Heibel-Ticker PLUS 18/16 - Meine Favoriten zum Einsammeln in erwarteter Pendelbewegung

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20.04.2018:



H E I B E L - T I C K E R    P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

13. Jahrgang - Ausgabe 16 (20.04.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Trügerische Ruhe
02.So tickt die Börse: Turbulenzen unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung
 - Handelsstreit USA-China ist subtil geworden
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Erste Sonnenstrahlen bringen Entspannung
 -
04.Ausblick: Meine Favoriten zum Einsammeln in erwarteter Pendelbewegung
 - Ölmarkt erhält Trump-Unterstützung
 - 1-2 Monate Pendelbewegung: Meine Favoriten
05.Update beobachteter Werte: Tesla Motors, Bank of America, Bank of America, Cameco, bet-at-home, Facebook, Silver Wheaton
 - Tesla Motors: Produktionsstopp Model 3
 - Bank of America: Ergebnis auf Vorkrisenniveau
 - Bank of America: Darum steigt die Aktie nicht
 - Cameco: Russland erwägt Atom-Bann
 - bet-at-home: Anstehende Termine werden Kurs antreiben
 - Facebook: Teilverkauf, Zuckerbergs Kopf noch nicht aus der Schlinge
 - Silver Wheaton: Lösung bei Steuerkonflikt in Sicht
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Trügerische Ruhe

Liebe Börsenfreunde,

Mit einem Wochenplus von einem Prozent im DAX scheinen sich die Märkte zu beruhigen, doch in Kapitel 02 der heutigen Ausgabe zeige ich Ihnen, wie der Handelsstreit zwischen China und den USA unvermindert weiter tobt.

Anleger merken davon wenig, die Stimmung hat sich deutlich neutralisiert. Aktuell gibt es aus Sentiment-Sicht keine Schieflage, die in die eine oder andere Richtung aufgelöst werden müsste. Vielleicht müssen wir so etwas erst aufbauen, beispielsweise durch eine nervenzehrende Pendelbewegung in den kommenden Wochen. Mehr dazu in Kapitel 03.

Sollte es tatsächlich zu der von mir erwarteten Pendelbewegung kommen, werden sich gute Tage für Verkäufe eignen und schwache Tage für Käufe. Ich habe in Kapitel 04 meine Favoriten aufgelistet, die ich je nach Kurs- und Börsenentwicklung gegebenenfalls einsammeln würde.

Wir haben ein breites Spektrum mit unseren Portfoliowerten abgedeckt. Viele aktuelle Entwicklungen kommentiere ich anhand der Updates zu unseren Portfoliopositionen. Sämtliche Updates dieser Woche lesen Sie in Kapitel 05. In Kapitel 06 habe ich eine tabellarische Übersicht über das Portfolio abgebildet.

Nächste Woche Donnerstag / Freitag bin ich unterwegs, der Heibel-Ticker erscheint daher erst nach dem Wochenende. Zwischenzeitlich werde ich mich natürlich bei den Heibel-Ticker PLUS Express-Kunden mit Updates melden.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp180422.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Turbulenzen unterhalb der öffentlichen Wahrnehmung

Immer wenn ich mir diese Woche ein Thema vorgenommen habe, entdeckte ich eine ganze Kaskade von sich gegenseitig aufschaukelnden Ereignissen. Irgendwie schaffen es die meisten Ereignisse nicht mehr auf die Titelseite.

Vielleicht ist der Raketenbeschuss Syriens durch die USA, England und Frankreich das Ereignis gewesen, mit dem das Interesse der Öffentlichkeit überstrapaziert wurde. Denn im Vorfeld des Beschusses twitterte US-Präsident Donald Trump die wildesten Drohungen. Doch schon kurz nach dem Beschuss wurde offensichtlich, dass Trump sich nicht in den Syrienkrieg hineinziehen lassen möchte, sondern lediglich ein symbolisches Zeichen setzen wollte.

Böse Zungen wollen sogar herausgefunden haben, dass Trump durch den Beschuss eine neuartige US-Rakete präsentiert hat, deren Flugbahn und Wirkung von den Japanern aus dem Weltraum heraus genau verfolgt wurde, um Informationen für eine Kaufentscheidung zu sammeln. Ein Raketenbeschuss als Marketingaktion?

Immerhin gab es keine menschlichen Opfer durch den Beschuss. Derweil streiten Trump und Assad weiterhin mit Trump, ob chemische Waffen eingesetzt wurden, oder nicht. Wie immer nach einem solchen Vorwurf gibt es nun Berichte, in denen die vermeintlichen Opfer mopsfidel herumspringen und erklären, wie die Aufnahmen entstanden sein sollen. Die Beweise bleiben die USA schuldig, doch es ist fraglich, ob so etwas überhaupt aus der Ferne zweifelsfrei bewiesen werden kann. Ganz ähnlich sieht es mit dem Fall Skripal aus. Ob wir jemals die Wahrheit erfahren werden?

Da wir die Wahrheit in absehbarer Zeit nicht zweifelsfrei erfahren werden, zieht an den Finanzmärkten Opportunismus ein: wie wirken sich die Aktionen der Politik auf die Finanzmärkte aus? Der Raketenbeschuss Syriens und die ausbleibenden Folgeaktionen haben letztlich zur Einschätzung verholfen, dass Trump sich tatsächlich aus Syrien heraushalten möchte.

Also wendet man sich den Zahlen zu, und davon gab es diese Woche eine ganze Menge. In den USA zieht die Konjunktur an, doch findige Volkswirte rechnen vor, dass das Wachstum hinter der Neuverschuldung der US-Regierung unter Trump zurückbleibt. Sprich: Trump nimmt mehr Schulden auf, als durch das dadurch zu erwartende Konjunkturwachstum zurückbezahlt werden kann. Der IWF hat inzwischen gewarnt, dass die USA als einziges Industrieland der Welt weiterhin mit exzessiven Schulden plane.

Und so wächst die Inflationsangst in den USA, immer mehr Analysten erwarten für das laufende Jahr inzwischen vier statt bislang nur drei Zinsschritte durch die US-Notenbank. Die Wahrscheinlichkeit von vier Zinserhöhungen ist Analysten zufolge im vergangenen Monat von 29 auf nunmehr 36% gestiegen.

Und nachdem die Rendite der 10 Jahre laufenden US-Staatsanleihe zum Wochenbeginn rückläufig war und den Bankensektor belastete, stieg sie nun zum Ende der Woche hin plötzlich kräftig an. Mit aktuell 2,91% kommen die magischen 3% wieder in Sichtweite. Wir erinnern uns, Anfang Februar hatte das Zinsniveau schon einmal einen Anlauf auf die 3% genommen. Ich habe darin einen, wenn nicht den wichtigsten Auslöser des Ausverkaufs vom Februar gesehen.

