Heibel-Ticker PLUS 19/32 - Neuempfehlung: Spekulation in ausgebombter Bauaktie

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09.08.2019:



H E I B E L - T I C K E R    P L U S

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5436

14. Jahrgang - Ausgabe 32 (09.08.2019)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Der US-Präsident macht keine Ferien
02.So tickt die Börse: Eskalationsstufen: Wenn Weltmächte streiten
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Hoffnung hüben versus Panik drüben
 -
04.Ausblick: Neuempfehlung: Spekulation in ausgebombter Bauaktie
05.Update beobachteter Werte: Deutsche Telekom, Freenet
 - Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Kaufen
 - Freenet: Gute Q-Zahlen, nachkaufen
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Der US-Präsident macht keine Ferien

Liebe Börsenfreunde,

Sommerloch? Weit gefehlt! Ich bin froh, dass hier in Hamburg nun die Schulferien schon zu Ende sind, wir einige sehr schöne Urlaubstage mit der Familie hatten und ich nun wieder am Schreibtisch bin. Im Kapitel 02 habe ich Ihnen heute einen Überblick über die jüngsten, in meinen Augen dramatischen Entwicklungen in der Geopolitik gegeben. Unsere Anlagestrategie der vergangenen Jahre haben wir grundlegend geändert.

Die Stimmung entwickelt sich "komisch", würde ich sagen: In den USA hat sich der Aktienmarkt relativ stabil gehalten, dennoch messen wir dort Panik. In Deutschland brach der DAX ein, dennoch messen wir hier Hoffnung. Die Details dazu lesen sie in der Sentimentanalyse in Kapitel 03.

Wir haben Mitte der Woche bereits eine neue Aktie in unser Dividendendepot geholt, siehe Updates Kapitel 05, und heute empfehle ich eine weitere, in meinen Augen völlig zu Unrecht ausgebombte Aktie als Spekulation in Kapitel 04. Nein, wir setzen hier nicht alles auf eine Karte, aber wer nach einem so heftigen Ausverkauf wie in den letzten Tagen nicht anfängt, zumindest ein bisschen Geld in den Markt zu geben, der läuft Gefahr, später unterinvestiert einer Erholung hinterherzublicken.

Neben dem Neukauf Mitte der Woche haben wir heute auch noch eine unserer bestehenden Positionen aufgestockt. Das Unternehmen hat diese Tage gute Q-Zahlen veröffentlicht, der Kurs hat das noch nicht honoriert. Sämtliche Updates finden Sie in Kapitel 05. Eine tabellarische Übersicht über den aktuellen Stand unseres Portfolios ist in Kapitel 06 abgedruckt.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/htp190811.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Eskalationsstufen: Wenn Weltmächte streiten

Ja, da hat es sich leider als richtig erwiesen, vor einer Woche unser Portfolio kräftig auszudünnen, nachdem US-Präsident Trump weitere Zölle gegen China angekündigt hatte. Seither geht es Schlag auf Schlag: China wird "Vergeltung" üben, wenn die angekündigten Zölle Anfang September tatsächlich in Kraft gesetzt werden. Außerdem hat China umgehend sämtliche Agrarkäufe von den USA eingestellt.

Die Chinesische Währung Renminbi sprang gegenüber dem US-Dollar über 7, ein Niveau, das eine relative Schwäche der chinesischen Währung signalisiert. Umgehend haben die USA China der Währungsmanipulation bezichtigt und einen entsprechenden Vorwurf beim IWF eingereicht. Unter Währungsexperten gilt jedoch, dass China lediglich seine fortwährende Währungsstützung (auch das ist eine Manipulation) eingestellt hat und den Renminbi den Marktkräften überließ, die aufgrund des Handelsstreit mit den USA den Chinesen die schlechteren Karten geben.

Wenn China aber den Renminbi nicht mehr stützt, also frei fallen lässt, dann führt seine Schwäche zu geringeren Einkünften insbesondere bei deutschen Exportunternehmen, die viel Geschäft mit China machen: Autos. Denn die nominal gleichen Einnahmen in China sind dann gerechnet in Euro weniger wert. Daher ist der DAX in dieser Woche deutlich stärker eingebrochen als der Dow Jones. Übrigens die zweite Exportnation, Japan, hat diese Woche ebenfalls am Nikei ein heftiges Minus eingefahren.

