Heibel-Ticker 21/3 - Kursrallye hievt viele Aktien zweistellig in die Höhe

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22.01.2021:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

16. Jahrgang - Ausgabe 03 (22.01.2021)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts210124.pdf



I N H A L T

01.Info-Kicker: Berichtssaison produziert viele Einzelmeldungen
02.So tickt die Börse: Kursrallye hievt viele Aktien zweistellig in die Höhe
 - Übernahmephantasie treibt LPKF Laser an
 - Gutes Geschäft Dank Pandemie bei S & T
 - Cancom profitiert von positivem Analystenkommentar
 - Überraschend gute Q-Zahlen von Carl Zeiss Meditec
 - Eckart & Ziegler punktet mit neuer Krebstechnologie
 - Explosives Wachstum bei der Shop Apotheke und ihren Wettbewerbern
 - Insgesamt 21 Aktien mit Wochenplus über 8%
 - Kaum Verlierer: BVB Borussia Dortmund
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Zukunftsoptimismus steigt an
 -
04.Ausblick: Positionsbestimmung: Biden-Aktien, zyklische Aktien, Corona-Profiteure, etc.
05.Update beobachteter Werte
 Teilgewinn sichern, Aktien verkaufen, Bezugsrechte behalten
 Verkaufen über 129%, Platz schaffen für Alternativen
 Solide Zahlen, positiver Ausblick, Dividendenerhöhung
06.Leserfragen
 - : Nio & Commerzbank
 - : ServiceNow & Salesforce
 - : RTL Group als Dividendenaktie
 - : Vale & Deutsche Bank
 - : Prosus vs. Tencent und Delivery Hero
 - : Va-Q-Tec
 - : ATOSS Software
 - : Gold oder Bitcoin
 - : Portfolioanteil von TUI
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Berichtssaison produziert viele Einzelmeldungen

Liebe Börsenfreunde,

**** IN EIGENER SACHE ****
Seit dem Coronacrash im März 2020 haben sich viele Menschen, die zuvor nichts mit der Aktienanlage zu tun hatten, dafür interessiert. Auch im Heibel-Ticker haben wir eine ganze Reihe von neuen Kunden, für die viele der Dinge, die langjährige Leser des Heibel-Tickers für selbstverständlich erachten, nicht leicht verständlich sind.

Ich habe daher für den Februar vorgesehen, mich besonders um die Neukunden zu kümmern: Wie setze ich die Informationen des Heibel-Tickers um, wo finde ich welche Informationen und was hat es mit dem schrittweisen Einsteigen auf sich...

Ich denke, im Verlauf der kommenden Wochen wird es Gelegenheiten geben, einige Aktien zu Schnäppchenpreisen einzusammeln. Andere Aktien werden kaum die Gelegenheit zum günstigen Einstieg geben und dennoch möchte ich dort eine Position aufbauen. Ich werde daher - je nach Anlageziel - verschiedene Strategien anwenden, um Positionen einzugehen bzw. aufzulösen.

Ich werde alle Fragen beantworten und anschließend ein FAQ erstellen, damit Neukunden in der Zukunft etwas an die Hand bekommen, um sich in unsere Welt einzuarbeiten. Das hilft letztlich auch mir, damit ich mich um die eigentlich schwere Aufgabe kümmern kann: Anlageentscheidungen auszuarbeiten.

Fragen Sie mich also gerne. An die alten Hasen habe ich die Bitte um Nachsicht, wenn ich teilweise Dinge erkläre, die Ihnen schon lange klar sind.
**** ENDE IN EIGENER SACHE ****

Um mir ein Bild vom aktuellen Aktienmarkt zu machen, habe ich heute eine ganze Reihe von Unternehmen näher angeschaut: LPKF Laser, S & T, Cancom, Shop Apotheke, Eckert & Ziegler, Carl Zeiss Meditec, Siemens, Rational und Aixtron sind nur einige von den insgesamt 21 Aktien, die in dieser Woche über 8% zulegen konnten. 21 Aktien von insgesamt 160 Aktien, die in der DAX-Familie beheimatet sind (DAX, MDAX, SDAX). In Kapitel 02 schaue ich, ob diese Kurssprünge ein weiteres Indiz für eine Blasenbildung an den Aktienmärkten sind, oder nicht. Für den eiligen Leser: Nur in einem Fall habe ich den Beginn einer Blasenbildung ausmachen können, alle anderen sind zwar hoch, aber nicht zu hoch bewertet.

