Heibel-Ticker PLUS 18/48 - BVB & Schalke: Zwei Revierclubs mit unterschiedlicher Finanzphilosophie

» zurück zur Übersicht

30.11.2018:



H E I B E L - T I C K E R    P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

13. Jahrgang - Ausgabe 48 (30.11.2018)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Spannung vor dem Gipfeltreffen Trump/Xi
02.So tickt die Börse: BVB & Schalke: Zwei Revierclubs mit unterschiedlicher Finanzphilosophie
 - BVB Borussia Dortmund
 - Schalke 04
 - Siltronic
 - Süss Microtec
 - Elmos
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Skepsis überwiegt nach moderater Erholungsbewegung
 -
04.Ausblick: Ausreichend Zeit für Portfolioanpassung nach G20
05.Update beobachteter Werte: Weibo, bet-at-home, Splunk, Bank of America, Deutsche Post, Deutsche Bank, Nvidia
 - Weibo: Gute Zahlen, verhaltener Ausblick
 - bet-at-home: 14% Dividendenrendite begeistert
 - Splunk: Unstrukturierte Daten analysieren wird Megathema 2019
 - Bank of America: Verkaufen, Cash generieren
 - Deutsche Post: Teilverkauf, auch wenn es schwer fällt
 - Deutsche Bank: Verkaufen, Schnauze voll
 - Nvidia: Credit Suisse stellt schnellere Lagerentleerung in Aussicht
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Spannung vor dem Gipfeltreffen Trump/Xi

Liebe Börsenfreunde,

In einem Update habe ich gestern Stellung zu den aktuellen Entwicklungen am Aktienmarkt genommen. Zum Beginn der Woche war ich auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt/M und habe heute daher meine wichtigsten Erkenntnisse in Kapitel 02 für Sie zusammengefasst. Der Erfolg des BVB liegt nicht nur im spielerischen Glück, sondern auch in der finanziellen Aufstellung. Schalke hinkt da noch hinterher.

Zudem werfe ich einen Blick auf die Halbleiterbranche in Deutschland. Mit Siltronic, Süss Microtec und Elmos haben wir einige attraktive Unternehmen. Sind es auch die Aktien? Mehr dazu in Kapitel 02.

Die Stimmung ist von Skepsis dominiert, trotz der Erholungsbewegung, die wir in der abgelaufenen Woche gesehen haben. in Kapitel 03 analysiere ich, was das bedeutet.

Im heutigen Ausblick in Kapitel 04 gehe ich kurz unser Portfolio durch und beurteile, welche Werte von dem Handelsstreit zwischen China und den USA betroffen sind.

Wie immer gibt es eine ganze Reihe von Updates in Kapitel 05. Wir sind diese Woche eine (alte) neue Position eingegangen, haben aber gleichzeitig Cash generiert.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp181202.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: BVB & Schalke: Zwei Revierclubs mit unterschiedlicher Finanzphilosophie

Ich war diese Woche auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt/M. Dort haben 250 Unternehmen Präsentationen vor institutionellen Anlegern gehalten. Ich habe mir ein paar Präsentationen angeschaut und werde Ihnen heute eine kurze Zusammenfassung über meine wichtigsten Erkenntnisse liefern.

Vorab: Ich bin überrascht von der Zuversicht, die von sämtlichen CEOs, CFOs und sonstigen Unternehmensvertretern versprüht wurde. Da ich das erste Mal dort war kann ich nicht beurteilen, ob das Zweckoptimismus ist, oder aber ob die Angst vor einer Rezession in den Chefetagen noch nicht angekommen ist. Ich denke aber, dass viele von den Unternehmen, die ich mir angeschaut habe, sich auf schwerere Zeiten eingestellt haben.

BVB BORUSSIA DORTMUND

Beginnen wir mit der Präsentation, die seitens der Zuhörer aus allen Nähten platzte. Als Tabellenführer und gemessen an Fans größtem europäischen Fußballverein war die Präsentation von CFO Thomas Treß ein Magnet der Tagung.

Anzahl der Fans:
79.496 BVB
75.000 Bayern
74.462 ManU
65.824 Barca & Real

Die BVB-Fans finden Platz in Deutschlands größtem Fußballstadium, das insgesamt 81.360 Sitze hat und zu 95% ausverkauft ist.

Das Geschäft gliedert sich in sechs Bereiche.
1. Spielbetrieb, sprich Ticketeinnahmen: Mit 42 Mio. Euro wurde 2017/18 etwas weniger eingenommen als in der vorhergehenden Saison. Das lag nach Aussage von Treß einfach daran, dass es weniger Spiele im heimischen Stadion gab als zuvor. Die 42-46 Mio. Euro an Ticketeinnahmen ziehen sich jedoch als Konstante über Jahre durch die Bilanz. Das ist um so erfreulicher, da das teure Signa-Iduna-Stadion schon bald schuldenfrei sein wird.

2. Werbung, sprich Bandenwerbung: Mit 93 Mio. Euro Umsatz kann der BVB hier auf eine Wachstumsrate von 8% blicken. Erstmals konnte in der Saison Werbung auf dem Ärmel gedruckt (und somit verkauft) werden, was zu einem ordentlichen Umsatzsprung geführt habe, so Treß. Wenn ich mir die Rennanzüge in der Formel 1 anschaue, gibt es da noch Luft nach oben ;-).

Aber auch die Bandenwerbung spielt hier mit rein. Hier hält der BVB ein technologisches Zuckerstückchen bereit: In der Zukunft will man die Bandenwerbung bei Übertragungen ins Ausland individuell für andere Länder überblenden. Da der BVB in China eine große Fangemeinde habe und die Spiele regelmäßig viele Zuschauer anlockten, könnte man also auch chinesische Werbung vermarkten.

3. TV-Werbung: die Fifa hat die Verteilungskriterien vor zwei Jahren überarbeitet, insbesondere die großen Clubs haben davon profitiert. So ist dieser Teil der Einnahmen trotz des frühen Ausscheidens aus der Champions League im Geschäftsjahr 2017/18 kaum zurückgegangen (-3 Mio. auf 122 Mio. EUR). In diesem Geschäftsbereich spielt der sportliche Erfolg eine große Rolle: Wie weit schafft es der BVB im DFB-Pokal, wie weit in der Champions League, deren Qualifikation noch gerade so "mit brennendem Arsch" geschafft wurde (Zitat Treß).

