Heibel-Ticker 18/4 - Neue Zugpferde der Aktienmarktrallye

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26.01.2018:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

13. Jahrgang - Ausgabe 04 (26.01.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Euro-Wechselkurs bestimmt Aktienmarktbewegung
02.So tickt die Börse: Positionierung großer Finanzmarktspekulanten
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Verunsicherung nach zwei Tiefschlägen vom Währungsmarkt
 -
04.Ausblick: Neue Zugpferde der Aktienmarktrallye
05.Wunschanalyse: BASF
 - BASF: Kernkompetenz der Deutschland AG
 - Fusionskarussell
 - Wechsel an der Konzernspitze
 - Rekordergebnis führt Aktie auf Allzeithoch
 - Faire Bewertung
 - Fazit: Ende 2018 könnte guter Kaufzeitpunkt werden
06.Update beobachteter Werte
 Mega-Biotechübernahme
 Uranpreis bröckelt
 Verkauf Anfang nächster Woche
 iPhone X Prognosekürzung
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Euro-Wechselkurs bestimmt Aktienmarktbewegung

Liebe Börsenfreunde,

Heute wird's kompliziert, sorry. Mir ist aufgefallen, dass Öl, Gold und auch der Dow Jones steigen, während der US-Dollar an Wert verliert. Gibt es da einen Zusammenhang? In Kapitel 02 zeige ich, dass wir bald mit einer Gegenreaktion beim Euro sowie auch beim Ölpreis rechnen müssen, und leite daraus ab, was das für DAX und Dow Jones bedeuten könnte.

Die Stimmung ist nach zwei heftigen Abwärtsbewegungen dieser Woche im DAX infolge zweier heftiger Aufwärtsbewegungen im Euro deutlich zurückgegangen. In Kapitel 03 untersuche ich das Sentiment in Deutschland und den USA.

Nicht mehr Facebook, Apple, Netflix und Google (Alphabet) führen die Kurslisten der Aktienmärkte an, sondern ganz andere Titel. In Kapitel 04 zeige ich Ihnen 5 Branchen, deren Aktien derzeit deutlich bessere Chancen auf Kurssprünge haben oder sich bereits mitten in einer fulminanten Rallye befinden. Aus diesen fünf Branchen werde ich in den kommenden Wochen neue Kandidaten für unser Heibel-Ticker Portfolio suchen. Denn die Hälfte der Kursperformance kommt von der Branche, das sollten wir uns nicht entgehen lassen.

Die heutige Wunschanalyse untersucht BASF. CEO Kurt Bock tritt im Mai vorzeitig ab, der Nachfolger wird wohl erst einmal einige Leichen aus dem Keller holen. BASF hat die Konsolidierungswelle der vergangenen drei Jahre verschlafen, der neue CEO ist voller Tatendrang, diesen Rückstand schnellstens aufzuholen.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates in Kapitel 05 sowie eine tabellarische Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts180128.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Positionierung großer Finanzmarktspekulanten

Der "Commitment of Traders Report" gibt täglich an, wie groß das Volumen offener Positionen meldepflichtiger Finanzmarktteilnehmer in bestimmten Finanzinstrumenten ist. Die Positionierung der großen Spekulanten (Large Spec) hat in der Vergangenheit immer wieder auf wichtige Umkehrpunkte aufmerksam gemacht.

Im Herbst habe ich Ihnen hier im Heibel-Ticker dargelegt, dass der Ölpreis meiner Einschätzung nach über 50 und dann in Richtung 70 USD/Fass WTI laufen werde. Die OPEC hatte endlich ihre Handlungsfähigkeit zurückerlangt und für die USA stand ein strenger Winter bevor. Tatsächlich gilt das Interesse insbesondere Saudi Arabiens nach wie vor einem höheren Ölpreis, denn dort möchte man Saudi Aramco, den staatlichen Ölkonzern an die Börse bringen. Und die Ostküste der USA ist mittlerweile im Schneechaos versunken.

