Heibel-Ticker 18/14 - Anti-IPO von Spotify

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06.04.2018:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

13. Jahrgang - Ausgabe 14 (06.04.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Es bleibt turbulent
02.So tickt die Börse: Anti-IPO von Spotify
 - Wasser predigen und Wein trinken
 - Der Anti-IPO von Spotify
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Bodenbildung nervt Private, Profis gehen bereits long
 -
04.Ausblick: Blick in Trumps Kopf
05.Update beobachteter Werte
 China lässt die Muskeln spielen
 Tesla-Trendwende könnte Meyer Burger helfen
 2.020 Model 3 pro Woche, Nachkaufen
 John Thain für den Aufsichtsrat
 Neuer Großaktionär
 Aktie zieht plötzlich an, Stopp Loss setzen
 Teilverkauf, +15% in 3 Tagen reicht
 US-Zahlen Ende April
 Teilverkauf, Handelsstreit hat Apple bislang verschont
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Es bleibt turbulent

Liebe Börsenfreunde,

Es bleibt turbulent an den Finanzmärkten und der Name Donald Trump hängt einem langsam zum Hals heraus. Doch der US-Präsident sorgt eins ums andere für Überraschungen, die umgehend zu heftigen Kursausschlägen führen. Bis Ende 2017 waren es positive Überraschungen durch Steuerreform und Deregulierung, derzeit sind es negative Überraschungen durch den drohenden Handelskrieg mit China. In Kapitel 02 gehe ich nur kurz darauf ein und konzentriere mich sodann auf eine schöne Geschichte: Der Börsengang von Spotify war so erfrischend untypisch für das Börsengeschäft, dass allein das schon Grund genug sein könnte, Anteilseigner an diesem Unternehmen zu werden.

Die Stimmung unter den Privatanlegern ist von Skepsis dominiert, während die Profis bereits Aktien kaufen. Die Sentimentanalyse zu diesem merkwürdigen Umfrageergebnis lesen Sie in Kapitel 03.

Der heutige Ausblick im Kapitel 04 zeigt nur kurz die wichtigsten schwelenden Krisenherde auf, die entsprechenden Hintergrundinformationen habe ich im Wochenverlauf bereits in unzähligen (ich glaube 9) Updates besprochen.

Wie immer gibt es die Updates auch in dieser Ausgabe in Kapitel 05 sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 6.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts180408.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Anti-IPO von Spotify

Es bleibt turbulent. Auch diese Woche wurden die 11.800 Punkte im DAX erneut getestet, erneut erfolgreich. Doch immer, wenn man an den Beginn einer neuen Rallye zu glauben beginnt, erschüttert eine weitere Meldung diese Zuversicht. So hat US-Präsident Donald Trump gestern Abend als Antwort auf die chinesischen Zölle weitere US-Zölle auf Handelsvolumina im Wert von 100 Mrd. USD angekündigt.

Meiner Einschätzung nach dürfte das noch eine Weile so hin und her gehen. Und meiner Einschätzung nach wird der Tonfall noch deutlich rauher, bevor es dann zu Verhandlungen kommt. Ob das alles am Aktienmarkt bereits eingepreist ist, ist schwer zu sagen. Es hängt vermutlich auch davon ab, wie weit sich die Aktienmärkte in den zwischenzeitlichen Ruhephasen erholen können.

Mir scheint es, dass die Aktienmarktgewinner der vergangenen Monate jetzt erstmal ein wenig auf die Warteposition gestellt werden sollten. Schauen wir mal nach Alternativen.

An Tagen, wo der DAX auf 11.800 Punkte aufschlägt, erreichen mich vermehrt E-Mails von Lesern, die mich fragen, ob sie nun alles oder große Teile verkaufen sollen. Panik ist niemals ein guter Ratgeber lautet meine Standardantwort. Doch wer bei 11.800 Punkten die Nerven verloren hat, der sollte nun, mit einem DAX-Stand um 3,5% höher, sein Portfolio zumindest etwas lichten, Bargeld generieren, damit Sie beim nächsten Ausverkauf von den sich dann ergebenden günstigen Kursen profitieren können.


