Heibel-Ticker PLUS 19/31 - "Das war's", sagen die Anleger

» zurück zur Übersicht

02.08.2019:



H E I B E L - T I C K E R    P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

14. Jahrgang - Ausgabe 31 (02.08.2019)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Sommergewitter
02.So tickt die Börse: 10% auf alles
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: "Das war's", sagen die Anleger
 -
04.Ausblick: Völlig neue Aktien für die zweite Jahreshälfte
05.Update beobachteter Werte: Skyworks Solutions, Alibaba, Siltronic, Nvidia, TUI
 - Skyworks Solutions: Bislang stabil, ebenfalls Verkaufen
 - Alibaba: Kapitalflucht aus China wird Alibaba belasten, verkaufen
 - Siltronic: Chipbranche unter Druck, Verkaufen
 - Nvidia: Halbe Position verkaufen
 - TUI: 10% auf Alles, Verkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Sommergewitter

Liebe Börsenfreunde,

Nicht jedes Sommergewitter ist eine willkommene Erfrischung. In England droht ein Damm zu brechen, in den USA hat Donald Trump mit seinem Twittergewitter (10% auf alles) die vornehme Haltung der Chinesen gebrochen: Dort wird nun offen von Vergeltungsmaßnahmen gesprochen. Die Aktienmärkte sind diese Woche weltweit eingebrochen. Zu Recht? Dieser Frage gehe ich in der heutigen Ausgabe nach.

In Kapitel 02 untersuche ich, ob wir nun die Wahlkampfstrategie von Trump kennen, oder ob es sich nur um ein zwischenzeitliches Drohverhalten handelt, um einen besseren Deal zu bekommen.

Die Stimmung unter den Anlegern ist stark eingebrochen, dennoch steigt die Zuversicht. Die Zukunftserwartung ist erstmals seit Februar positiv. In Kapitel 03 schaue ich mir die Entwicklung der Zukunftserwartung unter den Anlegern an und leite daraus meine Erwartung für die kommenden Wochen ab.

Einen wesentlich längerfristigen Ausblick gebe ich in Kapitel 04, dort habe ich die einzelnen Branchen und Sektoren dahingehend sortiert, in welche man in den kommenden Monaten investieren kann und wovon Sie besser die Finger lassen sollten.

Wir haben heute früh als Reaktion auf die 10% auf alles unser Portfolio kräftig ausgedünnt. Die entsprechenden Updates lesen Sie in Kapitel 05. In Kapitel 06 finden Sie dann noch die tabellarische Übersicht über den aktuellen Stand unteres Portfolios.

Die wichtigste Erkenntnis dieser Ausgabe: Nachdem wir heute unser Portfolio ausgedünnt haben, besteht kein Zeitdruck zum Kauf neuer Positionen, aber ich werde die Sommerferien wohl nicht voll genießen können, denn genau jetzt müssen wir uns überlegen, welche Aktien wir zu gegebener Zeit einsammeln möchten. Danke, Donald :-(

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp190804.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: 10% auf alles

Wahlkampf oder Überzeugung? Ich weiß es nicht: US-Präsident Donald Trump scheint überzeugt zu sein, mit seiner harten Gangart gegenüber China das Richtige zu tun. Im Frühjahr hat er die Verhandlungen abgebrochen, weil China kurz vor Vertragsunterzeichnung mit Nachbesserungen ankam, die er nicht tolerieren wollte. Zum G20-Gipfel hat er mit dem chinesischen Präsident Xi wieder die Bühne für weitere Verhandlungen aufgesetzt und so waren nun sein Finanzminister Steve Mnuchin und sein Wirtschaftsberater Larry Kudrow erneut in China und haben weiter verhandelt.

Die beiden hatten aber offensichtlich einen klaren Auftrag: Bringt etwas Messbares seitens China zurück, sonst übergebe ich an meine scharfen Wachhunde Peter Navarro und Robert Lighthizer.

Nun, Mnuchin kam zurück mit leeren Händen und nun hat Trump seine scharfen Hunde losgelassen: 10% Strafzoll auf sämtliche bislang noch nicht besteuerten chinesischen Produkte, ein Handelsvolumen von 300 Mrd. USD im Jahr ist betroffen. Auch der chinesische Anteil an der Wertschöpfung von Apples iPhone.

