Heibel-Ticker 19/44 - Supermario liebt Halloween

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01.11.2019:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

14. Jahrgang - Ausgabe 44 (01.11.2019)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Supermario liebt Halloween
02.So tickt die Börse: Q-Zahlen zeigen überwiegend positives Bild
 - Giganten stoßen an politische Grenzen
 - IPO-Kater
 - Optimismus in Deutschland
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Gesunder Dämpfer
 -
04.Ausblick: Vergessene Perlen
05.Update beobachteter Werte
 Keine Haarrisse bei TuiFly
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Supermario liebt Halloween

Liebe Börsenfreunde,

Gestern Abend habe ich Supermario gespielt. Zum Abschied des EZB-Chefs habe ich mich einmal in seine Situation versetzt und so gehandelt, wie er es über acht Jahre lang getan hat. Und ich muss sagen: Es hat sehr viel Spaß gemacht.

Ich habe mir vorgestellt, die Kinder, die bei uns kostümiert geklingelt haben, sind Politiker. Und die Süßigkeiten, die ich verteilt habe, sind Euros. Über zweihundert Euros habe ich verteilt: Jeder Politiker, der klingelte, durfte in meine Schale mit Euros greifen. Jeder.

Da war es mir egal, ob sich die Politiker Mühe gegeben hatten, oder nicht. Die fantastischsten Darbietungen habe ich zu hören bekommen: Mehrstimmige Grusellieder, lange Gedichte, tolle Kostüme. Fantastisch, was einzelne Politiker auf die Beine gestellt haben.

Es gab aber auch Politiker, deren Kostüm war eher spärlich. Und viele kamen über den Spruch "Süßes oder Saures" nicht hinaus. Es gab sogar Kinder, die gar nicht zu unserer Nachbarschaft gehörten, ... ups, ich meine Politiker, die gar nicht zur EU gehören. Auch die durften in meine Schüssel mit Euros greifen. Jeder! Sie glauben gar nicht, wie gut es sich anfühlt, so großzügig zu sein.

Viele Politiker wurden von der arbeitenden Bevölkerung (Eltern) begleitet. Die arbeitende Bevölkerung blieb im Hintergrund, die Politiker wurden meist alleine in den Vorgarten geschickt. Und manchmal, wenn ich zu schnell die Schüssel mit den Euros hervor holte, hörte ich aus dem Hintergrund: "Na, dass sollte aber nochmal etwas besser vorgetragen werden".

Aber was kümmerte mich die arbeitende Bevölkerung, ich wollte bei den Politikern beliebt sein. Und daher habe ich die Schüssel dennoch gleich hingehalten. Die nächsten Politiker warteten schon. Stellen Sie sich mal vor, wie viel zu tun ist, wenn innerhalb von ca. anderthalb Stunden 200 Politiker etwas bekommen wollen.

Ist es mein Mandat, den Kindern beizubringen, ein ordentliches Gedicht oder Liedchen vorzutragen? Nein, ganz und gar nicht. Rechtlich gesehen habe ich mich also innerhalb meines Mandats bewegt. Erziehung ist Sache der arbeitenden Bevölkerung. Wenn die arbeitende Bevölkerung mit den Politikern der etablierten Volksparteien nicht zufrieden ist, muss sie die Politiker besser erziehen.

Viele Eltern schieben heute einen Großteil der Erziehung auf die Lehrer ab. Die arbeitende Bevölkerung schiebt die Erziehung der Politiker auf ... auf ... ja, da gibt es niemanden. Da wird der verzogene Politiker lieber verstoßen und man wählt sich eine Alternative, egal ob links oder rechts. Hier endet der Vergleich mit den Kindern, denn das eigene Kind kann man (zum Glück) nicht so einfach verstoßen oder austauschen. Die Familie bleibt Familie, auch wenn unangenehme Probleme gelöst werden müssen.

