Heibel-Ticker 17/30 - Fester Euro und Autoschummelei lastet auf DAX

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28.07.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 30 (28.07.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Fester Euro und Autoschummelei lastet auf DAX
02.So tickt die Börse: Starker Euro und Kartellvorwürfe der Autobauer belasten DAX
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Panik bietet zumindest kurzfristig spekulative Chance
 -
04.Ausblick: DAX 11.300 als schlimmstes Korrekturziel, aber auch Rallye möglich
05.Wunschanalyse: Tesla Motors
 - Tesla Motors:
06.Update beobachteter Werte
 Langfristig top, kurzfristig flop
 Startup-Wachstum
 Fed überraschend defensiv, Sentiment im Keller, jetzt endlich einsteigen
 Gesunde Bilanz durch Kosteneinsparungen
 Fed-Entscheidung könnte Kaufgelegenheit erzeugen
 Warten auf Godot
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Fester Euro und Autoschummelei lastet auf DAX

Liebe Börsenfreunde,

Janet Yellen hat meinen Wunsch nach Details über den Ausstieg aus der Liquiditätsflutung nicht erfüllt, entsprechend ist der Euro in die Höhe geschnellt und der DAX unter Druck. Die Kartellvorwürfe der Automobilindustrie belasten zusätzlich. Da treten gute Q-Zahlen der Unternehmen in den Hintergrund, wie ich Ihnen in Kapitel 02 aufzeige.

Die Stimmung ist in Panik umgeschwenkt, nachdem viele Anleger noch lange an der Rallye festhielten. Panik kann ein guter Zeitpunkt für eine Long-Spekulation sein, wie ich Ihnen in Kapitel 03 zeige.

Der heutige Ausblick beschäftigt sich mit dem möglichen maximalen Korrekturziel. Wie wahrscheinlich dessen Erreichen ist und wie ich mich positioniere, erfahren Sie in Kapitel 04.

Die heutige Wunschanalyse betrachtet Tesla Motors. Dabei hole ich ein wenig weiter aus und stelle den Batterieantrieb dem Verbrennungsmotor gegenüber. Befinden sich unsere Autobauer auf dem Holzweg oder unterliegen wir alle einer Wahrnehmungsverzerrung? In Kapitel 05 erfahren Sie meine Meinung zu diesem Thema.

Wie immer gibt es einige wichtige Updates zu unseren offenen Portfoliopositionen in Kapitel 06. Diese Woche erreicht die Berichtssaison ihren Zenit, es gibt viele Zahlen auszuwerten.

Eine Übersicht über unser Portfolio finden Sie in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170730.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Starker Euro und Kartellvorwürfe der Autobauer belasten DAX

Diese Woche hat die US-Notenbank getagt. Fed-Chefin Janet Yellen hat im Anschluss ein überaus gemäßigtes Statement veröffentlicht. Gemäßigt, weil viele von ihr bereits konkrete Hinweise auf die anstehende Rückführung der ausgeuferten Fed-Bilanz erwartet hatten. Die Fed hat so viele Unternehmensanleihen gekauft, dass ihre Bilanz in den vergangenen Jahren auf 4,5 Billionen USD angewachsen ist. Diese Papiere muss die Fed im Rahmen der Normalisierung auf den Finanzmärkten nun auslaufen lassen, betroffene Unternehmen müssen sich über den freien Markt refinanzieren. Das wird das Zinsniveau in den USA nach oben drücken, auch ohne dass die Fed den Leitzins erhöht.

Ich hatte für diese Woche mit konkreten Hinweisen darauf gerechnet, wie diese Rückführung nun vonstatten gehen soll. Diese Informationen blieb uns Janet Yellen allerdings schuldig, stattdessen verwies sie mit allgemeinen Aussagen darauf, dass erst im September Konkreteres zu erwarten sei. So ist das Fed-Statement fast dem vom Juni identisch.

Die Haltung, die Straffung der Geldpolitik in die Zukunft zu verschieben, wird mit einer lockeren Geldpolitik gleichgesetzt, der Politik der Tauben (Friedenstaube sorgt für viel Liquidität, im Gegensatz dazu sorgt ein Falke für eine Verknappung der Liquidität). Ich bin in einem heutigen Update zu unserem DAX-Call näher auf die Auswirkung dieser Entscheidung - und nicht-Entscheidung - eingegangen.

