Heibel-Ticker 18/35 - Fokus auf Unternehmensanalysen

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31.08.2018:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

13. Jahrgang - Ausgabe 35 (31.08.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Fokus auf Unternehmensanalysen
02.So tickt die Börse: SMT Scharf als aktiver Betreiber der Marktbereinigung
 - Nachtrag zu Vita 34
 - SMT Scharf wieder auf die Schiene gesetzt
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Zuversicht trübt sich ein
 -
04.Ausblick: MS Industries solide aufgestellt und agil für die Zukunft
05.Update beobachteter Werte
 Spannende Entwicklungen
 Tempo machen
 Mikro versus Makro
 Sorge um 5G-Lizenzen unbegründet
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Fokus auf Unternehmensanalysen

Liebe Börsenfreunde,

Monatelang haben geopolitische Zwiste die Schlagzeilen dominiert, dabei sind Unternehmensanalysen im Heibel-Ticker fast schon in den Hintergrund getreten. Dabei ist eine gute Analyse die Basis für eine gute Anlageentscheidung. Nach dem Sommer positionieren sich Anleger neu. Ich setze die vor einer Woche begonnene Serie von Einzelanalysen fort und stelle Ihnen im heutigen Heibel-Ticker weitere interessante Unternehmen vor. Die Entscheidung, welche der vorgestellten Unternehmen es in das Heibel-Ticker Portfolio schaffen, werde ich dann je nach geopolitischer Entwicklung treffen.

So schaue ich mir heute im Kapitel 02 SMT Scharf an, der Anbieter von eingleisigen Schienensystemen für den Untertagebau von Kohle. Es liegen einige schwere Jahre hinter dem Unternehmen, doch das Management hat seine Hausaufgaben gemacht. Ich schaue mir an, was geschehen muss, damit die Aktie kräftig ansteigen kann.

Die Stimmung hat sich ein wenig eingetrübt, doch nach den Turbulenzen um die Türkei könnten sich in naher Zukunft auch mal Probleme aus den USA einstellen. In Kapitel 03 schaue ich, wie der deutsche Aktienmarkt auf verschiedene Szenarien reagieren könnte.

Besonders spannend finde ich MS Industries, eine ehemalige Beteiligungsgesellschaft, die aus der Position eines sicheren Bestandsgeschäfts neue Märkte erschließt. In Kapitel 04 schaue ich mir das Bestands- und Zukunftsgeschäft näher an.

Wie immer gibt es eine Reihe von Updates in Kapitel 05. Dort gehe ich im Rahmen eines chinesischen Einzelhändler näher auf die jüngsten Entwicklungen auf den Finanzmärkten Chinas ein: Internationale Anleger ziehen weiterhin Kapital ab.

In Kapitel 06 habe ich eine Übersicht unseres Heibel-Ticker Portfolios abgebildet.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts180902.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: SMT Scharf als aktiver Betreiber der Marktbereinigung

Es gehört zur Verhandlungstaktik, nicht auf den wirklich wichtigen Kernforderungen herumzureiten. Man wählt sich einen emotionalen Schauplatz, über den man öffentlich streitet, doch hinter den Kulissen geht's dann erst ans Eingemachte. Die Autoindustrie ist für Trump der Schauplatz, doch was ihm wirklich wichtig ist, können wir nur vermuten. Ich vermute, die Pipeline nach Russland ist ihm ein Dorn im Auge, wie auch die Agrarsubventionen und Einfuhrkontingente, mit denen Europa heimische Märkte gezielt vom internationalen Wettbewerb abschottet.

Im Handelsstreit zwischen China und den USA ist es offensichtlich: Es wird nochmals schlimmer, bevor es besser wird. Leider scheint das auch für die Verhandlungen zwischen den USA und der EU zu gelten, obwohl Junker mit einem Waffenstillstand aus Washington nach Hause kam. Der Waffenstillstand gilt offensichtlich nicht für das Wort, und das Wort ist ja bekanntlich schärfer als das Schwert.