Die USA machen ernst: Die Sanktionen, die gegen Russland verhängt wurden, haben den Rubel sowie auch die russische Börse um 10% einbrechen lassen. Nun erwägt Russland Gegenmaßnahmen, derzeit befindet sich ein Uran-Exportverbot auf dem Weg zur Umsetzung. Unsere Uran-Aktie profitiert davon, aber ich kann nicht überblicken, wie wahrscheinlich eine Umsetzung tatsächlich ist. Vorsicht ist also geboten.

HANDELSSTREIT USA-CHINA IST SUBTIL GEWORDEN

Der Handelsstreit mit China ist zwar ebenfalls aus den Schlagzeilen verschwunden, doch es gibt einen regen Schlagabtausch zwischen Peking und Washington.

ZTE ist einer der größten chinesischer Telekom-Ausrüster, das unter anderem auch eigene Smartphones herstellt und verkauft. 25-30% der verwendeten Komponenten kommen aus den USA, insbesondere Qualcomm als Lizenzgeber für unter anderem die 5G-Mobilfunktechnologie ist ein wichtiger Vertragspartner von ZTE.

Seit 2012 bietet ZTE eigene Smartphones an. Noch im gleichen Jahr berichtete Reuters, ZTE liefere die Geräte inklusive der darin verwendeten US-Technologie in den Iran, obwohl dies gegen das Iran-Embargo (Atomstreit) verstoße. In den Folgejahren wurde ein komplexes Verschleierungsnetzwerk offengelegt und 2016 wurde ZTE von den uSA mit Sanktionen belegt. Letztes Jahr hat sich ZTE dann schuldig bekannt und eine Strafzahlung von 890 Mio. USD akzeptiert. Zudem wurden 4 Führungskräfte entlassen, weiteren 35 sollten die Boni gestrichen werden.

Nun haben die USA festgestellt, dass die Boni nicht gestrichen wurden und nach Lesart des US-Handelsministeriums wurden damit Manager belohnt, die das Embargo umgangen haben. ZTE hat also erneut eine Vereinbarung gebrochen und hat auch diese Vergehen aufgrund einer erdrückenden Beweislage inzwischen zugegeben.

Nun haben die USA ZTE vom Handel mit US-Unternehmen für sieben Jahre ausgeschlossen. Ein Schritt, der keine Branche bestraft, sondern lediglich einen Einzelfall herauspickt. Daher schafft es diese Sanktion nicht in die Schlagzeilen. Dabei handelt es sich um eine einmalige, drakonische Strafe, die ihresgleichen sucht. Damit ist dieser Schritt vielmehr als Signal oder Warnung zu sehen.

Und es ist nicht die erste Warnung der USA in diesem Markt: Huawei kennen Sie bestimmt inzwischen. Dieser chinesische Telekom-Ausrüster wollte seine Geräte endlich auch auf den Us-Markt bringen und verhandelt seit langem mit AT&T, dem größten US-Mobilfunkanbieter. Anfang des Jahres hat AT&T einseitig die Gespräche abgebrochen und abgelehnt, seinen Kunden Huawei-Geräte anzubieten.

Warum er das getan hat? Ich weiß es nicht, aber ich kann spekulieren :-). AT&T möchte für rund 85 Mrd. USD Time Warner kaufen. Kartellrechtlich gab es keine Bedenken mehr, aber das US-Justizministerium hat sich lange quer gestellt. Trump hat keine Gelegenheit ausgelassen, über die fake news von CNN, eine Tochter von Time Warner, zu wettern. Und wenn Trump jemanden auf dem Kieker hat, dann weiß man, dass ein Deal gemacht werden muss. Na, warum dann nicht einfach mal einen unliebsamen Wettbewerber aus China aussperren. Seither machen die Übernahmegespräche tatsächlich wieder Fortschritte.

Ach wie schön waren die Zeiten, als eine Aktienanalyse noch etwas mit Zahlen zu tun hatte.

Zurück zu ZTE: Als Retourkutsche auf die drakonische Strafe für ZTE hat nun China verkündet, die Übernahme von NXP durch Qualcomm (Volumen: 36 Mrd. USD, also auch keine Kleinigkeit) aus kartellrechtlichen Gründen weiter zu prüfen. Bereits 2016 hat Qualcomm die beabsichtigte Übernahme verkündet, seither stockt der Prozess insbesondere an den chinesischen Behörden.

Die Antwort aus Washington ließ nicht lange auf sich warten: Die Sanktionen gegen ZTE würden auf die chinesische Telco-Branche ausgeweitet, hieß es diese Woche.

Schauen wir uns mal die Reaktion in der Tech-Branche an:

Acacia liefert Bauteile an ZTE, die Chinesen sind für ein Drittel des Konzernumsatzes verantwortlich. Die Aktie fiel über Nacht um 30%. Oclaro (OCLR, ca. 20% Umsatz mit ZTE) fiel um 17%. Inphi gab 11% ab, Fabrinet -10%, Lumentum -7%, ... ein Blutbad.

Die Sorgen weiteten sich schnell aus, so dass die gesamte Chip-Industrie unter die Räder geriet. Da half es nicht, dass Taiwan Semi diese Woche schwache Zahlen vermeldete, was von Analysten auf einen schwachen Absatz des iPhone 8 und 8+ zurückgeführt wurde. Nun gerieten alle Aktien unter Druck: Intel, Broadcomm, Texas Instruments, aber auch Analog Devices, Corvo, Skyworks Solutions, Sirrus Logic wurden von den Sorgen ergriffen. Und als dann die ganze Chip-Branche unter Druck geriet, wurden auch diejenigen erfasst, deren China-Geschäft kaum tangiert ist: Nvidia, Micron.

Kurze Zeit später dämmerte es den Anlegern, dass natürlich auch die Anlagenbauer Applied Materiels, ASML Holdings, KLA Tencor und LAM Research weniger Maschinen verkaufen werden, wenn sich China und die USA streiten. LAM Research und Skyworks Solutions haben diese Woche gute Q-Zahlen veröffentlicht, aber den Ausblick aufgrund des schwelenden Konflikts sehr verhalten formuliert. Das half auch nicht.

