Heibel-Ticker 09/04 - Obama und Bernanke sorgen für Optimismus

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30.01.2009:
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H E I B E L - T I C K E R S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -
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DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

4. Jahrgang - Ausgabe 04 (30.01.2009)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag
* Bitte Schriftart Courier einstellen *
(-;______________________________________________;-)

I N H A L T

01. INFO-KICKER: RENTENHÄNDLER ERKLÄRT HINTERGRÜNDE
02. SO TICKT DIE BÖRSE: OBAMA ERZEUGT OPTIMISMUS
03. AUSBLICK: VON HELDEN UND DEREN VERANTWORTUNG
04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
BP, KLÖCKNER, BASF, FOSTER WHEELER, BUNGE
05. LESERFRAGE: ANLAGESTRATEGIE VON VERSICHERUNGEN
06. BEOBACHTETE WERTE
07. DISCLAIMER / HAFTUNGSAUSSCHLUSS UND RISIKOHINWEISE
08. AN-/ABMELDUNG

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01. INFO-KICKER: RENTENHÄNDLER ERKLÄRT HINTERGRÜNDE
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Liebe Börsenfreunde,

das mache ich eigentlich nicht, aber heute habe ich einmal
einen Leser zu Wort kommen lassen: Ein Profi aus dem
Rentenhandel. Aufgrund des Heibel-Tickers vom vergangenen
Freitag kontaktierte mich dieser Händler und gab mir sehr gute
Einblicke in sein Geschäft, seine Branche und den Unsinn, der
derzeit bei Banken und Versicherungen läuft.

Sein Schreibstil ist gut verständlich so dass ich seine
Schreiben im Kapitel 05 ungekürzt veröffentliche. Selten habe
ich eine so nüchterne Beschreibung der Probleme des
Finanzsystems, gespickt mir eigenen Beispielen, gelesen. Ich
denke dass Sie damit einen gut verständlichen Einblick in eine
uns sonst sehr ferne Welt erhalten.

Im Kapitel 02 liste ich Ihnen auf, welche Hilfsaktionen nun
gestartet wurden: Obama und Bernanke lassen keine Zweifel
aufkommen, dass sie es ernst meinen mit der Rettung der
Wirtschaft vor einer Rezession.

Im Ausblick gebe ich Ihnen meine Einschätzung zu den Aussagen
von Obama und Bernanke. Werden sie Erfolg haben oder nicht? Ist
es schon an der Zeit, kräftig auf steigende Kurse zu
spekulieren oder sollten wir uns auf erneute Rücksetzer gefasst
machen? Mehr dazu im Kapitel 03.

Der heutige Depotcheck ist sehr automobillastig. Auch wenn auf
den ersten Blick nur unterschiedliche Branchen enthalten sind,
so ist doch unter'm Strich alles von Mercedes & Co. abhängig.

Am Mittwoch versendete ich ein Update an die Heibel-Ticker PLUS
Kunden, in dem ich auf die bevorstehende Rallye aufmerksam
machte. Heute sieht es so aus, als sei die Rallye zu Ende. Die
Ereignisse an den Märkten überschlagen sich wieder einmal und
ich werde auch in den kommenden Wochen je nach Anlass wieder
Updates für Sie erstellen.

Doch nun wünsche ich viel Anregendes bei der Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker

P.S.: Lassen Sie mich Ihre Meinung, Kritik oder
Verbesserungsvorschläge wissen (selbst Lob ist willkommen ;-)
und schreiben Sie mir an leserbrief/at/heibel-ticker/./de.

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02. SO TICKT DIE BÖRSE: OBAMA ERZEUGT OPTIMISMUS
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Was eine Woche so anstellen kann: Ich habe das Gefühl dass in
der abgelaufenen Woche mehr passiert ist, als im ganzen
vergangenen Jahr. Sämtliche meine Ideen bezüglich der Rettung
aus der Rezession wurden inzwischen auf die vordersten Seiten
der Zeitungen gesetzt, doch nun kommen die Kritiker dieser
Ideen zu Wort und deren Kritik ist ebenfalls mehr als
gerechtfertigt.

Doch lassen Sie mich zunächst auf die in dieser Woche überaus
hilfreichen Leserfeedbacks eingehen, durch die ich einige neue
Einsichten gewann.

VORSICHT VOR DRÄGERWERK

In der vergangenen Woche habe ich im Rahmen des Depotchecks
eine ausführliche Analyse der Drägerwerk Aktie vorgenommen. Es
fehlte mir der Einblick in die Qualität der Produkte bzw. des
Unternehmens und ich bat um entsprechende Informationen seitens
meiner Leserschaft.

Zufällig besichtigte ich am vergangenen Wochenende am Tag der
offenen Tür die Universitätsklinik Hamburg Eppendorf (UKE), da
meine Frau unseren für Anfang April erwarteten Nachwuchs dort
entbinden möchte. Schon über dem Haupteingang machte Drägerwerk
mit einem riesigen Plakat auf sich aufmerksam. In der neu
eingerichteten Klinik wimmelte es nur so von Drägerwerk-
Geräten. Leider waren weder die dortigen Ärzte, noch meine Frau
(Gynäkologin) oder unsere befreundeten Ärzte in der Lage, die
Geräte von Drägerwerk mit der Konkurrenz zu vergleichen: Ärzte
sind da offensichtlich sehr genügsam, sie arbeiten mit den
Geräten, die das Klinikmanagement anschafft.

Da haben die Kieler Drägerwerke wohl einen ganz dicken Auftrag
an Land gezogen. Doch dann erhielt ich eine E-Mail:

Ein ehemaliger leitender Angestellter von Drägerwerk schickte
mir einen Artikel, in dem die mangelhaften Führungsqualitäten
des Hauptaktionärs Stefan Dräger beschrieben werden. Im
Wesentlichen wird ihm vorgeworfen seit zwei Jahren mit eisernem
Besen durch die Abteilungen zu gehen und Kosten zu sparen ohne
bei den Gewinnmargen auf einen grünen Zweig zu kommen. Das
Unternehmen kämpft also zu Lasten des Preises um Marktanteile.

Das kann ja in bestimmten Marktphasen mal der Fall sein. Und
durch Kosteneinsparungen muss ein Unternehmer dann eben seinen
Laden auf Kurs halten, auch wenn das für einige Mitarbeiter
schlechte Folgen hat. Doch Stefan Dräger ging offensichtlich
einen anderen Weg: Dem Artikel zufolge, der immerhin aus dem
Manager-Magazin stammt, setzte er seine 2006 geheiratete
Ehefrau in sein Vorzimmer und sie ist seither Verwaltung der
schlechten Entscheidungen. Seitens Stefan Dräger kommt wohl
nicht mehr viel.

