Heibel-Ticker 18/45 - Zwischenwahlen führen zu Stillstand in Washington

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09.11.2018:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

13. Jahrgang - Ausgabe 45 (09.11.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Durcheinander bei Marktbewegungen
02.So tickt die Börse: Zwischenwahlen führen zu Stillstand in Washington
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Hoffnung verflogen
 -
04.Ausblick: Tagesmeldungen versus zu erwartende Entwicklungen
05.Wunschanalyse: Cancom
 - Cancom: Cloud Abonnieren
 - Individuelle IT-Lösungen
 - Gründer & CEO springt ab
 - Zweistelliges Gewinnwachstum fair bewertet
 - CEO-Wechsel in Aktienkursentwicklung sichtbar
 - FAZIT
06.Update beobachteter Werte
 Schlechte Q-Zahlen weniger schlecht als wahrgenommen, Nachkaufen
 Rekordgewinn und positiver Ausblick
 Lang lebe die Cloud
 Europäer und Amerikaner kaufen Gold
 Solide Geschäftsentwicklung kann Ceconomy-Desaster nicht vertuschen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Durcheinander bei Marktbewegungen

Liebe Börsenfreunde,

Die US-Zwischenwahl führt zu einer Patt-Situation in Washington: Trump kann nicht ohne die Demokraten, doch die Demokraten können auch nicht ohne Trump. Wie die Aktienmärkte auf diese Entscheidung reagiert haben, lesen Sie in Kapitel 02.

Die Hoffnung, die wir vor einer Woche noch feststellten, ist schon wieder verflogen. Der Zukunftsoptimismus ist weg, Pessimismus gewinnt wieder die Oberhand. Doch das muss nicht schlecht sein. Lesen Sie in Kapitel 03, was ich aus der aktuellen Stimmungslage für Schlussfolgerungen für die künftige Marktentwicklung ableite.

Kurzfristige Nachrichten belasten heute die Aktienmärkte. Doch eine Einordnung der jüngsten Entwicklungen macht Hoffnung auf eine positive Aktienentwicklung. In Kapitel 03 stelle ich die verschiedenen Entwicklungen gegenüber und positioniere mich für die kommenden Wochen.

Der IT-Dienstleister Cancom wächst in die Cloud, schon die Hälfte des Konzerngewinns wird aus diesem Bereich beigesteuert. Die Aktie würde über die Wolken abheben, wenn nicht Gründer Weinmann kürzlich den Staffelstab übergeben hätte: Ein solcher Wechsel auf dem Chefsessel wird mit großer Skepsis gesehen. In der heutigen Wunschanalyse in Kapitel 05 analysiere ich Geschäft und Chefs von Cancom.

Wie immer gibt es eine Reihe von wichtigen Updates in Kapitel 06 sowie eine tabellarische Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts181111.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Zwischenwahlen führen zu Stillstand in Washington

Die fulminante Erholungsrallye, die wir Ende November erleben durften, fand mit den US-Zwischenwahlen erst einmal ihr Ende. Es ist gekommen, wie es kommen musste: in Washington herrscht Gridlock, Stillstand. US-Präsident Donald Trump kann ohne die Demokraten keine neuen Gesetze mehr erlassen und auch keine neuen Projekte anstoßen, deren finanzielle Mittel nicht von Demokraten abgesegnet sind. Die Demokraten haben auf der anderen Seite aber nicht ausreichend Stimmen erhalten, um Trump bei den eingeschlagenen Änderungen zu stoppen, oder gar Dinge zurückzudrehen.

Gridlock nennt man das, Stillstand. Und so ist es eigentlich immer in den USA: Die ersten zwei Jahre kann ein neu gewählter Präsident mit seiner Parteienmehrheit in beiden Kongresshäusern die ihm wichtigen Dinge anschieben. Nach zwei Jahren geht dann nichts mehr ohne die Zustimmung der gegnerischen Partei.

Ich habe bereits am Mittwoch in Form eines Updates für die PLUS-Kunden ausführlich beschrieben, was ich nun von den Aktienmärkten und von verschiedenen Branchen als Reaktion auf das Wahlergebnis für die kommenden Wochen erwarte.