Fortsetzung folgt... denn wir befinden uns mitten in der Phase der Auseinandersetzung, in der beide Streithähne ihre Muskeln zeigen, ohne den Konflikt offen anzusprechen. Es war gut, dass wir frühzeitig nach dem Aufkeimen dieses Handelsstreits unsere Positionen verkleinert haben, die irgendwie davon betroffen werden können.

Denn China hat seine ultimative Antwort bislang noch nicht gegeben: Boykott. Ich erinnere mich an den Hähnchenskandal von Kentucky Fried Chicken in China, der zu einem Boykott führte und Yum Brands, die Mutter von KFC (als auch Pizza Hut) über mehrere Jahre schädigte. China ist keine Demokratie. Wenn der chinesische Präsident Xi sagt: kauft kein iPhone mehr, dann wird in China kein iPhone mehr gekauft - egal, ob das von Zöllen oder Sanktionen begleitet wird.

Wie lange diese Auseinandersetzung noch dauern könnte, werde ich in Kapitel 04 untersuchen. Schauen wir nun erst einmal auf die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES19.4.18Woche ΔΣ '18 Δ
Dow Jones24.665 0,7%-0,7%
DAX12.567 1,2%-2,7%
Nikkei22.191 2,5%-2,5%
Shanghai A 3.265 -2,0%-5,7%
Euro/US-Dollar1,230,2%2,9%
Euro/Yen132,840,5%-1,6%
10-Jahres-US-Anleihe2,91%0,080,49
Umlaufrendite Dt0,38%0,050,10
Feinunze Gold$1.343 0,4%3,0%
Fass Brent Öl$73,75 2,9%10,8%
Kupfer6.934 2,6%-3,1%
Baltic Dry Shipping1.201 20,9%-12,1%
Bitcoin8.290 4,9%-40,4%



Im Wochenvergleich sieht's recht gut aus für die Aktienmärkte, denn einmal abgesehen von China konnten sämtliche Aktienmärkte ein wenig zulegen. Dazu passt meine obige Auflistung der Krisenherde auf den ersten Blick so gar nicht. Doch wie gesagt: Diese Krisen sind derzeit in den Hintergrund getreten und ich gehe davon aus, dass sie in den kommenden Wochen nochmals in die Schlagzeilen vorrücken werden.

Der Goldpreis hält sich stabil auf Ausbruchsniveau. Es mehren sich die Analysten, die den Goldpreis vor einer neuen Rallye sehen. Wir haben rechtzeitig unsere Goldposition erhöht und haben ja noch eine Silber/Gold-Spekulation im Portfolio.

Der Ölpreis steigt weiter an, weil die geopolitischen Spannungen in Ölregionen einfach nicht nachlassen. Ich hätte zwar gedacht, dass der symbolische Beschuss Syriens denn auch keinen so großen Einfluss auf den Ölpreis haben wird, doch dort scheint man anders zu denken. Weiterhin denke ich, dass wir beim Ölpreis eher am oberen Ende der Handelsspanne dieses Jahres sind.

Der hohe Ölpreis wirkt sich zugleich auf die Inflationserwartung aus und ist damit ein wichtiger Faktor für die oben erwähnte gestiegene Wahrscheinlichkeit von vier Zinsanhebungen in den USA für das laufende Jahr 2018. Wenn Benzin- und Heizkosten steigen, wirkt sich das schnell auf steigende Inflationsraten aus.

Die Commitment of Trades der großen Spekulanten befinden sich auf extrem hohen Niveau: Mehr Trader denn je spekulieren derzeit auf einen steigenden Ölpreis. Damit gibt es nicht mehr viele, die den Ölpreis weiter in die Höhe treiben können.

Nach dem Neujahrsfest in China steigen nun auch wieder die Transportaktivitäten, der Baltic Dry Verschiffungsindex ist diese Woche um 21% angesprungen.

Na und der Bitcoin ist auch noch da. Nach seinem Tief unter 7.000 USD hat er sich nun wieder über 8.000 USD berappelt. das wird noch spannend.




03. Sentiment: Erste Sonnenstrahlen bringen Entspannung

Der DAX hat von seinem Tief Ende März um 6% zugelegt. Für eine Gegenbewegung aufgrund der damals vorherrschenden Panik am Markt ist das schonmal nicht schlecht. Ob sich daraus nun eine neue Rallye entwickelt, die den DAX auf neue Hochs führen kann, wird sich nun entscheiden. Denn das Ausbleiben von weiteren Verkaufsorgien, aufgrund dessen die Aktienmärkte schon bei leichtem Handelsvolumen wieder zu steigen beginnen, ist etwas anderes als ein nachhaltiges Interesse an Aktien auch auf höherem Niveau. Schauen wir also einmal, wie sich die Stimmung an den Märkten derzeit darstellt.

Nur noch 23% (-4%) sehen in der aktuellen Entwicklung einen Aufwärtsimpuls, weitere 9% (-3%) betrachten das Ganze als einen Prozess der Bodenbildung. Weiterhin gehen 10% (-1%) davon aus, dass die abgelaufene Woche nichts weiter als eine kleine Erholung im übergeordneten Abwärtsimpuls ist. Kräftig Zulauf hat das Lager derer erhalten, die derzeit von einer Seitwärtsbewegung ausgehen (+8% auf 53%). Das Sentiment bewegt sich im neutralen Bereich.

Dadurch sehen sich 58% (+6%) in ihrer Erwartung der Vorwoche bestätigt, weitere 8% (-3%) wollen sogar darauf spekuliert haben. Mit 28% (-1%) sehen weiterhin einige ihre Erwartungen kaum erfüllt und nur noch 6% (-2%) wurden auf dem falschen Fuß erwischt. Auch die Selbstzufriedenheit pendelt im neutralen Bereich.

Unverändert 28% erwarten für den DAX in drei Monaten steigende Kurse, fallende Kurse hingegen fürchten 27% (+4%). Das Bärenlager hat Zulauf von den vormals neutral eingestellten Anlegern erhalten, die mit 30% (-5%) ebenfalls knapp ein Drittel ausmachen. Die Erwartung für steigende oder fallende Kurse oder auch für eine Seitwärtsbewegung ist damit jeweils etwa gleich groß, Bullen und Bären halten sich die Waage.

Verkaufen möchten inzwischen nur noch 12% (-4%), hingegen wollen weiterhin 24% (-2%) in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen. Mit 64% (+6%) zeigt sich die Gleichverteilung zwischen Bullen und Bären auch in der Investitionsbereitschaft bei denen, die vorerst gar nicht handeln wollten.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger steht mit -2,59 Punkten nah an der Nulllinie und spiegelt somit ebenfalls eine neutrale Positionierung der Privatanleger wider. Die überwiegend bullische Haltung der vergangenen Monate wurde damit nun endgültig aufgelöst.

