Heibel-Ticker 14/14 - Neue Börsenzeitrechnung: Alte Technologieaktien

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04.04.2014:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

9. Jahrgang - Ausgabe 14 (04.04.2014)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Eine neue Börsenzeitrechnung
02.So tickt die Börse: Fortsetzung der Rotation im 2. Quartal
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
 - Google: Aktiensplitt als strategischer Schritt
03.Sentiment: Nagelprobe bestanden, Euphorie
 - Top Analystenziele
 - Sky Deutschland: Neukundenwachstum für Sky Deutschland vor Fussball-WM in Brasilien
 - Xing: Karrierenetzwerk mit großem Wachstumspotenzial
 - Heibelberger Druckmaschinen: Digitaldruck und 3D-Bemalung
04.Ausblick: Alte Technologieunternehmen gefragt
05.Update beobachteter Werte
 Ohne Hast verkaufen um 12 EUR
 Verrückte Welt, Teilverkauf
 Turnaround wird nun von Analysten erkannt
 Eigenarten der Wallstreet
 13% in 2 Wochen trotz Flut negativer Meldungen
 Celgene erhält Medikament-Zulassung
 Nicht der richtige Zeitpunkt - Verkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Eine neue Börsenzeitrechnung

Liebe Börsenfreunde,

in den vergangenen Jahren haben wir uns mit Biotech, der Cloud und mobilen Angeboten bei Laune gehalten. Soziale Netze waren "In" und 3D-Drucker wiesen den Weg in eine futuristische Zukunft. Diese Aktien werden nun ausverkauft, weisen zum Teil ein Wochenminus von über 10% aus. Dennoch steigen DAX und Dow Jones um 1,9%, der Nikkei sogar um 2,5%.

Brechen uns die guten Aktien nun zuerst ein und ziehen den Rest der Börse bald nach sich? Oder stehen wir am Ende der Rotation einer neuen Börsenwelt gegenüber, in der die Highflyer aus 2013 kaum noch eine Bedeutung haben und ganz andere Aktien die Rallye anführen? Eine Antwort auf diese Frage gebe ich in Kapitel 04.

In Kapitel 02 zeige ich Ihnen zunächst, warum diese Woche die Kurse so stark stiegen: Yellen wirkt noch nach, und Draghi hat die Rallye gestern weiter angefacht. Zudem habe ich die Details zur Ausgabe neuer Aktien von Google (jede A-Aktie erhält noch eine C-Aktie) erklärt.

Die Stimmung ist schon fast euphorisch gut, nachdem sich die 9.000-Marke für den DAX als stabil herausgestellt hat. Doch die Anleger laufen noch den falschen Aktien hinterher, wie ich meine. Das Resultat der Rotation wird erst von den Wenigsten realisiert, wie ich in Kapitel 03 zeige.

Wir haben diese Woche zwei Positionen aufgelöst und eine langfristige Position verkleinert. Damit reagieren wir auf die geänderten Marktbedingungen. Auch zu einer Reihe weiterer Positionen habe ich diese Woche Updates verfasst, die Sie in Kapitel 05 lesen sollten. Eine Übersicht über unser aktuelles Portfolio finden Sie in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts140404.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Fortsetzung der Rotation im 2. Quartal

Da habe ich mich zu früh gefreut: Mit dem Sprung ins zweite Quartal hatte ich ein Ende der Rotationsbewegung erwartet - und die ersten Kurse schienen diesen Stimmungswandel auch prompt zu bestätigen. Doch schon am zweiten Handelstag im neuen Quartal setzte sich der Ausverkauf der Highflyer aus 2013 fort. Ohne neue Nachrichten brachen deren Kurse plötzlich wieder ein, während die Aktien der Unternehmen die Litaneien an Umstrukturierungen hinter sich haben kräftig zulegten.

Es bleibt mir also nichts weiter als wieder einmal darauf hinzuweisen, dass Sie nur mit einem gut diversifizierten Portfolio durch diese turbulenten Zeiten segeln sollten. Unter'm Strich lief unser Portfolio noch immer besser als DAX und Dow Jones, doch einzelne Spekulationen hat's kräftig erwischt.