Die Moral von der Geschicht: Jedes Volk bekommt die Politiker, die es verdient. Wer über Politiker oder über politisch engagierte Mitbürger meckert, der sollte sich überlegen, ob er nicht sein eigenes politisches Engagement verstärken sollte, um unsere Gesellschaft im eigenen Sinne zu formen. Das nennt man Patriotismus im positiven Sinne. Doch der ist in Deutschland mit einem negativen Beigeschmack versehen, deswegen fehlt's an dieser Stelle.


Im heutigen Heibel-Ticker habe ich eine ganze Reihe von Themen abgehandelt: Facebook, Apple, Alphabet (Google) und Amazon haben mit politischem Gegenwind zu rechnen, denn die Quasi-Monopolstrukturen sind inzwischen in Washington bekannt. Uber, Pinterest, Beyond Meat und Zoom Video sind vor 6 Monaten an die Börse gegangen, derzeit sorgt eine Flut von zum Verkauf frei werdenden Aktien für fallende Kurse bei allen vier IPOs. Und in Deutschland kommt Optimismus auf: Airbus, Zalando, Varta, Fresenius und FMC haben gute Zahlen veröffentlicht, oder zumindest nicht so schlechte wie befürchtet. Ordentliche Kurssprünge sind die Folge. Was hinter diesen Themen steckt, erfahren Sie in Kapitel 02.

Das Anlegersentiment hat sich deutlich abgekühlt, obwohl der DAX gar nicht korrigierte. Das ist gesund, wie ich in Kapitel 03 zeige.

Unsere Einkaufsliste umfasst inzwischen elf Titel mit Wunschpreisen. Ein Titel davon hat seinen Wunschpreis erreicht. Heute stelle ich Ihnen in Kapitel 04 aber noch drei weitere Aktien vor, die ich als vergessene Perlen betrachte und in unser Portfolio holen würde. Unternehmen, deren Geschäftsmodell funktioniert, es brummt an allen Ecken und dennoch sind die Aktien dieser Unternehmen in den vergangenen vier Wochen so stark unter Druck geraten, dass ich es nun für den richtigen Zeitpunkt halte, hier Spekulationen einzugehen und zwei Aktien sogar in unser Wachstumsportfolio zu holen.

Wie immer gibt es wichtige Updates in Kapitel 05 sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 06.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts191103.pdf

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Q-Zahlen zeigen überwiegend positives Bild

Die Flut der Quartalsberichte setzte sich diese Woche fort. Überwiegend gute Q-Zahlen haben für eine weiterhin gute Stimmung an den Aktienmärkten gesorgt, bis am gestrigen Donnerstag Berichte erschienen, dass man sich in China gar nicht sicher sei, ob es zu der von Donald Trump angekündigten Teileinigung mit China kommen werde. Umgehend brachen die US-Aktienmärkte ein.

Gewöhnen Sie sich an solche Zweifel, denn es bedient die Angst der Leser. Egal wer in China so etwas sagt, Sie können sicher sein, dass es in allen Zeitungen zu lesen sein wird. Wir können nicht beurteilen, ob da was dran ist oder nicht und ich habe mich darauf eingestellt, dass die Zeit der Eskalation bis auf weiteres zu Ende ist, wirkliche Lösungen aber nur in Tippelschritten erzielt werden. Das Thema Handelsstreit wird uns vermutlich noch sehr lange begleiten.

Schauen wir daher lieber auf die Quartalszahlen, denn daraus können wir ablesen, wie es um die Wirtschaft tatsächlich bestellt ist. Es fällt auf, dass in den USA insbesondere der Einzelhandel boomt. Der Einzelhandel ist genau die Branche, für die der Handelsstreit die ach so negativen Folgen haben sollte: Höhere Preise bei Konsumgütern, wenn dort Zölle draufgeschlagen werden, würden den Umsatz des Einzelhandels belasten und die Gewinne schmälern. Nichts dergleichen ist zu hören. Vielmehr meldet ein Unternehmen nach dem anderen, dass man inzwischen alternative Produktionsstandorte anderswo in Asien aufgebaut habe und so vom Handelsstreit unabhängig sei.