Mit gerade einmal 45 Jahren ist der Drägerwerk-Chef in fünfter
Generation wohl noch nicht in der Lage, eine solch schwere Zeit
den Mitarbeitern gegenüber selber zu vertreten. Schade.
Diejenigen unter Ihnen, die mich nun schon lange kennen,
wissen, dass ich sehr großen Wert auf die Qualität des
Unternehmenschefs lege. Und wenn ich dann solche Geschichten
höre, dann nehme ich von diesem Unternehmen Abstand.


DIE POLITIK ALS WILLIGER HANDLANGER

Selten habe ich so viel und dazu noch so qualitativ
hochwertiges Feedback von Ihnen erhalten wie nach der Ausgabe
vom vergangenen Freitag. Wie eingangs angekündigt, die
Korrespondenz mit einem Rentenhändler habe ich heute als
Leserfrage aufbereitet. Doch weiterhin ergaben sich tiefe
Diskussionen über den Sinn und Zweck einer „Bad Bank", einer
Staatsbank also, die alle schlechten Derivate von Banken in den
eigenen Bestand nimmt, damit die Banken unbeschwert ihrem
eigentlichen Zweck nachkommen können: Dem Entgegennehmen und
Ausleihen von Geld.

Im Verlauf dieser Woche wurden alle meine Wünsche wahr: In den
USA ist die Bad Bank nun bereits eine ausgemachte Sache,
lediglich die Konditionen sind noch fraglich. Und Steinbrück
hat, wie von mir in Aussicht gestellt, eine Bad Bank nicht mehr
kategorisch abgelehnt. Darüber hinaus werden Milliarden-
Programme gestartet: In Deutschland das Konjunkturpaket II, in
den USA startet Obama ein erstes Konjunkturpaket. Zusätzlich
will er auch den Immobiliensektor vor weiteren
Zwangsversteigerungen bewahren und setzt dafür 70 Mrd. USD ein.

Da bleibt eigentlich kein Wunsch von mir mehr offen. Und
dennoch hielt die Rallye daraufhin nur einen Tag an. Die Banken
sprangen um 20-50% an, weil die Bad Bank als die
segensbringende Rettung umarmt wurde. Doch heute sieht es schon
wieder anders aus: Die Kurse geben nach, weil die absoluten
Verlustrisiken nach Ansicht einiger Kritiker nicht einmal vom
Staat getragen werden können.

Am Mittwoch überraschte die Fed noch mit einem überraschend
marktfreundlichen Kommentar. Kunden des Heibel-Ticker PLUS
waren weit weniger überrascht, denn ich hatte am Morgen ein
Update herausgeschickt, in dem ich eine Reihe von solchen
Überraschungen für die nächsten Tage ankündigte. Doch die
Ereignisse entwickeln sich inzwischen so schnell, schon am
Donnerstag waren alle Prognosen bereits Wirklichkeit, und die
Kurse begannen wieder zu fallen.

Im Wochenvergleich hat sich der DAX erstaunlich gut gehalten:
In Deutschland gab es gleich eine ganze Reihe von guten
Quartalsergebnissen. Siemens konnte die Erwartungen
übertreffen. Und die größte Überraschung ist auf ein Gerücht
zurückzuführen: Die Deutsche Bank habe laut Informationen einer
Zeitschrift nach dem Verlust von 4 Mrd. Euro im letzten Quartal
nunmehr im Januar bereits 1 Mrd. Euro Gewinn erwirtschaftet.

Das ist natürlich super. Herzlichen Glückwunsch, Herr
Ackermann. Aber ein DAX-Unternehmen, dessen Ergebnis so
unvorhersehbar stark schwankt, ist alles andere als eine
sichere Bank. Erst werden überraschenderweise 4 Mrd. Euro
verzockt, dann überraschenderweise 1 Mrd. Euro gewonnen, was
hat das mit dem Entgegennehmen meiner Spareinlage und der
Finanzierung meiner Immobilie zu tun? Ich habe den Eindruck,
dass die Banken aus der Krise noch immer keine Konsequenzen für
ihr Geschäftsmodell gezogen haben.

Die Verunsicherung steigt, obwohl die Deutsche Bank im
Speziellen und der Bankensektor im Allgemeinen kräftig zulegen
konnte. Ist unser Finanzsystem nun gerettet? Wenn Sie sich die
Entwicklung des Goldpreises anschauen, dann kommen Sie zu einem
anderen Schluss. Schauen wir uns die Wochenperformance der
wichtigsten Indizes einmal an:

INDIZES 29.1.09
  
Dow Jones 8.149 -0,8%
DAX 4.428 2,1%
Nikkei 7.994 -0,4%
Euro/US-Dollar 1,286 -3,1%
Euro/Yen 115,17 -4,3%
10-Jahre-US-Anleihe 2,82% 0,6
Umlaufrendite Dt 3,10% 0,3
Feinunze Gold USD $921,55 11,8%
Fass Crude Öl USD $41,44 17,1%
Baltic Dry Shipping I 1036 9,6%


Der Ölpreis ist um 17,1% angesprungen. Doch dieser große Sprung
liegt unter anderem am Rollen des maßgeblichen Kontraktes in
den nächsten Monat. Der Aufpreis für den nächsten Kontrakt war
sehr groß, die Erwartung eines steigenden Ölpreises war sehr
groß. So kam der große Sprung im Ölpreis zustande, ohne dass
irgendjemand von Ölknappheit sprach.

Wäre der Ölpreisanstieg auf eine steigende Wirtschaftsaktivität
zurückzuführen, dann wäre dies ein Zeichen in die
Wiederauferstehung des Vertrauens in unser System. Dann müsste
der Goldpreis fallen. Doch der hat seinen größten Anstieg seit
Monaten vollzogen und sprang um 11,8% an. Man glaubt an der
Börse also noch immer nicht daran, dass die nun diskutierten
Lösungsschritte wirklich zum Erfolg führen.

Für den parallelen Anstieg des Baltic Dry Shippingindex
lieferte ein Kunde eine Erklärung, die Sie im Kapitel 06 unter
dem aktuellen Kommentar zu unserem Ölkonzern nachlesen können.

