Heibel-Ticker 17/12 - ObamaCare ist egal

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24.03.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 12 (24.03.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Neue Einschätzungen
02.So tickt die Börse: Finanzmärkte unbeeindruckt von Medienchaos
 - Footlocker profitiert von Wettbewerb
 - Zeitplan des Brexit
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Kaum Spielraum für Kursverluste
 -
04.Ausblick: ObamaCare ist egal
05.Wunschanalyse: Sanofi
 - Sanofi: Dividendentitel im Umbruch
 - Hoechst Pharma
 - Komplexe Konzernstruktur
 - Allgemeinmedizin & Schwellenländer
 - Diabetes und Herz-Kreislauf
 - Genzyme
 - Impfstoffe
 - Gesundheitsfürsorge
 - Geschäftlicher Überblick
 - Bewertung zu hoch
 - Kursverlauf
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Weiter abwarten
 Gewinnmitnahmen und Enttäuschung
 Ölpreissorgen überzogen
 Uranpreis stabil, Nachkaufen
 Solide Quartalszahlen
 Kontroverse Diskussion
 Positionsgröße anpassen, Teilverkauf
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Neue Einschätzungen

Liebe Börsenfreunde,

Heute habe ich in Kapitel 04 eine ziemlich einsame Position eingenommen: Ich denke, der Börse ist ObamaCare egal. Wie ich zu diesem Schluss komme, lege ich im Ausblick dar. Doch Vorsicht, trotz meiner Zuversicht kann ich mir durchaus nochmals turbulente Börsentage vorstellen.

Wackelt der Stuhl von US-Präsident Donald Trump? Und wird der Brexit die EU ins Chaos stürzen? Nun, der Brexit ist ein bedeutendes Ereignis für die EU. Ich mache mir tatsächlich nach wie vor Sorgen, wie das umgesetzt werden soll. Aber um Den Donald abzusägen, wird es noch ein paar mehr Beweise brauchen. Mehr dazu in Kapitel 02.

Die Stimmung lässt wenig Raum für fallende Kurse. Wie schon seit Wochen leite ich aus den vorläufigen Ergebnissen unserer Sentiment-Umfrage eher eine Unterstützung für die Aktienmärkte ab - ganz im Gegenteil zu anderen Sentiment-Diensten, die mit ihrer Interpretation seit Wochen falsch liegen. Die Details lesen Sie in Kapitel 03.

Die heutige Wunschanalyse in Kapitel 05 befasst sich mit meinem ehemaligen Arbeitgeber Sanofi, denn dort ist die alte Hoechst Pharma heute zu finden. Der Dividendentitel gibt meiner Einschätzung nach nicht viel Kurspotential wider, die Dividende ist dennoch stabil. Ich habe heute einen detaillierten Blick in die einzelnen Geschäftsbereiche und Haupt-Medikamente des Konzerns geworfen, damit wir das Geschäftsmodell ein wenig besser greifen können.

In den Updates zu unseren offenen Positionen habe ich diese Woche meine Erwartung für die weitere Ölpreisentwicklung dargelegt - auch hier weiche ich wieder deutlich von der allgemeinen Erwartung der Markt-Analysten ab. An der Zinsfront ist nun auch in Europa ein Zeitenwechsel in Sicht, der Euro nimmt das durch seinen Anstieg bereits vorweg. Ich denke, der Euro hat noch einen weiten Weg vor sich.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170326.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Finanzmärkte unbeeindruckt von Medienchaos

Wurde Trump nun durch die Geheimdienste abgehört oder nicht? Der Chef des FBI hat vor dem US-Kongress geschworen, Obama habe keine entsprechende Anweisung gegeben, und entsprechend wird US-Präsident Donald Trump nun in der deutschen Presse als Lügner dargestellt.