Je länger der Handelsstreit also andauert, desto mehr US-Unternehmen werden ihre Produktionen verlegen. Wie viel Produktionen haben chinesische Unternehmen schon aus den USA abgezogen? Meines Wissens Null. Natürlich belastet der Handelsstreit auch die USA, doch egal wo ich hinschaue, habe ich den Eindruck, dass die Belastung für China größer ist.

Die derzeitig führende Demokratin im Präsidentschaftswahlkampf ist Elizabeth Warren. Sie würde gegen China deutlich härter vorgehen als Donald Trump, ihre Methoden sind eher im kommunistischen Gedankengut beheimatet. Ich weiß nicht, ob die Chinesen mit einer Einigung warten wollen, bis vielleicht Warren im Weißen Haus sitzt.

Randbemerkung: Sie erinnern sich, dass die USA acht chinesische Unternehmen auf die Schwarze Liste gesetzt haben, weil sie mit Gesichtserkennung und Ähnlichem zu tun haben. Hier ist nun der Hintergrund dazu zu lesen: https://www.ft.com/content/68155560-fbd1-11e9-a354-36acbbb0d9b6?sharetype=blocked: Nicht Gesichtserkennung, sondern Gefühlserkennung zur frühzeitigen Prävention von Kriminalität. 1984 von George Orwell ist eine nostalgische Erinnerung an gute alte Zeiten.

GIGANTEN STOSSEN AN POLITISCHE GRENZEN

Facebook hat überragend gute Quartalszahlen vorgelegt: 29% Umsatzwachstum, 20% Gewinnwachstum. Das KGV beträgt nur 20, die Aktie ist damit ziemlich günstig. Wenn Sie sich das Transkript der Telco durchlesen, dann wird schnell klar, dass Facebook unendlich viele Möglichkeiten hat, weiter zu wachsen. Das erwartete Wachstum von 20% p.a. bezieht sich nur auf das organische Wachstum.

Dabei hat Facebook über 50 Mrd. USD Cash in der Kasse und könnte Unternehmen wie Twitter, Snap und Shopify kaufen, um seinen weltweit 2,6 Mrd. monatlichen Nutzern eine vollständige Onlinewelt vom sozialen Kontakt bis zum Einkaufen zu bieten. Doch da entstünde ein Monopolist, den Wettbewerbsbehörden so wohl nicht zulassen würden.

Auch Apple hat Zahlen vorgelegt, die deutlich besser waren als erwartet. Insbesondere der Bereich der Dienstleistungen wuchs mit 18% stark an, aber auch die Apple Watch sowie die Ohrstöpsel, die unter Wearables (Anziehbares) zusammengefasst werden, erlebten einen Umsatzsprung (+41%). Da der Absatz des iPhones um 9% zurückgegangen war, blieb am Ende ein Umsatzrückgang von 2% übrig. Da die Sättigung des Smartphone Marktes bereits seit Jahren erwartet wird, ist der Rückgang in diesem Bereich keine Überraschung mehr, überrascht hat das Wachstum der anderen Bereiche.

Apple startete in diesen Tagen mit seinem TV+ Angebot. Es wäre ein Leichtes für Apple, das 100 Mrd. USD in Bar in der Kasse liegen hat, die Übertragungsrechte der Bundesliga, aller europäischen Ligen, der Europameisterschaft und vom mir aus auch der Weltmeisterschaft zu kaufen. Doch auch hier würden Wettbewerbsbehörden vermutlich hellhörig.

Die Google-Mutter Alphabet konnte mit ihren Q-Zahlen nicht begeistern, durch den starken US-Dollar fiel der Gewinn kleiner aus als erwartet. Der Umsatz ist immerhin um 20% angewachsen, die Wachstumsstory ist also intakt. Google hat alles, was man als Einzelhändler braucht. Warum kann Google nicht beispielsweise Walmart kaufen, um einen Gegenpol zu Amazon zu bilden? Oder Fitbit, um die Produktion eigener Hardware zu starten? Ups, heute wurde bekannt, dass Google Fitbit kaufen möchte. Warum könnte Amazon nicht FedEx kaufen? Oder die Deutsche Post, ein Schnäppchen.