4. & 5. Merchandising und Catering sowie Verschiedenes: Mit 29 und 25 Mio. Euro Umsatz sind das die beiden kleinsten Bereiche. Merchandising verlor im Vergleich zur vorhergehenden Saison 10 Mio. Euro an Umsatz, weil mangels sportlichem Erfolg auch weniger Fan-Artikel verkauft wurden. Catering hängt an der Stadionauslastung und ging ebenfalls leicht zurück.

6. Transfers: Dembele (105 Mio.) und Aubameyang (64 Mio.) haben in der Saison 2017/18 für Ausreißer nach oben gesorgt. Insgesamt nahm der BVB 222 Mio. Euro für Transfers ein, nach 77 Mio. Euro in der vorhergegangenen Saison. Treß sprach von einer Überhitzung auf dem Transfermarkt, die erzielten Preise seien von vielen Vereinen heute nicht mehr zu stemmen.

Treß sprach ein wenig über das Ausbildungszentrum des BVB. Spieler, die für Millionen nach Dortmund geholt würden, kamen auch zum Spieleinsatz. Das sei ein wichtiger Unterschied zu den Bayern und vermutlich ein Grund dafür, dass die besten Nachwuchsspieler lieber im Kohlepott als in "der schönsten Stadt Deutschlands" wohnen würden. Mit dieser Philosophie seien auch in den kommenden Jahren immer wieder positive Beiträge aus dem Transfermarkt zu erwarten, wenngleich das Rekordjahr 2017/18 erst einmal unerreicht bleiben werde. Namen wie Sancho, Zagadou, Pulisic, Larsen und Gomez fielen in diesem Zusammenhang.

Auf die Frage, was denn der BVB in dieser Saison anders mache als zuvor und wo denn der Erfolg herkomme, antwortete er schlicht mit einem Satz: Man habe sich um die Basis und die Identifikation mit dem Verein einiger Stammspieler beschäftigt und so ein qualitativ hochwertiges Rückgrat gebildet, Namen wie Reus, Wiesel und Alcacer fielen.

Mit Evonik (14,8%), Signal Iduna (5,4%) und Puma (5%) gibt es drei strategisch wichtige Ankerinvestoren, die nicht nur an guten Sponsoring-Vertragen interessiert sind, sondern deren Image vom Erfolg der Mannschaft abhängt. Diese Verknüpfung sei wichtig, so Treß. In den vergangenen Jahren hat sich Aufsichtsrat und Familienunternehmer Bernd Geske einen Anteil von 9,3% zusammen gekauft.

Der BVB Verein hält 5,5% der Aktien, die verbleibenden 60% befinden sich im Streubesitz.

In den kommenden Jahren wolle Treß den Umsatz unabhängig vom Transfermarkt auf über eine halbe Milliarde pro Jahr steigern. Da der jährliche Umsatz stark vom Spielerfolg abhängt, kann man vom BVB keine lineare Entwicklung erwarten. Doch die Bilanz ist gesund, das Konzept passt und ich kann mir gut vorstellen, dass dies gelingen wird. Ob für diese Entwicklung jedoch ein 2019er KGV von 19 passt, ist fraglich. Der BVB ist eine Fan-Aktie und wird wohl immer auf einem hohen Bewertungsniveau notieren.

Ich würde jedoch mit einem Einstieg in diese in meinen Augen gute Unternehmenspolitik warten, bis der BVB mal wieder etwas schlechter spielt und die Aktie dadurch günstigere Kurse bietet.


SCHALKE 04

Gleich neben der gelben Wand spielt Schalke 04 in Gelsenkirchen. CFO Peter Peters stellte die beiden Unternehmensanleihen seines eingetragenen Vereins vor. Die Gelsenkirchener sind weiterhin voll in der Hand der Vereinsmitglieder. Das entspreche der Philosophie unter den Kumpel, die sich voll mit ihrem Verein identifizieren.

Die Geschäftsbereiche untergliedern sich ähnlich wie beim BVB. Ticketeinnahmen sind mit 37,6 Mio. Euro ähnlich hoch wie beim BVB. Auch beim Sponsoring/ Advertising bleiben die 71 Mio. Euro zwar hinter den 94 Mio. Euro des BVB zurück, zeigen jedoch eine ähnliche Entwicklung.

Der Unterschied wird jedoch bei den TV-Einnahmen sichtbar, wo Schalke nur 81 Mio. Euro vorweisen kann (BVB 122 Mio.). Merchandising ist mit 16 Mio. Euro nur halb so hoch wie beim BVB, der größte Unterschied ist jedoch beim Transfer zu sehen: Nur 12,6 Mio. Euro sind es bei Schalke, ein Zehntel dessen, was der BVB ausweist. So heißt es auch bei Schalke "Transferentschädigung", während dieser Bereich beim BVB schon eher wie ein eigenes Geschäftsmodell behandelt wird.

Unterm Strich kommt ein Umsatz von 240 Mio. Euro heraus. Davon wird, so Peters, 2018 ein Gewinn (EBITDA) von über 100 Mio. Euro übrig bleiben.

Es gibt keine Aktie auf Schalke, sondern nur zwei Anleihen. Diese sind mit einer Rendite von 1,8% (WKN: A2AA03 läuft bis 2021) und 3,5% (WKN: A2AA04 bis 2023) in meinen Augen sehr attraktiv, da es sich um einen Verein handelt, dessen Mitglieder mit allen Mitteln für den Erfolg sorgen dürften.

Für 95 Mio. Euro baut Schalke derzeit seine Trainingsanlagen aus: direkt neben dem Stadion werden 9 Fußballplätze gebaut, Parkhäuser, Verwaltungsgebäude und ein neues Leistungszentrum. Der Bau wurde 2015 begonnen und soll 2021 fertig sein. Hört sich für mich so an, als wolle man die Nachwuchsförderung verbessern, vielleicht in Anlehnung an das Konzept des Reviernachbarn.

Grundsätzlich ist die Bilanz nicht ganz so solide wie die des BVBs. Wichtige Geschäftsbetriebe wurden vom Verein schon an den Konzern verkauft, um die Eigenkapitalausstattung zu verbessern. Dafür sieht es beim Konzern dann ziemlich mau aus. Von den finanziellen Möglichkeiten des BVBs ist Schalke meiner Einschätzung nach weit entfernt.

Als derzeit Tabellen-Vierzehnter steht der Verein sportlich gesehen mit dem Rücken zur Wand. Die Knappen vertrauen eher auf Zusammenhalt als auf wirtschaftliche Stärke. Wollen wir hoffen, dass das Konzept aufgeht.


