Heibel-Ticker 17/47 - Die 33 besten Biotech-Unternehmen in einer Aktie

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24.11.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 47 (24.11.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Basecamp des Mount Everest
02.So tickt die Börse: Was läuft, wird weiterlaufen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Gewöhnung an die 13.000
 -
04.Ausblick: Die 33 besten Biotech-Unternehmen in einer Aktie
05.Wunschanalyse: Deutsche Lufthansa
 - Deutsche Lufthansa: Lufthansa hebt ab, nichts hält sie am Boden...
 - Niedrige Spritkosten
 - Personalkosten und Flughafengebühren unter Kontrolle
 - Umsatzwachstum durch Marktkonsolidierung
 - Die schönste aller Welten
 - Bewertung noch immer günstig
 - Kurschart abenteuerlich
 - Fazit: Kurse über 50 Euro bis 2019 möglich
06.Update beobachteter Werte
 Endlich geht's bergauf
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Basecamp des Mount Everest

Liebe Börsenfreunde,

Ich habe den Eindruck, wir befinden uns im Basecamp vom Mount Everest. In 5.000 Metern Höhe ist die Luft schon ziemlich dünn, der Anstieg bis dorthin war lang und zäh. Nun warten Anleger auf einen guten Zeitpunkt, um den Gipfelsturm in Angriff zu nehmen.

Zu diesem Zweck habe ich Ihnen in Kapitel 02 eine ganze Reihe von Aktien aufgelistet, die in diesem Jahr besonders gut gelaufen sind. In den letzten Wochen eines jeden Jahres werden gerade solche Aktien von Portfoliomanagern gekauft, um zum Jahreswechsel eine "erfolgreiche" Portfoliostruktur vorweisen zu können. Was läuft, wird weiter laufen, könnte man zum Jahresende sagen.

Die Stimmung unter den Anlegern kühlt sich ab. Scharrten vor einer Woche unsere Umfrageteilnehmer noch ungeduldig mit den Hufen, so hat man sich nun mit den 13.000 Punkten im DAX arrangiert und warten geduldig auf einen guten Zeitpunkt für einen erneuten Einstieg. Mehr zum Sentiment lesen Sie in Kapitel 03.

Der Biotech-Sektor ist in den vergangenen Monaten übersehen worden, einzelne Hiobsbotschaften führten zudem zu heftigen Ausverkäufen, die Schnäppchenpreise erzeugt haben. Ich habe eine Aktie, mit der Sie diversifiziert auf eine Erholung in diesem Markt setzen können, denn diese Aktie bildet die Erfolge von 33 einzelnen Biotech-Unternehmen ab. Meine Analyse dazu lesen Sie in Kapitel 04.

Die Deutsche Lufthansa ist im laufenden Jahr bereits um 120% angesprungen, seit ihrem Tief vor einem Jahr sogar um über 200%. Ist der Kranich in den Weltraum geflogen, wo die Luft zu dünn wird? Oder gibt es noch Luft nach oben? Im Rahmen der Wunschanalyse komme ich in Kapitel 05 zu dem Schluss, dass Lufthansa noch immer ziemlich günstig bewertet ist.

Wie immer gibt es Updates zu unseren offenen Portfoliopositionen in Kapitel 06 sowie eine tabellarische Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts171126.pdf

Lassen Sie sich nicht vom Black Friday und Cyber Monday verrückt machen, überlegen Sie lieber, was Sie wirklich brauchen :-) In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen besinnlichen Start in die Weihnachtszeit und eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Was läuft, wird weiterlaufen

Na, so richtig viel passiert ist an den Finanzmärkten diese Woche nicht. Die gescheiterten Koalitionsgespräche führten am Montag früh zu einem kurzen Ausverkauf, der jedoch umgehend gekauft wurde und bis Dienstagnachmittag stieg der DAX um 2,1%. Doch so langsam setzt sich die Meinung durch, dass die Wirtschaft von der Wirtschaft abhängt und nicht von der Politik. Und so kehrten die Kurse wieder auf ihr Ursprungsniveau zurück.