Wenngleich die Rallye an den Aktienbörsen nur sehr kurz war, so
hat sich doch die Stimmung unter den Anlegern deutlich
aufgehellt. Der Anteil der Bullen ist von 52% auf 55%
gestiegen. Hier die Sentimentdaten:


SENTIMENTDATEN

ANALYSTEN:
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):
  
Kaufen / Verkaufen
9.-16. Jan (229): 48% / 52%
17.-22. Jan (192): 50% / 50%
23.-30. Jan (180): 50% / 50%

ANALYSTEN KAUFEMPFEHLUNGEN
Software AG
OMV AG

ANALYSTEN VERKAUFEMPFEHLUNGEN
Bulgari
HypoRealEstate

PRIVATANLEGER KAUFEMPFEHLUNGEN:
Royal Bank of Scotland
Barclays

PRIVATANLEGER VERKAUFEMPFEHLUNGEN:
Volkswagen
HypoRealEstate

Bullen / Bären Index

Aktuell 55% Bullen (Plus 3% im Vergleich zur Vorwoche!)
Bisheriges Tief war Ende November bei 35% Bullen

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt: http://www.sharewise.com?heibel

US-Finanzminister Tim Geithner habe ich in der letzten Woche
zerrissen. Ich bin jederzeit bereit, meine Ansicht über ihn zu
korrigieren, wenn er Anlass dazu gibt. Doch die wichtigen
Aktionen dieser Woche wurden allesamt von anderen Personen
initiiert bzw. an die Öffentlichkeit gebracht. Mag sein, dass
er Drahtzieher oder zumindest Unterstützer dieser Aktionen ist,
aber auf sein Meisterstück warte ich noch.

Für mich stachen diese Woche zwei Personen mit ihren Aussagen
heraus: Obama und Bernanke! Und zwar beide im positiven Sinne.
Ja, auch Bernanke! Doch mehr dazu im nächsten Kapitel.

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03. AUSBLICK: VON HELDEN UND DEREN VERANTWORTUNG
==============================================================

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des
Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis
dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen
Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In den vergangenen Monaten habe ich das Angebot insbesondere
für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS deutlich
verbessert. Im Kundenbereich im Internet gibt es nun

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die
unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation
schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, sämtliche Kommentare und Analysen zu den
einzelnen Empfehlungen sowie zu den Indizes, Währungen und
Rohstoffen Gold & Öl als PDF Datei herunterzuladen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen
Positionen anzeigen lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes
Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller
die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle
über alle offenen Positionen mit der jeweiligen
Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und
mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie
Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Der Heibel-Ticker wird bis auf weiteres als "nur-Text" E-Mail
verschickt werden. Graphische Bedürfnisse werden im
Kundenbereich des Internets und mit den PDF-Dateien befriedigt.
Doch inhaltliche Bedürfnisse deckt der Heibel-Ticker nun
besser ab denn je.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, daß ich mit
diesen Änderungen einen echten Mehrwert geschaffen habe.
Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem
Schnupperangebot (6 Wochen zu 16 Euro) an. Es würde mich
freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.


Für eine Jahresgebühr von 120 Euro erhalten Sie ein
Jahresabonnement sowie sämtliche Sonderanalysen, die in
unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den
Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel
Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und
bestellen Sie unter

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Bei Fragen senden Sie direkt eine eMail an den Autor unter

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04. DEPOT-CHECK: WIE GUT IST IHRE RISIKOSTREUUNG?
BP, KLÖCKNER, BASF, FOSTER WHEELER, BUNGE
==============================================================

Nur wer ein diversifiziertes Portfolio hat, wer also in seinem
Depot eine gesunde Risikostreuung verwirklicht hat, wird bei
plötzlichen Korrekturen wie in diesen Tagen dennoch gut
schlafen können. Spekuliert wird hier im Heibel-Ticker nur mit
einem kleinen Teil des Vermögens. Der Rest wird auf solide Füße
gestellt.

Es folgt nun eine Analyse auf Risikostreuung von den 5 größten
Positionen eines Lesers. Dabei werde ich weniger auf die
einzelnen Werte eingehen, als viel stärker auf die Branchen, in
denen sie wirtschaften. Schicken Sie mir Ihre 5 größten
Positionen an Depotcheck/at/heibel-ticker/./de. Bitte
unterschreiben Sie mit Ihrem Vornamen und der Stadt, in der Sie
leben. Diese Information wird dann veröffentlicht.

==========

FRAGE:

Guten Morgen Herr Heibel,

leider hatte das ja beim letzten Mal mit einem Depotcheck
aufgrund zu kleiner Werte nicht geklappt. Mein Fehler.

Nun habe ich Folgendes vor - da ich inzw. bei meinen
Fondssparplänen eine größere Summe ansparen konnte,
möchte ich diese auflösen und den Betrag von ca. 10.000
Euro zu gleichen Anteilen in Aktien investieren.

Die Ausrichtung soll in jedem Fall langfristig und nicht
speziell spekulativ sein, da habe ich bereits andere
Werte, aber gerade auch in Bezug auf die Abgeltungssteuer
ab 2009.

In der Auswahl habe ich mich auf Ihre Ausführungen über
ein Depotschema in der Ausgabe 08 / 31 bezogen.

Da ich ansonsten in Rohstoffen bereits investiert bin
(langfrist: BHP), werde ich hier keinen zukaufen.

In Klammer habe ich alternativ Werte aufgeführt.

1. Energie: BP
2. Industriemetalle: Klöckner
3. Rezessionsresist.: BASF
4. Kraftwerkbau usw: Foster Wheeler (ABB, Siemens)
5. Landwirtschaft: Bunge

Für Ihre Hilfe und Gedanken über dieses "entstehende
Depot" bedanke ich mich im Vorfeld ganz herzlich!

Und ... gerade in dieser nervenaufreibenden und teilweise
tristen Börsenzeit ... dennoch für all die erfrischenden
"Heibel Ticker", die zu lesen einfach sehr, sehr viel
Freude bereiten!

Ihnen die besten Wünsche vom Bodensee, Ihr Jörg

ANTWORT:

Herzlichen Dank für Ihre Anfrage und entschuldigen Sie bitte,
dass ich es im vergangenen Jahr nicht rechtzeitig geschafft
habe, Ihnen zu antworten.

BP

British Petroleum hat versehentlich eine viel zu hohe
Dividendenrendite von 8%. Die Kurshalbierung im Rahmen des
Ölpreisverfalls hat zu dieser hohen Verzinsung geführt, die
höchste seit 1992. Das KGV steht bei 8, darin sind aber schon
die Prognosen des niedrigen Ölpreises für 2009 enthalten. Auf
Basis der Ergebnisse von 2008 beträgt das KGV nur 5.

Nun können Sie sich überlegen: Fällt der Ölpreis noch auf 20
USD/Fass oder nicht. Selbst zu Zeiten, als der Ölpreis noch
unter 20 USD/Fass notierte, stand die Aktie von BP nicht tiefer
als heute. Der Kurs hat sich in den vergangenen drei Jahren von
10 auf 5 Euro halbiert. Aktuell steht die Aktie bei 5,47 Euro.

Das Unternehmen hat ausreichend freien Cashflow, um die
Dividende zu zahlen. Die Verschuldungsquote ist gering, die
Eigenkapitalquote liegt bei 63%. Anders als Exxon, die mit
ihren Ölpreisprognosen stets weit daneben lagen, investiert BP
seit Jahren in Alternative Energien. Inzwischen wird ein
maßgeblicher Umsatzanteil mit regenerativen Energien
erwirtschaftet.

