Heibel-Ticker 17/36 - Zinsentscheid: Währungskrieg oder Absprache?

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08.09.2017:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

12. Jahrgang - Ausgabe 36 (08.09.2017)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Zalando hat Wettbewerbsvorteile ggü. Amazon
02.So tickt die Börse: Zinsentscheid: Währungskrieg oder Absprache?
 - Nordkorea-Konflikt: Verhärtete Fronten bringen Putin in Zugzwang
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Große Investitionsbereitschaft könnte zu Strohfeuer führen
 -
04.Ausblick: Gründe für und gegen eine Herbst-Rallye
05.Wunschanalyse
 - : Wachstumsaktie nach Rücksetzer attraktiv
 - Predictive Analysis
 - Junges Startup mit prominenter Rückendeckung
 - Wettbewerber Amazon
 - Bewertung: Wachstumsunternehmen
 - Kursentwicklung: Ausverkauf nach Amazon-Initiative
 - Fazit
06.Update beobachteter Werte
 Zahlen mit einem Haar in der Suppe
 Lang laufende Rahmenverträge
 Exklusive Vertriebspartnerschaft mit TimeRide
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Zalando hat Wettbewerbsvorteile ggü. Amazon

Liebe Börsenfreunde,

Ich vermute, in den kommenden Wochen werden die Zinsdiskussionen wieder ein wesentliches Thema an den Aktienmärkten sein. Die EZB behält ihre Liquiditätsflutung vorerst bei, die Fed gerät langsam unter Druck, ihre beabsichtigten Zinserhöhungen nicht umzusetzen. In Kapitel 02 werfe ich einen detaillierten Blick auf die Entscheidungsmöglichkeiten und Abhängigkeiten von EZB-Chef Mario Draghi und Fed-Chefin Janet Yellen.

Nordkorea gegen die USA, Kim Jong-un gegen Donald Trump, zwei Wahnsinnige und Unberechenbare, die da aufeinander treffen, wollen uns die Medien glauben machen. Ich habe ein wenig tiefer gegraben und finde durchaus rationale Gründe für die Verhaltensweisen der beiden. Natürlich stecken nationale Interessen hinter dem Säbelrasseln, aber auch Dritte wie beispielsweise wieder einmal Putin spielen eine maßgebliche Rolle. Wenn man sich die verschiedenen Interessen und Möglichkeiten anschaut, dann offenbart sich zwar keine Lösung, aber das Säbelrasseln wird verständlicher und weniger bedrohlich. Auch zu diesem Thema habe ich in Kapitel 02 geschrieben.

Die Zukunftserwartung zeigt weiterhin einen Rekordoptimismus, die Stimmung ist nun sprunghaft angestiegen. Unsere Sentiment-Analyse zeigt, dass der Rallye bald die Luft ausgehen könnte. Mehr dazu lesen Sie in Kapitel 03.

Im Ausblick in Kapitel 04 habe ich die Gründe für eine Rallye gegenüber den Gründen der Bären abgewogen. Beide Seiten haben gute Argumente, die einen kurzfristig, die anderen langfristig. Ich erläutere Ihnen, wie ich mich daher verhalten würde.

Die heutige Wunschanalyse erläutert in Kapitel 05 den Wettbewerbsvorteil, den Zalando gegenüber Amazon im Online-Geschäft mit Bekleidung hat. Ich denke, Zalando wird sich eine Nische sichern können.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates in Kapitel 06 sowie eine tabellarische Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts170910.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Zinsentscheid: Währungskrieg oder Absprache?

In der gestrigen Sitzung der EZB wurde das Zinsniveau in Europa unverändert belassen. Das ist keine Überraschung, der Leitzins von 0% wird uns noch eine ganze Weile begleiten. Zudem wurde erneut bestätigt, dass die Anleihekäufe mit einem Volumen von 60 Mrd. EUR bis Dezember 2017 unvermindert fortgesetzt werden. Auch das ist keine Überraschung.