In der etwas differenzierteren US-Presse hingegen wird auch die Erklärung des Vorsitzenden des Geheimdienst-Ausschusses Devin Nunes diskutiert: Er hat erläutert, dass die Geheimdienste keine US-Bürger abhören dürfen. Wohl aber würden Telefonate zwischen im Visier befindlichen Ausländern mit US-Bürgern abgehört. Die entsprechenden US-Bürger würden dann anonymisiert, also unkenntlich gemacht. Diese Anonymisierung könne jedoch von unzähligen Geheimdienstmitarbeitern rückgängig gemacht werden und somit stünden vermutlich eine Vielzahl von Telefonaten von US-Bürgern innerhalb der Geheimdienste zur Verfügung ... sozusagen als Beifang.

Unbestritten ist, dass Geheimdienstinformationen an die Öffentlichkeit gelangt sind und Trump-Mitarbeiter belasten (--> Rücktritt Flynn). Fraglich ist, ob mit diesen Informationen bewiesen werden kann, dass Trump die Russen zur Wahlunterstützung bewegt hat. Der Vorwurf der Demokraten lautet hier, er habe Putin die Aufhebung von Sanktionen versprochen, wenn er gewählt wird.

Für mich ist es schwer abzugrenzen zwischen normaler Kontaktanbahnung eines ambitionierten Präsidentschaftsteams vor den Wahlen, was so ziemlich jedes Team getan hat, und dem Nachweis eines Kuhhandels: Präsidentschaftsamt gegen Aufhebung von Sanktionen. Selbst wenn die Russen Trump geholfen haben, muss noch nachgewiesen werden, dass Trump ohne die Hilfe nicht gewonnen hätte. Und bislang wurden die Sanktionen nicht zurückgenommen. Politik ist ein schmutziges Geschäft und sollten sich diese Vorwürfe bewahrheiten, dann ist ein neuer moralischer Tiefpunkt erreicht. Doch es wird meiner Einschätzung nach Jahre dauern, diesen Vorwurf nachzuweisen. Bis dahin bleibt Trump US-Präsident und wir sollten uns als Anleger nicht täglich verängstigen lassen, es könnte ein politisches Chaos in den USA anstehen. Der Dow Jones notiert 2% unter seinem Allzeithoch, in der Finanzpresse ist viel von diesem Chaos zu lesen, die Aktienkurse zeigen davon jedoch nichts wider.


FOOTLOCKER PROFITIERT VON WETTBEWERB

Am 6. November habe ich Ihnen von dem aufkeimenden Wettbewerb zwischen Adidas und Nike berichtet. Nachdem Adidas mehrere Jahre lang Marktanteile an Nike und das aufstrebende Unternehmen Under Armour verlor, zeichnete sich ein kräftiger Widerstand aus Herzogenaurach ab. Ich hatte Ihnen als absehbaren Profiteur dieser Auseinandersetzung Footlocker vorgestellt. Denn wenn Adidas und Nike Marktanteile erobern / zurückerobern wollen, dann durch Sonderaktionen in den Läden, und das spielt Einzelhändlern wie Footlocker in die Hände.

Tatsächlich ist Footlocker seither um 10% angesprungen, während der Einzelhandel insgesamt in den vergangenen Monaten deutlich Federn lassen musste. Drohende Importzölle für die vielen in China produzierten Artikel drohen die Margen zu versalzen. Nike hat diese Woche schwache Quartalszahlen vermeldet, die Aktie brach um 5% ein. Unter Armour, der einstige Profiteur der Adidas-Schwäche, brach seit November um 30% ein. Meine Idee ist also aufgegangen.

Was ich unterschätzt habe, ist der Erfolg von Adidas. Die Aktie notiert heute 30% höher als im November und konnte somit deutlich mehr zulegen als Footlocker. Es wird Zeit für mich, mal wieder nach ein paar Sportartikeln von Adidas zu stöbern. vielleicht kann ich dann den Grund für den überraschenden Erfolg verstehen.