CoT-Öl
Abbildung 1: Commitment of Trades für Öl (WIT)


Als weiteren Grund für einen anstehenden Ölpreisanstieg hatte ich im Herbst die extrem niedrige Aktivität der "großen Spekulanten" (Large Spec, grüne Linie, unter 400.000 offene Kontrakte) ausgemacht. Das Interesse großer Spekulanten am Ölmarkt war praktisch vollständig dahin.

Inzwischen ist der Ölpreis um 30% angesprungen. Inzwischen haben große Spekulanten ein Niveau von 700.000 offenen Kontrakten erreicht, nie zuvor war das spekulative Interesse des großen Geldes so groß. Ich würde sagen, eine Korrektur ist fällig. Als Korrekturziel habe ich mir einen Ölpreis unter 60 USD/Fass WTI notiert.

Nicht nur der Ölpreis hat ordentlich zugelegt, auch der Goldpreis konnte zulegen. Beim Goldpreis sind die großen Spekulanten jedoch noch lange nicht so stark positioniert wie beim Öl.

CoT-Gold
Abbildung 2: Commitment of Trades für Gold


Nur 200.000 offene Kontrakte der großen Spekulanten gibt es derzeit, vor anderthalb Jahren waren es bei einem Goldpreis auf vergleichbarem Niveau 300.000. Da ist also noch Luft nach oben.

Wir könnten nun endlos darüber diskutieren, warum das Gold gerade jetzt so gefragt ist, oder welcher innerer Wert dem gelben Klumpen zuzuschreiben ist. Mir fallen jede Menge Argumente ein, aber letztlich sticht ein Argument alle anderen aus: Seit Jahrtausenden vertrauen Menschen dem Wertaufbewahrungscharakter des Goldes und daher ist es meines Erachtens stets ratsam, einen Anteil des eigenen Vermögens in Gold zu packen.

Zufällig ist parallel zum Öl- und Goldpreisanstieg der Außenwert des US-Dollar dramatisch gefallen. Schauen Sie sich einmal den US-Dollarindex an, der die US-Dollarentwicklung im Vergleich zu einem Warenkorb aus den wichtigsten Weltwährungen zeigt.

CoT-USD
Abbildung 3: Commitment of Trades für den US-Dollar


Mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump hat der US-Dollar einen Sinkflug begonnen, dessen Ende noch nicht in Sicht ist. Gold und Öl werden weltweit in US-Dollar abgerechnet. Wenn der US-Dollar weniger wert ist, muss man mehr davon für eine Einheit des Rohstoffs Gold oder Öl auf den Tisch legen. Die Gold- und Ölrallye ist also zu einem guten Teil durch den schwachen US-Dollar begründet.

Die offenen Kontrakte großer US-Dollarspekulanten stehen derzeit bei -1,2 Mio. Vor einem Jahr noch, als die Parität in Sicht war, gab es +56 Mio. offene Kontrakte. So gering wie heute war das Interesse am Dollar schon ewig nicht mehr.

Sie werden sich erinnern, dass noch vor einem Jahr in der Finanzpresse diskutiert wurde, wann denn der US-Dollar gegenüber dem Euro die Parität erreichen werde. Damals stand der Wechselkurs bei 1,04 USD/EUR. Heute ist der Euro 20% mehr wert.

In der Vergangenheit hatte der US-Dollar meistens eine negative Korrelation zum Öl und Gold. Wenn der Dollar fiel, stiegen Gold und Öl. Und wenn der Dollar stieg, dann fielen Gold und Öl. "Meistens" heißt aber nicht "immer". Diese negative Korrelation ist mal stärker, mal verschwindet sie aber auch.