Auch das Put/Call-Verhältnis der Profis, die sich über die Eurex absichern, ist mit einem Wert von 1,4 auf den Durchschnitt der vergangenen Monate zurückgekehrt. Damit sind auch institutionelle Anleger derzeit neutral positioniert.

Der technische Angst & Gier Index des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 32% zwar noch Angst an, aber die Extremwerte der Vorwochen sind auch hier verschwunden.

Die Investitionsquote der institutionellen US-Anleger ist nun zum dritten mal infolge weiter angestiegen auf inzwischen 78%. Damit ist auch die Investitionsquote in den USA auf einem neutralen, durchschnittlichen Niveau angelangt.

Der Bulle/Bär-Index der US-Privatanleger zeigt mit 8% einen leichten Überhang der Bullen an, was - Sie werden es nicht glauben - ebenfalls für eine neutrale Stimmung spricht.

Sentimentdaten



Tja, wie soll ich es besser zusammenfassen als: Neutral. Die Sonne scheint, Anleger haben sich an die geopolitischen Spannungen gewöhnt und ihre Portfolios entsprechend angepasst, so dass sie derzeit offensichtlich entspannt in der Sonne liegen können. Anders kann ich es nicht formulieren.

Selbst ein Blick auf die jüngste Entwicklung im 5-Wochendurchschnitt unseres Sentiments gibt wenig zusätzliche Hinweis. Der 5-Wochenschnitt ist weiterhin deutlich negativ. Auf dieser Basis ist ein erneuter Ausverkauf auf neue Tiefs unwahrscheinlich. Die Extremwerte von vor wenigen Wochen sind aber auch hier Vergangenheit, so dass ein Ausbruch nach oben auch nicht allein durch einen Sentiment-Schiefstand erzeugt werden könnte.

Vielleicht passiert ja mal einige Wochen lang gar nichts. Und unter gar nichts würde ich verstehen, dass der DAX in einer Handelsspanne zwischen 12.000 und 12.800 pendeln könnte, ohne neue Tiefs oder auch ohne neue Hochs anzusteuern. Niemandsland.

Natürlich sind wir nur einen Tweet Trumps von einem erneuten Ausverkauf entfernt. Doch genauso sind wir auch nur eine Pressemeldung über eine Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA von einer fulminanten Rallye entfernt. Entsprechend würde ich für die kommenden Wochen neutral positioniert sein, wobei ich natürlich Aktien von den Unternehmen, deren Geschäft durch die aktuellen Streitigkeiten betroffen sind, meiden würde.







04. Ausblick: Meine Favoriten zum Einsammeln in erwarteter Pendelbewegung

ÖLMARKT ERHÄLT TRUMP-UNTERSTÜTZUNG

So, und während ich schreibe, hat Donald Trump wieder ein neues Schlachtfeld aufgemacht: Der Ölpreis. "Sieht aus, als wäre OPEC wieder bei der Arbeit [den Ölpreis nach oben zu manipulieren]. Mit Rekordmengen an Öl überall und voll beladenen Schiffen auf See wird der Ölpreis künstlich sehr hoch gehalten. Nicht gut und nicht akzeptabel".

Dazu passt die Aussage von Schlumberger aber gar nicht: Einer der größten Betreiber von Fördertechnik hat eine Liste von Ländern veröffentlicht, bei denen die Ölförderung derzeit rückläufig, teilweise stark rückläufig (Venezuela) sei. Es werde nicht genug in moderne Fördertechnologien investiert, so die Schlussfolgerung von Schlumberger. Kein Wunder, sie machen damit ja ihr Geschäft.

Aber neben Russland und Saudi Arabien hätten alle anderen Länder eine rückläufige Förderung. Selbst in den USA seien Risse im Wachstum zu erkennen. Wenn das hinter dem Ölpreisanstieg steckt, dann irrt Trump.

Doch Trump twittert nicht, um Recht zu haben, sondern um Aktionen vorzubereiten. Es ist also zu erwarten, dass er die Ölförderung in den USA weiter fördern wird. Da ist es Trump egal, ob das Öl als Energiequelle durch alternative Methoden, insbesondere regenerative Energiequellen, langsam ersetzt wird. Vielleicht ist ihm die Geschwindigkeit des Wandels einmal mehr einfach zu schnell und er möchte der Ölindustrie noch ein paar schöne Jahre schenken, keine Ahnung.

Ich werde nicht auf dieses Pferd aufspringen, da ich vor einiger Zeit grundsätzlich für mich entschieden habe, dass der Ölmarkt perspektivisch an Bedeutung gegenüber alternativen Energiequellen verlieren wird.

1-2 MONATE PENDELBEWEGUNG: MEINE FAVORITEN

Eine Handelsspanne zwischen 12.000 und 12.800 für den DAX ist ziemlich weit gefasst. Aber wir haben in den vergangenen 10 Wochen heftige Schwankungen erlebt und ich denke, eine Beruhigung wird langsam erfolgen. Und neue Hochs wird es erst geben, wenn der Handelsstreit, das in meinen Augen wirtschaftlich dominierende Thema, beigelegt ist.

Mit aktuell 13% Cash sind wir neutral positioniert. Sollte der DAX in den kommenden Wochen Richtung 12.800 laufen, werde ich unser Portfolio weiter ausdünnen. Inzwischen gefallen mir eigentlich alle Positionen sehr gut. Ich weiß also kaum, welche Aktie ich verkaufen würde. Vermutlich einfach diejenige, die am meisten gestiegen ist.

Zum Nachkaufen habe ich eine ganze Liste. Natürlich gibt es einige Aktien, die ich kaufen würde, sobald der Handelsstreit beigelegt ist: Weibo würde ich nachkaufen, JD.com ist weiterhin einer meiner Favoriten, aber auch Skyworks Solutions.

Auf meiner Hitliste stehen derzeit auch noch Zooplus, ein Unternehmen, das hervorragend an den zunehmenden Single-Haushalten mit Haustieren verdient. First Solar sind weiterhin in meinen Augen Technologieführer im Solarmarkt und verfügen über eine hervorragende Bilanz. Die Importzölle der Solarbranche wurden von den Chinesen kommentarlos akzeptiert, First Solar dürfte davon profitieren. Zalando wie auch SAP sind die beiden deutschen Unternehmen, die sich in der Cloud und bei Künstlicher Intelligenz mit dem internationalen Wettbewerb messen können.

