Heibel-Ticker 17/22 - Maschinenbauer mit führendem Produkt vor Nachfrageboom

» zurück zur Übersicht

02.06.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 22 (02.06.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Weckruf Wirtschaftsaufschwung
02.So tickt die Börse: Klimaschutz wird zur Überzeugungssache, jeder Vierte verdient zu wenig zum Leben
 - Faktencheck Arbeitslosenstatistik
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Gute Laune bei sinkendem Pessimismus, Positionsrisiko steigt
 -
04.Ausblick: Maschinenbauer mit führendem Produkt vor Nachfrageboom
05.Wunschanalyse: Unilever
 - Unilever: Erfolgreicher als Warren Buffet
 - Strategie: Schwellenländer erschlossen, jetzt kommt das Digitalgeschäft
 - Strategie für Anteilseigner
 - Vernünftiges Bewertungsniveau
 - Kursverlauf
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Sorgen um Handelsvolumen, Nachkaufen
 Heißer Ritt
 Aus Feind wird Freund
 Kurs auf neues Hoch
 Uranpreis weiter schwach
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Weckruf Wirtschaftsaufschwung

Liebe Börsenfreunde,

Mit der Austrittserklärung Trumps aus dem Pariser Klimaabkommen geht an den Finanzmärkten die Erwartung eines Wachstumsimpulses einher. Aktienmärkte weltweit erzielen heute neue Höchstmarken, dabei elektrisiert die Wut der Menschen weltweit über die Entscheidung Trumps die Atmosphäre so stark, dass allein dadurch schon viele Energieprobleme gelöst sein sollten.

Ich habe heute in Kapitel 02 die Entscheidung Trumps aus etwas anderer Perspektive beleuchtet, als dies in unseren Massenmedien geschieht. Zudem bin ich gestern auch über die Arbeitsmarktstatistik gestolpert, die für Deutschland eine Arbeitslosenquote von 5,7% angibt. Ich habe mal ein wenig in die Zahlen geschaut und komme zu dem Ergebnis, dass 25% der Erwerbstätigen in Deutschland nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren.

In Kapitel 02 habe ich mir auch Gedanken um die Wechselkursentwicklung USD/EUR gemacht. Ich habe Anzeichen dafür entdeckt, dass die Rallye des Euros bis auf weiteres enden könnte.

Die Stimmung unter den Anlegern hat sich aufgehellt, gleichzeitig, und das wiegt schwer, ist auch die Zuversicht besser geworden. Der zuvor vorherrschende Zukunftspessimismus ist weiter zurückgegangen. Dieses Stimmungsbild ist von heute, die Positionierung der Anleger ist daran jedoch noch nicht angepasst: In den vergangenen Tagen haben sich viele gegen fallende Kurse abgesichert. In Kapitel 03 zeige ich Ihnen, welche Erwartung für den DAX ich daraus für die kommende Woche ableite.

Maschinenbauer sind bekannt dafür, ihren Anlegern immer wieder Wechselbäder der Gefühle zu verabreichen. Nah an der Insolvenz sorgen häufig wenige Neuaufträge für sprudelnde Gewinne und sodann vielleicht sogar nachhaltiges Wachstum. Nachdem Aixtron und Manz in meinen Augen derzeit nicht sonderlich aussichtsreich positioniert sind - Wettbewerber verfügen über bessere Produkte - stelle ich Ihnen heute einen neuen Maschinenbauer vor, dessen Produkt gerade heiß begehrt ist. Die Aktie hat dies bislang kaum abgebildet, ich könnte mir hier den Beginn einer schönen Rallye vorstellen. Meine ausführliche Analyse lesen Sie in Kapitel 04.

Die heutige Wunschanalyse beschäftigt sich in Kapitel 05 mit Unilever, dem Dividendenaristokraten. In den vergangenen Jahren eroberten die Niederländer erfolgreich die Schwellenmärkte, nun kam CEO Polman mit einem überzeugenden Digitalkonzept an die Öffentlichkeit. Die Aktie ist schon gelaufen, mit einem Einstieg in diesen Blue-Chip würde ich auf einen Rückschlag warten.