Für mich sieht es derzeit so aus, dass sowohl der Ölpreis als auch der US-Dollar Wechselkurs schleunigst eine Korrektur vertragen könnte. Ob dies den Goldpreis ebenfalls erfasst, weiß ich nicht. Mag sein, wäre aber für uns Europäer gar nicht so wichtig. Denn, wenn der Goldpreis soviel abgibt wie der US-Dollar gegenüber dem Euro zulegt, bleibt der Preis für uns unterm' Strich konstant. Sollte sich der Goldpreis vom US-Dollar lösen, also nicht fallen, während der US-Dollar zulegt, dann würde sich dies für uns gemessen in Euro zu einem Goldpreisanstieg führen.

Vieles spricht also für ein Investment in Gold, zu dem ich seit Monaten rate.

Gestern hat Mario Draghi die Zinsentscheidung der EZB bekannt gegeben: Der Leitzins verbleibt bei 0%. Das Anleihenkaufprogramm (APP) wird mit einem Volumen von monatlich 30 Mrd. Euro bis mindestens September fortgeführt, Rückzahlungen aus dem Programm werden reinvestiert. Das Zinsniveau werde auch anschließend noch lange auf dem niedrigen Niveau von heute verweilen.

Diese Woche wurde eine Studie veröffentlicht, derzufolge die EZB einen größeren Anteil des APP-Kaufprogramms in überschuldete Länder wie Italien, Spanien, Frankreich, Belgien und Österreich investiert (63,3%), während deren Anteil am EZB-Kapitalschlüssel nur 58,2% und am EU-BSP nur 54,4% betrage. Es ist der EZB verboten, Staatsfinanzierung zu betreiben. Wenn nun ein größerer Teil der EZB-Mittel in überschuldete Länder fließt, dann wäre das eine verbotene Staatsfinanzierung.

Mario Draghi hat diesen Vorwurf auf der gestrigen Konferenz abgewiesen, jedoch nicht verraten, an welchem Schlüssel sich die EZB nun tatsächlich orientiert.

Die Wirtschaft brummt, vor allem aus Deutschland waren diese Woche gute Konjunkturdaten zu hören: Die ZEW Konjunkturerwartung ist deutlich höher als erwartet. Auch der Ifo-Geschäftsklimaindex sprang über die Erwartungen und notiert auf historisch hohen Werten. Der Druck auf Mario Draghi, die lockere Geldpolitik endlich zu beenden, steigt. Doch ein Ende der lockeren Geldpolitik würde den Euro stärken, und der ist auch so schon stark genug. Mit +20% in den vergangenen zwölf Monaten wird der starke Euro langsam zur Belastung für die europäische Exportwirtschaft.

Entsprechend hat Mario Draghi gestern in seinen Kommentaren jeden Hinweis auf ein mögliches Ende der lockeren Geldpolitik vermieden. Und, so richtig nachvollziehbar ist das für mich nicht, der Euro hat nach der Pressekonferenz von Mario Draghi seinen höchsten Stand gegenüber dem US-Dollar seit drei Jahren erklommen.

Schauen wir mal, was drüben derzeit passiert: Die US-Unternehmenssteuerreform zeigt erste Erfolge. Trump sagte heute in Davos, er sei selber überrascht, wie gut die Reform geworden ist. Doch sein Lieblingsthema "Deregulierung" sei mindestens genauso wirtschaftsstimulierend, so Trump. Nie zuvor seien unter einem Präsidenten so viele Vorschriften abgeschafft worden wie in seinem ersten Amtsjahr. Und dann ist da noch die Haushaltsklippe: Regelmäßig müssen Kongress und Senat die Verschuldungsobergrenze nach oben anheben, weil es in den USA inzwischen zur Regel geworden ist, dass Präsidenten mehr Geld ausgeben als einnehmen. Auch Trump. Doch mit einer Kampagne, dass von einer drohenden Ausgabensperre insbesondere staatliche Erzieher und Militärbedienstete betroffen würden, konnte Trump ziemlich schnell die Zustimmung der Demokraten erzwingen - zumindest für zwei Wochen. Dann gibt es neue Verhandlungen.