SILTRONIC

Von Siltronic war CFO Rainer Irle vor Ort. Er zählte die Wachstumsmärkte im Halbleitermarkt auf und teilte mit, dass die von Siltronic hergestellten Wafer qualitativ und kostentechnisch führend seien. Wachstum kommt aus dem immer stärkeren Einsatz von SSD-Festplatten, die herkömmliche, sich drehende HDD-Festplatten in immer mehr Geräten ablösten. SSD ist schneller und weniger fehleranfällig.

Dafür sei der Bereich der NAND-Speicher für Smartphones eher durch fallende Preise bei gleichzeitig höherer Dichte pro Stück gekennzeichnet, im iPhone befindet sich inzwischen ein Speicher mit 512 GB auf kleinster Fläche. Als Hersteller von Wafer partizipiert Siltronic nicht mehr so stark am Smartphone-Absatz, weil der Platz für NANDs beschränkt sei. die Entwicklung gehe eher in die Richtung, mehr Daten pro Fläche unterzubringen.

Dafür sorgten Wachstum im Automobilbereich (autonomes Fahren als auch Entertainment-System), durch die Nutzung künstlicher Intelligenz und das internet der Dinge für immer mehr Speicherbedarf, der eben zunehmend mit SSDs befriedigt werde.

Siltronic verzeichnet ein stabiles Wachstum von 15% im Umsatz als auch Gewinn. Das KGV von 6 spiegelt diese solide Entwicklung nicht wider. Auch die Dividendenrendite von 6,7% erscheint mir viel zu hoch für ein so solides Unternehmen. Wo ist der Haken?

Nun, der Haken wurde im Anschluss an die Präsentation von einem Analysten angesprochen. Er fragte nach der Bedrohung aus China, denn immerhin habe China die Wafer-Produktion als Schlüsselindustrie bezeichnet und sorge dafür, dass die Wafer-Technologie beste Rahmenbedingungen erhalte. Irle tat die Sorgen ab. Seiner Überzeugung nach seien die Chinesen weit von dem Qualitätsstandard entfernt, den sein Unternehmen biete. Zudem seien Industriebereiche mit kürzeren Produktzyklen als die der Automobilindustrie - der Hauptkunde von Siltronic - für diese chinesische Revolution attraktiver.

Klingt für mich überzeugend ... für die nächsten ein oder zwei Jahre. Doch irgendwie klingt das ähnlich wie vor vielen Jahren in der Solarindustrie oder derzeit auch in der Automobilindustrie. Immer wird die Konkurrenz mit Worten diskreditiert, dass sie den hohen Qualitätsstandard unserer Produkte nicht erreichen können... bis sie ihn erreichen.

Die Entwicklung der jüngsten Vergangenheit spricht für Siltronic: Die Gewinnmarge (WBITDA) ist von 13% vor fünf Jahren auf inzwischen 40% gestiegen. Aktuell hat CFO Irle offensichtlich recht, die Chinesen können nicht mithalten. Wer also diese günstig bewertete Aktie ins Depot holen möchte, der sollte stets ein Auge auf die Entwicklungen in China haben.


SÜSS MICROTEC

Der Münchener Maschinenbauer bietet Produktionsanlagen für das Bonding an. Die verschiedenen Bauelemente der Computerindustrie als auch der LED-Industrie, werden auf Platinen oder direkt per Draht miteinander verbunden (Bonding). Die Maschinen von Süss Microtec beherrschen verschiedenste Verfahren dazu, beliefert werden Anlagenbauer wie Canon, Tokyo Electron oder AMAT.

CEO Dr. Franz Richter stellte sein Unternehmen auf dem Kapitalmarktforum vor. Er verwies auf Wachstum , das aus dem Bereich des autonomen Fahrens, des 5G-Standards für das Internet der Dinge und der Smart Factory komme. In diesen Wachstumsmärkten sei erfolgskritisch, wer am schnellsten mit den modernsten Maschinen produzieren könne.

Die Maschinen von Süss sind also elementarer Bestandteil bei der Verarbeitung von Wafern zu Chips. Über Jahre habe Süss individuelle Maschinen für einzelne Kunden entwickelt, nun habe man sich stärker auf standardisierte Maschinen konzentriert und könne daher höhere Gewinnmargen realisieren.

Das zeigt sich derzeit noch nicht in der Gewinnentwicklung, denn der Gewinn pendelt seit Jahren um die Nulllinie. Auch der Konzernumsatz hat sich in den vergangenen 17 Jahren nicht nach oben entwickelt. Das soll nun anders werden, so Richter, und als Beweis zeigt er die Entwicklung des Auftragseingangs, der in den ersten 9 Monaten des laufenden Jahres um 27% angesprungen ist.

Im Maschinenbau ist tatsächlich der Auftragseingang die wichtigste Kennziffer. Entsprechend springt die Aktie eines Maschinenbauers steil in den Orbit oder fällt ins Bodenlose. Die Aktie von Süss hat beides schon getan: Im Jahr 2017 ist der Kurs von 5 auf 18 Euro gesprungen, seither ging's wieder zurück auf 10 Euro.

Ein Investment in Maschinenbauer ist eine ganz eigene Kunst. Ich habe mir damit bereits häufiger die Finger verbrannt und lasse Süss daher lieber links liegen.


ELMOS

CFO Dr. Arne Schneider präsentierte seine Elmos Semiconductor AG. Die "embedded systems" verarbeiten in Autos sämtliche Signale, die von Sensoren aufgenommen werden. Seien es die Ultraschallsensoren für das autonome fahren, die Steuerung der Beleuchtung oder auch Kontrollsysteme für den Motor, alles wird auf ICs von Elmos gesteuert. Das geht über Sicherheitsfunktionen wie der Auslösemechanismus von Airbags bis hin zur optischen Gesichtserkennung, mit der ein Fahrer künftig sein Bordsystem bedienen kann. So ziemlich die gesamte Automobilindustrie weltweit steht auf der Kundenliste von Elmos.

Elmos genießt nach Aussage von Schneider einen tadellosen Ruf in der Branche. Bill Gates hat seine eigene Computerindustrie einmal mit den Worten kritisiert: Stellen Sie sich vor, Ihr Auto würde durchschnittlich zweimal am Tag ohne erkennbaren Grund einen Unfall haben. Das ist der aktuelle Qualitätsstandard der Computerindustrie.

Elmos nutzt seine Reputation, um auch in den Zukunftstechnologien an wichtigen Entwicklungen teilzuhaben. Ich denke, das wird gelingen.