Mich erreichen derzeit Kommentare, dass es sich doch wohl nur um ein durchsichtiges Manöver Trumps handelt, um in letzter Sekunde den Deal noch ein bisschen besser zu machen, denn ein Deal müsse schon bald her, sonst dürfte seine Wiederwahl scheitern. Ich kann diese Argumentation nicht teilen, für mich sieht es eher so aus, dass Mnuchin um seinen Job bangen muss und dass Trump den Handelsstreit zu seinem Top-Wahlkampfthema machen wird.

Wir haben für unser Heibel-Ticker Portfolio heute früh sämtliche spekulativen Positionen geschlossen und ein paar weitere Positionen verkleinert. Ich denke, wir werden schon bald attraktive Kaufkurse sehen. Allerdings werden wir andere Titel einsammeln, als wir bislang im Portfolio hatten. Im Kapitel 04 werde ich näher ausführen, welche Titel meines Erachtens für die zweite Jahreshälfte geeignet sind.

Doch schauen wir zunächst nochmal zurück auf die Woche, die heute ihr turbulentes Ende findet:

Diese Woche prasselten Hiobsbotschaften der DAX-Konzerne auf die Anleger ein: Siemens erleidet einen Gewinnrückgang um 12%, Bayer befasst sich inzwischen mit 18.400 Glyphosat-Klagen und bezeichnet die eigenen Jahresziele inzwischen als "ambitioniert". BMW verdient im PKW-Geschäft 70% weniger, Lufthansa hat aus dem Gewinn von 700 Mio. Euro von vor einem Jahr nun einen Verlust von 100 Mio. Euro gemacht. Lediglich Vonovia und die Allianz konnten mit guten Zahlen punkten, doch das reichte in dieser Woche gerade mal, um Kursverluste zu vermeiden.

In Europa dürfen wir uns auf eine neue Runde der Geldflutung freuen, auch wenn der erste EZB-Chefvolkswirt in diesen Tagen seinen Nachfolgern unnötigen Aktivismus unterstellt. die EZB ist unter Draghi schon längst zum Spielball der Politik geworden und die Juristin Lagarde wird diesen Prozess fortsetzen.

Schauen Sie sich mal die Zinsstrukturkurve an: Ich habe sie vor anderthalb Jahren mal im Heibel-Ticker veröffentlicht. Damals sah sie so aus:

Zinsstrukturkurve201801
Abbildung 1: Zinsstrukturkurve EU Anfang 2018


Ich fand das schon damals erstaunlich. Im Jahr 2010 haben wir unser Haus finanziert und ich war damals überzeugt, den Tiefpunkt der Zinsentwicklung für unsere Finanzierung erwischt zu haben. Heute, fast 10 Jahre später, sieht die Zinsstrukturkurve so aus:

Zinsstrukturkurve201908
Abbildung 2: Zinsstrukturkurve EU Mitte 2019


Bis zu einer Laufzeit von 20 Jahren erhalten Sie in Europa inzwischen keine Zinsen mehr, Sie müssen drauf zahlen. Die Instrumente nutzen sich ab, sagt Ottmar Issing. Wenn der Zins über einen so langen Zeitraum so niedrig ist, dann ist die stimulierende Wirkung für die Konjunktur abgestumpft.

In den USA hat Fed-Chef Jay Powell diese Woche Mittwoch die erste Zinssenkung seit 10 Jahren bekannt gegeben. Statt zu jubeln, brachen die Aktienmärkte im Anschluss an diese Entscheidung ein. Manche hatten sich eine Zinssenkung von 0,5% erhofft, geliefert wurde lediglich eine Senkung um 0,25%. Doch Jay Powell ließ sich nicht zu der Aussage hinreißen, dass weitere Zinssenkungen folgen würden. Er hat gelernt: Im vergangenen Herbst versprach er drei Zinsanhebungen für das Jahr 2019 und schauen Sie mal, wo wir heute sind. Er hatte versucht, in die Zukunft zu schauen, und lag vollkommen falsch. Es folgte ein heftiger Ausverkauf.