So, versuchen wir das ganze mal unter einen Hut zu bekommen: Trump wirft mit Geld um sich wie ein betrunkener Seemann, entsprechend verliert der US-Dollar an Wert, Gold steigt. Doch gleichzeitig zieht die globale Konjunktur an, der Ölpreis steigt. Draghi ist überrascht von der Intensität des weltweiten Aufschwungs, doch wenn er jetzt den Euro verknappt, dann würde der Wechselkurs weiter steigen und der globale Aufschwung ginge an Europa spurlos vorbei. Es beginnt sich zu rächen, dass er nicht schon viel früher die Liquiditätsflutung eingedämmt hat, denn je später er dies tut, um so heftiger muss er die Zügel anziehen und um so stärker wird der Euro steigen. Darauf spekulieren nun die Währungsspekulanten.

Bislang können wir viele ungleiche Bewegungen auf die Wechselkursentwicklung zurückführen. So ist der DAX seit Jahresbeginn um 2,9% angestiegen, der Euro um 4,1%. Wenn wir das zusammenzählen, kommen wir auf 7%, was dem Dow Jones Anstieg seit Jahresbeginn in Höhe von 6,5% nahe kommt.

Wenn sich der Wechselkurstrend umkehrt, wird sich herausstellen, welche Werte ihr Niveau halten können, und welche absacken. Ich denke, die nächste Korrektur wird uns interessante Informationen darüber liefern, in welcher Form die Melt-Up rallye in den kommenden zwei Jahren weiterlaufen wird. In Kapitel 04 habe ich heute eine Reihe von Branchen aufgelistet, die in den vergangenen Jahren völlig außer Mode waren, jetzt aber plötzlich gefragt sind.

Schauen wir uns nun einmal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes im Überblick an.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES25.1.18Woche ΔΣ '18 Δ
Dow Jones26.434 1,8%6,5%
DAX13.298 0,1%2,9%
Nikkei23.669 -0,4%4,0%
Shanghai A 3.717 2,1%7,3%
Euro/US-Dollar1,252,0%4,1%
Euro/Yen135,770,0%0,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,65%0,040,22
Umlaufrendite Dt0,39%0,030,11
Feinunze Gold$1.360 2,3%4,4%
Fass Brent Öl$70,86 2,1%6,4%
Kupfer7.111 0,9%-0,6%
Baltic Dry Shipping1.217 6,8%-10,9%
Bitcoin11.410 0,4%-17,9%



Der US-Aktienmarkt erstürmt weiterhin ein Allzeithoch nach dem anderen, der DAX hat diese Woche endlich erstmals wieder ein Allzeithoch erklommen. Doch DAX-Anlegern wurde umgehend schwindelig, es folgte ein Ausverkauf.

Schauen wir nun einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Verunsicherung nach zwei Tiefschlägen vom Währungsmarkt

Am Mittwoch Nachmittag hat wohl jemand versehentlich den Panik-Knopf gedrückt. Pünktlich zur Eröffnung der US-Börsen um 15:30 Uhr MEZ brach der DAX ein. Das gleiche wiederholte sich am Donnerstag um die gleiche Zeit. Von diesem doppelten Tiefschlag konnte sich der DAX kaum erholen.

Ich würde die Ursache für diesen Ausverkauf im Wechselkurs zwischen US-Dollar und Euro suchen. Jeweils kurz zuvor war der Euro kräftig angesprungen, zunächst am Mittwoch von 1,23 auf 1,24, dann am Donnerstag von 1,24 auf 1,25 USD/EUR. Diese Woche hat der Euro gegenüber dem US-Dollar um 2% zugelegt. Das sind Welten am hochliquiden Währungsmarkt. Kein Wunder, dass der Exportindex namens DAX von internationalen Anlegern dann ausverkauft wird.