Wir haben diese Woche die eine oder andere Position unseres Portfolios angepasst. Die Updates lesen Sie wie immer in Kpaitel 06, eine Übersicht über unser Portfolio ist in Kapitel 07 abgebildet.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170604.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Klimaschutz wird zur Überzeugungssache, jeder Vierte verdient zu wenig zum Leben

Okay, US-Präsident Donald Trump hat den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen verkündet. Es handelt sich um einen populistischen Schritt mit Signalwirkung, aber ohne besondere wirtschaftspolitische Folgen. Das Pariser Abkommen verpflichtet die 195 Unterzeichner, sich selbst klimapolitische Ziele zu setzen. Obama hatte für die USA bis 2025 das Ziel einer Reduktion der Treibhausgase von 26% unter das Niveau von 2005 gesetzt. Dieses Ziel kann Trump jederzeit streichen, modifizieren oder einfach ignorieren. Ein Austritt aus dem Pariser Abkommen ist dazu nicht erforderlich.

Gleichzeitig ist die Vermeidung von Treibhausgasen inzwischen ein Selbstläufer geworden, der eine gigantische Industrie nährt. Diese Industrie der erneuerbaren Energien, insbesondere Wind und Solar, wird aufgrund der Entscheidung von Trump nicht plötzlich verschwinden. Im Gegenteil, Unternehmen werden unvermindert weiter Geschäfte machen und die Politik, die auf US-Ebene nun gescheitert ist, wird auf lokaler Ebene fortgesetzt.

Hinter der Entscheidung Trumps stecken meiner Einschätzung nach im Wesentlichen zwei Beweggründe: Zum einen bringt er damit einen Großteil seiner Wählerschaft wieder hinter sich. Die Liste der Fehlschläge seit seiner Amtsübernahme ist lang, dieses Wahlversprechen kann er umsetzen, ohne dabei von Gerichten und Senat gestoppt zu werden.

Der zweite Grund liegt in dem kapitalistischen Grundverständnis der Amerikaner. Der Markt, so die Überzeugung der Anhänger der freien Marktwirtschaft, findet stets die BESTE Lösung. Wenn der Staat schon eingreifen muss, dann vielleicht in Forschung und Entwicklung, niemals aber in den Markt selbst.

So ist es dieser Ansicht zufolge durchaus vertretbar, Fördergelder für Unis und Unternehmen auszuloben, um gewünschte Technologien zu entwickeln. Die Markteinführung solcher Entwicklungen sollte man dann jedoch tunlichst findigen Unternehmens überlassen. In den Markt darf der Staat nicht eingreifen, so das amerikanische Selbstverständnis.

An diesem Verständnis lässt sich wunderbar der Unterschied zu Deutschland aufzeigen: Auch wir investieren stark in die Forschung und Entwicklung. Viele Innovationen stammen aus Deutschland. Nicht zuletzt die Solarenergie wurde in Deutschland entwickelt. Doch zur Marktreife, also zu wettbewerbsfähigen Preisen, hat es in Deutschland nach der wiederholten Pleite von der Solarworld kein einziges Unternehmen geschafft. Mit First Solar sitzt der größte Anbieter der deutschen Dünnschicht-Technologie in den USA.

Das Auto wurde in Deutschland erfunden, aber erst Henry Ford hat es für den Massenmarkt tauglich gemacht. Eine ähnliche Entwicklung erleben wir nun mit dem Elektroauto, das von Tesla massentauglich gemacht wird, nicht von VW. Ich möchte mit diesen Beispielen zeigen, wie tief verwurzelt in den USA der Glaube daran ist, dass Innovationen durch findige Unternehmer auf den Markt gebracht werden. Der Staat hat dort nichts zu suchen.

Das Klima-Abkommen von Paris zwingt jedoch viele Nationen, in ihre Märkte steuernd einzugreifen, um Treibhausgase zu reduzieren. Hier wird nicht in die Entwicklung neuer Technologien investiert, sondern durch Strafzölle und Subventionen direkt in den Markt eingegriffen. Diesem Ansatz liegt die Überzeugung zugrunde, dass der weltweite Markt nicht funktioniert, um menschengemachte Klimaveränderungen zu verhindern oder gar umzukehren.

