Heibel-Ticker 17/19 - Quartalsreigen setzt sich fort

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12.05.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 19 (12.05.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Quartalsreigen setzt sich fort
02.So tickt die Börse: Spielfelder von CIA und FBI
 - Unilever CEO Polman weist Buffet in die Schranken
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Stimmungsabkühlung nach ausgebliebener Rallye
 -
04.Ausblick: Rückblickend gesehen ist eine vorausschauende Strategie immer mit viel Arbeit verbunden
05.Update beobachteter Werte
 Was wird aus ESPN
 Ölpreisentwicklung
 Q-Zahlen ohne Überraschung
 Bezugsrecht verkaufen
 Komische Reaktion auf gute Zahlen
 Solide Zahlen trotz Preisdruck
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Quartalsreigen setzt sich fort

Liebe Börsenfreunde,

Die Quartalszahlen zum Q1 sind besonders wichtig, denn viele CEOs warten erste Ergebnisse des neuen Jahres ab, um dann eine Jahresprognose auszugeben. Somit sind also nicht nur die Zahlen zu kontrollieren, sondern gleichzeitig auch der Ausblick einzuordnen. Der Zahlenreigen ging diese Woche unvermindert weiter, meine Kommentare dazu lesen Sie in den Updates in Kapitel 05.

Im Kapitel 02 beschäftigt mich wieder einmal die geopolitische Nachrichtenlage und das, was vielleicht dahinterstecken könnte. Oder besser gesagt, das habe ich aufgegeben. Ich weiß nicht, was dahinter steckt. Es reicht aber schon, ab und zu das aufzudecken, was nicht stimmen kann. So habe ich eine Idee dazu entwickelt, warum die Spannungen mit Nordkorea in den vergangenen Monaten so aufgeschaukelt wurden: In Südkorea kam diese Woche ein friedfertiger Menschenrechtler an die Macht (Moon), und das gefällt der Kriegsindustrie natürlich nicht.

Zudem habe ich einen interessanten Artikel über die möglichen Hintergründe der Entlassung FBI-Chefs Comey durch Trump gefunden, der viele offene Fragen in meinem Kopf beantwortet. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in Kapitel 02.

Die Euphorie der Vorwoche ist zurückgegangen, gleichzeitig hat sich auch der Zukunftspessimismus relativiert. Was das bedeutet, erkläre ich im Kapitel 03 im Rahmen der Sentiment-Analyse.

Mein heutiger Ausblick beschäftigt sich mit der immerwährenden Frage "Wann soll ich verkaufen?". Natürlich habe ich eine klare Vorstellung über die Börsenentwicklung der kommenden Sommermonate, aber gleichzeitig habe ich auch Zweifel an meiner Erwartung. Beides lege ich Ihnen in Kapitel 04 dar.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170514.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Spielfelder von CIA und FBI

Wie erwartet wurde Emmanuel Macron zum nächsten Französischen Präsidenten gewählt und wie erwartet hat der DAX seine Freude über dieses Ergebnis nur mit etwas Verzögerung gezeigt: Es folgte ein kurzer Ausverkauf durch Gewinnmitnahmen, doch schon am Montag deckten viele Anleger ihre Absicherungspositionen ein und zogen damit den DAX wieder nach oben.

Viel sensationeller finde ich aber das Wahlergebnis der Präsidentschaftswahlen in Südkorea: Der ehemalige Menschenrechtsanwalt Moon Jae hat gewonnen. Er hat angekündigt, auf den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un zuzugehen. Das Verhältnis der seit 64 Jahren im Kriegszustand Seite an Seite lebenden geteilten Nation könnte neu verhandelt werden. Böse Zungen behaupten, CIA und Kim Jong-un hätten in den vergangenen Monaten gemeinsam die Beziehungen zueinander eskaliert, um dem Friedensvogel aus dem Süden seine Wähler zu klauen. Um so bewundernswerter ist der Mut des südkoreanischen Volkes, Moon in dieser angespannten Situation eine Chance zu geben. Nicht immer, doch häufig wird der Mut des Tüchtigen belohnt. Ich gebe ihm gute Chancen, in den kommenden zwei bis drei Jahren eine Wiedervereinigung Koreas herbeizuführen.

Und dann ist da noch die Entlassung des FBI-Chefs James Comey durch Donald Trump. Das FBI beschäftigt 35.000 Mitarbeiter und verfügt über ein Jahresbudget von 9,5 Mrd. USD. Mit dieser Größe lässt sich das FBI locker in den DAX der 30 größten Unternehmen Deutschlands einsortieren, wobei die politische Bedeutung des FBIs natürlich jedes DAX-Unternehmen übersteigt. Nun, der Chef des FBIs wurde per Federstreich durch Trump entlassen.