Inzwischen hat Powell seine Aussage revidiert und diese Woche hat er auch die damalige Zinsanhebung revidiert. Nun ist er, wie es für Notenbanker sinnvoll ist, bereit zu handeln, wenn erforderlich. Mit anderen Worten: Er schaut sich die Entwicklung an und wird weitere Zinsschritte vornehmen, sofern die Konjunkturdaten entsprechende Signale geben. Eine Zukunftsprognose über weitere Zinsschritte hat er nicht mehr abgegeben.

Vieles an den Aktienmärkten wird inzwischen über Algorithmen gesteuert. Aus der Vergangenheit wissen wir, dass eine Zinssenkung selten alleine kommt. In der Regel folgen weitere Zinssenkungen und in der Regel läuft man auf eine Wachstumsdelle zu. Entsprechend gibt es an den Aktienmärkten jede Menge Algorithmen, die für ihre Fonds nach der diese Woche erfolgten Zinssenkung die Gewichtung in ihren Portfolien entsprechend anpassen: Zinspapiere sind gefragt, sowie Aktien, die konjunkturunabhängig sind. Andere Aktien werden verkauft.

Zuerst wird verkauft, danach werden andere Aktien gekauft. Ich hielt es nicht für nötig, Sie am Donnerstag auf diese technische Reaktion hinzuweisen, ich dachte heute reicht.

Doch mit dem gestrigen Tweet von Donald Trump wurden die Aktienmärkte nun heftig getroffen. Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES1.8.19Woche ΔΣ '19 Δ
Dow Jones26.326 -3,2%14,1%
DAX11.872 -4,4%12,4%
Nikkei21.087 -2,6%5,4%
Shanghai A 3.004 -2,6%15,0%
Euro/US-Dollar1,11-0,1%-2,9%
Euro/Yen118,35-2,1%-6,2%
10-Jahres-US-Anleihe1,86%-0,22-0,88
Umlaufrendite Dt-0,51%-0,11-0,61
Feinunze Gold$1.445 2,0%12,9%
Fass Brent Öl$62,11 -2,1%19,0%
Kupfer5.875 -1,2%-2,3%
Baltic Dry Shipping1.812 -14,9%42,6%
Bitcoin10.384 -1,8%164,8%



Um 4,4% ist der DAX diese Woche eingebrochen: Als exportabhängige Konjunktur hängt die deutsche Wirtschaft ganz besonders an der globalen Konjunktur, die durch die neuen Eskapaden Trumps einen kräftigen Dämpfer erhalten wird.

Die Umlaufrendite ist auf -0,51% gesunken. Diese Woche hat die Bundesregierung eine 10 Jahre laufende Bundesanleihe ausgegeben. Die Verzinsung beträgt -0,41%. Wenn ein Unternehmen 100.000 Euro für 10 Jahre anlegen möchte, gibt es der Bundesregierung jedes Jahr 410 Euro, wenn sie das Geld aufbewahrt. Bis 2029 hat sich der Wert der 100.000 Euro also auf 95.900 Euro verringert.

Der Goldpreis ist um 2% angesprungen. Kein Wunder: Die geopolitischen Spannungen nehmen wieder zu und die Notenbanken, die der Geldwertstabilität verschrieben sein sollten, eilen der Politik zu Hilfe.

Der Ölpreis ist eingebrochen, auch das ist eine Folge der zu befürchtenden globalen Konjunkturabkühlung.

Schauen wir nun einmal auf die Stimmung der Anleger.




03. Sentiment: "Das war's", sagen die Anleger

Schwache Quartalszahlen, Umschichtungen in Folge der ersten Zinssenkung seit 10 Jahren in den USA sowie die Ankündigung neuer Strafzölle durch Trump gegen China (10% auf alles) waren zuviel für Anleger: Der DAX brach um 4,4% ein. Ist das die Kaufgelegenheit, auf die viele Anleger gewartet haben? Oder sehen wir gerade den Anfang von einer neuen, heftigen Abwärtswelle? Schauen wir mal, wie das die Anleger sehen.

Mit 52% (+35%) sehen die meisten Anleger den DAX in einer Abwärtsbewegung. Nur noch 29% (-23%) glauben an eine übergeordnete Seitwärtsbewegung. Die Niedergeschlagenheit unter Anlegern ist extrem.