Am Mittwoch Abend dann dämmerte es vielen Anlegern, dass in den USA Thanksgiving vor der Tür steht, Donnerstag und Freitag blieben die US-Börsen weitgehend zu (am heutigen Freitag wird nur einen halben Tag gehandelt). Und so haben viele US-Amerikaner ihre mit dickem Plus versehenen Aktienpositionen vor diesen Feiertagen aufgelöst. Nicht nur der DAX stürzte daher am Mittwochabend plötzlich um 1,5% ab, sondern auch der Dow Jones und die Nasdaq.

Mit dem heutigen Black Friday und dem kommenden Cyber Monday wird die Weihnachtssaison in den USA eingeläutet, nächste Woche sind in den USA alle Häuser mit üppiger Weihnachtsbeleuchtung behangen. Auch in Deutschland werden am letzten Novemberwochenende traditionell die Weihnachtskisten aus dem Keller geholt, um langsam in eine weihnachtliche Stimmung zu kommen. Weihnachtsmärkte öffnen, vielleicht fällt ja dieses Jahr sogar ein wenig Schnee.

In einer solchen weihnachtlichen Atmosphäre haben Anleger erfahrungsgemäß wenig Lust, sich nochmals intensiv mit neuen Aktien zu beschäftigen. Institutionelle Anleger sehen einfach zu, dass sie die Aktien im Depot haben, die in diesem Jahr am besten gelaufen sind. Das sieht in der Portfolioaufstellung zum Jahreswechsel dann gut aus und macht wenig Arbeit.

So werden in den kommenden Wochen überwiegend gerade die Aktien gut laufen, die dieses Jahr bereits die größten Kursgewinne verzeichnet haben. Das spricht zum Beispiel dafür, dass die Lufthansa Aktie, die ich heute im Rahmen der Wunschanalyse ausführlich betrachtet habe, noch weiter laufen wird.

In den USA gibt es eine Liste von Aktien, die aller Voraussicht nach besonders gefragt sein werden. Das sind beispielsweise Alibaba und Amazon, die sich den Einzelhandel dieser Welt aufteilen. Aber auch Wal-Mart und Home Depot, die durch eine erfolgreiche Produktstrategie einen Gegenpol zum Online-Shopping setzen konnten.

Da sind dann auch die Cloud-Protagonisten wie Adobe und VMware oder auch Nvidia und Lam Research, die entsprechende High-End Hardware für die neuen, rechenintensiven Dienstleistungen anbieten. Oder auch Arista Networks, die als Wettbewerber zum wiedererstarkten Netzwerkgiganten Cisco Rechenzentren ans Netz bringen.

Ein Thema das dieses Jahr erwartungsgemäß für Schlagzeilen sorgte, ist die Zahlungsabwicklung. Paypal hat sich dieses Jahr im Wert fast verdoppelt, Square hat sich sogar verdreifacht. Bei Square hat zuletzt Gründer und CEO Jack Dorsey die Phantasie angeregt, indem er seinen Zahlungsdienst mit dem Bitcoin in Verbindung brachte. Natürlich könne man über Square mit Bitcoins handeln oder bezahlen.

Apple hat nun mit dem iPhone 8 sowie dem iPhone X gleich zwei neue, hochpreisige Smartphones auf den Markt gebracht, die für einen besonderen Umsatzschub sorgen dürften. Mit einem KGV von 14 ist Apple derzeit zu günstig bewertet, die Aktie kann bei 10% jährlichem Gewinnwachstum noch um 45% ansteigen, ohne zu teuer zu werden.

Bei Boeing fällt mir natürlich auch Airbus ein, die beiden profitieren von der weltweit anziehenden Nachfrage nach Fliegern. Insbesondere die Schwellenländer rüsten derzeit ihre Flug-Infrastruktur massiv auf, Airbus und Boeing freuen sich über volle Auftragsbücher.

