Heibel-Ticker 17/38 - Sinneswandel der Fed

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22.09.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 38 (22.09.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Die Fed-Revolution
02.So tickt die Börse: Sinneswandel der Fed
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Verschnaufpause, die Gemüter kühlen sich ab
 -
04.Ausblick: 2 Finanztitel: kaufen wie Lucky Luke & fed strafft die Zügel
05.Wunschanalyse: Rheinmetall
 - Rheinmetall: Punktlandung auf Prognoseziel
 - Neuentwicklung für Elektromobilität
 - Träge Entwicklung im Rüstungsgeschäft
 - Bewertung fair
 - Alternative Bewertungsmethode
 - Zukunftsrisiken des Geschäftsmodells
 - Kursentwicklung
 - FAZIT
06.
07.Update beobachteter Werte
 "Ich heb ab. Nichts hält mich am Boden. Alles blass und grau."
 Steigender Ölpreis voraus
 Große Volatilität
 Konsolidierung wie geplant
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Die Fed-Revolution

Liebe Börsenfreunde,

Die Fed hat meine Welt auf den Kopf gestellt. Es überrascht mich, dass die Reaktionen am Finanzmarkt als auch in der Finanzpresse nicht heftiger ausfallen, In Kapitel 02 erläutere ich Ihnen, warum Fed-Chefin Janet Yellen diese Woche eine Revolution angestoßen hat.

Diese Woche ist der DAX seitwärts gelaufen, die Stimmung unter den Anlegern hat sich abgekühlt. Eine solche Verschnaufpause ist gesund für eine Rallye, die uns hoffentlich noch durch den Herbst trägt. Die Details zum Sentiment lesen Sie in Kapitel 03.

Sowohl gestern als auch heute habe ich mit einem Update zum Kauf von je einem Finanztitel geraten, denn die Fed-Entscheidung dürfte gerade den Finanzaktien zugute kommen. In Kapitel 04 habe ich die beiden Empfehlungen abgedruckt.

Die heutige Wunschanalyse beschäftigt sich in Kapitel 05 mit Deutschlands größtem Rüstungskonzern Rheinmetall. Doch gerade das zweite Standbein, das Automobilgeschäft, sorgt für gute Zahlen im Tagesgeschäft. Wenn das so bleibt und wenn das Rüstungsgeschäft in den kommenden Quartalen anzieht, dann hat die Aktie auch nach 50% Kursgewinn seit Donald Trumps Wahlsieg noch Luft nach oben.

Wie immer finden Sie einige wichtige Updates zu unseren offenen Positionen in Kapitel 06 sowie eine tabellarische Übersicht in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170924.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Sinneswandel der Fed

Sie hat es tatsächlich getan ... und die Finanzmärkte reagieren mit einem Gähnen. Über Jahre wurden wir dahingehend konditioniert, die Interpretation bestimmter Ereignisse an den Reaktionen der Finanzmärkte auszurichten. "Der Markt hat immer Recht" heißt eine Traderweisheit, die ihren Weg in die Anlegergemeinde gefunden hat. Doch das ist falsch.

Trader agieren mit kurzem Horizont, Anleger können längerfristig agieren. Wenn ein Trader eine Aktie kauft, diese dann um 10% fällt, dann hatte der Trader Unrecht, der Markt Recht und der Trader wird seine Spekulation mit Verlust auflösen. Der Trader hatte zuvor eine technische Analyse vorgenommen und daraus abgeleitet, dass der Kurs steigen sollte. Nun hat er sich eben geirrt.

Wenn ein Anleger eine Aktie kauft, diese dann um 10% fällt, dann freut er sich und kauft mehr davon. Denn er hat (hoffentlich) zuvor eine fundamentale Analyse des Unternehmens erstellt und ist sich sicher, dass die Aktie mittelfristig mehr wert sein wird als heute. Wenn nun also der Kurs fällt, ohne dass sich fundamental etwas geändert hat, dann kauft er nach.