NACHTRAG ZU VITA 34
Gestern früh hat Vita 34 Quartalszahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist akquisitionsbedingt um 24,8% angesprungen, Vita 34 hatte vor einem Jahr den Wettbewerber Seracell aus Rostock übernommen und damit den heftigen Preiskampf um Neukunden im deutschsprachigen Raum beendet. Auch auf der Kostenseite konnten deutliche Einsparungen erzielt werden, so dass aus dem Vorjahresverlust nun ein Gewinn wurde.

Die Zahlen bestätigen meine Einschätzung: Kurzfristig sind deutliche Ergebnisverbesserungen bei Vita 34 zu erwarten, was den Kurs noch ein wenig weiter treiben könnte. Langfristig ist das Geschäft jedoch kein Wachstumsmarkt mit zweistelligen Wachstumsraten. Für mich ist das daher zu spekulativ und ich lasse die Finger davon.

SMT SCHARF WIEDER AUF DIE SCHIENE GESETZT

Auf den ersten Blick völlig unsexy ist der Anbieter von Schienensystemen für den Kohlebergbau aus Hamm am Rand des Ruhrpotts. Doch der Kohleausstieg ist lange genug bekannt und SMT Scharf hat dank eines inzwischen weltweiten Vertriebsnetzes wieder ordentliches Wachstum auszuweisen. Zudem ist das Geschäft mit Schinentransportsystemen für den Untertagebau lukrativ und nach dem Neugeschäft sichern lang laufende Wartungsverträge gegen Konjunkturschwankungen ab.

Die Ein-Schienensysteme von SMT Scharf hängen an der Decke. Der Grund dafür ist einfach: Schwere Lasten müssen so nicht erst auf die Schiene gehievt werden, sondern mit einem einfachen Flaschenzug an der Deckenschiene können auch schwere Lasten angehoben und sodann transportiert werden. Zudem stören dann liegengelassene Werkzeuge auf der Strecke nicht, was bei auf dem Boden verlegten Schienen schon mal zu Problemen führen kann. Und wer noch immer nicht überzeugt ist, der sollte wissen, dass auf dem Boden verlegte Schienen unter schwerer Last über die Zeit einsacken und uneben werden. An der Decke montierte Schienen hingegen, die ihr Gewicht über die Wölbung auf die Seitenwände abgeben, bewegen sich nicht.

In Russland hat SMT Scharf im Jahr 2017 41% des Umsatzes erwirtschaftet. Nicht zuletzt wegen der Sanktionen gegen Russland ist das Russland-Geschäft jedoch seit 2015 stark rückläufig. Nicht nur direkte Sanktionen, sondern auch das sich durch die Sanktionen verlangsamende Wachstum in Russland führte zu einem herben Geschäftsverlust.

In der Not suchte das Unternehmen Rettung in China und baute mit Hilfe von Kooperationen dort ein ordentliches Geschäft auf. Im laufenden Jahr tragen die Bemühungen endlich Früchte, der Umsatz in China hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und macht inzwischen 30% des Konzernumsatzes aus.

Doch auch China ist nun im Visier der Geopolitik, denn der Handelsstreit mit den USA droht dort das Wachstum negativ zu beeinflussen. Zudem werden in China viele Minen geschlossen, weil keinerlei Umweltauflagen berücksichtigt wurden.

Wenn ich mir diese Entwicklung vor Augen führe, dann ergibt sich bei mir der Eindruck, dass wir zwar weltweit ordentliches Konjunkturwachstum haben, aber gerade der Rohstoffbereich, bzw. die Länder, die viele Rohstoffe haben, werden ziemlich hart angegangen. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis die Rohstoffpreise wieder stärker anziehen.