Diese Woche haben die meisten der US-Unternehmen Quartalszahlen veröffentlicht. Die Zahlen sind überwiegend positiv ausgefallen, entsprechend stürmten die US-Aktienindizes von einem Allzeithoch zum nächsten, bevor nun zum Ende der Woche eine Verschnaufpause erfolgt.

Hier in aller Kürze ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:

AMD lieferte überraschend gute Quartalszahlen, wobei doch Nvidia dem Wettbewerber vermeintlich die Butter vom Brot nehmen soll. Das ist nicht der Fall, der Markt für Graphikchips ist groß genug für zwei Anbieter. Nvidia hat die besten Chips für künstliche Intelligenz, autonomes Fahren und High-End Spiele. AMD hingegen hat sich nun im Bereich der ökonomischen Graphikchips für Spiele einen Platz gesichert und bietet seine Chips zum Schürfen von Bitcoins an.

Ja, Sie haben richtig gehört, Bitcoins werden im Internet durch Rechnerleistung geschürft, wie man in einer Mine nach Gold schürft. Je mehr Bitcoins im Umlauf sind, desto aufwendiger wird das Schürfen neuer Bitcoins. Inzwischen ist ein Niveau erreicht, dass neue Bitcoins kaum noch geschürft werden können, ganze Rechenzentren sind für diese Tätigkeit abgestellt und dort wird jede verfügbare Rechenkapazität genutzt. AMD hat einen Weg gefunden, die Prozessorleistung der Graphikchips in diesen Prozess einzubinden.

Die Aktie ist infolge der Quartalszahlen um 10% angesprungen. Im Anschluss ist die Aktie jedoch wieder auf das Niveau von vor den Q-Zahlen zurückgekommen. In meinen Augen zu Unrecht, da die Nachfrage nach Graphikchips, seien es die von Nvidia, oder die von AMD, ungebremst ist und die beiden Anbieter die Preise setzen können.

AT&T hat ebenfalls Q-Zahlen veröffentlicht, die Begeisterung bei den Anlegern auslösten. Die Aktie ist um 8% angesprungen, für einen 200 Mrd. USD-Konzern nicht schlecht. AT&T hat Time Warner übernommen und in das Portfolio von DirectTV eingegliedert. Lange blieb unklar, was AT&T an Time Warner so schätzt, doch in der anschließenden Analystenkonferenz hat CEO Stephenson über den Erfolg der HBO-Serie Game of Thrones geschwärmt, HBO gehört zu Time Warner. Also: Auch AT&T hat sich auf die Contenterstellung für TV-Serien gestürzt.

McDonalds hat ebenfalls Zahlen veröffentlicht, die Aktie sprang um 4% an. CEO Steve Easterbrook wird nun das Problem der Warteschlagen konsequenter angehen, er möchte sich an Wettbewerbern wie Starbucks orientieren, um mobile Bestellungen im Laden bereits fertigzustellen, bevor der Kunde eintrudelt. Der Brite Easterbrook wurde mit Skepsis als CEO von McDonald empfangen, doch er bringt einen Bereich nach dem anderen in Ordnung. Die Aktie ist seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015 um 50% angesprungen.

Die größte Überraschung lieferte Boeing, insbesondere vor dem Hintergrund der gleichzeitig enttäuschenden Ergebnisse des europäischen Rivalen Airbus. Boeing CEO Dennis Muilenburg gab bekannt, dass man in den kommenden 20 Jahren von einer stabilen Fliegernachfrage ausgehe, insgesamt würden 41.000 Flieger im Wert von 6,1 Billionen USD nachgefragt werden. Das wirke sich insbesondere auf die Gewinnentwicklung positiv aus, so Muilenburg, der sowohl einen höheren Gewinn für das abgelaufene Quartal verkündete, als auch die Gewinnprognose für das laufende Jahr anhob. Die Probleme bei der Auslieferung von gleich drei Flugzeugtypen aus dem Vorjahr seien behoben, damit könne man sich nun auf die profitable Auslieferung der exorbitant langen Bestellliste konzentrieren.