In China selbst gingen die Aktienkurse am stärksten auf Talfahrt. Dort wird internationales Kapital abgezogen, was deren Kurse unter Druck setzt. Ray Dalio, Gründer und Chef des inzwischen weltweit größten Hedgefonds, hat in einem halbstündigen Interview ausgeführt, dass jeder Anleger in China investieren sollte, wenn er ein Vermögen im Rahmen der weltweiten Entwicklung wertstabil halten möchte.

Ich gehe inzwischen fest davon aus, dass wir auch noch einen Strafzoll von 25% auf die letzten 300 Mrd. USD Handelswaren sehen werden, die von den USA aus China importiert werden. Trump hat den Handelsstreit mit China zu seinem dominanten Wahlthema gemacht und wird dieses Thema in den kommenden Monaten hoch halten. Aber auch ein Blick in die Geschichte lässt diese Schlussfolgerung zu.

In dem Beitrag hat sich obiger Ray Dalio auch mit der Wirtschaftsgeschichte beschäftigt. Weltmächte haben sich immer ähnlich empor entwickelt und verloren dann wieder ihre Macht. Angefangen bei den Holländern, die ihren Höhepunkt im späten 17. Jahrhundert erfuhren, über die Briten Ende des 19. Jahrhunderts bis zu den USA seit Ende des zweiten Weltkriegs wurde der Zenit des globalen Einflusses stets durch zunehmende Aktivitäten der jeweils heimischen Währung gekennzeichnet (heute "Notenbanken"), die durch steigende Gelddruckerei die Macht sichern wollten, bis das Finanzsystem nichts mehr hergab.

China befindet sich dieser Betrachtung zufolge noch als aufstrebende Weltmacht in einem sehr frühen Stadium.

WeltmachtFinanzcrash
Abbildung 1: Weltmacht endet im Finanzcrash


Wenn nichts mehr ging, gab's Krieg. Glücklicherweise ist Krieg in der jüngeren Vergangenheit zunehmend vermieden worden.

Weltmachtende
Abbildung 2: Die meisten Machtkämpfe sind kriegerisch


Hoffen wir, dass dies auch dieses Mal gelingt. Dennoch gibt es auch für den Handelsstreit eine bekannte Eskalationsleiter: Strafzölle sind da nur der erste Schritt und dieser erste Schritt ist bald ausgeschöpft, wenn die USA die nunmehr mit 10% belegten Waren mit 25% verzollen. Es ist der letzte Trumpf im Ärmel Trumps, bevor er zu anderen Methoden greifen muss.

Danach folgt dann ein Handelsboykott. Wir sehen das derzeit schon am Beispiel Huaweis. Sogar unsere deutsche Infineon, die mit Huawei Handel betreibt, hat das Geschäft heruntergefahren aus Angst vor Strafen durch die USA. Der Handelsboykott könnte auf ganze Branchen ausgeweitet werden.

Die dritte Eskalationsstufe wäre dann die Durchsetzung des Boykotts mit militärischen Mitteln. In der Straße von Hormus vor dem Iran wird schon mal geübt, wie man wichtige Handelswege unter Kontrolle bringt.

Na, und von dieser Eskalationsstufe ist es dann nicht mehr weit zu einem Krieg :-(.

Die USA haben ihren Zenit überschritten, wollen sich als dominante Weltmacht jedoch noch so lange wie möglich halten. China gehört die Zukunft, als Investoren dürfen wir das nicht ignorieren. Über die Geschwindigkeit des Übergangs streiten sich derzeit die USA mit China. Der Sieger dieses Streits wird die Art und Weise des Übergangs bestimmen und hätte nichts dagegen, wenn der Übergang langsam und nach westlichen Regeln kontrolliert stattfindet. Der Konflikt schwelt schon seit 20 Jahren, doch Trump hat ihn nun auf die Titelseiten befördert.