In meinen Augen ist BP ein gesundes Unternehmen mit guten
Geschäftsaussichten auf niedrigem Bewertungsniveau. Ich weiß
nicht, wann sich diese guten Aussichten in steigende Umsätze
und Gewinne wandeln lassen und ich weiß auch nicht, wann der
Kurs dann zu steigen beginnen wird. Doch das ist ziemlich egal,
denn Sie werden für das Warten mit einer Dividendenrendite von
8% fürstlich entlohnt.


KLÖCKNER

Ich habe Ende 2007 bei einem Kurs von 45 Euro gesagt, dass ich
Klöckner mit einem Vorstandschef Dr. Thomas Ludwig nicht
empfehlen werde. Heute steht die Aktie bei 11,40 Euro, Dr.
Ludwig ist jedoch noch immer CEO. Ich kann mir gut vorstellen,
dass der Stahlmarkt bald wieder anzieht und somit auch die
Kurse der Stahlkocher. Der Stahlhändler Klöckner ist für diese
Situation aber nicht meine erste Wahl.


BASF

Die technischen Kunststoffe und Farben, die bei BASF produziert
werden, gehen in Form von Armaturen und Lacken in Autos. Wie es
der Automobilindustrie derzeit geht, das wissen Sie selbst:
Schlecht. So ist der Kurseinbruch von 50 auf 23 Euro im
vergangenen Jahr leicht nachvollziehbar. BASF preist die
nunmehr niedrigen Rohstoffpreise an (insbesondere Öl!), die für
eine günstige Produktion sorgen. Doch wenn keine Nachfrage
besteht, dann nutzen auch günstige Rohstoffpreise nicht viel.

Das KGV steht bei 10, die Eigenkapitalquote ist bei soliden 37%
und mit 9% Dividendenrendite werden Sie auch bei BASF für's
Warten bezahlt. Ich würde BASF in die gleiche Gruppe wie BP
stecken.


FOSTER WHEELER

Foster Wheeler möchte sich vom Konjunkturprogramm Obamas ein
Stück des Kuchens sichern. Die Infrastruktur der
Energieversorgung der USA soll verbessert werden. Die
Kraftwerke von Foster Wheeler werden gefragt sein. Mit einem
KGV von 7 ist das Unternehmen günstig bewertet. Der Barbestand
von 1,3 Mrd. USD reicht locker aus, um die langfristigen
Schulden von 200 Mio. USD abzudecken. Der Freie Cashflow erhöht
diese Barreserven kontinuierlich. Mit einem Umsatzwachstum von
20% p.a. ist Foster Wheeler ein Wachstumsunternehmen, da haben
Sie sich eine gute Aktie ausgesucht.


BUNGE

In den USA gibt es kein Zuckerrohr, daher muss Bioethanol aus
Soja gewonnen werden. Bunge ist führend in dieser Technologie.
Dennoch ist der Kurs von 120 auf 30 USD eingebrochen,
inzwischen hat er sich auf 46 USD erholt. Obama hat keinen
Zweifel daran gelassen, dass er an der Ethanolpolitik seines
Vorgängers festhalten wird. Der neue Energieminister Chu will
die Forschung nach Ethanolgewinnung aus Agrarabfällen fördern.
Eigentlich recht gute Rahmenbedingungen für Bunge. Doch
irgendwie kommt der Kurs nicht so recht vom Fleck. Ich denke,
die Übertreibung 2007 war einfach zu groß und Unternehmen und
Aktie brauchen nun Zeit zum Konsolidieren.

Das KGV steht bei 6, die Gewinne sind eingebrochen aber der
Umsatz wächst weiter um 9% p.a. an. Mit 4 Mrd. USD Schulden in
der Bilanz ist Bunge anfällig, denn es müssen immer neue
Finanzierungen am Markt vereinbart werden. Bei einem
Jahresumsatz von 54 Mrd. USD ist dieser Schuldenberg jedoch
vertretbar. Dennoch werden Unternehmen mit Schulden derzeit
gnadenlos in den Boden gestampft, ich wäre daher weiterhin
vorsichtig bei Bunge.


KORRELATIONSANALYSE
  
BP Klöckner BASF FosterWe Bunge

bp kco.de bas.de fwlt bg
bp 1,00 0,63 0,74 0,73 0,74
kco.de 0,63 1,00 0,70 0,74 0,74
bas.de 0,74 0,70 1,00 0,68 0,70
fwlt 0,73 0,74 0,68 1,00 0,67
bg 0,74 0,74 0,70 0,67 1,00


Oh je, da war Ihre Idee zwar gut, aber das Resultat fällt
ziemlich schlecht aus: Alle Aktien korrelieren heftig
miteinander. Über einen längeren Zeitraum (ich habe die
wöchentlichen Schlusskurse der vergangenen 5 Jahre verwendet)
bewegen sich diese fünf Aktien ziemlich parallel. Die Ursache
ist schnell gefunden: Irgendwie hängen alle fünf Aktien an der
Automobilindustrie.

BP liefert das Öl und raffiniert es zu Benzin. Klöckner liefert
den Stahl für die Autos, BASF den Kunststoff sowie die Lacke
und Bunge liefert den Benzinersatz Ethanol. Bleibt Foster
Wheeler, die nicht direkt am Automobilmarkt hängen, jedoch
stark von den Energiepreisen beeinflusst werden. Über das
Bindeglied Ölpreis ist also auch Foster Wheeler an die anderen
vier Aktien angehängt.


FAZIT

Ja, dieses Portfolio ist mir zu energie- und autolastig. Foster
Wheeler als Kraftwerkbauer könnte parallel zu einem weiteren
Unternehmen aus dem hier besprochenen Automobilumfeld im
Portfolio seinen Platz finden. Mein Favorit wäre BP. Doch dann
müssten die drei verbleibenden Werte auch Bereiche wie Biotech
/ Pharma, Technologie und vielleicht etwas wirklich nicht-
zyklisches abdecken. BASF ist nämlich alles andere als nicht-
zyklisch, wie wir an der Kursbewegung sehen.

Sie haben ja meine best 5 of DAX-30 Studie. Vielleicht finden
Sie dort ja noch die eine oder andere Anregung für weitere
Positionen.


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05. LESERFRAGE: ANLAGESTRATEGIE VON VERSICHERUNGEN
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Ihre Fragen schicken Sie bitte an leserfragen/at/heibel-
ticker/./de. Ich werde künftig nur noch eine Leserfrage
veröffentlichen. Den Rest beantworte ich direkt. Bitte fragen
Sie mich nur zu Unternehmen mit einem Marktwert von mindestens
100 Mio. Euro bzw. USD.

