Heibel-Ticker 17/52 - Investitionsschwerpunkte für 2018, DAX-Ziel 15.000

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29.12.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 52 (29.12.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018
02.So tickt die Börse: Jahresrückblick
 - Absicherung (Zins & Gold)
 - Dividende (Urlaub)
 - Wachstum (Enkelkinder)
 - En Vogue
 - Spekulation (Ereignis)
 - Fazit
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Weihnachtsstimmung bei Privatanlegern
 -
04.Ausblick: Investitionsschwerpunkte für 2018, DAX-Ziel 15.000
05.Update beobachteter Werte
 Nachkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Wir wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018

Liebe Börsenfreunde,

Ich hoffe, Sie hatten ebenso schöne Weihnachtstage im Kreise Ihrer Lieben wie ich und Sie konnten ein wenig vom Alltagstrubel abschalten. Das Jahr 2017 war turbulent: fast täglich gab es Gründe dafür, dem Aktienmarkt den Rücken zu kehren.

Hier ein paar Schlagzeilen aus 2017:
"Trump macht die Welt kaputt",
"der starke Euro erstickt die deutsche Wirtschaft",
"der Brexit ist nur der Anfang vom Ende EUropas",
"Katalonien wächst zum europäischen Flächenbrand heran",
"Regierungsbildungsprobleme in Deutschland bereitet den Südeuropäern den Weg zur Schuldenunion",
"Blasenbildung an den Aktienbörsen",
"Unternehmen sind viel zu hoch bewertet", usw.

2017 bestand die Kunst für einen Börsenschreibel darin, seine Kunden bei der Stange zu halten, damit sie an den Kursgewinnen partizipierten. Im Kapitel 02 habe ich einen ausführlichen Jahresrückblick verfasst, der die Fehler analysiert, aber auch die Erfolge feiert.

Die Sentiment-Erhebung dieser Woche liegt mir noch nicht vor, ich habe daher in Kapitel 03 nur kurz die öffentlich verfügbaren Sentiment-Indikatoren kommentiert.

Für 2018 habe ich bereits eine Reihe von aussichtsreichen Investmentschwerpunkten identifiziert. Ich gehe davon aus, dass wir ein weiteres gutes Börsenjahr erleben werden und komme auf ein DAX-Ziel von etwa 15.000 Punkten. Die Details zu meinem Ausblick auf das Jahr 2018 lesen Sie in Kapitel 04. Zudem befindet sich in Kapitel 04 auch ein Link auf die gesamte Transaktionsliste 2017, damit Sie nachprüfen können, ob das, was ich schreibe, auch stimmt ;-).

Trotz Feiertagen haben wir eine unserer spekulativen Positionen in den vergangenen Tagen ausgebaut. In Kapitel 05 lesen Sie das entsprechende Update. Eine Übersicht über das aktuelle Portfolio befindet sich wie immer in Kapitel 06.

Ihnen, liebe Kunden und Leser, möchte ich ganz herzlich für Ihre Treue im Jahr 2017 danken. Sie sind es, die es mir ermöglichen, mich mit immer wieder überraschenden und interessanten Themen der Finanzwelt auseinanderzusetzen. Und Sie sind es auch, die mich häufig genug auf Details aufmerksam machen und mir wichtige Hintergrundinformationen liefern. Ich freue mich schon darauf, auch im Jahr 2018 für Sie schreiben zu dürfen.

1998 - 2018: Ich schreibe nun bereits seit 20 Jahren jeden Freitag einen Börsenbrief. Sie können davon ausgehen, dass es in meinem Freundeskreis niemanden gibt, der mich freitags anruft oder irgendwie kontaktiert, denn freitags schreibe ich die Dinge für den Heibel-Ticker zusammen, die ich im Verlauf der Woche erarbeitet habe.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts171231.pdf

Nun wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018 und zunächst einmal eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Jahresrückblick

Seit 1998 schreibe ich nun jeden Freitag einen Börsenbrief (Aktiennewsletter, Internetaktien-Newsletter, iWatch), seit 2006 heißt mein Börsenbrief Heibel-Ticker. Von Anfang an habe ich mich konsequent gegen den größten Wunsch meiner Kunden gestellt, ein Musterdepot zu führen. Viele Kunden wünschen sich einfach nur kurze Infos darüber, was sie kaufen und verkaufen sollen. Ist doch viel einfacher, als so einen umfangreichen Börsenbrief wie den Heibel-Ticker zu erstellen, oder?