Ganz anders sieht es bei Airbus aus, dort sind die Probleme noch immer nicht behoben. Die Streitigkeiten über die Mehrkosten der Entwicklung des Militärtransporters A400M scheinen schwer lösbar, Airbus streitet sich mit mehreren Regierungen über die Übernahme der Mehrkosten.

Der neue Kurzsstreckenflieger A320 hat Probleme mit neuen Triebwerken. Die Triebwerkhersteller liefern nicht, was Airbus bestellt hat, auch hier gibt es Streit über die Schuldzuweisung. Ungeachtet dessen hält Airbus an seiner Jahresprognose fest, wobei dazu natürlich die Triebwerkhersteller ihre Verpflichtungen erfüllen müssten, so Airbus. Es ist absehbar, dass dieser Satz schon jetzt die Schuld weiter in Richtung Pratt & Whittney bzw. Rolls Royce dirigiert.

Und schließlich ist das fliegende Hochhaus, der A380, zum Ladenhüter geworden. Die Produktionskapazität wird gedrosselt, im laufenden Jahr auf 15, nächstes Jahr auf 12 und ab 2019 auf nur noch 8 Flieger im Jahr. Das sieht mir nach einem geordneten Rückzug aus.

Boeings Dreamliner hat das Rennen gemacht, Boeing hatte sich auf Spritsparen konzentriert, während Airbus mit dem A380 Kapazität und Reichweite maximierte. Unterschiedlicher könnten die beiden Quartalszahlen nicht ausfallen: Boeing steigert die Produktion und freut sich, die Probleme der vergangenen Jahre ad acta zu legen. Airbus drosselt die Produktion und kriegt die Altlasten nicht vom Bein.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes in der abgelaufenen Woche entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES27.7.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones21.769 0,6%10,2%
DAX12.212 -1,9%6,4%
Nikkei20.080 -0,3%5,0%
Shanghai A 3.404 0,2%4,7%
Euro/US-Dollar1,170,4%10,9%
Euro/Yen129,84-0,3%5,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,31%0,04-0,14
Umlaufrendite Dt0,28%-0,040,29
Feinunze Gold$1.259 1,3%9,4%
Fass Brent Öl$51,49 4,1%-9,2%
Kupfer6.324 6,2%16,6%
Baltic Dry Shipping942 -2,3%1,5%



Erneut ist der DAX kräftig eingebrochen (-1,9%), während Dow Jones (+0,6%) und Nikkei (-0,3%) moderat seitwärts liefen. Die Ursache sehe ich im starken Euro (+0,4%), der den DAX belastet.

Das Geld, das aus dem DAX abgezogen wird, findet teilweise eine neue Heimat in Anleihen, die Rendite ist um 0,04%punkte gesunken während in den USA die Rendite um 0,04%punkte gestiegen ist.

Der Goldpreis, gemessen in US-Dollar, erholt sich weiter (+1,3%). Dank des starken Euros ist der Goldpreis bei uns um 2% abgesunken. Der Ölpreis erholt sich weiter, mit einem Plus von 4,1% wurden die 50 USD/Fass Brent Nordseeöl Marke übersprungen. Ich denke, die Ölpreiserholung nähert sich damit ihrem Ende.

Mal schauen, wie sich die Anlegerstimmung in dieser turbulenten Woche entwickelt hat.




03. Sentiment: Panik bietet zumindest kurzfristig spekulative Chance

Es sei schwer abzuschätzen, wie weit der DAX noch sinken werde, bevor internationale Anleger mit ihren Verkäufen aufhören. Schlimmstenfalls könnten Anleger dem DAX für diesen Sommer den Rücken kehren, schrieb ich vor einer Woche. Tatsächlich ist der DAX nochmals deutlich gefallen. Der starke Euro sowie die Kartellvorwürfe in unserer Automobilbranche haben den DAX belastet.

Entsprechend attestieren inzwischen 57% (+19%) unserer Umfrageteilnehmer dem DAX einen Abwärtsimpuls, weitere 38% (-1%) gehen von einer übergeordneten Seitwärtsbewegung aus. Andere Meinungen gibt es nicht mehr, so einig waren sich Anleger selten. Die Stimmung unter den Anlegern ist somit auf das tiefste Niveau seit dem Brexit gefallen, also tiefer als nach dem Wahlsieg Donald Trumps.