=================

FRAGE:

Sehr geehrter Herr Heibel,

gestatten Sie mir, dass ich einige Ihrer Ausführungen vom
gestrigen Heibel-Ticker etwas relativieren möchte:

Zunächst einmal, Sie schreiben sehr flüssig und für den
einfachen Bürger sehr gut verständlich. Das gefällt mir. Sie
vertreten klar Ihre Meinung und bleiben recht neutral. Auch das
ist für mich sehr seriös. Sprich ich lese Sie sehr gerne. Aber:
Einige genannte Lösungen und Erwartungen von Ihnen kann ich
trotzdem absolut nicht nachvollziehen:

Bin selber seit 25 Jahren beruflich in der Wertpapierbranche -
seit 12 Jahren selbständiger Wertpapiermakler im Schwerpunkt
Rentenhandel - aber durchaus sehr gut, beruflich bedingt, mit
Politik und Wirtschaft vertraut. Aktienhandel incl.
Insofern denke ich weiß ich auch, über was ich schreibe.

Zunächst einmal möchte ich auf Ihre Sichtweise zu Obama
eingehen. Mal ganz ehrlich, was erwarten Sie eigentlich von dem
Mann? Haben Sie wirklich geglaubt, es kommt ein neuer Messias,
alle jubeln und alles wird gut? Obama ist ein Politiker - nicht
mehr und nicht weniger. Er verkauft sich gut - sonst nichts. Er
hat von Wirtschaft keinerlei Ahnung und hat nur seine Berater.
Auch Bush hatte sicherlich einige gute Berater und versagte
völlig. Warum soll es Obama da anders ergehen? Obama ist ein
Show-Man, der zur richtigen Zeit im Wahlkampf den richtigen Ton
getroffen hat. Alle Wirtschaftsweisen haben keine Antwort auf
dieses Desaster - warum soll Obama die Antwort haben? Ich halte
das für recht naiv von Ihnen - nein, soll jetzt wirklich keine
Beleidigung oder Kritik darstellen, nur meine Meinung. Ich
hoffe es kommt richtig rüber.

Im Übrigen spiegeln Sie mit Ihrer Begeisterung nur die Mehrheit
der Menschen. Und durch diese Begeisterung trauen Sie dem Mann
Sachen zu, die er gar nicht bewerkstelligen kann. Auch ich
halte Obama allemal besser als einen Mr. Bush. Aber Obama wird
trotzdem heillos überschätzt. Zu Beginn seines Wahlkampfes las
ich einen Bericht über ihn, dass er schon beim Wahlkampf zum
Senator immer bemüht war, sein Fähnchen in den richtigen Wind
zu drehen, sprich er wechselte sehr oft seine Hosen. Sollte man
vielleicht im Hinterkopf behalten.

Zweiter Punkt: Ihre Ausführungen zur Bad Bank! Das Schlimmste
was einem Staat passieren kann. Sie schreiben der Staat hätte
dann alle Zeit der Welt. Nein, völlig falsch. Dem Staat würde
die Zeit davonlaufen, da dann die Hyperinflation bereits in
kürzester Zeit eintritt. Ich meine zwar, dass die
Hyperinflation ohnehin kommen wird, im Falle der Bad Bank dann
aber in einer rasenden Geschwindigkeit. Und die Banken, befreit
von dem Müll, werden weiter massiv den Dreck der Derivate
verkaufen.

Und Managergehälter kann man nicht so einfach runtersetzen - es
gibt feste Verträge. Was meinen Sie eigentlich, was dann noch
alles aufgefangen werden muss. Jetzt werde ich Ihnen mal ein
Interna nennen: Früher haben alle Lebensversicherungen auf 30
Jahre SSD gekauft (Schuldscheindarlehen von Unternehmen, also
direkte Kredite von bestimmten Unternehmen, Anm. Ihres Autors).
Plain Vanilla Scheine („reine Vanille", also Schuldscheine ohne
irgendwelche Sonderregelungen oder Strukturen, damit sie mit
entsprechenden Scheinen anderer Unternehmen vergleichbar sind,
Anm. Ihres Autors)- mit nicht sehr viel Rendite, aber recht
sicher.

Seit 5-6 Jahren lief mein Geschäft immer schlechter, da diese
Versicherungen nur noch Strukturen von Mathematikern in den
Banken über London gekauft haben. Reine Wetten. Tritt dies mit
einer Wahrscheinlichkeit von 50% ein, dann rechnet man das für
jedes Jahr auf 30 Jahre hoch. Wieviel "?" bleiben da? Hunderte
ob das so aufgeht. Aber es wurde gemacht. Fast alle
Lebensversicherungen haben nur noch langlaufende Wetten in
Ihren Beständen. Und diese Wetten sind heute nichts mehr wert.
Wollen Sie die gesamte Versicherungsbranche auch in eine Bad-
Versicherung stecken? Das ist ein Fass ohne Boden. Fangen Sie
mit den Banken an und dann wird die Branche der Versicherung,
die aktuell sehr bemüht sind diese Details nicht zu offenbaren,
freiwillig an die Öffentlichkeit gehen um diese Hilfe zu
erhalten. Mein Rat an Sie - meiden Sie LV wie der Teufel das
Weihwasser.

Herr Heibel - verfluchen Sie nicht den einzelnen Banker - der
hat nur seinen Job gemacht - er wurde zum Verkauf gedrängt von
oben. Verfluchen Sie lieber die ganzen Mathematiker, die von
den Vorständen eingekauft wurden, um das große Geld zu machen.
Denn diese Konstrukte sind heute keinen Cent mehr wert. Das
große Heulen und Jammern wird erst noch richtig kommen. Die Bad
Bank aber ist der Schlechteste aller Wege.

Ich wünsche Ihnen alles Gute - lassen Sie sich meine Zeilen
aber mal durch den Kopf gehen.

Mit freundlichen Grüßen, Marc aus Luxemburg


ANTWORT:

Herzlichen Dank für Ihr Schreiben. Der Inhalt ist mir nicht
neu, selten kommt der Inhalt jedoch so nüchtern und klar
herüber, wie von Ihnen. "Eigentlich" wissen wir ja alle seit
dem Crash von 2000 - 2003, dass unser Finanzsystem over-
leveraged ist und dass wir nun endlich die Luft rauslassen. Da
hilft nun auch keine Mathematik mehr. Aber Menschen wie ich
suchen immer wieder nach einem Weg, dieses System doch noch
aufzufangen. Es müsste doch Wege geben, den Liquiditätsfluss
wieder herzustellen. Und dann kommen Sie und sagen: Die ganze
Politik ist nur noch eine Verwaltung des Crashs.

Also stelle ich immer wieder meine Goldbarren- und -
münzenempfehlungen in den Vordergrund.

Sie sehen: Nachdenklich bin ich, aber leider ohne Ergebnis. Die
Theorie ist mir klar. Doch es fehlen die Beispiele von Leuten
wie Ihnen. Können Sie etwas genauer werden, wie Sie gemerkt
haben, dass unsere LVs nun in mathematische Modelle investiert
sind und nicht mehr in „langweilige" Anleihen?