Die Weisheit "Der Markt hat immer Recht" gilt also nur für Trader und Spekulanten, nicht aber für Anleger und fundamental orientierte Investoren. Entsprechend kann eine Marktreaktion auf ein bestimmtes Ereignis auch falsch sein und sich zu einem späteren Zeitpunkt wieder korrigieren.

Am gestrigen Donnerstag hat die US-Notenbank Fed das Ergebnis ihrer zweitägigen Sitzung bekannt gegeben: Chefin Janet Yellen verkündete, das Zinsniveau unverändert niedrig zu belassen, jedoch die Anleihekäufe sukzessive zu verringern.

Wir erinnern uns: Die Fed kaufte in Folge der Finanzkrise Staats- und Unternehmensanleihen in großem Stil auf. Vor zwei Jahren endeten die Neukäufe, allerdings wurden die auslaufenden Anleihen reinvestiert. Die Fed-Bilanz war in Folge der Finanzkrise von 800 Mrd. USD auf 4,5 Billionen USD angewachsen. Auch wenn das Anleihekaufprogramm vor zwei Jahren offiziell endete, so führt es doch seither ein Eigenleben in der Bilanz der Fed: Auslaufende Gelder werden reinvestiert, die Bilanz verbleibt auf ihrem hohen Niveau.

Ab Oktober wird sie monatlich 10 Mrd. USD von frei werdenden Anleihen nicht mehr reinvestieren. Ab Januar dann 20 Mrd. USD monatlich und jedes Quartal werden es 10 Mrd. USD mehr, die auf diese Weise dem Anleihemarkt entzogen werden, so dass Ende 2018 monatlich 50 Mrd. USD einbehalten werden.

Das hört sich an wie kleine Zahlen, doch wenn Sie das zusammenrechnen, kommen Sie auf 450 Mrd. USD, um die die US-Notenbankbilanz bis Ende 2018 schrumpfen wird. Anfang 2019 wird sie dann unter 4 Billionen USD fallen.

Ich habe stets gesagt, ein Zinsniveau unter 3% ist in meinen Augen keine restriktive Geldpolitik, sondern lediglich eine weniger progressive Geldpolitik. Die Fed geht bei einer Erhöhung der Zinsen bis 3% lediglich etwas vom Gaspedal, von Bremsen kann keine Rede sein.

Ganz ähnlich verhielt es sich mit dem Anleihekaufprogramm: die Fed ist vor zwei Jahren vom Gaspedal gegangen, hat ausgekuppelt (ja, im Zeitalter der Automatikautos kennen das die wenigsten, schlagen Sie's nach) und rollte nun zwei Jahre mit hoher Geschwindigkeit. Erst jetzt bewegt sie den Fuß langsam rüber zum Bremspedal.

Gleichzeitig hat Yellen, wenn auch verklausuliert, doch für mich dennoch sehr deutlich gesagt, wohin die Reise geht: Im laufenden Jahr sollte es wohl noch eine weitere Zinsanhebung geben, im Jahr 2018 zwei bis drei. Bis Mitte 2019 kommen wir dann in Richtung 2,5% beim Leitzins. Und das wäre dann nach neuer Betrachtungsweise der Fed eine Normalisierung.

Und genau hier sehe ich die Revolution, die am Finanzmarkt bislang noch kaum jemand registriert hat: Nicht bei 3% spricht die Fed von einer Normalisierung, sondern bereits bei 2,5%. Und sie liefert den Grund gleich mit: Sie ist mit einem Wirtschaftswachstum von 2% zufrieden. Bislang galt in den USA eine Wachstumsrate von 3% als erstrebenswert.

Doch genau wie bei uns in Europa wird auch in den USA das Wachstum immer schwerer zu erzielen sein. Und so richtet die Fed ihre Zuhörer auf eine Phase mit niedrigeren Wachstumsraten ein. Diese niedrigeren Wachstumsraten werden nicht etwa mit normalem Zinsniveau erreicht (3%), sondern mit dem NEUEN normalen Zinsniveau (2,5%).