Diese Übernahmen geschehen nicht, weil die Politik und als deren Exekutive die Wettbewerbsbehörden inzwischen ein Auge auf die monopolistischen Strukturen dieser vier Giganten geworfen haben. Facebook, Apple, Amazon und Alphabet sind jeweils größer als ganze Staaten, haben jeweils mehr Kunden als die meisten Länder der Erde und verfügen über mehr Kapital als die meisten Länder. Deren organisches Wachstum ist intakt und die Aktienkurse werden meines Erachtens noch eine lange Zeit ordentlich laufen.

In Sachen Politik kommt Bewegung auf: Twitter gab diese Woche bekannt, keine politische Werbung mehr über die Plattform zuzulassen. Umgehend verurteilte das Trump-Wahlkampfteam diese Entscheidung als einseitige Einflussnahme zu Lasten der Republikaner, da gerade die konservativen Ansichten in der linken Presse zu kurz kämen und auf Twitter angewiesen seien. Witzig in diesem Zusammenhang: Facebook hat explizit politische Werbung zugelassen und verspricht sich ein gutes Geschäft vom US-Präsidentschaftswahlkampf 2020.

Während Twitter also als kleiner Marktteilnehmer den politischen Druck durchaus wahrnimmt, fühlen sich Facebook und Alphabet (durch Fitbit-Übernahme) wohl stark genug, um die Politik zu ignorieren.

Doch nennenswerte Übernahmen sind für diese Giganten nicht mehr möglich. Und damit geht ein gutes Stück Kursphantasie für diese Aktien verloren. So ist zu erklären, dass diese vier Unternehmen auf einem in meinen Augen günstigen KGV notieren: Alphabet 23, Apple 16, Facebook 20. Okay, Amazon mit 65 fällt aus dem Rahmen.

Damit sind diese vier Wachstumsunternehmen Value-Aktien geworden mit verlässlichem Wachstum und vertretbarem Bewertungsniveau. Ein Rückgrat für jedes diversifizierte Aktienportfolio, doch aufgrund der Größe und aufgrund des politischen Gegenwinds inzwischen nicht mehr dazu geeignet, neue, höhere Bewertungsniveaus zu erklimmen.

Neben dem politischen Gegenwind wird es bald auch ein Thema werden, wie viel Zeit diese Giganten von ihren Kunden denn überhaupt abzwacken können: Mit Netflix, Amazon Prime, Disney, Apple TV+ und diversen anderen Streaming-Diensten ist es dem TV-Konsumenten schon bei jedem einzelnen Angebot nicht mehr möglich, mit den Neuerscheinungen eines einzelnen Angebots Schritt zu halten, geschweige denn sich einen Überblick über alle Dienste zu verschaffen.

Mit Facebook, Instagram, Pinterest, Twitter, Snap, LinkedIn, WhatsApp und Xing ist es dem einzelnen Menschen kaum mehr möglich, seine sozialen Kontakte im Überblick zu behalten, geschweige denn jedem "Freund" gerecht zu werden.

Mit MacBook, iPad, iPhone, Apple Watch und AirPods ist der Apple-Fan heute schon zugepflastert mit Apple-Geräten. Da wird künftig eher das eine oder andere Gerät wegfallen (iPad oder iPhone?), als dass sich eine neue Gerätekategorie zusätzlich etablieren kann.

Wir haben in der jüngeren Vergangenheit eine Flut neuer Angebote erlebt, die um die Gunst (sprich Zeit) der Kunden buhlen. Ich denke, die nächste Phase wird ein Selektionsprozess sein, dem das eine oder andere Angebot zum Opfer fallen wird.