Auch die US-Notenbanksitzung kam und ging wie erwartet: Der US-Leitzins wurde unverändert bei 2-2,25% belassen. Fed-Chef Jay Powell nutzte die Gelegenheit nicht, um seine in Aussicht gestellten vier weiteren Zinsanhebungen zu relativieren. Wie auch, dazu hat Trump ihn mit seiner (inhaltlich richtigen) Kritik zu sehr in die Ecke gedrängt.

Aber schauen Sie sich mal die Ölpreisentwicklung der vergangenen vier Wochen an: Anfang Oktober stand das Brent Öl bei 85,50 USD/Fass, heute notiert das Fass unter 70 USD. Das ist ein Preiseinbruch von 18% in nur vier Wochen. Wir wissen, dass der Ölpreis einer der Haupt-Inflationstreiber ist, da so viele Produkte und Dienstleistungen vom Preis abhängen. Wenn dieser Effekt ausbleibt, weil der Ölpreis eingebrochen ist, wird es für Jay Powell schwer, an seinen vier Zinsanhebungen festzuhalten.

Während sich also in den USA eine deutliche Entspannung an den Problemfeldern abzeichnet, bleibt es in Deutschland und Europa angespannt: Brexit und Italien bleiben tickende Zeitbomben, obwohl für die kommenden Tage und Wochen erst einmal kaum neue Entwicklungen zu erwarten sind. Aber die Gefahr bleibt bestehen, dass wir hier in Deutschland nochmals Hiobsbotschaften erhalten, begleitet von einer weiteren Ausverkaufswelle an den Aktienmärkten.

Schauen wir uns mal die Wochenentwicklung der wichtigsten Indizes an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES8.11.18Woche ΔΣ '18 Δ
Dow Jones26.191 3,2%5,5%
DAX11.527 0,5%-10,8%
Nikkei22.487 1,1%-1,2%
Shanghai A 2.760 1,1%-20,3%
Euro/US-Dollar1,14-0,5%-5,3%
Euro/Yen129,620,4%-4,0%
10-Jahres-US-Anleihe3,23%0,090,81
Umlaufrendite Dt0,29%0,040,01
Feinunze Gold$1.223 -0,7%-6,1%
Fass Brent Öl$71,18 -2,2%6,9%
Kupfer6.209 2,3%-13,2%
Baltic Dry Shipping1.231 -16,3%-9,9%
Bitcoin6.430 1,1%-53,7%



Nicht nur der fallende Ölpreis deutet auf einen anstehenden Konjunkturabschwung, sondern auch der Baltic Dry Verschiffungsindex, der sogar um 16,3% zurückgegangen ist. Chinesische Unternehmen haben, so die Erklärung, vor Inkraftsetzung der Strafzölle auf Waren im Wert von 250 Mrd. USD noch schnell ihre Lager aufgefüllt, ebenso haben US-Unternehmen sich schnell noch mit chinesischen Produkten eingedeckt. Das ist nun vorbei und der vorangegangene Preisanstieg normalisiert sich nun wieder.

Die Aktienindizes haben sich in dieser Woche unterm Strich positiv entwickelt. Anleger sind aber noch unsicher, ob es sich bei den Kursgewinnen der Vorwoche nur um eine Zwischenerholung der laufenden Korrektur handelt, oder ob die Korrektur ausgestanden ist und eine neue Rallye begonnen hat. Daher gibt es frühzeitig schon wieder Verkäufe.

Schauen wir mal, wie sich die Stimmung der Anleger entwickelt hat.




03. Sentiment: Hoffnung verflogen

Wenngleich sich also im Wochenvergleich der DAX kaum verändert hat, so sind doch nach der Oktoberkorrektur und der anschließenden Erholung, nach den US-Zwischenwahlen und dem US-Zinsentscheid und mitten im Brexit- und Italiendrama viele Anleger dabei, ihre Portfolien umzuschichten. Das Handelsvolumen an den Aktienmärkten hat deutlich zugenommen, die Bewegungen einzelner Aktien werden heftiger.