Überrascht hat mich die Formulierung, dass diese Anleihekäufe in bestehender Höhe auch über Dezember 2017 hinaus aufrecht erhalten werden. Zudem wurde der aggressive Nachsatz beibehalten, mit dem man sogar eine erneute Ausweitung dieses Anleihekaufprogramms in Aussicht stellt, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern.

Ich hatte damit gerechnet, dass der Tonfall nun endlich ein wenig in Richtung "Ende der Liquiditätsflutung" geht. Die Konjunkturdaten in ganz Europa sind seit Monaten überaus positiv. Mehrmals hat die EZB bereits ihre Prognosen für die Konjunktur- sowie Inflationsentwicklung der kommenden Jahre angehoben. Es wäre nun an der Zeit, die Anleger auf das bevorstehende Ende der Liquiditätsflutung vorzubereiten. Doch stattdessen betonte EZB-Chef Mario Draghi im anschließenden Statement, man werde diese Frage erst auf dem Treffen im Oktober diskutieren.

Bei näherem Hinschauen entpuppt sich in meinen Augen die Euro-Entwicklung als der Grund hinter der Zurückhaltung Draghis. Der Euro hat in freudiger Erwartung des Endes der Liquiditätsflutung in Europa gegenüber dem US-Dollar seit Jahresbeginn bereits um 15% zulegen können. Man könnte auch sagen, der US-Dollar hat aus Enttäuschung über die Konjunkturentwicklung in den USA, die weitere Zinsschritte eher unwahrscheinlich macht, kräftig Federn gelassen.

Und damit sind wir bei dem wirklichen Konflikt, den Draghi derzeit austrägt: Hätte er gestern Hinweise auf ein bevorstehendes Ende der Liquiditätsflutung gemacht, beispielsweise indem er andeutet, dass die 60 Mrd. monatlichen Anleihekäufe im Verlauf des kommenden Jahres schrittweise reduziert würden, dann wäre der Euro in die Höhe geschnellt.

Gleichzeitig sind Anleger skeptisch, ob die US-Notenbank ihre in Aussicht gestellte Zinsanhebung auch umsetzen wird. Die US-Konjunktur lässt der Fed auch die Möglichkeit offen, keine weitere Zinserhöhung mehr vorzunehmen. Das wäre für Anleger das Signal, vom US-Dollar in den Euro zu wechseln, und zwar viel stärker, als das bislang geschehen ist.

Am 20. September wird Fed-Chefin Janet Yellen die Zinsentscheidung der US-Notenbank bekannt geben. Sie wird, meiner Einschätzung nach, genau wie in Jackson Hole vor wenigen Wochen ein rosiges Bild über die US-Konjunktur malen und weitere Zinsschritte für die Zukunft als Möglichkeit offen lassen, aber nichts tun. Je nachdem, wie konkret sie die Möglichkeit einer Zinsanhebung in Aussicht stellt, wird der US-Dollar entweder zulegen oder abgeben.

Im Umkehrschluss wird also der Euro abgeben, wenn es Janet Yellen gelingt, ihre Zuhörer von der konkreten Möglichkeit weiterer Zinsanhebungen zu überzeugen. Und das ist dann die Basis, auf der EZB-Chef Draghi in Europa das Ende der Liquiditätsflutung in Aussicht stellen kann. Es wird dann von Anlegern wie ein Gleichschritt zwischen den USA und Europa wahrgenommen, wobei Europa halt einfach nur ein wenig hinterherhinkt. Die Wechselkursreaktion in einem solchen Umfeld würde moderat ausfallen.

Das Treffen in Jackson Hole dient traditionell dazu, dass sich Notenbanker der ganze Welt über Strategien austauschen und absprechen. Vielleicht haben die beiden ja abgesprochen, dass Yellen zunächst die Zinssteigerugserwartung in den USA anheizen muss, bevor Draghi selbiges in Europa tut. Vielleicht konnten sie sich aber auch nicht einigen, wer in Vorleistung gehen muss. Dann wäre die fortgesetzte Liquiditätsflutung der EZB eine durch die Wechselkursentwicklung getriebene Entscheidung. Doch der Wechselkurs ist nicht Bestandteil des Mandats der EZB. Die EZB würde dann einen Währungskrieg führen.