ZEITPLAN DES BREXIT

Nun wird es konkret: Am 29. März, also nächste Woche, wird die UK den Austrittsprozess aus der EU starten. Innerhalb von zwei Jahren müssen nun sämtliche EU-Abkommen in bilaterale Verträge umgewandelt werden. Es ist die Rede von 142 betroffenen Freihandelsabkommen, die geschaffen werden müssen. Zudem sind Zahlungen für Pensionen von Eurokraten fällig, zu denen sich die Briten verpflichtet haben. Derweil machen einige Banken schon ihre Umsiedlungspläne nach Frankfurt oder Amsterdam publik, es droht eine Immobilienkrise in London. Nordirland, Schottland und Wales würden gerne in der EU bleiben, die Briten werden also auch innenpolitisch Probleme bekommen.

Aktuell steht die britische Wirtschaft gut da. Doch das ist kein Wunder, die Exportwirtschaft hat kolossal von der drastischen Abwertung des Pfunds profitiert. Binnen drei Monaten hat das Pfund ein Drittel seines Wertes gegenüber dem Euro verloren, während gleichzeitig der europäische Binnenmarkt noch im Zugriff der Briten ist.

Abwertungen haben sich in der Geschichte stets als kurzfristige Kosmetik entpuppt: Die Wirtschaft wird aufgrund des Außenwirtschaftserfolgs träge und weniger innovativ. Das böse Erwachen der Briten steht noch aus. Wenn ich mir all dies so anschaue, muss ich sagen, es wäre schon eine ziemliche Überraschung, wenn die Briten tatsächlich aus der EU ausscheiden. Ich will nicht ausschließen, dass die Politik am Ende doch noch ein Hintertürchen findet, mit dem die Briten an den alten Kontinent gebunden werden können. Andernfalls ... tja, andernfalls ist die britische Börse ein Platz, an dem Sie Ihr Geld nicht lagern sollten.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES23.3.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones20.753 -0,8%5,0%
DAX12.040 -0,5%4,9%
Nikkei19.085 -2,2%-0,2%
Shanghai A 3.402 0,4%4,7%
Euro/US-Dollar1,080,5%2,5%
Euro/Yen119,76-1,0%-2,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,43%-0,08-0,02
Umlaufrendite Dt0,15%-0,050,16
Feinunze Gold$1.247 1,5%8,2%
Fass Brent Öl$50,54 -2,1%-10,9%
Kupfer5.790 -1,7%6,7%
Baltic Dry Shipping1.196 -0,7%28,9%



Meine Unterstützung bei 47 USD/Fass WTI im Ölpreis wurde erreicht, jetzt wird's spannend (Hinweis: in der Tabelle sehen Sie den Ölpreis für Nordseeöl, der aktuell um ca. 3 USD/Fass höher liegt). Die Saudis fördern, was das Zeug hält. Die USA fügen Förderkapazitäten hinzu, bis der Ölpreis unter 43 USD/Fass sinkt. Für unsere Öl-Spekulation darf der Ölpreis nicht unter 40 USD/Fass fallen. Was die einzelnen Parteien öffentlich sagen und was sie heimlich tun, sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ich gehe in meinem Update zu Pioneer Natural Resources detailliert auf meine Erwartung zur weiteren Ölpreisentwicklung ein.

Die Aktienmärkte sind diese Woche eingebrochen, nachdem die drohende Ablehnung der Abschaffung von ObamaCare durch die Republikaner bekannt wurde. Die Wahl steht noch aus, dennoch hat sich der DAX bereits wieder nahezu auf das Ursprungsniveau zurück erholt. Man könnte meinen, dass der Börse die Entscheidung egal ist. Auch zu diesem Thema habe ich eine detaillierte Meinung, die ich in Kapitel 04 dargelegt habe.

Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar um 0,5% zugelegt, ein kräftiger Sprung an den Devisenmärkten. Ich gehe davon aus, dass der Euro nun einen Aufwärtstrend beginnt. Der Grund: Auch in Europa kommt am Horizont eine straffere Geldpolitik in Sicht. 2018 wird vermutlich ein Deutscher EZB-Chef Supermario ablösen. Zudem zeichnet sich in den USA ein politisches Chaos ab, das Investoren ganz und gar nicht mögen. Dann schon lieber das Geld in die ausgebombten EU-Finanzmärkte verschieben, hier gibt es noch eine Menge Nachholbedarf.