Ich lese daraus zwei Dinge ab:

1. Die Liquiditätsflutung infolge der Finanzkrise, die ich in ihrer Ausprägung als zu groß und zu lange kritisiert habe, hat nicht die erforderlichen Strukturreformen nach sich gezogen, um ein "nachkrisentypisches" Wachstum von 3% zu erzeugen. Wir sollen uns nun mit 2,5% zufrieden geben.

2. Die Normalisierung der Geldpolitik (Rückführung des Anleihekaufprogramms, Anhebung des Leitzinses) wird auch dann erfolgen, wenn das Wachstum zu wünschen übrig lässt. Gleiches gilt für die Inflationsrate, die - wenngleich sie nun unter 2% gerutscht ist - als normal bezeichnet wird. Sprich: Wir werden eine Straffung der Geldpolitik erleben, auch wenn die dazu bisher für notwendig erachteten Voraussetzungen nicht gegeben sind.

Ich finde das extrem überraschend. Sie erinnern sich vielleicht, wie ich nach der EZB-Entscheidung vor zwei Wochen mit meiner Interpretation ins Schwimmen kam: Entweder Draghi und Yellen begeben sich in einen Währungskrieg, denn aus konjunktureller Sicht kann Yellen derzeit in den USA keine Straffung der Geldpolitik umsetzen. Oder aber Draghi und Yellen haben sich in Jackson Hole abgesprochen und Draghi wartet mit seiner Zinswende auf die Vorlage von Yellen.

Nun, Yellen hat das Unmögliche möglich gemacht und eine langfristige Perspektive für eine straffere Geldpolitik aufgezeigt. Nun wird Draghi im Oktober nachlegen, davon bin ich überzeugt.

Profitieren von dieser Entwicklung werden in erster Linie Finanztitel. Das Heibel-Ticker Portfolio umfasst aktuell 21 Titel und enthält daher aktuell 5 Finanztitel. Beim Poker würde man sagen: "All in". In den Finanzmedien wird diese Notanbankrevolution kaum gewürdigt.

Schauen wir einmal, wie sich die wichtigsten Indizes in der abgelaufenen Woche entwickelt haben.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES21.9.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones22.359 0,7%13,1%
DAX12.600 0,5%9,7%
Nikkei20.296 2,5%6,2%
Shanghai A 3.516 -0,4%8,2%
Euro/US-Dollar1,200,4%13,7%
Euro/Yen134,091,9%9,0%
10-Jahres-US-Anleihe2,28%0,08-0,17
Umlaufrendite Dt0,25%0,060,26
Feinunze Gold$1.297 -2,5%12,6%
Fass Brent Öl$56,39 1,4%-0,6%
Kupfer6.407 -0,2%18,1%
Baltic Dry Shipping1.470 8,0%58,4%



Zunächst wartete man auf die Entscheidung der Fed, die Finanzmärkte liefen überwiegend seitwärts. Dann blieb eine Reaktion an den Finanzmärkten aus, der Dow Jones wackelt ein wenig, bleibt aber auf Rekordniveau.

Der japanische Yen hat diese Woche stark Federn gelassen (-1,9%), entsprechend ist der Nikkei um 2,5% angesprungen. Auch Japan ist ein Exportland und eine schwache Währung gilt als positiv für die Exportindustrie.

Die Zinsen sind leicht angestiegen, Anleihepreise sind in Folge der Fed-Entscheidung gefallen. Ich hätte auch hier eine heftigere Reaktion erwartet.

Logisch, dass der Goldpreis fällt (-2,5%), wenn die Fed ausruft, den US-Dollarwert durch eine straffere Geldpolitik zu stützen. Ich halte das für einen Schnellschuss, der es Ihnen ermöglicht, den 100gr-Barren nochmals zu unter 3.500 Euro zu kaufen.

