Heibel-Ticker 17/18 - Rotation von Rohstoffproduzenten zu rohstoffverarbeitenden Unternehmen

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05.05.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 18 (05.05.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Lawine von Quartalszahlen
02.So tickt die Börse: Rotation von Rohstoffproduzenten zu rohstoffverarbeitenden Unternehmen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Euphorie gepaart mit Zukunftsangst
 -
04.Ausblick: Frankreich und Quartalszahlen
05.Wunschanalyse: Alibaba
 - Alibaba:
 - Größer als SAP und Siemens zusammen
 - Amazon, Paypal, eBay und IBM
 - Seidenstraße
 - Ant Financial
 - Goldgräberstimmung
 - Wettbewerb
 - Hohe Bewertung trotz exorbitantem Wachstum
 - Kursrakete
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Enttäuschende Zahlen, Spekulation dennoch intakt
 Zukauf auf Kosten der Aktionäre, Bilanzierungsunregelmäßigkeit in der Vergangenheit
 Gute Zahlen, Aktie stürzt ab: Nachkaufen
 Relative Stärke
 Hohe Messlatte übersprungen
 Wechselbad der Gefühle
 Q-Zahlen ohne Wirkung, warten auf das iPhone 8
 Gewinnmitnahmen nach herausragenden Q-Zahlen
 Heureka, +14%
 Gewinner laufen lassen
 Nachtrag Wearables
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Lawine von Quartalszahlen

Liebe Börsenfreunde,

Eine Lawine von Quartalszahlen ist über mich hereingebrochen. In 11 Updates habe ich diese Woche ein Unternehmen unseres Portfolios nach dem anderen im Detail besprochen. Meine Marktmeinung können Sie aus den Updates herauslesen, insbesondere das Update zu Pioneer zeigt die Rotationsbewegung an den Aktienmärkten auf, die in den vergangenen Tagen zu heftigen Verlusten bei Rohstoffunternehmen und starken Gewinnen von DAX-Unternehmen geführt hat. In Kapitel 02 reiße ich diesen Effekt nur kurz an.

Die Stimmung kann als euphorisch bezeichnet werden, doch gleichzeitig blicken Anleger angsterfüllt in die Zukunft. Das ist nicht die Stimmungslage, die für ein baldiges Ende der Rallye spricht. In Kapitel 03 gehe ich näher auf die Verfassung der Anleger ein und zeige, wie sich diese Spannung auflösen kann.

Der heutige Ausblick bleibt kurz: Die Wahlen in Frankreich und anstehende Quartalszahlen der nächsten Woche werden kurz aufgezeigt. Derzeit ist die Einordnung von Einzeltiteln wichtiger als eine Marktbetrachtung, ich habe daher den Schwerpunkt auf die Updates gelegt.

Alibaba ist das Amazon, Ebay, Paypal IBM, ... Chinas. die Aktie wird gehandelt, als könne sie alle diese westlichen Unternehmen ablösen. In der Wunschanalyse in Kapitel 05 zeige ich die Stärken und Schwächen der chinesischen Alibaba auf und leite meine Anlageempfehlung daraus ab.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170507.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Rotation von Rohstoffproduzenten zu rohstoffverarbeitenden Unternehmen

Mir fällt auf, dass der DAX fast täglich im Minus startet, und dann gegen 15:30 Uhr plötzlich ins Plus dreht. Ich werte dieses Verhalten als Bestätigung meiner Annahme, dass der DAX derzeit insbesondere durch ausländische, genauer gesagt US-Investoren getrieben wird.

Kein Wunder, diese Woche hat die US-Notenbank Fed Hinweise darauf gegeben, im Juni den Leitzins zum zweiten mal in diesem Jahr anzuheben. Und das, obwohl die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA eher nachdenklich stimmen sollten: Privatausgaben der US-Haushalte sinken, der Einkaufsmanagerindex fällt ab, die Produktivität lässt zu wünschen übrig.

Anleger haben sich blitzschnell umorientiert, verkauften ihre zyklischen und rohstofflastigen Aktien. Rohstoffpreise gingen in den Sturzflug über, der Ölpreis gab sogar um 5,3% nach. Ein Land, das besonders wenige Rohstoffe hat, aber besonders viel produziert, Rohstoffe also einkauft, ist Deutschland. Entsprechend beginnt der DAX zum Ende der Woche dann mit etwas Verzögerung zur Fed-Entscheidung dann einen weiteren Höhenflug.