Derzeit wächst der Umsatz mit 11% p.a., der Gewinn ist im laufenden Jahr sprunghaft angesprungen, die Gewinnmarge ist von 11 auf 17% gestiegen. Schneider dämpft allerdings die Erwartungen und gibt mittelfristig eine Zielmarge von 13-17% aus. Die Umsatzwachstumsrate werde seiner Einschätzung nach zwischen 8 und 12% liegen.

Vor diesem Hintergrund ist das KGV 2019e von 11 in meinen Augen recht günstig. Die Dividendenrendite von 2,7% rundet die Aktie als solides Investment für ein diversifiziertes Portfolio ab.

So, das soll's jetzt erstmal gewesen sein. Ich habe noch Serviceware gesehen, die sich als Fortentwicklung der IT-Plattform in der Cloud betrachten. Quasi eine moderne ServiceNow. Zudem habe ich noch die Datagroup gehört, die IT-Services auf der Plattform von ServiceNow anbietet.

Schauen wir uns nun einmal die Entwicklung der wichtigsten Indizes im Wochenvergleich an:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES29.11.18Woche ΔΣ '18 Δ
Dow Jones25.339 3,6%2,1%
DAX11.298 1,4%-12,5%
Nikkei22.351 3,3%-1,8%
Shanghai A 2.688 -3,0%-22,4%
Euro/US-Dollar1,14-0,1%-5,0%
Euro/Yen129,190,2%-4,3%
10-Jahres-US-Anleihe3,04%-0,030,61
Umlaufrendite Dt0,18%-0,03-0,10
Feinunze Gold$1.225 -0,2%-6,0%
Fass Brent Öl$60,20 -3,7%-9,6%
Kupfer6.197 -0,7%-13,4%
Baltic Dry Shipping1.281 25,8%-6,2%
Bitcoin4.238 -1,9%-69,5%



Nach der Rede von US-Notenbankchef Jay Powell im Volkswirtschaftsclub von New York sind die internationalen Aktienmärkte angesprungen. Powell hat seine zuvor recht hart formulierte Aussicht auf weitere Zinserhöhungen relativiert. Damit ist ein Damoklesschwert entfernt worden. Das zweite schwebt noch über dem Aktienmarkt, Trump und Xi treffen sich an diesem Wochenende.

Der Dow Jones konnte somit um 3,6% zulegen. Am Montag werden wir wissen, ob es der Beginn einer Erholung-/ Jahresendrallye ist, oder aber ein Irrläufer.

In Deutschland sprang der Funke kaum über, nur +1,4% konnte der DAX zulegen. Das liegt wohl an den fortwährenden Problemen im Rahmen der Brexit-Verhandlungen sowie an der Neuverschuldung Italiens.

In China scheint man zu realisieren, dass Trump nicht nur die Handelsbeziehungen neu aufstellen möchte, sondern grundsätzliche Probleme mit dem chinesischen System hat. der Handelsstreit dürfte sich chinesischen Befürchtungen zufolge eher noch ausweiten. Entsprechend ist der Shanghai A-Aktienindex um 3% eingebrochen.

Welche Währung in diesem Gezeter stärker ist als die andere, ist derzeit nicht die Frage. Vielmehr geht es darum, weniger schwach zu sein. Eine weitere Eskalation des China-USA-Handelsstreits würde natürlich aus wirtschaftlicher Sicht den US-Dollar belasten, doch gleichzeitig ist der US-Dollar im globalen Finanzsystem der vermeintlich sichere Hafen, was in einem solchen Szenario auch zu Käufen führen würde.

Kein Wunder, dass bei diesen Aussichten wieder mehr Anleihen gekauft werden. Die Rendite ist entsprechend wieder zurückgegangen. Für 10-Jahre laufende Staatsanleihen ist die Rendite wieder nah an die ehemalige Unterstützung von 3% gerutscht. In Deutschland kann sich die Rendite kaum von der Null lösen.

Im Ölmarkt fand in der abgelaufenen Woche ein Ausverkauf statt, der den Preis für das US-Öl Trude unter 50 USD/Fass drückte. Nun sind mit Saudi Arabien, Russland und den USA die drei größten Ölproduzenten der Welt gemeinsam in Argentinien und am Ölmarkt spekuliert man darauf, dass dem Ölpreissturz ein Ende gesetzt werden könnte.

Trump jedoch freut sich über den niedrigen Ölpreis, Putin kann damit gut leben und bin Salman tut derzeit alles für Trump, um vom Mord an Khashoggi abzulenken.

Der Baltic Dry Verschiffungsindex ist wieder zurück gesprungen, nachdem das Ende der Hamsterkäufe vor der Zolleinführung für eine Achterbahnfahrt gesorgt hatte.

Schauen wir uns nun einmal die Entwicklung der Stimmung unter den Anlegern an.




03. Sentiment: Skepsis überwiegt nach moderater Erholungsbewegung

Die Erholungsbewegung im DAX findet ohne erkennbaren Grund statt: Die Rede von US-Notenbankchef Jay Powell, der von zu starken Zinserhöhungen Abstand nahm? Das dürfte sich hier in Europa nur mittelbar auswirken. Entsprechend schwach war das Plus im DAX. Es war eher ein Erschöpfen des Verkaufsdrucks als neues Kaufinteresse, was für diese leichte Gegenbewegung gesorgt hat.

Und so zeigt sich auch die Stimmung unter den Anlegern skeptisch. Nur noch 44% (-12%) betrachten die jüngste Entwicklung im DAX als Abwärtsbewegung, stattdessen gehen nun 31% (+13%) von einer Seitwärtsbewegung aus. Weitere 19% (-4%) betrachten die jüngsten Entwicklungen als Bodenbildung. Mit einem Wert von -4 ist die Stimmung nicht mehr extrem niedergeschlagen, aber noch immer ziemlich mies.

Wenn die Kurse steigen, fühlt sich die Mehrheit bestätigt. So hat der leichte Kursanstieg dafür gesorgt, dass nun 40% (+5%) ihre Erwartung von vor einer Woche zum größten Teil bestätigt sehen, weitere 9% (+1%) wollen sogar darauf spekuliert haben. Hingegen geben nur noch 19% (-7%) an, auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein. Weitere 33% (+2%) sehen ihre Erwartungen kaum erfüllt. Auch die extreme Verunsicherung der Vorwoche ist damit weg, doch mit einem Wert von -3,9 kann noch lange keine Rede von Selbst"zufriedenheit" sein.