Das Sentiment hat sich in den vergangenen zwei Wochen deutlich abgekühlt. Gleichzeitig ist die Zuversicht, also der Zukunftsoptimismus wieder angestiegen. Eine konstruktive Entwicklung, die jedoch noch nicht zu Ende ist, wie Sie in Kapitel 03 lesen werden.

Der heutige Ausblick im Kapitel 04 beschäftigt sich mit den verschiedenen Themen, die die Großwetterlage bestimmen: Biden hat die Amtsgeschäfte als US-Präsident übernommen und Corona wird uns nun noch ein wenig länger in Atem halten, weil das Virus mutiert und die Impfung in Europa nur schleppend anläuft. Ich schaue, bei welchen Aktien derzeit Gewinne mitgenommen werden, und welche Aktien auch in den kommenden Monaten noch von dieser Großwetterlage profitieren könnten.

Heute gibt es schon eine Menge Leserfragen in Kapitel 06. Ich wurde zu den folgenden Titeln befragt: Nio, Commerzbank, ServiceNow, Salesforce, RTL Group, Vale, Deutsche Bank, Prosus, Tencent, Delivery Hero, Va-Q-Tec, ATOSS Software, Gold, Bitcoin und TUI. Puh, eine ganze Menge, ich habe stets nur eine kurze Einschätzung abgeben können.

Im Kapitel 05 finden Sie sodann die Updates zu unseren Portfoliotiteln: Bei TUI haben wir gestern 96% Gewinn in nur 10 Wochen realisiert - gerade noch rechtzeitig vor dem heutigen Ausverkauf. Für die neuen Kunden: Nein, sowas ist nicht Standard bei mir, einen solchen Erfolg haben wir selten. Aber es war gut, dass ich nicht auf die letzten Prozent zur 100 gewartet habe, was sich aus Marketinggründen bestimmt gut vermarkten ließe ;-).

In Kapitel 07 befindet sich die tabellarische Übersicht über unser aktuelles Heibel-Ticker Portfolio.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Kursrallye hievt viele Aktien zweistellig in die Höhe

Vor vier Jahren habe ich gesagt, dass ich Donald Trump, wenn er an meiner Tür klingeln würde, die Tür vor der Nase zuknallen würde. Gleichzeitig hatte ich mich jedoch auch gefreut, dass die Weltpolitik einen Rüpel bekommt, der die verkrusteten Strukturen aufbricht. Tatsächlich hat Trump viele Themen angegangen, die in einer Sackgasse steckten. Die Welt von heute ist in Bewegung. Die von ihm eingeschlagenen Lösungswege sind teilweise fragwürdig, die verwendeten Methoden waren indiskutabel.

Trump beendete seine Amtszeit stilgetreu: Er blieb der Inauguration seines Nachfolgers fern, wie ein trotziges Kind.

Joe Biden hat nun alle Trümpfe in der Hand. Wenn die Medien schreiben, er muss nun viel zerbrochenes Porzellan kitten, dann wird verschwiegen, dass er auf dem Trümmerfeld der Diplomatie, das ihm hinterlassen wurde, mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat, als die US-Präsidenten der vergangenen Jahrzehnte. Auch innenpolitisch hat er die Möglichkeit, Elemente von Obamacare unter der Flagge der Corona-Pandemie einzuführen. Die Euphorie, die wir an den Finanzmärkten in den vergangenen Wochen immer wieder gesehen haben, ist durchaus begründet.