Es erinnert mich ein wenig an das Jahr 2000, als die Highflyer aus 1999 ausverkauft wurden. Der einzige aber wichtige Unterschied: Die damaligen Internetaktien wurden mit einem dreistelligen Kurs/Umsatz-Multipel bewertet, und Gewinne waren auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Die heutigen Highflyer aus 2013 hingegen sind häufig auf Basis der Gewinnerwartungen für 2016 bereits günstiger als ihre Konkurrenz aus der old economy.

Einen Börsencrash erwarte ich demzufolge nicht. Wer ein ausreichend dickes Fell hat, kann diese Rotation aussitzen. Doch seien Sie nochmals gewarnt: Die Rotation wird extrem günstige Kaufkurse erzeugen oder für diejenigen, die bereits investiert sind: ...wird Ihre Nerven stark strapazieren.


Diese Woche hat sich Zuversicht durchgesetzt. Zuversicht, dass China im Falle von sich verschlechternden Konjunkturdaten Konjunkturprogramme auflegen wird. So wurden die schlechten Konjunkturdaten aus China (schwacher Einkaufsmanagerindex, der auf eine abnehmende Industrietätigkeit deutet) an der Börse komischerweise positiv aufgefasst, ein Konjunkturprogramm wird wahrscheinlicher. Gestern wurde sodann ein erstes kleines Konjunkturprogramm bekanntgegeben: Der Schienenausbau in China wird steuerlich begünstigt.

Zuversicht, dass die europäische Konjunktur das Tal der Rezession durchschritten hat. Selbst EZB-Chef Mario Draghi lobte gestern die Fortschritte der europäischen Länder bei der Reduzierung der Außenhandelsungleichgewichte.

Den europäischen Leitzins ließ Draghi unverändert bei 0,25%, was bei einigen Marktakteuren Enttäuschung hervorrief. Die Inflation hat sich in den vergangenen Wochen zurückentwickelt, doch ist es in meinen Augen nicht angebracht, über eine Zinssenkung auf 0% zu spekulieren. Der Effekt einer weiteren Zinssenkung ist marginal, wir befinden uns ohnehin bereits in einer Liquiditätsfalle. Keynes hat die Liquiditätsfalle einmal beschrieben als Situation, in der weitere Zinssenkungen nicht mehr zu einer höheren Kreditausgabe durch die Banken führen. Und wir haben ohnehin schon seit langem das Problem, dass die Zinssenkungen nicht in Unternehmenskredite umgewandelt, sondern von den Banken genutzt werden, um die eigene Bilanz aufzubessern, also mit eben weniger Risiken zu belasten.

So war denn auch die Reaktion auf den Zinsentscheid ein Ausverkauf im DAX. Doch in der direkt folgenden Pressekonferenz formulierte Draghi die Möglichkeit unkonventioneller Maßnahmen (Quantitativ Easing oder auch QE, umgangssprachlich: Liquiditätsflutung). Im EZB-Direktorium habe man sich einstimmig dafür ausgesprochen, im Falle einer weiter rückläufigen Inflation bzw. sich abschwächenden Konjunktur auf eben solche unkonventionellen Schritte zurückzugreifen. Direkt nach diesen Worten schoss der DAX wieder in die Höhe.

Die Aktienindizes haben sehr positiv auf die Entwicklungen dieser Woche reagiert. Doch mit einem DAX, der nur noch 100 Punkte von seinem Allzeithoch entfernt ist, häufen sich nun auch wieder die Skeptiker, die das aktuelle Kursniveau für viel zu hoch betrachten. Schauen wir uns einmal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES

INDIZES3.4.14Woche Δ
Dow Jones16.573 1,9%
DAX9.629 1,9%
Nikkei15.064 2,5%
Euro/US-Dollar1,37-0,1%
Euro/Yen142,301,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,79%0,12
Umlaufrendite Dt1,34%0,06
Feinunze Gold$1.289 -0,5%
Fass Brent Öl$106,46 -1,3%
Kupfer6.643 1,1%
Baltic Dry Shipping1.235 -12,5%



1,9% bis 2,5% an den Aktienmärkten ist ein stolzes Wochenergebnis. Der S&P 500 hat gestern ein neues Allzeithoch erreicht. Die japanischen Abonomics schwächen den Yen weiter und fördern so die Exportwirtschaft Japans, der Nikkei stieg um so kräftiger an. Kapital wird aus den Anleihemärkten abgezogen und in die Aktienmärkte gesteckt. Die Renditen der Anleihen steigen, da eine erneute Liquiditätsflutung langfristig die Inflationsgefahr erhöht.