Und so fürchten viele Anleger, dass der DAX in drei Monaten schlechter dasteht als heute: 31% (+5%) gehen von fallenden Kursen aus, weitere 31% (+4%) rechnen mit einer anhaltenden Seitwärtsbewegung. Nur noch 26% (-2%) hoffen auf steigende Kurse. Damit hat sich die Zukunftserwartung trotz steigender Kurse im DAX in der abgelaufenen Woche eingetrübt.

Entsprechend wollen auch nur noch 15% (-5%) der Umfrageteilnehmer Aktien zukaufen, hingegen wollen 18% (+2%) ihre Positionen verkleinern. Mit 67% (+3%) haben sich die meisten bislang noch nicht über ihre nächsten Schritte entschieden. Damit ist die Verkaufsabsicht größer als die Kaufabsicht. Historisch betrachtet war das häufig ein guter Kaufzeitpunkt.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger zeigt mit einem Wert von 3,2 eine moderat bullische Positionierung an. Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, sind in der abgelaufenen Woche stark Long gegangen. Das Put/Call-Verhältnis zeigt mit einem Wert von 0,4 die größte Call-Positionierung seit einem Jahr an.

In den USA ist davon nichts zu sehen: Das Put/Call-Verhältnis der CBOE notiert im neutralen Bereich.

Die Investitionsquote der US-Profis ist auf 53% gestiegen. Nach den Extremwerten der Vorwochen ist diese Gegenbewegung ein Zeichen für eine Normalisierung. Doch absolut betrachtet befindet sich weiterhin extrem viel Cash an der Seitenlinie und wartet auf einen günstigen Kaufzeitpunkt.

Die Bulle/Bär-Quote unter US-Privatanlegern zeigt mit -5,6% einen moderaten Überhang der Bären an.

Der technische Angst und Gier Index des S&P 500 steht bei 21% und spiegelt extreme Angst wider. Die US-Aktienmarktrallye hat diesen Indikator also gerade mal im extremen Bereich von extrem extrem auf extrem gehoben, ähnlich wie die Entwicklung bei der Stimmung unter unseren Anlegern.

Interpretation



Sentimenttechnisch haben wir alle Voraussetzungen für eine Fortsetzung der Erholungsbewegung. Wie immer beim erneuten Test der Tiefs kam keine Panik mehr auf, diese Korrektur endete in der Erschöpfung der Verkäufer.

Die nun folgende Gegenbewegung wird mit viel Skepsis begrüßt, kaum jemand traut sich, jetzt zu kaufen. Diese Skepsis bleibt in der Regel über mehrere Wochen bestehen, bis die Aktienmärkte wieder deutlich höher stehen.

Grundsätzlich würde ich nun zum Kauf raten, doch die Sache hat wieder einmal einen Haken: Das Treffen zwischen Trump und Xi an diesem Wochenende kann sämtliche stimmungstechnischen Indikatoren über den Haufen werfen. Trump ist unberechenbar und er richtet sich schon gar nicht nach meiner Sentiment-Analyse.

Wenn ich mir den Austausch von Freundlichkeiten im Vorfeld des Treffens der beiden anschaue, habe ich wenig Hoffnung für eine überraschende Lösung aller Handelsprobleme. Eine fulminante Rallye wird es also in der kommenden Woche kaum geben.

Dafür ist allerdings das Rückschlagspotential im Falle eines enttäuschenden Ausgangs der Gespräche begrenzt. Zwar haben sich institutionelle Anleger extrem stark auf der Long-Seite positioniert. Doch das dürften, wenn wir die Stimmung unter den Anlegern berücksichtigen, Überwiegend kurze Trading-Positionen sein. Die lassen sich im Zweifel auch schnell wieder auflösen.

Vermutlich wird es beim G20 einen Mittelweg geben, der viel Raum für Interpretationen in die eine und auch andere Richtung lässt. Ich würde also mit einer Einschätzung abwarten, wie sich die Gespräche entwickeln.







04. Ausblick: Ausreichend Zeit für Portfolioanpassung nach G20

Alles was ich jetzt noch zu den Wahrscheinlichkeiten der Gesprächsverläufe in Argentinien sage, wird sich in den kommenden Stunden als falsch herausstellen. Wer hätte gedacht, dass die für Perfektion bekannten Deutschen nicht einmal in der Lage sind, ihre Bundeskanzlerin pünktlich einzufliegen? Da halte ich mich also lieber zurück.

Ich habe heute eine Reihe von Positionen ausgelichtet. Dabei habe ich vor allem konjunktursensitive als auch international verflochtene Unternehmen gewählt: Die Deutsche Bank und die Bank of America sind abhängig von einer guten Konjunktur. Die Deutsche Post als Logistikunternehmen ebenfalls.

Unsere verbleibenden Positionen sind überwiegend unabhängig von diesen Querelen: Wheaton Precious Metal hängt am Edelmetallmarkt, Facebook, BB Biotech, Zalando, Nvidia und Splunk haben nichts mit China zu tun. Innotec, Freenet und Bet-at-Home sind auf dem deutschen bzw. europäischen Markt gut aufgestellt.

Weibo ist natürlich stark abhängig vom Ausgang der Gespräche, doch die Akte ist so stark ausverkauft worden, dass ich das Risiko eingehe.

Mit 10,8% Cash sind wir handlungsfähig, sollte es am Montag zu einem ungerechtfertigten Ausverkauf kommen. Ich werde mich Montag bei Ihnen melden, um eine Einschätzung des Ergebnisses zu geben. Selten waren die Aktienmärkte so abhängig von der Politik :-(.



05. Update beobachteter Werte: Weibo, bet-at-home, Splunk, Bank of America, Deutsche Post, Deutsche Bank, Nvidia

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.


Weibo
Gute Zahlen, verhaltener Ausblick

Fr, 30. November um 11:34 Uhr
Diese Woche hat Gaofei Wang, CEO von Weibo, Quartalszahlen vorgelegt. Der Umsatz ist um 44% auf 460,2 Mio. USD gesprungen, leicht über den Erwartungen. Der Gewinn sprang um 62% auf 0,73 USD/Aktie und lag damit um 7% über den Erwartungen der Analysten.

Das Gewinnwachstum von 62% mit einem KGV 2019e von 17 zu bewerten, ist gelinde gesagt abenteuerlich. Mittelfristig wird ein Gewinnwachstum von 42% erwartet, das entspricht dann eher der Umsatzentwicklung. Doch auch dann ist das KGV von 17 viel zu niedrig. Die Aktie von Weibo ist in den vergangenen Tagen jedoch nur leicht angezogen.