Landauf und landab lesen wir nun in den kopierenden Massenmedien, dass dieser Schritt dem von Präsident Nixon gleicht, als er dadurch die Aufdeckung der Watergate-Affäre verhindern wollte ... ohne Erfolg, wie wir heute wissen. Ich halte den Vergleich für falsch. Eine wirklich schlüssige Interpretation liefert der US-Jorunalist Robert Parry unter https://consortiumnews.com/2017/05/10/watergate-redux-or-deep-state-coup/. Er geht davon aus, dass das FBI sowohl Hillary Clinton (zu streng), als auch Donald Trump (politisch unbedarft) als Präsidenten verhindern wollte. Bei Hillary sei es Comey gelungen. An Trump hingegen habe er sich die Zähne ausgebissen, man wollte die Delegierten der Republikaner dazu bringen, Trump als nicht wählbar zu brandmarken. Das war dann gescheitert.

Die Liste an Indizien, die Parry liefert, ist erschlagend und gleichzeitig zeigt er auf, wo das FBI Behauptungen nicht belegen konnte. Natürlich beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn er dann als Urheber der einen oder anderen FBI-Aktion gerade die Demokraten nennt, die Geld für die Kampagne beisteuerten, mit der Trumps Wahlkampfteam Kontakte nach Russland nachgewiesen werden sollten.

Alles in allem ergibt sich für mich ein Bild eines durch und durch versumpften Washingtons und eines US-Präsidenten, der, wie im Wahlkampf versprochen, tatsächlich mit eiserner Faust auf den Tisch haut und solche Spielchen beendet. Comey sowie eine Reihe weiterer Akteure sind Geschichte. Was sich die Massenmedien nicht erklären können ist, warum die Aktienbörsen nach einem solchen Schlag "gegen die Demokratie" ? nicht in den Keller rauschen.

Nein, das Großkapital weiß, dass in Washington mehr geklüngelt wird als in Köln. Und das Großkapital ist dankbar für einen Präsidenten, der einige dieser Verstrickungen aufdeckt. Mag sein, dass er in Sachen Gesundheitsreform, Immigrationsgesetz, Mauerbau, ... nicht wirklich voran kommt, doch dafür wurde er nicht gewählt. Dafür hat er zwar Stimmen bekommen, aber kein Wahlkampfgeld. Wahlkampfgeld hat er dafür bekommen, in Washington als jemand, der nicht zum Establishment gehört, aufzuräumen. Und das tut er und deswegen verhalten sich die Börsen stabil.

Sie sehen das richtig: Insgeheim freue ich mich über diesen Erfolg Trumps. Doch gleichzeitig bin ich sehr besorgt darüber, mit wem er die frei gewordenen Stellen ersetzt. Wenn Sie mich fragen: Zerstören darf er, neu aufbauen sollte dann aber ein anderer.


UNILEVER CEO POLMAN WEIST BUFFET IN DIE SCHRANKEN

Gestern Abend erschien Unilever CEO Paul Polman im US-Fernsehen. Man wollte endlich herausfinden, woran die Übernahme von Unilever durch Kraft Heinz für 143 Mrd. USD gescheitert war. Sie erinnern sich: Im Februar hatte Kraft Heinz ein Übernahmeangebot für Unilever vorgelegt, Unilever hatte das Angebot jedoch umgehend als deutlich zu niedrig abgetan. Dem Tonfall von Unilever war zu entnehmen, dass man einer Übernahme niemals zustimmen würde, zu keinem Preis. Kraft Heinz zog sich daraufhin zurück, denn eine feindliche Übernahme wolle man nicht. Warren Buffet, Großaktionär bei Kraft Heinz, hatte sich ursprünglich für die Übernahme stark gemacht.

Seither hat sich der Wert von Unilever um ein Drittel erhöht, damit ist Unilever heute schon deutlich mehr wert, als Kraft Heinz geboten hatte.

Das Interview mit Polman gestern war eine einzige Abrechnung mit Warren Buffet. Polman teilte zunächst mit, dass die beiden Geschäftsmodelle nicht zueinander passen würden. Damit spielt er darauf an, dass Unilever überwiegend organisch wächst und teilweise kleine Übernahmen zur Portfolioerweiterung tätigt. Kraft Heinz hingegen wächst schon seit langem nur noch durch Übernahmen, agiert also eher wie ein Marktkonsolidator.

Zudem verglich Polman das Markenportfolio von Unilever mit dem Aktienportfolio von Warren Buffet und teilte suffisant mit, dass das Portfolio von Unilever deutlich attraktiver sei als das von Buffet.