An den Rohstoffmärkten kann ich keinen Trend erkennen: Während der Goldpreis sowie der Ölpreis nachgeben, was als Zeichen der abflauenden Krim-Krise gewertet wird, steigt der Kupferpreis an, was wiederum für eine robuste Konjunktur spricht. Nur warum bricht dann der Baltic Dry Verschiffungsindex wieder einmal ein (-12,5%)? Ich bin geneigt, diesen Wert als einmaligen Ausrutscher zu werten, der Index ist bekanntermaßen sehr volatil.


GOOGLE: AKTIENSPLITT ALS STRATEGISCHER SCHRITT

Gestern hat Google für jede Class A Aktie eine weitere Class C Aktie ausgegeben. Jeder Aktionär hält künftig also doppelt so viele Aktien, der Kurs hat sich entsprechend halbiert. Somit hat Google nun Aktien der Klassen A, B und C.

A-Aktien sind die "normalen" Stammaktien, die mit einem Stimmrecht versehen sind.

B-Aktien besitzen nur einige Insider wie die beiden Gründer Larry Page und Sergey Brin sowie der ex-CEO Eric Schmidt. B-Aktien sind mit dem 10-fachen Stimmrecht ausgestattet und werden nicht über die Börse gehandelt. Dank der B-Aktien halten Page, Brin und Schmidt zusammen 61,7% der Stimmrechte, also die Mehrheit.

C-Aktien sind stimmrechtslose Vorzugsaktien und werden gerne für Übernahmen verwendet. So kann das Unternehmen strategische Übernahmen tätigen (also mit Vorzugsaktien bezahlen), ohne dass unser Führungstrio Page, Brin und Schmidt an Einfluss verlieren.

Kritiker bemängeln, dass das Führungstrio dadurch zuviel Macht hält. Ich würde entgegenhalten, dass gerade dieses Führungstrio Google zu einer Erfolgsgeschichte gemacht hat. Und die Erfahrung zeigt, dass Unternehmen, bei denen die Gründer großen Einfluss haben, besser laufen als Unternehmen mit anonymer Aktionärsstruktur.

Google hat die weltweit führende Suchmaschine sowohl für PCs, als auch für mobile Endgeräte. Mit Android besitzt Google zudem noch das weltweit häufigste mobile Betriebssystem. Neben Text- und Bannerwerbung hat Google auch ein lukratives Standbei bei Video-Werbung über YouTube, dem weltweit größten Video-Portal. Mit Chrome ist Google auf dem Browsermarkt vertreten, und dank Google Docs und Gmail kann sich Google sogar als Cloud-Unternehmen bezeichnen.

15% Gewinnwachstum p.a. in den kommenden fünf Jahren werden mit einem um die Nettoliquidität (57 Mrd. USD) bereinigten KGV 15e von 15 bewertet. Für ein Unternehmen wie Google ist das extrem günstig, ein Kursanstieg um 50% auf Sicht von 12-18 Monaten würde mich nicht überraschen.

Für Sie ist es letztlich fast egal, ob Sie A- oder C-Aktien von Google halten. Die C-Aktien haben zwar kein Stimmrecht, werden dafür jedoch bei Dividenden bevorzugt behandelt. Eine Notwendigkeit, die einen Aktien zu verkaufen, um nur noch eine Art der Google-Aktie im Depot zu haben, sehe ich nicht.




