Heibel-Ticker 17/14 - Korrektürchen von nicht einmal 1%

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07.04.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 14 (07.04.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Allzeit-Schlusshoch löst Gewinnmitnahmen aus
02.So tickt die Börse: Draghi bleibt auf Vollgas
 - Draghi sieht keine Inflation
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Korrektürchen von nicht einmal 1%
 -
04.Ausblick: Korrektur oder Konsolidierung
05.Wunschanalyse: K+S
 - K+S: Nichts für schwache Nerven
 - Milde Winter
 - Kaliumpreis im Sinkflug
 - Getreidepreis bestimmt Kaliumnachfrage
 - Unfall verzögert Milliardenprojekt
 - Streit mit Umweltauflagen Hessens
 - Gefundenes Fressen für Shortseller
 - Bewertung in Ordnung
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Nachkaufen: Geschäftszahlen 2016 enttäuschen Anleger, aber nicht mich
 Nichts Neues
 Wettbewerber zu KGV 2018e von 41 übernommen
 Keine Veränderung
 Hochstufung durch Analyst
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Allzeit-Schlusshoch löst Gewinnmitnahmen aus

Liebe Börsenfreunde,

Am Montag früh hat der DAX sein Allzeit-Schlusshoch bei 12.375 Punkten touchiert, seither nehmen Anleger Gewinne mit. Das ist nur zu verständlich, denn jeder desziplinierte Anleger sollte bei Erreichen von Kurszielen sein Portfolio den veränderten Gegebenheiten anpassen. Doch es ist nicht der Anfang einer Baisse, dazu ist EZB-Chef Supermario zu aggressiv am Geld austeilen. Mehr dazu in Kapitel 02.

Die Stimmung hat einen kräftigen Dämpfer bekommen, da die steigenden Kurse diese Woche eine Pause eingelegt haben. Doch der Zukunftspessimismus verharrt auf Rekordniveau. Was diese Sentimentlage für die künftig zu erwartende Aktienmarktbewegung bedeutet, erläutere ich in Kapitel 03.

Der heutige Ausblick in Kapitel 04 ist kurz und knapp: Wir sind gut positioniert für das Rekordhoch, haben aber nach wie vor ein wenig Pulver trocken, sollte es zu einem überraschend heftigen Ausverkauf kommen.

K+S ist eine heiße Aktie: Extrem großes Kurspotential trifft auf unzählige Risiken, die kaum vom Unternehmen kontrolliert werden können. In der Wunschanalyse in Kapitel 05 zeige ich Chancen und Risiken auf und gebe Ihnen damit Informationen an die Hand, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates in Kapitel 06. In Kapitel 07 finden Sie eine tabellarische Übersicht über das Heibel-Ticker Portfolio.

Ich bin schon in Stuttgart auf der Invest. Morgen um 10:30 Uhr werde ich auf der Handelsblatt-Bühne stehen. Lassen Sie mich wissen, wenn Sie auch dort sind. Ein Plausch auf einen Kaffee lässt sich sicher einrichten.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170409.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Draghi bleibt auf Vollgas

Ja, ich weiß, das Allzeithoch im DAX steht bei 12.390 Punkten. es wurde ziemlich genau vor zwei Jahren erreicht, aber nur Intraday. Zum Tagesschluss stand der DAX bei 12.375 Punkten. Je nachdem, wie genau Sie es nun mit diesen Marken nehmen, haben wir das Hoch eingestellt oder eben nicht. Montag früh eröffnete der DAX bei 12.368 Punkten und erreichte nach wenigen Minuten die 12.375 Punkte, um sodann im weiteren Wochenverlauf kontinuierlich unter Verkaufsdruck Punkte abzugeben.

Also egal ob nun 12.390 oder 12.375 Punkte, für mich hat der DAX in dieser Woche eine Rekordmarke erreicht, die viele Anleger zu Gewinnmitnahmen motiviert hat. Und seither wird jede Meldung nach Gründen abgesucht, die einen Verkauf rechtfertigen könnten. So entsteht eine negative Stimmung.