Es wird also spannend. Wenn Sie in diesen Ausführungen eine Antwort auf die Frage in der Überschrift erwartet haben, dann muss ich Sie enttäuschen. Die Welt ist nicht schwarz/weiß.


NORDKOREA-KONFLIKT: VERHÄRTETE FRONTEN BRINGEN PUTIN IN ZUGZWANG

Zunächst einmal möchte ich mich für den Tippfehler in der Ausgabe vom vergangenen Freitag entschuldigen: Ich habe Süd- statt Nordkorea den Raketentest zugeschrieben.

Nun gibt es Berichte, die Nordkoreas Verhalten als überaus rational darstellen: Seit vielen Jahren machen die USA gemeinsam mit Südkorea zweimal jährlich Truppenübungen an der Grenze zu Nordkorea oder aber im Meer vor Nordkorea. Das ist eine klare Provokation und Nordkorea verlangt schon seit vielen Jahren, dass diese Übungen eingestellt werden sollen. Nach der Wahl Donald Trumps habe man einen erneuten Anlauf unternommen und - weil Trump ja gern Kuhhandel betreibt - seine Verhandlungsposition durch die Raketen- und Atomtests verbessert. Trump sei derjenige, der nicht auf die Verhandlungsangebote Nordkoreas einging.

Auf der anderen Seite werden die vielen Bemühungen Südkoreas erwähnt, die Nordkorea zu Gesprächen einluden, ohne Erfolg.

Dann wird ausgeführt, dass Putin hinter der starren Linie Nordkoreas steckt. China hat ja inzwischen deutlich gemacht, einen Erstschlag Nordkoreas zu verurteilen, gleichzeitig aber auch eine Invasion durch die USA nicht zuzulassen. Russland hat lediglich gesagt, Nordkorea dürfe keine Atomwaffen haben, weitere Sanktionen würden jedoch nicht zum Ziel führen, sondern man müsse verhandeln.

Also irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Lösung des Konflikts weder in der Hand von Nord- noch von Südkorea liegt - wieder einmal stehen sich Russland und die USA gegenüber. Sie können mir nicht erzählen, dass Kim Jong-un ein wildgewordener Wahnsinniger ist, da steckt eine Strategie dahinter. Und eine Strategie wäre es, sich in eine gute Verhandlungsposition zu bringen. Nur leider hat er Trump falsch eingeschätzt, er reagiert auf Härte mit noch mehr Härte. Und so eskaliert die Situation permanent eine Stufe höher, dennoch glaube ich nicht, dass einer der beiden wirklich zur nuklearen Option greifen wird.

Doch was macht Putin in diesem Spiel? Möchte er etwa aushandeln, dass die USA ihre Militärbasen in Südkorea schließen müssen, um eine Wiedervereinigung Koreas zu ermöglichen? Damit wären die USA endgültig raus aus Asien, egal unter welcher Staatsform die Wiedervereinigung stattfinden würde. Aber derzeit fehlen Putin die Verhandlungsoptionen, am Montag sollen verschärfte Sanktionen gegen Nordkorea im UN-Sicherheitsrat verabschiedet werden, darunter befindet sich ein Importverbot für Öl. Das will Putin nicht, er möchte reden. Stellt er sich als Vetomacht hingegen gegen diese Sanktionen, wird er als Kollaborateur der nuklearen Spielchen Nordkoreas entlarvt.

So gesehen ist die harte Linie von Donald Trump zwar gefährlich. Doch wenn wir davon ausgehen, dass weder Kim Jong-un, noch Donald Trump in die Geschichtsbücher eingehen wollen als diejenigen, die einen Atomkrieg angezettelt haben, ist es ein rationaler Weg, den Einfluss der USA in Korea zu sichern.

Auch hier gilt also: Weder Kim Jong-un, noch Trump, noch Putin sind einfach nur böse und unsere Kanzlerin, die nach härteren Sanktionen ohne Öl ruft, ist nicht nur einfach gut. Die Interessenlage ist komplex und entsprechend gibt es keine einfache Lösung. Doch das ist eigentlich nichts Neues und daher nehmen die Aktienmärkte diesen Krisenherd zunehmend gelassen wahr.