Natürlich sind DAX-Unternehmen derzeit überaus attraktiv. Die bislang veröffentlichten Quartalszahlen sind besser als erwartet. Siemens wurde von CEO Joe Kaeser schlank gemacht und liefert satte Gewinne. SAP wächst nicht nur in der Cloud, sondern sogar im traditionellen Lizenzgeschäft, obwohl letzteres durch ersteres doch eigentlich kannibalisiert werden sollte. Ob Fresenius oder Fresenius Medical Care (FMC), die beiden Bad Homburger Familienbetriebe sind hochprofitabel und treiben den DAX weiter in die Höhe. Mit einem Wochenplus von 7% führt die Commerzbank den DAX an, obwohl die Quartalszahlen alles andere als erfreulich waren. Die Aussicht auf steigende Zinsen, wenn auch zunächst nur in den USA, beflügelt die Phantasie der Commerzbank-Aktionäre.

Noch ist die Rallye im DAX also von internationalen Anlegern getrieben. In Kapitel 03 schaue ich mir die Entwicklung der Stimmung unter deutschen Anlegern an, um zu beurteilen, ob die Rallye von diesen neuen Zündstoff bekommt, oder aber auszulaufen droht, wenn internationale Anleger das Interesse verlieren.

Doch schauen wir uns zunächst einmal die Entwicklung der wichtigsten Indices im Wochenvergleich an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES4.5.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones20.951 0,0%6,0%
DAX12.648 1,1%10,2%
Nikkei19.446 0,0%1,7%
Shanghai A 3.275 -0,5%0,8%
Euro/US-Dollar1,100,6%4,3%
Euro/Yen123,190,7%0,2%
10-Jahres-US-Anleihe2,36%0,05-0,09
Umlaufrendite Dt0,16%0,030,17
Feinunze Gold$1.234 -1,7%7,2%
Fass Brent Öl$48,42 -5,3%-14,6%
Kupfer5.542 -3,6%2,1%
Baltic Dry Shipping1.004 -6,4%8,2%



Das Gemetzel an den Rohstoffmärkten ist deutlich zu sehen: Der Ölpreis fiel um 5,3%, der Kupferpreis um 3,6% und sogar die Verschiffungsraten des Baltic Dry gingen um weitere 6,4% zurück. Die Aussicht auf höhere Zinsen drücken sogar auf den Goldpreis, der um 1,7% nachgab.

Der DAX stürmt somit von Allzeithoch zu Allzeithoch, während Dow Jones und Nikkei auf der Stelle treten. der Kapitalstrom nach Europa treibt sogar den Wechselkurs nach oben, der Euro ist um 0,6% gegenüber den US-Dollar angestiegen, obwohl in den USA doch inzwischen das deutlich höhere Zinsniveau winkt.




03. Sentiment: Euphorie gepaart mit Zukunftsangst

Akute Gefahr für einen Rückschlag gibt es derzeit nicht, schrieb ich vor einer Woche. Allerdings kann es jederzeit sein, dass internationale Anleger, die diese Rallye treiben, anderswo attraktivere Anlagemöglichkeiten entdecken. Bislang halten sie Europa die Stange, auch die Stichwahl in Frankreich an diesem Wochenende dürfte bei dem zu erwartenden Ausgang mit Macron als Sieger nochmals neuen Auftrieb geben. Doch schauen wir mal, wie sich die Anleger fühlen:

Die Stimmung ist super. 44% (+17%) erkennen im DAX den Aufwärtstrend, weitere 46% (+6%) gehen von einer Topbildung aus. Die anderen Lager, selbst das der Neutralen, sind auf ein Minimum geschrumpft. Kurzfristig war die Stimmung schon häufiger so euphorisch. Ich habe daher einen gleitenden 5-Wochen-Durchschnitt erstellt: Erst wenn die Stimmung über mehrere Wochen hindurch euphorisch ist, kann dies ein Warnsignal für einen bevorstehenden Ausverkauf sein. Hier die Graphik mit dem 5-Wochendurchschnitt der Stimmung:

Sentiment-5
Abbildung 1: Sentiment-Entwicklung 5-Wochenschnitt


Wie Sie der Graphik entnehmen können, ist die Stimmung noch nicht lange genug euphorisch, um als Warnsignal zu fungieren.