Ein paar Wenige haben auf den fortwährenden DAX-Einbruch spekuliert (+5% auf 12%). Jeder Dritte (+3%) wurde jedoch von der DAX-Entwicklung überrascht, weitere 24% (+4%) wurden sogar auf dem falschen Fuß erwischt. Nur noch jeder Dritte (-12%) hat diese Entwicklung zum größten Teil so erwartet. Damit ist die Selbstzufriedenheit der Anleger auf einem sehr tiefen Niveau, wenngleich diese Unzufriedenheit vor wenigen Wochen noch größer war.

Der Optimismus hingegen springt weiter an, 37% (+1%) erwarten für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, während nur noch 16% (-2%) einen Abwärtsimpuls fürchten. Von einer Bodenbildung gehen ebenfalls 16% aus (+5%), eine Seitwärtsbewegung erwartet jeder Dritte (-1%). Damit steigt der Zukunftsoptimismus weiter an und erreicht erneut das höchste Niveau des laufenden Jahres.

Und Anleger wollen ihrer Überzeugung Taten folgen lassen: jeder Vierte (+5%) möchte in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, nur noch 14% (-2%) wollen sich von Aktien trennen. Weiterhin abwarten möchten 63% (-3%). Die Investitionsbereitschaft war seit dem Wahlsieg Trumps nicht mehr so groß.

Das Euwax-Sentiment bricht ein. Privatanleger, die über die Euwax auf einen steigenden oder fallenden DAX spekulieren, haben ihre Long-Positionen der Vorwochen aufgelöst und sind nun überwiegend neutral positioniert. Doch sie warten gespannt auf einen Zeitpunkt, zu dem sie wieder einsteigen können. Das Google-Sentiment für den Suchbegriff DAX ist auf ein neues Jahreshoch gesprungen, Interesse am DAX ist also vorhanden. Doch das durch Google gemessene Interesse kann auch auf Angst beruhen, Anleger, die sich von ihren Positionen verabschieden.

Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, sind weiterhin stark short abgesichert, es werden überdurchschnittlich viele Puts gekauft.

Der technische Angst und Gier Index des S&P 500 zeigt mit 73% schon fast extreme Gier an (ab 75%). In den USA ist eine Korrektur also fällig. Auch Institutionelle Anleger haben ihre Investitionsquote um 10% auf 94% erhöht und spiegeln damit ebenfalls die große Gier wider. Der Bulle/Bär-Index der US-Privatanleger steht mit 10,14% ebenfalls so hoch wie seit Ende Januar nicht mehr.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Daimler, Adva Optical Netw, Nordex, Johnson & Johnson

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Brenntag, NVIDIA, Royal Dutch Shell, iRobot, SolarWorld

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

In Deutschland sind wir dem Boden der Korrektur nah. Einmal abgesehen davon, dass wir derzeit unsere wichtigste Industrie selber demontieren, waren die überwiegenden Q-Zahlen bislang sehr gut.

In den USA hingegen ist die Korrektur an den Aktienmärkten überfällig. Ob die zwei Tage Korrektur reichen, wird sich zeigen. Auch in den USA sind die Q-Zahlen überwiegend positiv gewesen. Doch wir befinden uns mitten im Sommerloch und es wäre nicht überraschend, wenn die aktuelle Korrektur irgendwann einfach endet und eine Gegenbewegung in den USA einige Wochen auf sich warten lässt.

Doch zurück zum DAX: Die Stimmung unter den Anlegern kann man mit "Panik" beschreiben. Das ist in der Regel zumindest kurzfristig eine gute Gelegenheit für eine Long-Spekulation. Erst später wird sich zeigen, ob wir bereits den Boden der Korrektur getroffen haben, oder ob die Korrektur in ein paar Tagen nochmals Fahrt aufnimmt.