In diesen Tagen wurden eine ganze Reihe von Frühindikatoren für die deutsche Wirtschaft veröffentlicht. Der Ifo-Index deutet auf eine anhaltend gute Stimmung in der Wirtschaft, der Einkaufsmanagerindex gibt ein ähnliches Signal. Derweil zeigen weltweit jede Menge Konjunkturindikatoren nach oben, so dass weiterhin eine hohe Wachstumsrate für das Q1 2018 garantiert scheint.

Nun müssen wir nur noch zusehen, dass die Regierungsbildung in Deutschland die Party nicht sprengt. Jetzt soll die SPD doch noch mit der CDU in Koalitionsverhandlungen eintreten. Ich halte das für eine schwere, aber vernünftige Entscheidung. Wir haben ein Wahlergebnis und es kann nicht angehen, dass man so lange Neuwahlen anstrebt, bis einem das Ergebnis passt. Auf der anderen Seite sind in den vergangenen Wochen Differenzen zwischen den vielen Parteien zutage getreten, die zuvor durch das ungezügelte Machtstreben einiger Politiker untergebuttert wurden. Ich finde das erfrischend, denn Kompromisse können nur gefunden werden, wenn Differenzen klar formuliert werden.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indikatoren im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES23.11.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones23.526 0,7%19,0%
DAX13.009 0,1%13,3%
Nikkei22.551 0,7%18,0%
Shanghai A 3.512 -0,9%8,1%
Euro/US-Dollar1,180,4%12,5%
Euro/Yen132,04-0,2%7,4%
10-Jahres-US-Anleihe2,32%-0,03-0,12
Umlaufrendite Dt0,18%-0,020,19
Feinunze Gold$1.290 -0,2%12,1%
Fass Brent Öl$63,43 1,1%11,8%
Kupfer6.895 2,0%27,1%
Baltic Dry Shipping1.445 6,2%55,7%



Die November-Korrektur wurde im Dow Jones (+0,7%) und im Nikkei (+0,7%) bereits beendet, der DAX (+0,1%) konnte diese Woche hingegen kein besonders gutes Ergebnis erzielen - vielleicht ist das nun doch die Auswirkung der gescheiterten Regierungskoalition.

An der Währungsfront tut sich was. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar wieder ein wenig zugelegt. Hinter den Kulissen mehren sich die Zeichen dafür, dass es weder in den USA, noch in Europa mit der Drosselung der Geldflutung im gewünschten Tempo vorangehen kann.

In den USA beklagt man die ausgebliebenen Versprechen Donald Trumps, Infrastrukturprogramm, Rückholung der unversteuerten Gewinne aus dem Ausland, Mauerbau zu Mexiko, Steuerreform, ... all das waren Konjunkturprogramme, die es der Fed ermöglicht hätte, die Geldflutung zu drosseln. Doch daraus wird nun vorerst nichts, gegebenenfalls auch gar nichts. Entsprechend vorsichtig ist die Fed mit Aussagen über weitere Zinserhöhungen.

Und kaum kommen solche Gerüchte in den USA auf, da hört man inoffiziellen Quellen aus dem Umfeld der EZB zufolge, dass EZB-Chef Mario Draghi erwägt, das Anleihekaufprogramm, das derzeit bis "mindestens September 2018" laufen soll, noch länger laufen zu lassen.

Also ganz ehrlich, wenn wir uns heute nicht im Währungskrieg befinden, wann dann?

Entsprechend dieser Meldungen ist die Rendite auf dem Anleihemarkt in den USA sowie in Europa ein wenig zurückgegangen. Der Goldpreis bleibt derweil stabil (-0,2%). Und der Ölpreis klettert unaufhörlich weiter nach oben (+1,1%). Auf dem Ölmarkt wirkt sich die inzwischen restriktive Hatung Saudi Arabiens aus. Das Land möchte in absehbarer Zeit seine staatliche Ölgesellschaft Aramco an die Börse bringen. Dazu braucht man einen hohen Ölpreis. Wenn die anderen auch nicht in gewünschtem Ausmaß mitspielen, so kann doch Saudi Arabien für eine überschaubare Zeit den Ölpreis nach oben drücken. Solange, bis in den USA wieder stillgelegte Bohrtürme in Betrieb genommen werden und damit die Mengenverknappung aufheben... doch bis dahin sollte Aramco an der Börse sein.