Auch die Selbstzufriedenheit ist extrem groß, ich würde schon von Selbstüberschätzung sprechen. Neues DAX-Rekorde haben 48% (-4%) zum größten Teil erwartet, 27% (+7%) geben sogar an, darauf spekuliert zu haben. Kaum erfüllt haben sich die Erwartungen von 16% (-3%) und überrascht wurden unverändert 10%.

In drei Monaten erwarten mit 43% (+7%) die meisten Umfrageteilnehmer einen Abwärtsimpuls. Weitere 29% (-2%) gehen von einer Seitwärtsbewegung aus. Lediglich 14% (-4%) können sich weiter steigende Kurse vorstellen. Mit einem Wert von -4,8% hat der Pessimismus unter den Anlegern damit erneut eine Rekordmarke erzielt.

Nur unverändert 17% möchten in den nächsten zwei Wochen Aktien zukaufen, hingegen haben sich 29% (+7%) entschlossen, Aktien zu verkaufen. Damit ist das Lager derer, die vorerst abwarten wollen, um 7% auf 56% geschrumpft. Noch nie war die Investitionsbereitschaft kleiner. Der Wert von -1,9 liegt über dem bisherigen Minimum von -1,8, der am 13.3.2015 erreicht wurde. Etwa vier Wochen später erreichte der DAX sein Allzeithoch, das wir erst vor wenigen Tagen wieder einstellen konnten.

An der Privatanlegerbörse Euwax werden weiterhin große Absicherungspositionen eingegangen. Privatanleger wären bei weiter steigenden Kursen eher unterinvestiert. Auch Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, haben in den vergangenen Tagen überwiegend Short-Absicherungen gekauft, um sich gegen fallende Kurse zu wappnen. Mit einem Put/Call-Ratio von 2,3 wird die höchste Absicherung seit dem Sommer 2016 erreicht. Damals endete die Korrektur und der DAX startete seine Rallye, die ihn heute auf immer neue Allzeithochs führt.

In den USA führt die Seitwärtsbewegung im Dow Jones zu einer Abkühlung der Gemüter: Der technische Angst und Gier Index des S&P 500 ist auf 44% gesunken, zeigt also eine neutrale Verfassung an. Die Investitionsquote Institutioneller Anleger ist um 7% auf 82% gesunken. Damit sind Institutionelle Anleger weiterhin gut investiert, aber nicht mehr so stark wie in den ersten Wochen nach dem Wahlsieg Donald Trumps. US-Privatinvestoren sind mit 8,12% überwiegend bullisch gestimmt, der Bulle/Bär-Index notiert aber damit noch im neutralen Bereich. Euphorie sieht anders aus.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Aurelius, Apple, Advanced Micro Devices, Siltronic, Facebook

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
AutoCanada, Samsung Life Insurance, Patterson-UTI Energy, Goldcorp

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Nach wie vor zeichnet sich für mich aus den Sentimentdaten ein stabiles Bild für die Börsenentwicklung. Akute Gefahr eines Ausverkaufs sehe ich weiterhin nicht, im Gegenteil: Hierzulande ist man sich sicher, dass wir mit den aktuellen Allzeithochs das Hoch im DAX gesehen haben. Gewinne wurden mitgenommen, man hat sich auf fallende Kurse vorbereitet.

Wenn die Kurse nun tatsächlich fallen, dann werden Absicherungspositionen schnell eingedeckt, einen tiefen Fall des DAX kann ich mir vor diesem Hintergrund nicht vorstellen. Sollten die Kurse allerdings weiter steigen, beispielsweise durch einen weiteren Kaufrausch internationaler Anleger in Folge eines Wahlsiegs Macrons in Frankreich, dann könnten inländische Anleger unbeteiligt zuschauen ... oder aber unter Zugzwang geraten und durch ihre Käufe die Rallye weiter antreiben.

Das kann sogar schon passieren, wenn der DAX nun nicht schnell genug fallen sollte. Denn die großen Absicherungspositionen kosten Geld. Und je länger der DAX nicht fällt, desto teurer wird es für die Anleger. So könnten irgendwann allein die Deckungskäufe dieser Anleger den DAX weiter antreiben.