IPO-KATER

Im Frühjahr gab es eine Reihe von Börsengängen in den USA: Uber, Pinterest, Zoom Video und Beyond Meat waren die prominentesten Unternehmen, die ihre Aktien in den Markt gaben. Alle vier Aktien haben eine saubere Flugbahn beschrieben, wie sie bei den Hammerwerfern zu bewundern ist. Bei Uber und Pinterest ist sogar schon der Aufschlag mit entsprechendem Krater zu sehen. Soll heißen: die Aktien starteten mit großem Plus, stiegen dann bis in den Sommer hinein unaufhaltsam immer höher, um in den vergangenen drei Monaten der Erdanziehungskraft zu erliegen und wieder auf das IPO-Niveau zurückgeholt zu werden. Roundtrip.

Katerstimmung macht sich bei den Anlegern breit, die noch investiert sind. Viele davon wurden erst in den vergangenen Wochen geködert. Hintergrund ist die Lockup-Periode: Beim Börsengang wird individuell festgelegt, wie lange sich die Altaktionäre verpflichten, ihre eigenen Aktien nicht weiter in den Markt zu geben. Meistens wird hier eine Frist von sechs Monaten vereinbart. In dieser Zeit müssen die institutionellen Anleger, die eine Position in den entsprechenden Unternehmen aufbauen wollen, ihre Positionsgröße durch kurstreibende Käufe auf die gewünschte Größe bringen. Da noch nicht so wirklich viele Aktien im Umlauf sind, streiten sich also viele institutionelle Anleger um die wenigen verfügbaren Aktien, die Kurse schießen in die Höhe.

Je näher wir nun dem Ende der 6-Monatsfrist kommen, desto mehr institutionelle Anleger halten sich nun zurück und warten auf das frische Angebot, das in diesen Tagen zu erwarten ist. Jetzt, wo die Altaktionäre ungezügelt Kasse machen können, gibt es die Möglichkeit, die gewünschte Positionsgröße zu erwerben, ohne dadurch den Kurs zu treiben. Im Gegenteil, die meisten institutionellen Anleger, die dieses Spielchen noch nicht kennen, haben inzwischen ihre gewünschte Positionsgröße. Nun kehrt sich das Verhältnis um: Es werden mehr Aktien angeboten als nachgefragt. Also fallen die Kurse.

An diesem Beispiel können Sie sehr schön sehen, dass Angebot und Nachfrage an der Börse die Kurse bestimmen. Das hat kurzfristig überhaupt nichts mit dem Bewertungsniveau eines Unternehmens zu tun. Überhaupt nichts. Und daher gibt es in dieser Phase schöne Schnäppchen.

Mein Favorit ist Pinterest mit 60% Wachstum und einem Kurs/Umsatz-Verhältnis von 13, weil ein Gegenpol zu Facebook dringend benötigt wird. Leider werden die Papiere von Pinterest noch nicht in Deutschland notiert, so dass nur diejenigen, die über die US-Börsen kaufen wollen, die Aktien beziehen können. Da die Gebühren für die meisten von Ihnen sehr hoch sind, weil Sie nur über deutsche Depots verfügen, habe ich diese Möglichkeit für unser Heibel-Ticker Portfolio ausgeschlossen.

Aber großartige Geschäftsmodelle haben alle vier. Ich habe die vier daher durch unsere Rule 40 Analyse gejagt (https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1665), doch leider besteht sie noch keiner der vier Kandidaten:

- Beyond Meat hat den Umsatz verdreifacht und dabei nur wenig Verlust erwirtschaftet, die Ziffer steht bei 242! Dafür beträgt der Unternehmenswert das 16-fache des Jahresumsatzes und liegt damit über der Marke von 10. Die fleischlosen Burger treffen voll den Zeitgeist der Klimabewegung, doch die Konkurrenz schläft nicht. Der Preis für einen Beyond Burger fällt derzeit noch schneller als die Aktie von Beyond Meat.