Schauen wir nun einmal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES7.9.17Woche ΔΣ '17 Δ
Dow Jones21.777 -0,7%10,2%
DAX12.297 2,0%7,1%
Nikkei19.397 -1,3%1,5%
Shanghai A 3.525 0,1%8,5%
Euro/US-Dollar1,201,2%14,2%
Euro/Yen130,20-0,5%5,9%
10-Jahres-US-Anleihe2,04%-0,09-0,40
Umlaufrendite Dt0,15%0,020,16
Feinunze Gold$1.347 2,1%16,9%
Fass Brent Öl$54,40 4,0%-4,1%
Kupfer6.842 0,9%26,1%
Baltic Dry Shipping1.296 9,5%39,7%



Der DAX konnte diese Woche verlorenen Boden gutmachen und stieg um 2% an. Im aktuellen Bereich zwischen 12.300 und 12.350 wird es sich entscheiden, ob die seit Juni eingeschlagene Abwärtsbewegung fortgesetzt wird und wir ein neues Tief bei 11.800 Punkten fürchten müssen, oder ob der Ausbruch nach oben gelingt und eine Herbstrallye ansteht.

Erstaunlich ist, dass diese Aufholjagd im DAX trotz eines Anstiegs des Euro-Wechselkurses um 1,2% erzielt wurde. Monatelang wurde der "Exportindikator" DAX verkauft, wenn der Euro anstieg. Diese Korrelation scheint sich nun aufzulösen.

Die Renditeentwicklung spiegelt meine obige Analyse wider: In Europa ist das Zinsniveau gestiegen (+0,02%punkte), da die Konjunktur stark genug für ein Ende der Liquiditätsflutung ist. In den USA hingegen fiel die Rendite um 0,09%punkte, weil dort die Hoffnung auf weitere Zinserhöhungen schwindet.

An den Rohstoffmärkten hingegen herrscht Aufbruchstimmung: Der Goldpreis ist um 2,1% gestiegen, der Ölpreis sogar um 4%. Kupfer hat in diesem Jahr sogar schon 26% zugelegt, diese Woche nochmals 0,9% und der Baltic Dry Verschiffungsindex spiegelt mit einem Sprung um 9,5% eine zunehmende Handelsaktivität in China wider. Ich hatte dies vor einigen Wochen in Aussicht gestellt, da dies zu einem guten Klima für den nächsten Parteitag der chinesischen Partei gehört.

Schauen wir uns einmal an, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Große Investitionsbereitschaft könnte zu Strohfeuer führen

Einmal mehr erweist sich unser Sentiment-Indikator als verlässlicher Panik-Barometer. Vor drei Wochen erreichte die Stimmung unter unseren Umfrageteilnehmern ein extremes Negativ-Niveau, ich sprach von Panik, die den DAX nach unten hin absicherte und den Boden für eine Aufwärtsbewegung bilde. Heute, drei Wochen später, können wir feststellen, dass selbst der Raketentest Nordkoreas nur noch einen kleinen Ausverkauf initiieren konnte, seither geht's bergauf. Der DAX hat seither 3% zugelegt und notiert heute über 12.300 Punkten.

Die Stimmung hat sich entsprechend diese Woche weiter erholt. Heute sehen bereits 22% der Umfrageteilnehmer in der aktuellen DAX-Bewegung einen Aufwärtsimpuls (+11%). Nur noch 11% (-9%) sehen einen Abwärtsimpuls und weitere 7% (-7%) betrachten die Entwicklung als Bodenbildung. Die meisten Anleger gehen jedoch nun von einer Seitwärtsbewegung aus (+4% auf 54%).

Weiter auf fallende Kurse haben nur noch wenige gesetzt, entsprechend wurden nur noch 25% (-6%) von dem DAX-Plus dieser Woche überrascht, weitere 7% (-2%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Mit 56% (+3%) haben die meisten diese Entwicklung zum größten Teil erwartet, 12% (+4%) haben sogar darauf spekuliert.