Die Sentimentanalyse gibt also ein ziemlich eindeutiges Bild. Bitte gestatten Sie mir den Hinweis, dass ein überraschender Wahlausgang in Frankreich (Le Pen?) oder aber ein anderes unvorhersehbares Ereignis diese extrem bullische Erwartung im Handumdrehen aushebeln kann. Sollte jedoch nichts Außergewöhnliches passieren, so reche ich mit weiter steigenden Kursen im DAX.










04. Ausblick: Frankreich und Quartalszahlen

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Alibaba

Wenn ganz China künftig über Alibaba einkauft, dann ist die Bewertung dieses Highflyers angemessen. Alibaba ist Amazon und Ebay in einem, verfügt noch über eine Zahlungsabwicklung, die größer ist als Paypal und baut cloud-Dienste auf, nach denen sich IBM die Finger lecken würde. Doch der Wettbewerb innerhalb Chinas ist hart, ich halte die Bewertung trotz der rosigen Aussichten für zu hoch, da bspw. JD.com im Kerngeschäft von Alibaba besser aufgestellt ist.

Alibaba

Fr, 05. Mai um 14:51 Uhr
GRÖSSER ALS SAP UND SIEMENS ZUSAMMEN

Die Marktkapitalisierung von Alibaba beträgt 264 Mrd. Euro. SAP, das wertvollste DAX-Unternehmen, bringt 114 Mrd. Euro auf die Waage, Siemens 111 Mrd. Euro. Ich bin kaum in der Lage, SAP oder Siemens in all ihren verschiedenen Facetten zu analysieren, erwarten Sie also bitte keine erschlagende Analyse von Alibaba – ich werde aber mein Bestes geben, zumindest einen guten Überblick zu vermitteln.

AMAZON, PAYPAL, EBAY UND IBM

85% des Konzernumsatzes erwirtschaftet Alibaba mit „eCommerce in China”. Alibaba versteht sich als Marktplatz wie eBay oder auch Amazon, über den Käufer und Verkäufer zusammengebracht werden. Eigene Produkte oder ein eigenes Netzwerk von Versandzentren betreibt Alibaba bei weitem nicht so intensiv wie Amazon. In dieser Hinsicht ist JD.com in China eher das Pendant zu Amazon.

Alibaba bietet Einzelhändlern Cloud-Dienste. Mit 765.000 Cloud-Kunden setzt Alibaba bereits jährlich 1 Mrd. USD um, die Wachstumsrate dieses Geschäftsbereichs liegt bei über 100%. Analysten geben der „AliCloud” ein Marktpotential von 20 Mrd. USD, damit könnte dieser Geschäftsbereich allein schon auf eine Marktkapitalisierung von 60-70 Mrd. USD kommen. Aktuell sorgen über 60.000 AliCloud-Entwickler dafür, das 70% aller neuen Webshops über die AliCloud gehen.

Ähnlich wie Ebay mit Paypal hat auch Alibaba mit AliPay eine eigene Zahlungsabwicklung über das Internet angeboten. Während Paypal inzwischen 180 Mio. Kunden zählt, tummeln sich bei AliPay schlappe 450 Mio. Kunden. Alibaba hält ein Drittel der Anteile von AliPay, die japanische Softbank ist ebenfalls Anteilseigner. Die Plattform wurde kürzlich umbenannt in Ant Financials, zum einen um sich von Alibaba zu emanzipieren, zum anderen um dem Charakter der Finanzplattform gerecht zu werden: Viele Ameisen, die zwar unkoordiniert, aber doch in die gleiche Richtung arbeiten, nämlich Zahlungsabwicklungen unabhängig von Banken über das Handy zu ermöglichen.

SEIDENSTRASSE

Mit der Seidenstraße verbinden viele nostalgische Reiseberichte und längst vergessene, enge Handelsbeziehungen zwischen Europa und China. Heute braucht ein Produkt von China über Kasachstan, Russland, Weißrussland, Polen, Deutschland, Belgien und Frankreich nach London bis zu 16 Tage. Alibaba baut derzeit entlang dieser Strecke Logistikzentren auf, um die Lieferzeiten zu verkürzen.

ANT FINANCIAL

Der in meinen Augen interessanteste Geschäftsbereich ist Ant Financial, ehemals AliPay. Der Wert dieses Geschäfts wird auf 75 Mrd. USD geschätzt, Paypals Marktkapitalisierung ist bei 53 Mrd. USD und die von Visa steht bei 221 Mrd. USD.