Wenn's um die Cloud geht, weiß ich gar nicht, für wen ich mich entscheiden soll: Adobe, Alphabet, Amazon, Dropbox, Spotify, Red Hat, Splunk, ServiceNow, Tableau, Workday bis hin zu Microsoft sind alles Unternehmen, die meiner Einschätzung nach in den kommenden ein bis zwei Jahren fulminante Wachstumsraten ausweisen werden.

Und dann ist da noch das führerlose Auto, das derzeit weltweit überall entwickelt wird: Advanced Micro und Nvidia liefern die Grafikchips, Elmos, Skyworks und Infineon sind bei Sensoren führend sowie bei der Verarbeitung der Signale. BMW, Daimler, VW, Geely, BAIC, Tesla und GM wollen es bauen und Continental und Leoni liefern entsprechende Bausteine.

Okay, mit der Deutschen Bank haben wir uns ein faules Ei ins Nest gelegt, sorry. Visa, die Bank of America und die FinTech Group laufen besser. Meine Liste der Finanztitel ist deutlich länger, aber ich denke wir sind derzeit gut positioniert.

In Sachen IT-Beratung und IT-Sicherheitslösungen spielt auch Musik: Neben Trend Micro aus Japan und Cenit aus Deutschland haben wir nach dem IPO von Cyan ein weiteres interessantes Unternehmen für diese Branche. Cyan bietet Sicherheitslösungen für den Finanzsektor an, von denen die Bankkunden nicht merken sollen, dass es sich dabei nicht um bankeigene Lösungen handelt (White Label).

Soweit ein kurzer Rundumschlag, damit Sie sich vorbereiten können. Sie kennen das ja inzwischen: Manchmal schieße ich schneller als mein eigener Schatten - soll heißen, manchmal kaufen wir zuerst und die Analyse folgt dann später. So haben wir schon manches mal einen günstigen Preis nutzen können und bis zur Erstellung der Analyse war die Aktie bereits angestiegen. Diese Methode beinhaltet jedoch auch die Gefahr, dass eine entsprechende Analyse dann zu einem gegenteiligen Ergebnis kommt und wir die Position dann schnell wieder auflösen - im Zweifel mit Verlust.



05. Update beobachteter Werte: Tesla Motors, Bank of America, Bank of America, Cameco, bet-at-home, Facebook, Silver Wheaton

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.


Tesla Motors
Produktionsstopp Model 3

Fr, 20. April um 08:41 Uhr
Heute Nacht ordnete Tesla überraschend den Produktionsstopp für das Model 3 für 4-5 Tage an. Diese Meldung kommt absolut überraschend, denn in den vergangenen Tagen sprang die Produktion erfreulicherweise kräftig an: Derzeit wird gem. Bloombergs Model 3 Produktionstracker mit einer Rate von 2.688 Model 3 pro Woche produziert. Das Ziel von Elon Musk, wöchentlich 2.500 Model 3 zu produzieren, wurde zwar nicht Ende März, aber nun doch Anfang April erreicht.

Der Produktionsstopp wird von Elon Musk mit einem Tweet begleitet: "Yes, excessive automation at Tesla was a mistake. To be precise, my mistake. Humans are underrated." - "Ja, übertriebene [Produktions]automatisierung bei Tesla war ein Fehler. Um es genau zu sagen: Mein Fehler. Menschen werden unterschätzt."

In einem Interview erklärt Musk, dass die übertriebene Automation so viele Abhängigkeiten der Maschinen voneinander erzeugt hatte, dass der kleinste Fehler die komplette Produktion zum Stillstand brachte. Diese übertriebene Automatisierung habe man nun entflochten.

Einen vollständigen Produktionsstillstand bei der Produktion des Model 3 gab es bereits Ende Februar. Einige Prozesse in der Produktion würden umgestellt, so Musk, das sei beim Anlaufen einer Serienfertigung nichts Ungewöhnliches.

Na also: Hier haben wir unsere negative Schlagzeile, die ich Ihnen vor 10 Tagen in Aussicht gestellt habe. Seit unserem Teilverkauf ist die Aktie nun schon 6% zurückgekommen. Nun fehlen noch zwei oder drei Analysten, die eine Insolvenz Teslas in Aussicht stellen, und schon sind wir wieder bei 225 Euro. Da würde ich unsere verkleinerte Position dann wieder auffüllen.

Elon Musk ist ein Visionär mit zu hohen Zielen. Doch "zu hoch" hat sich bislang stets lediglich auf den Zeithorizont bezogen, in dem er seine Ziele erreichen möchte. Wenn er nun offen zugibt, die menschliche Flexibilität im Produktionsprozess unterschätzt zu haben und die Produktion anhält, um entsprechend zu modifizieren, dann ist das in meinen Augen eine offensive Art, mit Problemen umzugehen, aber zielführend. Ich gehe davon aus, dass "irgendwann im Laufe des Jahres" auch die 5.000 Model 3 / Woche produziert werden, egal ob schon Ende Juni, wie versprochen, oder ein paar Monate später.

Die Umstellung wird dennoch einen negativen Effekt haben: Menschen sind teurer als Maschinen. Wenn Musk also nun mehr Menschen im Produktionsprozess einbindet als zuvor kalkuliert, dann wird das Model 3 teurer in der Produktion und daher nicht so viel Gewinn abwerfen, wie geplant. Doch wie groß dieser Effekt am Ende sein wird, kann noch niemand abschätzen. Da müssen wir uns gedulden. Als Optimist, dier ich nun mal bin, gehe ich davon aus, dass Tesla auch dann immer noch deutlich günstiger produzieren wird als die Konkurrenz.


Bank of America
Ergebnis auf Vorkrisenniveau

Di, 17. April um 17:55 Uhr
Die Q-Zahlen der Bank of America, die gestern veröffentlicht wurden, sind phantastisch, doch niemand hat das bemerkt.

Nachdem die US-Unternehmenssteuerreform im Q4 einen einmaligen Sondergewinn bescherte, profitierte die Bank im Q1 erstmals von den dauerhaft eingeführten Änderungen. Zudem hat die ausgeweitete Zinsmarge den Gewinn gesteigert. Die Q-Zahlen lesen sich wie ein Märchen, auch das Wall Street Journal hat das Ergebnis als herausragend hervorgehoben, doch die Aktie bewegt sich nicht.

Der Gewinn ist um 30% auf 0,62 USD/Aktie angesprungen, 3 Cents über den Erwartungen. Der Umsatz sprang um 4% auf 23,13 Mrd. USD, 70 Mio. USD über den Erwartungen.

