Heibel-Ticker 17/25 - Verschnaufpause nach Allzeithoch

» zurück zur Übersicht

23.06.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 25 (23.06.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Verschnaufpause nach Allzeithoch
02.So tickt die Börse: Korrektur wird falschen Gründen zugeschrieben
 - 1. Ölpreiseinbruch
 - Inflation
 - Politischer Stillstand
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Neutralität lässt ruhigen Sommer erwarten
 -
04.Ausblick: Zwischenbilanz und Umstrukturierung
05.Update beobachteter Werte
 Wachstum weiterhin gefragt
 CropEnergies erhöht Jahresprognose
 Google Glass Update
 Funkstille
 Uranpreis stabil auf niedrigem Niveau
 Ziel erreicht, Hälfte verkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Verschnaufpause nach Allzeithoch

Liebe Börsenfreunde,

Nachdem zum Beginn der Woche ein neues Allzeithoch erreicht wurde, verschnauften die Aktienmärkte weltweit ein wenig. Dazu werden nun von der Finanzpresse die falschen Begründungen geliefert. Ich erkläre in Kapitel 02, welche Gründe falsch sind und was an den Aktienmärkten passiert ist.

In Kapitel 03 schauen wir uns die Stimmung unter den Anlegern an. Diese Woche herrscht durchweg eine neutrale Stimmung, eine Prognose über die Richtung an den Aktienmärkten lässt sich daraus leider nicht ableiten. Dennoch gibt eine ordentliche Sentiment-Analyse einen guten Eindruck über die augenblickliche Verfassung der Finanzmärkte.

Wir hatten Ende letzten Jahres einige Aktien als "Trump-Spekulation" ins Portfolio geholt. Die Aktien haben sich ordentlich entwickelt, aber die Trump-Themen geraten immer mehr ins Hintertreffen: Das Infrastrukturprogramm steht in den Sternen, Obamacare lässt sich nicht so leicht absägen und für Steuererleichterungen hat Trump vor lauter Russland-Affaire kaum Zeit.

In Kapitel 04 habe ich mich daher nach neuen Themen umgeschaut, die ich in unserem Portfolio künftig stärker berücksichtigen möchte: Die Cloud, Biotech, autonomes Fahren und China sind die Themen, die derzeit an den Finanzmärkten heiß diskutiert werden und deren Aktien heiß umworben sind.

Wie immer gibt es eine Reihe von wichtigen Updates in Kapitel 05 sowie einen tabellarischen Überblick über unser Portfolio in Kapitel 06.

Hier in Hamburg bereitet man sich auf den G20-Gipfel vor. Die Schule unseres Sohnes weist bereits auf Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr hin, die Kinder sollen rechtzeitig (also früher) von zu Hause starten. Derweil hat das Oberverwaltungsgericht das Zelten im Stadtpark untersagt, nachdem das Verwaltungsgericht einen gegenteiligen Entscheid erließ. Ich habe den Eindruck, dass die Rechtslage in erster Instanz, politische Ziele jedoch in zweiter Instanz stärker gewichtet werden. Wenngleich ich keine Sympathien für gewalttätige Demonstranten habe, bekomme ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich sehe, wie leichtfertig das Gesetz aufgrund von einigen Störenfrieden für viele außer Kraft gesetzt - oder ich sollte besser sagen: strapaziert wird.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170625.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Korrektur wird falschen Gründen zugeschrieben

Am Dienstag früh erreichte der DAX ein neues Allzeithoch, seither geht's bergab. In meinen Augen sind das wieder einmal nur Gewinnmitnahmen, die Rallye ist weiterhin gesund. In den Finanzmedien werden insbesondere drei Themen derzeit meiner Ansicht nach häufig falsch dargestellt:

1. ÖLPREISEINBRUCH

Der Ölpreis ist diese Woche um 3,3% auf 45,30 USD/Fass Brent Nordseeöl gefallen. Der Ölpreis bestimmt sich aus Angebot und Nachfrage. Wenn der Ölpreis fällt, dann ist also entweder das Angebot zu groß oder die Nachfrage zu klein. Da Panik erzielt in der Regel mehr Aufmerksamkeit als Gier, daher wird in der Finanzpresse tendenziell die Angst vor einer schwachen Nachfrage durch bspw. eine schwache Konjunktur häufiger in den Vordergrund gestellt als die Möglichkeit eines Angebotsüberschusses.