Von dieser Entwicklung sind die meisten Anleger völlig überrascht worden. 27% (+16%) geben an, auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein, weitere 29% (-1%) sehen ihre Erwartungen der Vorwoche kaum erfüllt. Nur noch 33% (-19%) fühlen sich in ihrer Erwartung überwiegend bestätigt, auf den Ausverkauf spekuliert haben wollen immerhin 11% (+4%). Die Verunsicherung unter den Anlegern ist groß, aber noch nicht extrem.

Das war's, sagen immerhin 8% unserer Umfrageteilnehmer, und wechseln vom Lager der Pessimisten in das der Neutralen oder erwarten nun eine Bodenbildung. Damit fürchten nur noch 24% (-8%) der Anleger für den DAX in drei Monaten weiter fallende Kurse, 37% (+3%) erwarten eine Seitwärtsbewegung und weitere 13% (+6%) eine Bodenbildung. Immerhin weiterhin 25% (+1%) gehen von steigenden Kursen in drei Monaten aus. Der Zukunftspessimismus, der uns seit Februar kontinuierlich begleitet hat, ist damit nun endgültig verschwunden. Die Erwartungshaltung kann als neutral bezeichnet werden.

Und entsprechend diesem Erwartungsumschwung wollen nun auch 22% (+10%) die nunmehr niedrigeren Kurse zum Nachkaufen nutzen. Nur noch 15% (-4%) wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien verkaufen. Mit 63% (-6%) sind weiterhin die meisten Anleger aktuell noch unentschlossen über ihre nachten Aktivitäten. Damit ist die Investitionsbereitschaft diese Woche sprunghaft angestiegen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf +7 angesprungen und zeigt somit eine stark bullische Positionierung an. Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, haben ihre Put-Absicherungen ebenfalls stark zurückgefahren und sind nunmehr bullisch positioniert. Das Put/Call-Verhältnis ist auf 0,9 gefallen, der Durchschnitt liegt bei 1,5.

In den USA hingegen ist die Reaktion der Anleger nicht so deutlich, das Put/Call-Verhältnis ist weiterhin durchschnittlich.

Fondsanleger haben ihre hohe Investitionsquote aus der Vorwoche wieder ein wenig zurückgefahren: -4% auf 91%.

US-Privatanleger wechseln genau wie ihre deutschen Kollegen ins Bullenlager, die Bullenquote ist auf 14% angesprungen.

Der technische Angst & Gier Indikator des S&P 500 ist auf 35% gefallen und zeigt somit leichte Angst an, die unterstützend wirken kann.

Interpretation



"Das war's", könnte man die Anleger sagen hören, wenn man sich unser heutiges Umfrageergebnis anschaut. Die Kaufbereitschaft ist angesprungen, der Optimismus kehrt zurück. Als wenn viele Anleger nur noch auf diesen letzten Ausverkauf in diesem Sommer gewartet hätten, um endlich bei der Rallye dabei zu sein.

Stutzig macht mich dabei jedoch der anhaltende Pessimismus, den wir seit Februar verzeichnet haben. Daraus lässt sich ableiten, dass viele Anleger die Rallye nicht ausreichend mitgemacht haben. Sie mussten unterinvestiert den steigenden Kursen zuschauen und fühlen sich nun ermutigt, herzhaft zuzugreifen, um von nun an auch endlich dabei zu sein, wenn der DAX seine Rallye in der zweiten Jahreshälfte fortsetzt.

Doch die Erfahrung zeigt, dass ein so eindeutiges Verhalten selten belohnt wird. Wenn sich so viele Anleger sicher sind, dass der Ausverkauf dieser Woche eine gute Kaufgelegenheit darstellt, dann sind viele bereits investiert. Für die fallenden Kurse hätten dann Verkäufe von internationalen Anlegern gesorgt, die aufgrund der wachsenden Konjunktursorgen den Exportweltmeister Deutschland aus ihrem Depot entfernt haben.

Wenn sich internationale Anleger auf schwere Zeiten vorbereiten, dann holen sie ihr Kapital zurück nach Hause, suchen sich "sichere Häfen" wie Anleihen, Gold und Dividendenaktien und halten sich von einer Region, die den Brexit vor Augen hat, auf einen Handelsstreit mit Trump zuläuft und keine funktionierende Einheit hat, fern.