Die Steuerquote fiel um 9%. Dadurch zahle die Bank of America nur 1,48 Mrd. USD Steuern, eine halbe Milliarde weniger als vor einem Jahr. Bei einem Gewinn, der um 1,58 Mrd. USD auf 6,92 Mrd. USD angesprungen ist, macht die Steuerersparnis also ein Drittel des Gewinnsprungs aus. Und diese halbe Milliarde USD fallen ab sofort jedes Quartal an, weil es sich nicht mehr um einen Einmaleffekt handelt, sondern um die nachhaltig günstigere Steuerquote.

Damit ist die Gewinnmarge (Return on Equity) auf 10,85% gesprungen und liegt nun erstmals seit sieben Jahren über der Zielmarke von 10%. Und 2011 wurde diese Marke nur übersprungen, weil es eine reihe von Einmalfaktoren gab. Aus dem regulären Geschäft hatte die Bank of America zuletzt 2007 eine Gewinnmarge über 10% erzielt, wir befinden uns Dank der Steuerreform und aufgrund der immensen Deregulierung seitens Washington also wieder auf dem Vorkrisenniveau.

Einlagen wuchsen um 4%. Der Zins, den die Bank dafür zu zahlen hatte, stieg von 0,27% auf 0,3%.

Kredite wuchsen um 3% und der Kreditzins, den die Bank of America für Ausleihungen entgegen nahm stieg um 0,4% an. Die Zinsdifferenz zwischen Einlagen und Ausleihungen wurde also größer, die Bank gab an, um 5% mehr aus diesem Geschäft verdient zu haben, als vor einem Jahr. Genau das ist der Effekt, den ich Ihnen in Aussicht gestellt habe. Die Bank muss nichts weiter machen als morgens die Türen aufzuschließen, und schon beginnt das Geldverdienen.

Das Handelsgeschäft / Investmentbanking stieg um 1% an. Anders als bspw. Goldman Sachs, die hauptsächlich vom Investmentgeschäft leben, spielt diese Sparte bei der Bank of America kaum eine Rolle.

Goldman Sachs hat in meinen Augen heute das beste aller Bankergebnisse veröffentlicht, eben aufgrund des starken Investmentarms in dieser Bank. Das macht mich optimistisch für die Zahlen unserer "En Vogue"-Position FinTech Group, die ebenfalls in den kommenden Wochen berichten werden.

Für die Bank of America gilt: Keine Ahnung, warum die Aktie nach solchen Zahlen nicht abgehoben ist... aber das sollte bald erfolgen.


Bank of America
Darum steigt die Aktie nicht

Fr, 20. April um 08:38 Uhr
Zirkelschluss, daher unsinnig!|{"source_id":3431,"source_type":"Chart"} --> Schon komisch, denn ich halte das Anfang der Woche veröffentlichte Ergebnis von der Bank of America für eines der besten Ergebnisse der Unternehmensgeschichte, und dennoch kommt die Aktie nicht ans Laufen. Ich habe daher noch ein wenig recherchiert, was dahinter stecken könnte: Gibt es berechtigte Bedenken?

Nun, im wesentlichen scheinen es zwei Bedenken zu sein, die den Kurs derzeit belasten: Ist die zurückhaltende Nachfrage nach Konsumentenkrediten ein Vorläufer einer Rezession? Und warum ist die Rendite der 10 Jahre laufenden US-Staatsanleihe nicht über 3% gesprungen, obwohl die Fed doch alles tut, um das Geld zu verknappen: auch eine Mahnung für eine drohende Rezession?

Das Rezessionsgespenst geht also um. Ich möchte an die Graphik erinnern, derzufolge eine Rezession in den kommenden 12-18 Monaten nicht zu erwarten ist:
https://fred.stlouisfed.org/series/T10Y2YM

--> Erst wenn die Zinsdifferenz zwischen 10 und 2 Jahre laufenden Staatsanleihen negativ wird, droht durchschnittlich ein bis zwei Jahre später eine Rezession.

Aber gehen wir mal auf die beiden geäußerten Bedenken im Einzelnen ein: Die Bank of America hat zwar mehr Konsumentenkredite vergeben (+3%), aber das Wachstum hält nicht mit dem restlichen Wachstum der Branche Schritt. Es werden also weniger Kredite vergeben, als ein proportionales Wachstum ermöglichen würde.

Meine Einschätzung: Wenn das Wachstum "überproportional" wäre, würde man sich darüber das Maul zerreißen, dass wieder Kredite an Jedermann vergeben würden, ohne Rücksicht auf Solvenz. Das unterproportionale Wachstum zeigt doch, dass die Banken aus der Finanzkrise gelernt haben und inzwischen ihre Angebot so ausgestalten, das es eben nicht mehr so viele faule Kredite geben wird.

Außerdem befinden wir uns am Ende eines schier endlos erscheinenden Zyklus mit 0% Finanzierungskosten. Alle, die irgendeine Idee hatten, haben sich längst finanziert.

Klar, die Notenbank möchte gerne sehen, dass die Kreditnachfrage steigt, weil Kredite wie ein Wachstumsbeschleuniger wirken. Doch wie gesagt, nach vielen Jahren mit 0% Zinsen befinden wir uns in dieser Hinsicht meiner Ansicht nach in einer Sondersituation.

Das zweite: Die Rendite der 10 Jahre laufenden US-Staatsanleihe notiert aktuell bei 2,86%. Wir befinden uns am Ende einer 10-wöchigen Korrekturphase mit aufkeimenden Rezessionsängsten, mit Angst vor einem möglichen Krieg, mit einem scheinbar außer Kontrolle zu geratenen US-Präsident und mit einem zwischenzeitlichen Abschied von den ehemaligen Wachstumspferden der US-Techbranche (Facebook, Apple, Google, Netflix, ...). Da ist also eine Menge Geld in den Anleihemarkt geflossen, eine hohe Nachfrage nach den Papieren lässt die Preise steigen und im Gegenzug die Rendite sinken.

Mag also sein, dass es Rezessionsängste gibt. Aber die weiterhin niedrige US-Rendite als Hinweis für eine drohende Rezession zu interpretieren, ist ein Zirkelschluss. Vielmehr gibt es die Rezessionsängste und deswegen ist die Rendite so niedrig.

Also: Die Gründe, die den Aktienkurs der Bank of America augenscheinlich am Boden halten, kann ich zwar nachvollziehen, halte sie aber für falsch. Vielleicht waren es auch einfach nur Gewinnmitnahmen von Anlegern, die schon lange investiert sind. Ich weiß es nicht, aber ich sehe keinen Grund, die Aktie jetzt schon zu verkaufen. Wir bleiben also dabei.