Der Ölpreis zieht schon langsam an (+1,4%). Ich habe heute in meinem Update zu unserem Uranproduzenten eine Theorie dargelegt, die einen steigenden Ölpreis für die kommenden Monate prognostiziert. Kupfer und der Baltic Dry Verschiffungsindex bleiben stabil bzw. steigen weiter an und deuten ebenfalls auf eine anziehende Konjunktur in China.

Für ich sieht das alles eher so aus, als bereiten sich die Märkte auf die nächste Rallye vor. Von einem Crash, vor dem vielerorts gewarnt wird, kann ich nichts sehen. Schauen wir uns mal die Entwicklung der Sentimentindikatoren an.




03. Sentiment: Verschnaufpause, die Gemüter kühlen sich ab

Der DAX ist in der abgelaufenen Woche um ein halbes Prozent auf 12.592 Punkte angestiegen. Die Reaktion auf die Fed-Entscheidung fiel verhalten aus. An die Verbaleskalation zwischen Kim Jong-un und Donald Trump scheint man sich gewöhnt zu haben: Hauptsache die Kriegsgefahr, die durch die UN-Resolution weitgehend gebannt wurde, bleibt abgewehrt. Ich habe den Eindruck, viele Anleger wissen noch nicht so recht, wie sie die aktuelle Notenbankentscheidung einordnen sollen.

Denn die gute Laune, die in den vergangenen Wochen immer stärker unter den Anlegern aufkam, ist diese Woche leicht abgeflaut. Nur noch 30% (-2%) unserer Umfrageteilnehmer betrachten die aktuelle DAX-Bewegung dieser Woche als Aufwärtsimpuls, hingegen gehen 47% (+2%) von einer Seitwärtsbewegung aus. Weitere 15% sehen in den aktuellen Kursen ein vorläufiges Hoch (Topbildung). Damit ist die Stimmung unter den Anlegern weiterhin gut, nicht euphorisch und somit als neutral einzustufen.

Nur noch 12% (-5%) geben an, auf diese Entwicklung spekuliert zu haben, während 58% (+5%) den leichten DAX-Anstieg zum größten Teil erwartet haben. 24% (+1%) sehen ihre Erwartungen kaum erfüllt und 6% (-1%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Die Selbstzufriedenheit ist damit ebenfalls neutral.

Der Zukunftsoptimismus hat einen deutlichen Dämpfer bekommen. Zwei Wochen lang strotzten unsere Umfrageteilnehmer nur so vor Optimismus, Rekordwerte wurden in unserer Sentimenterhebung erzielt. Nun erwarten nur noch 41% (-3%) der Umfrageteilnehmer für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, 18% (+2%) hingegen fürchten schon wieder einen Abwärtsimpuls. Weiterhin 26% gehen von einer Seitwärtsbewegung aus. Die Erwartung ist damit in den neutralen Bereich abgerutscht.

Überraschenderweise ist dennoch die Investitionsbereitschaft ein wenig angestiegen. 29% (+2%) der Umfrageteilnehmer geben an, in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen zu wollen, nur noch 14% (-2%) wollen verkaufen. Mit 57% (-1%) bleiben weiterhin die Meisten vorerst an der Seitenlinie.

Das Euwax Sentiment der Privatanleger ist auf niedrigem Niveau, Anleger haben sich in die steigenden Kurse des DAX hinein abgesichert. Institutionelle Anleger hingegen, die sich über die Eurex absichern, haben ihre Absicherungspositionen wieder zurückgefahren und sind aktuell neutral positioniert.

In den USA notiert der technische Angst und Gier Index des S&P 500 mit 67% im neutralen Bereich. Institutionelle US-Anleger haben ihre Investitionsquote in der vergangenen Woche um 5% auf 75% hochgefahren, damit ist die Investitionsquote jedoch weiterhin verhältnismäßig niedrig. US-Privatanleger haben eine Bulle/Bär-Quote von 12,9% und sind damit ziemlich bullisch gestimmt.