Zuletzt wies der noch darauf hin, dass doch bitte jeder das tun solle, was er am besten könne. Sprich: Kraft Heinz kann gerne weiter andere Unternehmen aufkaufen, aber nicht Unilever. Denn Unilever werde weiterhin seine Marken ausbauen. Das könne man alleine besser als unter dem Dach von Kraft Heinz.

Polman ist seit 2009 CEO von Unilever und hat eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hingelegt. Die Aktie ist unter seiner Regentschaft ohne größere Verwerfungen von 13,50 Euro auf nunmehr 49 Euro geklettert. Axe, Ben & Jerrys, Knorr, Rama Dove oder Lipton kennt jeder hier in Europa. Das Chinageschäft hat Polman stark ausgebaut. 5% Gewinnwachstum und eine Dividendenrendite von 3% werden mit einem KGV von 17 belegt. Es ist eine langfristig solide Aktie, die insbesondere in schweren Börsenzeiten Stabilität fürs Depot verleiht.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES11.5.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones20.901 -0,2%5,8%
DAX12.711 0,5%10,7%
Nikkei19.962 2,7%4,4%
Shanghai A 3.206 -2,1%-1,3%
Euro/US-Dollar1,09-1,0%3,2%
Euro/Yen123,850,5%0,7%
10-Jahres-US-Anleihe2,40%0,05-0,04
Umlaufrendite Dt0,23%0,070,24
Feinunze Gold$1.224 -0,8%6,3%
Fass Brent Öl$50,82 5,0%-10,4%
Kupfer5.580 0,7%2,8%
Baltic Dry Shipping1.012 0,8%9,1%



Der Shanghai-Aktienindex ist auf Jahressicht ins Minus gedreht. Nachdem man in China konsequent gegen Spekulanten vorgegangen ist, haben sich viele von der Börse abgewandt. Während weltweit die Konjunktur anzieht, läuft die chinesische Börse gen Süden. Nachdem ich vergangene Woche Alibaba eingehend analysiert habe,werde ich in den kommenden Tagen eine Reihe weiterer chinesischer Aktien untersuchen. Ich gehe davon aus, dass sich da die eine oder andere attraktive Investitionsgelegenheit finden lässt.

Heute habe ich irgendwo eine Meldung durchtickern sehen: "...aufgrund der guten Konjunkturdaten in Deutschland muss die EZB sich nun mit einem Ende ihrer lockeren Geldpolitik befassen..." oder so ähnlich. Endlich und höchste Zeit. Aber: Diese Meldung hat das Potential, Anleger zu verschrecken und eine Konsolidierung am Aktienmarkt herbeizuführen.

Wie bestellt sind die Renditen entsprechend angesprungen, sowohl in den USA (+0,05%punkte) als auch in Deutschland (+0,07%punkte) werden Anleihen verkauft, das Zinsniveau steigt.

Der Ölpreis hat in den vergangenen Tagen eine kräftige Gegenbewegung vollzogen (+5%). Entsprechend ist auch unsere Öl-Aktie diese Woche um 6% angesprungen. Doch ich halte die Gefahr eines weiteren Ausverkaufs am Ölmarkt noch nicht für gebannt, wie Sie in meinem Update zu unserer Ölaktie lesen können.

Nun bin ich aber gespannt, wie sich die Stimmung der Anleger heute darstellt. Mehr dazu im nächsten Kapitel.




03. Sentiment: Stimmungsabkühlung nach ausgebliebener Rallye

Die Frankreichwahl war eines der herausragendsten Ereignisse dieses Jahres. Und was passiert danach? Nichts. Weder eine Jubelrallye aufgrund des Wahlsiegs Macrons, noch ein Ausverkauf oder zumindest deutlicher Rückschlag als Konsolidierung der zuvor erzielten Kursgewinne fand statt. Nichts.

Ein kurzer Moment der Gewinnmitnahmen und Montag mittag stand der DAX bei -0,5%, dann die Deckungskäufe zur Auslösung der Absicherungen und schon steht der DAX Montag abend bei +0,5%. Und im weiteren Wochenverlauf ist auch nichts mehr passiert.

Das haben auch die Teilnehmer unserer Umfrage so registriert: 14% sind aus dem Lager der guten Laune ins Lager derer gewechselt, die den DAX derzeit in einer Seitwärtsbewegung sehen. Damit bleibt die Stimmung gut, aber nicht mehr euphorisch wie in der Vorwoche. 33% sehen den DAX noch immer in einer Aufwärtsbewegung (-14%), weitere 42% betrachten dies als eine Topbildung (unv.). 20% (+14%) sehen den DAX in einer Seitwärtsbewegung.