03. Sentiment: Nagelprobe bestanden, Euphorie

Der DAX ist nicht unter 9.000 Punkte gerutscht. Es scheint, als würde dies bereits gefeiert werden. Noch vor vier Wochen standen die Chancen 50:50, dass der DAX nach unten oder nach oben ausbrechen würde. Es folgte eine Korrektur, die hätte zum Ausbruch nach unten führen können, doch der DAX unterschritt die 9.000 Punkte nicht. Für viele Marktteilnehmer ist das der Beweis gewesen, dass keine heftige Korrektur zu fürchten ist, so bereitet man sich auf einen weiteren Anstieg vor.

Gerade die Erwartung für die nächsten zwei Wochen ist geradezu euphorisch. Gepaart mit den Verkaufslevels unserer animusX-Umfrage lässt sich feststellen, dass sowohl Privatanleger als auch Institutionelle zumindest einen Anstieg auf neue Allzeithochs beim DAX erwarten (9.774 Punkte), wenn nicht gar ein Überspringen der 10.000 Punkte. Kurzfristig.

Mittelfristig hingegen erwarten viele wiederum ein Ende der Rallye. Die Zuversicht ist getrübt. Ich habe den Eindruck, dass die aktuelle Rallye noch immer überwiegend unbeachtet von den Massen stattfindet. Die Mehrzahl der Anleger blickt auf die Highflyer aus 2013 und hofft auf verträgliche Verkaufskurse in den kommenden Tagen, um sich aus diesem Bereich zurückzuziehen.

Kaum jemand fällt auf, dass die Highflyer aus 2013 bereits seit drei bis vier Wochen im Ausverkaufsmodus laufen, während die breiten Aktienindizes gleichzeitig unaufhörlich klettern. Siemens hat binnen zwei Wochen um 10% zugelegt. Anleger haben noch nicht erkannt, wie günstig diese alten Industrieaktien sind, wenn die Konjunktur tatsächlich anziehen sollte.

Anleger sehen also die positiven Entwicklungen (mögliche Konjunkturprogramme in China, mögliche Talsohle in Europa, gute Konjunktur in den USA) und sehen auch die steigenden Kurse an den Börsen - wundern sich jedoch, dass die Aktien im eigenen Portfolio nicht steigen. Also warten sie kurzfristig auf noch ein wenig höhere Kurse, um sich von ihren Highflyern aus 2013 zu trennen, glauben aber nicht an ein insgesamt höheres Kursniveau.

Sentimentdaten

Privatanleger
12. KW: 60% Bullen (146 Stimmen)
13. KW: 64% Bullen (142 Stimmen)
14. KW: 70% Bullen (141 Stimmen)

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Gazprom, Ballard Power, Google

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Mannkind, Castellum AB, Teijin Ltd.

Analysten
Empfehlungen (Anzahl Empfehlungen):

Kaufen / Verkaufen
14.03.- 21.03. (307): 52% / 14%
21.03.- 28.03. (285): 48% / 12%
28.03.- 04.04. (328): 53% / 12%

Kaufempfehlungen der Analysten
Ing Groep, Intesa Sanpaolo, BMW

Verkaufsempfehlungen der Analysten
Osram, Stada Arzneimittel, RWE

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Auch die Mitglieder von Sharewise sind mit 70% Bullen ziemlich optimistisch gestimmt. Empfohlen werden jedoch spekulative Aktien wie Gazprom und Ballard Power. Hier sind ebenfalls die kurzfristig orientierten Anleger tonangebend.

Analysten haben sich ebenfalls klar ins Lager der Bullen durchgeschlagen, die negativen Analysen werden weniger, und hinsichtlich einiger Unternehmen, die Litaneien an Umstrukturierungen hinter sich haben, gibt man sich nun positiv. Damit sind die Analysten zwar ähnlich bullisch wie Privatanleger, doch erkennen sie schon die langfristigen Chancen dieser Situation.

Gewarnt wird vor Osram, nachdem die Aktie 50% in ihrem ersten Börsenhalbjahr zugelegt hat. RWE befindet sich in einer Sondersituation. Die Energiewende nimmt Formen an, und RWE wird wohl zunächst nicht davon profitieren. Stada hingegen wurde aufgrund der Krim-Krise und dem für Stada wichtigen Absatzmarkt Russland abgestuft, also auch eine Sondersituation.