Doch wie so häufig heißt es an den Finanzmärkten "sell the news": die Amtsübernahme durch Joe Biden verlief ohne weitere Zwischenfälle, schon wenige Stunden später stoppte er eine Reihe von Trump-Initiativen und setzte erste Impulse. Die Aktienmärkte waren im Vorfeld dieses Tages zu neuen Rekorden aufgebrochen. Nun, da dieses Ereignis in der Vergangenheit liegt, werden Gewinne mitgenommen, neue Anlageideen werden gesucht. Zunächst einmal verschnauft nun der Aktienmarkt, heute gab der DAX zwischenzeitlich 1% ab.

Zur Stunde gehören Technologieaktien (+5,1%), Aktien der Gesundheitsbranche (+5,1%) und Industrieaktien (+4,7%) zu den Wochengewinnern.

ÜBERNAHMEPHANTASIE TREIBT LPKF LASER AN

LPKF Laser ist diese Woche um 10% angesprungen. Der US-Laserhersteller Lumentum hat ein Übernahmeangebot für den benachbarten Laserpropduzenten Coherent gemacht, Coherent wurde dadurch mit einem EBITDA-Multipel von 19 bewertet. Das EBITDA ist der Unternehmensgewinn. Es wurde das Corona-Jahr 2020 außer acht gelassen, stattdessen wurden um Sondereffekte bereinigte Zahlen verwendet. Wenn wir eine ähnliche Bewertung auf LPKF übertragen, dann notierten die Hannoveraner vor dem Kurssprung dieser Woche auf einem EBITDA-Multipel von 19, heute sind wir bei 21. Ich habe dabei die für 2021 erwarteten Zahlen zugrunde gelegt.

Das EBITDA-Multipel ist so etwas wie das KGV, wobei wir für das KGV den Gewinn nach Steuern verwenden, das EBITDA-Multipel hingegen verwendet den vor Steuern errechneten Gewinn.

Das autonome Fahren wird derzeit auf Basis zwei konkurrierender Systeme erforscht: Insbesondere Tesla verlässt sich auf die Auswertung von Videobildern. In Deutschland gilt die Laservermessung (Lidar) als präziser und technologisch überlegen, es ist allerdings teurer.

LPKF Laser ist vor Corona mit 20% p.a. gewachsen, die Pandemie hat diese Entwicklung jedoch um zwei Jahre zurückgeworfen. Nach Corona wird jedoch eine Aufholjagd erwartet, die Wachstumsrate springt auf 40% p.a. an. Vor dem Hintergrund des erwarteten beschleunigten Wachstums ist das KGV auf Basis der für 2022 erwarteten Zahlen von 27 sehr niedrig. Wenn dieses beschleunigte Wachstum über das Jahr 2022 hinaus anhält, dann ist LPKF weiterhin günstig bewertet.

Es gibt durchaus gute Gründe, an ein nachhaltig beschleunigtes Wachstum zu glauben. Das autonome Fahren kommt und wird einen großen Nachfrageschub für die Laserbranche mit sich ziehen. Unsere Autoindustrie kommt derzeit gestärkt aus der Krise und investiert nun kräftig. Auch wenn die Aktie sich in den vergangenen zwei Jahren versechsfacht hat, ist hier in meinen Augen noch keine Blase zu sehen.

Übrigens ist auch Jenoptik diese Woche um 8% angesprungen. Auch dort gibt es Laser im Portfolio.

GUTES GESCHÄFT DANK PANDEMIE BEI S & T

Der IT-Dienstleister mit regionalem Schwerpunkt in Zentral- und Osteuropa profitiert vom Homeoffice und von den Anpassungen, die Unternehmen bei ihrer IT vornehmen. Das hohe Wachstum von 2020 werde auch 2021 fortgesetzt, gab sich das Unternehmen optimistisch. Die Aktie sprang diese Woche um 12% an. 11% Umsatzwachstum bei überproportionalem Gewinnwachstum wird mit einem KGV 2022e von nur 14 bewertet. Auch hier kann ich keine Blase erkennen.