04. Ausblick: DAX 11.300 als schlimmstes Korrekturziel, aber auch Rallye möglich

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

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Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Wunschanalyse: Tesla Motors

Mit herkömmlichen Bewertungsmaßstäben lässt sich der Aktienkurs von Tesla nicht rechtfertigen. Ich habe mich in dieser Wunschanalyse daher ein wenig tiefer mit den Rahmenbedingungen beschäftigt, die CEO Elon Musk zu seinen visionären Konzepten geführt haben. Erst dann lässt sich erahnen, wohin die Reise mit und für Tesla geht.

Tesla Motors

Do, 27. Juli um 16:46 Uhr

Erfolgreich trotz Widerstand

Mitte 2014 habe ich Tesla zuletzt im Rahmen der Wunschanalyse eingehend analysiert. Mein Urteil damals: Für langfristig orientierte Investoren ist die Aktie zu hoch bewertet, für Spekulanten jedoch ein Versuch wert (siehe http://www.heibel-unplugged.de/?p=2062 ).

Die Aktie hat anschließend zweieinhalb Jahre auf der Stelle getreten, um im vergangenen halben Jahr in der Spitze um 100% anzuspringen. Aktuell konsolidiert die Aktie 15% unter ihrem Allzeithoch und ich werde in dieser Wunschanalyse untersuchen, wohin die Reise als nächstes geht.


Klimaschutz ist nicht gleich Umweltschutz

Zu Beginn meiner Analyse möchte ich den Kern der öffentlichen Kontroverse aufgreifen, die es um die Elektromobilität versus Verbrennungsmotor gibt. Seit dem Pariser Klimaabkommen heißt es nicht mehr Umweltschutz, wenn die Schadstoffemissionen von Autos reduziert werden sollen, sondern Klimaschutz. Dem Begriff liegt die Überzeugung zugrunde, dass der menschgemachte CO2-Ausstoß maßgeblich an der weltweiten Klimaerwärmung beteiligt ist.

Diese Überzeugung wurde vom IPCC, dem Weltklimarat, wissenschaftlich hergeleitet (http://www.de-ipcc.de/media/content/2001-synthese.pdf ). Mit dem Pariser Klimaabkommen (http://www.bmub.bund.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Klimaschutz/paris_abkommen_bf.pdf) fand diese Erkenntnis Ende 2015 Eingang in die internationale Politik. Nun setzen alle Länder der Welt – außer den USA – alles daran, die Emissionen von Schadstoffen und von CO2 zu vermindern, um die Erderwärmung zu stoppen.

Kritiker unterscheiden zwischen Schadstoffemissionen und der CO2-Emission. CO2 ist ein natürliches Gas, das zu etwa 0,038% in der Luft vorkommt. Unsere Luft besteht im Wesentlichen aus Stickstoff (78,08%) und Sauerstoff (20,94%). CO2 wird von Pflanzen für die Photosynthese benötigt, um bei Sonneneinstrahlung Sauerstoff zu produzieren.

Ich habe mich nun intensiv mit dem CO2 als der vermeintlichen Ursache für die Erderwärmung beschäftigt und kann diese wissenschaftliche Erkenntnis nicht nachvollziehen. Zu einleuchtend sind die Argumente der Kritiker, die bislang jeden Beweis wiederlegen konnten. Sei es, dass die Erderwärmung bereits mit dem Bau der ersten Fabrik in England vor über 150 Jahren begann, sei es, dass die Biomasse in den vergangenen 10 Jahren um 8% gestiegen ist (trotz Urwalabholzung). Sei es durch die Einführung der Sonnenaktivität als maßgeblichen Beeinflussungsfaktor für das Erdklima, seien es auch Zyklen der Meere, die sich alle 50 Jahre ein wenig erwärmen und danach wieder etwas abkühlen.

Für mich sind die bisherigen Modelle noch kein ausreichender Beweis, um CO2 als Klimakiller zu brandmarken...

...dessen ungeachtet ist CO2 meiner Ansicht nach umweltschädlich. Und als Umwelt bezeichne ich meine Umwelt, also die Luft, die mich umgibt. In einer Stadt mit vielen Autos ist die Luft schlecht, weil zu viel CO2 emittiert wird. Das Ziel, die Innenstädte frei von dem Abgas der Autos mit Verbrennungsmotoren zu machen, halte ich für gut. Die Idee, damit die Erderwärmung aufzuhalten, halte ich für Größenwahn.