Der Grund liegt wohl im verhaltenen Ausblick, den CEO Gaofei Wang gegeben hat: Mit einem prognostizierten Umsatz von 480-490 Mio. USD im laufenden Quartal lag Weibo unter den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten von 493 Mio. USD. Der Umsatz würde also, wenn wir die Unternehmensprognose zu Grunde legen, nur noch um 35-38% wachsen.

In der Analysten-Telco hat Gaofei Wang dieses Thema näher erörtert. Zum einen spüre Weibo durchaus die Auswirkungen eines sich verlangsamenden Wirtschaftswachstums in China. Die Auswirkungen des Handelsstreits mit den USA lassen grüßen.

Zum anderen gibt es in China neue Regulierungsvorschriften für die Spieleindustrie. So sei die Werbung von Spieleanbietern deutlich zurückgegangen, da man sich erst auf die neuen Vorschriften einstellen müsse. Gleichzeitig werde Weibo diesen Durchhänge nutzen, um stärker ins Kundenwachstum zu investieren.

Sprich: Handelsstreit und Regulierungsvorschriften sorgen für einen kurzfristigen Wachstumsdurchhänger, gleichzeitig investiert das Unternehmen mehr und beeinträchtigt damit natürlich auch noch die Gewinnentwicklung. Das nächste Quartalsergebnis dürfte also enttäuschend werden, wenn man hier nicht genau zugehört hat. Langfristig jedoch scheint alles in Ordnung zu sein.

Das Nutzerwachstum ist weiterhin konstant bei 19%, derzeit zählt Weibo 446 Mio. monatlich aktive Nutzer (MAUs), 93% davon sind auf mobilen Endgeräten unterwegs.

Weibo ist in meinen Augen vom Abzug des internationalen Kapitals aus China betroffen und wird, wenn sich Xi und Trump nicht einigen, weiter leiden. Im Falle einer Lösung hingegen dürfte Weibo zu den Gewinnern gehören, auch wenn das Geschäft von Weibo gar nicht in den USA stattfindet.


bet-at-home
14% Dividendenrendite begeistert

Fr, 30. November um 11:38 Uhr
Ich war Anfang der Woche auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt/M. Dort haben 250 Unternehmen Präsentationen vor institutionellen Investoren gehalten. Ich konnte mir eine Reihe von Präsentationen anhören, unter anderem auch die Präsentation von Bet-at-Home CEO Franz Ömer.

Ömer ist mit seinen gegeelten Haaren und weit aufgeknöpften Hemd sicherlich kein typischer CEO. Ich habe mich erwischt, wie ich mir vorstellte, das er selbst sein eigener bester Kunde auf dem Glücksspielmarkt ist. Doch dem Hörensagen nach betrachtet er sein Unternehmen als Geschäft und nicht als Hobby. Sein Vortrag war denn auch ohne unnötige Schnörkel.

Er untergliedert sein Geschäft in zwei Bereiche: Sportwetten und Online-Spiele. Mit Sportwetten werden 43% des Konzernumsatzes erwirtschaftet, der Rest mit Online-Spielen. Die Sportwetten wiederum unterteilt er in die klassischen Wetten, die vor Spielbeginn platziert sein müssen, und Livewetten, die noch während des Spiels erfolgen können. Insbesondere die Livewetten wachsen kräftig und finden überwiegend auf mobilen Endgeräten statt.

Insgesamt wird derzeit 51% des Umsatzes über mobile Endgeräte erwirtschaftet.

Der zweite Bereich, die Online-Spiele, untergliedern sich ebenfalls und die bekannten Casino-Spiele wie Roulette, Blackjack, einarmige Banditen, Jackpots etc. sowie in Live-Spiele, die im Live-Casino gespielt werden können (Roulette, Per, Blackjack). Zudem werden virtuelle Spielumgebungen entwickelt, in die der Spieler mit 3D-Brillen eintauchen kann.

Der Verlust des Polen-Geschäfts hat in den vergangenen vier Quartalen die Bilanz belastet. Auf Nachfrage sagte Ömer, das Unternehmen habe nur ca. 50% des Polen-Geschäfts verloren, man sei jedoch weiterhin aktiv und nutze VPN-Dienste, um die eigenen Produkte in Polen anzubieten. Dies sei jedoch keine Dauerlösung, da es ein ständiger Wettlauf gegen die Regierung sei, die immer wieder versuche, diese Dienste zu blockieren (IP-Blocking).

Der Rechtsstreit in Polen werde von seinen juristischen Beratern als langwierig aber erfolgsversprechend bezeichnet. Sprich: früher oder später kommt Polen wieder zurück, meint Ömer. Auf die Nachfrage, ob im Falle eines juristischen Erfolgs mit einer Schadensersatzzahlung seitens Polen gerechnet werden darf, lachte Ömer ziemlich offen: In Polen Schadensersatz einzufordern sei völlig aussichtslos.

Im Gespräch über die rechtliche Situation in Europa zeigte er sich sodann wesentlich selbstsicherer: der Glücksspielmarkt in Europa sei liberalisiert worden und im wesentlichen hielten sich alle Regierungen daran. Wo es nicht der Fall sei, liefen juristische Verfahren, die inzwischen nicht nur die Sportwetten, sondern auch die Online-Spiele umfassen würden. Er gehe davon aus, dass sich die Rechtssicherheit in den kommenden Quartalen sukzessive verbessern werde.

Hinsichtlich des laufenden Quartals versprühte er Zuversicht. Die hohen Marketingaufwendungen für die Fußball-WM hätten sich gelohnt und er gehe davon aus, dass die Jahresziele erreicht werden können. Zudem zeigte er sich ebenfalls zuversichtlich für eine weiterhin hohe Dividende für das laufende Jahr 2018: 7,50 Euro (14%) stehen im Raum.

In Worten: Vierzehn Prozent Dividendenrendite. In der Fragerunde konnte ich keine kritischen Themen entdecken, die diese Dividende in Frage stellen würden. Also gehe ich mal davon aus, dass diese Dividende aus heutiger Sicht sicher ist. Entsprechend dürfte sich die Aktie in den kommenden Wochen bis zum nächsten Frühjahr deutlich erholen. Wir bleiben dabei.


Splunk
Unstrukturierte Daten analysieren wird Megathema 2019

Fr, 30. November um 11:33 Uhr
Die Aktie von Splunk ist nachbörslich gestern nach Veröffentlichung der Q-Zahlen um 5% angesprungen. Der Umsatz ist um 40% auf 480 Mio. USD gestiegen und liegt um 11% über den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Der Gewinn ist um 170% auf 0,38 USD/Aktie gesprungen, um 22% höher als erwartet.