Heute Nacht hat Präsident Trump Syrien mit Raketen beschossen und greift damit, anders als Präsident Obama, direkt in den Krieg in Syrien ein. Trump möchte gerne den starken Mann markieren und zeigt, dass er willens und vor allem auch fähig ist, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Nachdem sich einige seiner Wahlversprechen nicht so einfach umsetzen lassen (Grenzkontrollen, Abschaffung Obamacare), zeigt er nun, wo er handlungsfähig ist.

Dies stärkt nun seine Position in der Auseinandersetzung um Nord Korea, auch hier hat er bereits starke Worte gegenüber China fallen lassen. Doch es zeigt gleichzeitig, wie gefährlich dieser Mann ist, wenn er seine Ideen umsetzen kann: Wir haben nun einen weiteren Krieg mit direkter Beteiligung der USA.

An den Finanzmärkte dürfte diese Aktion als Zeichen der Stärke begrüßt werden, wenngleich für heute vermutlich zunächst ein wenig Verunsicherung auf den Kursen lasten wird. Der Dow Jones notiert aktuell 2,4% unter seinem im Februar geschriebenen Allzeithoch. In der kommenden Woche wird sich zeigen, ob wir es mit einer klitzekleinen Verschnaufpause zu tun haben oder ob die Konsolidierung der Kursgewinne seit November das gesamte Frühjahr in Anspruch nimmt.

DRAGHI SIEHT KEINE INFLATION

EZB Präsident Mario Draghi (Supermario) hat diese Woche seine Einstellung bekräftigt, vorerst die Liquiditätsflutung unvermindert fortzusetzen. Als Beweis für die Richtigkeit seiner Strategie führt er die Inflationsrate an, die, wenn wir den Ölpreisanstieg der vergangenen Monate heraus rechnen, noch immer deutlich unter 2% notiert. Da, wie Sie meinen Ausführungen zum Öl seit einigen Wochen entnehmen können, meiner Einschätzung nach ein weiterer Ölpreisanstieg über 60 USD/Fass unwahrscheinlich ist, dürfte die Inflationsrate in der zweiten Jahreshälfte wieder zurückgehen. Supermario hat also ein Argument ins Feld geführt, das vermutlich nicht zu widerlegen ist.

Gleichzeitig zeigen jedoch sämtliche Konjunkturindikatoren wie Arbeitslosigkeit, BIP-Wachstum, Lohnentwicklung, ... eine überaus robuste Entwicklung in Euroland. Die Liquiditätsflutung ist also aus Sicht von Europa gar nicht mehr erforderlich. Ein Blick in die Verfassung der nationalen Konjunkturen zeigt, dass lediglich Italien vielleicht noch ein wenig geldpolitische Unterstützung benötigt, denn Spanien und selbst Frankreich laufen inzwischen rund.

Und es liegt in der Natur der Inflation, dass man sie, wenn man nicht sehr frühzeitig gegensteuert, irgendwann nicht mehr einfangen kann. So wenig, wie die lockere Geldpolitik den Konsumenten in einen Kaufrausch versetzen kann, eine lockere Geldpolitik wird nämlich vom Konsumenten häufig als Warnsignal gesehen, so wenig wird eine verspätete Straffung der Geldpolitik konsumfreudige Menschen vom Kaufrausch abhalten, wenn sie sich in einer guten Konjunkturumgebung ihres Jobs sicher sind.

Supermario bleibt seiner Linie treu. Wir können nur auf das Ende seiner Amtszeit warten. Erst Anfang 2019 wird er das Zepter weiterreichen, dann hoffentlich an Jens Weidmann, der sich schon langsam warm läuft. Weidmann wird dann die schwere Aufgabe haben, die Inflation unter Kontrolle zu halten.