RÜCKANTWORT:

Lieber Herr Heibel,

vielen Dank für Ihr Schreiben, Sie hatten eine Frage - die will
ich so gut es geht beantworten.

Ich bin Rentenmakler. Hier vermittle ich festverzinsliche
Wertpapiere zwischen Banken im Depot A Bereich (Hauptkonten der
Kunden, Anm. Ihres Autors) und auch zwischen Banken und
Versicherungen. Eigentlich sollte man denken die Banken hätten
selber genügend qualifizierte Leute für diesen Job. Aber leider
stellen die Banken Wertpapierberater oder besser
"Wertpapierverkäufer" nur für den Kundenbereich ein. Die
eigenen Anlagen der Banken werden erst seit kurzer Zeit von den
WP-Handelsabteilungen mit bearbeitet. Bei einigen Banken macht
das noch heute der Vorstand oder die Leitung der Abteilung
Rechnungswesen. Beide haben von Wertpapieren nur Grundahnungen
und so kaufen die das, was ihnen vom Verband empfohlen wird -
oder von Maklern wie mir.

Und der Verband - DZ-Bank, WGZ etc. oder Landesbanken haben
seit Jahren nur noch „Strukturen" mit großer Gewinnmarge
verkauft. Der Vorteil hier: Man konnte sich massiv seine
Provision reinrechnen, keiner merkte es und nach außen sah
diese Anlage noch deutlich besser aus als vergleichbare
festverzinsliche Wertpapiere. Also hat jeder dieses Zeug
verkauft.

Und das ganz Verrückte: Die allererste „Struktur" kam Ende
1995/Anfang 1996 in Deutschland heraus. Die hatte ich damals
auch mit angeboten, weil ich dies selber noch nicht durchschaut
hatte. Und genau in diesem Monat hatte ich mein bestes
Verkaufsergebnis aller Zeiten. Hunderte von Volksbanken und
Sparkassen wollten über mich das Ding kaufen.

Habe das dann 1 Jahr mitgemacht und mir eine goldene Nase daran
verdient - bis eine Bank mal so eine Struktur bei mir verkaufen
wollte. Man konnte diese Anlage nicht mehr preisen - sprich
bewerten. Unverkäuflich. Es wurden dann zwar Systeme
entwickelt, wo es möglich war einen Rückkaufpreis zu geben,
dieser war aber mit riesigen Abschlägen verbunden. Ein wirklich
schlechtes Geschäft für jemand der diese Struktur vorzeitig
verkaufen wollte.

1997 war mir klar - wenn ich das weiter anbiete, dann werde ich
all meine Kunden verlieren. Also ließ ich per sofort die Finger
davon. Ironie der Geschichte: Ich verlor trotzdem fast alle
meine Kunden. Begründung: Alle(!) Banken wollten danach nur
noch dieses Zeug kaufen. Die waren süchtig danach! Und ich
hatte plötzlich sehr schwere Jahre. Gottlob liefen die
Strukturen, die ich früher verkaufte meist nur 5 Jahre, so dass
ich mir nie vorwerfen muss, dass ich das ganze Desaster mit zu
verantworten habe. Es ist wie bei einem Schneeballsystem. Die
Ersten gewinnen, die Letzten werden gebissen und bleiben auf
der Strecke. Hätte ich weitergemacht, hätte ich noch sehr viele
ertragreiche Jahre gesehen, könnte mich heute aber nicht mehr
im Spiegel betrachten.

Ohne mich loben zu wollen, tauschte ich im Jahr 2001 bereits
meine gesamte (!)Altersversicherung in Goldmünzen - meine Frau
hält mich heute noch dafür für absolut verrückt!

Zum Thema Versicherungen: Anfang 2000 fingen die
Lebensversicherungen an - auch da waren viele früher meine
Kunden - z.B. auch die Debeka LV oder Allianz LV auf 30-
jährige Strukturen umzusteigen. Auch diese Kunden verlor ich.
2006 rief ich nochmals bei einigen dieser Versicherungen an -
die einheitliche Aussage war (ContiVers. zumindest bei mir mal
ausgenommen): "Nur 30jährige Strukturen, am besten mit einem
ausländischen - spanischen oder britischen oder italienischen
Emittenten. Bringt die größten Profite. Oder Strukturen von
Sparkassen oder Volksbanken sind erwünscht."

Im Detail: Eine Sparkasse will sich Geld günstig besorgen. Die
Landesbank geht an z.B. Goldman Sachs in London, macht auf
diesen Sparkassenschuldschein eine 30jährige Struktur mit
vielen, sehr vielen Derivaten darauf - sprich Wetten und saust
dann zur Debeka LV und verkauft diese denen - konkurrenzlos
günstig im Gegensatz zu normalen SSD. Problem - das Ding
besteht nur noch aus Wetten und ist dann eben unverkäuflich.

Eine Versicherung aber hat das Problem normalerweise nicht,
denn sie lässt ja einfach diese Modelle im Bestand liegen. Auch
müssen die nicht so wie die Banken mit täglichen Kursen
bilanzieren. Eine Wette kann man preisen, viele Wetten ist eine
reine Stochastik-Rechnung - klappt nur, wenn man die
Wahrscheinlichkeit definieren kann. Das ist heute völlig
ausgeschlossen. Durch Vertrauensverlust.

Und die Versicherungen waren völlig begeistert von diesem
Dreck. Übel sieht es aus, wenn diese 30-jährigen Anlagen in der
Bilanz der Versicherung nicht mehr ausgewiesen werden können.
Außer Strukturen wurden nur noch Nachränge bei den
Versicherungen gekauft. Also Papiere die bei Insolvenz ganz am
Schluss bedient werden. Was anderes wollten die nicht mehr.

Diese "Penner" entschuldigen Sie bitte, aber da fällt mir kein
anderes Wort für ein, haben teilweise gar nicht kapiert was sie
da kauften und hielten sich für überschlau. Und ich musste mir
anhören, dass an mir die Zeichen der Zeit vorbeigeflogen sind.
Sprich ich bin überholt mit meinen Angeboten - viel zu
konservativ - so brauch ich nicht mehr zu kommen. Tolle Aussage
an die Adresse eines Wertpapiermaklers!!

Anderes Beispiel: Heute erfuhr ich von einem Freund bei der
SEB, dass die SEB-Bank weiterhin ihre Wertpapierberater dazu
anhält, diese Sachen (Strukturen) zu verkaufen. Nur, dass nun
die meisten Kunden etwas schlauer sind und dieses Zeug jetzt
nicht mehr anpacken. Was macht die SEB-Zentrale? Sie gibt
Abmahnungen an ihre Mitarbeiter raus wegen schlechten
Verkaufsergebnissen. Denn das wäre der Bereich, wo die Bank
Gewinne machen könne, wenn man ein guter Verkäufer wäre. Also
sind es schlechte Verkäufer und handeln nicht im Sinne der
Bank! Stuttgart als Filiale wurde gerade aufgelöst von denen -
die wollen noch rausholen, was irgend möglich ist.

