Heibel-Ticker 20/32 - Von wegen Sommerloch

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07.08.2020:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

15. Jahrgang - Ausgabe 32 (07.08.2020)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



I N H A L T

01.Info-Kicker: Von wegen Sommerloch
02.So tickt die Börse: Trump startet Enteignungen
 - Bullen versus Bullen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Bullenlager erhält weiter Zulauf
 -
04.Ausblick: Sondierungsphase und Richtungsfindung
05.Leserfragen
 - : Tücken der Sentiment-Analyse
 - : Wirecard Sammelklage
 - : Airbus und Flugbranche dem Untergang geweiht
 - : MTU statt Airbus
 - : Brennstoffzelle vs. Elektroauto
 - : DAX Jahreszyklus mahnt zur Vorsicht
 - : Worldline & Square
 - : Corona-Zahlen steigen nicht
 - : Kundenkommentar zur Märchensteuersenkung
06.Update beobachteter Werte
 Stopp Loss hat gezogen, Position wurde verkauft
 Wie Weihnachten
 Prognose erhöht, Aktie klettert weiter
 Verbesserung der Bilanzstruktur
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Von wegen Sommerloch

Liebe Börsenfreunde,

Von wegen Sommerloch: Es geht rund an den Aktienmärkten. Trump sorgt für Zwangsenteignung chinesischer Firmen, der Konflikt spitzt sich weiter zu. Am Aktienmarkt sieht man das noch gelassen. Die Einzelheiten dazu lesen Sie in Kapitel 02. Dort zeige ich auch auf, warum inzwischen fast jeder Anleger in Deutschland zum Bullen geworden ist... allerdings aus den unterschiedlichsten Gründen.

Das Anlegersentiment mahnt zur Vorsicht: Die Rallye befindet sich in einem späten Stadium. Was das bedeutet, lesen Sie in Kapitel 03.

In den kommenden Tagen bis zwei Wochen wird es meiner Ansicht nach eine Richtungsentscheidung geben. Es lohnt sich, am Ball zu bleiben - sorry, auch hier gibt es kein Sommerloch. Ich habe allerdings den Umgang mit Stopp Loss Aufträgen besprochen und zeige eine Alternative auf, mit der Sie Ihren Urlaub hoffentlich genießen können.

In den vergangenen Tagen habe ich mich wieder mit einer Menge von Leserfragen beschäftigt. Die Korrespondenz lesen Sie in Kapitel 05. Darin gehe ich unter anderem auf die leidenschaftlich geführte Diskussion Elektroantrieb versus Brennstoffzelle ein.

Wie immer gibt es eine ganze Reihe von wichtigen Updates in Kapitel 06 sowie eine Übersicht über unser Portfolio in Kapitel 07.

Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts200809.pdf

Genießen Sie die Hitzewelle, sofern Ihnen dies möglich ist :-) Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Trump startet Enteignungen

Nach Huawei zielt US-Präsident Donald Trump nun auf ByteDance, die chinesische Mutter von TikTok, und Tencent, den chinesischen Betreiber von WeChat. Beide Aktien sind gestern eingebrochen. Ich fühle mich in meiner Warnung vor den chinesischen Aktien bestätigt und wiederhole gerne, dass ich die Börsenweisheit "politische Börsen haben kurze Beine" seit langem für obsolet erklärt habe. Wer beim Investieren nur auf wirtschaftliche Kennzahlen schaut, gerät in der neuen Welt der politischen Allmacht unter die Räder.

WeChat ist in China so ziemlich alles, was das Internet bietet: Nicht nur Chatten wie über WhatsApp, sondern auch suchen wie über Google, bezahlen wie über Paypal oder Tickets buchen wie über Ticketmaster bis hin zur Vertragsverwaltung ihres Strom- und Wasserlieferanten. Tencent zeigt offen die gute Beziehung der Unternehmensleitung zur Kommunistischen Partei Chinas. Die politisch verfügte Zensur wird treu umgesetzt.

TikTok ist eine ziemlich sinnfreie App, mit der Kinder ohne besondere Interessen ad hoc minuten- bis stundenlang am Smartphone gefesselt werden. Wenige Sekunden dauernde Videos mit vermeintlich unglaublichen oder lustigen Inhalten werden abgespielt. Vielleicht bin ich zu alt dafür, um zu verstehen, wie diese App zu den weltweit größten Apps werden konnte.

Google hat aus Protest über die scharfen Zensurvorgaben Chinas das Geschäft im bevölkerungsstärksten Land der Erde eingestellt. Facebook ist in China gesperrt. Amazon hat sein China-Geschäft zusammengestutzt und den Marktplatz für Drittanbieter geschlossen, JD.com und Alibaba dominieren nun den Online-Einzelhandel.

Soweit die Situation. Können wir China vorwerfen, den globalen Tech-Monopolisten auf ihrem Eroberungszug Steine in den Weg zu rollen? Nein, ich hätte mir gewünscht, dass Europa da ebenfalls etwas kreativer ist. Können wir den USA vorwerfen, nun im Gegenzug chinesischen Unternehmen Steine in den Weg zu rollen? Ehrlich gesagt: Nein.

Die Methoden sind jedoch sehr fragwürdig: In China bedient man sich gerne der Zensur. Die freie Meinungsäußerung, die wir im Rest der Welt als Grundrecht verankern, gibt es in China nicht. Somit handelt China konsistent zu den eigenen Regeln. Juristen können China keinen Vorwurf machen.

Seit vielen Jahren wehren sich westliche Länder gegen diese Praktiken aus China, doch ohne Erfolg. Die "freie Welt" hat sich so weit geöffnet, dass es kaum Mittel gibt, chinesische Unternehmen, die aus dem gesicherten Heimatmarkt in die Welt strömen, zu bremsen.

Zum Amtsantritt von Donald Trump habe ich gesagt, dass viele seiner Ziele durchaus sinnvoll sind. Lediglich seine Mittel sind indiskutabel. Trump schert sich nicht um die Regeln, die von den USA der "freien Welt" gegeben wurden, sondern regiert immer wieder per Dekret und begründet unzulässige Aktionen mit der nationalen Sicherheit. Offensichtlich schert er sich keinen Deut um die Regeln der freien Welt.