Und noch eine Randbemerkung sei mir erlaubt: Bislang können China, Europa und/ oder Russland keine gemeinsame Linie finden, um die protektionistische Politik Trumps aufzubrechen. Das liegt meiner Einschätzung nach daran, dass Trump viele Probleme adressiert, die auch bei anderen als Problem erkannt werden - insbesondere gegenüber China. Doch zu glauben, die USA würden unter dieser protektionistischen Politik stärker leiden als andere Länder, ist ein Irrtum. Die USA sind eines der rohstoffreichsten Länder der Erde. Mir ist eine Übersicht aufgefallen, demzufolge China 400 Erzminen betreibt, Russland 215, Australien 387 und Chile 498. Die USA betreiben mit 826 mit Abstand am meisten Erzminen (Gold, Platin, Kupfer, Nickel, ...) und sind daher relativ zu anderen Industrieländern betrachtet sehr autark.

Nach diversen Rückschlägen ist SMT Scharf also nun einmal mehr mit der Aufgabe konfrontiert, wegbrechende Märkte auszugleichen. Dass dies gelingen kann, hat das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Kürzlich wurde mit RDH ein Unternehmen zugekauft, das bereifte Transportfahrzeuge mit einer breiten Palette von Antriebsarten im Bereich Diesel als auch Batterie anbietet. Zudem bietet das Unternehmen nun Sessellift-Systeme an, mit denen die Arbeiter zum und vom Untertage-Arbeitsplatz transportiert werden können. Und neben Kohleschächten findet man die Schienensysteme inzwischen immer häufiger auch in Nicht-Kohle-Minen (Erze).

Doch derzeit habe ich den Eindruck, dass es gar nicht nötig ist. Für SMT Scharf würde es schon reichen, wenn sich die permanenten Störeinflüsse der Politik vermindern würden. Sowohl mit China als auch mit Russland unterhält Deutschland traditionell gute Handelsbeziehungen, die derzeit in meinen Augen nur vorübergehend belastet sind. Und das anhaltend hohe globale Wirtschaftswachstum - trotz der geopolitischen Krisen - dürfte auch für eine Stabilisierung an den Rohstoffmärkten sorgen, irgendwann müssen die Preise auch mal wieder steigen.

So ist die Aktie von SMT Scharf in meinen Augen eine Wette auf globale Entwicklungen. Sowohl die globale Konjunktur als auch die Geopolitik könnten sich schon bald positiv entwickeln. Doch Vorsicht, wie ich in meinen Ausführungen zu JD.com (Updates) zeige: vorher könnte es nochmals schlimmer werden. Jetzt ist also noch nicht der Zeitpunkt, um aus diesem Grund eine Spekulation einzugehen.

In der Zwischenzeit zeigt sich CEO Hans Joachim Theiß unzufrieden mit dem Working Capital seines Unternehmens: derzeit würden Forderungen zu spät hereingeholt, 62% des Jahresumsatzes stünden durchschnittlich an Zahlungen aus. Er möchte das auf 50% reduzieren, was die Bilanz umgehend aufbessern würde und die durch die RDH-Übernahme entstandene Verschuldung umgehend ausgleichen könnte.

Dadurch möchte Theiß sich finanziellen Spielraum verschaffen, um auch weiterhin gezielte Übernahmen zu tätigen, die auf dem aktuell niedrigen Bewertungsniveau seiner Branche eine inhaltlich gute Ergänzung zum Geschäft darstellen können. Sprich: SMT Scharf ist ein aktiver Teilnehmer im Prozess der Marktbereinigung.

Der Umsatz von 65 Mrd. Euro wird mit einer Marktkapitalisierung von 80 Mio. Euro bewertet. Eine organische Wachstumsrate von rund 7% wird mit einem KGV 2019e von 14 bewertet. Wartungsverträge sichern Konjunkturabschwünge, Neuverträge versprechen Wachstum und eine Rohstoffhausse würde der Aktie Beine machen.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES30.8.18Woche ΔΣ '18 Δ
Dow Jones25.980 1,3%4,6%
DAX12.494 1,0%-3,3%
Nikkei22.870 2,0%0,5%
Shanghai A 2.867 0,5%-17,2%
Euro/US-Dollar1,170,7%-2,8%
Euro/Yen129,490,4%-4,1%
10-Jahres-US-Anleihe2,86%0,040,44
Umlaufrendite Dt0,21%0,04-0,07
Feinunze Gold$1.200 0,9%-7,9%
Fass Brent Öl$77,91 4,3%17,0%
Kupfer6.064 1,6%-15,3%
Baltic Dry Shipping1.661 -4,3%21,6%
Bitcoin6.953 7,3%-50,0%