Derzeit fahren die Elektroautos, die den Verbrennungsmotor ersetzen sollen, noch mit Lithium-Batterien. Für die Gewinnung des Lithiums für eine Batterie des Tesla Model S wird so viel Energie benötigt, wie eine Mercedes S-Klasse durchschnittlich an Benzin verbraucht. Okay, dieser Vergleich ist populistisch und ich habe die Berechnung nicht kontrolliert, aber es verdeutlicht, dass unsere derzeitige Batterietechnik nicht unbedingt umweltfreundlicher ist, wenn wir die ganze Erde betrachten. Die Energie wird beim Elektroauto eben nur woanders eingesetzt, überwiegend bei der Gewinnung von Lithium.


Entwicklungsperspektiven der Antriebstechnologien

So ist es wenig verwunderlich, dass eines der heißesten Forschungsgebiete unserer heutigen Zeit die Batterieforschung ist. Dort testet man jegliche alternativen Energieträger, um die heute dominierenden Lithium-Ionen abzulösen. Denn die heutige Technologie verliert über die Zeit schnell an Kapazität und ist entzündlich, wie wir an verschiedenen brennenden Teslas schon gesehen haben.

So hat Swatch-Gründer Nick Hayek Lithium durch Vanadium ersetzt und spricht von einer um 30% größeren Reichweite seiner Autos, die mit Vanadium-Akkus betrieben werden. Hayek arbeitet mit dem chinesischen Autobauer Geely zusammen, zu dem inzwischen auch Volvo gehört.

In Österreich hat ein kleines Start-Up Lithium-Batterien mit einer Kühlflüssigkeit umgeben und so Kühlung und Feuerschutz optimiert. In Pilotautos wurde das Batteriegewicht deutlich reduziert, die Energiedichte erhöht und somit die Reichweite deutlich vergrößert – je nach Konfiguration um bis zu 100%.

In den USA wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem statt des flüssigen Lithiums festes Aluminium eingesetzt werden kann. Die Speicherkapazität solle sich dadurch verdreifachen, die Akkus lassen sich schneller laden und sind länger haltbar. Zudem können sie auch bei hohen Minusgraden eingesetzt werden, wo Lithium-Ionen ihre Grenzen haben.

Also: Höhere Energiedichte, andere Materialien, neue Bauformen für die Batteriemodule, ... es gibt viele Stellschrauben, an denen derzeit geforscht wird, um die Akku-Technologie zu verbessern. Wenn wir uns vor Augen halten, dass die Diesel-Technologie bereits seit vielen Jahrzehnten optimiert wird, sehen die Entwicklungsmöglichkeiten für Batterien deutlich besser aus. Doch auch für den Verbrennungsmotor gibt es eine alternative Sichtweise, wenn wir uns von der Vorstellung verabschieden, dass CO2 die Erde erwärmt.

Ein Ingenieur aus der Automobilbranche hat mir vor einiger Zeit, lange vor dem Diesel-Skandal, erklärt, dass es schon lange möglich ist, Diesel- und Ottomotoren völlig frei von Schadstoffemissionen zu betreiben. Es gibt Technologien, die auch die letzten Rußpartikel, das letzte Schwefeldioxidmolekül und sämtliche Benzole und Aldehyde aus dem Abgas herausfiltern. Doch diese Technologien sind nicht nur teuer, sondern verbrauchen auch viel Energie (sprich: Sprit). Deren Einsatz erhöht also den Spritverbrauch der Autos und erhöht dadurch wiederum den CO2-Ausstoß.

Lassen Sie uns nun mit diesem Wissen die Aktie von Tesla näher anschauen: Wie schnell werden Elektroautos den Verbrennungsmotor verdrängen? Oder wird es vielleicht für viele Jahrzehnte eine Koexistenz beider Antriebstechnologien geben, wobei der Verbrennungsmotor aus Langstrecken eingesetzt wird und das Elektroauto in der Stadt dominiert?


Erstes Serienmodell 3 läuft heute vom Band

Tesla hat mit dem Elektro-Roadster, basierend auf dem Modell Elise, bis 2010 Erfahrungen mit der Elektromobilität gewonnen, ging seit 2014 mit dem Model S in den Wettbewerb gegen die S-Klasse von Mercedes und den 7er BMW und legte 2016 das Model X als Herausforderung für die SUV-Branche nach.