Unseren Umfrageteilnehmern schlägt diese nervenzehrende Marktphase auf's Gemüt. Nur noch 7% (-15%) betrachten die aktuelle Entwicklung im DAX als Aufwärtsimpuls, auch an eine Bodenbildung glauben nur noch 15% (-9%). Stattdessen soll es wohl eine Seitwärtsbewegung sein, glauben 35% (+12%), oder aber weiterhin die übergeordnete Abwärtsbewegung (+12% auf 39%). Damit ist die Stimmung wieder im Keller, wenngleich wir noch keinen Extremwert messen.

Nur noch 40% (-5%) haben diesen Rückschlag zum größten Teil erwartet, weitere 8% (-3%) haben sogar darauf spekuliert. Hingegen sehen nur 36% (+3%) ihre Erwartungen kaum erfüllt und weitere 16% (+5%) geben an, auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein. Damit ist die Verunsicherung unter den Anlegern wieder angestiegen.

Für den DAX in drei Monaten erwarten nun 31% (+6%) einen Abwärtstrend und weitere 28% (+2%) eine Seitwärtsbewegung. Nur noch 28% (-7%) bleiben optimistisch und erwarten steigende Kurse. Damit ist die Hoffnung der Vorwochen auf eine nachhaltige Erholung verflogen, Zukunftspessimismus macht sich breit.

Entsprechend wollen auch nur noch 18% (-10%) der Umfrageteilnehmer innerhalb der kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, weiterhin 16% (+1%) wollen verkaufen. Mit 66% (+9%) ist das Lager derer, die vorerst noch abwarten wollen, wieder auf eine durchschnittliche Größe angewachsen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf eine neutrale 0,7 zurückgefallen. Anleger haben ihre Long-Spekulationen wieder abgebaut und sind nun neutral positioniert.

Auf der anderen Seite haben die Profis, die sich über die Eurex absichern, ihre Long-Positionierung deutlich erhöht. Mit einem Put/Call-Verhälntnis von 1,2 (Durchschnitt 1,5) wird eine Übergewichtung von Call-Optionen angezeigt.

In den USA ist das Put/Call-Verhältnis der CBOE von extrem hohem Niveau nun leicht rückläufig. Waren also kürzlich noch viele US-Anleger gegen fallende Kurse abgesichert, so wird diese Absicherung derzeit abgebaut.

Die Investitionsquote der Fondsmanager bleibt mit 65% (+3%) auf einem extrem niedrigen Niveau. Da lauert noch eine Menge Kapital an der Seitenlinie.

US-Privatanleger hingegen zeigen mit einer Bulle/Bär-Quote von 10% wieder leichten Optimismus.

Der technische Angst & Gier Index des S&P 500 zeigt mit 29% wieder eine relative Entspannung an, nachdem der Wert vor einer Woche auf 6% gefallen war. Auch die Trendlinie des S&P 500 (Short Range Oscillator) ist wieder in den neutralen Bereich zurück.

Interpretation



Nun schauen Sie sich die einzelnen Ergebnisse der Stimmungs- und Positionsanalyse mal im Detail an: Das ist ein komplettes Durcheinander, wer sich offensiv oder defensiv positioniert hat, wer optimistisch ist, oder wer pessimistisch. Das Stimmungsbild erinnert mich an die Entwicklung an den Aktienmärkten in der abgelaufenen Woche, in der immer wieder einzelne Titel nach oben oder unten abgerissen sind.

In der DAX-Familie haben in der abgelaufenen Woche insbesondere Autotitel Federn gelassen (Schäffler -13,5%, Leoni -8,5%, Continental -7,4%), während Aktien des Gesundheitssektors ordentlich zulegen konnten (Morphosys +11,9%, Siemens Healtheneers +7,5%, FMC +5,1%). Doch auch in vielen anderen Branchen gab es Einzeltitel, die mit -18,5% (ProSiebenSat.1 Media) oder +18% (Patrizia) auf Unternehmensmeldungen reagierten und damit ein buntes Gesamtbild für die DAX-Familie erschufen. Da ist es schwer, den Überblick darüber zu behalten, wie sich geopolitische und konjunkturelle Entwicklungen auf die Aktienmärkte auswirken.