Jeden Dienstag erhebt Joachim Goldberg für die Deutsche Börse ebenfalls die Stimmung unter Anlegern. In dieser Woche stellt Goldberg eine "deutliche Verschlechterung der Stimmung" unter den Privatanlegern fest. Auch die institutionellen Anleger haben sich am Dienstag dieser Woche gemäß der Umfrage von Goldberg noch überwiegend pessimistisch gezeigt.

Wenn wir also Goldbergs Beobachtung mit unserer Umfrage zusammenführen, dann ist die Zukunftserwartung der Anleger im Verlauf dieser Woche zunächst stark pessimistisch gewesen und dann um so heftiger ins Positive umgeschlagen.

Überhaupt schwankte die Erwartung in den vergangenen Wochen stärker als sonst. In der Regel ist das ein Vorbote für eine neue Richtung an den Aktienmärkten. Doch die neue Richtung zeigt sich nicht ad hoc, es kann noch ein paar Wochen dauern.

Im nächsten Kapitel führe ich aus, welche Richtung ich für den Aktienmarkt erwarte.







04. Ausblick: Völlig neue Aktien für die zweite Jahreshälfte

"Don't fight the fed" lautet eine US-Börsenweisheit: Kämpfe nicht gegen die US-Notenbank. Daraus solle man ableiten, dass man Aktien kauft, solange die letzte Aktion der Fed eine ZinsSENKUNG war. Wenn wir uns das mal anschauen, dann ergibt sich für mich jedoch eher ein gegenteiliger Eindruck:

DontFightTheFed
Abbildung 3: Don't Fight The Fed gilt nur nach Verzögerung


Okay, es soll also heißen, dass die Fed irgendwann immer ihr Ziel erreicht und die Aktienkurse wieder zum Steigen bringt. Doch das kann mitunter ziemlich lange dauern. Wenn wir also tatsächlich diese Woche den Beginn einer neuen Zinssenkungsphase gesehen haben, dann sollten wir uns warm anziehen.

Eine andere Interpretation gefällt mir aber auch: die Zinsanhebung vom vergangenen Herbst hätte nie geschehen dürfen und Powell hat diese Woche lediglich seinen Fehler korrigiert. Damit befinden wir uns noch nicht in einer Zinssenkungsphase.

Doch das Dumme daran ist, dass ich fürchte, dass wir noch im laufenden Jahr ein bis zwei weitere Zinssenkungen erhalten werden, weil Donald Trump seinen Handelsstreit mit China bis auf die Spitze treiben wird.

In Europa sieht es nicht viel besser aus. Wir werden uns mit dem harten Brexit befassen müssen.

Damit gibt es wieder eine ganze Reihe von Ausschlusskriterien für Aktien. Wir haben heute früh eine ganze Reihe von Aktien verkauft, die wir nur deswegen im Portfolio hatten, weil ich eine eventuelle Einigung zwischen China und den USA nicht tatenlos mit ansehen wollte. Doch das ist nun erst einmal vom Tisch und daher müssen wir uns andere Aktien suchen.

Es gibt zyklische Aktien (Bayer, Lanxess, Siemens, Deutz, Pfeiffer Vacuum, Dr. Hönle), von denen wir bis auf weiteres die Finger lassen sollten.

Auch Banken, die stets ein Kreditrisiko in ihren Büchern herumtragen, sind in schwachen Konjunkturzeiten keine gute Anlageidee. Einmal ganz abgesehen, dass Banken in Europa bei Nullzinsen derzeit ohnehin nicht mit ihrem traditionellen Bankgeschäft Geld verdienen können. Da jedoch viele institutionelle Anleger aus Gründen der Diversifikation einen Mindestanteil an Finanzaktien im Portfolio haben müssen, sind FinTechs derzeit eine gute Idee. Wir haben die FinTech Group (FlatEx), aber auch Visa und Mastercard gefallen mir weiterhin. Paypal hat enttäuschende Q-Zahlen veröffentlicht und ist daher für mindestens drei Monate auf der Strafbank. Schauen wir mal, was die beim nächsten mal veröffentlichen.