China schickt sich an, die USA als globale Führungsmacht in Frage zu stellen oder gar abzulösen. Die USA wehrt sich dagegen, das darf niemanden verwundern. Trump zückt nun sogar die Karte der Enteignung: Das US-Geschäft von TikTok darf in den kommenden 45 Tagen an Microsoft verkauft werden, sonst werde TikTok in den USA dicht gemacht.

Auf der Suche nach einem möglichen Käufer für TikTok gibt es nicht viele US-Unternehmen, die in Frage kommen: Amazon-Chef Jeff Bezos und Donald Trump streiten sich bei jeder Gelegenheit, Alphabet Chef Sundar Pichai wird von Trump bezichtigt, die kommende Präsidentschaftswahl zu seinen Lasten beeinflussen zu wollen. Ganz ähnlich sieht Trump Mark Zuckerberg von Facebook. Apple hat an solchen Diensten kein Interesse, bleibt also nur noch Microsoft, das einer der größten Vertragspartner des Weißen Hauses ist und damit ohnehin schon bestens von den US-Behörden beaufsichtigt wird.

Trump sieht sich als "Dealmaker", er ermöglicht die Übernahme von TikTok durch Microsoft in den USA. Wie bei Dealmakern so üblich, beansprucht er auch eine Provision. Microsoft darf TikTok kaufen und zahlt zusätzlich eine ordentliche Provision in die Staatskasse. Damit der Deal für Microsoft nicht zu teuer wird, schafft Trump Rahmenbedingungen (Entzug der Lizenz in 45 Tagen), die den Preis von TikTok in den Keller schicken.

Politik hat kurze Beine? Sie müssen sich diesen Vorgang mal auf der Zunge zergehen lassen: hier wird so ziemlich alles an Moral über Bord geworfen, was uns in den vergangenen Jahrzehnten beigebracht wurde.

TikTok besteht aus einer Millionen Zeilen Programmiercode, im Wesentlichen sorgt künstliche Intelligenz für die Anzeige der jeweils passendsten Kurzvideos. Für eine vollständige Übernahme des US-Geschäfts von TikTok müssen auch diese Programmierzeilen vollständig an Microsoft übergeben werden. In einer Welt, in der die weltweit größten Konzerne einen Wettlauf in Sachen Künstlicher Intelligenz (KI) vollführen, kann ich mir schwer vorstellen, dass führende KI-Programme einfach so dem Wettbewerber übergeben werden.

Für mich gibt es daher nur zwei Möglichkeiten: Entweder der Programmcode von TikTok ist gar nicht so gut, wie das die ganze Welt glaubt. Dann steht dem Deal nichts mehr im Wege. ByteDance wird die (wertlosen) Programmzeilen gerne an Microsoft übergeben. TikTok wird dann in den kommenden Jahren an Bedeutung verlieren und zum Milliardengrab für Microsoft.

Oder aber ByteDance hat hier wirklich eine Logik erschaffen, die allen anderen bislang verwendeten Algorithmen überlegen ist. Diese Programmzeilen wird ByteDance niemals aus der Hand geben. Der Deal würde dann nicht stattfinden.

In beiden Szenarien sieht es nicht gut aus für Microsoft.

Zurück zum Machtkampf zwischen China und den USA: China bleibt seiner Linie treu, schafft national schlagkräftige Unternehmen, die dann international expandieren und erobern. National werden Regeln angewendet, die international nicht haltbar sind. International hingegen hält man sich schön brav an die internationalen Regeln. Dagegen ist kein Kraut gewachsen.

Die USA haben sich einen Präsidenten gewählt, der mit der Faust auf den Tisch haut, der sogar mit der Faust direkt ins Gesicht schlägt.

Wenn beide Nationen ihren Stil beibehalten, steuern wir auf einen Konflikt zu, den wir alle - auch Chinesen und Amerikaner - nicht erleben wollen. Ich halte die Medienlandschaft in Deutschland für zu einseitig, wenn sie Trump für seine Methoden verurteilen, denn China steht mit seinen Menschenrechtsverletzungen genauso in der Kritik. Ein neuer US-Präsident alleine wird diesen Konflikt nicht lösen können. Ehrlich gesagt: Ich bin ratlos, wie man China zum Einlenken bringen kann, wenn es selbst ein Rüpel wie Trump nicht schafft.

Übrigens: Tencent ist mit 5% an Tesla und mit 12% an Snap beteiligt. Mit Activision Blizzard, Riot Games und Eric Games bestehen enge Kooperationen. Spotify, ebenfalls an der NYC gelistet, und Tencent sind gegenseitig beteiligt. Universal Music hat einen 10%-Anteil an seiner Musiklabels an Tencent verkauft. Ich habe keine Ahnung, wie Trump die Vernetzung aufflechten möchte ... vermutlich genau so, wie der Gordische Knoten gelöst wurde.

Übrigens 2: Nordstream 2 wird von den USA in gleicher Weise beackert: Sanktionen gegen jeden, der mithilft - in den vergangenen Tagen explizit gegen den Hafen auf Rügen, der die Rohre lagert.

Der Vollständigkeit halber: Tencent heute früh -6%, Microsoft +1%. ByteDance ist nicht börsennotiert.

BULLEN VERSUS BULLEN

Sie fragen sich, wie denn diese Aktienbörse immer weiter steigen kann, wo doch vermeintlich die zweite Welle anrollt und unzählige Unternehmen Pleite gehen? Nun, ganz einfach: Nachdem im März und April die Welt aufhörte, sich zu drehen, fällt nun jedem Anleger ein Grund an, warum es jetzt besser wird.

Die einen freuen sich über gute Konjunkturdaten, weil sie ein Indikator für den kräftigen Nachholeffekt sind, der nach der Coronakrise nun besteht. Der Einzelhandel wird gekauft: Metro, Adidas, Ceconomy und Henkel.