Nachdem Kupfer und auch der Verschiffungsindex Baltic Dry im November etwas Federn ließen, folgt nun eine Erholung der beiden Konjunkturindikatoren.

Schauen wir einmal, wie sich die Stimmung der Anleger vor diesem Hintergrund entwickelt hat:




03. Sentiment: Gewöhnung an die 13.000

Nur noch 20% (-4%) sehen den DAX in einem Aufwärtsimpuls, auch ein Abwärtsimpuls wird nur noch von 11% (-4%) gesehen. Mit 48% (+10%) attestieren fast die Hälfte aller Umfrageteilnehmer dem DAX eine Seitwärtsbewegung. Die Stimmung ist damit im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert und verbleibt auf neutralem Niveau.

Nach dem Rückschlag zum Monatsbeginn, der viele Anleger überrascht hat, stellt sich nun vor dem Hintergrund der anhaltenden Seitwärtsbewegung wieder eine steigende Selbstzufriedenheit ein. 49% (+4%) fühlen ihre Erwartungen zum größten Teil erfüllt, unverändert 9% haben sogar auf diese Entwicklung spekuliert. Hingegen sehen 35% (+2%) ihre Erwartungen kaum erfüllt, aber nur noch 8% (-7%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt.

Mit zunehmender Dauer der Konsolidierung steigt die Erwartung an steigende Kurse in der Zukunft. 34% (+3%) erwarten für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, hingegen gehen nur noch 29% (-2%) von einer Seitwärtsbewegung aus und 21% (-1%) fürchten fallende Kurse. Damit besteht ein moderater, ich würde sagen gesunder, Zukunftsoptimismus.

Dafür ist jedoch das Kaufinteresse deutlich zurück gegangen. Nur noch 23% (-5%) wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, 11% (-2%) wollen verkaufen. Mit 66% (+7%) wollen zwei von drei Anlegern vorerst abwarten.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf 7,25 gestiegen und markiert damit einen der höchsten Werte des gesamten Jahres. Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, haben in der abgelaufenen Woche ihre Absicherungspositionen aufgelöst und sind nun neutral positioniert.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit 57% eine neutrale Verfassung der Märkte an. Institutionelle US-Anleger haben ihre Investitionsquote wieder ein wenig hochgefahren, nach 50% in der Vorwoche sind nun wieder 61,5% der Gelder investiert.

Die Bulle/Bär-Quote der US-Privatanleger ist auf -5,87% eingebrochen, dort haben in der abgelaufenen Woche die Bären Überhand gewonnen.

Sentimentdaten

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Infineon, Paragon, Zalando, Fresenius

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Tesla, Snap, Leoni, Delivery Hero

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Ich habe den Eindruck, die Anleger haben sich inzwischen an die 13.000 Punkte im DAX gewöhnt. Nachdem die Korrektur doch für viele überraschend kam und kurzzeitig fast schon flehentlich auf eine schnelle Rückkehr zu den Allzeithochs gehofft wurde, gewöhnt man sich nun langsam an das DAX-Niveau um 13.000 Punkte.

Sicherlich haben diese Woche die Turbulenzen um die Berliner Koalitionsverhandlungen dafür gesorgt, dass der DAX nicht aus dem Quark kam. Doch auch wenn der Zug nach oben fehlte, so gab es jedoch auch keinen Druck nach unten. Im Gegenteil, viele der ansteigende Zukunftsoptimismus zeigt mir, dass viele Anleger nur noch auf den richtigen Zeitpunkt warten, um sich für die Fortsetzung der Rallye wieder long zu positionieren.

Doch mit einem Plus von 13% im DAX haben viele Anleger so kurz vor Weihnachten keinen Druck, jetzt noch große Spekulationen einzugehen. Man hat seinen Schnitt gemacht und sondiert nun in aller Ruhe die Aussicht für 2018.

Diese Gelassenheit könnte zum Problem werden, wenn der DAX wider Erwarten nun doch schon sehr bald zu steigen beginnt. Dann nämlich müssten würden einige Anleger von der DAX-Performance abgehängt und müssten in die Feiertage hinein noch schnell Positionen aufbauen.