Der Zukunftsoptimismus verharrt auf seinem Rekordhoch: Unverändert 54% der Umfrageteilnehmer erwarten für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, immerhin 8% (+2%) gehen von einer Topbildung aus. Einen Abwärtsimpuls fürchten 15% (+2%), weitere 20% (unv.) erwarten eine Seitwärtsbewegung.

Der Sommer ist vorbei, der DAX scheint eine neue Richtung gefunden zu haben, entsprechend steigt die Investitionsbereitschaft. Mit 29% (+3%) wollen mehr Anleger Aktien zukaufen als zu irgendeinem anderen Zeitpunkt in diesem Jahr. Auf der anderen Seite wollen 12% (+1%) ihre Positionen verkleinern. Mit 59% (-4%) bleiben die meisten Anleger unentschlossen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger der Börse Stuttgart hat sich eingetrübt, es werden wieder verstärkt Absicherungskäufe vorgenommen (-3,7). Damit bleibt der Kursanstieg im DAX gut untermauert. Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, hingegen haben ihre Absicherungspositionen aufgelöst. Die Put/Call-Ratio notiert auf einem durchschnittlichen Niveau.

In den USA zeigt der technische Angst und Gier Index des S&P 500 mit 38% eine neutrale Verfassung mit leichter Tendenz zur Angst an. Auch das ist eine gesunde Unterstützung für die aktuell steigenden Kurse. Institutionelle US-Anleger verfügen über eine Investitionsquote von 82,5% (+5,5%), was ein im Verhältnis zu den vergangenen zwölf Monaten durchschnittliches Niveau widerspiegelt. Der Bulle/Bär-Index der US-Privatanleger zeigt mit -6,5% ein Übergewicht der Bären an.

Sentimentdaten

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
ProSiebenSat.1 Media, Zalando, Apple, Airbus, Incyte

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Bitcoin, Insmed, Formycon, Rocket Internet, Snap

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Ein bisschen geht noch, aber dieser Rallye dürfte bald die Luft ausgehen. Der Zukunftsoptimismus notiert weiterhin auf Rekordhöhen und die Stimmung schwenkt radikal von Panik zu Partylaune um, zu schnell für meinen Geschmack. Allerdings gibt es großes Kaufinteresse und das dürfte auch bei steigenden Kursen dafür sorgen, dass immer weitere Käufer an den Markt strömen und die Rallye weiter anheizen. Zudem ist die technische Verfassung an den Märkten durchaus noch mit großen Absicherungstendenzen versehen, so dass vieles dafür spricht, dass die Rallye noch ein oder zwei Wochen weiterlaufen wird. Doch dann sollte es zu einer Verschnaufpause oder Korrektur kommen, in der sich insbesondere die Stimmung abkühlen sollte, damit die erzielten Kursgewinne nicht schnell wieder verloren gehen.

Zur Erinnerung: Die Sentiment-Theorie betrachtet die Stimmung der Anleger als Kontra-Indikator: Je besser die Stimmung, desto mehr Anleger sind bereits investiert und stehen somit als Käufer nicht mehr zur Verfügung. Eine Rallye läuft dann aus, wenn keine zusätzlichen Käufer mehr gefunden werden, die Aktien kaufen. Wenn also alle euphorisch sind und der Zukunftsoptimismus auf Rekordniveau notiert, dann kann es niemanden mehr geben, der noch nicht investiert ist. Es gibt also keinen Käufer mehr für Aktien, die Kurse müssen dann anfangen zu fallen.

Soweit ist es noch nicht, aber wir bewegen uns schnell auf diesen Punkt zu. Dafür spricht zum einen die sprunghaft angestiegene Stimmung, und zum anderen das sehr große Kaufinteresse (siehe Investitionsbereitschaft) unter den Anlegern.