Die anderen freuen sich über schwache Konjunkturdaten, weil dadurch der Druck auf die Politik, mehr Hilfsgelder zu mobilisieren, größer wird. Industrieaktien profitieren von diesen Bullen: Airbus, Siemens und Krone, aber auch der gesamte Automobilsektor. Ach so, übrigens: In den USA wird ein 25 Mrd. USD Hilfspaket für die Flugzeugindustrie diskutiert. Kein Wunder also, dass unsere Airbus abhebt.

In Berlin demonstrieren Menschen unterschiedlichster Couleur gegen die Corona-Beschränkungen. Alternative Medien sprechen von der größten Demo seit 1989, die Massenmedien sprechen von rechtsradikalen Corona-Leugnern. Einmal mehr ist unsere Gesellschaft gespalten, zuletzt habe ich das bei der Flüchtlingsdiskussion beobachtet.

Wer den Demonstranten zugeneigt ist, der ist ohnehin davon überzeugt, dass Corona eine kurze, politisch verfügte Störung unseres Wirtschaftssystems ist, und dass sich unsere Wirtschaft in Windeseile davon erholen wird. Die V-Erholung zeigt sich zumindest in Deutschland bereits in vielen Branchen - wir landen wieder beim Einzelhandel.

Dann gibt es aber auch diejenigen, die überglücklich sind, dass die Politik mit den Beschränkungsmaßnahmen eine Ausbreitung des Virus so gut in den Griff bekommen hat. Diese Anleger sehen jedoch die Gefahr einer zweiten Welle und bereiten sich darauf vor, indem sie sich die Coronagewinner ins Depot holen: HelloFresh, Zooplus, TeamViewer, Drägerwerk und Shop Apotheke.

Es gibt natürlich auch diejenigen, die erst einmal abwarten wollen, wie sich Corona und die Konjunktur weiter entwickeln. Diese Anleger kaufen sich Versorgeraktien, deren hoher Cashflow eine stabile Dividende verspricht. RWE, Uniper und Deutsche Telekom.

Wenn alles in eine Richtung läuft und insbesondere nun auch Privatanleger ihre Bedenken fallen lassen, ist das ein Zeichen dafür, dass die Rallye sich nun schon in einem sehr späten Stadium befindet.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES6.8.20Woche ΔΣ '20 Δ
Dow Jones27.387 4,6%-4,4%
DAX12.597 2,3%-4,9%
Nikkei22.330 2,9%-5,6%
Shanghai A 3.516 1,3%10,4%
Euro/US-Dollar1,180,0%5,6%
Euro/Yen124,91-0,1%2,2%
10-Jahres-US-Anleihe0,54%-0,01-1,40
Umlaufrendite Dt-0,54%0,03-0,31
Feinunze Gold$2.058 4,2%36,1%
Fass Brent Öl$44,71 3,5%-35,0%
Kupfer6.441 0,1%3,7%
Baltic Dry Shipping1.500 11,3%37,6%
Bitcoin11.829 6,7%62,2%








03. Sentiment: Bullenlager erhält weiter Zulauf

Der DAX hat seine Konsolidierung zwar mit einem Plus von 2% beendet, doch gleichzeitig scheint ihm die Luft auszugehen: Der Sprung über 13.000 Punkte gelingt nicht. Das reicht aus, um die Angst der Vorwoche zu beseitigen, für Feierlaune dürfte das aber zu wenig sein.

Das Anlegersentiment ist von -3,6 auf +0,6 gesprungen. Wie eingangs gesagt ist die Angst der Vorwoche verflogen, die Stimmung ist als neutral zu bezeichnen.

Es bleibt jedoch noch ein wenig Verunsicherung unter den Anlegern zurück (-2,1 nach -4,8 vor einer Woche). Zweifel über die getätigten Käufe im Rahmen der Konsolidierung der Vorwochen sind auch nachvollziehbar, denn der Erholung geht die Luft aus.

Doch grundsätzlich füllt sich das Lager der Bullen: Trotz steigender Kurse steigt auch die Erwartungshaltung der Anleger von 1,4 auf 1,9. Erstmals seit der Coronakrise hatten wir vor einer Woche überhaupt wieder einen Bullenüberhang. Dieser wird nun weiter ausgebaut. Anlegern fallen die verschiedensten Gründe ein, bullisch zu sein:
- Corona ist gar nicht so schlimm,
- Corona ist schlimm, die Politik wird jedoch weitere Hilfsgelder mobilisieren,
- Die Konjunktur erholt sich V-förmig,
- Coronagewinner profitieren von einer zweiten Welle,
- Zinstief führt zu Anlagenotstand, Versorger sind gefragt,
- ...

Entsprechend dem großen Optimismus ist die Investitionsbereitschaft ebenfalls groß. Der Wert von 1,8 ist der höchste seit Anfang April.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger hat sich auf ein neutrales Niveau zurückentwickelt: Die starken Absicherungsgeschäfte der Vorwochen wurden aufgelöst.

Profis, die sich über die Eurex absichern, sind long gegangen: Dort spekuliert man auf eine Wiederaufnahme der Rallye. In den USA tun es die Anleger den deutschen Profis gleich: Das Put/Call-Verhältnis der CBOE zeigt eine extrem bullische Positionierung an.

US-Fondsmanager haben mit 95% weiterhin eine hohe Investitionsquote. Viel Cash ist dort nicht mehr an der Seitenlinie.

Lediglich die US-Privatanleger sind skeptisch. Das Bulle/Bär-Verhältnis zeigt mit -24% einen starken Überhang der Bären an.

Der technische Angst und Gier Indikator hat sich diese Woche auf 74% entwickelt: Ab 75% spricht man von extremer Gier, ein Warnsignal für einen Überhitzten Markt. Vorsicht ist geboten.

Interpretation



Es ist ein Zeichen für ein bereits fortgeschrittenes Stadium einer Rallye, wenn das Bullenlager trotz steigender Kurse größer wird. Eigentlich sollten niedrige Kurse Kurssteigerungen in der Zukunft ermöglichen. Wenn die Kurse dann steigen, sollte man meinen, dass das Bullenlager kleiner wird, oder? Diesmal ist es jedoch anders: Trotz steigender Kurse werden immer mehr Anleger optimistisch.