Sie wollen wissen, was die Analysten im Einzelnen für Aussagen treffen und wo sie die größten Chancen sehen? Ich habe für Sie eine Übersicht der Analysen mit den höchsten Kurszielen ausgearbeitet. Die Liste zeigt ganz einfach an, wo das aktuelle Kursziel des Analysten prozentual am meisten über dem aktuellen Kurs liegt. Die Details zu den einzelnen Empfehlungen finden Sie unter
http://www.aktien-meldungen.de/Aktienresearch/Top-Aktien

TOP ANALYSTENZIELE

UnternehmenAnalyse v.KursKurszielUpside
Aareal Bank31.332,32 €91,00 €181,56%
Sky Deutschland2.46,54 €9,50 €45,26%
Salzgitter AG2.429,63 €43,00 €45,12%
Heidelbg. Druck3.42,49 €3,50 €40,56%
Pfeiffer Vacuum4.488,35 €124,00 €40,35%
XING AG2.4105,02 €140,00 €33,31%
Dt. Annington1.420,48 €27,00 €31,84%
Osram1.447,34 €60,00 €26,74%
QSC AG1.43,62 €4,50 €24,31%

Es handelt sich um Analysen aus dieser Woche. Bitte genießen Sie diese Übersicht mit Vorsicht. Sie wissen ja, dass häufig auch ein Eigeninteresse des Analysten für eine rosa Brille sorgen kann, weshalb Analysteneinschätzungen tendenziell optimistischer ausfallen, als es die Realität anschließend erlauben würde (Sellside-Analysen). Aber die Übersicht gibt einen Eindruck darüber, wo die Erwartungen mit dem aktuellen Kurs am weitesten auseinander liegen. Wer letztlich Recht haben wird, der Analyst oder die Anleger, die den Kurs machen, ist in jedem Einzelfall individuell zu beurteilen.

SKY DEUTSCHLAND: NEUKUNDENWACHSTUM FÜR SKY DEUTSCHLAND VOR FUSSBALL-WM IN BRASILIEN

Analyst Christopher Johnen von der HSBC hat sich kurz vor der Hauptversammlung am 10.4. ein Auffangnetz gebastelt und prognostiziert ein starkes Kundenwachstum für Sky erst für das zweite Halbjahr 2014. Er ist also bullisch für das Unternehmen, doch erwartet kurzfristig noch einige Enttäuschungen, bevor das Wachstum einsetzen sollte. Ich finde das bedenklich, da wir auf eine Fußball-WM zulaufen, zu der sicherlich einige Fans die schönen Bilder von Sky haben möchten und sich nicht auf die öffentlichen Sender verlassen wollen.


XING: KARRIERENETZWERK MIT GROSSEM WACHSTUMSPOTENZIAL

Close Brothers Sydler setzt das Kursziel für Xing von 90 auf 140 Euro. Insbesondere die kostenpflichtige Jobvermittlung über das Netzwerk erfreue sich guter Umsätze, und Xing profitiere nach wie vor von seinem frühen Markteintritt in der DACH-Region.

Ich kann die Argumente nachvollziehen und halte Xing für ein attraktives Übernahmeziel für Linked-In.


HEIBELBERGER DRUCKMASCHINEN: DIGITALDRUCK UND 3D-BEMALUNG

Die Umstrukturierung bei Heidelberger Druckmaschinen trägt weiter Früchte, und inzwischen kommen sogar neue aussichtsreiche Geschäftsbereiche hinzu. Der Digitaldruck wird von HeidelDruck konsequent ausgebaut und ermöglicht den Zugang zu einem margenträchtigeren Geschäftsbereich. Gleichzeitig hat das Unternehmen eine Lösung für die Bedruckung von 3D-Objekten angekündigt, die in Zusammenarbeit mit Fuji an den Markt gebracht werden soll.

Die Commerzbank gibt dem Unternehmen wieder bessere Wachstumschancen. Ich halte das Unternehmen für ein weiteres Unternehmen, das nach ewigen Umstrukturierungen nun schon von der kleinsten Konjunkturbelebung überproportional profitieren wird.




04. Ausblick: Alte Technologieunternehmen gefragt

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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