CANCOM PROFITIERT VON POSITIVEM ANALYSTENKOMMENTAR

Die Deutsche Bank hat die Aktien von Cancom mit einem Kursziel von 54 Euro zum Kauf empfohlen (aktuell 47 EUR). Wettbewerber Bechtle erfreue sich starker Nachfrage, da 39% der Kunden Behörden seien. Bei Cancom gebe es vermutlich nur halb so viele Behörden im Kundenkreis, jedoch seien in der Cancom-Aktie bislang nur die negativen Effekte berücksichtigt, nicht jedoch die positiven Entwicklungen.

Die Aktie von Cancom ist die Woche um 9% angesprungen und notiert nun auf einem KGV 2022e von 22. Bei einem erwarteten Gewinnwachstum von 29% ist das ziemlich günstig, auch hier ist keine Blase in Sicht.

ÜBERRASCHEND GUTE Q-ZAHLEN VON CARL ZEISS MEDITEC

Die Pandemie hatte bei Carl Zeiss Meditec zu Umsatzausfällen geführt: Augenoperationen, die mit den Instrumenten des Unternehmens durchgeführt werden, wurden verschoben. Investitionen wurden in andere Bereiche gelenkt. Das Unternehmen reagierte mit einem straffen Kostenprogramm und veröffentlichte diese Woche Quartalszahlen, die positiv überraschten: Der Umsatz konnte auf hohem Niveau gehalten werden, die Kosten hingegen waren deutlich geringer. Damit ergab sich ein Gewinnsprung von 30%, der von Analysten so nicht erwartet wurde. Die Aktie sprang um 12% nach oben.

Auch für die kommenden Jahre soll das überproportionale Gewinnwachstum bestehen bleiben. Im Jahr 2022 wird ein weiterer Gewinnsprung von 25% erwartet, das KGV 22e steht bei 50. Damit ist Carl Zeiss Meditec ein absolutes Wachstumsunternehmen, das zwar bereits hoch bewertet ist, aber noch keine Blasenbildung zeigt.

ECKART & ZIEGLER PUNKTET MIT NEUER KREBSTECHNOLOGIE

Einen Tumor mit radioaktiven Strahlen zu beschießen, ist eine Krebsbehandlungsmethode, die seit vielen Jahren bereits erforscht wird. Nun könnte diese Technologie vor dem Durchbruch stehen, sagen die Analysten von Hauck & Aufhäuser, und hoben das Kursziel auf 70 EUR an (aktuell 53 EUR). Die Aktie der Berliner sprang diese Woche um 10% an.

Damit notiert Eckart & Ziegler auf einem KGV 2022e von 33. Für das Jahr 2022 wird ein Gewinnzuwachs von 16% erwartet. Auch Eckart & Ziegler hat somit ein KGV, das doppelt so hoch ist wie die Wachstumsgeschwindigkeit (PEG-Ratio = 2) und ist damit hoch, aber nicht zu hoch bewertet.

EXPLOSIVES WACHSTUM BEI DER SHOP APOTHEKE UND IHREN WETTBEWERBERN

Die Shop Apotheke veröffentlichte schon in der Vorwoche ihre Q-Zahlen, die Aktie sprang bereits an. Diese Woche veröffentlichte der Wettbewerber Zur Rose ebenfalls herausragende Q-Zahlen und zog die Shop Apotheke erneut mit nach oben. Hier wird ein Trend gespielt, der durch Corona beschleunigt wurde: Immer mehr Leistungen der Apotheke vor Ort können durch Versandapotheken übernommen werden.