Aus Sicht der Sentimenttheorie ist der Einbruch bei der Zukunftserwartung, die dem Pessimismus wieder den Vorrang gibt, langfristig gar nicht schlecht. Wenngleich kurzfristig kaum jemand zu Käufen bereit sein wird, ist doch eine gehörige Portion Weltuntergangsstimmung eine wichtige Zutat für einen tragfähigen Boden. Sie erinnern sich: Vor einer Woche schrieb ich noch, der gebildete Boden sei "brüchig". Nun, mit einem erneuten Ausverkauf, der diesmal vielleicht einfach nur dadurch endet, dass niemand mehr verkaufen möchte, ohne dass Käufer in nennenswerter Zahl auf der Bildfläche erscheinen, würde ein langfristig tragfähiger Boden gebildet.

Die Verunsicherung, die in der aktuellen Stimmungsumfrage wieder deutlich größer geworden ist, kann ebenfalls als typisches Zeichen einer gesunden Bodenbildung gewertet werden.

Während also weiterhin viele Weltuntergangspropheten in den Finanzmedien ihre Ansichten verbreiten, würde ich mich mit der heutigen Analyse der Umfragewerte mal aus dem Fenster lehnen und sagen: neue Tiefs im DAX (also unter 11.191 Punkte vom 24.10.) fürchte ich nicht. Das Durcheinander bei Privatanlegern und Institutionellen, bei US- und deutschen Anlegern deute ich als ein Chaos, aus dem eine neue Aufwärtsbewegung hervorgehen kann.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass wir auf mittlere und langfristige Sicht Kaufkurse haben.










04. Ausblick: Tagesmeldungen versus zu erwartende Entwicklungen

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Wunschanalyse: Cancom

Cancom-Gründer Klaus Weinmann übergibt nach 25 Jahren den Staffelstab an seinen Nachfolger Thomas Volk. Die Aktie ist vor dem Hintergrund dieser Meldung eingebrochen. Gelingt es Volk, das Unternehmen reibungslos weiterzuentwickeln? Dann ist die Aktie günstig. Doch allzu häufig gab es bei solchen Staffelstabübergaben Probleme, so dass Vorsicht geboten ist. Worauf Sie achten sollten, arbeite ich in dieser Wunschanalyse heraus.

Cancom
Cloud Abonnieren

Fr, 09. November um 13:13 Uhr

Da haben Sie’s: zwei Schlagwörter in einer Überschrift! Die Cloud ist in meinen Augen einer der wenigen Börsenbereiche, der bis zum Jahresende laufen sollte. Und die Umstellung der Geschäftsmodelle vieler Unternehmen auf ein Abo-Modell sorgt zwar kurzfristig für nachteilige Umsatzverschiebungen, führt jedoch mittel- und langfristig zu einem deutlich höheren Bewertungsniveau der Aktie.

Cancom stellt um auf die Cloud und bietet seinen Kunden verschiedene Abomodelle an. Das traditionelle IT-Geschäft steuert rund drei Viertel des Konzernumsatzes bei und wuchs im ersten Halbjahr mit 9%. Aufgrund der niedrigen Gewinnmarge von 5,4% ist dieser große Bereich jedoch nur für die Hälfte des Konzerngewinns verantwortlich.

Der wiederkehrende Abo-Umsatz mit Cloud-Angeboten macht heute ein Viertel des Konzernumsatzes aus und wuchs im ersten Halbjahr mit 37%. Aufgrund der Gewinnmarge von 25% liefert dieser kleine Bereich ebenfalls die Hälfte des Konzerngewinns, Tendenz steigend.

Während beim herkömmlichen IT-Geschäft um jeden Auftrag neu gekämpft werden muss, zahlen Abo-Kunden monatliche Gebühren, bis sie den Dienst kündigen. Das überproportionale Wachstum des Cloud-Geschäfts wirkt sich mit zunehmender Größe immer stärker auf die Wachstumsrate des Konzerns aus. Wir kennen diese Entwicklung von Adobe, die Pionier dieser Entwicklung waren. SAP befindet sich mitten im Umstellungsprozess, genau wie Cancom.