Trump sagt, wenn die Menschen das wollen, dann werden sie die erforderlichen Technologien einsetzen. Er akzeptiert dabei nicht die Überzeugung von 194 Ländern, dass dieser Marktmechanismus in diesem Fall nicht funktioniert.

Trump beruft sich darauf, von den Menschen aus Pittsburgh und nicht von den Menschen aus Paris gewählt worden zu sein. Dies zeigt seine Bauchnabelpolitik, die jegliche Verantwortung für das eigene Tun über die eigenen Grenzen hinaus abtut. Witzig ist dabei, dass er gerade in Pittsburgh mit 39,5% der Wählerstimmen seiner Konkurrentin Hillary Clinton unterlag, sie holte dort 55,9% (keine Ahnung, warum der Bürgermeister von Pittsburgh von 80% spricht, ggfls. hat er ein ähnliches Verständnis von Fakten wie Trump).

Die Folge dieser Entscheidung: Klimapolitisch meiner Einschätzung nach gering, geopolitisch manövriert Trump seine USA weiter ins Abseits, wirtschaftlich werden die USA von günstigen Energiepreisen profitieren, stärkeres Konjunkturwachstum ist in Sicht. Und wenn die Konjunktur stärker wächst, dann verdienen Menschen und Unternehmen mehr und haben vielleicht am Ende mehr Geld übrig für den Klimaschutz ...


FAKTENCHECK ARBEITSLOSENSTATISTIK

Die Arbeitslosigkeit in Deutschland entwickelt sich weiter zurück, die Arbeitslosenquote beträgt nur noch 5,7%. dennoch habe ich immer wieder das Gefühl, dass viel mehr Menschen Probleme haben, ihr Auskommen selber zu verdienen. Ich habe mir die Zahlen daher einmal näher angeschaut.

Deutschland hat derzeit 82,8 Mio. Einwohner, niemals zuvor wohnten so viele Menschen in Deutschland wie Ende 2016. Per Ende April waren über die Hälfte davon, genau 43,98 Mio. Menschen, in Deutschland erwerbstätig. Nach den gestern veröffentlichten Zahlen sind 2,5 Mio. Menschen arbeitslos, also 5,7%. Das ist schon nah an der "Sockelarbeitslosigkeit" von 4%, die es eigentlich immer allein durch Jobwechsel und gewollte Auszeiten gibt.

Mich macht jedoch stutzig, dass in der Arbeitslosenstatistik von 699.000 Beziehern von Arbeitslosengeld I (ALG I, Lohnersatzleistungen) und weiteren 4,4 Mio. Beziehern von ALG II (Sicherung des Lebensunterhalts) gesprochen wird. Insgesamt beziehen also 11,6% der Erwerbstätigen in Deutschland Arbeitslosengeld, sind aber nicht alle arbeitslos. 11,6% klingt schon ganz anders, oder?

Von den 43,98 Mio. Erwerbstätigen sind nur 31,93 Mio. sozialversicherungspflichtig. 2,63 Mio. haben neben ihrem sozialversicherungspflichtigen Job einen Nebenjob, stocken also ihr Einkommen auf. Ich leite daraus ab, dass ihr Hauptberuf nicht ausreicht, um den Lebensunterhalt zu finanzieren. Wenn ich nun also einmal schaue, dass von den 31,93 Mio. sozialversicherungspflichtig Erwerbstätigen 2,63 Mio. ihr Einkommen aufstocken müssen, bleiben 29,3 Mio. Erwerbstätige in Deutschland, die allein für ihren Lebensunterhalt sorgen können.