Ich gehe davon aus, dass der Korea-Konflikt in den kommenden Wochen die Börsenentwicklung weniger stark beeinflussen wird als während der Sommermonate. Stattdessen dürften wir eine Diskussion um die Zinswende in Europa und über mögliche Zinsschritte in den USA sehen. Kommt in Europa die Zinswende in Sicht, während die Fed in den USA mit ihren beabsichtigten Zinsschritten vorerst abwartet, dann dürfte der Euro weiter nach oben laufen. Die exportorientierten DAX-Unternehmen werden dann erneut unter Druck geraten.

Signalisiert die US-Notenbankchefin Janet Yellen hingegen weitere Zinsschritte, dann könnte sich der US-Dollar stabilisieren, die Euro-Stärke wäre vorerst gebremst und der DAX könnte seine Rallye fortsetzen.

Der große Optimismus der Umfrageteilnehmer scheint diese kritische Entwicklung nicht ernst zu nehmen oder aber man ist sich sicher, dass in den USA die Zinsen steigen werden. Hier gibt es negatives Überraschungspotential, das sich am 20. September im Rahmen der nächsten Fed-Sitzung entladen könnte, wenn die Fed anstehende Zinserhöhungen nicht glaubhaft genug in Aussicht stellt.

Spannend. Vorerst, und damit meine ich die kommende Woche, dürfte die Rallye jedoch entweder weiterlaufen, oder aber ein eine abwartende Seitwärtsbewegung übergehen. fallende Kurse erwarte ich erst zu einem späteren Zeitpunkt.










04. Ausblick: Gründe für und gegen eine Herbst-Rallye

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse

Mit Hilfe von Predictive Analytics setzt sich Zalando gegenüber anderen Online-Händlern ab. Durch individualisierte Kundenangebote jedoch, die in unsere Offline-Welt hineinreichen, verschafft sich Zalando einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Amazon. Im Bekleidungsgeschäft hat Zalando eine lukrative Nische gefunden. In meiner Wunschanalyse werde ich zeigen, dass dieser Vorteil auch künftig für hohe Wachstumsraten sorgen dürfte.


Wachstumsaktie nach Rücksetzer attraktiv

Fr, 08. September um 12:00 Uhr
PREDICTIVE ANALYSIS

Im Schuhgeschäft lässt sich das einfach bewerkstelligen: Schwarze Anzugschuhe stehen nebeneinander aufgereiht, schwarze Sneakers stehen ganz woanders. Wer Anzugschuhe sucht, der möchte sich keine Sneakers anschauen. Doch wie schafft es Zalando, diese beiden Schuhe voneinander zu trennen?

„Das könnte Dir auch gefallen” lautet die Rubrik unter den für Ihre Suchanfrage angezeigten Ergebnissen. Mithilfe von aufwendigen Algorithmen wertet Zalando das Suchverhalten aller Nutzer aus und bildet Gruppen (Cluster), die ähnliche Verhaltensmuster zeigen. Wenn Sie nun mit Ihrer Suche beginnen, werden Sie sofort einem Cluster zugeordnet und Ihnen werden Produkte gezeigt, die von den anderen Cluster-Mitgliedern gekauft oder angeschaut wurden.

Doch bei einem sich ständig ändernden Angebot müssen auch neue Produkte eingebaut werden, die bislang noch niemand angeschaut hat. Das funktioniert am besten, indem man die Produkte mit Charaktermerkmalen ausstattet – händisch – sowie auch deren optische Beschaffenheit berücksichtigt. So werden die Formen und Farben der Produkte in Zahlen umgerechnet und mit anderen bestehenden Produkten verglichen. Produkte mit ähnlichen Zahlen werden dann gemeinsam angezeigt.

In einem ständig revolvierenden Prozess werden dann permanent bestehende Cluster angepasst und neue Cluster gebildet. In diesen Prozess gehen also Charaktermerkmale, Kundenverhalten, optische Beschaffenheit bis hin zur Kundenzufriedenheit (nachdem ein Kunde ein Produkt gekauft und eine Zeitlang genutzt hat) ein.

Nun geschieht das Ganze noch in Echtzeit, so dass das System schnell auf sich ändernde Modegeschmäcker reagiert.