Eine gesunde Rallye klettert an einer Wand der Angst hinauf, sagt man an der Börse. Die Kurse steigen, obwohl viele Anleger Angst vor negativen Entwicklungen haben. Jeder Pessimist, der in einen Optimisten verwandelt wird und Aktien kauft, sorgt für neuen Brennstoff der Rallye. Wenn alle ehemaligen Pessimisten in Optimisten gewandelt wurden, gibt es niemanden mehr, der noch Aktien kaufen könnte. Die Rallye endet.

Inzwischen ist also die Mehrzahl der Anleger bullisch. Pessimisten, die zu Optimisten gewandelt werden könnten, werden immer weniger. Somit komme ich zu der Aussage, dass die Rallye sich in einem späten Stadium befindet.

Wir messen jedoch gleichzeitig noch immer eine gewisse Verunsicherung unter den Anlegern. Es werden noch nicht alle Hüllen fallen gelassen, sondern Anleger agieren noch immer vorsichtig und zu einem gewissen Grad skeptisch. Wenn wir uns also in einem "späten" Stadium der Rallye befinden, dann aber noch nicht im "Endstadium".

Nun gibt es wie immer verschiedene Möglichkeiten der weiteren Entwicklung: Es könnte schon bald eine weitere Konsolidierung erfolgen, die vielleicht etwas tiefer führt als die im Juli. Danach könnte die Rallye dann wieder aufgenommen werden, um die letzten Pessimisten noch einzufangen.

Oder aber die Rallye läuft umgehend weiter, so dass die verbliebenen Pessimisten irgendwann den Kursen hinterher laufen und zu höheren Preisen einsteigen und somit den letzten Schub nach oben verursachen.

Oder aber wir zotteln eine Weile seitwärts, bevor sich eine neue Richtung ergibt.

Ja, toll, werden Sie jetzt denken: Entweder die Kurse steigen, oder sie fallen, aber sie können auch nichts tun. Dazu brauchen wir keine Sentimentanalyse. Packen wir das ganze also in den Kontext:

Dieser Tage wird in den USA über ein weiteres Konjunkturpaket verhandelt. Die Fronten sind verhärtet, derzeit dominieren die gegenseitigen Vorwürfe statt konstruktiver Kompromissvorschläge. Ein Scheitern der Verhandlungen schließe ich aus. Es ist nur eine Frage des Volumens: Wie hoch verschuldet sich die USA noch?

Somit wird irgendwann in den kommenden Tagen die Meldung über ein neues Hilfspaket in den USA veröffentlicht. Je nach Volumen könnten die Kurse entweder noch kurz anspringen, bevor dann Gewinnmitnahmen für eine Konsolidierung sorgen, oder aber sofort eine Konsolidierung eingeleitet werden. So ist zumindest derzeit meine Erwartung.

Eine Konsolidierung könnte diesmal ein wenig heftiger ausfallen, da die Unterstützungen durch die Konsolidierung im Juli bereits abgebaut wurden. Es gab damals eine ganze Reihe von Bären, die in die fallenden Kurse hinein ihre Absicherungspositionen eingedeckt und somit für wieder steigende Kurse sorgten. Derzeit gibt es diesen doppelten Boden nicht mehr.

Eine Konsolidierung, wenn sie in den kommenden ein bis zwei Wochen kommen sollte, würde daher vermutlich tiefer laufen als die Juli-Konsolidierung. Kurse um 12.000 Punkte im DAX sind dann schnell möglich.

Grundsätzlich sind wir heute viel besser auf Corona vorbereitet als im März. Eine zweite Coronawelle hätte meiner Einschätzung nach daher nicht mehr eine so dramatische Wirkung. Ich würde daher eine entsprechende Konsolidierung als Kaufgelegenheit betrachten. Aber wie gesagt: Nicht gleich den ersten Kursrutsch nutzen, sondern erarbeiten Sie sich Wunschpreise zu Ihren Lieblingsaktien und warten Sie dann geduldig, welche davon erreicht werden.










04. Ausblick: Sondierungsphase und Richtungsfindung

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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05. Leserfragen



Tücken der Sentiment-Analyse

Mi, 05. August um 14:13 Uhr
Lieber Herr Heibel,

ganz herzlichen Dank für die emsige newsletter-Schreibarbeit über all die Jahre hinweg, die ich seit Beginn des Jahrhunderts nutze (eine Zeitlang früher auch als zahlende Abonnentin). Nachdem ich 2002 mir eine blutige Nase im Bubble-Crash geholt und fast 80.000 € in den Sand gesetzt hatte, war für mich Ende Gelände mit der Börse, außer eben Ihrem newsletter. Ende 2018 sind mein Mann und ich endlich wieder eingestiegen und hatten gleich zielsicher die zyklischen Underperformer im Dax ins Depot gekauft (BASF und Covestro) und erst mal Vermögensschrumpf betrieben, waren dann aber auf zahlreiche Video blogs im youtube-Kanal gestoßen und haben dort gelernt, Börse tiefer und breiter zu verstehen. Das hat Spuren hinterlassen. Ich werde den Videos und Podcasts den Vorzug geben (müssen) in Zukunft vor geschriebenen Reports, einfach weil es mir wegen der Augen leichter fällt, in diesen Formaten zu lernen. Den Heibel-Ticker werde ich aber weiter verfolgen, klar.

Ich wollte mich zu zwei Punkten äußern.