Nein, ist es nicht. Zumindest nicht, wenn man den Anspruch hat, Geld anzulegen, das im Alter benötigt wird. Dieses Geld darf nicht stark schwanken und muss dennoch zumindest im Gleichschritt mit der Inflation anwachsen, damit die Kaufkraft im Alter noch erhalten bleibt.

Seit 10 Jahren führe ich nun beispielhaft ein Portfolio. Ich habe verschiedene Portfoliobereiche mit unterschiedlichen Strategien belegt und unterschiedlich gewichtet. Mir ist es sehr wichtig, dass die Diversifizierung und die unterschiedlichen Strategien für meine Kunden verständlich und nachvollziehbar sind. Wer das verstanden hat, der trifft eigenverantwortlich die individuell richtigen Entscheidungen. Und wer mit einer Entscheidung dann mal falsch liegt, der hat zumindest etwas daraus gelernt.

Aufgrund des diversifizierten Portfolios, das neben Aktien auch Gold und Unternehmensanleihen enthält, ab und zu mit einem Call oder Put Optionsschein spekuliert und stets einen recht hohen Bargeldanteil hat (2017 waren es 10-30% Cash), ist ein Performancevergleich mit Aktienindizes nicht sinnvoll. Denn in guten Börsenjahren kann mein Portfolio in der Regel nicht mit dem DAX mithalten, denn Gold, Anleihen und Bargeldanteil bremsen. In schlechten Börsenjahren ist es mir jedoch bislang immer gelungen, zumindest mit einer schwarzen Null abzuschließen.

Das klingt nun ziemlich unsexy, wenn man so viel Wert auf Sicherheit legt, denn die Performance eines Bitcoins ist so nicht zu erreichen. Doch wer hat vor 10 Jahren sein gesamtes vermögen in den Bitcoin gesteckt?

Wie wichtig mein Fokus auf die Verlustvermeidung ist, zeigt ein Performancevergleich über einen längeren Zeitraum. Von Anfang 2008 bis Ende 2017 hat der DAX insgesamt 62% zugelegt. In diesen zehn Jahren gab es die Finanzkrise 2008, die Griechenland/Eurokrise 2011 und das Ende der lockeren Geldpolitik in den USA 2015. Jeweils ist der DAX kräftig eingebrochen und radierte die Gewinne von jeweils ein bis zwei Vorjahren aus. Ich hatte 2008 dank einiger Short-Spekulationen sogar 21,4% Plus im Heibel-Ticker Portfolio erzielt, 2011 +3,6% und 2015 +1,2%.

Dadurch, dass wir die Verluste der Aktienbörsen in unserem Portfolio vermeiden konnten, ist das Heibel-Ticker kumuliert seit 2008 um 193% angewachsen, das eingesetzte Kapital hat sich also fast verdreifacht. Ich denke, das entschädigt für manch vermeintlich langweilige Position in Unternehmensanleihen oder auch Dividendenaktien.

Im Jahr 2017 konnte das Heibel-Ticker Portfolio um 11,8% zulegen. Wir haben 31 Käufe und 25 Verkäufe getätigt, nach Abzug der Transaktionskosten bleibt ein Plus von 11,0%. Insgesamt wurden 13 Positionen mit einem Minus abgeschlossen, 23 Positionen mit einem Plus. Mit 31+25= 56 Transaktionen im Jahr 2017 kommen wir also auf durchschnittlich eine Kauf- oder Verkaufsentscheidung pro Woche. Damit unterscheiden wir uns stark von vielen (allen?) anderen Börsenbriefen, die wesentlich hektischer agieren.