Am Aktienmarkt zeigt sich eine relativ gesunde Entwicklung: Die eine Woche liegen die Finanzaktien vorne, in der nächsten die Logistikaktien, dann wieder die Technologieaktien und diese Woche haben überraschenderweise die Einzelhändler gut abgeschnitten. Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES6.4.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones20.698 -0,1%4,7%
DAX12.231 -0,2%6,5%
Nikkei18.597 -2,4%-2,7%
Shanghai A 3.436 2,2%5,7%
Euro/US-Dollar1,06-0,3%1,1%
Euro/Yen118,11-1,2%-4,0%
10-Jahres-US-Anleihe2,35%-0,06-0,09
Umlaufrendite Dt0,06%-0,040,07
Feinunze Gold$1.251 0,7%8,6%
Fass Brent Öl$54,99 4,0%-3,0%
Kupfer5.870 0,2%8,2%
Baltic Dry Shipping1.215 -8,2%30,9%



In Deutschland und in den USA laufen die Aktienmärkte seitwärts, während der japanische Nikkei um 2,4% ausverkauft wurde und der chinesische Shanghai A Index um 2,2% klettern konnte. Der japanische Yen hat gegenüber dem Euro und US-Dollar kräftig zugelegt, das belastet natürlich die exportorientierte Wirtschaft Japans. In China hingegen blieben die Börsen Montag und Dienstag geschlossen. Am Mittwoch sorgten dann gut gelaunte Anleger für steigende Kurse.

Der Ölpreis konnte sich diese Woche kräftig erholen (+4%). wenn wir mal das Säbelrasseln der Ölförderunternehmen unbeachtet lassen, dann können wir feststellen, dass vor einigen Wochen die Long-Position im Öl so groß war wie nie zuvor (COT-Daten). Diese hat sich in den vergangenen Wochen ein wenig abgebaut und den Ölpreis unter Druck gesetzt. Auf dem nun niedrigeren Niveau folgt nun eine Gegenbewegung des Ölpreises.

Ich rechne jedoch nicht damit, dass der Ölpreis über 60 USD/Fass springt, denn mittelfristig wird der Preisdruck durch die immer günstiger werdenden Fracking-Förderungen in den USA groß bleiben. Derweil werden immer mehr Fördertürme aufgestellt und die Öl-Läger in den USA verzeichnen große Zuwachsraten. Beides spricht grundsätzlich gegen steigende Ölpreise, daher dürfte diese Rallye nicht mehr als eine Gegenreaktion zum vorangegangenen Ausverkauf sein.

Auch der Goldpreis zieht wieder an. Insbesondere aufgrund des Raketenschlags der USA gegen Syrien dürfte der Goldpreis in den kommenden Tagen weiter anziehen, der sichere Hafen wird wieder gesucht.




03. Sentiment: Korrektürchen von nicht einmal 1%

Vor einer Woche verzeichneten wir den größten Pessimismus unter Anlegern, den wir jemals gemessen haben. Gleichzeitig verharrte die Stimmung auf einem hohen Niveau, nahe an Euphorie. Ich habe an dieser Stelle wiederholt darauf hingewiesen, dass Euphorie allein nicht ausreicht, um einen Ausverkauf zu rechtfertigen. Steigende Kurse ziehen automatisch gute Laune nach sich. Aktuell sorgt jedoch der große Pessimismus über die künftige Börsenentwicklung dafür, dass ein heftiger Ausverkauf vermieden wird.

So sprang der DAX am Montag früh auf das Allzeit-Schlusshoch bei 12.375 Punkten und sackt seither leicht ab. Der heftige Ausverkauf, der von vielen Finanzmedien seit einigen Wochen angekündigt wird, blieb aber auch diese Woche erneut aus.

Diese Woche hat sich die Stimmung deutlich eingetrübt. 29% der Anleger haben ihre gute Laune abgelegt und wechselten in das Lager derer, die den DAX nunmehr in einer Seitwärtsbewegung sehen (+18% auf 35%) oder bereits von einem Abwärtsimpuls ausgehen (+10% auf 12%). Doch weiterhin 25% sehen in der Entwicklung dieser Woche noch nicht das Ende des Aufwärtsimpulses und weitere 26% gehen von einer Topbildung aus. Die Stimmung ist in dieser Woche deutlich eingetrübt und notiert aktuell im positiv neutralen Bereich.