Chaos, würde ich sagen: Selten waren die Meinungen über die Finanzmärkte so gegenläufig wie derzeit. Schauen wir mal, wie die Anleger sich in dieser nervenzehrenden Zeit fühlen.




03. Sentiment: Kaum Spielraum für Kursverluste

Vom Jahreshoch im DAX ging's um 2% nach unten, nachdem das Chaos in Washington um die Abschaffung von ObamaCare bekannt wurde. Inzwischen wurde der Großteil des DAX-Einbruchs wieder ausgeglichen, der Wochenverlust im DAX beträgt gerade einmal 0,5%. Mit meiner Einschätzung, dass Korrekturen heftig aber kurz ausfallen würden, hatte ich bislang Recht.

Der kurze Einbruch hat die Stimmung unter den Anlegern deutlich eingetrübt. Nur noch 19% (-14%), weitere 25% (-10%) gehen von einer Topbildung aus. Hingegen betrachten mit 44% (+16%) die meisten die aktuelle Bewegung als Seitwärtsbewegung, weitere 8% (+6%) erkennen schon einen Abwärtsimpuls. Die gute Laune der Vorwochen ist verflogen, die Stimmung kann aktuell als neutral bewertet werden.

Die Selbstzufriedenheit ist nach diesem kurzen Einbruch angekratzt. Nur noch 48% (-14%) sehen ihre Erwartungen durch die aktuelle DAX-Entwicklung als zum größten Teil bestätigt an, weitere 12% haben darauf spekuliert. doch 31% (+14%) wurden von der Entwicklung überrascht, weitere 8% wurden mit ihren Spekulationen gar auf dem falschen Fuß erwischt.

In drei Monaten haben wir einen Abwärtsimpuls zu erwarten, meinen 38% der Umfrageteilnehmer (+1%), nur 23% (+1%) gehen von einer weiteren Aufwärtsbewegung aus. Mit unverändert 25% rechnet derzeit jeder Vierte mit einer Seitwärtsbewegung im DAX. Damit bleibt der Zukunftsoptimismus auf dem nahezu niedrigsten Stand seit Einführung der Handelsblatt-Umfrage vor zweieinhalb Jahren.

Bei so schwarzen Aussichten möchte kaum jemand mehr Aktien zukaufen. Nur 18% (-2%) wollen in den kommenden zwei Wochen zukaufen, während 19% (+2%) verkaufen möchten. Mit 63% bleiben die Meisten nach wie vor an der Seitenlinie.

An der Euwax steigt das Volumen der Absicherungsgeschäfte von Privatanlegern. Sollten die Kurse nun weiter fallen, dürfte kaum ein Privatanleger überrascht werden. Institutionelle Anleger hingegen, die sich über die Eurex absichern, sind derzeit eher neutral positioniert. Auch Joachim Goldberg folgert aus seiner Sentiment-Umfrage, dass das Risiko derzeit eher auf der Oberseite zu finden ist: Steigen die Kurse an, dürften einige Anleger der Rallye hinterher laufen.

In den USA ist der technische Angst und Gier Index auf 30 gefallen und zeigt Angst an, was Kurse nach unten absichert. die Investitionsquote institutioneller Anleger ist von 84% auf 68,7% eingebrochen. Entweder haben Institutionelle Milliarden an neuen Mitteln erhalten, oder aber sie haben in der vergangenen Wochen kräftig Positionen liquidiert. Wie auch immer, es gibt nun erhebliche Barmittel an der Seitenlinie, die bei nächster Gelegenheit in die Märkte gegeben werden. Privatanleger in den USA sind zu 35,3% bullisch, damit ist das Sentiment von Privatanlegern in den USA neutral.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Celgene, Gerry Weber, Berkshire Hathaway, Deutsche Bank, Lanxess AG

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Solarworld, Yamana Gold, First Solar, Deutsche Lufthansa

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Also ganz ehrlich: Wer soll denn jetzt noch verkaufen, wenn heute ObamaCare nicht abgeschafft wird? Die Stimmung ist neutral, die Erwartung pessimistisch. Positionen wurden aufgelöst, Absicherungen gegen fallende Kurse wurden eingegangen. Wer kann denn jetzt noch verkaufen?

