einforderte, wurden die Folgen der Finanzkrise in Europa über Jahre scheibchenweise aufgedeckt und abgetragen. Es wurden zudem in den Jahren danach noch diverse kriminelle Machenschaften aufgedeckt, für die seitens der Deutschen Bank immer wieder Milliarde-Strafen akzeptiert wurden. Zudem ist inzwischen im Nullzinsumfeld mit dem herkömmlichen Bankgeschäft kaum noch Geld zu verdienen.

MIT ANDEREN WORTEN: ES GRENZT AN EIN WUNDER, DASS DIE DEUTSCHE BANK HEUTE NOCH EXISTIERT.

Die jetzige Kapitalerhöhung ist der Befreiungsschlag, auf den ich schon seit vielen Jahren warte. Endlich wird die Kernkapitalquote der Bank auf ein Niveau gehievt, das den hohen Basel III Anforderungen Stand hält. Die Deutsche Bank ist für Europa als systemrelevant deklariert worden und muss daher höhere Auflagen erfüllen als kleinere Banken.

Klar, die EZB half, wie sie nur konnte. Fast sämtliche verbrieften Forderungen aus den Bilanzen europäischer Banken wurden bereitwillig aufgekauft. Das hat die Bank liquide gehalten, aber zum Geld verdienen hat es nicht gereicht.

Die Rechtsstreitigkeiten haben ihren Zenit überschritten. Das Niedrigzinsniveau bildet einen Boden. Die hohen Auflagen infolge der Finanzkrise sind nun weitgehend umgesetzt. Die Deutsche Bank wird sich künftig wieder auf das Geld verdienen konzentrieren können.


POSTBANK WIRD ZUM INTEGRALEN GESCHÄFTSBEREICH

Gemeinsam mit der Kapitalerhöhung und der Ankündigung die Fondstochter teilweise an die Börse zu bringen, hat die Deutsche Bank bekannt gegeben, die Postbank nicht mehr verkaufen zu wollen. Stattdessen werde man die Postbank in den Konzern nun endgültig integrieren. Die Deutsche Bank wird künftig drei Geschäftsbereiche haben: Privat- und Firmenkunden inklusive der Postbank, Vermögensverwaltung sowie Investmentbanking. Das sieht eigentlich wieder der Bank sehr ähnlich, die es vor der Finanzkrise gab. Denn die im Investmentbanking vorgenommene Trennung von Handel mit Beratung und Finanzierung wird wieder rückgängig gemacht, die Bereiche kommen wieder unter ein Dach.

Noch vor sieben Jahren, als die Deutsche Bank begann, die Postbank zu übernehmen, war es unvorstellbar, das Privatkundengeschäft der Deutschen mit der Postbank zusammenzuführen. Heute, wo der Großteil des Bankgeschäfts ohnehin per Handy erfolgt, sieht dieser Zusammenschluss gar nicht mehr so unmöglich aus.

Und die Postbank betreibt das traditionelle Bankgeschäft: Kundeneinlagen entgegennehmen und Kredite ausreichen. Aus der Zinsdifferenz zwischen Einlagenzins und Kreditzins zieht die Bank ihren Gewinn. Zu Niedrigzinszeiten ist der Gewinn verschwindend gering. Bei steigendem Zinsniveau springt der Gewinn exponentiell an.

Derzeit lässt sich damit also nicht viel verdienen. Doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Zinsniveau in Europa ansteigen wird.


MEIN BEWERTUNGSANSATZ

Mit 24,66 Mrd. Euro Marktkapitalisierung gehört die Deutsche Bank zu den kleinsten der Großbanken. Auch nach der Kapitalerhöhung bei einem erwarteten Marktwert von 34,8 Mrd. Euro ist die Bank im internationalen Vergleich ziemlich unbedeutend.

Schauen wir mal über den Teich in die USA. JP Morgan bringt inzwischen 308 Mrd. Euro auf die Waage, Goldman Sachs immerhin noch 97 Mrd. Euro. Doch die US-Banken sind schon lange gesund und blicken auf steigende Zinsen. Der Vergleich hinkt also.

Die größte Bank in Italien, die UniCredit, wird mit 30,6 Mrd. Euro bewertet, doch in Sachen Aufräumen ist man dort bei weitem nicht so weit wie bei der Deutschen Bank. Frankreichs BNP Paribas steht bei 75,8 Mrd. Euro, Spaniens Banco Santander bei 79 Mrd. Euro. In der Schweiz wird die UBS mit 56 Mrd. Euro taxiert.

Als zweitgrößte Bank bringt es die Commerzbank auf 9,8 Mrd. Euro Marktkapitalisierung, die Société Générale bei 37,6 Mrd. Euro und die Credit Suisse auf 27 Mrd. Euro.

Irgendwie drängt sich mir der Eindruck auf, dass die beiden Großbanken in Deutschland noch viel Potential haben. Eine Bank, die weder durch exorbitante Schulden infolge der Immobilien- und Finanzkrise, noch durch kriminelle Machenschaften ihre Tätigkeit einstellen muss, die scheint irgendwie auch für Deutschland ziemlich wichtig zu sein, oder? Und warum um alles in der Welt ist unser nationaler Champion nur halb soviel wert wie die nationalen Champions der kleineren Wirtschaftsnationen Frankreich, Spanien und der Schweiz?

Das Bankgeschäft ist ein Politikum, sonst wäre die Deutsche Bank schon längst nicht mehr am Markt. Eine international gut vernetzte Bank ist essentiell wichtig für die deutsche Exportwirtschaft. Eine Großbank mit Zugang zu den internationalen Finanzmärkten ist essentiell wichtig für Investitionen, Übernahmen und Fusionen der deutschen Großindustrie.

Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn die Deutsche Bank in den kommenden Jahren nicht wieder an Bedeutung gewinnt. CEO John Cryan trat an mit dem Versprechen, die Altlasten abzuwerfen. Mit dieser Kapitalerhöhung hat er den letzten Schritt eingeleitet: die Bilanz sieht nun gut aus, für die Geschäftstätigkeit müssen noch ein paar Anpassungen (Entlassungen) erfolgen und der europäische Finanzmarkt muss sich noch normalisieren, dann aber ist die Deutsche Bank bestens aufgestellt. Er hat sich schon seine Nachfolger in den Vorstand geholt und wird sich meiner Einschätzung nach bald verabschieden.

Das einzige, was die Aktie auf das heutige, niedrige Kursniveau gedrückt hat, war die immerwährende Angst vor weiteren Kapitalerhöhungen. Nach der Strafzahlung an die US-Justiz und der jetzigen großen Kapitalerhöhung ist diese Angst nun vom Tisch und die Aktie sollte in den kommenden zwei bis drei Jahren wieder eine marktgerechte Bewertung erfahren. Und die dürfte sicherlich doppelt so hoch sein wie der heutige Wert.

FAZIT
Die Kapitalerhöhung läuft bis Anfang April. In dieser Zeit dürfte die Aktie sich nicht viel bewegen. Im Anschluss wird man kritisch beobachten, wie sich das Geschäft der Deutschen Bank entwickelt. Ich kann Ihnen nicht sagen, ob eine Besserung noch in diesem Jahr oder erst im nächsten Jahr eintreten wird. Doch der Boden ist durchschritten und eine Normalisierung im Bankgeschäft wird dem Kurs Beine machen. Sie werden nur Geduld brauchen. Wer also zwei bis drei Jahre aussitzen kann, für den ist die Deutsche Bank auf dem aktuellen Kursniveau unter 18 Euro eine gute Anlage.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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