WASSER PREDIGEN UND WEIN TRINKEN

Geben Sie mal bei Google Bilder und bei Amazon "Trump Collection" ein. Es gibt eine hochpreisige Anzug-Kollektion des US-Präsidenten, die Sie über Amazon kaufen können und die in China hergestellt wurde. Trump Collection made in China über Amazon zu kaufen. Es handelt sich um offizielle Trump-Fanartikel (Merchandising):

https://www.trump.com/merchandise/signature-collection/


DER ANTI-IPO VON SPOTIFY

Diese Woche Dienstag ist Spotify an die Börse gegangen... nein, das ist nicht die richtige Formulierung: Spotify hat seinen Eigentümern erlaubt, Aktien über die Börse zu verkaufen.

Ich brauche Ihnen nicht zu erzählen, dass das Finanzgeschäft einem Haifischbecken gleicht. Und wenn da mal ein neues Stück Fleisch ins Becken geworfen wird, dann geht's rund, dann startet eine Party. Mit Hilfe einer Roadshow und einem komplizierten Preisfindungsverfahren wird ermittelt, wie viele Aktien zu welchem Preis an die Börse gegeben werden und wie viel Millionen US-Dollar das Unternehmen in die Barkasse gespült bekommt.

In der Regel werden für den Börsengang (IPO = Initial Public Offering) nicht nur Aktien von frühen Investoren (Insidern) an den Markt gegeben, sondern auch neue Aktien ausgegeben. Das Geld, das über die neuen Aktien eingenommen wird, landet direkt in der Barkasse. Der Börsengang ist gleichzeitig der ultimative Exit für Private Equity Firmen, die frühzeitig Risikokapital in die Firma gegeben haben. In welchem Verhältnis neue und alte Aktien an die Börse gegeben werden, hängt von den Interessen des Managements (Finanzierung der Expansionsträume durch frisches Kapital) und der Eigentümer (lukrativer Exit) ab.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Aktienkurs. Häufig erfolgt ein Börsengang daher Scheibchenweise: Zunächst werden lediglich 10% oder 15% der ausstehenden Aktien an die Börse gegeben. Institutionelle Anleger, für die eine Positionsgröße unter 1 Mio. USD uninteressant ist, werden mit einer halben Millionen bedacht. Sodann werden in den Folgetagen immer gerade so viele Aktien an den Markt gegeben, wie zum gewünschten Preis möglich.

Die Broker, die den Börsengang begleiten, versuchen also möglichst vielen institutionellen Anlegern gerade so viele Aktien zu geben, wie diese benötigen, um das Angebot nicht als Lappalie auszuschlagen, damit diese in der Folgezeit sodann eine deutlich größere Position aufbauen. Wenn dieser Prozess dann nach einigen Wochen abgeschlossen ist, zeigt sich, wie gut die Preissetzung im IPO-Verfahren gelungen ist. Nicht selten bricht die Aktie nach ca. drei Monaten erst einmal ein, um sich dann erst langsam auf ein vernünftiges Niveau zu bewegen.

Das Ganze ist für die beteiligten Broker überaus lukrativ, auch der Börsenbetreiber freut sich und die Presse hat etwas, worüber sie berichten kann. Über den IPO von Spotify haben Sie vermutlich neben der Information, dass er erfolgt ist, nicht viel Informationen erhalten, oder?

CEO Daniel Ek aus Schweden ist gerade einmal 35 Jahre alt und ist durch den Börsengang zum Milliardär geworden. Doch er gab keine Interviews, er hat nicht die Eröffnungsglocke der NYSE geläutet, wie es für IPO-Unternehmen üblich ist und er hat keine überzogenen Wachstumsträume, die er mit dem IPO-Geld finanzieren möchte... er hat überhaupt kein IPO-Geld eingenommen!