So auch dieses mal, der Rückgang des Ölpreises wird von vielen als Resultat einer schwachen Nachfrage und damit möglicherweise schwachen Konjunktur gesehen, zyklische Aktien wurden entsprechend verkauft.

Hinzu kommt, dass in den USA ein größerer Teil der Wirtschaft von hohen Ölpreisen abhängig ist (große Ölkonzerne) als in Deutschland. Ölkonzerne leiden tatsächlich unter einem niedrigen Ölpreis, daher ist bei diesen Aktien ein Rückgang sogar gerechtfertigt. Daraus aber Rückschlüsse auf die Konjunkturentwicklung zu ziehen ist falsch. Wenn überhaupt, dann wirkt ein niedriger Ölpreis stimulierend auf die Wirtschaft, insbesondere in Deutschland, wo das Öl vollständig importiert werden muss.

Aus dem Ölpreisrückgang die Aktienkursverluste im DAX abzuleiten ist falsch.

Der Ölpreis wird meiner Einschätzung nach noch lange bei 45 USD/Fass WTI bleiben, da sich in dieser Preisregion derzeit die Förderkosten für das Fracking in den USA befinden. Seit April 2016 notiert der Ölpreis kontinuierlich über 42 USD/Fass WTI und seit Mai 2016 ist die Anzahl der in Betrieb befindlichen Bohrtürme in den USA kontinuierlich Woche für Woche gestiegen - von 318 auf heute 747.

In den USA sind inzwischen Ölvorkommen abbaubar, die in ihrer Größe an die großen Ölfunde der 50er und 60er Jahre erinnern. Wenn der Ölpreis unter die Förderkosten rutscht, wird die Förderung flexibel abnehmen, einen Preisrutsch deutlich unter 40 USD/Fass erwarte ich - einmal abgesehen von einer kurzfristigen Übertreibung - nicht. Steigt der Ölpreis jedoch über 50 USD/Fass, dann wird zusätzlich zu den neuen Bohrtürmen in den USA auch die Disziplin in der OPEC nachlassen. Viel höher - einmal abgesehen von einer kurzfristigen Übertreibung nach oben - dürfte der Ölpreis auf absehbare Zeit nicht steigen.

Dabei ist es zweitrangig, wie sich die Wirtschaft entwickelt, da inzwischen so viel Ölvorkommen verfügbar sind, dass jedes Wirtschaftswachstum zu Preisen unter 50 USD/Fass befriedigt werden kann.

Die Spanne 40-50 USD/Fass Öl habe ich bereits Anfang 2016 hier im Heibel-Ticker ausgerufen, sie ist bis heute gültig und wird es auf absehbare Zeit (ich versuche stets, 12-18 Monate in die Zukunft zu blicken) meiner Einschätzung nach auch bleiben.


INFLATION

Über die Arbeitsbedingungen bei Amazon habe ich bislang selten berichtet. Es dürfte aber bekannt sein, dass nicht nur in Deutschland immer wieder Kritik an den niedrigen Löhnen geübt wird, sondern auch in den USA. Harte Arbeitsbedingungen mit geringer sozialer Absicherung bei niedrigen Löhnen machen Amazon nicht gerade zu einem beliebten Arbeitgeber, im Gegenteil.

Dafür erobert Amazon ein Marktsegment nach dem anderen: Angefangen bei Büchern und CDs über Haushaltsgegenstände hat Amazon nun durch die Übernahme von Whole Foods Markets auch das Supermarktgeschäft ins Visier genommen. Wir dürfen uns nun also auch bei unseren Lebensmitteln auf günstige Preise freuen, zu Lasten der Produzenten und zu Lasten der Angestellten dieser Branche. Starten will Amazon freilich im Hochpreissegment, Whole Foods erfreut sich bei seinen Bio-Produkten hoher Gewinnmargen. Künftig werden also Bio-Produkte erschwinglich.