Die Unternehmensprognose wurde sowohl für das laufende 4. Quartal als auch für das nächste Geschäftsjahr angehoben. Auch die Prognose für die Gewinnmarge wurde von 11,5% auf 11,5-12% angehoben.

Splunk erobert Großkunden mit seiner Datenanalyse: Machine Learning und Künstliche Intelligenz (AI) zählen zu den Hauptprodukten, die Kunden per Lizenz oder Abo beziehen können. Dabei ist es egal, ob die Kunden eine eigene Infrastruktur für die Datenanalyse aufbauen, oder die Server von Splunk in der Cloud nutzen.

In Echtzeit werden so beispielsweise individuelle Angebote für Kunden des Kreuzfahrtanbieters Carnival erstellt. Auch BMW zählt zu den Vorzeigekunden von Splunk, insbesondere sicherheitsrelevante Themen werden von der komplexen Logik von Splunk untersucht.

Dabei rühmt sich Splunk, dass im Vorfeld der Nutzung der eigenen Dienste keine bestimmte Fragestellung zu stehen habe. Auch nicht-strukturierte Daten würden flexibel in das System eingespeist, so dass jederzeit komplexe Auswertungen neu erstellt werden können.

Klingt mega. Für mich klingt das nach einem Thema, das mit der Einführung des 5G-Standards nochmals richtig an Fahrt gewinnt, denn 5G wird die Datenmenge im weltweiten Internet nochmals nach oben katapultieren. Systeme erreichen eine Größe, die von Menschen kaum noch erfasst werden können. Der Ruf nach Machine Learning und Künstlicher Intelligenz wird immer lauter.

Das Gewinnwachstum wird für die kommenden fünf Jahre auf durchschnittlich 40% p.a. geschätzt. Das KGV 2019e von Splunk steht bei stolzen 64. Wir haben hier einen Highflyer, der in guten Börsenzeiten noch Spiel nach oben hat. Highflyer stürzen aber in schwachen Börsenzeiten auch um so heftiger ab. Entsprechend bin ich mit der aktuellen Positionsgröße in unserem Portfolio (halbe Position) zufrieden.


Bank of America
Verkaufen, Cash generieren

Fr, 30. November um 11:27 Uhr
Okay, die Bank of America dümpelt nun seit langer Zeit mit leichtem Plus vor sich hin. Neue Impulse sind vorerst kaum zu erwarten. Zunächst haben die (zu) vielen in Aussicht gestellten Zinserhöhungen in den Augen der Anleger die Gefahr geschürt, die Konjunktur zu belasten. Und bei schwacher Konjunktur geht es auch den Banken schlecht, weil mehr Kredite notleidend werden.

Jetzt sind die (zu) vielen Zinsanhebungen vom Tisch und es kommen wieder die Sorgen der vergangenen Jahr auf, dass bei dem niedrigen Zinsniveau keine ordentliche Marge für die Banken übrig bleibt.

Wenn nun die Zinserhöhungen auch deswegen ausbleiben, weil die Konjunktur nicht mehr so stark ist, wie es noch vor wenigen Wochen aussah, dann wirkt sich auch das belastend für die Aktie von der Bank of America aus.

Grundsätzlich halte ich die Aktie weiterhin für zu günstig bewertet, mittelfristig dürfte die Aktie weiter ansteigen. Doch im Augenblick scheint es zu viele belastende Faktoren zu geben, so dass die Aktie nicht vom Fleck kommt.

Am Wochenende wird Trump mit Xi sprechen. Es ist DAS Ereignis, das die kommenden Börsenwochen definieren wird. In meinem gestrigen Update habe ich gesagt, dass ich keine positive Lösung erwarte, dass aber auch ein Scheitern nicht gewollt sein kann. Also wird es irgendeine vollmundige Erklärung mit wenig belastbaren Fakten geben.

So sollte ein erneuter, heftiger Ausverkauf vermieden werden. Dennoch könnte die erste Reaktion erst einmal ein kleiner Ausverkauf sein.

Ungeachtet dessen, was herauskommt, ist es sinnvoll, vor einem so wichtigen Ereignis Handlungsfähigkeit zu schaffen. Daher werde ich heute ein paar Positionen verkaufen bzw. verkleinern. Die Bank of America würde ich heute zu Kursen über 24,50 EUR vollständig verkaufen.

Bitte verwenden Sie unbedingt limitierte Orders, damit wir nicht den Kurs der Aktie belasten, während die US-Märkte noch gar nicht offen sind. Ich gehe davon aus, dass Sie zu Kursen deutlich über 24,50 EUR spätestens zur US-Börseneröffnung um 15.30 Uhr zum Zuge kommen.


Deutsche Post
Teilverkauf, auch wenn es schwer fällt

Fr, 30. November um 16:30 Uhr
Tja, wenn ich mir die Positionen unseres Portfolios so anschaue, fällt es mir schwer, weitere Verkaufskandidaten zu finden. Denn die meisten Aktien, die wir im Portfolio haben, können meines Erachtens kaum noch fallen. Auch für die Deutsche Post kann ich mir nur schwer einen Ausverkauf vorstellen, selbst wenn die Vorstellung einer weltweiten Rezession überhand nehmen sollte.

Denn mit einer Dividendenrendite von 4,1% und einem KGV von 12 ist das Unternehmen günstig bewertet. Das zählt aber nicht, wenn weltweite Konjunkturängste aufkommen und da ist ein Logistik-Unternehmen umgehend unter Beschuss. Es könnte also sein, dass wir die Aktien, die wir heute verkaufen, im Falle eines Ausverkaufs günstiger zurückkaufen können.

Mit aktuell 6,3% Cash im Portfolio fühle ich mich noch nicht wohl genug, daher halbiere ich meine Post-Position zu Kursen um 28,20 EUR. So komme ich auf 10% Cash.


Deutsche Bank
Verkaufen, Schnauze voll

Fr, 30. November um 11:28 Uhr
Merkel hat es nicht geschafft, unsere Solarbranche zukunftsfähig zu machen. Sie hat unsere Energiekonzerne geschwächt, verhindert eine zukunftsfähige Lösung des Dieselskandals und wird ein Deutschland hinterlassen, das in Sachen IT-Infrastruktur der industrialisierten Welt hinterher hinkt. Bitte entschuldigen Sie diese harte Einschätzung, aber die meisten von Ihnen kennen ja schon meine Meinung zu Frau Merkel.