Im Bereich der Online Apotheken gibt es keinen Wettbewerb um die zu verteilenden Kuchenstücke, sondern wir befinden uns noch in einer frühen Eroberungsphase. Schnelligkeit ist gefragt, Marktanteile werden gesichert. Entsprechend hoch ist das Umsatzwachstum, das für die kommenden Jahre deutlich über 30% liegen soll. Doch das Wachstum ist teuer, verfügbare Mittel werden investiert und so bleibt kaum Gewinn unterm Strich übrig: Das KGV 2022e steht bei über 100. Ist das eine Blase?

Nun, es gibt hier zumindest erste Anzeichen, denn mit herkömmlichen Bewertungsmethoden lässt sich das aktuelle Kursniveau nicht mehr rechtfertigen. Kritiker stellen in Frage, ob sich mit dem Geschäftsmodell überhaupt mal ordentliche Gewinnmargen realisieren lassen. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis von 3 sei viel zu hoch. Aber wir haben ja noch eine letzte alternative Bewertungsmethode zur Verfügung: die Rule 40. Wenn Umsatzwachstum + Gewinnmarge über 40 liegen, dann sind spekulative Investoren bereit, in dieses Zukunftsmodell zu investieren.

Im Jahr 2020 lag das Umsatzwachstum bei 37%. Die Gewinnmarge liegt bei ... oh je, ist negativ. Im laufenden Jahr wurden Miese gemacht. Damit wird die 40er-Hürde nicht übersprungen.

Für die Shop Apotheke können wir also den Begriff Hype verwenden, eine Blasenbildung beginnt.

INSGESAMT 21 AKTIEN MIT WOCHENPLUS ÜBER 8%

Siemens sprang nach guten Q-Zahlen um 10% an: Das Gewinnwachstum der kommenden zwei Jahre wird bei jeweils rund 20% liegen, das KGV 2022e von 16 ist vor diesem Hintergrund günstig.

Rational (+11%) liefert Profiküchen für die Gastronomie und Hotels. Die Aktie ist zu Beginn der Pandemie eingebrochen, doch bereits im Oktober wurde das Allzeithoch vom Jahresbeginn 2020 übersprungen: Kosteneinsparungen sorgten für eine stabile Gewinnentwicklung, während der Absatz teilweise durch diejenigen Gastronomen ausgeglichen wurde, die Lieferdienste anboten. Viele Menschen bestellen sich ihr Essen in der Coronazeit.

35% erwartetes Gewinnwachstum im Jahr 2022 werden mit einem KGVe von 56 bewertet: Die PEG-Ratio ist bei 1,6 und somit unter 2, also noch nicht zu hoch. Was mich allerdings nachdenklich stimmt, ist das Kurs/Umsatz-Verhältnis von 12. Ein guter Teil des Gewinnwachstums kam durch die Kosteneinsparungen, doch langfristig ist dieses Tempo nicht zu halten. Rational ist sie also auch noch nicht in einer Blase, doch die Bewertung ist schon ziemlich hoch.

Maschinenbauer Aixtron (+11%) profitierte von Kommentaren aus der Chipbranche: Es gibt nicht ausreichend Produktionskapazitäten für die Chipnachfrage. Vor diesem Hintergrund sind die Q-Zahlen von Intel von gestern Abend interessant. Intel hat praktisch zugegeben, diese Generation der Chips verschlafen zu haben. Da gibt es auch keine Möglichkeit mehr, in absehbarer Zeit zu AMD aufzuholen. Die Aufholjagd wird technologisch erfolgen, nicht Produktionstechnisch. Das heißt, Intel, das bislang einzige Gegengewicht zu Taiwan Semi, die für die ganze Welt Chips produzieren (Produktionsanteil über 50%), wird ebenfalls künftige Chips von Taiwan Semi produzieren lassen.

Zurück zu Aixtron: Die Maschinen werden sowohl von der Chip-Industrie, als auch von der LED-Industrie eingesetzt. Das KUV steht bei abenteuerlichen 5, das KGV 2022e jedoch ist mit 29 dem erwarteten Gewinnsprung von 37% angemessen. Da ist noch Luft nach oben, wenn dieser Trend anhält.