1. Zweite Corona-Welle: Ich halte die Dauer und Intensität des Wirtschaftsabschwungs durch Corona zu einem guten Teil für selbst verursacht. Wir müssten eigentlich spätestens in den Herbstmonaten in den meisten Branchen wieder voll produzieren können, mit Ausnahme der in Pandemiezeiten nicht funktionierenden Branchen wie Tourismus und dem Veranstaltungsgewerbe. Warum ist es den Länderregierungen nicht gelungen, die Neuinfektionszahlen in den Griff zu kriegen? Mein Eindruck: vor allem weil sie die Bevölkerung nicht dazu bewegen können oder wollen, durch striktes Einhalten der Schutzregeln Infektionsketten zu unterbrechen. Fleischbetriebe, geschlossene Werkshallen - okay -; dort wird es weiter zu Infektionen kommen. Aber Superspreader-Ausbrüche nach Familienfeiern oder Großevents - ich bitte Sie, die müssen nicht mehr sein, nirgends! Das Thema ist durch. Die WHO hat Studien veröffentlicht, in dem Sinne, dass das Infektionsrisiko bei Nutzung von Stofflappen (Dreieckstuch tut´s auch) von ca. 17 % auf 2-3 % sinkt. Mit 2-3 % ergeben sich schwerlich Massenausbrüche. Auch nicht in den Schwellenländern. Wenn man sich nicht schützt, durch Abstand, Maske und Hygiene, weil man auf einen Impfstoff wartet, sich nichts vorschreiben lassen will, stundenlang in geschlossenen Räumen konferiert oder sein Grundrecht, andere anzustecken, reklamiert, dann muss es eben zu einer Weltwirtschaftskrise kommen. Nehmen Sie das als gefrusteten Zwischenruf.

2. Vor allem zu Ihren Sentimentbewertungen möchte ich etwas sagen. Ich glaube, dass wir derzeit Indexgeschichte neu schreiben. Immer mehr Parameter hat es in der Vergangenheit so noch nicht gegeben. Die Rallye ab Ende April, ab Dax-Stand 11.000 hat keiner der Insider erwartet. Damals verkauft ich viele Aktien, die ich im März eingesammelt hatte, mit dem Ziel, sie günstiger zurück zu kaufen. Pustekuchen. Es kam zu einer Rallye, die die Welt noch nicht gesehen hatte, über viele Wochen, ohne jede fundamentale Erklärung oder Korrrelation, wärend die Todesraten in USA stiegen und stiegen, und die "Big Boys" standen an der Seitenlinie. So höre ich in mehreren Quellen. Nach Ihrer Interpretation waren es die Profis, die die Märkte zu gaga-Höhen angetrieben hatten. Nach den Quellen, die ich konsultiert habe, waren die es genau die nicht (Ray Dalio gilt als einer der prominenten Loser), sondern die warteten immer noch auf einen Wiedereinstieg (wie ich auch). "Wer zur Hölle kauft hier noch?" fragte Lars Erichsen auf youtube. Als Antwort gefunden wurde der kometenhafte Anstieg der Konten von Billig-Brokern wie Robinhood seit Ende 2019, die mit Millionen heterogener Minitrader in der Summe unglaubliche Geldmengen in den Markt gepumpt hatten und dies noch weiter tun. Auf www.robintrack.net ist nachzuprüfen, welche Aktien von diesen Neuanlegern dort gekauft, verkauft und gehalten werden. 3M als slow growing value stock ist ebenso vertreten in diesen Depots wie Eastman Kodak, die neueste Sumpfblüte. (Es ist also ziemlich unfair durchsichtig, wenn Fondsmanager über die unbeleckten "Mom-and-Dad-Zocker" herziehen.) ---

Langer Rede: Ich glaube nicht, dass diese vielen neuen Trader sich von irgendwelchen Big Boys vorschreiben lassen werden, wann sie kaufen oder verkaufen und was. Diese "Neulinge" sind alle des Lesens mächtig und können sich über Blogs und Tools und Videos schlau machen, welche Aktien man halten und mit welchen man zocken könnte. Die meisten Robinhooder und Anleger anderer Billigbroker haben gekauft, als das berühmte Blut in den Straßen floss, und somit eine bessere Performance hingelegt als die Big Boys, die auf noch tiefere Indizes warteten. Vielleicht sind es die Big Boys, die jetzt den letzten Rutsch verursacht haben, und auch die komische Minirallye in den letzten 2 Handelsstunden an der Wall Street Freitag, aber die Robinhooders sind sicherlich mit dabei und werden weiter aufsammeln, wenn´s richtig runter geht. Ich denke, dass nur noch wenige aktive Anleger "als letzte" auf Rallyezüge aufspringen. Das war gestern. Heute ist es allein durch die vielen Millionen neuer Anleger anders und wird es bleiben. Das werte ich positiv, weil es für mich auch ein Stückchen Demokratisierung der Börse ist.

Das als freundlicher Kommentar.

Lassen Sie sich nicht entmutigen!


Viele Grüße und nochmals danke für viele Börsenbriefe,


Gabriele aus Haltern

ANTWORT
Vielen Dank für Ihr freundliches Schreiben.

@Corona: Danke, dem stimme ich zu :-).

@Demokratisierung der Finanzmärkte: Schön wär’s.
In einem Punkt haben Sie Recht: Die Profis stehen derzeit ziemlich schlecht da. Ich habe mal bei meinen Wettbewerbern geschaut. Da gibt es nur wenige, die seit Jahresanfang überhaupt im Plus sind, und dann auch nur 1-2%. Da habe ich mich von den aktuell +9% im Heibel-Ticker Portfolio blenden lassen, war mir dessen gar nicht bewusst.

Robintrack.net ist super, vielen Dank. Dort können Sie jedoch sehen, dass die Massen sich nach wie vor von den Profis willig zur Schlachtbank führen lassen. Nehmen wir beispielsweise Delta Airlines, ein klarer Corona-Verlierer:

RobinTrack-DAL
Abbildung 1: RobinTrack Analyse von Delta Airlines


In die fallenden Kurse im Februar hinein haben sich die großen Anteilseigner, die Profis, von den Aktien der Airline getrennt. Die Anzahl der Aktionäre ist sprunghaft in die Höhe geschnellt. Das durch Corona kaputt gemachte Unternehmen wurde an den Privatanleger gegeben. Ich lese das aus dieser Graphik ab, weil die Anzahl der Aktionäre in einer Aktie anzeigt, wie groß deren Anteil am Unternehmen ist: Viele Aktionäre = viele kleine Aktienpakete. Wenige Aktionäre = wenige große Aktienpakete. Wenn die Anzahl der Aktionäre also steigt, während der Kurs fällt, dann geben die Profis ihre Aktien an die Privatanleger ab.