Ganze Branchen sind verschwunden, wenn Amazon den Markt betreten hat. Dinge des Alltags werden günstig und komfortabel nach Hause geliefert. Preise ganzer Branchen werden so gedrückt, und das drückt sich dann auch in der Berechnung des Warenkorbs aus, mit dem die Inflation berechnet wird. Wir haben es also mit einer künstlich niedrigen Inflation zu tun, deren Segen durch schlechte Arbeitsverträge einer immer größeren Bevölkerungsschicht nur noch immer weniger Menschen erreicht.

In Deutschland pendelt die Inflationsrate seit einigen Monaten bereits nahe den von der Geldpolitik angestrebten 2%. In den USA wird für das laufende Jahr 2017 mit einer Inflationsrate von 2,65% gerechnet. Höchste Zeit also, die Zügel der Geldpolitik etwas zu straffen.

Na klar, Deutschland ist nicht Europa und in Europa sieht es noch nicht so gut aus wie in Deutschland. Doch spätestens seit Anfang 2017 zieht auch dieses Argument nicht mehr: Nach 1,8% Inflationsrate im Januar wurden im Februar sogar 2,0% erzielt - europaweit! Im Mai erfolgte nun ein Rückgang auf 1,4%, bedingt durch die Ölpreisentwicklung. Dennoch sind wir inzwischen auch europaweit den 2% deutlich näher als einer Deflation.

Statt die Liquiditätsflutung nun langsam auslaufen zu lassen, drückt Supermario Draghi das Gaspedal weiterhin voll durch. In den USA ist die Liquiditätsflutung längstens ausgelaufen, die Fed hat inzwischen sogar mehrfach den Leitzins angehoben und stellt eine weitere Zinsanhebung noch für das laufende Jahr in Aussicht.

Wenn Sie nun anlegen müssten: Welches Land würden Sie bevorzugen? Das, wo die Zügel der Geldpolitik langsam angezogen werden, obwohl der Ölpreis (vermeintlich) auf eine Konjunkturschwäche deutet? Oder das Land, das von niedrigen Ölpreisen stark profitiert und gleichzeitig, trotz gesunder Konjunktur, noch mit Liquidität geflutet wird? Nun, die richtige Antwort lautet: Deutschland. Und entsprechend dürfte der DAX noch für mehrere Monate besser laufen als der Dow Jones.


POLITISCHER STILLSTAND

US-Präsident Donald Trump und ein beachtlicher Teil seines Teams sind nun mit der Aufarbeitung ihrer Kontakte nach Russland beschäftigt. Zur Umsetzung von Wahlversprechen bleibt bei diesem brisanten Thema nicht viel Zeit. Damit ist das Infrastrukturprogramm mit einem Volumen von 1 Bio. USD erst einmal bestenfalls am fernen Horizont zu erahnen, die Rückholung unversteuerter Unternehmensgewinne aus dem US-Ausland ist vorerst auch nicht umsetzbar. Und auch die Überarbeitung von Obamacare wird immer mehr zu einem Kampf gegen Windmühlen für Donald Trump.

Trump hatte mit seinen Versprechungen die Erwartungen an einen Konjunkturaufschwung sehr hoch gesetzt. Nun werden diese Erwartungen gedämpft. Es bleibt die Deregulierung, die sich relativ einfach umsetzen lässt und teilweise bereits umgesetzt worden ist (Bankensektor Dodd Frank).

So schwanken Bankaktien zwischen den freudigen Folgen der Deregulierung und der Angst vor der Konjunkturschwäche. Eine Richtung finden sie derzeit nicht. Industrieaktien und auch etablierte Technologieaktien werden aus Angst vor einer Konjunkturschwäche verkauft. Ölaktien werden sowieso gemieden, der Einzelhandel, mit Ausnahme von Amazon, wird derzeit ausverkauft und so langsam endet auch der Absatzboom der Automobilbranche in China, die Absatzzahlen erklimmen zwar ein Rekordhoch nach dem anderen, doch die Aktien folgen diesen Rekorden schon lange nicht mehr. Die Umwälzungen hin zum autonomen Fahren, Elektroantrieb und Car Sharing wirft ihre Schatten voraus.