Wir befinden uns in einem "wilden Bullenmarkt", wie ich es vor einigen Wochen definiert habe. Und in solchen Marktphasen gibt es ein Risiko nach oben: Zunehmend werden Anleger Angst haben, den nächsten Rallye-Schub zu verpassen. Nach dem Ausverkauf vor den US-Feiertagen um Thanksgiving könnte also schon zu Beginn der kommenden Woche Zug nach oben entwickeln.

Natürlich ist es auch möglich, dass der DAX weiterhin auf der Stelle tritt, solange sich keine Regierungsbildung in Berlin abzeichnet. Lediglich Druck nach unten kann ich derzeit aus der Sentiment-Umfrage nicht ableiten. Eine komfortable Situation also für den DAX.










04. Ausblick: Die 33 besten Biotech-Unternehmen in einer Aktie

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Wunschanalyse: Deutsche Lufthansa

Nach einer gefühlten Unendlichkeit mit Problemen an allen Fronten scheint seit einem Jahr alles Positive für die Deutsche Lufthansa zusammen zu kommen. Die Aktie hat sich bereits verdreifacht. In der Wunschanalyse schaue ich, ob das Unternehmen damit nun zu hoch bewertet ist, oder ob die Aktie noch weiterlaufen kann.

Deutsche Lufthansa
Lufthansa hebt ab, nichts hält sie am Boden...

Fr, 24. November um 16:32 Uhr

...alles gelb und blau. Ist zu lange nicht geflogen. Wie ein Astronaut. Frei zitiert nach Andras Bourani. +120% hat die Lufthansa-Aktie im laufenden Jahr bereits zugelegt, also mehr als eine Verdopplung. Ob ein solcher Höhenflug für eine Fluglinie gesund ist, oder ob die Kranich-Airline schon in astronomische, nicht zu haltende Höhen vorgestoßen ist, werde ich in dieser Wunschanalyse untersuchen.

Neben dem ganzen Mediengetöse um die Air Berlin Pleite, die Alitalia und die ewigen Streiks ist mir bei der Analyse von Lufthansa insbesondere die auf den ersten Blick merkwürdige Bewertung aufgefallen: Die bereinigte Gewinnmarge (EBIT) liegt bei stolzen 10%, für eine Fluglinie ist das ziemlich gut. Zudem wächst der Umsatz aktuell mit 11% p.a. Dennoch notiert die Lufthansa auf einem KGV 2018e von nur 7. Was ist da faul? Ein KGV von 16 bis 20 wäre auf den ersten Blick angemessener oder?


NIEDRIGE SPRITKOSTEN

Die Spritkosten machen bei Lufthansa 14% des Konzernumsatzes aus. Flughafengebühren (17%) und Personalkosten (15%) sind die zwei anderen großen Kostenblöcke. Während die Lufthansa bei Personalkosten selbst Einfluss auf das Gehaltsniveau oder auf die Anzahl der Mitarbeiter nehmen kann und während Flughafengebühren dank lang laufender Rahmenverträge gut kalkulierbar sind, unterliegt der Spritpreis den Schwankungen an den Ölmärkten. Der Spritpreis ist eine schwer kalkulierbare Komponente im Geschäftsmodell der Lufthansa.

Daher sichert sich die Lufthansa über den Terminmarkt ab. Für das Jahr 2017 hat die Lufthansa 78% des benötigten Sprits frühzeitig am Terminmarkt eingekauft, hat sich den günstigen Preis aus dem Jahr 2016 also gesichert. Für das Jahr 2018 wurde bereits 60% des voraussichtlich benötigten Sprits am Terminmarkt eingekauft. Damit besteht eine verhältnismäßig gute Planbarkeit für das kommende Jahr.