ABSICHERUNG (ZINS & GOLD)

Unser Portfoliobereich "Absicherung" macht aktuell 22,8% des Gesamtportfolios aus und gibt dem Portfolio Stabilität in turbulenten Börsenzeiten. Der Bereich besteht aus zwei Unternehmensanleihen sowie einer Goldposition. Die Goldposition haben wir Ende des Jahres erst erhöht, da ich für die kommenden Monate einen steigenden Goldpreis erwarte. Egal, was der Bitcoin eigentlich sein mag, für mich ist der starke Kursanstieg ein Zeichen dafür, dass viele Menschen auf der Welt nach Möglichkeiten suchen, ihr Geld aus den überschuldeten Währungssystemen US-Dollar, Euro, Yen, Pfund und Yuan und vielen mehr abzuziehen und anderweitig unterzubringen. Und dieses Verlangen dürfte schon bald wieder zu einem steigenden Goldpreis führen.

Im Jahr 2017 konnte der Portfoliobereich Absicherung durch Kursanstiege sowie Zinszahlungen um 9,9% zulegen.

DIVIDENDE (URLAUB)

Unser Portfoliobereich Dividende macht 21,8% unseres Portfolios aus und besteht aktuell aus vier Langfristpositionen, deren Dividendenausschüttungen für den einen oder anderen Urlaub sorgen. Im Jahr 2017 haben wir nur eine Position ausgetauscht: Disney passte aufgrund der niedrigen Dividende nicht in diesen Bereich und die Aktie litt unter dem Mitgliederschwund beim Sport-Bezahlsender ESPN. Ich gehe davon aus, dass sich das Unternehmen mittelfristig wieder fangen wird, doch 2017 haben die Sorgen der Anleger überwogen und so war diese Position mit -12% verantwortlich für den prozentual drittgrößten Verlust im abgelaufenen Jahr. Glücklicherweise hatten wir nur eine halbe Positionsgröße in Disney, so dass dieser Verlust zu verschmerzen war.

2017 war nicht das Jahr der Dividendenaktien, unterm' Strich konnte dieser Portfoliobereich nur um 4,7% wachsen. Wachstumsaktien gehören in guten Börsenzeiten stets zu den Gewinnern, im Jahr 2017 zählten zunehmend auch Industrie- bzw. konjunktursensible Aktien hinzu, da wir einen weltweiten Aufschwung erlebten.

WACHSTUM (ENKELKINDER)

Im Portfoliobereich Wachstum befinden sich Aktien von Unternehmen, an denen Enkelkinder später mal viel Freude haben sollten. Derzeit macht dieser Bereich 16% unseres Portfolios aus. Drei der dort enthaltenen vier Aktien haben 2017 um rund 30% zugelegt (29,0%, 29,6% und 34,5%). Eine Position haben wir leider zu früh verkauft und durch Verbio ersetzt, die wir später mit -9% wieder rauswarfen und durch die alte Position ersetzten.

Es war schwer, den Wachstumsaktien im Jahr 2017 die Stange zu halten, denn immer wieder machten Trumps Steuerpläne und Investitionsversprechen Anlegern Hoffnung auf einen positiven Konjunkturzyklus, und daher waren Industrieaktien mehr "en vogue" als Wachstumsaktien. Auch ich habe es 2017 nicht geschafft, den beabsichtigten Portfolioanteil von 30% für diesen Portfoliobereich zu erreichen. Und trotz der guten Performance sind Wachstumsaktien meiner Ansicht nach weiterhin günstig.

Vorsatz Nr. 1 für 2018: Wachstumsbereich des Portfolios auffüllen!

EN VOGUE

Diesen Portfoliobereich habe ich nach dem Wahlsieg Donald Trumps eingefügt. Darin sind Aktien enthalten, die von aktuellen geopolitischen und globalen Konjunkturtrends profitieren. Dies waren zunächst Unternehmen wie U.S. Concrete, ein Zementmischer, der von den durch Trump versprochenen gigantischen Infrastrukturinvestitionen profitiert hätte, oder auch Cintas, ein Anbieter von Berufsbekleidung, der vom Anstieg der Beschäftigung profitierte. Dieser Portfoliobereich macht nur 14,6% des gesamten Portfolios aus, ist jedoch mit 22,9% am stärksten gestiegen.

Als im Jahresverlauf abzusehen war, dass Trump kaum ein Versprechen wird umsetzen können, haben wir das Portfolio stark umgekrempelt. Daher wurden allein in diesem Bereich ein Drittel aller Transaktionen durchgeführt, obwohl der Bereich nur ein Siebtel des Portfolios ausmacht. Es hat sich jedoch gelohnt, wie die gute Performance dieses Bereichs zeigt.