Sentimentdaten

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Amazon, Bavarian Nordic, GEA Group, Incyte Corp, Leifheit

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
SolarWorld, Bitcoin Group, Ballard Power, Gentherm

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Im Großen und Ganzen weisen unsere Sentiment-Indikatoren eine neutrale Verfassung der Anleger und des Marktes aus. Ein eklatantes Ungleichgewicht, das sich durch heftige Käufe oder Verkäufe entladen könnte, besteht nicht. Im Gegenteil: die Rallye der vergangenen Wochen wird verarbeitet: "konsolidieren" heißt das im Börsenjargon. Die Kurse laufen seitwärts, während einige Anleger ihre Gewinne realisieren und andere die Verschnaufpause nutzen, um Positionen aufzubauen.

Das ist gesund für eine Rallye, denn wenn's zu schnell nach oben geht, kommt es zur Überhitzung. Diese Konsolidierungsphase kann genutzt werden, um die Gemüter ein wenig abzukühlen, neue Ideen zu generieren und um die jüngste Fed-Entscheidung richtig einzuordnen. Die Korea-Krise schwelt weiterhin vor unseren Augen. Ungeachtet der Verbaleskalation zwischen Kim Jong-un und Donald Trump wird nach einer Lösung ohne Krieg gesucht. Erst wenn die UN-Resolution von China und Russland torpediert würde, dann könnte die Kriegsgefahr wieder steigen und die Aktienmärkte in die Knie zwingen.

Andere unvorhersehbare Negativ-Ereignisse einmal ausgenommen sollte andernfalls die Aktienmarktrallye nach dieser Verschnaufpause weitergehen.










04. Ausblick: 2 Finanztitel: kaufen wie Lucky Luke & fed strafft die Zügel

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

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- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Wunschanalyse: Rheinmetall

Nach 50% Kursanstieg seit Trumps Wahlsieg ist eine Neubewertung des Konzerns erforderlich. In der vorliegenden Analyse komme ich zu dem Schluss, dass die Aktie noch nicht zu hoch bewertet ist und dass weitere Kurschancen bestehen. Allerdings müssen dafür eine Reihe von Entwicklungen zugunsten von Rheinmetall laufen.

Rheinmetall
Punktlandung auf Prognoseziel

Fr, 22. September um 14:02 Uhr

Vor einem halben Jahr, am 3. März, habe ich Rheinmetall zuletzt im Rahmen der Wunschanalyse untersucht (https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1342 Kapitel 05). Mein damaliges Kursziel von 93 Euro (immerhin +25% in nur 6 Monaten) wurde nun erreicht. Schauen wir heute einmal, wohin die Reise noch gehen kann.

Ich spare mir, die ausführliche Vorstellung des Unternehmens heute nochmals vorzubeten, bitte lesen Sie das in meinem Archiv nach (https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1342, Kapitel 05). Heute möchte ich abgleichen, ob mit dem Erreichen meines damaligen Kursziels nunmehr die Luft raus ist aus der Aktie, oder aber ob sich neue Wachstumsperspektiven ergeben haben.


NEUENTWICKLUNG FÜR ELEKTROMOBILITÄT

Das Geschäft von Rheinmetall setzt sich aus zwei Bereichen zusammen: Automobilgeschäft und Rüstungsindustrie (Defence). In der Autoindustrie brummt das Geschäft mit spritsparenden Technologien. Verbrennungsmotoren werden trotz des Dieselskandals weiterhin optimiert, davon profitiert Rheinmetall mit seinen Tochtergesellschaften Kolbenschmidt (Kolben) und Pierburg (Pumpen).

Im ersten Halbjahr 2017 wuchs der Umsatz im Automobilbereich um 8,6% an, der Gewinn sprang sogar um 15% an. Das Unternehmen machte positive Entwicklungen in allen Bereichen dieses Geschäftsbereichs sowie international auf sämtlichen Märkten dafür verantwortlich. Der Blick ins Detail verrät jedoch, dass das exorbitante Wachstum im Q1 erfolgte, in Q2 verlangsamte sich dieser positive Effekt.