Klar, ein negatives Ereignis kann jederzeit jegliche Ergebnisse einer Sentiment-Analyse ad absurdum führen. Aber ich bin hier nicht angetreten, um mir über nicht vorhersehbare Ereignisse den Kopf zu zerbrechen. Wenn nichts absolut Überraschendes passiert, und das Scheitern Trumps im Kongress wäre inzwischen kaum mehr eine Überraschung, dann sollten Kursverluste begrenzt bleiben.

Auf der anderen Seite häufen sich langsam Barmittel, die irgendwann wieder eingesetzt werden. Noch nicht jetzt, dazu ist die Situation zu ungewiss. Die Kaufbereitschaft ist zu gering. Doch sollten die Aktienmärkte gen Norden drehen, dann gibt es nun eine Menge Barmittel, die eine anlaufende Rallye verstärken würden. Die Rallye bekäme dann Beine, wie man so schön an der Börse sagt.










04. Ausblick: ObamaCare ist egal

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Sanofi

Patentierte Gewinnbringer laufen aus, neue Geschäfte müssen erobert werden. Dies tut Sanofi geschickt und mit der gebotenen Vorsicht eines Dividendentitels, doch Innovation und Wachstum dürfen Sie von diesem Unternehmen nicht erwarten.

Sanofi
Dividendentitel im Umbruch

Fr, 24. März um 14:46 Uhr

HOECHST PHARMA

1991 durfte ich als Praktikant in den Semesterferien in Paris La Defense für Hoechst Rhone Poulenc das Bedienungshandbuch für AKON/AVOB übersetzen. „A” stand für „Anwendungssystem”, die gesamte Hoechster IT setzte sich aus unzähligen A-Systemen zusammen.

1995 trat ich nach meinem Studium bei Hoechst in Frankfurt meinen ersten Job an. Ich kam in das Team, das die Ablösung der A-Systeme im Hoechst-Konzern durch SAP R/3 zur Aufgabe hatte. Dank SAP konnte schon bald die Pharma-Sparte des Konzerns unter dem Namen „Aventis” ausgegliedert werden. Oder besser formuliert: Aus Hoechst wurden drei Unternehmen: Aventis, Agrevo (Agrar) und Celanese (Chemie). Zudem gab es rund 20 kleine Firmen, die in die Eigenständigkeit entlassen wurden, unter anderem die IT-Firma HiServ, der ich sodann angehörte.

Aventis wurde 2004 mit Sanofi verschmolzen, die Franzosen übernahmen die Führung und strichen einige Jahre später den Namen Aventis aus der Unternehmensbezeichnung. Die alte Hoechst Pharma ist also heute unter dem Dach von Sanofi zu finden.

Mit 33 Mrd. Euro Jahresumsatz gehört Sanofi zu den ganz großen Pharma-Konzernen dieser Welt. Die Abhängigkeit von Frankreich oder der EU ist gering, da es kaum einen geographischen Schwerpunkt für das Geschäft von Sanofi gibt, einmal abgesehen davon, dass die Industrieländer natürlich deutlich mehr Medikamente konsumieren als Entwicklungsländer.


KOMPLEXE KONZERNSTRUKTUR

Es wäre zu einfach zu sagen, Sanofi verdient sein Geld mit Diabetes-Medikamenten und Impfstoffen. Beide Bereiche machen jeweils nur etwa 15% des Konzernumsatzes aus, sind damit also zwar die beiden größten Bereiche, aber alles andere als dominant. Wir kommen leider nicht umhin, uns die komplexe Konzernstruktur etwas detaillierter anzuschauen, wenn wir uns ein Bild über Sanofi machen wollen.