Aktuell sind für mich Aktien aus dem Finanzbereich en vogue, aber auch eine chinesische Aktie sowie ein Schweizer Maschinenbauer. Für 2018 werde ich diesem Bereich noch mindestens eine Aktie aus dem Rohstoffbereich zufügen.

SPEKULATION (EREIGNIS)

Dieser Portfoliobereich ist etwas für den Spaß, damit Sie ein wenig Kribbeln beim Anlegen verspüren und nicht vor Langeweile einschlafen. Meinen Vorsatz für das Jahr 2017, zu jeder offenen Position in diesem Portfoliobereich jede Woche mindestens einmal Stellung zu nehmen, hat sich bewährt. Größere Verluste konnten vermieden werden, allerdings blieben auch die Gewinne mit maximal 22% für diesen volatilen Portfoliobereich eher bescheiden.

Schlecht gelaufen war unsere Spekulation in dem chinesischen Amazon-Konkurrent JD.com, wir haben die Position nach 7 Wochen mit -8,3% aufgelöst. Inzwischen steht die Aktie jedoch deutlich höher. Schlecht lief auch unsere Call-Spekulation auf den DAX, die mit -9,2% zu Buche schlug.

Glück hatten wir mit Skyworks (+21,8%), Chipotle (+1,91%) und Verbio (+21,2%). Verbio hatte mir so gut gefallen, dass ich die Position ins Wachstumsdepot überführte - und dort dann leider die Hälfte des bei der Spekulation erzielten Kursgewinns wieder abgab. Chipotle hatte sich nach dem Lebensmittelskandal gerade berappelt und die Aktie begann zu klettern, als ein neuer Lebensmittelskandal das Vertrauen der Kunden erschütterte. Wir haben schnell reagiert und den Gewinn gesichert, heute notiert Chipotle um 40% tiefer als bei unserem Kauf.

Unterm' Strich haben wir mit unseren Spekulationen 2,6% verloren. Das ist zwar ein vertretbarer Preis für den Spaß-Faktor und immerhin hat dieser Portfoliobereich den kleinsten Anteil am Gesamtportfolio. Doch zufrieden kann ich damit nicht sein, denn auch Spekulationen sollten natürlich etwas abwerfen.

Die eine Position, die für den größten Verlust im Portfolio verantwortlich ist, ist noch offen und wird in Kapitel 04 besprochen. Es handelt sich um eine Rohstoffaktie und ich bin weiterhin davon überzeugt, dass sich unsere Geduld (und das Schmerzensgeld) auszahlen wird. So ist das leider in einem diversifizierten Portfolio: Wenn wir verschiedene Positionen abdecken, die möglichst zu unterschiedlichen Zeiten gut laufen sollen, dann gibt es eben immer auch Positionen, die Federn lassen. Vielleicht ist es 2018 gerade diese Position die um 50% anspringt, während Wachstums- oder Industrieaktien Federn lassen. Den optimalen Kaufzeitpunkt trifft man nie. Die Diversifizierung des Portfolios ist eine Art von Wahrscheinlichkeitsrechnung für überraschende Entwicklungen.

FAZIT

2017 war ein gutes Börsenjahr, wenngleich in der Finanzpresse kontinuierlich das Ende der Welt an die Wand gemalt wurde: Trump, Brexit, Regierungsbildung in Deutschland, Eurostärke, ... es gab genügend Gründe, der Börse den Rücken zu kehren. Die Kunst war es, dabei zu bleiben. Das wird sich auch im Jahr 2018 nicht ändern.

Schauen wir uns mal die Jahresperformance der wichtigsten Indizes an.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES29.12.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones24.827 1,3%25,6%
DAX12.918 -1,2%12,5%
Nikkei22.765 0,9%19,1%
Shanghai A 3.463 1,3%6,6%
Euro/US-Dollar1,201,7%13,9%
Euro/Yen134,982,1%9,7%
10-Jahres-US-Anleihe2,42%0,08-0,02
Umlaufrendite Dt0,28%0,110,29
Feinunze Gold$1.303 3,7%13,2%
Fass Brent Öl$66,57 4,9%17,4%
Kupfer7.156 6,5%31,9%
Baltic Dry Shipping1.366 -18,1%47,2%



Der Dow Jones konnte im laufenden Jahr um 25,6% zulegen. Da der Euro gegenüber dem US-Dollar im gleichen Zeitraum 13,9% zugelegt hat, kommen entsprechende Kursgewinne von US-Aktien nur mit 25,6-13,9= 11,7% bei uns an.