Einige Bullen hatten sich eine Fortführung der Rallye erwartet. So geben nur noch 47% (-4%) der Umfrageteilnehmer an, die Entwicklung dieser Woche zum größten Teil erwartet zu haben, weitere 15% (-6%) haben darauf spekuliert. 26% (+9%) hingegen geben an, dass sch ihre Erwartungen kaum erfüllt haben und 12% (+2%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Damit ist die Selbstzufriedenheit der Anleger schon wieder negativ, Anleger sind überwiegend unzufrieden mit ihren Anlageentscheidungen bzw. ihrer Positionierung.

Die Erwartung der Anleger zeigt weiterhin einen Pessimismus auf Rekordniveau an, wenngleich der Zukunftspessimismus in dieser Woche leicht zurückgegangen ist. nur 18% (+2%) erwarten für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, 37% (-1%) hingegen fürchten fallende Kurse. Mit 30% (+1%) bleibt nahezu ein Drittel der Anleger unentschieden über die künftige Entwicklung.

Jetzt, wo der DAX sein Allzeit-Schlusshoch touchiert hat möchten nur noch 17% (-2%) in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, unverändert 20% hingegen planen zu verkaufen. Mit 63% (+2%) bleiben aber die meisten weiterhin an der Seitenlinie. Die Investitionsbereitschaft ist damit auf einem extrem niedrigen Niveau.

An der Euwax haben Privatanleger diese Woche ihre Short-Absicherungen verkleinert, dennoch verbleit die Absicherungsquote auf einem hohen Niveau. Mit dem Erreichen des Allzeit-Schlusshochs im DAX haben auch die Profis über die Eurex ihre Put-Positionen hochgefahren. Wenn ich mir die Extremwerte der Vorwoche anschaue, dann kann ich eine extrem schnelle Reaktion der Anleger feststellen: Schnell wurden nun von den zuvor schwach abgesicherten Profis Shortpositionen aufgebaut, Privatanleger haben wiederum ihre Shortpositionen sehr schnell aufgelöst. Die unterschiedliche Positionierung zwischen den Privaten und Profis ist somit nun aufgehoben.

In den USA zeigt der technische Angst-und-Gier Index des S&P 500 mit 43% leichte Angst an. Die Investitionsquote der US-Profis ist mit 67% weiterhin sehr defensiv. US-Privatanleger werden diese Woche vorsichtiger, der Bulle/Bär-Index notiert mit -11,3% im deutlich negativen Bereich. Dieses Niveau ist noch nicht zu vergleichen mit dem extremen Pessimismus in Deutschland, doch der extreme Optimismus, der unmittelbar nach dem Wahlsieg Donald Trumps zu verzeichnen war, ist nun verflogen.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Aurelius, Continental, Capital Stage, Walt Disney, Dt. Lufthansa

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
SolarWorld, Seadrill, Sinnerschrader, Erytech Pharma, Genfit

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Ich weiß nicht, in welche Richtung der DAX als nächstes laufen könnte: Überspringt er das Intraday-Allzeithoch bei 12.390 Punkte, dann dürften viele Anleger unter Zugzwang geraten: Absicherungspositionen müssten durch Käufe aufgelöst werden, zu gering investierte Anleger müssten in die steigenden Kurse hinein ihre Positionen aufstocken. Die Rallye, die sich ergeben könnte, dürfte meiner Einschätzung nach heftig ausfallen.

Auf der anderen Seite ist der Pessimismus so groß, dass in fallende Kurse hinein immer weitere Verkäufe erfolgen könnten. Doch Pessimisten können keinen Ausverkauf initiieren, denn sie sind ja bereits short positioniert. Ein entsprechender Ausverkauf würde also schnell auslaufen.