China-Aktien müssen bis auf weiteres gemieden werden. China hat schon angekündigt, Vergeltungsmaßnahmen umzusetzen, sofern die angekündigten 10% auf alles am 1. September in Kraft gesetzt werden. Daher habe ich heute Alibaba verkauft, auch JD.com, Baidu, Tencent, Weibo und Sina sind bis auf weiteres zu meiden. Die chinesischen Autobauer BAIC, BYD, Geely und NIO würde ich auch erstmal nur mit großer Vorsicht genießen.

Mein Cloud-Lieblinge werden in diesen Tagen ausverkauft. Das ist ein Reflex bei Wachstumsanlegern, die ihre Gewinne sichern, wenn sich Wolken am Himmel abzeichnen (nicht durcheinander kommen mit Wolke und Cloud :-)). Doch die Cloud ist einer der Bereiche, der unabhängig vom globalen Konjunkturwachstum wächst. Es ist ein säkularer Wachstumstrend, auf den Anleger immer dann zurückfallen, wenn alles andere nicht funktioniert. Daher erwarte ich gerade bei den Cloudaktien in den kommenden Wochen gute Kaufgelegenheiten.

Da wären Adobe, Salesforce, ServiceNow, Splunk, VMWare und Workday als die großen Cloud-Anbieter. Atlassian, HubSpot, New Relief, Oktave und Veeva Systems sind die jungen Wilden, die ich vor einiger Zeit schon mal vorgestellt hatte. Hier in Deutschland spielen Cancom, Bechtle, S&T und QSC mit. Zudem gibt es noch Pivotal, Dropbox, Akamai, Spotify und Coup Software. Ich werde mich wohl nächste Woche mal an diese Namen machen müssen - trotz Sommerferien - und die aussichtsreichsten Kandidaten auslesen.

Biotech gilt als konjunkturunabhängig, entsprechend behalten wir BB Biotech im Portfolio. Vielleicht können wir unser Portfolio noch mit einem Wert der Medizintechnik aufwerten: Drägerwerk ist in Deutschland Marktführer, Medtronic baut Herzschrittmacher und exportiert in die ganze Welt. Align Technologies habe ich mir vor einigen Tagen angeschaut: Das Unternehmen bietet die Beißschienen für schlafende Knirscher an, es lassen sich aber damit auch leichte Korrekturen bei der Zahnstellung vornehmen bzw. vorgenommene Korrekturen verstetigen.

Der Run zum autonomen Fahren ist in vollem Gange, doch die meisten Teilnehmer hängen eng an der Automobilindustrie. Und die Automobilindustrie leidet unter dem Handelsstreit sowie unter der globalen Konjunkturabkühlung. Mag sein, dass es da einige aussichtsreiche Entwicklungen gibt, doch die meisten Aktien werden vorerst im Strudel der Autoindustrie leiden.

Selbiges gilt auch für die Elektromobilität, die so langsam Fahrt aufnimmt. Ich habe diese Woche einen Nissan Leaf Probe gefahren und bin erneut begeistert vom Fahrverhalten des Elektroantriebs in der Stadt. Auch hier würde ich vorerst noch abwarten.

Ein Bereich, der vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen profitiert, ist die IT-Sicherheit. Die deutsche Hoffnung, Cyan, konnte die beim Börsengang an die Geschäftsentwicklung gestellten Erwartungen nicht erfüllen, die Aktie befindet sich im Sinkflug. Aber die US-Konkurrenten laufen gut: Cyberark, FireEye, Oktave, Palo Alto Networks und Proofpoint werde ich mir ebenfalls in den kommenden Sommertagen näher anschauen.

Im Bereich der Edelmetalle müssen wir nun langsam aktiv werden, sonst läuft uns der Markt davon. Unter den drei Lizenz-Unternehmen Royal Gold, Franco-Nevada und Wheaton Precious Metals gefällt mir weiterhin Wheaton am besten. Als Goldmine habe ich mir Agnico Eagle Ines näher angeschaut: die haben nur Goldminen in politisch stabilen Regionen.

Dann habe ich noch eine kurze Liste mit Aktien, die ich für "ausgebombt" halte.