Cameco
Russland erwägt Atom-Bann

Fr, 20. April um 10:38 Uhr
Vor zwei Wochen hatte ich offen gefragt, was der Hintergrund hinter dem Kursanstieg bei Cameco sein könnte. Nun wissen wir es:

In Russland befindet sich eine Verordnung zum Bann von Uranexporten auf dem Zulassungsweg (wurde der Duma vorgeschlagen, also sowas Ähnliches wie der Bundesrat).

40% der Uranimporte der USA stammen aus Russland. Dieser Ausfall müsste dann durch andere Unternehmen, also auch Cameco, kompensiert werden.

Mannomann, jetzt habe ich mich in die Auseinandersetzung zwischen den USA und China gerade eingelesen und mir eine Meinung gebildet, da eskaliert die Sache mit Russland. Ich habe noch keine tieferen Kenntnisse über die Hintergründe einer solchen Verordnung: Putin ist ein Stratege, er wird sich irgendwas dabei denken.

Da ich nicht beurteilen kann, wie wahrscheinlich es ist, dass diese Verordnung in Kraft treten wird, ziehen wir am besten den Stopp Loss nach. Bislang stand er bei 7,50, ich würde nun auf 7,90 Euro erhöhen. Die Aktie steht nach +5% in der abgelaufenen Woche aktuell bei 8,59 Euro.

Sollte die Verordnung nicht umgesetzt werden, dürfte Cameco kräftig abstürzen, denn der Uranpreis ist in den vergangenen Wochen kontinuierlich abgebröckelt.

Ein Kunde hat mich auf eine umfangreiche Studie aufmerksam gemacht, in der die Netto-Urannachfrage für die Zukunft prognostiziert wird. Während die neu hinzukommenden Reaktoren für die kommenden 10 Jahre aufgrund der langen Planungs- und Bauphase recht gut abgeschätzt werden können, gibt es bei den auslaufenden Reaktoren viele Variablen. Man kann eine durchschnittliche Betriebsdauer von 40 Jahren annehmen oder aber die aktuellen Zulassungszeiträume betrachten, doch es bleibt ungewiß, wann Reaktoren dann tatsächlich vom Netz genommen werden. Zulassungen können jederzeit verlängert werden und die durchschnittliche Laufzeit von 40 Jahren kann natürlich bei den derzeit bestehenden Reaktoren deutlich nach oben abweichen.

Aber egal, wenn wir diese beiden Ansätze einmal durchrechnen und die jährlich produzierte Strommenge (Gigawatt) betrachten, dann ergibt sich für die kommenden Jahre bis 2020 eine Nettozunahme von 5 Reaktoren mit 16,5 Gigawatt. In den folgenden 10 Jahren jedoch könnte sich die Kapazität um jährlich 14 Gigawatt verringern. Das würde erklären, warum der Uranpreis nicht aus dem Quark kommt. Dann ist es jedoch überaus fragwürdig, dass Cameco immer wieder mit den im Bau befindlichen Reaktoren Werbung macht und das planmäßige Abschalten von Reaktoren völlig ausblendet. Das ist zumindest nicht gerade vertrauenserweckend, denn selbst meine direkte Nachfrage beim Unternehmen wurde nur ausweichend beantwortet.

Aus diesem Grund ist es in meinen Augen wichtig, den Stopp Loss zu setzen, damit wir keine negative Überraschung erleben. Nun ist die Aktie gerade losgelaufen und ich möchte nicht zu früh aussteigen, daher halte ich einen Trailing Stopp Loss für sinnvoll, aktuell würde ich ihn, wie oben gesagt, bei 7,90 Euro eingeben.


bet-at-home
Anstehende Termine werden Kurs antreiben

Fr, 20. April um 08:36 Uhr
Am 2. Mai wird Bet-at-Home Q1-Zahlen veröffentlichen. Analysten erwarten für das Jahr 2018 einen Gewinn (EBITDA) von 38 Mio. Euro, ein Viertel davon wären 9,5 Mio. Euro.

Da die Fußball-WM ansteht, gehe ich davon aus, dass in den Erwartungen bereits enthalten ist, dass der Löwenanteil des Gewinns im Q2 anfallen wird. In der Regel läuft es aber anders.

In der Regel erhöht Bet-at-Home anlässlich solcher Mega-Events seine Marketingausgaben drastisch, um im Rahmen der Fußball-WM neue Kunden zu generieren. Das soll dann hoffentlich zu nachhaltig mehr Umsatz führen.

Um diese höheren Marketingausgaben im zweiten Quartal stemmen zu können, ohne die Bilanz aus der Bahn zu werfen, wird halt in Q1 in Sachen Marketing gespart. Ich könnte mir also vorstellen, dass wir am 2. Mai Q1-Zahlen präsentiert bekommen, die gerade auf der Ertragsseite überaus attraktiv aussehen werden. Wenn Bet-at-Home ein paar Mio. Euro an Marketingausgaben zurückhält, dann springt der Gewinn um diese paar Mio. Euro an.

Auf der anderen Seite wird dann natürlich das Ergebnis im Q2 um die dann höheren Marketingausgaben belastet. Auf Jahressicht handelt es sich also beim Gewinn um ein Nullsummenspiel, allerdings mit der Erwartung von nachhaltig steigendem Umsatz.

Es würde mich nicht überraschen, wenn die Q1-Zahlen am 2. Mai überaus positiv aufgenommen werden. Der Zusammenhang mit der WM und den steigenden Marketingkosten in Q2 wird auf den ersten Blick dem einen oder anderen Anleger gar nicht auffallen.

Am 22. Mai dann folgt die Hauptversammlung und die Verabschiedung der vorgeschlagenen Dividende von 9,7%. Okay, da die Aktie seit unserem Kauf um 18% gestiegen ist, berechnet sich nun auf den aktuellen Kurs nur noch eine Dividendenrendite von 8%. Das ist nach wie vor extrem attraktiv und ich gehe davon aus, dass die Aktie bis zur HV weiter steigen wird. Mit aktuell 82,75 Euro (+18%) haben wir einen deutlichen Hinweis darauf, dass die Geschichte mit dem neuen Gesetz wohl nur eine Ente war. Mal sehen, ob die Aktie bis zur HV noch an unser Ziel bei 90 Euro heranlaufen kann.