Ich möchte dabei vorweg schicken, dass ich zwar mit einer Ärztin verheiratet bin und sicherlich ein großes Interesse an der Medizin, aber bei weitem nicht das medizinische Wissen meiner Frau habe. Wenn ich in der folgenden Aufstellung der Geschäftsbereiche von Sanofi also das eine oder andere Detail nicht ganz präzise widergebe, bitte ich dies zu entschuldigen. Es geht mir hier um einen Überblick über die Tätigkeit von Sanofi, um die zu erwartende geschäftliche Entwicklung besser abschätzen zu können.

Sanofi untergliedert sich in die folgenden fünf Geschäftsbereiche:

- Allgemeinmedizin & Schwellenländer (43% Umsatzanteil)
- Diabetes und Herz-Kreislauf (19%)
- Genzyme (15%)
- Impfstoffe (14%)
- Gesundheitsfürsorge (10%)


ALLGEMEINMEDIZIN & SCHWELLENLÄNDER

Der größte Geschäftsbereich enthält das globale Geschäft mit der medizinischen Grundversorgung sowie das Generika-Geschäft. Das Geschäft in den Schwellenländern zeichnet sich durch hohe Wachstumsraten aus, wenngleich dort insbesondere Generika mit niedrigen Gewinnmargen nachgefragt werden.

CEO Oliver Brandicourt hat inzwischen mehrfach verkündet, 2018 das europäische Generika-Geschäft ausgliedern und verkaufen zu wollen. Zudem stammt der größte Umsatzanteil dieses Geschäftsbereiches aus dem Verkauf von Medikamenten, deren Patentschutz ausgelaufen ist. Viele Ärzte verschreiben aus Gewohnheit die Medikamente, die sich schon immer verschrieben haben – ungeachtet der Möglichkeit, günstigere Generika zu verwenden. Das trifft insbesondere für die ältere Ärztegeneration zu. Wenn diese Generation in den Ruhestand wechselt, wird der Umsatz mit diesen Medikamenten zurückgehen.

Durch den beabsichtigten Verkauf es europäischen Generika-Geschäfts sowie durch den zu erwartenden Rückgang mit Medikamenten ohne Patentschutz ist absehbar, dass dieser Geschäftsbereich an Bedeutung verlieren wird. Das geringmargige Generika-Geschäft mit Schwellenländern wird zwar wachsen (aktuell 5% Umsatzanteil), aber gleichzeitig wird dadurch die Gewinnmarge gedrückt.


DIABETES UND HERZ-KREISLAUF

93% des Umsatzes in diesem Geschäftsbereich stammen von Diabetes-Medikamenten (Insulin), davon wiederum stammt 80% von dem Medikament „Lantus”. Gemeinsam mit Novo Nordisk hat sich Sanofi über Jahre den Diabetes-Markt geteilt. Novo Nordisk hat nun Tresiba auf den Markt gebracht, ein Insulin-Medikament, das besser wirkt und weniger Nebeneffekte hat als Lantus.

Doch auch Novo Nordisk hat mit einem sich verschärfenden Wettbewerb zu kämpfen: Merck hat das Biosimilar Basaglar auf den Markt gebracht, Mylan steht kurz vor der Zulassung eines weiteren Biosimilars.

In den USA, dem größten Markt für Insulin, haben die beiden großen Krankenversicherer CVS und United Health Lantus aus ihrem Angebot gestrichen. Wer also bei United Health versichert ist und Lantus nutzen möchte, bekommt keine Erstattung.

Sanofi hat nun zwei neue Medikamente entwickelt: Toujeo und Soliqua, mit denen der Konzern in den offenen Preiskampf gegen Novo Nordiks Alternativen gezogen ist. Wenn dadurch Marktanteile zurückerobert werden können, dann jedoch nur mit einer deutlich kleineren Gewinnmarge.

Unterm’ Strich ist davon auszugehen, dass die ehemalige Cashcow Lantus in den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung verlieren wird.