Schauen wir einmal, wie sich diese Entwicklung auf die Stimmung der Anleger niedergeschlagen hat.

Das Sentiment ist eingebrochen. Nur noch 32% (-16%) betrachten die aktuelle Entwicklung im DAX als Aufwärtsbewegung, hingegen gehen 37% (+7%) von einer Seitwärtsbewegung aus und weitere 13% (+11%) fürchten sogar bereits den Beginn eines Abwärtsimpulses.

Das hat viele überrascht, denn nur noch 45% (-9%) geben an, diese Entwicklung zum größten Teil erwartet zu haben, lediglich 10% (-8%) wollen darauf spekuliert haben. Hingegen geben 31% (+9%) an, diesen Rücksetzer kaum erwartet zu haben, 14% (+7%) wurden sogar auf dem falschen Fuß erwischt.

Die seit einigen Wochen untypische Parallelität zwischen Sentiment und Erwartung hält an. Parallel zum Stimmungseinbruch geht auch die Erwartung für die DAX-Entwicklung in den kommenden drei Monaten zurück. Nur noch 26% (-2%) gehen von weiter steigenden Kursen aus, 20% (+4%) hingegen fürchten fallende Kurse.

Da sind dann viele ehemalige Kaufinteressenten direkt wieder an die Seitenlinie geflüchtet. Nur noch 25% (-8%) wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, 13% (+2%) hingegen wollen verkaufen. Mit 61% (+7%) ist das Lager derer, die erst einmal abwarten wollen, wieder kräftig gewachsen.

Das Euwax-Sentiment hat im Rahmen der beiden Kurseinbrüche des DAX kräftig Federn gelassen. Mit den fallenden Kursen schwand also der Mut der Privatanleger, auf eine Fortsetzung der Rallye zu spekulieren. Ganz ähnlich haben auch institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, sprunghaft ihre Put-Engagements erhöht, das Put/Call-Ratio war vorübergehend kräftig angesprungen, um sich zum Ende der Woche dann wieder stärker auf die Long-Seite zurückzuentwickeln.

In den USA hat der technische Angst und Gier Index des S&P 500 mit 78% den Bereich der Gier erreicht. Technisch droht also nun eine Überhitzung der US-Aktienmarktrallye. Die Investitionsquote der institutionellen US-Anleger ist weiter leicht auf 74% angewachsen und spiegelt damit weiterhin großes Potential für Anschlusskäufe wider. Der Bulle/Bär Index der US-Privatanleger ist zwar leicht auf 21% zurückgefallen, zeigt aber noch immer einen großen Bullenanteil an.

Sentimentdaten

Kaufempfehlungen der Privatanleger
Bauer, Kinross Gold, Commerzbank, Ceconomy, Bank of America

Verkaufsempfehlungen der Privatanleger
Medigene, Alstria Office Reit, JOST Werke, Delivery Hero

Die Sentiment-Daten wurden in Zusammenarbeit mit Sharewise
erstellt:
http://www.sharewise.com?heibel

Der 5-Wochendurchschnitt des Sentiments zeigt ein ziemlich, aber nicht erschreckend hohes Niveau an. Wie Sie wissen ist der 5-Wochendurchschnitt in meinen Augen ein guter Indikator für eine Überhitzung oder Unterkühlung an den Aktienmärkten.

Zuletzt hatte dieser Indikator im November ein extremes Hoch erklommen, es folgte ein Ausverkauf im DAX um 4%. Nicht viel, aber immerhin.

Aktuell ist die Kaufbereitschaft der Anleger hier in Deutschland weiterhin groß. Aber dem Euwax-Sentimentindex entnehme ich, dass diese Privatanleger bereits seit vielen Wochen vermehrt Long-Positionen eingehen. Nun gab es diese Woche zwei kleine Rücksetzer im DAX und schon ist die Selbstgefälligkeit der Anleger eingebrochen. Auch die Zukunftserwartung hat sich eingetrübt, die Bullen kneifen. Da könnte nicht mehr viel fehlen, und der Ausverkauf könnte an Dynamik gewinnen.