Die Polarisierung nimmt ab, 58% (+10%) fühlen sich durch die aktuelle DAX-Entwicklung in ihrer Erwartung bestätigt, weitere 18% (-7%) haben sogar darauf spekuliert. Kaum erfüllt sehen 21% (+6%) ihre Erwartung, nur 3% (-8%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Im Großen und Ganzen scheinen Anleger mit der Entwicklung zufrieden zu sein, denn das moderate Plus im DAX bestätigt die Bullen in ihrem Optimismus und ist jedoch nicht groß genug, um die Bären von ihrem Pessimismus abzubringen.

In drei Monaten wird der DAX jedoch einen Abwärtsimpuls erleben, glauben mit 36% (-4%) noch immer die meisten Umfrageteilnehmer. Eine Seitwärtsbewegung erwartet 32% (-1%) während nur 19% (+6%) von weiter steigenden Kursen ausgehen. Der Rekordpessimismus der Vorwochen hat sich damit ein wenig abgeschwächt, ist aber nach wie vor groß.

Viele Anleger haben diese Woche verkauft, denn inzwischen wollen nur noch 21% (-8%) Aktien verkaufen während ebenfalls 21% (+2%) Aktien wieder zukaufen wollen. Mit 58% (+6%) bleiben die meisten weiterhin an der Seitenlinie und warten vorerst ab.

Das Euwax-Sentiment zeigt einen Tiefstand bei den Absicherungsgeschäften an. Privatanleger haben offensichtlich diese Woche genutzt, um sich gegen einen anstehenden Ausverkauf zu rüsten. Der Euwax-Indikator ist unter -10 Punkte gerutscht. Zuletzt war er im August 2016 unter -10, der DAX war gerade binnen 6 Wochen um 15% angestiegen und lief anschließend drei Monate seitwärts.

Nun, in den vergangenen sechs Wochen ist der DAX diesmal nur um 7% angestiegen. Die Situation ist also wenig vergleichbar. Was ich jedoch für vergleichbar halte, ist die Unterstützung, die von diesen großen Absicherungspositionen ausgehen. Das spricht deutlich gegen die Wahrscheinlichkeit eines heftigen Ausverkaufs im DAX.

In den USA zeigt der Angst und Gier Index des S&P 500 mit 62% überwiegend Neutralität an. Institutionelle Anleger haben eine Anlagequote von 93% nach 81% in der Vorwoche. Das Bulle/Bär-Sentiment notiert mit +2,5% im moderat positiven Bereich, genau wie der Angst und Gier Index für den S&P.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Apple, Hella, Txcell

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
SolarWorld, Tata Steel, Evotec, Commerzbank

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Ich bleibe dabei: Während die gesamte Intelligenz der Finanzbranche die vermeintlichen Risiken nach der fulminanten Rallye aufzeigen und vor einem baldigen Ausverkauf warnen, kann ich mir einen Ausverkauf schwer vorstellen. Das Risiko bleibt in meinen Augen weiterhin bei denen, die unterinvestiert sind und der Rallye unbeteiligt zuschauen.

Mit jedem Kursanstieg im DAX wird der Gram größer, und das wird in eine noch größere Short-Position umgesetzt, die dann bei dem irgendwann folgenden Ausverkauf die entgangenen Gewinne der Rallye fürstlich kompensieren soll. Doch an der Börse folgt ein Ausverkauf erfahrungsgemäß erst dann, wenn diese Shortspekulanten die Nerven verloren und ihre Short-Positionen aufgelöst haben. So weit ist es noch nicht.

Nicht einmal das politische Beben in Washington, das Donald Trump durch die Entlassung des FBI-Chefs Comey ausgelöst hat, konnte die Rallye stoppen. Vor einer Woche habe ich mich schon klar bullisch positioniert, jedoch als Warnung angemerkt, dass ein Ereignis, ein "Schwarzer Schwan", jederzeit jede Sentiment-Analyse ad absurdum führen kann. Nun, selbst der Schwarze Schwan der Comey-Entlassung konnte das Sentiment-Ergebnis nicht umkehren.

Aus Sentiment-Sicht müssen wir nun also darauf warten, dass die Stimmung nochmals nach oben schnellt. Seit einigen Wochen ist die Stimmung bereits gut, aber noch nicht euphorisch. Das war sie nur zwischenzeitlich mal kurz, zu kurz für ein Umkehrsignal.










04. Ausblick: Rückblickend gesehen ist eine vorausschauende Strategie immer mit viel Arbeit verbunden

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

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Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Update beobachteter Werte

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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