Ende Juni ist nun die Serienfertigung des Model 3 angelaufen, der für den Massenmarkt gedacht ist. Für Ende dieser Woche ist die erste Auslieferung an einige Kunden geplant. Für die Modelle S & X legen Sie gerne mal 100.000 Euro auf den Tisch, das Model 3 kostet nur 35.000 USD. Mal sehen, wie viel das Auto dann ab 2018 in Deutschland kosten wird – ich fürchte, die 35.000 Euro wird Elon Musk hier nicht einhalten können.

Interessant wird es, wenn wir uns die Produktionszahlen von Tesla anschauen. Im Jahr 2016 wurden 84.000 Teslas gebaut, etwa 60% Model S und 40% Model X. Das waren 64% mehr als im Vorjahr. Für das laufende Jahr 2017 werden 116.000 Model S&X erwartet, ein Plus von 38%.

Zusätzlich kommen dieses Jahr bereits einige Model 3 Autos hinzu: Im Juli erst mal 30, im August dann 100, im September schon 1.500 und bis Dezember soll die Produktion auf 20.000 Autos im Monat hochgefahren werden. Es handelt sich um eine sehr sportliche Startphase, immerhin vervierfacht Tesla monatlich die Produktionsmenge. Wenn wir diese Zahlen zusammen addieren, dürfte Tesla in diesem Jahr die Anzahl der produzierten Autos um 70% steigern.

Mit einem Ziel von 500.000 Autos für das Jahr 2018 und sogar eine Millionen für 2020 behält Tesla ein atemberaubendes Wachstum bei.


Bewertung mit anderem Maßstab

Ich brauche Ihnen hier nicht vorzurechnen, dass ein KGV von -437 nicht vernünftig ist. Auch wenn ich Ihnen erzähle, dass 8,5 Mrd. USD Jahresumsatz mit 56,8 Mrd. USD Marktkapitalisierung bewertet werden, also einem Kurs/Umsatz-Verhältnis von 6,7, kann ich Sie nicht davon überzeugen, dass die Aktie günstig ist.

Immerhin konnte CEO Elon Musk vor einigen Monaten die Befürchtungen seiner Kritiker widerlegen, die eine baldige Pleite des Unternehmens vorhersahen. Das Wachstum müsse finanziert werden, so die Kritiker, und Kapitalerhöhungen würden den Anteil der bestehenden Anleger so weit verwässern, dass irgendwann keiner mehr bereit ist, die Aktien zu behalten. Das Gegenteil war der Fall, nach der Kapitalerhöhung gewann die Aktie von Tesla erst richtig an Fahrt. Denn die Kapitalerhöhung ließ sich problemlos platzieren, Tesla hat nun 4 Mrd. USD in Cash zur Verfügung und es hat sich gezeigt, dass Tesla auch jederzeit wieder mehr Geld einsammeln kann, wenn nötig.

Rechnen wir also einfach mal aus wie Tesla im Jahr 2020 aussehen könnte, wenn die Pläne aufgehen.

Tesla würde dann 1 Mio. Autos bauen, davon schätzungsweise 150.000 Model S & X zu je 100.000 und 850.000 Model 3 zu je 35.000 USD produzieren. Das ergibt einen Jahresumsatz von knapp 45 Mrd. USD.

Bei einer Gewinnmarge von 5%, ich denke, Tesla wird mangels Altlasten eine höhere Gewinnmarge haben als die etablierten Autobauer, würde Tesla im Jahr 2020 also 2,25 Mrd. USD Gewinn einfahren. Das KGV zum heutigen Kurs betrüge dann 56,8/2,25= 25. Für ein Unternehmen mit explosivem Wachstum wäre das im Jahr 2019 nicht zu viel. Im Jahr 2017 ist das jedoch ziemlich ambitioniert.

Doch ganz nebenbei plant CEO Elon Musk übrigens noch eine Revolution im LKW-Markt. Schon im September soll ein E-Laster präsentiert werden, der emissionsfrei durch die Städte rollen kann. Gerade DHL und UPS werden sich für diese Präsentation interessieren.