Im Großen und Ganzen haben sich sämtliche Finanzmärkte in der abgelaufenen Woche recht ordentlich entwickelt. Die Aktienbörsen sind leicht angestiegen, der Euro konnte sich gegenüber dem US-Dollar etwas stabilisieren und auch das Zinsniveau ist wieder leicht angestiegen. Auch auf den Rohstoffmärkten konnten die Temperaturmesser für die aktuelle Wirtschaftsverfassung (Öl +4,3%) für die Konjunkturerwartung (Kupfer +1,6%) als auch für die Absicherung gegen Finanzmarktturbulenzen (Gold +0,9%) zulegen. Selbst dem Bitcoin wird wieder neues Leben eingehaucht.

Einzig der Baltic Dry Verschiffungsindex, der insbesondere durch die kurzfristige Buchung von Ladekapazitäten auf Schüttgut-Schiffen bestimmt wird, musste Federn lassen. Das ist jedoch nach dem kräftigen Anstieg der Vorwochen in Folge der in Aussicht gestellten US-Strafzölle kein Wunder. Chinesen haben sich schnell noch mit US-Produkten eingedeckt und dadurch einen außerordentlichen Preissprung für die Verschiffungskosten erzeugt. Das geht nun wieder zurück.

Schauen wir mal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Zuversicht trübt sich ein

Während der amerikanische Technologieindex Nasdaq ein Allzeithoch nach dem anderen erklimmt und der Dow Jones nur wenige Punkte von seinem Allzeithoch entfernt ist, dümpelt der DAX 9% unter seinem Allzeithoch vor sich hin. Immerhin entwickelte sich im Verlauf dieser Woche zwischenzeitlich Zuversicht, als die EU anbot, sämtliche Autozölle fallen zu lassen. Doch US-Präsident Trump hat schnell klar gemacht, dass es ihm um wesentlich mehr als nur die Autozölle geht. Entsprechend trat zum Ende der Woche wieder Ernüchterung ein, der DAX gab seine zwischenzeitlichen Gewinne wieder ab.

So hat sich die Stimmung unserer Umfrageteilnehmer auch wieder eingetrübt: 24% (+10%) fürchten schon wieder, dass wir uns in einem Abwärtstrend befinden, nur 11% (+2%) gehen von einem Aufwärtstrend aus. Mit 55% (-8%) bleiben jedoch die meisten Anleger der Meinung, dass der DAX einfach nur seitwärts pendelt.

Einige Anleger hatten sich vor einer Woche mehr erhofft, denn 16% (+6%) geben an, von dieser Entwicklung auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein. Weitere 31% (-4%) sehen ihre Erwartungen der Vorwoche kaum erfüllt. Dafür geben 47% (-1%) an, dass sich der DAX zum größten Teil im Rahmen ihrer Erwartungen entwickelt habe und 6% (-1%) wollen sogar darauf spekuliert haben. Es ergibt sich ein Bild der leichten Verunsicherung unter den Anlegern.

Bei den Zukunftserwartungen nimmt die Polarisierung zu: 23% (+7%) fürchten nun für den DAX in drei Monaten fallende Kurse. Der Zulauf von 7% kommt von Anlegern, die zuvor von einer Topbildung aufgegangen waren (-3% auf nur noch 4%). Diese Anleger sehen die Topbildung offensichtlich nun für beendet an und stellen sich auf einen Abwärtsimpuls ein. Zudem haben 4% der Umfrageteilnehmer das Lager derer verlassen, die für den DAX eine lange Seitwärtsbewegung erwarten (nur noch 23%). Auf der anderen Seite erwarten nun 44% (+2%) einen Aufwärtsimpuls. Damit stellen die Optimisten das größte Lager, jedoch erhalten die Pessimisten derzeit mehr Zulauf.