Aber der größte zu erwartende Bullenmarkt wird meines Erachtens in der zweiten Hälfte in Dividendenaktien stattfinden. "Verpackte Güter" heißen viele davon in den USA, weil ihre Produkte im Supermarkt abgepackt zu haben sind und zum täglichen Bedarf der Menschen gehört. Procter & Gamble mit Rasierern, Kimberly Clark mit Küchentüchern, Eistee Lauder mit Kosmetik und Coca Cola mit Getränken. Da ich in unser Portfolio nur noch heimische Dividendentitel aufnehmen möchte, um lästigen Papierkram zu vermeiden, heißen die Kandidaten in Deutschland Beiersdorf, Henkel und Metro, Puma und Adidas, Fielmann und Hugo Boss. Zooplus hatten wir kürzlich, Cewe habe ich schon lange im Auge. Auch hier werde ich mich mal tiefer einarbeiten müssen.

Vielleicht passt ja auch inzwischen mal wieder ein Versorger in unser Dividendenportfolio: RWE oder United Internet fallen mir da ein.

Sie sehen, die Namen, die in den kommenden Monaten "funktionieren" könnten, sind völlig andere, als wir bislang hatten. Immerhin haben wir mit unseren alten Titeln den Vorjahresverlust ausgeglichen, doch jetzt sind andere dran.

Zum Timing: Ich gehe nicht davon aus, dass wir nach einem kurzen und heftigen Ausverkauf schnell wieder nach oben stürmen. Im Gegenteil, ich fürchte, das Ganze wird eine Art Rotation sein, bei der an einigen Tagen eine Gruppe von Aktien ausverkauft wird und den Aktienmarkt mit nach unten nimmt. An anderen Tagen werden andere Aktien gekauft und nehmen den Aktienmarkt mit nach oben. Und das dürfte sich einige Wochen lang abwechseln, bevor die Rotation beendet ist.

Ich fürchte also nicht, dass der Aktienmarkt in den kommenden Monaten kräftig in die Knie gehen wird. Mit dem heutigen Verkauf so vieler Positionen bin ich recht zufrieden, denn wir haben nun ausreichend Cash, um neue Titel einzusammeln. Und tendenziell kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir noch tiefere Kurse sehen werden, wenn China Vergeltung übt und der Brexit näher kommt.



05. Update beobachteter Werte: Skyworks Solutions, Alibaba, Siltronic, Nvidia, TUI

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.


Skyworks Solutions
Bislang stabil, ebenfalls Verkaufen

Fr, 02. August um 18:23 Uhr
Skyworks hält sich bislang noch recht stabil, da die "neuen" Zölle für Skyworks selbst keine Veränderung bedeuten: Skyworks-Produkte werden ohnehin schon besteuert. Doch China wird auf diese verschärfte Tonart antworten und so dürfte auch Skyworks nochmals unter Druck geraten.

Ich würde daher Skyworks heute ebenfalls verkaufen und das bislang noch kleine Plus sichern.


Alibaba
Kapitalflucht aus China wird Alibaba belasten, verkaufen

Fr, 02. August um 10:17 Uhr
Auch Alibaba würde ich aus unserem Portfolio werfen, denn die Aktie wird schon allein durch die nun einsetzende Kapitalflucht aus China nochmals unter Druck geraten, egal wie günstig die Aktie auch bewertet sein mag. Auch für Alibaba erwarte ich nochmals eine günstigere Kaufgelegenheit in den kommenden Wochen.


Siltronic
Chipbranche unter Druck, Verkaufen

Fr, 02. August um 10:20 Uhr
...und ja, auch Siltronic würde ich heute verkaufen, da die Chipbranche vor dem Hintergrund der nun folgenden globalen Konjunkturabschwächung weniger Silicon einkaufen wird. Auch hier können wir noch mit kleinem Kursplus verkaufen.


Nvidia
Halbe Position verkaufen

Fr, 02. August um 18:25 Uhr
Nvidia haben wir im Mai zu 142,80 EUR aufgestockt. Zwischenzeitlich war die Aktie zwar schon bei 160 Euro, doch aktuell notiert sie noch immer über unserem Nachkaufpreis und ich würde daher die Hälfte der Position jetzt wieder abstoßen, um sie später hoffentlich günstiger wieder zurückzukaufen.