3,28 Mio. sind selbständig, fallen somit aus dem Sozialversicherungssystem heraus. Weitere 4,72 Mio. sind geringfügig entlohnt beschäftigt (Minijob bis mtl. 450€), zahlen also ebenfalls keine Sozialabgaben. Und nochmals 78.000 der ALG II-Bezieher befinden sich in Arbeitsgelegenheiten, zählen also auch nicht als arbeitslos. Addiere ich die beiden letzten Gruppen zur Arbeitslosigkeit von 2,5 Mio. hinzu, so erhalte ich 7,3 Mio. Menschen in Deutschland, die zwar teilweise beschäftigt sind, aber nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Im Verhältnis zu den 29,3 Mio., die das können, sind also 25% der Erwerbstätigen in Deutschland nicht in der Lage, ausreichend zu verdienen. Jeder vierte Erwerbstätige in Deutschland wird direkt subventioniert.

Ist das nun ein Plädoyer für höhere Löhne, um den Menschen ein Auskommen zu ermöglichen, oder für niedrigere Löhne, um mit Wirtschaftswachstum mehr Arbeitsplätze zu schaffen? Ab hier verlassen wir die Fakten und ich kann nur meine Meinung nennen: Insbesondere vor dem Hintergrund der oben angeführten Systemunterschiede zwischen den USA und Deutschland bringt mich zu der Überzeugung, dass wir hier in Deutschland höhere Löhne benötigen. Die Lohnzurückhaltung der vergangenen Jahre hat der Wirtschaft gut getan, nicht aber den Menschen. Die Menschen sind nicht in der Lage, neuen Innovationen wie dem Elektroauto oder der Solarenergie durch eigene Überzeugungskäufe zum Durchbruch zu verhelfen. Das ist nur in den USA möglich.

Schauen wir uns mal an, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich geschlagen haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES1.6.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones21.127 0,2%6,9%
DAX12.665 0,3%10,3%
Nikkei19.860 0,2%3,9%
Shanghai A 3.249 -0,2%0,0%
Euro/US-Dollar1,120,0%6,5%
Euro/Yen124,86-0,4%1,5%
10-Jahres-US-Anleihe2,23%-0,03-0,22
Umlaufrendite Dt0,11%-0,080,12
Feinunze Gold$1.266 0,9%9,9%
Fass Brent Öl$51,24 -1,0%-9,6%
Kupfer5.636 -0,5%3,9%
Baltic Dry Shipping850 -7,4%-8,4%



Trump verkündet den Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen und wenige Minuten später erklimmen Dow Jones, S&P 500 sowie Nasdaq neue Allzeithochs. Das ist ein ziemlich klares Statement der Wirtschaft zu diesem Schritt.

Auch der DAX erklimmt heute früh, während ich schreibe, ein neues Allzeithoch. In Japan hat der Nikkei heute Nacht zum ersten mal seit zwei Jahren wieder die 20.000er Marke übersprungen. Die Seitwärtsbewegung der vergangenen vier Wochen könnte damit enden.

Der Wechselkurs USD/EUR ringt noch um eine Richtung. Nach einem Verfall des USD infolge der Probleme Donald Trumps und einem Anstieg des Euros nach dem Wahlsieg Macrons pendelt das Wechselpaar nun seit vier Wochen seitwärts. Der Weg Donald Trumps könnte die US-Wirtschaft so stark unterstützen, dass das Ende der US-Dollarstärke nochmals um ein paar Jahre verschoben werden könnte. Sprich: In den vergangenen Monaten hatte sich langsam die Überzeugung durchgesetzt, dass nun ein Aufschwung des Euros zu erwarten ist. Doch dieser Aufschwung, der den Wechselkurs seit dem Amtsantritt Donald Trumps von 1,04 auf 1,12 hievte, könnte nun ins Stocken geraten oder sich schlimmstenfalls wieder umkehren. Ich würde derzeit zumindest keine Wette eingehen, egal in welche Richtung.

Die OPEC wird nicht in der Lage sein, den Ölpreis zu bestimmen. Entsprechend ist der Ölpreisanstieg der Vorwochen inzwischen wieder ausradiert.

Schauen wir uns einmal die Entwicklung der Stimmung an, um uns ein besseres Bild über die zu erwartende Aktienmarktrichtung zu machen.