Dennoch fühlt sich das Management ermutigt, die Prognose für das laufende Jahr in diesem Geschäftsbereich deutlich anzuheben: Statt bislang 3-4% Umsatzwachstum erwarte man nun 6-7%, die Gewinnmarge werde statt über 8% nunmehr auf etwa 8,4% taxiert.

Große Hoffnung setzt Rheinmetall auf den Zukunftsmarkt Elektromobilität. Mit einem Batteriepack und einem 90 kW-Elektroantrieb hat man sich im Markt positioniert, 275 km Reichweite bei einer Spitzengeschwindigkeit von 135 km/h sollen damit möglich sein. Einen in der Bilanz sichtbaren Umsatzanteil erzielt dieser Geschäftsbereich jedoch noch nicht.


TRÄGE ENTWICKLUNG IM RÜSTUNGSGESCHÄFT

Der Umsatz im Bereich Defence wuchs im Q2 nur um 1% an. Bemerkenswert ist, dass der Bereich „Waffen und Munition” um 3% weniger Umsatz erzielte (305 Mio. EUR), während der Bereich „Fahrzeugsysteme” durch eine Auslieferung nach Australien um 17% auf 337 Mio. Euro anwuchs. Die Exportbedingungen für Rüstungserzeugnisse wurden in den vergangenen Jahren deutlich verschärft, dies ist in der Geschäftsentwicklung von Rheinmetall ablesbar.

US-Präsident Donald Trump fordert von allen Nato-Mitgliedern, die zugesagten 2% des BIPs tatsächlich in den Ausbau der Verteidigung zu investieren. In Deutschland liegt diese Quote derzeit bei nur 1,2%, Angela Merkel hat einen Anstieg „in Richtung 2%” bis 2024 zugesagt.

Wenn wir das zu erwartende BIP-Wachstum im gleichen Zeitraum berücksichtigen, ergibt sich eine Verdopplung des Rüstungshaushalts innerhalb von sieben Jahren. Für den größten deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall wird davon ein ordentlicher Teil des Kuchens abfallen. Doch bislang ist davon wenig zu sehen.

Der Auftragseingang von Rheinmetall Defence ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 19% auf 1,4 Mrd. EUR zurückgegangen. Doch da das Geschäft in diesem Bereich von wenigen, dann aber sehr großen Aufträgen gekennzeichnet ist, sind solche Betrachtungen wenig aussagekräftig. Denn wenn wir das Q2 gesondert betrachten, können wir einen Anstieg des Auftragseingangs um 28% sehen. Auch der leichte Rückgang im Auftragsbestand per Jahresmitte 3,5% auf 6,6 Mrd. EUR ist noch kein Alarmsignal.

Vielmehr ist das Rüstungsgeschäft von einem überproportional starken Q4 gekennzeichnet, denn viele Aufträge müssen bis zum Jahresende fertig gestellt werden. Gleiches gilt für Neuaufträge, die mit entsprechenden Deadlines vergeben werden müssen. Somit wird das Q4 in diesem Jahr in der Erwartung steigender Rüstungsausgaben für die kommenden sieben Jahre zur Nagelprobe: GewinnT Merkel die Bundestagswahlen (woran kaum noch Zweifel bestehen), dann ist bis zum Jahresende mit einer ganzen Reihe von Aufträgen seitens der Bundeswehr zu rechnen, die dann von Rheinmetall in den kommenden Jahren abgearbeitet werden.

Wenn ich mir die Pressemeldungen von Rheinmetall seit dem 1. Juli anschaue, dann rechne ich für das laufende Quartal mit einem sehr ordentlichen Auftragseingang. Konkrete Zahlen werden dort zwar nur selten genannt, aber neben einem Großauftrag über 900 Mio. EUR werden mehrere „Großaufträge” vermeldet.

Schon heute verfügt Rheinmetall für das Jahr 2019 über Aufträge im Volumen von 1,4 Mrd. EUR. Und für die Zeit danach liegen ebenfalls schon Aufträge in Höhe von 1,7 Mrd. EUR vor.