Aktuell hat der Ölpreis jedoch seine seit anderthalb Jahren bestehende Seitwärtsbewegung zwischen 40 und 55 USD/Fass WTI nach oben verlassen (aktuell 58,64 USD/Fass WTI). Die Absicherung wird für Lufthansa also immer teurer. Das wird sich dann insbesondere auf das Jahr 2019 negativ auswirken. Und da an der Börse die Zukunft gehandelt wird, dürfte der Ölpreisanstieg bald zu einer Belastung für die Lufthansa-Aktie werden.

Sie dürfen die Spritabsicherung (auch Hedging genannt) bitte nicht als Gewinngarantie betrachten. Mit Hedging vermeidet das Unternehmen, kurzfristig in Liquiditätsnöte zu geraten, wenn der Spritpreis zu schnell und zu stark ansteigt. Ja, für die gehedgten Zeiträume kann man dadurch eine verlässlichere Gewinnkalkulation vornehmen.

Aber das Unternehmen betreibt immer Hedging und die Hedging-Kosten steigen mit steigendem Ölpreis. Wenn wir also das Unternehmen bewerten, dann betrachten wir die in der Zukunft zu erwartenden Gewinne. Und die sinken, wenn durch einen steigenden Ölpreis die Hedgingkosten steigen. Somit geht die Ölpreisentwicklung also trotz Hedging direkt in die Aktienkursbildung ein.


PERSONALKOSTEN UND FLUGHAFENGEBÜHREN UNTER KONTROLLE

Über mehrere Jahre haben verschiedene Gewerkschaften die Lufthansa durch Streiks belastet. Insbesondere die Streiks der Pilotengewerkschaft Cockpit sorgten für Turbulenzen. Inzwischen gibt es neue Tarifverträge, man hat sich geeinigt und die Lufthansa kann nach einer Einmalzahlung in Höhe von 713 Mio. EUR für die neuen UFO-Tarifverträge nun erst einmal mit abgesicherten Personalkosten kalkulieren.

Auch in Sachen Flughafengebühren gab es Streit: Der Frankfurter Flughafen Fraport hatte dem Neukunden Ryanair Rabatte gewährt, die unter dem Schlagwort „Neukundenrabatt” Ryanair einen deutlichen Vorteil gegenüber dem Groß- und Altkunden Lufthansa gaben. Nach acht Monaten Streit einigte man sich im Sommer auf einen Wachstums- und Kosteneinsparpakt, der zur Folge hat, dass die Gebühren für Lufthansa im Jahr 2018 nicht erhöht werden. Auch hier gibt es nun also Planungssicherheit für die Lufthansa, wenngleich die geforderten Rabatte nicht durchgesetzt werden konnten.


UMSATZWACHSTUM DURCH MARKTKONSOLIDIERUNG

Ja so nennt man es, wenn sich die Airlines ihren ruinösen Preiskampf der vergangenen Jahre durch die Pleite eines Wettbewerbers beilegen: Nun, wo der Bär erlegt ist, wird das Fell geteilt. Lufthansa hat sich seit Jahren bereits in Stellung gebracht und scheint die Filetstückchen zu erhalten. So legt CEO Carsten Spohr Wert darauf, dass das Wachstum im Jahr 2017 überwiegend inorganisch stattgefunden habe: 4,5% organisches Wachstum und 8,5% Wachstum durch die Übernahme von Brüssel Airlines und Air Berlin Wetlease, also dem Betrieb von Air Berlin Fliegern durch Lufthansa bzw. Eurowings.

Dieser Fokus zeigt, dass Lufthansa sich unbedingt von den Billig-Tickets verabschieden möchte. Natürlich wird mit Eurowings ein schlagkräftiger Wettbewerber zu Ryanair und EasyJet aufgebaut, doch man möchte sich nicht auf einen weiteren ruinösen Kampf um Marktanteile einlassen, sondern lieber die heute bestehende Verteilung des Kuchens beibehalten und höhere Ticketpreise erzielen. Wir werden abwarten müssen, um zu sehen, ob sich EasyJet und Ryanair auf diese Konstellation einlassen.


Für Anfang Januar erwartet Lufthansa das Closing der Übernahme von Teilen von Air Berlin. Darin enthalten sind 81 Flieger und 3.000 Mitarbeiter. Für das kommende Jahr ist dann noch ein neuer „Wetlease” mit Tuifly in Vorbereitung, was die Marktkonsolidierung weiter vorantreibt.