Das beste Argument der Bären ist derzeit: "Nach der den heftigen Kursanstiegen der vergangenen Monaten ist eine deutliche Korrektur mehr als fällig." Doch genau weil so viele Anleger darauf warten und noch mehr Anleger sich sogar schon durch Absicherungspositionen darauf vorbereitet haben, erwarte ich in den kommenden Tagen kaum einen Rutsch unter die 12. 000 Punkte im DAX... und wenn, dann wäre es eine Kaufgelegenheit.

Vor einer Woche habe ich meinen seit Ende letzten Jahres vorgetragenen Optimismus etwas zurückgefahren. Die mehr als moderat zu bezeichnende Konsolidierung dieser Woche, die den DAX nicht einmal um 1% nach unten drücken konnte, stimmt mich jedoch schon wieder ziemlich bullisch. Wenn die Bären nicht einmal nach dem Erreichen des Allzeit-Schlusshochs mehr als 1% Korrektur können, dann sind sie ziemlich schwach auf der Brust.










04. Ausblick: Korrektur oder Konsolidierung

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Wunschanalyse: K+S

K+S hatte 2016 reichlich Gegenwind: Der Winter war zu mild für das Streusalzgeschäft, die Getreidepreise sind zu niedrig für das Kaliumgeschäft, ein Unfall verzögert das Megaprojekt und Umweltauflagen belasten das Portemonnaie. Die Aktie hat diese Katastrophen bereits im vergangenen Herbst eingepreist und seither eine Erholung erlebt. Wie es nun weitergehen könnte, analysiere ich in dieser Wunschanalyse. Doch mein Fazit nehme ich vorweg: K+S ist nicht Herr seines eigenen Glückes und daher für mich trotz großer Kurschancen zu riskant.

K+S
Nichts für schwache Nerven

Do, 06. April um 20:13 Uhr

Erwartungen / Einschätzungen zu K+S von Privatanlegern und Analysten:




Ø Kursziel €


Kaufen


Halten


Verkaufen


13 Privatanleger


29,50


13


-


-


33 Analysten


21,00


9


13


11



Im Sommer 2014 habe ich K+S bereits im Rahmen der Wunschanalyse untersucht. Mein damaliges Fazit: Das Geschäft von K+S unterliegt großen Risiken, die von K+S kaum zu beeinflussen sind. Läuft alles gut, kann der Aktienkurs über 30 Euro springen (von damals 20 Euro), doch die nächste Krise könnte stets hinter der nächsten Ecke lauern und den Kurs in den Keller treiben.

Genauso kam es: In den folgenden zwölf Monaten stieg die Aktie bis knapp unter 40 Euro, doch im Anschluss traf eine Krise nach der anderen auf K+S und der Kurs wurde bis auf 16 Euro gedrückt. Im vergangenen Herbst riefen Anleger dann „schlimmer kann’s nimmer” und die Aktie erholte sich bis auf 25 Euro zum Jahresbeginn 2017. Nun liegt die künftige Kursentwicklung wieder in der Hand der Kalipreisentwicklung sowie der Wintertemperaturen.

Doch schauen wir uns die vielen Einflussfaktoren und die einzelnen Krisen der vergangenen Jahre einmal im Detail an.


MILDE WINTER

Grob gerechnet die Hälfte des Umsatzes erwirtschaftet Kali +Salz mit Salz, die andere Hälfte mit Kalium-Dünger. Seit der Übernahme von Morton Salt ist K+S der weltweit größte Salzproduzent. Wiederum die Hälfte des Salzgeschäfts macht Auftausalz aus, mit denen Winterdienste unsere Straßen von Glatteis befreien. Je nasskälter der Winter, desto mehr Auftausalz verkauft K+S und desto größer Umsatz und Gewinn. Und als Kasseler Unternehmen ist Deutschland der größte Absatzmarkt für K+S Streusalz.

Die Jahre 2014 und 2015 waren die wärmsten Jahre seit Aufzeichnung von Wetterdaten (1881). Der Winter 2016/2017 hat zumindest bei mir hier in Hamburg dazu geführt, dass ich mein Streugut nicht einmal anbrechen musste. Wenn es mal unter Null Grad war, dann war es trocken.