Nun ist Trump ein launischer und teils unkontrollierter Präsident. Das stärkt zwar seine Verhandlungsmacht, macht den Prozess aber höchst gefährlich, dass die Welt durch wenige unüberlegte Entscheidungen in einen Krieg gezogen werden kann. Diese Gefahr wird derzeit an den Aktienmärkten eingepreist, daher fallen die Kurse der Aktien und steigen die Anleihepreise.

Inzwischen ist die gesamte Zinsstrukturkurve in Deutschland ins Negative gedreht:

negZinsstruktur
Abbildung 3: erstmals vollständig negative Zinsstrukturkurve


Kein einziger Finanzmarktteilnehmer hat sowas jemals zuvor gesehen. Und noch vor wenigen Tagen hätte das niemand für möglich gehalten. Vollständig negative Zinsen, egal ob Sie Ihr Geld über Nacht oder aber für 30 Jahre anlegen möchten.

Als sei der Handelsstreit mit China nicht genug, hackt Trump bei jeder Gelegenheit auf seinem Notenbankchef Jay Powell herum. Während weltweit die Zinsen gesenkt werden und in der westlichen Welt vielfach bereits negativ sind, hält Powell den US-Leitzins über 2% und sorgt dadurch für einen großen Kapitalstrom aus der ganzen Welt in die USA. Jeder deutsche Anleger, der vor die Wahl gestellt wird, in Deutschland Negativzinsen auf sein Erspartes zu zahlen, transferiert sein Geld in die USA. Daher notiert der US-Dollar so fest.

Wenn Sie aufgepasst haben, werden Sie den richtigen Rückschluss auf den Vorwurf gegenüber China als Währungsmanipulator ziehen können: Nicht der Renminbi ist schwach, sondern der US-Dollar ist stark. Die Weltmacht mit dem mit Abstand größten Militär bietet auch noch die höchsten Zinsen an. Sicherer geht's nicht.

Dummerweise unterliegen viele Pensionsfonds in Deutschland gesetzlichen Auflagen, die nur deutsche Anleihen zulassen. Die gestiegenen Spannungen zwischen China und den USA haben dazu geführt, dass Geldmanager ihr Aktienengagement reduziert haben. DAX-Aktien wurden diese Woche also gleich aus zwei Gründen verkauft: Zum einen, weil die Einnahmen unserer Exporteure in China künftig weniger Euro wert sind, zum anderen weil das Aktienengagement grundsätzlich zurückgefahren wurde.

Die frei gewordenen Mittel fließen also in den Anleihemarkt, daher sehen wir Woche für Woche neue Rekordstände bei Anleihepreisen, die Umlaufrendite ist inzwischen auf -0,6% gesunken.

Ich weiß zwar nicht, wie sich dieser Konflikt weiter entwickeln wird. Aber ich habe eine Ahnung, wie wir unser Vermögen anlegen sollten: Keine Autos, keine Exportunternehmen, keine Banken, keine Rohstoffe. Stattdessen ausgebombte Industrieaktien, Versorger und ein wenig später auch wieder säkuläre Wachstumstrends. Doch mehr dazu in Kapitel 04. Schauen wir nun zunächst, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES8.8.19Woche ΔΣ '19 Δ
Dow Jones26.160 -0,6%13,4%
DAX11.694 -1,5%10,7%
Nikkei20.685 -1,9%3,3%
Shanghai A 2.907 -3,2%11,3%
Euro/US-Dollar1,120,9%-2,0%
Euro/Yen118,20-0,1%-6,3%
10-Jahres-US-Anleihe1,71%-0,15-1,03
Umlaufrendite Dt-0,60%-0,09-0,70
Feinunze Gold$1.502 3,9%17,3%
Fass Brent Öl$58,68 -5,5%12,4%
Kupfer5.673 -3,4%-5,7%
Baltic Dry Shipping1.720 -5,1%35,3%
Bitcoin11.817 13,8%201,3%



Der Ölpreis ist eingebrochen, weil die Spannungen zu weltweit gesunkenen Konjunkturerwartungen führen. So sind auch Kupfer und der Baltic Dry Verschiffungsindex abgerutscht.

Das Gold hingegen sowie auch wieder der Bitcoin als Zufluchtsort konnten deutlich zulegen.

Schauen wir nun einmal, wie sich die Stimmung unter den Anlegern entwickelt hat.