Zudem baut Tesla mit der Giga-Factory die größte Batteriefabrik der Welt, die weltweite Batterieproduktion wird allein durch die Giga-Factory verdoppelt. Tesla wird günstige Beschaffungskosten für Batterien haben, was sich vorteilhaft auf die Gewinnmarge auswirkt.

Und zu guter Letzt stattet Tesla die Giga-Factory mit Solarmodulen von SolarCity aus, sein Solarunternehmen, das Tesla kürzlich gekauft hat. Wenn das erfolgreich aufgesetzt wird, freut sich Tesla künftig auch noch über günstige Energiekosten – zumindest tagsüber, wenn die Sonne scheint. Nachts kann dann Energie aus den Batterien gezogen werden, die ja vor Ort produziert wurden und auf ihren Einsatz in die Autos warten.

Wenn ich mir diese Projekte von Elon Musk vor Augen führe, dann sind die 5% Gewinnmarge vielleicht zu konservativ gerechnet. Musk hat bereits mehrfach bewiesen, dass er visionäre Ziele konsequent umsetzen kann. Und für ein Unternehmen mit einem Visionär an der Spitze, der sich mit Werner von Siemens, Henry Ford oder Steve Jobs vergleichen lässt, ist ein KGV 2020e von 25 vielleicht doch nicht zu viel.


Ladestation Innenstadt: Hindernis der Elektromobilität

Ob der Begriff Hindernis, Hürde oder Herausforderung zutreffend ist, wird die Zukunft zeigen. Während es für Besitzer von Häusern meist problemlos möglich ist, eine Ladestation für das E-Auto auf dem Gelände unterzubringen, stellen sich für Bewohner von Wohnungen große Aufgaben. Die meisten Häuserbesitzer wohnen außerhalb von Städten, das widerspricht aber meiner obigen Schlussfolgerung, dass die E-Mobilität gerade in den Städten aus Umweltschutzgründen wünschenswert ist. Wie kann man Straßenzüge mit Ladestationen versehen, die ein Vielfaches der Stromkapazität haben müssen als sämtliche Wohnungen des Straßenzugs zusammen genommen? Da gibt es große Herausforderungen für die Energiekonzerne.

Doch wenn ich mir die Infrastruktur anschaue, die für Verbrennungsmotoren geschaffen wurde, dann wird es auch für Ladestationen Lösungen geben. Fraglich ist lediglich, wie lange es dauern wird.


FAZIT
Mein Fazit heute lautet ähnlich wie vor drei Jahren: Tesla ist sehr hoch bewertet, fundamental lässt sich der Aktienkurs kaum rechtfertigen. Doch Gründer und CEO Elon Musk verdient einen Vertrauensvorschuss für seine neuen Projekte, mit denen er die Mobilität der Zukunft definiert. Wussten Sie übrigens, dass Sie beim Model 3 neben der Farbe keinerlei Ausstattungsoptionen haben? Musk macht das Auto austauschbar und geht damit den Stolz des deutschen Autofahrers (über 50) an. Die Jugend, die ohnehin nur möglichst stressfrei von A nach B gelangen möchte, unterstützt die Idee von Musk.

Wer also seine Altersversorgung anlegen möchte, der muss sich dessen bewusst sein, dass nur ein kleiner Teil der Visionen von Elon Musk Probleme bekommen muss, um die Aktie deutlich einbrechen zu lassen. Ich würde meine Altersversogung nicht in Tesla anlegen.

Wer jedoch Geld anlegen möchte, das er in den kommenden Jahren nicht benötigt, der kann auf der Tesla-Welle schwimmen. Mag sein, dass die Aktie zwischenzeitlich kräftig Federn lässt, doch die Elektromobilität wird in der Welt von Morgen ein wesentlicher Bestandteil im Verkehrskonzept sein. Und Tesla wird richtungsweisend und führend neue Technologien und Konzepte auf den Markt bringen und damit seinen Marktanteil sukzessive vergrößern. Ans Geldverdienen wird ein so visionär geführtes Unternehmen ähnlich wie Amazon erst in ferner Zukunft denken.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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