Pharmaaktien hingegen laufen gut, da Trump bislang weder Obamacare maßgeblich umbauen kann, noch seine angekündigten Preisverhandlungen mit der Pharmabranche einführt. Und natürlich alles, was unabhängig von den hier aufgezeigten Themen floriert, ist wieder sehr beliebt: Biotech und alles, was mit der Cloud zu tun hat.

Schauen wir uns einmal an, wie sich diese Themen auf die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich ausgewirkt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES22.6.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones21.397 0,2%8,3%
DAX12.794 0,8%11,4%
Nikkei20.111 1,4%5,2%
Shanghai A 3.296 0,5%1,4%
Euro/US-Dollar1,120,2%6,1%
Euro/Yen124,220,2%1,0%
10-Jahres-US-Anleihe2,15%-0,01-0,29
Umlaufrendite Dt0,10%0,010,11
Feinunze Gold$1.253 0,0%8,8%
Fass Brent Öl$45,30 -3,3%-20,1%
Kupfer5.735 1,8%5,7%
Baltic Dry Shipping855 0,0%-7,9%



Der Euro liefert stets zwei unterschiedliche Signale: Ein starker Euro belastet die deutsche Exportwirtschaft, DAX-Aktien sollten also fallen. Doch gleichzeitig ist ein starker Euro ein Zeichen dafür, dass ausländische Investoren Geld nach Europa transferieren, um bspw. DAX-Aktien zu kaufen. Der DAX sollte also steigen. Mal überwiegt der eine, mal der andere Effekt. Diese Woche sehe ich den festen Euro (+0,2%) als Zeichen dafür, dass ausländische Investoren im DAX (+0,8%) investiert haben.

Der Euro ist im laufenden Jahr 2017 bereits um 6,1% gegenüber dem US-Dollar angestiegen. Der Preis für eine Feinunze Gold ist im gleichen Zeitraum um 8,8% angestiegen. Für US-Amerikaner hat es sich dieses Jahr bereits gelohnt, in Gold zu investieren. Für uns Europäer hingegen läuft der Goldpreis mit bislang +2,4% weitgehend seitwärts. Oder anders ausgedrückt: Während der Goldpreis gemessen in US-Dollar bereits eine Rallye gestartet hat, können wir mit unserem festen Euro noch immer günstig zugreifen, sprich auf den anfahrenden Zug aufspringen, ohne unsere Verspätung teuer zu bezahlen.

Schauen wir uns nun einmal die Entwicklung der Stimmung unter den Anlegern an.




03. Sentiment: Neutralität lässt ruhigen Sommer erwarten

Die Stimmung hat sich diese Woche wenig verändert und verbleibt im neutralen Bereich: Mit 46 % (+4%) sehen die meisten Anleger beim DAX derzeit eine Seitwärtsbewegung. 26% (-3%) betrachten diese Entwicklung als Topbildung und weitere 16% (+3%) gehen nach wie vor von einem Aufwärtsimpuls aus.

Die Seitwärtsbewegung kommt den meisten Anleger gelegen: 53% (+3%) sehen sich in Ihren Erwartungen zum größten Teil bestätigt, 11% (+1%) haben sogar darauf spekuliert. Nur 30% (+1%) sehen ihre Erwartungen diese Woche kaum erfüllt.

In drei Monaten erwartet jeder dritte Anleger entweder einen Seitwärtsimpuls oder aber sogar fallende Kurse. Nur jeder Vierte geht von weiter steigenden Kursen aus (+5%). Damit normalisiert sich der zuvor große Pessimismus weiter, die Erwartung ist inzwischen neutral, nachdem noch vor sechs Wochen absolute Rekordwerte in Sachen Pessimismus erzielt wurden.