03. Sentiment: Hoffnung hüben versus Panik drüben

Die Flucht aus den Aktien und der Run auf Anleihen waren das dominierende Thema in der abgelaufenen Woche. "Das war's", titelte ich vor einer Woche, und folgerte daraus, dass die meisten Anleger wohl zu früh auf eine Gegenreaktion an den Aktienmärkten gesetzt hatten. Und so setzte sich der Ausverkauf in dieser Woche fort. Ich bin gespannt, ob inzwischen Panik zu erkennen ist, denn Panik ist ein guter Hinweis darauf, das wir dem Boden des Ausverkaufs nah sind.

Ich muss Sie aber leider enttäuschen: Nur noch 51% (-3%) der Anleger gehen davon aus, dass wir im DAX derzeit einen Abwärtsimpuls sehen, weitere 12% (+3%) gehen von einer Bodenbildung aus. Inzwischen 29% (+1%) betrachten die aktuelle Entwicklung als Seitwärtsbewegung und schon wieder 5% (+35) gehen von steigenden Kursen aus. Panik sieht anders aus. Im Gegenteil, die Stimmung hat sich trotz des anhaltenden Kursverlusts des DAX ein wenig aufgehellt (+0,7 auf -4,6).

Es scheint, Anleger haben sich ziemlich schnell mit den fallenden Kursen arrangiert, denn nur noch 19% (-11%) wurden von der Entwicklung dieser Woche auf dem falschen Fuß erwischt, weitere 39% (+8%) fühlen ihre Erwartungen von vor einer Woche kaum erfüllt. Auf der anderen Seite geben 32% (+4%) an, diese Entwicklung so zum größten Teil erwartet zu haben, weitere 10% (-1%) wollen sogar darauf spekuliert haben. Auch die starke Verunsicherung der Vorwoche ist diese Woche ein wenig zurückgegangen.

Die Zukunftserwartung könnte neutraler kaum sein: 25% (+1%) gehen für den DAX in drei Monaten von steigenden Kursen aus, ebenfalls 25% (+1%) erwarten fallende Kurse. Mit 35% (-3%) gehen die meisten von einer Seitwärtsbewegung aus. Optimisten und Pessimisten halten sich die Waage.

Zum Verkaufen ist es nun zu spät, entsprechend geben nur noch 14% (-3%) unserer Umfrageteilnehmern an, in den kommenden zwei Wochen Ihre Positionen verkleinern zu wollen. Hingegen wollen 20% (unv.) Aktien zukaufen. Mit 65% (+3%) wissen die meisten derzeit jedoch noch nicht, wie sie sich verhalten werden.

Der 5-Wochendurchschnitt, den wir als ziemlich verlässlichen Indikator für Umkehrpunkte am Markt kennengelernt haben, ist noch weit entfernt von Extremwerten. Der Ausverkauf kann, so fürchte ich, noch ein wenig weiter gehen, auch wenn zwischenzeitlich eine Gegenbewegung jederzeit möglich ist.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger zeigt mit einem Wert von +8 weiterhin eine sehr hohe Risikofreude an: Der Großteil der Käufe geht in Spekulationen auf steigende Kurse. Die Profis, die sich über die Eurex absichern, haben nach dem Ausverkauf nun ihre Put-Absicherungen zurückgefahren.

In den USA hat der Ausverkauf noch nicht so stark zugeschlagen, aber Anleger auf der anderen Seite vom Teich nutzen die noch hohen Kurse, um ihre Put-Absicherungen hochzufahren. Dadurch sinkt in den USA das Rückschlagsrisiko.

Fondsmanager haben ihre Investitionsquote auf 57% (-35%) reduziert. Jetzt wissen wir, wer da unkontrolliert Aktien auf den Markt geschmissen hat.

Das hat Spuren bei den US-Privatanlegern hinterlassen, die Bullenquote ist auf -26% gesunken und zeigt damit den größten Pessimismus unter US-Privatanlegern seit Anfang 2016, also seit dreieinhalb Jahren.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 ist auf 24% gesunken und zeigt damit extreme Angst an, ebenfalls ein Zeichen für ein baldiges Ende des Ausverkaufs.