Das gleiche Muster sehen Sie bei American Airlines, Carnival Cruises, Nikola und übrigens auch bei dem Cannabis-Wert Aurora (Cannabis = Hanf).

Bei Apple, Microsoft, Facebook, AMD, Nvidia und Tesla sieht es ganz anders aus: Hier steigt der Aktienkurs parallel zur Anzahl der Aktionäre.

Bei der Sentiment-Betrachtung würde ich außerdem berücksichtigen, dass es leichter ist, einen Boden zu erkennen als ein Top. Auch das zeigt sich bereits auf der von Ihnen genannten Seite:

RobinTrack-Privatanleger
Abbildung 2: RobinTrack Analyse der Aktivitäten von Privatanlegern

Wie Sie richtig sagen, sind tatsächlich viele Kleinanleger im Tief vom März eingestiegen. Doch nochmals mehr Kleinanleger sind im Zwischenhoch Mitte Juni eingestiegen.

Wenn die Sentiment-Analyse so einfach wäre, hätte ich meine Plattform schon längst für ein paar Millionen verkauft… doch es bleibt harte Arbeit, situativ unterschiedliche Rahmenbedingungen in die Stimmungslage einzuarbeiten.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrer Anlagestrategie :-).



Wirecard Sammelklage

Mi, 05. August um 14:25 Uhr
Guten Tag Herr Heibel,

jede Woche freue ich mich auf Ihre Einschätzungen zu den Aktienmärkten und lerne schon über viele Jahre immer wieder etwas dazu.
Danke dafür.

Auch ich bin Wirecard Geschädigter, allerdings nur als "Kleinstaktionär".
7 Stück, Kauf am 16.12.2019 zu je 104.-, Summe € 728.-.
Die Einstiegsgrenze zum Anschluß an die von Ihnen aufgezeigte Sammelklage beträgt € 10.000.-.
Vielleicht gibt es noch mehr Heibel Leser, die unter € 10.000.- investiert haben und nicht wissen, an wen Sie sich wenden können.

Wahrscheinlich muss man es einfach unter "Lehrgeld" abschreiben oder haben Sie noch eine andere Idee?
(Meine Rechtschutzversicherung möchte ich damit nicht belasten)

Viele Grüße
Michael aus Strernenfels

ANTWORT
hmm, es gibt auch andere Betrachtungsweisen, wie ich inzwischen festgestellt habe: Die Erfolgsaussicht mag zwar hoch sein, aus Sicht eines Juristen. Aber greifen Sie mal einem armen Mann in die Tasche: Bei Wirecard ist nichts zu holen. Und dass die BaFin als staatliche Behörde, die - wie ich ausgeführt habe - rechtlich korrekt gehandelt hat, zu einer Strafzahlung, geschweige denn Kompensation verurteilt wird, sehe ich nicht.

Ich fürchte also, dass Sie den Verlust unter „Lehrgeld” verbuchen müssen :-(.

Hier noch eine interessante Betrachtung: https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=2020146006&t=tw



Airbus und Flugbranche dem Untergang geweiht

Mi, 05. August um 14:57 Uhr
Sehr geehrter Herr Heibel,
ihre positive Einstellung zum Thema Airbus teile ich nicht ganz vielleicht übersehe ich etwas.
In der Zulieferindustrie wird aktuell von ca. 40-50% Umsatzverlust gesprochen in den nächsten Jahren.
Nur ein Teil davon ist der Corona-Krise geschuldet.
380-747 werden eingestellt also kein Umsatz
777-350/330-neo(Langstrecke) usw. Airbus hat hier die Produktion weiter herunter gefahren nicht zum ersten Mal aktuell 5 Maschinen im Monat (gemäß Medien).

Es liegen keine neuen Bestellungen vor in dem Bereich- die Erwartungen von Airbus in dem
Bereich waren höher.

Ein weiterer Punkt ist das es seit Jahren in der Flugzeugklasse Überkapazitäten gibt am Markt
bitte hier nicht nur die Airlines sehen sondern auch die Leasingfirmen betrachten
Bleibt also nur noch die Cash Cow 320- zu der hatten Sie ja Stellung bezogen,Leasingfirma bitte auch in dem Bereich beachten(z.B. Lufhansa hat die ehemals für AIR Berlin Maschinen zurück gegeben) A400M- Projekt wird abgearbeitet.

Bleibt noch der Bereich Defence und After Sale(Reparatur,Umbau,Spares,...)
Defence ??? man weiß nie After Sale- solange die Airlines nicht fliegen ist da kein großer Umsatz zu erwarten Stellenabbauprogramm: kostet in erster Linie erst einmal Geld (Vorruhestand, Prämie(wer nimmt die in aktueller Phase),usw.

Aktuell sehe ich da mittelfristig keinen Anstieg- wie geschrieben vielleicht übersehe ich ja etwas.

Beste Grüße von der anderen Seite der Elbe
Sascha aus Hamburg

Nachsatz: Airbus könnte die Produktion sicherlich weiter herunterfahren allerdings beseht die Gefahr das ihnen die Zulieferer wegbrechen(Konkurs).Wie in der Automobilindustrie hat man die Zulieferer in den letzten Jahren im Preis gedrückt d.h es sind keine hohen Reserven da.
Selbst bei den großen Zusammenschlüssen in den letzten Jahren in der Branche die teilweise größer ls Airbus Airbus sind(z.B Safran) sieht es nicht besser aus-und Lieferanten aufzubauen bzw. zu finden dauert Jahre.