Spotify hat es einfach seinen Insidern ermöglicht, Aktien über die Börse zu verkaufen. Damit ist der Börsengang auch kein klassischer IPO, sondern ein "direct listing", eine direkte Aufnahme der Aktie auf den Kurszettel ohne die üblichen IPO-Verfahren. Ein Interview soll es dennoch gegeben haben, er wird zitiert mit folgender Antwort auf die Frage, warum er den IPO nicht zum Generieren von Bargeld nutze: "Private Investoren stehen Schlange bei uns, wir haben unlimitierten Zugang zu Geld."

5 Mrd. USD Jahresumsatz (+39%) führen bei Spotify zu Verlusten in Höhe von 1,24 Mrd. USD (+105%). Das Umsatzwachstum ist rückläufig, die Aussicht auf Gewinn sei in absehbarer Zeit fehl am Platz, so eine offizielle Unternehmensmeldung.

71 Millionen Musikfans haben Spotify kostenpflichtig abonniert, weitere 88 Mio. Musikfans hören monatlich das kostenfreie Musikangebot.

Netflix hat 60% mehr zahlende Kunden und setzt doppelt soviel um. Doch Netflix ist fünfmal so viel Wert (127 Mrd. USD) wie Spotify (25 Mrd. USD). Wenn man eine Reihe von Vergleichswerten ansetzt und berücksichtigt, dass Netflix insbesondere an den selbst produzierten Inhalten gut verdient, was Spotify nicht hat, dafür jedoch Werbeeinnahmen bei den kostenlosen Hörern, dann kommt man schnell dahin, dass Spotify vergleichsweise günstig bewertet ist. Ein Analyst hat ausgerechnet, dass Spotify aus dieser Sicht gerne 225 Euro kosten dürfte. Vom aktuellen Kursniveau bei 120 Euro wäre das ein Plus von 87%.

Ich werde Spotify in meine Beobachtungsliste der Unternehmen einfügen, die mit der Cloud und mit künstlicher Intelligenz (AI) Geld verdienen. Zudem ist Spotify meiner Einschätzung nach weitgehend unabhängig von den aktuellen geopolitischen Spannungen, vielmehr ist Spotify ein Segen für die weltweite Musikindustrie, denn endlich gibt es wieder einen Weg, die Menschen zum Bezahlen für die Musik zu bringen.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES5.4.18Woche ΔΣ '18 Δ
Dow Jones24.505 1,9%-1,3%
DAX12.305 1,7%-4,7%
Nikkei21.645 2,3%-4,9%
Shanghai A 3.279 -0,9%-5,3%
Euro/US-Dollar1,22-0,5%2,0%
Euro/Yen131,250,4%-2,8%
10-Jahres-US-Anleihe2,83%0,090,41
Umlaufrendite Dt0,35%0,040,07
Feinunze Gold$1.327 0,3%1,8%
Fass Brent Öl$68,16 -2,5%2,4%
Kupfer6.624 0,3%-7,4%
Baltic Dry Shipping953 -11,8%-30,2%
Bitcoin6.768 -13,6%-51,3%



Die Erholung an den Aktienmärkte folgte Kommentaren von Larry Kudlow, der darauf hinwies, dass die angekündigten Zölle noch lange nicht in Kraft treten würden. Zudem sei Donald Trump nach Aussage von Larry Kudlow, seinem neuen Wirtschaftsberater, ein Anhänger des freien Handels. Da passen Zölle nicht in das Bild.

Unter starken Schwankungen konnten die Aktienmärkte im Wochenvergleich also ein ordentliches Plus verzeichnen, obwohl die Woche mit heftigen Abschlägen begann.