03. Sentiment: Gute Laune bei sinkendem Pessimismus, Positionsrisiko steigt

"Sommerloch in Sicht" schrieb ich vor einer Woche. In dieser Woche hat der DAX sich denn auch kaum bewegt. Erst am heutigen Freitag kommt plötzlich Bewegung auf, Trumps Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen sorgt für steigende Kurse.

Die Laune unserer Umfrageteilnehmer hat sich schlagartig verbessert. Einen Aufwärtsimpuls im DAX sehen nun 21% (+7%) weitere 29% (+6%) gehen von einer Topbildung aus. Die Mehrheit der Anleger jedoch betrachtet die jüngste DAX-Entwicklung als Seitwärtsbewegung (-4% auf 43%).

Damit wurden die Erwartungen von 63% (+7%= der Anleger zum größten Teil erfüllt, nur 8% (-2%) haben darauf spekuliert. Als kaum erfüllt sehen 21% (-6%) ihre Erwartungen der Vorwoche und überrascht wurden 8% (+1%).

Endlich wird die gute Laune an der Börse nicht mehr gleich von Zukunftspessimismus begleitet. Nur noch 32% (-4%) fürchten für den DAX in drei Monaten fallende Kurse, sie erwarten nun eine Seitwärtsbewegung (+4% auf 33%). Unverändert 21% erwarten einen Aufwärtsimpuls. Damit ist der Pessimismus der Vorwochen weiter zurückgegangen.

Und so wollen 21% (+2%) der Anleger in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, während 17% (-1%) eher verkaufen wollen. Mit 63% (-1%) bleiben die meisten jedoch weiterhin abwartend an der Seitenlinie.

Das Sentiment der Euwax zeigt weiterhin eine moderate Absicherungsneigung der Privatanleger (-4,35), Privatanleger würden von einer Rallye, so sie denn heute anläuft und durch die nächste Woche trägt, auf dem falschen Fuß erwischt. Das gilt auch für institutionelle Anleger, deren Put-Absicherungen gemäß der Euwax in den vergangenen Tagen exorbitant in die Höhe schnellte. Mit einem Put/Call-Verhältnis von 2,8 sind Instis nun doppelt so stark abgesichert wie im Durchschnitt der vergangenen Monate (1,4). Dabei ist diese starke Absicherung erst in den vergangenen Tagen aufgebaut worden.

Der technische Angst und Gier Index des S&P 500 zeigt mi 58% eine neutrale Verfassung der US-Börsen an. Ich möchte einen einzelnen Indikator hervorheben, der in den vergangenen Tagen vielfach diskutiert wurde: die Marktbreite einer Rallye. (Breath). Je älter und reifer eine Rallye ist, desto weniger Einzelaktien sorgen mit um so größeren, überproportionalen Kursgewinnen für weiter steigende Indizes. Da erfolgreiche Unternehmen durch steigende Kurse immer wertvoller werden, steigt ihr Gewicht im Index und damit ihr Einfluss. Es wird eine Aufwärtsspirale in Gang gesetzt, an deren Ende nur noch wenige Einzeltitel für die Index-Zuwächse verantwortlich sind. Wenn das der Fall ist, steht der Absturz kurz bevor.

Mit knapp 60 von 500 Aktien haben im S&P in den vergangenen fünf Tagen ziemlich viele Einzeltitel ein neues 52-Jahreshoch erklommen. Die "Marktbreite" der Rallye kann also als gesund bezeichnet werden. Im DAX haben diese Woche 8 der 30 Titel neue 52-Wochenhochs erzielt. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Rallye sich in einem Endstadium befindet.

Die Investitionsquote Institutioneller US-Anleger ist diese Woche von 97% auf 91% zurückgegangen. Die Seitwärtsbewegung dieser Woche wurde also auch in den USA genutzt, um Positionen zu verkleinern, sich also auf einen möglichen Rückschlag vorzubereiten. Und auch die US-Privatanleger haben den Bulle/Bär-Index ins Minus gedreht. Mit -4,6% sind US-Anleger nun wieder moderat pessimistisch gestimmt.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Jinkosolar, Hugo Boss, Capital Stage, Lafargeholcim, Sunpower

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Dt. Bank, Abraxas Petroleum, Extraction Oil & Gas, Carrizo Oil + Gas, Newmont Mining

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Also mal ganz ehrlich: da nimmt die Rallye mal ein paar Tage Pause und schon werden spekulative Long-Positionen aufgelöst, Anleger hüben und drüben positionieren sich für einen Ausverkauf. Gleichzeitig zeigen technische Indikatoren ziemlich deutlich, dass die Rallye noch nicht aus Altersgründen stirbt. Wie geil ist das denn?