Und nun Herr Heibel denken Sie, dass eine Lösung gefunden
werden muss in Richtung Bad Bank und dass danach so etwas nicht
mehr passiert. Oder passieren darf. Es wird immer(!) das
verkauft werden, was die höchsten Profite abwirft. Und das ist
meist die schlechteste Alternative für den Kunden. Sprich es
geht dann alles so weiter wie vorher.

Lösungsmöglichkeit von mir: Lasst uns den Karren ganz sauber
bereinigen - es wird viel Wehgeschrei kommen, viele werden viel
verlieren, vielleicht gehen die Leute auf die Straße, es wird
uns gemessen an heute nicht gut gehen - aber dann kann
zumindest ein Neuanfang passieren (nur dann) - mit einer dann
wieder goldgedeckten Währung. Machen wir nichts in der Richtung
wird es irgendwann sogar Kriege geben - und das halte ich für
wesentlich schlimmer. Und unsere Kinder werden uns dies für
unser ganzes Leben vorwerfen und spätere Generationen werden
mit dem Finger auf unsere heutige Unverantwortlichkeit zeigen.
Wollen wir das? Für etwas anderes ist es zu spät, denn dieses
kaputte Finanzsystem ist definitiv erledigt! Es kann nur noch
verzögert werden. Nur wie lange?

Nachdem ich vermutlich mit dem Goldkauf wesentlich früher dran
war wie Sie - kaufen Sie weiter was das Zeug hält - und meiden
Sie die angeblich so tollen Gold-ETFs. Bei einer richtigen
Krise sind die rein gar nichts wert. Auch wenn es anders
hingestellt wird. Denn es ist trotz allem Papier. Aber ich
brauche über solche Punkte bei Freunden nicht zu sprechen: Es
will keiner hören. Die Aussage meiner Freunde oder auch von
meiner Frau geschweige denn der einfachen Menschen auf der
Straße: "Es wird alles gut werden, es wurde immer alles gut und
man vermiest sich mit solch dunklen Gedanken nur sein Leben."
LV verkaufen, so wie ich es empfehle und lange schon empfahl?
Öfters habe ich das angesprochen - die halten mich alle für
gaga. Also bin ich ruhig geworden - vom Mahner zum Schweiger.

Nur zu meiner Entlastung: Ich bin kein Untergangsprophet - es
wird langfristig immer eine Lösung geben. Aber die wird
verdammt schmerzhaft für uns alle. Ein Währungsschnitt oder
eine komplett neue Währung bei den Amerikanern - das halte ich
für keine Spekulation - es wird so kommen. Es gibt ja
Spekulationen über den AMERO - diese hielt ich anfangs für
unrealistisch - mittlerweile rechne ich fest damit. Denn die
USA scheinen ihre Währung absichtlich in den Abgrund zu fahren.
Da deutet einiges darauf hin. Wenn das aber gewollt ist, dann
haben einige der ganz reichen Elite schon jetzt auf diese Zeit
spekuliert. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

Sie haben mich gefragt - entschuldigen Sie, wenn die Antwort
etwas länger ausfiel.

Liebe Grüße, Marc aus Luxemburg


ANTWORT:

Wenn Sie wüssten, wieviel Quatsch ich täglich lesen muss, dann
würden Sie sich für Ihre hilfreichen Ausführungen nicht
aufgrund der Länge entschuldigen :-) Vielen Dank also nochmals
für den Einblick in Ihr Geschäft.

Ich habe meine erste Goldmünze 1989 gekauft - in Luxemburg,
weil dort damals im Gegensatz zu Deutschland keine
Märchensteuer darauf erhoben wurde. Aber Sie haben Recht: Ich
bin erst 2003 kräftig in Gold eingestiegen, also nach Ihnen.
Nach einigen interessanten Gesprächen mit meiner Frau hat sogar
sie sich ein bisschen Gold gekauft. Als ich dann aber einige
Wochen später davon sprach, irgendwann, vielleicht 2015, das
Gold dann wieder verkaufen zu wollen, da war der zuvor
erreichte Konsens kaputt: Sie hält Gold nun für "sicher" und
möchte von dieser Betrachtungsweise eigentlich nicht abweichen.
Wie soll man einem Menschen mit gesundem Menschenverstand auch
klar machen, dass die Finanzbranche jedes
Wertaufbewahrungsmittel irgendwann kaputt macht? Haben Sie
Ihrer Frau schon mal den Begriff "Geldschöpfung" erklärt? Ich
bin froh, dass meine Frau die aktuellen Vorgänge an den
Finanzmärkten nicht nachvollziehen kann, das spricht für ihren
gesunden Menschenverstand. In diesem Sinne herzlichen
Glückwunsch zu Ihrer Frau :-)

Doch wieder zum Thema: Es wird immer von "strukturierten
Produkten" gesprochen, Sie sprechen von "Strukturen". Wenn ich
mir die Zertifikatewelt anschaue von Knock-Out Produkten bis
hin zu Alpha-Fonds, dann kann ich stets neue Bedingungen und
"Strukturen" finden. So groß dieser Bereich ist, es muss doch
aus Ihrem Beruf heraus einen Erfahrungswert geben, nach welchem
Schema die strukturierten Produkte meist aufgebaut werden: Wie
sehen die Strukturen typischerweise genau aus, von Emittent bis
Käufer und dann zurück zur Fälligkeit, die von Banken und
Versicherungen in so großen Tranchen gekauft werden? Es wäre
super, wenn Sie ein anschauliches Beispiel beschreiben könnten,
denn dieser Begriff ist immer sehr nebulös und es fällt schwer,
die Kritiken daran nachzuvollziehen, solange man nicht ein paar
Bilder, Banken, Unternehmen, ... dahinter sieht.

Als Volkswirt stimme ich Ihnen zu: Früh eskalieren, damit
anschließend wieder was Gesundes, Neues aufgebaut werden kann.
Doch als Mensch würde ich gerne noch nach Wegen suchen, um
einen Kollaps zu vermeiden und das System irgendwie zu
reparieren. Na, wir werden sehen.


NACHTRAG 2:

Lieber Herr Heibel,

bei Endkunden - die Kunden die solche Bonds oder Knock-Out etc.
bei Banken kaufen, werden sie "strukturierte Produkte" genannt.
Im Wertpapierhandel spricht man meist nur von "Strukturen", da
diese "gebastelt" werden, je für die Bedürfnisse, was gefordert
wird. Sprich: "Ich suche eine Struktur mit verschiedenen Call-
Möglichkeiten" Das war so ein geflügelter Satz!