Interpretation



Während wir hier in Deutschland also schon Hoffnung erkennen können, zeigt sich in den USA Panik. Das spiegelt die Kursentwicklung gar nicht wider, denn Panik hätte hier aufkommen sollen, nachdem der DAX um 1,5% eingebrochen ist. Stattdessen sorgt der Dow Jones mit einem leichten Minus in den USA für Panik sowohl unter Fondsmanagern, die ihre Investitionsquote in Rekordgeschwindigkeit reduzierten, als auch unter US-Privatanlegern, die eine extreme Bärenquote ausweisen.

Damit bleibt der US-Aktienmarkt auch aus technischer Sicht besser unterstützt als der DAX. Handelsstreit mit China versus italienisches Chaos, vermeintlich zu hohes US-Zinsniveau versus Brexit, ... Sie können sich selber entscheiden, welche Rahmenbedingungen Ihnen mehr Angst einjagen. Als Anleger sollten Sie jedoch die Nerven behalten: Weder Panikverkäufe, noch alles auf eine Karte zu setzen, führt zum Anlageerfolg.

So gibt es schon eine Reihe von ausgebombten Aktien, die meines Erachtens interessant sind. Auf der anderen Seite gibt es noch immer Aktien, deren Kursniveau hoch genug für Gewinnmitnahmen ist. Ich gehe davon aus, dass Anleger die Branchenstruktur ihrer Portfolios überarbeiten werden.







04. Ausblick: Neuempfehlung: Spekulation in ausgebombter Bauaktie

Wacker Neuson ist ein deutscher Maschinenbauer, der sich erst kürzlich über den Kapitalmarkt frisches Geld beschaffen musste. Ich denke, mit diesem Satz werden die meisten Anleger abgeschreckt sein, denn darin sind alle negativen Themen dieser Tage enthalten: China, Konjunkturschwäche und vielleicht sogar der Brexit.

Nur wer sich das Unternehmen genauer anschaut, wird feststellen, dass Wacker Neuson kaum Geschäft in China hat, 73% wird in Europa umgesetzt, weitere 24% in Amerika. Nur 3% des Geschäfts läuft über Asien.

Maschinenbauer sind extrem konjunkturanfällig, doch Wacker Neuson baut Maschinen für die Immobilienwirtschaft. Auch Kramer und Weidemann gehören zum Familienunternehmen, das mehrheitlich (58%) den beiden Familien Wacker und Neunteufel gehört. Die lokale Immobilienwirtschaft läuft in der Regel unabhängig von der globalen Konjunktur. Gerade in Zeiten schwacher Konjunktur gibt der Staat mehr Geld für die Instandsetzung von Straßen und Brücken aus, um negative Auswirkungen des Konjunkturabschwungs aufzufangen.

Die Baumaschinen von Wacker Neuson werden vorwiegend für die Instandhaltung eingesetzt. Es sind kleinere Maschinen, die für kleinere Aufträge gut zum Einsatzort transportiert werden können. Ganz im Gegensatz zu den großen Maschinen, die beim Bergbau oder auch auf Großbaustellen benötigt werden. Dort ist Caterpillar führend.

Apropos Caterpillar: Ich denke, hier ist der wesentliche Grund für die schwache Performance der Aktie von Wacker Neuson zu sehen. Caterpillar liefert viele seiner Baumaschinen nach China oder an chinesische Unternehmen in der ganzen Welt. Caterpillar ist eines der US-Unternehmen, das von den Strafzöllen am stärksten getroffen wird. Entsprechend befindet sich Caterpillar im Sinkflug.

Wacker Neuson liefert Spezialmaschinen an Caterpillar. Da ist die Schlussfolgerung naheliegend, dass die Probleme von Caterpillar auch auf Wacker Neuson durchschlagen werden. Doch die Spezialmaschinen, die Wacker Neuson an CAT liefert sind für CAT nur ein sehr kleiner Teil des Geschäfts und auch bei Wacker Neuson läuft CAT nur als einer von vielen.