ANTWORT
Ganz herzlichen Dank für die treffende Zusammenfassung der aussichtslosen Situation bei Airbus und der gesamten Flugbranche. Genau das ist jedoch der Grund, warum ich die Aktie in unser Portfolio aufnehme: Airbus ist schon immer Spielball der Politik, und das wird meiner Einschätzung nach dank Corona noch eine Weile so bleiben. Den sicheren Untergang der Flugbranche in Europa wird die Politik zu verhindern wissen. Wie gesagt: Eine Abwrackprämie für alte (klimaschädliche) Flieger ist bereits im Gespräch.



MTU statt Airbus

Mi, 05. August um 15:12 Uhr
Hallo Herr Heibel,

warum ist für Sie Airbus interessanter als MTU ?

MTU hat auch Rüstungsgeschäft und alle Maschinen müssen regelmäßig gewartet werden …

Herzliche Grüße

Franz aus Magdeburg

ANTWORT
Hmm, die beiden Aktien laufen ähnlich und ich sehe die politische Einflussnahme, die ich als Grund für die Empfehlung anführte, bei Airbus als größer an.



Brennstoffzelle vs. Elektroauto

Mi, 05. August um 15:23 Uhr
Sehr geehrter Herr Heibel,

ich halte Wasserstoff als "Brennstoff" für eine zukünftige Mobilität (neben E-Antriebe) aber auch als Träger zukünftiger Energiebereitstellung (neben oder/und als "Ersatz" für Öl und Gas) aus ökologischen UND ökonomischen Gründen langfristig für (hoch) interessant und zukunftsträchtig.

Dies ist insbesondere auch für Industriestaaten von (überlebenswichtiger) Bedeutung, welche keine nennenswerten eigenen Gas- oder Ölvorräte haben wie beispielsweise Deutschland, Japan, Korea, .. usw.

Welche (internationale) börsennotierten Firmen beschäftigen sich mit dieser Fragestellung und welche hiervon würden Sie diesbezügliche ein gutes Entwicklungspotential "testieren" können?

Herzlichen DANK für entsprechende Recherchen und Infos, welche ggfls. auch für Ihre Leserschaft von Bedeutung sein könnten.

Mit freundlichen Grüßen aus dem romantischen Ahrtal
Karl aus Bad Neuenahr-Ahrweiler

ANTWORT
Öl/Gas -> Elektro -> Brennstoffzelle

Öl und Gas sind verhasst, daher würde ich in diese Branche grundsätzlich nicht investieren. Bei Elektro gibt es Tesla und sonst nichts. Und die Brennstoffzelle ist seit 30 Jahren eine Zukunftstechnologie, die heute noch immer nicht ökonomisch ist. Daher ist es noch zu früh zum Investieren, es sei denn, Sie sind Venture Kapitalist.

Ich habe einen guten Artikel gefunden:
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/nur-wasserstoff-kann-die-deutsche-autoindustrie-retten/

Wirkungsgrad
- Benzin: 35-40%
- Diesel: >40%
- Schiffsdiesel: 50%
- Elektro: 69%
- Brennstoffzelle: 26%

Die Brennstoffzelle ist der Weg, um die Verbrennungsmotoren der Autoindustrie (Deutschland, Japan, Südkorea) geschmeidig zu retten. „Ökonomisch”, also für die Volkswirtschaft vorteilhaft wäre das dann der Fall, wenn dadurch die vielen Arbeitsplätze in der Autoindustrie erhalten blieben.

Es ist also gut möglich, dass die Politik nun die Brennstoffzelle fördert und damit der heimischen Autoindustrie hilft. Ob das reicht, international erfolgreich zu werden, müssen wir abwarten.



DAX Jahreszyklus mahnt zur Vorsicht

Mi, 05. August um 15:35 Uhr
Sehr geehrter Herr Heibel,

aufgrund der saisonalen Schwankungen beim Dax, welche sich eher negativ auswirken, würde mich sehr interessieren, wie sich auf weiter steigende Kurse kommen.

LG Dennis aus NRW

ANTWORT
Wenn ich Ihre Frage richtig interpretiere, spielen Sie auf die historisch schwache Börsenzeit an, die in den Monaten August/ September zu Buche schlagen…?

DAX Jahreszyklus
Abbildung 3: DAX Jahreszyklus, Quelle: Börse.de

Graphik: Jahreszyklus DAX
Quelle: Börse.de

Grundsätzlich kümmere ich mich nicht um solche Saisonalitäten. Wir haben derzeit ausreichend Cash, um in den kommenden Wochen im Falle von schwachen Märkten Aktien zuzukaufen. Gleichzeitig haben wir Aktien im Portfolio, die in meinen Augen nächstes Jahr deutlich höher stehen werden.

Meine Erwartung für die kommenden Wochen: Corona-Meldungen werden immer wieder belasten, aber einen Crash fürchte ich nicht - höchstens Kaufgelegenheiten :-).



Worldline & Square

Mi, 05. August um 16:39 Uhr
Guten Abend Herr Heibel,

schön dass Sie gute Ferien hatten und abschalten konnten und schön dass Sie wieder an Bord sind.

Ich wollte Sie fragen ob man in die Liste nicht auch worldline oder square aufnehmen könnte, bzw. wissen welche Sie empfehlen, nachdem es wirecard nicht mehr gibt.

Mit vielen Grüßen und einem schönen Feierabend

Christiane aus Frankreich

ANTWORT
Ich habe eher Paypal und Visa auf dem Schirm. Square wäre mir zu viel Jack Dorsey, wenn wir schon bei Twitter auf Kaufkurse warten. Und Worldline ist französisch.

Ich sehe, Sie leben in Frankreich an der Grenze zu Deutschland. Vielen Dank für den Hinweis auf Worldline. Ich bin gebranntes Kind, was französische Konzerne betrifft: Mein Vater arbeitete für Alcatel und ich bekam aus erster Hand mit, wie die Politik in Frankreich wirtschaftliche Entscheidungen traf. Das mag heute in Deutschland nicht mehr viel anders sein, aber deswegen ist es in Frankreich nicht unbedingt besser :-).