Das Bankensystem ist das Rückgrat einer Industriegesellschaft. Eine international aufgestellte Bank ermöglicht unserem Mittelstand Geschäfte mit kleinen Unternehmen aus aller Welt. Vor diesem Hintergrund stand es für mich außer Frage, dass die Deutsche Bank von unserer Politik aufgepeppelt würde, sei es durch günstige Rahmenbedingungen, sei es durch politische Unterstützung bei strategischen Entscheidungen.

Nichts davon ist geschehen. Im Gegenteil, eins ums andere werden neue betrügerische Machenschaften aufgedeckt und in den Medien auf die Titelseiten gepackt. Nicht dass Sie mich falsch verstehen: Ich war ein großer Kritiker der Machenschaften der Deutschen Bank und ich gehöre zu denen, die das Bankhaus für ehemals durch und durch betrügerisch hielten.

Dennoch brauchen wir eine große, international aufgestellte heimische Bank. Da sollte irgendwann mal der Blick nach Vorne gerichtet werden. Nun wird die Bank für einige Tage stillgelegt und durchsucht, weil Meldungen nach dem Geldwäschegesetz ausblieben. Als ob das was Neues wäre: Oh Schreck, die Deutsche Bank war beim internationalen Geldwaschen beteiligt... Panama Papers kommen wieder ins Gerede.

Ich kann die Deutsche Bank da nicht in Schutz nehmen, doch nach 10 Jahren kontinuierlichem Bank-Bashing sollten beide Seiten, die Bank als auch die Politik, andere Wege gefunden haben, um solche betrügerischen Machenschaften aus der Welt zu schaffen.

Da dies offensichtlich nicht der Fall ist, gebe ich auf. Die Deutsche Bank hat uns viel Geld gekostet (-43%). Ich schmeiße die Bank raus aus unserem Portfolio und werde versuchen, diesen Verlust anderweitig wieder aufzuholen. Es gibt bessere Aktien aus der Finanzbranche. Tut mir leid, dass mein Grundvertrauen in Politik und Finanzwirtschaft hier völlig fehlgeleitet war.


Nvidia
Credit Suisse stellt schnellere Lagerentleerung in Aussicht

Fr, 30. November um 11:31 Uhr
Am Montag hat nun die Credit Suisse die Aktie von Nvidia analysiert und zum Kauf empfohlen. Es wird das Problem besprochen, dass die große Nachfrage nach den Graphikchips seitens der Kryptomining Szene seit dem Fall des Bitcoins von 20.000 auf 4.000 USD weggebrochen ist. Graphikkarten aus dem Krypto-Markt würden derzeit den Markt überschwemmen. Dieser Effekt wurde im aktuellen Quartalsergebnis besprochen, ich war in meinem Update vom 16.11. ausführlich darauf eingegangen.

Die Credit Suisse ist nun der Meinung, dass dieser Graphikkartenüberhang, der zu fallenden Preisen auch im Spielesektor führt, schneller abgearbeitet würde als noch vor kurzem angenommen. Das Geschäft von Nvidia könnte sich also schneller wieder normalisieren als noch vor kurzem befürchtet.

Die Analyse wurde nach dem Black Frida / Cyber Montag Wochenende veröffentlicht. Ich könnte nun vermuten, dass die Analysten einen guten Einblick in die Verkaufszahlen des Wochenendes haben und daher zu diesem Schluss kommen, doch ich weiß nicht, wie sie darauf kommen.

Nvidia klettert seit dem ?finalen? Ausverkauf der vergangenen Woche, in den hinein wir unsere Position vergrößert haben, unbeeindruckt weiter nach oben. Inzwischen beträgt das Plus 12%. Für eine Rückkehr zu alten Allzeithochs halte ich es noch für verfrüht, zunächst muss Nvidia beim nächsten Quartalsergebnis in drei Monaten bestätigen, dass die Lager leergefegt sind. Sollte die Aktie also zu schnell ansteigen, werde ich einen Teil der Position verkaufen.



06. Übersicht HT-Portfolio

Spekulation (≈10%) =1,9%WKN29.11.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 5x2%!
Wheaton Precious MetalsA2DRBP13,78 €-3%-9%1,9%A







En Vogue (≈15%) =1,5%WKN29.11.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 5x3%!
Bank of America85838824,63 €4%1%0,0%C
WeiboA110V752,43 €-1%-35%1,5%C
Deutsche Bank5140008,30 €1%-45%0,0%C







Wachstum (≈30%) =36,4%WKN29.11.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 4x7,5%!
Apple865985157,11 €3%-2%3,7%C
FacebookA1JWVX121,08 €4%-18%6,8%B
BB BiotechA0NFN357,45 €7%3%7,3%C
ZalandoZAL11128,85 €3%-22%7,2%A
Nvidia918422138,23 €11%-11%7,5%B
SplunkA1JV4H89,32 €9%4%4,0%A







Dividende (≈25%) = 25,5%WKN29.11.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 3x8%!
Innotec54051011,30 €-2%-30%7,0%B
FreenetA0Z2ZZ18,27 €6%-29%7,2%C
Bet-at-HomeA0DNAY55,25 €4%-7%7,5%B
Deutsche Post55520028,56 €4%-5%3,9%B







Absicherung (≈20%) =23,9%WKN29.11.18Woche ΔΣ '18 ΔAnteil 3x6,7%!
Goldbarren 100 gr100 gr.3.429,00 €0%-1%7,0%A
Südzucker-AnleiheA0E6FU88,63%-2%-8%10,1%A
Nokia-AnleiheA0T9L2103,33%0%-6%6,8%C





Cashquote
Σ-Portfolio

3%-7%10,8%

Heibel-Ticker
GewichtungAnzahl Positionenangestrebte Positionsgröße
PortfolioZielSollIstSollIst
SpekulationEreignis10%1,9%512%
ZyklischTrump15%1,5%513%
WachstumEnkelkinder30%36,4%467,5%
DividendeUrlaub25%25,5%348%
AbsicherungZins & Gold20%23,9%336,7%
Summe
100%89,2%2015


Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:


ATop-Aktie mit günstigem Kurs, 
BKursrücksetzer zum Kaufen nutzen 
CKurssprünge zum Verkaufen nutzen, 
Dbei Gelegenheit Verkaufen, 
ESofort Verkaufen 


Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- & Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel

https://www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

Ihre eMail Adresse oder Adressdaten ändern Sie bitte mit Ihrer bestehenden eMail Adresse und Ihrem Passwort unter

https://www.heibel-ticker.de

oder senden Sie uns einfach eine entsprechende eMail an:

verwaltung/at/heibel-ticker/./de