Doch so rechte Kauflaune kommt auch noch nicht auf: Zwei von drei Anlegern wollen in den kommenden zwei Wochen erstmal abwarten, nur 16% (+2%) wollen Aktien zukaufen. Immerhin haben nur noch 18% (-5%) vor, ihre Positionen zu verkleinern.

Das Euwax-Sentiment der Börse Stuttgart notiert bei -0,88 Punkten und damit ebenfalls im neutralen Bereich. Auch hier war Anfang Mai der Pessimismus von Privatanlegern mit -12,55 Punkten extrem groß, doch davon ist nun nichts mehr zu sehen. Institutionelle Anleger, die sich vorzugsweise über die Eurex absichern, sind ebenfalls neutral positioniert. Das Put/Call-Verhältnis der Eurex steht mit 1,38 am am Durchschnitt der vergangenen Monate (1,42).

In den USA zeigt der technische Angst und Gier Index des S&P 500 mit 50% ebenfalls eine neutrale Situation an. Institutionelle Anleger sind mit einer Investitionsquote von 92,6% weiterhin hoch, aber nicht zu hoch investiert. Der Bulle/Bär-Index der US-Privatanleger zeigt mit 3,74% ebenfalls eine neutrale Erwartungshaltung an.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Nokia, Nordex, Dt. Telekom, Nintendo, Dialog Semiconductor

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
SolarWorld, Goldcorp, Nvidia, Visa, Cai Intl.

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Es bewahrheitet sich nun das, was ich seit einigen Wochen angekündigt habe: Anleger bereiten sich auf einen ereignislosen Sommer vor. Sämtliche Wetten, ob auf steigende oder fallende Kurse, wurden zurückgefahren. Die Investitionsquote ist der positiven Marktentwicklung angepasst, also hoch aber nicht zu hoch.

Aus dieser Sentimentsituation lässt sich keine künftige Richtung für die Aktienmärkte ableiten. Wir können lediglich feststellen, dass das Sicherheitsnetz der ersten Jahreshälfte, das größere Ausverkäufe verhindert hatte (extrem negative Erwartungen gelten in der Sentiment-Theorie als Kontraindikator), nun nicht mehr vorhanden ist.

Aber es gibt nun weder Druck nach oben, noch nach unten. Jegliche Kursbewegungen könnten in den Sommerwochen dazu genutzt werden, Positionen entsprechend anzupassen. Sprich: Bei steigenden Kursen würden Anleger ihre ohnehin noch ziemlich hohe Investitionsquote zurückfahren, Aktien verkaufen und damit eine Rallye bremsen. Fallende Kurse hingegen benötigen einen Anlass, doch der ist derzeit nicht in Sicht.

So werde auch ich mich auf einen ruhigen Sommer einrichten und Ausschläge in die eine oder andere Richtung für Portfolioanpassungen nutzen. Häufig ist es so, dass am Ende des Sommers vorübergehende Kursausschläge wieder ausgeglichen werden.










04. Ausblick: Zwischenbilanz und Umstrukturierung

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new



06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/bestellung.php

************** ENDE WERBUNG ***************


Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

Wenn Sie sich von diesem Dienst abmelden möchten, dann gehen Sie bitte auf die Seite https://www.heibel-ticker.de und „stornieren“ Sie Ihre E-Mail Adresse im rechten Bereich „Newsletter Abo“.

Sie können sich über diese Seite gerne jederzeit wieder anmelden.

Sollte sich Ihre E-Mail Adresse geändert haben, so stornieren Sie bitte zunächst die alte Adresse und melden sich anschließend mit der neuen E-Mail Adresse wieder an.

Gerne können Sie den Heibel-Ticker Ihren Freunden empfehlen. Sie können den Heibel-Ticker STANDARD beliebig weiterleiten. Wenn Sie Inhalte davon auf anderen Internetseiten verwenden möchten, bitten wir um eine korrekte Quellenangabe sowie um eine kurze Information darüber.