Nun sollten Sie verstanden haben, warum Amazon einen Markt nach dem anderen erobert. Kein anderes Unternehmen ist so weit fortgeschritten bei der Predictive Analysis wie Amazon. Und der Vorsprung Amazons ist nicht so leicht aufzuholen, denn die benötigte Infrastruktur (Rechenleistung) ist teuer und fähige Köpfe in diesem Bereich gibt es noch wenige.

Auch Nvidia profitiert von diesem Trend, wie auch AMD und Intel, die mit etwas Verzögerung nun auch Graphikkarten anbieten, die diese komplexe Auswertung unterstützen.

Zalando hat mit Schuhen begonnen und konzentriert sich derzeit auf den Bereich Kleidung. Der Wettbewerbsvorteil Zalandos gegenüber anderen Online-Einzelhändlern sowie auch gegenüber dem Verkaufsgeschäft besteht in den eingesetzten Algorithmen, die stets passende Produkte vorschlagen. Nennen Sie es Predictive Analysis, Big Data, Künstliche Intelligenz, ... mir egal, genau mit diesen Algorithmen erhöht Zalando seine Verkäufe und erarbeitet sich damit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.


JUNGES STARTUP MIT PROMINENTER RÜCKENDECKUNG

Rocket Internet hat das Startkapital für Zalando im Jahr 2008 aufgebracht, Gründer Robert Gentz und David Schneider führen das Unternehmen auch heute noch. Rocket Internet ist die Beteiligungsgesellschaft der drei Samwer-Brüder, die einst durch ihre deutsche Version einer von eBay abgekupferten Auktionsplattform bekannt und reich wurden.

Zalando hat sich natürlich ebenfalls an US-Vorbildern orientiert. Zappos wird häufig als Vorbild genannt, ein Online-Schuhhändler, der 2009 von Amazon übernommen wurde. Amazon ist auch für Zalando der wichtigste Wettbewerber und potentielle Partner überhaupt. Bislang gelingt es Zalando, in Deutschland sowie inzwischen auch in vielen anderen europäischen Ländern (Österreich, Schweiz, seit kurzem nun auch fast ganz Europa), Amazon eine lukrative Nische abzutrotzen.


WETTBEWERBER AMAZON

Amazon hat Mitte Juli einen neuen Vorstoß in das Bekleidungsgeschäft bekannt gegeben: Prime-Mitglieder können sich unter dem Programm „Prime Wardrobe” kostenlos bis zu 15 Artikel nach Hause schicken lassen, anprobieren und innerhalb einer Woche zurücksenden. Die Aktie von Zalando rauschte als Reaktion auf diese Ankündigung um 9% in den Keller. Unzählige Unternehmen mussten bereits die Waffen strecken, nachdem Amazon sich ihren Markt vorgenommen hatte. Amazon macht keine halben Sachen, so die am Markt vorherrschende Überzeugung.

Doch Zalando unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von Amazon und hat sich nicht umsonst eine lukrative Nische gesichert. Mit Software und Algorithmen allein wird sich Amazon dem nicht erfolgreich entgegenstellen.

So stellt Zalando unter dem Namen „Zalon” individuelle Outfits für Kunden zusammen, die zum Typ des Kunden passen sollen. Outfittery ist mit diesem Konzept ebenfalls erfolgreich unterwegs, die Retourenrate ist sehr niedrig.

Zudem hat Zalando bereits eine ganze Reihe eigener Marken am Markt etabliert: Zign, Mint & Berry sind inzwischen so erfolgreich, dass deren Produkte auch über Amazon verkauft werden. Amazon hat es bislang nicht geschafft, eigene Modemarken zu etablieren.

In Sachen Logistik muss sich Zalando nicht hinter Amazon verstecken. Die Zustellung am Tag der Bestellung wird derzeit auch bei Zalando getestet. Retouren können künftig zu Hause abgeholt werden. Und unter „Zalando Zet” wird eine individuelle Modeberatung durch Stylisten aufgebaut.

Über 2.000 Markenshops hat Zalando bereits auf die eigene Plattform geholt. Zudem kooperiert Zalando mit Einzelhändlern, zu denen Kunden die gewünschten Schuhe senden und noch am gleichen Tag dann anprobieren können.