Das Geschäft mit dem Streusalz hängt am Wetter und das Wetter spielt derzeit gegen K+S. Da ist es schon Augenwischerei, wenn K+S bei der Präsentation der Jahreszahlen 2016 stolz hervorhebt, dass der Anteil des „Nicht-Auftausalzgeschäfts” am gesamten Salzgeschäft stark angestiegen sei. Kein Wunder, denn der Absatz von Streusalz ging um 16% zurück. Da braucht der Geschäftsbereich „Nicht-Auftausalz” gar nicht wachsen, um einen höheren Umsatzanteil zu erzielen.

Der Umsatz im Bereich Salz ging um 8% zurück, der Gewinn sogar um 24%.

KALIUMPREIS IM SINKFLUG

kali
Abbildung 1: Kalipreisentwicklung

Abbildung 1: Kalumpreisentwicklung seit 1998
Quelle: indexmundi.com

Die Rohstoffhausse vor zehn Jahren hat Kalium voll mitgemacht, K+S war damals eine heiße Aktie. Doch die goldenen Jahre sind vorbei: Zuerst sorgte die Finanzkrise für eine Weltwirtschaftskrise und im Zuge dessen für niedrige Rohstoffpreise. Dann stritten sich 2013 die beiden weltweit größten Kaliproduzenten Uralikali (Russland) und Belaruskali (Weißrussland) um die weltweite Vormachtstellung und kündigten ihre Preisabsprachen auf. Der Kalipreis sackte kräftig ab, beide Unternehmen verkündeten vollmundig, sie würden mit niedrigen Preisen einige Wettbewerber aus dem Markt drängen.

K+S als Produzent mit Abbaustätten in Deutschland, Spanien und weiteren EU-Ländern kann einen Preiskampf gegenüber diesen Billigproduzenten nicht gewinnen und so war es Glück für K+S, dass Uralkali diesen Preiswettbewerb frühzeitig beendete und wieder höhere Preise durchsetzte, von denen auch K+S dann profitierte.


GETREIDEPREIS BESTIMMT KALIUMNACHFRAGE

Kalium ist ein Düngemittel. Bauern nutzen Düngemittel, um ihre Getreideproduktion zu stabilisieren und zu steigern. Doch das funktioniert anders, als Sie es auf den ersten Blick vermuten würden.

Denn auch die Getreideproduktion hängt maßgeblich vom Wetter ab. Ein feuchtsonniger Sommer bringt eine gute Ernte. Der Getreidepreis sinkt, weil viele Bauern gute Ernten einfahren können und das Angebot an Getreide damit groß ist. Das führt nun dazu, dass die Gewinnmarge der Bauern sehr klein ist. In guten Jahren machen Bauern wenig Gewinn, der Getreidepreis sinkt.

Für die Bauern wäre es toll, wenn alle anderen kein Getreide ernten können, nur sie selbst fahren eine reiche Ernte ein. Dann können sie ihr Getreide auf den Märkten zu horrenden Preisen verkaufen. Das ist auch nicht selten der Fall, denn das Wetter ist ja nicht weltweit gleich. Immer gibt es Regionen, die gute Ernten einfahren und Regionen, die schlechte Ernten einfahren. Dort, wo gute ernten eingefahren werden, wird das Getreide zu hohen Preisen verkauft, die Bauern machen viel Gewinn und wünschen sich nichts sehnlicher als ihren Marktanteil für die kommende Saison zu sichern. Also werden sie einen Teil des Gewinns in Düngemittel investieren, um auch bei moderaten Wetterbedingungen wieder eine verhältnismäßig gute Ernte einzufahren.

Sprich: Bei einer guten Erntesaison erwirtschaften Bauern kaum gewinn und werden also in der folgenden Saison kaum Düngemittel kaufen. Bei einer schlechten Erntesaison gibt es immer eine Reihe von Bauern, die Getreide zu hohen Preisen verkaufen können und den Gewinn in der Folgesaison in Düngemittel stecken.