- Uber hat eine Gewinnmarge von -66% und verbrennt damit das magere Umsatzwachstum von 14%, die Rule 40 Ziffer lautet also -52. Dafür wird der Umsatz nur mit dem 4,4-fachen bewertet, was die Reife des Unternehmens zeigt. Uber muss zeigen, dass mit dem Geschäftsmodell nicht nur die Welt dominiert, sondern auch Geld verdient werden kann.

- Pinterest verbrennt sogar mehr Geld, als es umsetzt! Da werden die 62% Umsatzwachstum zu einer Rule 40 Ziffer von -64 gewandelt. Und auch das Kurs/Umsatz-Verhältnis (KUV) steht bei stolzen 14 und somit über unserer Marke von 10. Wie oben gesagt, Pinterest spricht die junge Generation an und ist ein dringend benötigter Gegenpol zu Facebook.

- Zoom Video Communications hat im abgelaufenen Jahr den Umsatz verdoppelt und trotzdem einen Gewinn erwirtschaftet. Die Rule 40 Ziffer steht bei 98! Sensationell, oder? Solch ein Erfolg hat seinen Preis, das KUV liegt mit 41 jenseits von Gut und Böse.

Alle vier Unternehmen haben ein super Geschäftsmodell und werden meiner Einschätzung nach in den kommenden Jahren zu Erfolgsstories, auch an der Aktienbörse. Mit dem aktuellen Überangebot an frei werdenden Aktien wäre ich mit einem Kauf jedoch noch vorsichtig. Ich habe keine Ahnung, auf welchem Kursniveau die Aktien tatsächlich einschlagen werden, bevor die langfristig rosigen Aussichten auf vernünftigem Bewertungsniveau zu einer ordentlichen Kursperformance führen können. Derzeit sind diese Aktien also bestenfalls Spekulationen wert.

OPTIMISMUS IN DEUTSCHLAND

Zalando hat 26% Umsatzwachstum vermeldet, der bereinigte Gewinn fiel sogar positiv aus. Sensationell, würde ich sagen, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Rückschlag nach dem anderen zu verarbeiten hatte. Okay, da kommen nun Analysten mit Kommentaren daher, dass das Wachstum ja nur deshalb so gut ausgefallen sei, weil die Vergleichsbasis von vor einem Jahr so schwach sei. Aber bis vor kurzem wurde immer wieder daran gezweifelt, dass Zalando sein ursprüngliches Wachstum von 25-30% wieder erreichen könne. Gestern wurde der Beweis vorgelegt, und noch dazu ohne Verluste auszuweisen.

Die Unternehmensprognose wurde beibehalten und hier liegt der Hase im Pfeffer: Analysten hatten sich eine Anhebung der Unternehmensprognose erhofft. Gleichzeitig kamen gestern ja die Zweifel über die Teillösung im US-chinesischen Handelsstreit auf und so wurde der Einzelhändler heftig ausverkauft: -6% standen am Ende zu Buche. Im Kielwasser von Zalando habe ich eine andere Aktie, die ich Ihnen im Kapitel 04 zum Kauf empfehle. Dort halte ich die Situation für noch vorteilhafter für uns Aktionäre.

Batterienhersteller Varta hat diese Woche alle überrascht: Das Geschäft mit Knopfbatterien boomt, schnurlose Kopfhörer werden so stark nachgefragt, dass Varta sogar eine neue Fabrik plant. Und nun kommt noch die Spekulation hinzu, dass Apple Interesse angemeldet habe, Varta als Batterielieferant für seine Produkte (Beats-Kopfhörer oder AirPods) zu nutzen. Um 19% ist Varta diese Woche angesprungen. 270 Mio. Euro Umsatz werden mit 4,25 Mrd. Euro Marktkapitalisierung belegt, ein KUV von 16. Der Umsatz soll sich im Jahr 2020 verdoppeln, der Gewinn ebenso. Das ist sicherlich eine tolle Wachstumsstory und wer die Aktie hat, kann gerne drin bleiben, sollte die Position jedoch mit einem Stopp Loss absichern.