Die technische Überhitzung in den USA macht mir nun langsam Sorgen. Und auch der feste Euro könnte einen Dämpfer gut gebrauchen. Meiner Ansicht nach könnte es in den kommenden ein bis zwei Wochen eine Erholung des US-Dollar geben, gefolgt von einem Rücksetzer im US-Aktienmarkt und im Öl. Der DAX dürfte meiner Erwartung nach ebenfalls ein wenig konsolidieren, doch nur deutlich schwächer als sein US-Kollege.

Grundsätzlich haben wir jedoch weiterhin keine überschäumende Euphorie, die auf den Beginn einer länger anhaltenden Korrektur hinweisen könnte. Vielmehr sollte eine Konsolidierung ziemlich schnell über die Bühne gehen, da es noch reichlich Kapital an der Seitenlinie gibt, das auf Rücksetzer wartet, um ins Rennen zu gehen. So werde auch ich eine etwaige Konsolidierung zum Ausbau unserer Positionen nutzen.










04. Ausblick: Neue Zugpferde der Aktienmarktrallye

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Wunschanalyse: BASF

Weltweit wird die Chemiebranche neu strukturiert, doch BASF spielt nur als Resteverwerter mit. Nach dem Vorstandswechsel im Mai wird BASF eine neue Richtung einschlagen. Die Aktie dürfte in den kommenden Monaten volatil werden, bis der neue CEO die neue Richtung ausgegeben hat.

BASF
Kernkompetenz der Deutschland AG

Fr, 26. Januar um 18:22 Uhr
Deutschland ist weltweit bekannt für seine Autos? Für den Maschinenbau? Beide Branchen wären verloren, wenn nicht eine weltweit führende Chemieindustrie das Rückgrat dafür bilden würde. Nachdem Hoechst in den 90ern ausgespalten wurde und Bayer sich traditionell stark um Pharma und Agrar kümmert, ist BASF nun die unangefochtene Nummer Eins in Deutschland und die Nummer Zwei weltweit hinter DowDuPont.

Funktionswäsche für Sportler, die Farbe Ihres Autos, aber auch die Innenverkleidung, Trockentücher und Windeln, Reinigungsmittel bis hin zu Kosmetika in Ihrem Badezimmer, Verpackungen und auch viele Nahrungsmittelzusatzstoffe sind auf die Forschung unserer Chemiebranche zurückzuführen.

Das Geschäft von BASF wird in Chemikalien (23%), Reinigungs- und Pflegeprodukte (26%) sowie Farben und Baumaterialien (33%) untergliedert. Die Bereiche Agrar (10%) und Öl und Gas (5%) sind lukrative Randaktivitäten, die überproportional von Synergien aus dem Konzern profitieren.


FUSIONSKARUSSELL

Vor zwei Jahren ist Dow Chemical mit DuPont zusammengegangen, mit einer Marktkapitalisierung von 145 Mrd. Euro ist der neue Chemiegigant mit Abstand Weltmarktführer, BASF bringt nur 87 Mrd. Euro auf die Waage.

Doch die Marktkapitalisierung der beiden Unternehmen hat sich seit der Fusion parallel entwickelt. Es ist bislang nicht der Fall, dass DowDuPont seine Größenvorteile ausspielen könnte, um Marktanteile zu gewinnen. Vielmehr gelingt es bislang BASF, durch effizientes Kostenmanagement eine überproportionale Gewinnentwicklung zu seinem Wettbewerber vorzuzeigen.

CEO Kurt Bock ist es gelungen, die Fusion der beiden Giganten zum eigenen Vorteil zu nutzen. Im Rahmen der Kartellverhandlungen zur Fusion mussten DuPont und Dow Chemical einige Unternehmensbereiche verkaufen, BASF stand als Käufer parat und konnte so gezielt seine Geschäftsbereiche ausbauen.