Getreide
Abbildung 2: Getreidepreisentwicklung

Abbildung 2: Preisentwicklung Getreide seit 2008
Quelle: tradingeconomics.com

Wir haben viele „gute” Jahre der Landwirtschaft erlebt. Bauern verkaufen ihr Getreide zu niedrigen Preisen und haben anschließend kein Geld übrig, um in der folgenden Saison ihre Ernte durch den Kauf von Düngemittel aufzubessern.

Die Preisentwicklung des Getreides seit 2008 zeigt, dass es seit 2013 immer wieder gute Erntejahre gab, der Getreidepreis befindet sich im Sinkflug. Entsprechend schmelzen die Gewinne der Bauern und die Nachfrage nach Kalium-Dünger ist mau.

Wir müssen also feststellen, dass seit vielen Jahren beide wesentlichen Einflussfaktoren für K+S, die vom Unternehmen nicht zu beeinflussen sind, gegen das Unternehmen laufen.


UNFALL VERZÖGERT MILLIARDENPROJEKT

Mit einem Volumen von 3,1 Mrd. Euro hat K+S in Kanada im Jahr 2010 die größte Investition der Unternehmensgeschichte getätigt. CEO Norbert Steiner hatte die Inbetriebnahme für 2015 geplant, zwischenzeitlich wurde dieser Termin auf 2016 verschoben und dann brach im Juli 2016 kurz vor der Inbetriebnahme ein Prozessbehälter aus seiner Verankerung und krachte herunter.

Die Produktion läuft in Folge des Unfalls erst ein halbes Jahr später an, dennoch soll bis Ende 2017, wie ursprünglich geplant, die Kapazität der Produktion bereits auf 2 Mio. Tonnen hochgefahren werden. Das Projekt bleibt trotz dieses Zwischenfalls im Budgetplan.

Solche Dinge passieren und dürfen das Projekt natürlich nicht in Frage stellen. Doch vor dem Hintergrund der hier bereits aufgeführten Entwicklungen, die sämtlich gegen K+S laufen, ist dieser Unfall und die daraus resultierende erneute Verzögerung mehr als ärgerlich. Oder, um es anders zu sagen, wenn ein solcher Unfall das Projekt kurz vor Fertigstellung um ein halbes Jahr aus der Bahn wirft, aber gesteckte Ziele dennoch erreicht werden, dann wird derzeit mit heißer Nadel gestrickt. Und das ist nicht gerade das, was ich mir als vorsichtiger Investor wünsche.


STREIT MIT UMWELTAUFLAGEN HESSENS

Schon 2014 hatte sich K+S mit dem Land Hessen gestritten: Die Entsorgung des Salzabwassers belastet die Umwelt zu stark. K+S wurde zu einer Investition in Höhe von 400 Mio. Euro verdonnert.

2015 beantragte K+S dann die Genehmigung von gewünschten Salzabwassermengen bis zum Jahr 2021, doch das Land Hessen verweigerte die Genehmigung. Es gab für das Jahr 2016 eine Sondergenehmigung mit Auflagen, die sich an der Wassermenge orientierte, die der Fluss Werra führt. Damit konnte K+S die Produktion nicht unter Volllast laufen lassen, Mitarbeiter wurden auf Kurzarbeit gesetzt.

Inzwischen gibt es eine Einigung, die genehmigten Salzabwassermengen sind jedoch deutlich kleiner als beantragt. K+S muss zusätzlich Investitionen tätigen, um das Zeug zu entsorgen. Zudem bleibt die genehmigte Abwassermenge variabel in Abhängigkeit der Wasserführung der Werra. Erst ab 2021 wird K+S in der Lage sein, die Produktion unabhängig von der Werra wieder unter Volllast laufen zu lassen.

Als Rohstoffproduzent, der den Weltmarktpreis nicht beeinflussen kann und daher auf günstige Produktionskosten achten muss, wird es schwer für K+S, dieses Geschäft in den kommenden Jahren profitabel zu betreiben. Ohnehin ist K+S in Europa bereits unter den Produzenten mit den höchsten Produktionskosten.