INDIVIDUELLE IT-LÖSUNGEN

Cancom wendet sich an IT-Abteilungen von Unternehmen, die der Komplexität der IT-Entwicklungen nicht gewachsen sind, und führt IT-Erweiterungen ein. Ob Netzwerkprojekte, ERP-Lösungen oder Medientechnik, von der Einkaufsunterstützung bis zur Cybersecurity, Cancom entwickelt mit seinen Kunden individuelle Lösungen.

Erarbeitete Lösungen werden immer stärker standardisiert und als Cloud-Angebot allen Kunden angeboten. So kann der Kunde entscheiden, ob er die Cancom-Cloud für seine Ansprüche nutzt, oder eine eigene Unternehmenscloud aufbauen möchte.

In einer Zeit, in der IT-Entwickler schon das Flair einer Diva pflegen, würde ich die Branche als „Land-Grab” bezeichnen: Es werden nicht erschlossene Märkte erobert. Es geht darum, schnell mit Angeboten beim Kunden vorstellig zu werden, um als Erster einen vorhandenen Bedarf zu decken. Die Personalentwicklung kann mit dem stürmischen Wachstum nicht Schritt halten, also werden Kunden auf Standards in der Cloud gehievt. Das ist sowohl für die Kunden günstiger als auch für Cancom effizienter.


GRÜNDER & CEO SPRINGT AB

Klaus Weinmann hat Cancom vor 25 Jahren gegründet. Am 30. September hat er seinen Vorstandsposten aufgegeben und strebt nun einen Posten im Aufsichtsrat an. Sein Nachfolger ist Thomas Volk, der vor nicht einmal einem Jahr in das Unternehmen eintrat.

Volk ist ein Informatiker, der sich bei Hewlett Packard bis zum Vizepräsident nach oben arbeitete und dort zuletzt für den weltweiten Vertrieb zuständig war. Anschließend machte er Station bei Sybase (heute SAP), bei der SAP-nahen IDS Scheer sowie bei einigen kleineren IT-Beratungsgesellschaften. Bei Dell war er für große Kunden der EMEA-Staaten verantwortlich.

Bei diesem Lebenslauf drängt sich die Frage auf: Wie alt ist der Kerl eigentlich? Nun, mit 60 Jahren ist Volk sicherlich ein alter Hase der Branche. Er möchte Cancom auf internationaler Ebene ausbauen und ist dafür aufgrund seiner Vergangenheit bestens geeignet. Die Cloud, Managed Services und das Beratungsgeschäft möchte Volk ins Zentrum des ehemals größten Apple-Wiederverkäufers Deutschlands stellen. Begriffe wie „Transformation” und „Kostenmanagement” werden also in den kommenden Quartalen Einzug in die Unternehmensberichte halten.

Gründer Weinmann gibt sich alle Mühe, seinen Abschied aus dem Unternehmen so verträglich wie möglich zu gestalten. Immerhin hat er einen Informatiker geholt, der die Entwicklungen der Branche aus technischer Sicht versteht. Doch seine Ziele klingen eher nach BWLer-Zielen, die ein vorhandenes Produkt nun ordentlich vermarkten wollen. Sprich: Marketing sticht Entwicklung.

Das wird kurzfristig dazu führen, dass Cancom eine bessere Profitabilität ausweist und auch ordentliches Wachstum zeigt. Ich denke, für die kommenden Quartale ist die Ausgangslage optimal, Volk kann eine technologisch anspruchsvolle Lösung vermarkten. Zudem hat er natürlich auch bereits angekündigt, dass das Cloudangebot von Cancom technologisch noch lange nicht dort sei, wo er es gerne hätte. Die Entwicklung wird also nicht vergessen.

Grundsätzlich vermeide ich es, in Unternehmen zu investieren, die gerade einen Wechsel auf dem Chefsessel vollzogen haben. Normalerweise sollte man dem neuen Chef erst einmal ein Jahr geben, um sich einzuarbeiten und um sich im Markt (also bei Analysten) einen Namen zu machen. Die Nachfolgeregelung bei Cancom klingt ausgereift, ich kann mir gut vorstellen, dass Volk die erfolgreiche Strategie des Konzerns fortsetzen kann.