Facebook
Teilverkauf, Zuckerbergs Kopf noch nicht aus der Schlinge

Fr, 20. April um 08:40 Uhr
Ich habe es am Freitag im Heibel-Ticker angekündigt: Unsere Position in Facebook möchte ich nun gerne halbieren, auch wenn wir dadurch im Vergleich zum Jahresanfang einen Verlust realisieren. Wir haben Facebook 2015 zu 78,89 Euro ins Portfolio geholt und liegen mit +70% vorne.

Facebook ist derzeit absolut günstig bewertet und wird, wenn keine neuen Skandale mehr an die Oberfläche kommen, sicherlich in den kommenden Monaten kräftig zulegen. Doch mir ist nicht wohl bei der Sache, denn CEO Mark Zuckerberg ist zu mächtig geworden und nun hat die Politik ein Auge auf ihn geworfen.

Ende April veröffentlicht Facebook Quartalszahlen. Ich erwarte, dass die Zahlen gut ausfallen, der Ausblick jedoch moderat sein wird. Im Anschluss könnte die Aktie "aus Bewertungsgründen" wieder ansteigen. Doch es würde mich nicht wundern, wenn dann irgendwann ein weiteres Datenleck von Facebook an die Öffentlichkeit gelangt. Und dann ist Zuckerbergs Kopf in Gefahr.

Denn hätte er in der vergangenen Woche der Politik erlaubt, externe Ermittler ins Unternehmen zu senden und den Umgang mit Persönlichkeitsrechten ausführlich zu untersuchen, könnte der nächste Datenskandal ihm nichts mehr anhaben. Zuckerberg hat der Politik jedoch versprochen, das Problem selbst in den Griff zu bekommen. Und ein weiterer Datenskandal wäre der Gegenbeweis.

So rosig die Bewertung aus aussehen mag, ich halte diese Gefahr für ziemlich groß und möchte daher vorerst nur noch mit einer halben Position bei Facebook dabei sein.


Silver Wheaton
Lösung bei Steuerkonflikt in Sicht

Fr, 20. April um 10:41 Uhr
CEO Randy Smallwood (Kleinholz) hat bekannt gegeben, dass die kanadische Steuerbehörde keine weiteren Unterlagen mehr angefordert habe und auch keine weiteren Anhörungen für erforderlich hält. Das sei ein Zeichen, dass die Untersuchungen in der Steuerauseinandersetzung bald zu einem Ende kommen würden.

Smallwood rechne mit einer Nachzahlung "die nur Null" lauten könne - wenn man sich auf einen Vergleich einließe, müsse die Ziffer ebenfalls nahe der Null sein. Er zeigte sich extrem zuversichtlich, dass Kanada nicht für Gold und Silbergeschäfte Steuern kassieren könne, die in Mexiko, Peru, Schweden und Brasilien erfolgt seien.

Die Auseinandersetzung mit der kanadischen Steuerbehörde läuft seit Anfang 2017, Steuernachzahlungen in Höhe von 353 Mio. Can$ (225 Mio. €) waren zwischenzeitlich im Gespräch, worst case Szenarios sprachen sogar von bis zu 511 Mio. €, da der Zeitraum bis zurück zum Jahr 2005 untersucht werden könnte. Bei einem Jahresumsatz von aktuell 682 Mio. € würde eine solche Steuernachzahlung nicht nur ein gigantisches finanzielles Loch reißen, sondern das Geschäftsmodell grundsätzlich infrage stellen.

Von Anfang an hatte jedoch CEO Smallwood die Position vertreten, dass diese Forderung nicht umsetzbar sei und so wie er sich derzeit gibt, scheint er sich recht sicher zu sein, recht zu haben. Eine positive Lösung für Wheaton würde der Aktie natürlich nochmals Auftrieb geben, obwohl der Steuerkonflikt in voller Höhe niemals in die Aktie eingepreist wurde. Anleger hatten von Anfang an das Risiko relativ niedrig bewertet.

Schauen wir mal, was dabei rauskommt. Am 10. Mai nach Börsenschluss werden Q1-Zahlen veröffentlicht, einen Tag später gibt es eine Telefonkonferenz zu den Zahlen. Da werden wir dann mehr darüber hören.



06. Übersicht HT-Portfolio

Spekulation (≈10%) =7,7%WKN19.4.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 5x2%!
Cameco8820178,59 €5%9%3,0%C
Wheaton Precious MetalsA2DRBP17,57 €3%13%2,2%B
Bet-at-HomeA0DNAY83,50 €12%20%2,5%B







En Vogue (≈15%) =14,2%WKN19.4.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 5x3%!
Bank of America85838824,46 €-1%0%3,0%C
WeiboA110V795,79 €-3%10%1,3%A
Meyer BurgerA0YJZX1,07 €2%-18%3,1%A
Deutsche Bank51400011,69 €0%-20%4,6%C
FinTech GroupFTG11131,00 €6%1%2,1%C







Wachstum (≈30%) =24,1%WKN19.4.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 4x7,5%!
Apple865985140,65 €-1%3%3,9%B
FacebookA1JWVX134,96 €1%-9%3,3%B
VisaA0NC7B100,37 €2%5%5,9%B
BB BiotechA0NFN355,70 €0%0%7,4%A
TeslaA1CX3T243,10 €1%5%3,6%B







Dividende (≈25%) = 17,6%WKN19.4.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 3x8%!
Innotec54051016,20 €-2%-2%7,2%C
Hawesko60427051,00 €0%0%2,7%B
FreenetA0Z2ZZ26,05 €-1%-3%7,7%A







Absicherung (≈20%) =23,5%WKN19.4.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 3x6,7%!
Goldbarren 100 gr100 gr.3.473,00 €0%0%10,3%A
Südzucker-AnleiheA0E6FU98,00%0%-3%6,9%B
Nokia-AnleiheA0T9L2106,50%0%-3%6,4%C





Cashquote
Σ-Portfolio

1%2%12,9%

Heibel-Ticker
GewichtungAnzahl Positionenangestrebte Positionsgröße
PortfolioZielSollIstSollIst
SpekulationEreignis10%7,7%532%
ZyklischTrump15%14,2%553%
WachstumEnkelkinder30%24,1%457,5%
DividendeUrlaub25%17,6%338%
AbsicherungZins & Gold20%23,5%336,7%
Summe
100%87,1%2019


Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:


ATop-Aktie mit günstigem Kurs, 
BKursrücksetzer zum Kaufen nutzen 
CKurssprünge zum Verkaufen nutzen, 
Dbei Gelegenheit Verkaufen, 
ESofort Verkaufen 


Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- & Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel

https://www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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