Nachdem wir also eine Seitwärtskonsolidierung an den Finanzmärkten erlebt haben, würde ich nun einer Fortsetzung der Rallye wieder die besseren Karten geben. Stand heute zumindest sollte es in der kommenden Woche kräftig nach oben gehen, die 13.000 im DAX kommen in Reichweite.

Dazwischen liegt jedoch ein langes Wochenende (Pfingsten) und da kann viel passieren. Für eine Long-Spekulation mit einem DAX-Call ist mir das zu riskant. Schlimmstenfalls öffnet der DAX am Dienstag mit einem kräftigen Plus und wir segeln eben nur mit unseren Aktienpositionen mit, nicht aber mit einer gehebelten Spekulation. Das ist zu verkraften.

Denn wenn selbst die massiven Short-Positionierungen und Absicherungsgeschäfte weder DAX, noch Dow Jones in den vergangenen Tagen in die Knie zwingen konnten, dann dürfte eine eventuelle Auflösung dieser Positionen einer anlaufenden Rallye weiter Zündstoff zuführen.

Nicht nur die Stimmung ist gut, sondern nun steigt auch die Zuversicht für die künftige Börsenentwicklung. Von Extremwerten sind wir weit entfernt, diese Stimmungsaufhellung kann als gesunde Begleitung der sich verbessernden Aktienmärkte gesehen werden. Gleichzeitig haben sich die Anleger in den vergangenen Tagen genau für fallende Kurse positioniert. Das Risiko nimmt also zu, dass falsch positionierte Anleger ihre Positionen durch Käufe auflösen müssen.










04. Ausblick: Maschinenbauer mit führendem Produkt vor Nachfrageboom

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Wunschanalyse: Unilever

Mit +30% gehört Unilever zu den Börsenstars 2017. Die versuchte Übernahme durch Kraft Heinz wurde souverän abgewehrt, seither ist die Aktie auf einem Höhenflug. Das Kursniveau ist gerechtfertigt, die Geschäftsentwicklung macht Freude und die Bilanz ist solide. Allerdings würde ich mit einem Kauf auf einen Rücksetzer warten.

Unilever
Erfolgreicher als Warren Buffet

Do, 01. Juni um 16:33 Uhr
Mitte Februar platzte die Bombe: Der US-Konzern Kraft Heinz, an dem Warren Buffet über ein Viertel der Anteile hält, bot 143 Mrd. USD für den britisch niederländischen Lebensmittel- und Konsumgüterkonzern Unilever. Die Aktie von Unilever schoss um 10% nach oben.

Umgehend verkündete Unilever CEO Paul Polman, sein Unternehmen stünde für eine Übernahmegespräch nicht zur Verfügung. Man sei alleine erfolgreicher. Zwei Tage später zog Kraft Heinz das Übernahmegebot zurück. Die Aktie von Unilever stieg seither um weitere 15% an.

Es ist nicht selten, dass eine Aktie aufgrund eines Übernahmeangebots in die Höhe schnellt. Doch wenn dann dieses Angebot zurückgenommen wird, dann fällt die Aktie in der Regel. Es ist schon eine Besonderheit, dass die Aktie von Unilever auch nach der Rücknahme des Angebots weiter gestiegen ist. Der Grund könnte sein, dass diese Übernahmegeschichte Unilever in den Fokus vieler Anleger gerückt hat, die dadurch auf die günstige Bewertung und die guten Geschäftsaussichten aufmerksam wurden.