Corona-Zahlen steigen nicht

Mi, 05. August um 17:34 Uhr
Hallo Herr Heibel,

danke für Ihre gute und professionelle Berichterstattung, mit leider einer Ausnahme.
Ihre Recherchen zu den Corona-Zahlen sind mehr als mangelhaft. Die Zahlen steigen nicht, sie sinken.
Die Testzahl ist gewaltig in die Höhe geschraubt worden und mit ca. 600.000 pro Woche 50% so hoch wie
höher als Ende März. Die lächerliche Zahl an Neuinfektionen kann man prozentual durch einfache Grundschul-
mathematik erhalten.
Vielleicht schauen Sie einmal auf CIDM online.
Ich bitte Sie, dies zu korrigieren. Ansonsten werde ich mein Abo bei Ihnen kündigen.
Sie sind ein Börsenbrief und kein Gesundheitsamt, das weiß ich. Aber wenn Sie berichten, dann bitte
seriös und nicht mainstream-presse-geschwängert.
Viele Grüße

Stefan aus Oberfranken

ANTWORT
Wenn Sie auf Seite 10 der Wochenstatistik Ihrer Quelle schauen, werden Sie sehen, dass sowohl absolut als auch relativ und auch in Abhängigkeit von der Anzahl durchgeführter Tests wieder leicht steigende Zahlen zu verzeichnen sind… in Deutschland. Die Aktienbörse reagiert aber auf Entwicklungen in der ganzen Welt, und in Polen, den USA und Brasilien werden weiterhin ziemlich alarmierende Zahlen veröffentlicht.

Wie viele Tote kann eine Gesellschaft vertragen: Können wir jeden Kranken mit der vollen Wucht unserer Mittel am Leben halten, selbst wenn damit das gesamte Land still gelegt wird? Nein. Da stimme ich Ihnen zu. Ich sehe aber auch, dass andere Länder bis heute mit dem Coronavirus nicht fertig werden und daher halte ich es weiterhin für sinnvoll, Abstandsregeln, Maskenpflicht und Social Distancing beizubehalten. Das sind einfache Dinge, die jeder umsetzen kann und die eine große Wirkung haben.

Was soll ich denn sonst schreiben: Ich habe mich doch deutlich dahingehend positioniert, dass - egal, wie sich das Virus weiter verhält - wirtschaftlich keine schlimmen Folgen mehr zu erwarten sind. Damit lehne ich mich weiter aus dem Fenster als irgendein anderer Finanzmarktanalyst. Und das ist Ihnen noch immer nicht weit genug??



Kundenkommentar zur Märchensteuersenkung

Mi, 05. August um 17:36 Uhr
Hallo Herr Heibel,

zu Ihrer Frage im letzten Heibel Ticker: nein, überhaupt nicht lustig - es zeigt nur, daß die Regularien bei der Umsatzsteuer Erhebung aus Urzeiten stammen, die alle Vertriebsformen außerhalb des stationären Handels weiter ignorieren.

Da kann ich Ihnen auch ein Beispiel von mir präsentieren:

Vorab ich handle online mit neuen und antiquarischen Comics s.u. und habe derzeit ca. 30.000 verschiedene Artikel (ca. 10.000 Neuware und ca. 20.000 antiquarisch) im Angebot.

Für neue Comics gilt die Buchpreisbindung - da die Verlage für die 6 Monate verständlicherweise Ihre Preise gem. Buchpreisbindung nicht angepasst haben, durfte ich natürlich die Preise für diese Artikel auch nicht senken. Für die antiquarischen hätte ich es zwar machen dürfen, dies wäre aber technisch nicht so einfach möglich gewesen (in der Datenbank einen Teil ändern den anderen nicht - und eine manuelle Bearbeitung schied wegen der Anzahl der Artikel von vornherein aus). Also blieb mir gar keine andere Wahl als die Preise so zu lassen, wie sie waren und jetzt eben 5% Mehrwertsteuer auf den gleichen Preis auszuweisen.

Der Gag bei Neuware: Als Händler bekomme ich einen Rabatt auf den Bruttopreis - da dieser gleich bleibt, zahle ich brutto weiterhin den selben Preis, kann aber jetzt nur noch 5% dieses Preises als Vorsteuer absetzen - sprich: Neuware wird durch die Mehrwertsteuersenkung für mich jetzt teurer....

Und das Problem mit dem Zeitpunkt der Leistungserbringung habe ich natürlich auch: ich verkaufe gegen Vorkasse d.h. zum Zeitpunkt der Bestellung kann ich nicht wissen, wann der Kunde zahlen wird und wann dann meine Sendung rausgeht und wann sie schließlich den Empfänger erreicht. Damit der Kunde zahlen kann, bekommt er aber bereits bei der Bestellung eine Rechnung mit Ausweis der Mehrwertsteuersatzes.... Ich habe es mangels prophetischer Gaben jetzt einfach so gehalten, daß ich bei Bestellungen bis 30.6. 7% ausgewiesen habe, und seit 1.7 eben 5% - die Zahlungseingänge verbuche ich dann natürlich gemäß dem Ausweis auf der Rechnung - sollte aber gemäß meiner Steuerberaterin vom Finanzamt akzeptiert werden, da eine Übergangsfrist von 1 Monat toleriert werden soll.

Fazit: lustig???

Ach ja, vor einiger Zeit hatten Sie einen Leserbrief der die Corona-Auswirkungen im stationären- und online-Handel verglich. Dessen Ergebnis kann ich was meinen Bereich betrifft ganz und gar nicht folgen:

In den ersten 1-2 Wochen nach dem shutdown trat auch bei mir ein heftiger Umsatzrückgang von übeer 50% auf (Schockstarre). Aber bereits im Laufe der zweiten Woche erholten sich die Umsätze und sind seit dieser Zeit ca. 50% über den Umsätzen der Vor-Corona-Zeit. Daran hat sich auch seit Wiedereröffnung der Geschäfte nichts geändert. Gleichzeitig höre ich von den Vertrieben, daß diese weiterhin deutlich weniger absetzen als in der Vor-Corona-Zeit. Sprich zumindest in meinem Bereich leidet der stationäre Handel deutlich während der online-Handel boomt.

Gruß

Volker aus Bruchsal
www.comic-contor.de



06. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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