Amazon ist ein Gigant, der immer mehr Märkte mit möglichst wenig Mehraufwand erobert. Für den Bekleidungsmarkt muss jedoch, wie wir an Zalando sehen, etwas mehr Aufwand betrieben werden, als für Bücher, CDs und Elektronikartikel. Zalando setzt sich durch eine stärkere Individualisierung von Amazon ab. Und Individualisierung ist bei der Bekleidung der kritische Erfolgsfaktor, denn ein wenig eitel ist jeder Mensch.


BEWERTUNG: WACHSTUMSUNTERNEHMEN

Bewertet wird Zalando wie ein junges Startup. Das Umsatzwachstum liegt weiterhin über 20% und klassifiziert Zalando damit noch immer als absolutes Wachstumsunternehmen. Auf der Basis von 3,6 Mrd. EUR Umsatz im Jahr 2016 ist das schon eine Leistung, denn Startups haben in der Regel kaum Millionenumsätze, geschweige denn Milliarden.

Und das Wachstum ist seit 2014 profitabel. Das KGV 2018e steht bei sportlichen 51 und ist damit zu hoch für meinen Geschmack. Doch Zalando investiert kräftig, und zwar etwa die Hälfte des Gewinns. Das ist bei Wachstumsunternehmen so, sie müssen ja investieren, um neue Märkte zu erobern. Es zeigt jedoch auch, dass die Gewinnmarge ohne diese Investitionen deutlich höher sein kann.

Zalando selbst sowie auch Analysten gehen weiterhin von Wachstumsraten von 20-25% aus. Kürzlich präzisierte Zalando die eigene Prognose auf den „oberen Bereich der Spanne von 20-25%”. Wenn Zalando tatsächlich mit knapp 25% wächst, dann ist die aktuelle Bewertung für dieses Wachstumsunternehmen sportlich, aber in Ordnung.

Das Kurs/Umsatz-Verhältnis (KUV) für das Jahr 2018 liegt bei 1,9 und damit knapp unter meiner Grenze von 2. In der Bilanz schlummert eine Nettoliquidität von 1 Mrd. EUR, damit ist Zalando überaus liquide und gut gerüstet für weitere Investitionen.


KURSENTWICKLUNG: AUSVERKAUF NACH AMAZON-INITIATIVE

Bei Wachstumsunternehmen und Marktführern ist es häufig so, dass Sie ewig warten müssen, bis sie solche Aktien „günstig” kaufen können. Ein Börsencrash oder ähnliches müssen her, um solche Aktien in die Knie zu zwingen. Bei Zalando gab es kürzlich einen solchen Vorfall: Amazon verkündete seine Prime Wardrobe Initiative, die Aktie von Zalando brach um 9% ein. Inzwischen hat sich die Aktie wieder ein wenig erholt, die Hälfte des Kursverlustes wurde aufgeholt.

Seit dem Börsengang im Jahr 2014 hat sich die Aktie bereits von 20 auf 40 EUR verdoppelt. Allein in den vergangenen 12 Monaten ist die Aktie um bis zu 30% angesprungen. Aufgrund des hohen Bewertungsniveaus ist Zalando anfällig für heftige Korrekturen, wenn sich das Börsenumfeld eintrübt. Doch im Rahmen einer allgemein steigenden Aktienbörse dürfte die Aktie von Zalando das aktuelle Bewertungsniveau halten und somit jährlich um 20-25% ansteigen.


FAZIT
Wer eine deutsche Wachstumsaktie für’s Depot sucht, der ist bei Zalando richtig. Ich würde jedoch eine beabsichtigte Positionsgröße nicht in einem Schritt aufbauen, sondern den aktuellen Kursrücksetzer zum Kauf einer halben Position nutzen. Sollte es in den kommenden Monaten nochmals zu einem Ausverkauf kommen, dann können Sie nachfassen. Andernfalls würde ich eine so hoch bewertete Aktie ohnehin nur mit einer halben Position mitsegeln.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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