Nvidia ist eine Langfristposition, da möchte ich unbedingt dabei sein. Da wir niemals wissen können, wie weit der Ausverkauf gehen wird und da es erfahrungsgemäß schwer fällt, auf dem Tief bei all den Hiobsbotschaften zu kaufen, würde ich die halbe Position behalten. Schlimmstenfalls segeln wir dann künftig nur mit einer halben Nvidia-Position.


TUI
10% auf Alles, Verkaufen

Fr, 02. August um 18:24 Uhr
Gestern Abend hat Trump nun 10% Strafzoll auf alle verbleibenden, bislang noch nicht besohlten Produkte aus China angekündigt. Im heutigen Heibel-Ticker gehe ich näher darauf ein, hier nur kurz meine Schlussfolgerung: Es ist nicht der Schlusspunkt der Verhandlungen, sondern der Auftakt zu einem deutlich schärferen Tonfall für die kommenden Wochen und Monate. Wir werden sehen, ob 10% auf "Alles" auch den Aktienmarkt einschließt.

Daher ist es mit dem heutigen Minus noch nicht zu spät, einige Positionen aufzulösen bzw. zu verkleinern.

Auch der Ölpreis bricht ein, da die Zölle auf der globalen Konjunktur lasten werden. Niedrigere Spritkosten kommen TUI eigentlich zugute, doch eine schwache Konjunktur dämpft die Reiselaune. Ich kann mir gut vorstellen, dass TUI in den kommenden Tagen nochmals das Tief vom Juni unter 8 Euro aufsucht und würde daher unsere Position heute auflösen.



06. Übersicht HT-Portfolio

Spekulation (≈10%) =0%WKN1.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 5x2%!
Skyworks Solutions85776071,66 €-7%2%0,0%A
TUITUAG008,90 €-6%-1%0,0%A
AlibabaA117ME145,80 €-9%-5%0,0%A
SiltronicWAF30068,44 €-7%3%0,0%A







Wachstum (≈30%) =23%WKN1.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 4x7,5%!
BB BiotechA0NFN358,35 €0%2%7,4%B
Nvidia918422144,70 €-8%12%3,6%B
FinTech GroupFTG11123,70 €-4%27%3,9%B
ZuoraA2JHJJ13,21 €-6%-21%8,2%A







Dividende (≈25%) = 19,9%WKN1.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 3x8%!
Innotec54051010,50 €-1%5%6,2%C
FreenetA0Z2ZZ17,78 €-1%5%6,7%C
Bet-at-HomeA0DNAY55,20 €5%10%0,0%B
Deutsche Post55520028,35 €-6%11%7,0%B







Absicherung (≈20%) =21,6%WKN1.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 3x7%!
Goldbarren 100 gr100 gr.4.101,00 €1%15%8,0%A
Südzucker-AnleiheA0E6FU74,00%-1%-3%6,6%A
Nokia-AnleiheA0T9L2110,97%0%10%7,0%B





Cashquote
Σ-Portfolio Ergebnis seit 2018

-2%-3%35,4%
Ergebnis seit 2019


13,2%


Heibel-Ticker
GewichtungAnzahl Positionenangestrebte Positionsgröße
PortfolioZielSollIstSollIst
SpekulationEreignis10%0%502%
WachstumEnkelkinder30%23%447,5%
DividendeUrlaub25%19,9%338%
AbsicherungZins & Gold20%21,6%336,7%
Summe
85%64,6%1510


Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:


ATop-Aktie mit günstigem Kurs, 
BKursrücksetzer zum Kaufen nutzen 
CKurssprünge zum Verkaufen nutzen, 
Dbei Gelegenheit Verkaufen, 
ESofort Verkaufen 


Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- & Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel

https://www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

Ihre eMail Adresse oder Adressdaten ändern Sie bitte mit Ihrer bestehenden eMail Adresse und Ihrem Passwort unter

https://www.heibel-ticker.de

oder senden Sie uns einfach eine entsprechende eMail an:

verwaltung/at/heibel-ticker/./de

Heibel-Ticker Kundenbereich
Anmelden

Aktien Updates