DIE SCHÖNSTE ALLER WELTEN

Wenn ich mir die aktuelle Situation für Lufthansa anschaue, muss ich feststellen, dass es viel schöner nicht mehr werden kann. In den vergangenen fünfzehn Jahren schoss eine Billigairline nach der anderen aus dem Boden, ging in den ruinösen Wettbewerb auf nationalen, dann europäischen und zuletzt auch Langstreckenrouten und machten der Lufthansa das Leben schwer. Zudem schoss der Ölpreis in die Höhe und zwang viele Airlines zu besonderen Spritaufschlägen beim Ticketverkauf. Eine Streikserie schädigte zuletzt den Ruf der Lufthansa als verlässlicher und pünktlicher Dienstleister, so dass viele Geschäftsreisende auf den Zug umgestiegen sind. Und als sei das nicht genug, hat dann der Fraport noch einem Konkurrenten Rabatte gewährt, die Lufthansa als wettbewerbsverzerrend betrachtete.

Heute gibt es neue Tarifverträge, konstante Preise bei den Flughafengebühren und deutlich weniger Wettbewerb. Vielleicht dürfen Anleger sogar auf steigende Ticketpreise im kommenden Jahr hoffen, wenngleich das Lufthansa-Management so etwas weit von sich weist. Der steigende Ölpreis wird von Anlegern derzeit noch mit dem Verweis auf die hohe Hedgingsquote weggelächelt. Mal sehen, wie lange noch.


BEWERTUNG NOCH IMMER GÜNSTIG

36 Mrd. Euro Jahresumsatz werden mit einer Marktkapitalisierung von 13,5 Mrd. Euro bewertet. Ich betrachte ein Kurs/Umsatz-Verhältnis (KUV) von kleiner als 1 als günstig und bin bereit, bei Wachstumsunternehmen ein KUV von bis zu 2 zu akzeptieren. 13,5/36 ergibt ein KUV von 0,4. Das ist viel zu günstig. Man sollte meinen, Lufthansa verzeichnet rückläufige Umsätze und schreibt Verluste, anders kann ich dieses günstige Bewertungsverhältnis nicht begründen.

Mit 2,6 Mrd. Euro Nettoschulden bei der teuren Fliegerflotte und 36 Mrd. Euro Umsatz ist die Bilanz als überaus gesund zu bezeichnen. Zudem machen der stabile Cashflow und der hohe freie Cashflow (10,4%) durch die Ticketeinnahmen das Unternehmen zu einer Cashcow. Vor diesem Hintergrund sieht die Dividendenrendite von 2,5% ziemlich klein aus. Da gibt es noch Luft nach oben.

Über das in meinen Augen extrem niedrige KGV habe ich eingangs bereits geschrieben. Nach der Analyse der Situation der Lufthansa muss ich sagen, das KGV 2018e von 7 ist in meinen Augen tatsächlich viel zu günstig.

Klar, EasyJet und Ryanair drängen weiterhin auf den deutschen Markt. Und der steigende Ölpreis kann an der Gewinnmarge knabbern. Doch ein steigender Ölpreis trifft alle, also auch die Wettbewerber. Und Wettbewerb gehört zum Geschäft, die Zeiten des Monopols sind vorbei. Die jüngste Zeit hat jedoch gezeigt, dass auch Ryanair die Kosten nicht mehr lange so niedrig wird halten können, denn auch bei Ryanair regt sich Widerstand bei Piloten und anderen Angestellten.

Lediglich EasyJet scheint nun Luft für einen Angriff zu haben, die Briten haben sich in den vergangenen Tagen die andere Hälfte der TuiFly-Flieger, die durch die Air Berlin Pleite verfügbar wurden, als Wetlease gesichert. Sieben Flieger hat Lufthansa, sieben hat nun EasyJet und die Briten kündigten an, die dadurch erworbenen Strecken in der Zukunft dann mit eigenen Fliegern bedienen zu wollen.