Nachdem die Renditen vor Ostern deutlich abgesunken waren, folgte nun wieder ein Anstieg. Mit 2,83% notiert die Rendite der 10 Jahre laufenden US-Staatspapiere nun wieder über der Schwelle von 2,8%, deren Überschreiten Anfang Februar die Korrekturphase eingeläutet hatte. Das Zinsniveau sowohl in den USA als auch in Europa reagiert sensibel auf die jeweiligen Wendungen im Handelsstreit zwischen China und den USA.

Steigen die Spannungen, dann steigt die Angst vor negativen Auswirkungen auf die globale Konjunktur, was die Notenbanken zu einer lockeren Geldpolitik zwingen würde. Eine lockere Geldpolitik bedeutet niedrige Zinsen, also sinken auch die Renditen. Im Umkehrschluss führt also eine Entspannung im Konflikt zu steigenden Renditen. Sollte die US-Rendite der 10 Jahre laufenden Staatsanleihe über 3% springen, dürfen wir uns auf einen Ausverkauf mit neuen Tiefs gefasst machen, denke ich.

Der Bitcoin hat inzwischen 50% seit Jahresbeginn und sogar zwei Drittel vom Hoch verloren. Hier wird es sich entscheiden, ob der Bitcoin in die Bedeutungslosigkeit fällt und andere Kryptowährungen und Blockchain-Technologien die Zukunft bestimmen, oder aber ob der Bitcoin einen Platz in der Zukunft hat. Ich erlaube mir dazu keine Meinung, sondern beobachte neugierig.




03. Sentiment: Bodenbildung nervt Private, Profis gehen bereits long

Der gute Wochenausklang hat für gute Laune unter den Anlegern gesorgt. Bitte beachten Sie jedoch heute besonders, dass die Umfrageergebnisse vorläufig sind, denn die Umfrage läuft noch und aktuell sackt die US-Börse weiter ab, während der deutsche Markt bereits geschlossen ist. Es ist also gut möglich, dass sich die Stimmungswerte im weiteren Verlauf der Abstimmung bis Samstag Abend noch ein wenig eintrüben.

Die Stimmung ist stets eine Momentaufnahme und so wechselhaft wie die Aktienbörse sich derzeit zeigt, so schnell schwankt auch die Stimmung der Anleger. Aktuell sehen 19% (+13%) in der aktuellen Bewegung des DAX einen Aufwärtsimpuls, mit 40% (+7%) gehen die meisten von einer Seitwärtsbewegung aus. Nur noch 19% (-16%) halten den DAX weiterhin für in einem Abwärtstrend gefangen und ebenfalls 19% (-5%) gehen von einer Bodenbildung aus. Das Sentiment ist damit als neutral anzusehen.

Das Wochenplus im DAX haben 45% (+10%) unserer Umfrageteilnehmer zum größten Teil so erwartet, weitere 8% (+2%) haben sogar darauf spekuliert. Mit 37% (+2%) sehen dennoch sehr viele Anleger weiterhin ihre Erwartungen als kaum erfüllt an. Doch nur noch 10% (-13%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Damit ist die Selbstzufriedenheit zwar weiterhin negativ, aber von der absoluten Verunsicherung der Vorwochen ist man nun weg.

Die Stimmung ist also neutral und die Selbstzufriedenheit kehrt langsam zurück. Parallel dazu springt die Erwartung an. Mit 33% (+3%) erwartet nun jeder Dritte für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, nur noch 19% (-3%) fürchten einen Abwärtsimpuls. Mit 36% (+2%) gehen die Meisten jedoch von einer Seitwärtsbewegung aus. Der Zukunftsoptimismus ist damit weiter angesprungen.

Nur noch 21% (-5%) wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, hingegen wollen 16% (+2%) ihre Positionen verkleinern. Mit 63% (+4%) haben sich unsere Umfrageteilnehmer wieder stärker an die Seitenlinie bewegt und wollen erst einmal abwarten. Obwohl also der Zukunftsoptimismus weiter angestiegen ist, geht die Kaufbereitschaft deutlich zurück.