Indien hat sich für diese drei ambitionierten Zahlungsabwickler als bevorzugte Spielwiese entwickelt. Das Schwellenland Indien hat ein unzureichendes Bankennetz, so dass die aufstrebende Mittelklasse gerne über das Handy ihre Bankgeschäfte abwickelt. Im Land sind QR-Codes für Überweisungen gang und gäbe, wobei derzeit das von Visa unterstützte BharatQR-System die Nase vorn hat. Insbesondere die indischen Banken unterstützen BharatQR und Visa ist über die Banken als Kooperationspartner dabei.

Ant Financial setzt auf ein eigenes QR-System, das jedoch nicht kompatibel zu BharatQR ist. Derzeit laufen rund 10.000 Verkäufer von Ant Financial in Indien herum, um Einzelhändler auf das eigene QR-System zu holen. Der Vorteil: Banken bleiben außen vor. Das ist insbesondere für viele kleine Einzelhändler vorteilhaft, denn sie können mit Ant Financial sofort sämtliche Bankgeschäfte über das Handy abwickeln. Sie können Kreditlinien vereinbaren, Geld anlegen, Überweisungen tätigen, Versicherungen abschließen, an Crowd Funding partizipieren oder überschüssige Liquidität in Geldmarktfonds parken.

Der Geldmarktfonds Yu’e Bao von Ant Financial hat derzeit ein Volumen von 165,6 Mrd. USD und ist damit seit kurzem der weltweit größte Geldmarktfonds. Die Nummer zwei ist der J.P, Morgan US-Staatsanleihenfonds mit 150 Mrd. USD. Aktuell zahlt Yu’e Bao 3,93% Zinsen, also deutlich mehr als in Deutschland oder den USA.

GOLDGRÄBERSTIMMUNG

Für Amazon gelten die Bewertungsmodelle der Wallstreet nicht. Amazon investiert wie ein tollwütiger Hund, so dass jegliche Einnahmen in Zukunftsprojekten untergebracht werden und das Kurs/Gewinn-Verhältnis 2018e bei sage und schreibe 81 liegt. Kalkül von Jeff Bezos ist es, möglichst schnell neue Märkte zu erschließen. Auf Gewinne wird verzichtet, solange die Wachstumsgeschwindigkeit des Umsatzes stimmt.

Alibaba hat dieses Modell übernommen. Das KGV 2018e steht bei 27, doch in den kommenden Jahren erwarten Analysten mit durchschnittlich 4% Gewinnwachstum p.a. kaum noch eine attraktive Entwicklung. Jeder Pfennig, oder besser Juan, wird reinvestiert.

Es erinnert an die Goldgräberzeit, als derjenige den größten Gewinn machte, der ein neues Gebiet als erster fand und die dort an der Oberfläche herumliegenden Goldklumpen aufsammelte. So führt der Blick auf die Gewinnentwicklung in die Irre, wenn wir uns eine faire Bewertung für dieses Unternehmen ausrechnen wollen.

Immerhin hat Alibaba in den vergangenen fünf Jahren den Umsatz um jährlich über 50% gesteigert, und die Wachstumsgeschwindigkeit beim Umsatz beschleunigt sich aktuell wieder. Der eCommerce Markt in China wird auf 900 Mrd. USD im Jahr 2016 taxiert, Alibaba hat mit 15 Mrd. USD Umsatz gerade einmal einen Marktanteil von 1,6% und somit noch viel Platz zum Wachsen.

WETTBEWERB

Damit kommen wir zur wichtigsten Frage: Was macht der Wettbewerb? Alibaba agiert in China ziemlich geschützt vor ausländischen Wettbewerbern wie Amazon oder Ebay, denen seitens des chinesischen Politik-Aparats jede Menge Steine in den Weg gelegt werden. Aber auch innerhalb Chinas gibt es Wettbewerber, die erst zu nehmen sind.

Allen voran JD.com, ein Unternehmen, das viel enger am Geschäftsmodell von Amazon agiert als Alibaba. JD.com ist im Frühjahr 2014 ein halbes Jahr vor Alibaba an die Börse gegangen und hat seither das eingenommene Kapital dazu genutzt, Logistikzentren im ganzen Land aufzubauen. 90% der Bevölkerung Chinas können inzwischen laut Aussage von JD.com binnen 24h beliefert werden. Davon ist Alibaba weit entfernt.