Das passiert im Normalfall erst ab 10 Mio Euro aufwärts. Unter
5 Mio lief eigentlich gar nichts. Ab 10 Mio waren teilweise ein
paar Sonderwünsche mit eingerechnet. Hoher Kupon auf die ersten
2-3 Jahre, damit das Grundergebnis der Versicherung vorerst
besser aussieht und weniger Rendite dann nach hinten raus. WKNs
wurden bei solchen Produkten meistens nicht vergeben. Das hatte
den Grund, dass die Versicherungen meist Namenspapiere wollten.
Und es war billiger ohne WKN und Börsenzulassung - und auch
weniger Aufsicht. Für Banken dagegen wurden manchmal IHS
gestrickt von solchen Emittenten wie Lehmann oder Goldman oder
JP Morgan, fast immer über London. Dort konnte auf Wunsch eine
WKN angelegt werden, war aber meist auch nicht üblich. Habe
hier mal 2 recht typische Strukturen mit WKN: ABN1WQ oder
A0TUQG. Müssen Sie sich mal im Detail ansehen. Und auf die
Handelbarkeit achten.

Wesentlich häufiger aber waren eben Namenspapiere mit
Strukturen:

Ein konkretes Beispiel: Noch 2006 herausgegeben an eine
Versicherung - heute völlig unverkäuflich:
2 Jahre Verzinsung zu 4% bis zum 25.05.2008 danach Faktor
5,4mal (30-Jahre Swap minus 2-Jahre Swap) mindestens 0% max.7%.
Laufzeit bis 25.5.2020.

Bei einer inversen Zinsstruktur - so wie wir es jetzt einige
Zeit hatten, fliegt Ihnen das Ding um die Ohren. Also 0%
Verzinsung. Gut werden Sie jetzt sagen, dann bleibt immer noch
das eingesetzte Kapital. Nur da war sehr oft Lehmann der
Emittent. Also wertlos. Selbst wenn es Goldmann oder Merrill
Lynch war, für Namenspapiere die ungedeckt sind, werden
mittlerweile von keiner Bank der Welt mehr Rücknahmekurse
gestellt. Sprich: Die Versicherung hat bis zum 25.5.2020 einen
0%er im Bestand zu wahrscheinlich 30-50 Mio Euro (das waren bei
Versicherungen die Durchschnittsgrößen pro Position(!!!)) und
die Papiere sind bis dahin völlig unverkäuflich.

Und mit sehr viel Glück existiert dann noch eine Goldmann und
mit noch viel mehr Glück zahlt das Goldmann dann zumindest zum
Nennwert zurück. Wobei eine übernehmende Bank für solche
Forderungen im Normalfall einen Ausschluss bei der Übernahme
beantragt. Nur die gesicherten und gedeckten Papiere werden in
so einem Falle bedient.

Feine Sache was? Und damit sind unsere LV bis zur Halskrause
voll. Sprich die Wahrscheinlichkeit der Rückzahlung ist gering,
der Zinszahlung fast ausgeschlossen und das Risiko auf lange
Zeit nach hinten verlagert. Nur, dass die Versicherungen
gleichzeitig fällige LV ausbezahlen sollen. Von was frage ich
Sie nun? Da die LV zudem keine Renditen mehr bieten, werden
kaum noch neue abgeschlossen. Heißt kein frisches Geld. Das
System funktioniert aber nur so, dass neues Geld her muss, um
die Versicherungen ausbezahlen zu können. Also muss die
Versicherung an die Substanz gehen. Dort befinden sich aber
eben mittlerweile fast nur noch unverkäufliche Strukturen. Wird
Ihnen das Problem bewußt? Es wird verkauft was da ist.

Für Aktien bekommt man wenig, aber zumindest noch etwas - also
werden die verkäuflichen Pfandbriefe/Namenspapiere von
Sparkassen oder Volksbanken oder Geschäftsbanken welche gedeckt
sind zu Schleuderpreisen verkauft - sprich wir bewegen uns auch
von dieser Seite auf einen Rentenknall/crash zu, denn da gibt
es noch einiges an Beständen und die Versicherungen wollen ja
nicht öffentlich auffliegen, denn sonst zieht jeder sein Geld
von den Versicherungen ab. Jeder der zumindest denken kann. Ein
kaputter und trauriger Kreislauf.

Nein, habe kein Problem damit wenn Sie mich zitieren. Aber
denken Sie immer an eines: Es wird so gut wie keiner zugeben.
Fragen Sie eine Versicherung - man wird Ihnen immer sagen, dass
alles sicher ist. Das ist die gesetzliche Voraussetzung - nur,
dass keine Aufsichtsbehörde diese Papiere einschätzen,
geschweige denn bewerten kann - woher auch, hatten ja mit
solchen Dingen nie zu tun!

...und nein, meine Frau hat vom Begriff "Geldschöpfung" nicht
die geringste Ahnung. Die versteht nicht einmal was ich
beruflich mache, obwohl ich es eigentlich sehr oft erklärt
habe. Und meine Verwandtschaft meint, als Rentenhändler
arbeitet man mit den Renten der alten Leute - und sind
erstaunt, dass es so einen Beruf überhaupt gibt.

Liebe Grüße, Marc aus Luxemburg

==============================================================
06. BEOBACHTETE WERTE
==============================================================

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner
Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie
aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten
Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im
Kundenbereich der Webseiten verfasst. Selten sind diese
Anmerkungen nur tagesaktuell, es reicht in der Regel, wenn Sie
einmal die Woche dort hinein schauen.

Auf der Einstiegsseite heibel-ticker.de sehen Sie im Ticker am
oberen Bildrand auf den ersten Blick, zu welchen Titel aktuelle
Anmerkungen erstellt wurden.

Hier nun die Übersicht über die offenen Positionen. Wie
angekündigt habe ich jeweils die langfristigen von den
spekulativen Positionen getrennt. Bei den langfristigen
Positionen werde ich in den kommenden Wochen jeweils eine
Risikostreuung berücksichtigen.

Weiter habe ich in Empfehlungen unterschieden zwischen denen,
die vorwiegend über die deutschen Börsen zu haben sind, und
jenen, die Sie in Ihr US-Depot kaufen sollten.

Insgesamt gibt es nun also vier Kategorien: Deutsches Depot
lang- und kurzfristig sowie US-Depot lang- und kurzfristig.

Unter „Änd" steht die Gesamtveränderung seit Empfehlung. Unter
„Woche" steht die Änderung zur Vorwoche. Unter „Empf." steht
die Empfehlung, ob diese Position zu
H - Halten,
K - Kaufen,
NK – Nachkaufen,
V – Verkaufen,
TV - Teilverkaufen ist oder mit einem
SL - Stopp Loss
KL – Kauflimit oder
VL - Verkaufslimit versehen werden sollte.

Auch dieses Kapitel bleibt den zahlenden Abonnenten des
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