Der Bereich Herz-Kreislauf ist klein und besteht im Wesentlichen aus zwei Medikamenten: Multaq wurde 2009 zugelassen und hat seither nicht geschäftlich nicht wirklich begeistern können. Praluent wurde gemeinsam mit Regeneron entwickelt und könnte zu einem Blockbuster (über 1 Mrd. Euro Jahresumsatz) werden.

Doch Amgen klagt gegen Praluent, Patente des eigenen Medikaments namens Repatha würden verletzt. In erster Instanz bekam Amgen Recht, Praluent wurde verboten. Sanofi ging nun in die Berufung und kann das Medikament bis zu einer endgültigen Entscheidung weiter verkaufen. Eine Entscheidung kann mehrere Jahre auf sich warten. In der Zwischenzeit werden Amgen und Sanofi Vergleichsverhandlungen führen, die vermutlich in Lizenzzahlungen von Sanofi für Amgen münden werden. Wenngleich also Praluent irgendwann mal bis zu 4 Mrd. Euro Umsatz erzielen kann, so wird doch ein großer Teil des Gewinns in Form von Lizenzzahlungen an Amgen fließen.


GENZYME

Genzyme wurde 2011 durch Sanofi feindlich übernommen. Das heißt, Genzyme hatte der Übernahme nicht zugestimmt, dennoch hat Sanofi die Aktienmehrheit gekauft. Das Unternehmen erstellt Enzymmedikamente für „Seltene Krankheiten”. Unter Seltenen Krankheiten versteht man Krankheiten, die nur wenige Menschen auf der Welt betreffen und deren Medikamentenentwicklung daher wirtschaftlich kaum rentabel ist: Hohe Entwicklungskosten, kleiner Absatzmarkt.

Insbesondere in den USA gibt es eine sehr vorteilhafte Förderstruktur für diesen Forschungszweig, so dass Medikamente für Seltene Krankheiten durch staatliche Förderungen rentabel und gut kalkulierbar werden. Dieser Geschäftsbereich steuert die Hälfte des Umsatzes für Genzyme bei, Tendenz stark wachsend.

Ein Drittel des Umsatzes in diesem Geschäftsbereich wird mit Enzymmedikamenten für Multiple Sklerose erwirtschaftet (Aubagio und Lemtrada). Der Markt unterliegt einem harten Wettbewerb. Alte Medikamente (Interferon und Copaxone) werden aus Gewohnheit weiter verschrieben. Mit Tysabri hat Biogen ein ähnliches Medikament wie Lemtrada, doch die Anwendung wird als umständlicher beschrieben. Es wird erwartet, dass dieser Bereich in den kommenden Jahren stark wächst.

Im Bereich der Onkologie verfügt Genzyme nur über alte Medimanente, deren Patent ausgelaufen ist. Sanofi hat den Willen verkündet, diesen Geschäftsbereich durch Übernahmen wieder aufzufrischen.

Zudem gibt es zwei aussichtsreiche Medikamente im Bereich der Immuntherapie (Dupilumab und Sarilumab). Schon nächste Woche könnte Dupilumab in den USA zugelassen werden, Sarilumab in der zweiten Jahreshälfte. Mit der Behandlung von allergischen Hautstörungen (atopische Dermatitis) und Gelenkentzündungen (rheumatische Arthritis) könnten 4 bzw. 1 Mrd. Euro Jahresumsatz erzielt werden.


IMPFSTOFFE

Gemeinsam mit GlaxoSmithKline, Pfizer und Merck beherrscht Sanofi 80% des Impfstoffmarktes weltweit. Die vier teilen sich den Markt untereinander auf. Die Entwicklung von Impfstoffen ist aufwendig, die Nutzbarkeit kurz, eine gute Logistik ist erforderlich. In der Regel reichen die produzierten Impfstoffe nicht aus, um die Nachfrage zu befriedigen.

Dieser Geschäftsbereich hat mit 33% die größte Gewinnmarge im Konzern, wächst stetig und braucht den Wettbewerb kaum zu fürchten.