Anfang Mai stand die Aktie noch bei 25 Euro, inzwischen notiert sie bei 15,30 Euro. 5% Umsatzwachstum werden mit einem KGV 2020e von 9 bewertet, das ist fair. Die erwartete Dividendenrendite beträgt 4,2%. Anleger übersehen aber, dass das Unternehmen derzeit umstrukturiert wird und der Gewinn künftig überproportional wachsen sollte. Nach 18% Gewinnwachstum im laufenden Jahr sollen 2020 nochmal 11% dazu kommen. Vor diesem Hintergrund ist das KGV in meinen Augen zu niedrig.

Wacker ist bislang das einzige Unternehmen, das sämtliche Bautätigkeiten auch mit Elektromaschinen durchführen kann. Die Umstellung bzw. Ausweitung des Produktangebots hatte in den vergangenen Jahren hohe Priorität.

Zum Jahresanfang gab es die Bauma, eine der größten Baumessen der Welt, die nur alle drei Jahre stattfindet. Laut Management gab es viele wichtige Kontakte, die geknüpft wurden und schon bald zu Aufträgen führen könnten. In Vorbereitung auf die erwarteten Aufträge hat das Unternehmen bereits einige Maschinen auf Lager produziert. Das hat die Bilanz belastet und unter Analysten dann zu negativen Kommentaren geführt.

Also bislang sieht es für mich so aus, als habe das Unternehmen ein Kommunikationsproblem, nicht aber ein geschäftliches Problem. Der Aktienkurs notiert inzwischen schon tiefer als nach dem Chaos-Dezember zum Jahreswechsel. Eine stabile Dividende und und ein günstiges Bewertungsniveau sollten meines Erachtens schon bald einen Boden für diese Aktie erwarten lassen.

Natürlich kann es jederzeit sein, dass der Markt weiter ausverkauft und die Aktie "noch" günstiger wird. Langfristig orientierte Anleger würden dann nochmals nachkaufen. Da ich diese Aktie jedoch vorerst als Spekulation in unser Portfolio holen möchte, würde ich die Position mit einem Stopp Loss etwa 10% unter unserem Kaufkurs versehen.

Die Express-Kunden konnten heute schon zu 15,30 Euro einsteigen, da ich bereits vorab eine kurze Info über den beabsichtigten Kauf verschickt habe. Den Stopp Loss würde ich daher auf 13,89 Euro legen.

Wacker Neuson
WKN: WACK01 ISIN: DE000WACK012
Gekauft zu 15,31 Euro
Stopp Loss bei 13,89 Euro
Spekulation auf Gegenbewegung nach übertriebenem Ausverkauf: Kaum Bezug zu China, kaum Bezug zu Caterpillar, Infrastrukturinvestitionen bei Konjunkturschwäche erwartet



05. Update beobachteter Werte: Deutsche Telekom, Freenet

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de -> Portfolio -> 10 neueste Einträge. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.


Deutsche Telekom
Deutsche Telekom Kaufen

Fr, 09. August um 16:15 Uhr
Aus dem Heibel-Ticker Express Update 15 vom 7.8.19:

Da hatte ich doch den richtigen Riecher, als ich am Freitag früh einen großen Teil unserer spekulativen und wachstumsorientierten Titel verkaufte. Seither erleben wir täglich eine weitere Verschärfung des Handelsstreits, der nun zum Währungskrieg mutiert... Weitere Instrumente befinden sich meiner Einschätzung nach in Vorbereitung.

Wir müssen nur in die Geschichte schauen, um zu sehen, was noch möglich ist: Boykott bis hin zu Blockaden bestimmte Rohstoffe (Energie) betreffend waren in der Geschichte nicht selten. Ich werde am Freitag näher auf die Wirtschaftsgeschichte eingehen und die heutige Zeit etwas besser einordnen.

Für heute würde ich meinen, dass wir etwas kaufen „müssen“. Nachdem der DAX nun vier Tage in Folge kräftig ausverkauft wurde und in dieser kurzen Zeit 5% verloren hat, gehört es zur Disziplin, erste Schnäppchen einzusammeln.

Ich habe mich für die Deutsche Telekom entschieden: Mit einer Dividendenrendite von 5% frage ich mich, was unser Telekom-Gigant mit China zu tun hat?