Der Euwax-Sentimentindex der Privatanleger zeigt eine deutlich vorsichtigere Positionierung der Anleger an. Mit einem Wert von -2,86 werden derzeit also mehr Absicherungsgeschäfte gegen fallende Kurse getätigt als bullische Long-Käufe.

Ganz anders verhalten sich institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern: Mit einem Wert von 1,0 werden derzeit deutlich weniger Put-Absicherungen eingegangen als im Durchschnitt der vergangenen 12 Monate (1,4). Profis setzen also auf steigende Kurse.

Der technische Angst & Gier Index des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 10% weiterhin extreme Angst an, was ein weiteres Abstürzen des S&P 500 unwahrscheinlich macht. Typischerweise folgen extremer Angst steigende Kurse, doch der Zeithorizont ist natürlich dehnbar. Immerhin notiert dieser Index bereits seit über einem Monat im Bereich der extremen Angst, und eine Rallye ist noch nicht in Sicht.

Institutionelle US-Anleger haben ihre Investitionsquote um 6% auf 55% angehoben, ein kleiner Anstieg auf niedrigem Niveau. Da dürfte noch eine Menge Kaufkraft an der Seitenlinie hocken, die traditionellerweise mit der US-Steuerrückzahlung im April/ Mai aktiviert werden kann, sofern die Ungewissheit über den Handelsstreit mit China nicht zu groß ist.

US-Privatanleger sind ganz wie ihre deutschen Pendants mit einer Bulle/Bär-Quote von -4,7% sehr skeptisch.

Sentimentdaten



Die Profis positionieren sich sowohl in Deutschland als auch in den USA für eine Rallye, während Privatanleger offensichtlich ihre Nerven zu stark strapaziert haben und kleine Kursanstiege eher zum Verkauf nutzen. Ist es wirklich so, dass Profis mit diesen extremen Stresssituationen am Aktienmarkt besser umgehen können und somit die folgende Rallye zu ihrem Vorteil nutzen können?

Oder liegen Privatanleger mir ihrer Skepsis richtig? Immerhin kennt US-Präsident Donald Trump keine Grenzen, wenn es um Verbalattacken geht, mit denen er meint, sich in eine gute Verhandlungsposition zu bringen. Da steht uns noch einiges bevor. Zudem gibt es eine Reihe weiterer Probleme, die noch nicht gelöst sind, wie ich im folgenden Kapitel aufzeigen werde.

Aus Sicht der Sentiment-Theorie können wir nicht ableiten, wann die aktuellen Aktienmarktturbulenzen enden werden. Doch wir können ableiten, dass sich inzwischen viele Anleger gegen weitere Kursverluste abgesichert haben und andere wiederum haben ihre Engagements in die zwischenzeitlichen Erholungsphasen zurückgefahren.

Der Umstand, dass Profis bereits wieder stark long gehen, kann zwar Anlass zur Sorge sein, ist aber vor dem Hintergrund der geringen Investitionsquote nicht sonderlich gefährlich. Vielmehr würde ich die Käufe der Profis dahingehend werten, dass sie sich vorsichtig für steigende Kurse positionieren, ohne jedoch ein zu großes Engagement einzugehen.

Wir befinden uns also weiterhin in der Phase der Bodenbildung. Und in einer solchen Phase ist es ratsam, Tage mit Kursgewinnen dazu zu nutzen, den Barbestand im Depot zu erhöhen, damit man beim nächsten Ausverkauf wieder etwas zukaufen kann. Und mit diesem Vorgehen warten wir ab, in welche Richtung der DAX diese Marktphase verlassen wird. Nach unten ist weiterhin die Unterstützung bei 11.800 Punkten wichtig.










04. Ausblick: Blick in Trumps Kopf

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Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Update beobachteter Werte

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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