Airbus freut sich über volle Auftragsbücher, kommt mit der Produktion aber nicht hinterher. So wurde das Produktionsziel für den 321NEO ein klein wenig gekappt, dennoch steigt die Profitabilität. Während das Umsatzwachstum bei 7% liegt, wächst der Gewinn fast doppelt so schnell an. Es ist das Zeichen dafür, dass die Entwicklungsleistung weitgehend vollzogen ist, nun folgt die Optimierung (und damit Margensteigerung) beim Abarbeiten der Bestellungen, wenngleich da manchmal kleinere Hürden zu überspringen sind. Das Produktionsziel wurde von 880-890 auf 860 der 321NEO gekappt, weil die Innenausstattung derzeit Probleme bereite. Kein Grund zur Sorge. Das KGV von 16 spiegelt die langfristig positive Erwartung jedoch bereits wider. Airbus ist aus heutiger Sicht ein solides Investment für langfristig orientierte Anleger.

Fresenius sowie FMC haben gute Q-Zahlen vorgelegt: Trotz hoher Investitionen konnte ein ordentlicher Gewinn ausgewiesen werden. Das Unternehmen positioniert sich für die Zukunft und schüttelt die Rückschläge des vergangenen Jahres ab. Auch hier haben wir in meinen Augen Einstiegskurse, selbst nach den 10% Kursplus dieser Woche. Nicht so schlecht wie befürchtet, sagen die Analysten.

Nicht so schlecht wie befürchtet, fielen auch die Zahlen von Fuchs Petrolub aus. Auch hier ist zu sehen, dass die befürchtete Rezession in Deutschland nicht kommt, es bleibt bei einer Konjunkturflaute, die aber schon in diesen Tagen überwunden wird. Um 14% ist die Aktie von Fuchs Petrolub aus Erleichterung angesprungen.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES31.10.19Woche ΔΣ '19 Δ
Dow Jones27.290 1,1%18,3%
DAX12.961 0,5%22,7%
Nikkei22.851 0,2%14,2%
Shanghai A 3.099 0,1%18,7%
Euro/US-Dollar1,120,8%-2,4%
Euro/Yen120,860,3%-4,2%
10-Jahres-US-Anleihe1,74%-0,07-1,00
Umlaufrendite Dt-0,40%-0,01-0,50
Feinunze Gold$1.511 0,5%18,0%
Fass Brent Öl$60,73 -1,2%16,3%
Kupfer5.882 1,9%-2,2%
Baltic Dry Shipping1.731 -3,0%36,2%
Bitcoin9.141 22,5%133,1%



Unterm' Strich gab es wenig Bewegung an den Aktienmärkten, nachdem in den Vorwochen kräftige Kursgewinne erzielt wurden. Eine gesunde Verschnaufpause.

Schauen wir mal, wie sich das Sentiment entwickelt hat.




03. Sentiment: Gesunder Dämpfer

Der DAX ist in der abgelaufenen Woche um ein halbes Prozent angesprungen. Nach der fulminanten Rallye der Vorwochen fühlte sich dieser moderate Anstieg schon an wie eine Korrektur. Zumindest könnte ich zu diesem Schluss kommen, wenn ich mir die aktuelle Sentiment-Umfrage anschaue.

Denn mit 37% (+13%) gehen die meisten Anleger nun wieder von einer Seitwärtsbewegung im DAX aus, nur noch 31% (-19%) halten die aktuelle Entwicklung für einen Aufwärtsimpuls. Die nachlassende Dynamik wird von 27% (+5%) schon als Topbildung interpretiert. Damit ist die Euphorie der Vorwoche verflogen, ohne dass der DAX Federn lassen musste.

Das wollen 66% (+10%) der Anleger so zum größten Teil erwartet haben, weitere 12% (-3%) wollen sogar darauf spekuliert haben. Kaum erfüllt sehen nur noch 16% (-8%) unserer Umfrageteilnehmer ihre Erwartungen und weitere 7% (+1%) geben an, mit ihren Investments auf dem falschen Fuß erwischt worden zu sein. Anleger sind mit ihren Anlageentscheidungen zufrieden und zeigen sich so selbstgefällig wie zuletzt vor einem halben Jahr.