Vor zwei Wochen nahm CEO Paul Polman im US-Fernsehen zur Geschichte Stellung. Dabei erklärte er die unterschiedlichen Geschäftsansätze der beiden Unternehmen. Während Kraft Heinz dadurch wachse, indem man erfolgreiche Marken übernehme, in den Konzern integriere und den Vertriebsmarkt vergrößert, während man gleichzeitig die Kosten senkt, wachse Unilever organisch. Das heißt: die bestehenden Marken von Unilever legen jährlich im Umsatz zu, derzeit um durchschnittlich 5% p.a., während der Absatzmarkt weltweit um durchschnittlich 2,5% p.a. wächst.

Aktionäre haben kräftig von Unilever profitiert. Seit Polman vor 8 Jahren CEO wurde, haben sie allein durch Kurssteigerung 200% auf Ihren Einsatz erhalten. Zudem gehört Unilever zu den besten Dividendenpapieren Europas, seit 36 Jahren wird die Dividende kontinuierlich gesteigert (durchschnittlich um 8% p.a.). In den vergangenen 22 Jahren erfolgte jedes Jahr eine Dividendenanhebung.

Warren Buffet war übrigens gar nicht begeistert von dem Übernahmeversuch, daher war das Thema auch so schnell vom Tisch. Polman sagte, das Geschäftsmodell von Unilever entspreche dem langfristigen Ansatz von Warren Buffet, nur sei Unilever seit vielen Jahren erfolgreicher.


STRATEGIE: SCHWELLENLÄNDER ERSCHLOSSEN, JETZT KOMMT DAS DIGITALGESCHÄFT

Becel, Dove, Knorr, Magnum, Rexona, Signal, Lätta, Langnese, Pfanni und Rama, um nur eine kleine Auswahl der Unilever-Marken zu nennen, die Sie sicherlich in Ihrem Haushalt haben. Da war vor zehn Jahren das Wachstum in den Industrieländern an seine Grenzen gestoßen, neue Wachstumsmärkte wurden gesucht.

Polman übernahm 2009 den Chefsessel von Unilever und richtete den Konzern auf die Schwellenländer aus. Dort gibt es noch Wachstum, das in den vergangenen Jahren für das überproportionale Geschäftswachstum bei Unilever gesorgt hat.

Nun hat Unilever den nächsten Wachstumsmarkt identifiziert: der Vertriebskanal von Amazon & Co. soll mit individuellen Produkten bespielt werden. Damit soll natürlich keine Konkurrenz zu den bestehenden Vertriebskanälen aufgebaut werden, sondern es soll die Marktmacht des Konzerns und das Produktknowhow genutzt werden, um Marken zu entwickeln, die sich besser digital vertreiben lassen.

Bestes Beispiel: Dollar Shave Club. Das Modell Rasierer verschenken, Klingen teuer verkaufen, ist der Prototyp für die Abhängigkeit von einem Verbrauchsteil, in die sich der Kunde begibt, wenn er einen bestimmten Rasierer von Gillette, Wilkinson oder Braun kauft. Diese drei haben sich den Markt seit Jahrzehnten aufgeteilt und verkaufen maßlos überteuerte Klingen.

Mit dem Dollar Shave Club hat Unilever sich einen Online-Disruptor eingekauft. Schauen Sie sich mal die Webseiten von Gilette, Wilkinson oder Braun an, die laden nicht gerade zum Kaufen ein. Plastik-Verpackungen, über die Unternehmenswebseite bei Gilette bspw. gar nicht zu beziehen, und, wie oben kritisiert, maßlos teuer. Im Supermarkt sind die Klingen aufgrund des hohen Preises hinter Gitter. Sie müssen häufig eine genervte Kassiererin bitten, Ihnen Zugang zum Drogenschrank zu geben, wenn Sie Ihre Rasierklingen kaufen wollen.

Die Klingen vom Dollar Shave Club sind um ein Drittel günstiger und werden in umweltfreundlichen Verpackungen geliefert. Den Dollar Shave Club gibt es bislang nur in angelsächsischen Ländern, in Deutschland versucht sich derzeit Shave-Lab mit einem ähnlichen Modell.