BEWERTUNG FAIR

Vor sechs Monaten hatte die Aktie von Rheinmetall gerade durch den Wahlsieg Donald Trumps 25% zugelegt. Ich war mutig und sprach der Aktie weiteres Potential von 25% zu, wenn die Forderung Donald Trumps nach einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben umgesetzt würde. Es hat sich gezeigt, dass der Forderung nachgekommen wird und entsprechend ist die Aktie auch angestiegen.

Inzwischen entwickelt sich die Automobilsparte jedoch besser als erwartet, während die Rüstungssparte nur langsam in die Hufen kommt. Ich hatte jedoch gerade für den stark verschlankten Rüstungsbereich einen Gewinnsprung erwartet. Heute prognostiziert das Unternehmen für das laufende Jahr einen Umsatzanstieg von 6% (Auto & Rüstung zusammen) und eine Gewinnmarge von 6,3% bis 6,5%. Ich halte diese Prognose für sehr konservativ.

Sollte diese Entwicklung eintreten, führt das zu einem Umsatz von 5,94 Mrd. EUR und einem Gewinn von 385 Mio. EUR (EBIT). Das KGV 2017e stünde bei 18.

Ich gehe davon aus, dass insbesondere der Rüstungsbereich im kommenden Jahr stärker anziehen wird. Unterm’ Strich erwarte ich für den Konzern weiterhin ein Umsatzwachstum von 9% und eine Gewinnmarge von dann 8%. Das entspricht einem Umsatzziel für 2018 von 6,5 Mrd. EUR und einem Gewinnziel von 517 Mio. EUR (EBIT). Das KGV 2018e stünde, wenn meine Erwartung eintritt, bei 13. Für 9% Umsatzwachstum bei überproportionalem Gewinnwachstum ist das günstig.

Sollte das Geschäft weiterhin optimal laufen und sollte Rheinmetall nach der Bundestagswahl lukrative Großaufträge von der Bundeswehr erhalten, dann kann ich mir bis zum Jahresende einen Lauf der Aktie bis auf ein Bewertungsniveau von einem KGV 2018e von 18 vorstellen, dort entspricht das KGV der zweifachen Wachstumsgeschwindigkeit. Ich bin bereit, für Wachstumsunternehmen bis zu maximal dem Zweifachen der Wachstumsgeschwindigkeit zu zahlen. Der Kurs läge dann bei 128 Euro.


ALTERNATIVE BEWERTUNGSMETHODE

Ich möchte aber noch einen anderen Bewertungsansatz ansprechen: 6 Mrd. Euro Jahresumsatz werden mit einer Marktkapitalisierung von 4 Mrd. Euro versehen. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis (KUV) beträgt also 4/6 = zwei Drittel oder 0,666. Ein KUV von 1 gilt als fair.

Wenn dem Unternehmen der Wind ins Gesicht bläst, ist eine so niedrige Bewertung berechtigt. In guten Zeiten hingegen, wenn beispielsweise in den USA mit den Waffen gerasselt wird und Deutschland unter Druck steht, die Rüstungsausgaben zu erhöhen, kann das KUV durchaus in Richtung 2 laufen. Das oben errechnete KGV (Kurs/Gewinn-Verhältnis) errechnet sich eben stets auch aus dem erzielten Gewinn. Und in guten Zeiten ist eine deutlich höhere Gewinnmarge erzielbar.

Vor diesem Hintergrund gibt es für Rheinmetall, ohne auf die aktuellen Geschäftszahlen oder die Prognosen der kommenden Monate zu schauen, noch reichlich Kurspotential.


ZUKUNFTSRISIKEN DES GESCHÄFTSMODELLS

Das ist der optimale Fall. Doch Risiken gibt es zur Genüge: Rüstungsaufträge sind zwar gut planbar, da lange Vorlaufzeiten existieren. Doch während der langen Laufzeit ergeben sich häufig Änderungswünsche des Kunden oder auch Änderungsnotwendigkeiten durch technische Entwicklungen. Rheinmetall hat heute schon die Lieferung eines Produktes zu einem festen Preis zugesagt, obwohl das Unternehmen nur wenig über die Situation der Wirtschaft im Jahr 2020 weiß. Immer wieder gibt es daher Auseinandersetzungen zwischen dem Kunden und Rheinmetall.