Überhaupt ist CEO Kurt Bock eher ein Mann der kleinen Schritte anstelle von medienwirksamen Mega-Fusionen: Kürzlich kaufte BASF Chemetall für 3,1 Mrd. USD und ergänzte dadurch seinen größten Geschäftsbereich um Chemikalien für die Oberflächenbehandlung.

Im Verlauf des laufenden Jahres werden für 1,6 Mrd. Euro Bereiche von Solvay dem eigenen Chemikalienbereich zugefügt.

Und anstatt selber ein Gebot für den letzten verbleibenden unabhängigen Saatguthersteller Monsanto abzugeben, steht BASF im Rahmen der Kartellverhandlungen von Bayer und Monsanto erneut als Käufer überschüssiger Unternehmensbereiche parat: Für 5,9 Mrd. Euro wird BASF Agarbereiche von den beiden Fusionspartnern übernehmen.

Hinter der Strategie von Bock steckt eine messerscharfe Analyse: für innovative Wachstumsbereiche mit großen Synergien im Konzern wird zugekauft, eigenständige Bereiche, in denen überwiegend einfache Massenprodukte hergestellt werden, stehen zum Verkauf.

Doch damit hat Bock seinen Konzern ins Abseits manövriert: Nicht nur Dow Chemical und DuPont haben sich zusammengeschlossen, in der arabischen Welt wird ein Zusammenschluss von Saudi Aramco mit Sabic diskutiert und in China sprechen Sinochem und Chemchina miteinander. BASF könnte schon bald vollständig vom Siegerpodest der weltweiten Chemieriesen gestoßen werden.


WECHSEL AN DER KONZERNSPITZE

Im Jahr 2011 folgt Kurt Bock, BWLer, dem damaligen Konzernchef Jürgen Hambrecht (Chemiker). Wenige Monate nach seinem Amtsantritt setzte Bock sich ein Ziel: Umsatz und Gewinn von BASF wolle er binnen 10 Jahren verdoppeln. Heute, sieben Jahre später, ist der Umsatz durch eine Reihe von Verkäufen (siehe oben) um 10% geschrumpft. Die Effizienz im Konzern konnte etwas verbessert werden, doch der Umsatzrückgang konnte nur ausgeglichen werden.

Zum Jahreswechsel wurde überraschend bekannt gegeben, dass Bock seinen bis 2021 laufenden Vertrag diesen Mai vorzeitig auflöst, um Platz für einen neuen CEO und damit eine neue Strategie zu machen.

Sein Nachfolger heißt Martin Brudermüller (Chemiker). Bock selbst wird in zwei Jahren den Aufsichtsratsvorsitz von Hambrecht übernehmen. Während also bislang ein im Detail des Chemiekonzern verwurzelter Aufsichtsratschef die Finanztricks seines Vorstandsvorsitzenden beaufsichtigte, wird in der Zukunft ein Finanzjongleur im Aufsichtsrat einen Chemiker im Vorstand beaufsichtigen. Grundsätzlich halte ich die neue Rollenverteilung für viel sinnvoller.

Als ich vor zwei Jahren im Rahmen meiner damaligen Wunschanalyse zu BASF die Möglichkeit diskutierte, dass BASF doch Monsanto kaufen könnte, fügte ich umgehend hinzu, dass Kurt Bock ein Manager ist, dem ein solch mutiger Schritt kaum zuzutrauen ist.

Der Chemiker Brudermüller ist nach alter BASF-Tradition tief in der Chemie verwurzelt und gilt als mutig und angriffslustig. Mit Bock als Oberaufseher, der die Finanzierungsmöglichkeiten von mutigen Ideen kontrolliert, ist es Brudermüller durchaus zuzutrauen, die BASF im weltweiten Chemiekarussell neu auszurichten.