Die jüngste Entwicklung polarisiert: 23% (+3%) der Anleger gehen für die nächsten drei Monate von steigenden Kursen aus, 26% (+4%) hingegen fürchten fallende Kurse. Mit 38% (-2%) erwarten die meisten Anleger eine Seitwärtsbewegung. Eine zunehmende Polarisierung ist häufig ein Vorläufer einer kräftigeren Kursbewegung, weil die eine oder andere Seite auf dem falschen Fuß erwischt wird und schließlich unter Panik handelt. Und wer unter Panik handelt, das gehört zum Börsen Einmaleins, der verdient kein Geld.

Doch noch ist es nicht soweit, und so sind die Anlageentscheidungen derzeit noch recht frei: 24% (+1%) wollen in den kommenden zwei Wochen Aktien zukaufen, nur noch 15% (-2%) wollen ihre Positionen verkleinern. Komisch: es sind also mehr Anleger, die fallende Kurse erwarten als steigende. Dennoch wollen deutlich mehr Anleger Aktien zukaufen als verkaufen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist wieder auf -6 abgerutscht und zeigt eine verstärkte Absicherungstätigkeit: Durch Spekulationen auf fallende Kurse sollen die angelaufenen Buchgewinne abgesichert werden. Institutionelle Anleger, die sich über die Eurex absichern, haben - anders als Privatanleger - in den vergangenen Wochen verstärkt Call-Optionen gekauft. Sie waren wohl etwas spät dran mit ihrem Optimismus und mussten aufholen. Diese aggressiven Cal-Käufe flauen nun wieder ab, das Put/Call-Verhältnis ist diese Woche ins neutrale Territorium zurückgekehrt.

In den USA hingegen zeigen Anleger eine zunehmende Risikoneigung, das Put/Call-Verhältnis sinkt und zeigt verstärkte Spekulationen auf steigende Kurse auf.

Entsprechend haben Fondsmanager ihre Investitionsquote um 23% auf 89% hochgefahren. Mit 5% ist das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger ziemlich neutral.

Anders sieht es beim technischen Angst & Gier Indikator des S&P 500 aus: Mit einem Wert von 75% wird hier der Bereich der extremen Gier erreicht. Technisch betrachtet sind weitere Kursgewinne nun schwer möglich, es fehlt zunächst ein Rücksetzer, der die Technik wieder auf ein neutrales Niveau zurück holt.

Interpretation



War es der Kommentar der Chinesen, der selbst die von Trump in Aussicht gestellte Teileinigung in Frage stellte, oder war es der einmal mehr verschobene Brexit? Ich weiß nicht, was die Stimmung der Anleger so stark zurückgeholt hat, aber die Euphorie ist verflogen. Damit ist der DAX wieder gesund und bereit für weitere Kursanstiege. Darauf deuten auch die gestiegenen Absicherungskäufe der Privatanleger.

In den USA hingegen sieht es etwas anders aus, hier wurde in den vergangenen Tagen viel Geld investiert und die Stimmung stieg deutlich an. In den USA würde ich nun zunächst einmal eine Verschnaufpause erwarten. Und da die Märkte ziemlich eng miteinander verbunden sind dürfte es vor diesem Hintergrund schwer für den DAX werden, seinen Lauf fortzusetzen.

Vielleicht erhalten wir ja die eine oder andere Kaufgelegenheit. Nachdem ich in den vergangenen Wochen eine ganze Einkaufsliste von Kandidaten erstellt habe, können wir heute zur Tat schreiten. Im folgenden Kapitel habe ich ein paar Kaufempfehlungen für Sie vorbereitet. Unternehmen, die gesunde Zahlen geliefert haben, deren Aktien aber dennoch unter Druck gerieten.










04. Ausblick: Vergessene Perlen

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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