Zudem ist die Auftragsvergabe ein komplexer Prozess. Wenngleich Kanzlerin Merkel einen klaren Wachstumspfad für die Rüstungsausgaben bis zum Jahr 2024 vorgezeichnet hat, so ist doch ungewiss, wann genau welche Projekte in Auftrag gegeben werden. Außerdem erzielt Rheinmetall nur 21% des Konzernumsatzes in Deutschland, der Rest wird in Europa (31%), Amerika (13%), Asien (17%) und dem Rest der Welt (16%) erzielt. Ein anziehender Auftragseingang in Deutschland wird sich positiv auf das Geschäft von Rheinmetall auswirken, doch es wird nur eine Komponente unter vielen sein.

Auf der anderen Seite sehe ich für den Automobilbereich derzeit wenig Risiken. Rheinmetall ist mit Kolbenschmidt und Pierburg fest in der deutschen Automobilindustrie verankert. Der Umstieg auf Elektromobilität wird auch bei Rheinmetall ein Thema werden, doch meines Erachtens wesentlich später als bei den anderen Automobilzulieferern. Denn die Fahrzeuge, die Rheinmetall herstellt, sind überwiegend Nutzfahrzeuge: LKW oder Baumaschinen, die sowohl in der Industrie als auch von Militärs eingesetzt werden. Und da das Militär besondere Anforderungen an Zuverlässigkeit und die Einbindung in bestehende Infrastruktur und Logistik stellt, dürfte es lange dauern, bis Militärtransporter unter Strom fahren.

Ein Begriff, der diesem Umstand greifbar macht, ist die Energiedichte von Energieträgern. Die Energiedichte von Diesel liegt bei 12.800 Wh/kg. Bei Batterien will man bis zum Jahr 2020 eine Energiedichte von 200 Wh/kg erreichen. Mit einem kg Benzin können Sie also 64x weiter fahren als mit einem kg Batterie. Insbesondere für die Logistik in einem militärischen Einsatz wird Benzin also noch lange Zeit unverzichtbar bleiben.


KURSENTWICKLUNG

Ende 2014 hat die Rheinmetallaktie bei 30 Euro ihren Tiefpunkt gehabt. Es begann eine Kursverdopplung auf bis zu 70 EUR bis Mitte 2016, gefolgt von einer Konsolidierung auf 50 Euro. Zur Wahl Donald Trumps stand die Aktie bei 63 EUR und sprang seither um fast 50% an.

Eine mir bekannte Börsenweisheit besagt, dass eine Aktie, die über 80 gesprungen ist, anschließend auch noch bis 120 laufen wird. So pauschal das klingen mag, ich habe das aber schon sehr häufig beobachtet. Und wenn ich mir die geopolitischen Spannungen unserer Welt vor Augen führe, ist es sehr wahrscheinlich, dass Verteidigungsausgaben künftig weiter an Bedeutung zunehmen werden.


FAZIT

Rheinmetall hat sich in den vergangenen Jahren schlank gespart. Derzeit dreht sich der Wind in der Politik, Rüstungsgüter erfahren zwar immer höhere Auflagen, um exportiert zu werden. Gleichzeitig steigt aber die Nachfrage seitens Deutschland und seiner engen Verbündeten (bspw. Frankreich und die USA) stark an. Der Automobilsektor befindet sich ebenfalls in einer gesunden Verfassung. Das Bewertungsniveau von Rheinmetall ist günstig bis fair. Wenn die angesprochenen aktuellen Entwicklungen jedoch zugunsten von Rheinmetall weiterlaufen, wird das Unternehmen in den kommenden Quartalen immer wieder überraschende Gewinnsprüngen vermelden können, was den Kurs weiter nach oben treiben dürfte.



06. Chapter5





07. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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