GEFUNDENES FRESSEN FÜR SHORTSELLER

Also: Milde Winter, ergiebige Sommer bei niedrigem Kali-Preis, Unfall bei Mega-Projekt und teure Umweltauflagen bei der heimischen Produktion, ... diese Liste liest sich schrecklich. In der obigen Übersicht sehen Sie, dass die Meinung der Analysten zu K+S durchaus kontrovers ist: Neun raten zum Kauf, 11 zum Verkauf. Die entsprechenden Kursziele reichen von 5 Euro bis über 30 Euro.

Gewissheit über die künftige Entwicklung der K+S-Aktie wird es vorerst kaum geben. Wir werden erst im Laufe des Jahres sehen, ob das Mega-Projekt in Kanada nun reibungslos den Betrieb aufnehmen kann. Wir werden erst zum Jahresende wissen, wie kalt der kommende Winter wird. Der Getreidepreis lässt kein besonders gutes Kali-Geschäft für den anstehenden Sommer fürchten.

So haben Shortseller die Aktie für sich entdeckt: Keine andere Aktie in Deutschland wird aktuell so stark geshortet wie K+S (siehe http://shortsell.nl/universes/Duitsland). 17% des Free Float sind leerverkauft. Den Leerverkäufern spielt dabei natürlich in die Hände, dass K+S in diesem Jahr nun sogar die Dividende für 2016 auf 0,30 Euro je Aktie gesenkt hat (für 2015 waren es noch 1,15 Euro/Aktie).


BEWERTUNG IN ORDNUNG

Für das - ich sage mal – Katastrophenjahr 2016 beträgt das KGV 33. Die verschiedenen Analystenerwartungen gehen durchschnittlich von einem KGV 2017e von 21 aus, wobei 2017 aufgrund der anlaufenden Produktion in Kanada und aufgrund der Abwasserprobleme in Hessen als Übergangsjahr bezeichnet wird. Für 2018 wird ein KGV von 13 erwartet. Das ist dann schon vertretbar.

Ein KGV 2018e von 13 sieht recht gut aus. Doch wenn Sie sich die hier aufgezeigten Risikofaktoren anschauen, kann dieses KGV nicht mehr als eine nicht fundierte Schätzung aus dem Bauch heraus sein. Das Geschäftsmodell von K+S gibt meiner Kalkulation zufolge auch locker den doppelten Gewinn her, wenn wir einen strengen Winter erhalten und wenn sich der Kalipreis ein wenig erholt. Auf der anderen Seite würde ein weiterer milder Winter bei gleichzeitig anhaltend niedrigem Kalipreis die inzwischen dünne Kapitaldecke des Unternehmens weiter belasten. Was, wenn dann nochmal so ein Kessel in Kanada aus der Halterung bricht?


FAZIT

„The easy money has been made” lautet ein amerikanisches Sprichwort: Das leichte Geld wurde bereits verdient. Als es nicht mehr schlimmer kommen konnte, also direkt nach dem Unfall in Kanada bei mildem Winter und niedrigem Kalipreis sowie der hochgekochten Auseinandersetzung mit der hessischen Umweltbehörde, da war die Welt des K+S-Konzerns zusammengebrochen, die Aktie notierte auf nur noch 15 Euro.

Bei nunmehr über 21 Euro suchen Anleger nach einer Entscheidung: Halten die Hiobsbotschaften an oder beruhigt sich die Situation nun? Die weitere Kursentwicklung liegt aber meiner Einschätzung zufolge nach wie vor nicht in der Hand des Unternehmens, sondern in der Hand von Petrus, dem Wettergott. Ich bin gerne bereit, mich mit Ihnen über die spirituelle Bedeutung von Petrus zu unterhalten, aber bei meiner Investmententscheidung sollte Petrus sich raushalten. Daher halte ich trotz der großen Kurschance von K+S die Risiken für zu schwer einschätzbar, es gibt bessere Aktien.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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