Und was hat das Geschäft der Dt. Telekom mit dem niedrigen Zinsniveau zu tun? Okay, kaum ein anderes Unternehmen in Deutschland schiebt einen so großen Schuldenberg vor sich her: 57 Mrd. Euro Nettoschulden hat die Dt. Telekom bei einem Jahresumsatz von knapp 80 Mrd. Euro.

In den vergangenen Tagen haben institutionelle Anleger auf die jüngste Verschärfung des Handelsstreits reagiert, indem sie ihr Aktien-Engagement zurückgefahren haben und das Geld in Anleihen legten. Aktienkurse sind also gefallen, während Anleihekurse stiegen, die Rendite sinkt im Umkehrschluss.

So notiert die Rendite für eine 10 Jahre laufende Bundesobligation aktuell bei -0,59%.

Nun gibt es Aktienspekulanten, die ihre Schlussfolgerungen aus dem Anleihemarkt ziehen. Sie folgern aus den fallenden Zinsen, dass es um die Wirtschaft schlecht bestellt sein müsse, und verkaufen ebenfalls ihre Aktien. Der Ausverkauf erhält neue Nahrung.

Ein Tweet von Trump reicht, um diese Abwärtsspirale zu durchbrechen. Ein Hinweis aus China würde ebenfalls reichen. Oder, etwas völlig Undenkbares, ein Anruf von Trump bei Angela Merkel würde ebenfalls reichen.

Denn gerade die Exportnation Deutschland spürt nun die wirtschaftlichen Probleme Chinas: Wir können uns auf Absatzprobleme einstellen, wenn China durch den Handelsstreit tatsächlich geschwächt wird. Je länger der Handelsstreit andauert, desto negativer die Auswirkung für uns.

Was, wenn Trump bei Merkel anruft und ihr vorschlägt, gemeinsam gegen China vorzugehen, die anderen EU-Länder mit an Bord zu holen und dafür die angedrohten Autozölle nicht einzuführen?

Die Aktienmärkte würden in die Höhe schießen.

Nicht, dass ich das erwarte. Trump agiert gegenüber China eher wie Gert Fröbe als Bond-Bösewicht: Bond fragt, als er sich in Gefangenschaft von Goldfinger wiederfindet: „Erwarten Sie, dass ich rede?“ „Nein“, antwortet Gert Fröbe, „ich erwarte, dass Sie sterben“.

Die Situation bleibt also angespannt, aber ich würde mich ärgern, wenn irgendein Ereignis dazu führt, dass wir die Tiefs bereits gesehen haben und wir nichts gekauft haben. Also eröffnen wir eine halbe Dividendenposition in der Deutschen Telekom.


Freenet
Gute Q-Zahlen, nachkaufen

Fr, 09. August um 16:18 Uhr
Freenet hat Q-Zahlen vorgelegt, die im Rahmen der Erwartungen liegen: Umsatz und Gewinn entwickeln sich stabil. Der Mobilfunkmarkt ist gesättigt und insbesondere die vormals attraktiven Tarife für innereuropäische Länder sind inzwischen obsolet, seit heimische Tarife europaweit gelten. Doch Freenet navigiert geschickt durch diese Umbruchphase des Marktes, indem mehr Wert auf qualitativ hochwertige Kunden gelegt wird (Postpaid-Verträge).

Gleichzeitig wird das IP-TV weiter ausgebaut, die Abozahl hat sich - auf niedrigem Niveau - verdoppelt.

Vor einem Jahr wurde das UKW-Geschäft verkauft, so dass einige Vergleichszahlen derzeit auf den ersten Blick einen Geschäftsrückgang suggerieren, doch rechnet man diesen Effekt heraus, dann sind die Zahlen stabil.

Für uns attraktiv ist die Dividendenrendite von derzeit 9,4%. Der freie Cashflow, wichtigste Kennziffer für die Dividendenfähigkeit eines Unternehmens, entwickelt sich derzeit ebenfalls rückläufig. Doch auch hier gibt es einen Sondereffekt: Das Unternehmen stellt bei der Abo-Bilanzierung auf IFRS16, also neue Bilanzierungsregeln, um. Dadurch werden später fällige Zahlungen sofort berücksichtigt. Auch hier bleibt das zugrunde liegende Geschäft relativ stabil.