Nur noch 12% (-4%) wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien verkaufen, hingegen sind weiterhin 22% (-1%) gewillt, ihre Aktienpositionen auszubauen. Mit 67% (+4%) sind jedoch wieder mehr Anleger unentschieden über ihre nächsten Aktionen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf 2,1 gefallen und zeigt einen abnehmenden Optimismus an. Die Wetten auf steigende Kurse werden langsam geschlossen. Ganz ähnlich verhalten sich auch die Profis, die sich über die Eurex absichern. Das Put/Call-Verhältnis ist angestiegen, es werden wieder mehr Absicherungsgeschäfte getätigt.

In den USA verhalten sich die Profis ganz anders, das Put/Call-Verhältnis der CBOE ist in der abgelaufenen Woche gefallen und zeigt einen Anstieg der Wetten auf steigende Kurse. Entsprechend ist auch die Investitionsquote der US-Profis um 12% auf 98% gestiegen und lässt damit die übervorsichtige Positionierung der Sommermonate hinter sich.

Das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger zeigt mit 19% einen moderaten Überhang der Bullen an. Kein Wunder, wenn die US-Aktienindizes neue Allzeithochs erklimmen.

Der technische Angst & Gier Index des S&P 500 zeigt mit 73% leichte Gier an. Auch der Short Range Oscillator ist über 4% gesprungen und deutet auf eine kurzfristige Überhitzung am US-Markt. Hier ist also kurzfristig Vorsicht geraten. Eine erste Gegenbewegung an den US-Märkten sehen wir ja schon am heutigen Freitag.

Interpretation



In den USA steigen die Aktienmärkte und so langsam entwickelt sich eine leichte Euphorie, die in der Regel ein Zeichen dafür ist, dass die Rallye zumindest zwischenzeitlich einmal einen Dämpfer erhalten könnte. In Deutschland hingegen ist man sich sicher, das es nicht mit rechten Dingen zugeht, wenn in den USA die Kurse steigen - entsprechend zurückhaltend ist man auch hier in Deutschland gegenüber den DAX-Kandidaten.

Nun ist es leider so, dass wenn der Dow Jones hustet, der DAX einen ausgereiften Schnupfen bekommt. Wenn also in den USA eine fällige Konsolidierung auf hohem Niveau erfolgen sollte, könnte der DAX ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden.

Das Sentiment hier in Deutschland spricht eher für steigende Kurse, denn die meisten Anlegergruppen haben sich schon wieder vorsichtig positioniert oder sogar gegen fallende Kurse abgesichert. In der Regel dient ein solches Stimmungsbild als Unterstützung, ein heftiger Ausverkauf ist da eher unwahrscheinlich. Eher schon könnten die Kurse steigen, wenn in den USA nichts Negatives passiert.

Natürlich sind die Währungskrisen, die derzeit in einer Reihe von Schwellenländern, allen voran der Türkei, heraufziehen, eine Gefahr für den Exportweltmeister Deutschland. Doch nicht nur Sanktionen können Schwellenländer belasten, der feste US-Dollar macht die Zinslast hoch verschuldeter Schwellenländer teurer und drückt dadurch auf die Konjunktur.

Ich habe derzeit die US-Dollarentwicklung als größten Einflussfaktor für die Aktienmarktentwicklung ausgemacht. Es wird sich lohnen, den US-Dollar im Blick zu behalten. Steigt der US-Dollar, so belastet das insbesondere die Schwellenländer. Fällt der US-Dollar hingegen, so könnten wir eine Entspannung an den Aktienmärkten sehen.










04. Ausblick: MS Industries solide aufgestellt und agil für die Zukunft

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- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

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Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Update beobachteter Werte

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
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mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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