REKORDERGEBNIS FÜHRT AKTIE AUF ALLZEITHOCH

Die Aktie hat vor einer Woche ein neues Allzeithoch knapp unter 100 Euro erzielt. Die Kritik an Kurt Bock kann man nur verstehen, wenn man sich vor Augen hält, dass DowDuPont schon seit 2016 unzählige neue Allzeithochs erklommen hat.

Gerade das Öl- und Gasgeschäft sowie die Sparte Chemikalien haben im abgelaufenen vierten Quartal 2017 positiv überrascht. Zudem konnte BASF durch die US-Unternehmenssteuerreform einen außerordentlichen Gewinn von 400 Mio. Euro verbuchen.

Nach einem problematischen Jahr 2016 konnte 2017 damit ein deutlicher Umsatz- und Gewinnsprung erzielt werden. Der Umsatz stieg um 12%, der Gewinn (EBIT) sogar um 36%. Damit wurden insbesondere beim Gewinn die Analystenschätzungen deutlich übertroffen.

Der Geschäftsverlauf im Jahr 2017 war positiv, aber das vierte Quartal hat nochmals die Zahlen nach oben gerissen. Vor dem Hintergrund, dass dies das letzte Jahresergebnis des CEOs Kurt Bock ist, werde ich skeptisch: Es liegt in der Natur des Menschen, sich zum Abschied in ein gutes Licht zu setzen. Ich habe den Eindruck, dass in diesen Zahlen alles Positive enthalten ist, was Bock irgendwo ausgraben konnte.

Und wie es in der Wirtschaft so üblich ist dürfte auch sein Nachfolger Brudermüller keine Ausnahme darstellen und als erste Amtshandlung alle Leichen aus dem Keller holen. Sprich: Nach Amtsübernahme von Brudermüller wird es ein bis zwei Quartale dauern, bis dann ein „überraschend” schlechtes Quartalsergebnis mit jeder Menge Sondereffekten veröffentlicht wird. Damit drückt der neue CEO erst einmal den Reset-Knopf und zeigt, wie problematisch das Unternehmen in Wirklichkeit ist, das er übernommen hat. Und von nun an wird der neue CEO an der Konzernentwicklung gemessen.

Wenn man sich die Vorgeschichte von Brudermüller anschaut, ist nicht mit einem wohlwollenden Verhalten gegenüber seinem Vorgänger zu rechnen. Schon 2011 stand Brudermüller als CEO-Kandidat in der Warteschlange, musste sich jedoch Bock gegenüber geschlagen geben. Jetzt endlich darf er ran, und er wird genau wissen, wo er nach Leichen suchen muss.


FAIRE BEWERTUNG

Für 2019 erwarten Analysten ein Gewinnwachstum von 5,5% für BASF. Das KGV 2019e von 14 erscheint für dieses mickrige Gewinnwachstum ziemlich hoch, wird jedoch durch die attraktive Dividendenpolitik des Konzerns relativiert: 3,5% Dividendenrendite lassen den Anleihemarkt unattraktiv aussehen. Das Unternehmen verfügt über einen hohen freien Cashflow, die Dividende könnte meiner Ansicht nach noch erhöht werden.

Die Verschuldung des Konzerns ist niedrig, da ist noch Luft für größere Übernahmen.


FAZIT: ENDE 2018 KÖNNTE GUTER KAUFZEITPUNKT WERDEN

Kurt Bock hat sich mit einem Rekordergebnis in der Geschichte von BASF ein Denkmal gesetzt. Der neue CEO Brudermüller wird im Verlauf des Jahres jedoch den Reset-Knopf betätigen und die Ist-Situation als auch die Wachstumserwartungen deutlich dämpfen. Langfristanleger können diesen Prozess gerne aussitzen, doch wer einen Einstieg erwägt, der sollte ein paar Monate warten.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Stephan Heibel
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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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