Polman hat die Zeichen der Zeit erkannt: Die junge Generation kauft viel mehr Online, legt wert auf Umweltfreundlichkeit und Bequemlichkeit (auch Abos werden angeboten).


STRATEGIE FÜR ANTEILSEIGNER

Wie kaum ein anderes Unternehmen legt Unilever großen Wert auf die Berücksichtigung beider Interessen: die Interessen der Kunden als auch die Interessen der Anteilseigner. Während also die Kundeninteressen durch neue digitale Strategien berücksichtigt werden, wurde infolge der Kraft Heinz Erfahrung auch eine Anteilseigner-Strategie formuliert.

Das Ergebnis: Bis Ende des Jahres werden Aktien des Konzerns im Wert von bis zu 5 Mrd. Euro zurückgekauft. Zudem wurde ein Einsparpotential in Höhe von 2 Mrd. USD im Konzern identifiziert und soll ebenfalls bis Ende 2017 umgesetzt werden. Bis 2020 soll die operative Marge von derzeit 16,4% auf 20% gesteigert werden.

5% jährliches Umsatzwachstum und eine Margensteigerung von 16,4% auf 20% ergibt unterm Strich ein jährliches Gewinnwachstum von 12%. Für einen Dividendenaristokraten in etablierten Märkten ist das eine stolze Zahl.


VERNÜNFTIGES BEWERTUNGSNIVEAU

Nein, wir haben hier nicht die übersehene Perle am Aktienmarkt gefunden, mit einem KGV 2018e von 21 ist die Aktie durchaus sportlich bewertet. Doch die 12% Gewinnwachstum p.a. rechtfertigen dieses hohe Bewertungsniveau, das normalerweise eher bei jungen Technologieunternehmen zu finden ist.

Mit einer Dividendenrendite von aktuell 3%, die durch einen üppigen Cashflow und eine solide Bilanz untermauert ist, qualifiziert sich Unilever als konservative Anlege für ein defensives Portfolio.


KURSVERLAUF

Man könnte fast schon sagen, leider hat die Übernahmegeschichte den Kurs von Unilever in die Höhe schnellen lassen. Mit +30% Kursgewinn seit Jahresbeginn gehört Unilever zu den Börsenstars dieses Jahres. Da fällt es schwer, jetzt noch auf den angefahrenen Zug aufzuspringen.

Wenn ich mir den langjährigen Aufwärtstrend der Aktie anschaue, der 2009 in der Weltwirtschaftskrise bei 17 Euro begonnen hat, würde ich den aktuellen Kurssprung abwarten und erst bei Kursen unter 47 Euro einsteigen. Gegebenenfalls besucht die Aktie auch nochmals ihre Hochs vom Vorjahr bei 43 Euro, dort würde ich dann nachkaufen. Doch viel günstiger werden Sie diese solide Aktie schwerlich bekommen.


FAZIT
Zum Spekulieren ist das aktuelle Kursniveau also nicht geeignet. Für langfristig orientierte Anleger ist die Aktie attraktiv, doch ich würde auf einen Rücksetzer in die oben genannten Bereiche warten. Unilever zeigt, wie man sich auf die veränderte Welt einstellt: Sowohl neue Märkte werden erfolgreich erschlossen als auch neue Absatzwege angegangen. Strategien, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens sicherstellen.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/bestellung.php

************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann gehen Sie bitte auf die Seite https://www.heibel-ticker.de und „stornieren“ Sie Ihre E-Mail Adresse im rechten Bereich „Newsletter Abo“.

Sie können sich über diese Seite gerne jederzeit wieder anmelden.

Sollte sich Ihre E-Mail Adresse geändert haben, so stornieren Sie bitte zunächst die alte Adresse und melden sich anschließend mit der neuen E-Mail Adresse wieder an.

Gerne können Sie den Heibel-Ticker Ihren Freunden empfehlen. Sie können den Heibel-Ticker STANDARD beliebig weiterleiten. Wenn Sie Inhalte davon auf anderen Internetseiten verwenden möchten, bitten wir um eine korrekte Quellenangabe sowie um eine kurze Information darüber.