Aber, wie oben gesagt, hier werden vorhandene Kuchenstücke verschoben, nicht jedoch durch zusätzliche Kapazitäten erobert. Die Auswirkung auf das Preisniveau dürfte sich also auch bei Billigangeboten durch EasyJet in Grenzen halten.


KURSCHART ABENTEUERLICH

Wenn Sie sich die Entwicklung des Aktienkurses von Lufthansa anschauen, wird Ihnen schwindelig. Vor einem Jahr stand die Aktie noch bei 9,30 Euro, im Vergleich dazu hat sich die Aktie binnen etwas mehr als einem Jahr bereits verdreifacht. Solche Kurssprünge kennen wir sonst nur von jungen Technologiefirmen, nicht aber von einem alten Branchenriesen ... es sei denn, alles Positive fällt auf einmal zusammen, wo kurz zuvor noch völlige Perspektivlosigkeit herrschte.

Damit hat die Lufthansa nun ihr Allzeithoch aus dem Jahr 1998 (28,70 EUR) übersprungen! Das Bild passt in meine Beobachtung, dass wir seit der Jahrtausendwende einen ruinösen Wettbewerb erlebt haben. Trotz EasyJet und Ryanair scheint diese Zeit nun mit der Pleite von Air Berlin vorbei zu sein.

Im Jahr 1998 hat Lufthansa nur 11,5 Mrd. Euro umgesetzt und eine Gewinnmarge von damals ebenfalls etwa 10% erzielt. Damals wurde also ein Umsatz, der weniger als ein Drittel des heutigen Umsatzes ausmachte, mit einer Gewinnmarge, die der heutigen entspricht, mit einer Marktkapitalisierung, die der heutigen entspricht, bewertet. So betrachtet kann sich die Lufthansa-Aktie vom heutigen Bewertungsniveau nochmals verdreifachen, bis sie das Bewertungsniveau aus dem Jahr 1998 wieder erlangt.

Da stünde dann ein KGV von 21 und bei der Dividendenrendite müsste das Unternehmen ein wenig zulegen, der freie Cashflow gibt das her.

Fraglich ist natürlich, ob das damalige Bewertungsniveau „fair” war. Wie die Folgejahre zeigten, war es wohl tatsächlich etwas zu hoch. Immerhin brauchte Lufthansa 19 Jahre, um dieses Niveau zu übertreffen. Doch wer sagt denn, dass wir heute nicht wieder eine solche Übertreibung nach oben erleben können? Ich habe schon ganz andere Dinge gesehen.

Allerdings werden Sie sehr gute Nerven brauchen, wenn Sie in diese Aktie investieren. Nach einer Kursverdreifachung wird es im Falle einer Marktkonsolidierung viele Anleger geben, die Lufthansa abstoßen, den Kurs damit unter Druck setzen und zu einem größeren Kursverlust führen können als im Marktdurchschnitt. Je mehr eine Aktie zuvor zugelegt hat, desto größer ist der Kursverlust in einer Korrektur.


FAZIT: KURSE ÜBER 50 EURO BIS 2019 MÖGLICH

„Langsam hab ich das Gefühl, ich gehöre hier her” sind Andreas Bourani dann gegen Ende seines Songs. Ja, die Lufthansa gehört auf dieses neue Kursniveau und hat sogar noch Luft nach oben. Ich würde ein KGV von 12-14 für angemessen betrachten, das gibt der Aktie noch Luft bis 55 Euro, ohne dass ich die Bewertung für zu hoch bezeichnen würde.

Fraglich ist, ob dieser Höhenflug ungebremst weitergeht, wenn der Ölpreis in diesem Winter weiter ansteigen sollte. Wie oben gesagt wäre das beispielsweise ein Signal, das viele Anleger zum Verkauf bewegen würde, die Aktie könnte also jederzeit heftig korrigieren. Dennoch gehe ich davon aus, dass auf Sicht von ein bis zwei Jahren ein Kursniveau über 50 Euro erreicht werden kann, wenn der wilde Bulle, wie ich die aktuelle Marktphase bezeichne, solange anhält.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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