Mit 12,5% hat der DAX ein gutes Jahr gehabt. Auch der Nikkei konnte mit 19,1% hervorragend abschneiden. In China hingegen stockt es am Aktienmarkt, die Regierung lässt kontrolliert die Luft aus den Spekulationen.

Das Zinsniveau in den USA hat sich 2017 nicht verändert. In Deutschland sind die Zinsen vom Nullpunkt aus leicht angestiegen (+0,3%). Die Zeit der Niedrigzinsen ist in Europa zwar noch nicht zu Ende, ein Ende kommt aber immer deutlicher in Sicht.

Gold ist - gemessen in US-Dollar - um 13,2% angestiegen und hat seinen fünfjährigen Seitwärtstrend verlassen. Umgerechnet in Euro hingegen ist der Goldpreis um 1% gefallen. Eine ähnliche Situation haben wir schonmal erlebt, als von 2002 bis 2008 der Goldpreis gemessen in US-Dollar immer schneller anzog, während der Euro ebenfalls an Wert gewann und daher den Goldpreisanstieg nur verzögert nachvollzog.

Mit anderen Worten: Der Goldpreis steigt bereits seit zwei Jahren wieder kontinuierlich an, doch hier in Europa ist von dem Preisanstieg noch nichts angekommen.

Auch das Öl ist angesprungen, 2017 ist der Preis für das Brent Öl um 17,4% gestiegen. Wer hätte das gedacht, nachdem die USA doch so viel Öl produzieren können, dass sie wieder zur größten Ölfördernation aufsteigen und den Preis damit drücken könnten. Nein, Saudi Arabien drosselt die Ölförderung, da der staatliche Ölkonzern Aramco an die Börse gebracht werden soll und bei höherem Ölpreis einen höheren Wert einspielen wird.

Kupfer, der Indikator für die Weltkonjunktur, ist um 31,9% angesprungen, wir laufen auf eine Hochkonjunktur zu. Das zeigt sich auch um Anstieg um 47,2% beim Baltic Dry Verschiffungsindex.




03. Sentiment: Weihnachtsstimmung bei Privatanlegern

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger in Deutschland ist überaus positiv, es werden in diesen Tagen überwiegend Spekulationen auf steigende Kurse eingegangen. Auch institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, haben sich inzwischen auf die Long-Seite geschlagen.

In den USA zeigt der Angst und Gier Index des S&P 500 mit 53% eine überaus neutrale Verfassung der US-Aktienmärkte an. Die Investitionsquote der institutionellen US-Anleger ist um 6%punkte auf 69% gesunken, ziemlich niedrig für meinen Geschmack.

Der Bulle/Bär-Index der US-Privatanleger zeigt mit 32% eine extrem bullische Stimmung an, ähnlich wie das Euwax-Sentiment für deutsche Privatanleger.

Sentimentdaten



Natürlich haben Privatanleger in den Feiertagen gute Laune und sind hoffnungsfroh für das Jahr 2018. Entsprechend würde ich dem bullischen Sentiment keine allzu hohe Bedeutung beimessen, in der zweiten Januarwoche wird dann die Realität einziehen.

Technisch gesehen, also von der Positionierung der Anleger her, halte ich die Märkte für neutral. Es besteht also keine Gefahr eines heftigen Ausverkaufs, gleichermaßen gibt es aber auch keinen Kaufdruck, der eine Rallye antreiben würde.

Ich würde erwarten, dass sich die ungleiche Entwicklung zwischen DAX und Dow Jones in die eine oder andere Richtung auflöst. Der Dow Jones ist in den vergangenen acht Wochen um 10% besser gelaufen als der DAX.










04. Ausblick: Investitionsschwerpunkte für 2018, DAX-Ziel 15.000

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Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Update beobachteter Werte

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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