Den Wettkampf zwischen Alibaba und JD.com würde ich vergleichen mit dem Wettkampf zwischen Ebay und Amazon. Alibaba und Ebay konzentrieren sich auf ihren digitalen Auftritt, auf die einfache und komfortable Abwicklung über Smartphone und auf passende Versicherungen für die Transaktionen. JD und Amazon hingegen nehmen viele Produkte in die eigenen Logistikzentren, bauen einen eigenen Kundendienst auf und sorgen für günstige und schnelle Lieferungen.

Bei uns ist der Kampf in meinen Augen bereits entschieden: Amazon hat gewonnen. In China hingegen ist der Ausgang noch offen, das zeigt auch der Marktwert der beiden Unternehmen. Alibabas 264 Mrd. USD Marktkapitalisierung stehen von JD.com nur 46 Mrd. USD gegenüber. David gegen Goliath, könnte man meinen. Ist der Kampf ebenfalls bereits entschieden, in China jedoch für den Ebay-ähnlicheren Dienst?

Ein weiteres Problem für Alibaba sind immer wieder Plagiate. Chinesen lieben westliche Produkte und kaufen, was das Zeug hält. Doch da jeder alles über Alibabas Plattform anbieten kann, gibt es dort auch viele Plagiate, unerlaubte Billigkopien von westlichen Produkten, die den Ruf von Alibaba beschädigen.

HOHE BEWERTUNG TROTZ EXORBITANTEM WACHSTUM

Im Geschäftsjahr 2016 (endete März 2017) hat Alibaba 15 Mrd. USD umgesetzt. Das ist ein Zehntel dessen, was Amazon umsetzt, dennoch ist Amazon nicht zehnmal soviel wert, sondern nur 50% mehr. Ebay setzt 10 Mrd. USD um, also zwei Drittel dessen, was Alibaba umsetzt, und ist nur ein Achtel dessen wert, was Alibaba auf die Waagschale bringt.

Klar, das „Potential” von Alibaba ist viel viel größer. Aber das Potential ist noch nicht geerntet, sondern es gibt ernstzunehmende Wettbewerber wie JD.com, die vom Geschäftsmodell vielleicht sogar besser aufgestellt sind.

KURSRAKETE

Die Aktie von Alibaba hat sich in den vergangenen 12 Monaten verdoppelt. Die gute Performance ging einher mit der Erholung der Wirtschaft in China. Nach zwei Jahren mit rückläufigen Wachstumsraten und mit der vorherrschenden Angst einer harten Landung zeigte sich in den vergangenen Monaten, dass China durchaus in der Lage ist, die Wirtschaft durch gezielte Eingriffe zu steuern. Die chinesische Börse erlebte einen Aufschwung und Unternehmen, die für westliche Anleger ein verständliches Geschäftsmodell haben, und dazu gehört Alibaba, wurden überproportional in die Höhe gejubelt.

China öffnet sich, in den kommenden Jahren wird China immer stärker in den IWF integriert und entsprechend seine eigenen Finanzmärkte öffnen müssen. Da werden dann auch Aktien von lokalen Unternehmen für Anleger verfügbar. Alibaba hatte bislang den Vorteil, an der US-Börse gelistet zu sein, und galt daher auch als Vehikel, um am chinesischen Wachstum teilzuhaben.

Wenn ich mir den steil ansteigenden Kursverlauf der Aktie von Alibaba anschaue und die Bewertungskriterien mit großem Wohlwollen auslege, dann kann die Rallye durchaus noch eine Weile weitergehen. Wer also mitsegeln möchte und ein Engagement als Spekulation betrachtet, der kann gerne einsteigen.

Ich habe jedoch eine lange Liste von chinesischen Unternehmen, die ich mir in den nächsten Wochen näher anschauen möchte – angefangen mit JD.com. Und ich gehe davon aus, dass es einige chinesische Unternehmen mit ähnlichen Wachstumschancen gibt, die jedoch noch nicht so exorbitant hohe Bewertungsniveaus erreicht haben.

FAZIT

Alibaba ist ein beliebtes Vehikel westlicher Anleger, um am chinesischen Aufschwung zu partizipieren. Die Bewertung ist jedoch bereits sehr hoch und meiner Einschätzung nach wird der Wettbewerb innerhalb Chinas nicht ausreichend in Betracht gezogen. Ich werde mich auf die Suche nach anderen chinesischen Unternehmen machen, mit ähnlichen Wachstumschancen aber niedrigerem Bewertungsniveau.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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