ZWEISTELLIGES GEWINNWACHSTUM FAIR BEWERTET

Im laufenden Jahr wird mit einem Gewinnwachstum von 20% gerechnet, für 2019 gehen Analysten von 15% aus. Die hohe Wachstumsgeschwindigkeit des laufenden Jahres ist durch überraschend viele IT-Dienstleistungsverträge verursacht worden, also „one-off” Zahlungen. 2018 war ein überraschend gutes Jahr, das die vermeintlich rückläufige IT-Beratung getroffen hat.

Für 2019 werden derzeit Konjunkturprognosen zurückgenommen, Unternehmen geben verhaltene Ausblicke. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Überraschungserfolge des Jahres 2018 wiederholt werden können. Daher erwarte ich durchaus eine Verlangsamung des Wachstums, was bei Analysten in der Regel die Alarmglocken anschlagen lässt.

Außerdem ist es üblich, dass ein CEO, in diesem Fall sogar der Gründer, sich mit herausragenden Zahlen verabschiedet. Da wird nochmals alles mobilisiert, was er in der Hinterhand hat. Es wird schwer für Volk, an diesen Erfolg nahtlos anzuknüpfen.

Doch schauen wir mal auf die Zahlen: Der Cloud-Gewinn wächst mit 50% p.a., gehen wir für den IT-Teil mal von einem stagnierenden Gewinn aus. Das heißt, 50 Mio. Euro Cloud-Gewinn werden 2019 zu 75 Mio. Euro Gewinn und die 50 Mio. Euro IT-Gewinn bleiben. Aus insgesamt 100 Mio. Euro Gewinn würden so im Jahr 2019 125 Mio. Euro Gewinn, also 25% Gewinnwachstum.

Volk will aber die Cloud weiterentwickeln, wird also ein wenig Geld dafür in die Hand nehmen. Es wird also schwerlich zu den 25% Gewinnwachstum kommen, die ich hier mal aus der Luft gegriffen habe. Eine Kristallkugel habe ich leider auch nicht, wir müssen uns also bis zu einem ersten Statement des neuen CEOs gedulden.

Das KGV 2019 steht bei 22 und ist damit im Falle eines Gewinnwachstums von 15-25% überaus günstig. Wird Volk das erreichen?


CEO-WECHSEL IN AKTIENKURSENTWICKLUNG SICHTBAR

Die Aktie von Cancom ist seit der Bekanntgabe des Ausscheidens Weinmanns von 50 auf zwischenzeitlich 30 Euro um 40% gefallen. Ich würde sagen, damit ist der Wechsel auf dem Chefsessel von Anlegern bereits verarbeitet worden. Auch der Überraschungserfolg des herkömmlichen IT-Geschäfts ist somit für das Folgejahr bereits abdiskontiert.

Sollte Volk einen halbwegs reibungslosen Übergang vollziehen, dürfte sich die Aktie schon bald wieder erholen. Für einen weiteren Kursabsturz müsste Volk das Unternehmen schon kaputt machen.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein gründergeführtes Unternehmen von einem Nachfolger kaputt gewirtschaftet wird, daher würde ich diese Gefahr stets im Auge behalten. Wie oben gesagt, eine meiner Grundregeln lautet, einem neuen CEO erst einmal ein Jahr zuzuschauen. Doch Volk bringt die Voraussetzungen mit, dass dies bei Cancom nicht passiert.


FAZIT

Gründer Weinmann hat den Staffelstab weitergereicht. Weinmann verabschiedet sich mit Rekordzahlen, sein Nachfolger Volk muss nun Cancom weiterentwickeln. Gelingt ihm das reibungslos, so ist die Aktie günstig. Doch oft genug sind solche Staffelstabübergaben mit Problemen behaftet, so dass ein Quäntchen Vorsicht angebracht ist.



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
www.heibel-ticker.de


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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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