Die Aktie ist in den vergangenen 18 Monaten von 32 auf 17 Euro eingebrochen. Auch bei einem Kurs von 32 Euro betrug die Dividendenrendite noch immer über 5%. Mit aktuell 9,4% ist Freenet eine unschlagbare Alternative zu den negativen Zinsen am Anleihemarkt (seit heute vollständig negativ bis 30 Jahre!).

Das Fehlinvestment in Ceconomy steckt den Anlegern in den Knochen, daher wird die Aktie derzeit meiner Ansicht nach noch immer gemieden. Doch auch Ceconomy hat inzwischen seinen Boden gefunden, die Aktie ist seit dem Jahreswechsel von 3 Euro auf inzwischen 6 Euro angesprungen.

5G kommt und wird neue Geschäftsmodelle in der Mobilfunkbranche nach sich ziehen. Freenet ist das wendige Schnellboot, das sich die eine oder andere Nische sichern wird. Außerdem ist Freenet ein Dividendentitel, der in der aktuellen Finanzmarktsituation in meinen Augen viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Und zu guter Letzt hat Freenet nichts mit den USA oder China zu tun, Zölle oder auch Konjunkturschwäche machen dem Geschäftsmodell von Freenet nichts aus. Die Aktie ist wie geschaffen für diese Marktsituation.

Ich würde daher den Portfolioanteil von Freenet von derzeit 6,6% auf die Zielgröße von 8% aufstocken.



06. Übersicht HT-Portfolio

Spekulation (≈10%) =2%WKN8.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 5x2%!
Wacker NeusonWACK0115,27 €-13%0%2,0%A







Wachstum (≈30%) =22,5%WKN8.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 4x7,5%!
BB BiotechA0NFN357,15 €-2%0%7,3%B
Nvidia918422135,66 €-6%5%3,4%B
FinTech GroupFTG11123,50 €-1%26%3,9%B
ZuoraA2JHJJ12,70 €-4%-24%7,9%A







Dividende (≈25%) = 25,1%WKN8.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 3x8%!
Innotec54051010,20 €-3%2%6,0%C
FreenetA0Z2ZZ17,34 €-2%2%7,9%C
Bet-at-HomeA0DNAY54,00 €-2%10%0,0%B
Deutsche Post55520028,68 €1%12%7,1%B







Absicherung (≈20%) =22,1%WKN8.8.19Woche ΔΣ '19 ΔAnteil 3x7%!
Goldbarren 100 gr100 gr.4.255,00 €4%19%8,4%A
Südzucker-AnleiheA0E6FU72,85%-2%-5%6,6%A
Nokia-AnleiheA0T9L2112,17%1%11%7,1%B





Cashquote
Σ-Portfolio Ergebnis seit 2018

-1%-4%28,4%
Ergebnis seit 2019


12,3%


Heibel-Ticker
GewichtungAnzahl Positionenangestrebte Positionsgröße
PortfolioZielSollIstSollIst
SpekulationEreignis10%2%512%
WachstumEnkelkinder30%22,5%447,5%
DividendeUrlaub25%25,1%348%
AbsicherungZins & Gold20%22,1%336,7%
Summe
85%71,6%1512


Anmerkungen:
- Die Überschrift über jedem Portfoliobereich in der jeweiligen ersten Spalte (bspw. Absicherung (≈20%) =21,8%) bedeutet: Der beabsichtigte Anteil dieses Portfoliobereichs am Gesamtportfolio beträgt ungefähr 20%. Aktuell beträgt der Anteil 21,8%.
- Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend.
- Unter „Woche” steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche.
- Unter „Σ 'XX Δ” steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio.
- Unter „Anteil” finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:


ATop-Aktie mit günstigem Kurs, 
BKursrücksetzer zum Kaufen nutzen 
CKurssprünge zum Verkaufen nutzen, 
Dbei Gelegenheit Verkaufen, 
ESofort Verkaufen 


Die „Gelegenheit” zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!” insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:
- Dividenden- & Wachstumspositionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,
- Zyklische Positionen in zwei Schritten aufbauen: 50%-50%,
- Spekulative Positionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken für unseren Spekulationen werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel

https://www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



08. An-/Ab-/Ummeldung

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