GESUNDHEITSFÜRSORGE

Dieser Geschäftsbereich zeichnet sich nicht durch hohe Entwicklungskosten aus, wie die anderen Bereiche, sondern durch hohe Marketingkosten. Daher hat sich Sanofi hier mit Boehringer Ingelheim zusammen getan. Sanofi liefert Knowhow, Boehringer Ingelheim Marketing. Gemeinsam haben sie einen weltweiten Marktanteil von 4,4% und liegen damit gleichauf mit Bayer, GlaxoSmithKline und Johnson & Johnson. Es ist das erklärte Ziel der Kooperation, die Wettbewerber hinter sich zu lassen und die Pole-Position einzunehmen. Gleichzeitig möchte man Synergien nutzen und dadurch die Gewinnmarge von derzeit 20% auf 30% steigern.


GESCHÄFTLICHER ÜBERBLICK

Ich würde sagen, Sanofi erfindet sich derzeit neu. Viele wichtige Patente sind ausgelaufen, der Umsatz mit den entsprechenden Cashcows ist rückläufig. Neue Patente hat der Konzern nicht hervorgebracht, es musste Genzyme feindlich übernommen werden, um im Bereich Biotech mitspielen zu können. Ob Genzyme unter dem Dach des französischen Konzerns seine Innovationskraft behalten kann muss sich erst zeigen.

Wachstum findet, von Genzyme abgesehen, im Bereich von Generika für Schwellenländer statt, wo die Gewinnmarge deutlich kleiner ist als bei patentierten Medikamenten. Zudem wächst das Geschäft mit Konsumentenprodukten (Gesundheitsfürsorge), das ebenfalls nichts mit Patenten, sondern viel mit Marketing zu tun hat.

Einzig das Geschäft mit Impfstoffen macht aus Sicht eines Pharma-Puristen Freude. Hier stimmen Wachstum und Gewinnmarge.


BEWERTUNG ZU HOCH

34 Mrd. Euro Jahresumsatz werden mit einer Marktkapitalisierung von 107 Mrd. Euro bewertet. Für einen innovativen Pharmakonzern mit patentierten Medikamenten, die hohe Gewinnmargen sichern, ist das in Ordnung. Immerhin liegt das KGV 2018e bei nur 13 und es wird zudem noch eine Dividendenrendite von 3,7% in Aussicht gestellt.

Der Schuldenstand ist gering (5,5 Mrd. Euro) und würde bei gleichbleibender Geschäftsentwicklung bis 2020 auf Null gesenkt. Es gibt also reichlich finanziellen Spielraum für Übernahmen. CEO Brandicourt meinte dazu kürzlich, er habe keinen Grund zur Eile, sondern werde nur zuschlagen, wenn es sich lohnt. In jüngster Vergangenheit hatte Sanofi zweimal den Kürzeren gezogen: Pfizer schnappte Sanofi Medivation vor der Nase weg und Actelion verhandelt mit Johnson & Johnson, nicht aber mit Sanofi, obwohl Brandicourt Interesse bekundet hat.


KURSVERLAUF

Sanofi ist eine Dividendenaktie. Der Kursverlauf der vergangenen Jahre lässt zu wünschen übrig: Während sich die wichtigsten Aktienindizes seit 2009 vervielfacht haben, konnte sich Sanofi nur verdoppeln. Die Hausse zuvor machte die Aktie nicht einmal mit.

So kann Sanofi als nicht-zyklisches Investment mit stabiler Dividende gesehen werden. Immerhin wurde die Dividende nun 22 Jahre in Folge kontinuierlich angehoben. Als Dividendenbringer hat Sanofi also einen Platz im Portfolio verdient.


FAZIT

Für mich sieht es aber eher aus, als kämpft Sanofi gegen den Umsatzrückgang. Das geschieht sehr intelligent und verantwortungsbewußt. Die Dividende wird nicht gefährdet. Aber Innovation bedarf mutiger Entscheidungen, und dazu ist Sanofi nicht in der Lage. Dem Aktienkurs traue ich keine gute Performance zu.




06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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