Verbio (+22%) profitiert von dem neuen US-Präsident Joe Biden, der dem Pariser Klimaabkommen wieder beigetreten ist und der die CO2-Vermeidung zu einem zentralen Ziel seiner Politik macht. Verbio kann eine Menge CO2-Zertifikate verkaufen, da das Unternehmen CO2-neutral Energie generiert. Dieses Geschäftsmodell hat seit Jahren auf diesen Rückenwind gewartet, nun geht die Aktie durch die Decke.

18% Gewinnwachstum im Jahr 2022 werden mit einem KGVe von 25 bewertet, viel zu günstig, wenn die Klimaschutzbewegung wieder Fahrt aufnimmt.

In der Automobilindustrie kommt Hoffnung auf, Volkswagen ist um 10% angesprungen, die Jost Werke (LKW-Zulieferer, also Logistik) konnte 8% zulegen. Hypoport vermittelt günstige Immobilienkredite und erhält ebenfalls erneut Aufwind (+10%). Batteriehersteller Varta segelt auf der Welle der grünen Energie und legt diese Woche um 14% zu.

KAUM VERLIERER: BVB BORUSSIA DORTMUND

Einziger Verlierer dieser Woche mit einem Minus von größer als 8% ist der BVB. Zwei Spiele wurden in den Sand gesetzt. Es reift die Erkenntnis, dass die Probleme des Vereins tiefer liegen als nur beim Trainer. Gepaart mit der Verlängerung des Lockdowns bzw. dem schleppenden Impfstart gibt es derzeit eigentlich nichts Positives, was zu dieser Aktie zu sagen ist.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich geschlagen haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES21.1.21Woche ΔΣ '21 Δ
Dow Jones31.082 0,7%1,9%
DAX13.874 0,6%1,1%
Nikkei28.631 0,4%4,3%
Shanghai A 3.781 1,1%5,6%
Euro/US-Dollar1,220,7%-0,9%
Euro/Yen126,360,6%-0,3%
10-Jahres-US-Anleihe1,09%-0,010,15
Umlaufrendite Dt-0,53%0,030,03
Feinunze Gold$1.854 1,3%-1,6%
Fass Brent Öl$55,57 0,8%8,1%
Kupfer8.014 0,3%2,2%
Baltic Dry Shipping1.837 2,5%34,5%
Bitcoin32.490 -10,0%15,4%



Der Bitcoin hat diese Woche wieder Federn gelassen. Es hat den Anschein, dass auch beim Bitcoin weiterhin Gewinne mitgenommen werden. Das Sentiment des Bitcoins ist in den vergangenen Tagen von der seit Anfang Dezember bestehenden kontinuierlichen Überhitzung auf ein neutrales Niveau zurückgefallen.

Schauen wir nun einmal, wie sich das Anlegersentiment in der abgelaufenen Woche entwickelt hat.




03. Sentiment: Zukunftsoptimismus steigt an

Wir befinden uns weiterhin in der Verarbeitung der Kursgewinne der vergangenen Wochen. Wie angekündigt pendelt der DAX kräftig hin und her, wenngleich diese Bewegung im Wochenvergleich mit +0,8% kaum zu sehen ist.

Immer wieder startet der DAX im Minus, rauscht noch ein wenig tiefer, um sich dann im Tagesverlauf wieder zu erholen. Ich vermute, dass Gewinnmitnahmen zum Börsenstart zunächst für Verunsicherung sorgen, so dass sich ein Abwärtstrend verstärkt, bis dann langfristig optimistisch gestimmte Anleger Aktien einsammeln, denen sie eine rosige Zukunft ausmalen. Derer gibt es eine ganze Reihe, wie wir heute im Kapitel 02 gesehen haben.

So ist das Anlegersentiment diese Woche leicht gegenüber der Vorwoche angestiegen (+0,8 auf 2,0). Auch die Selbstzufriedenheit konnte leicht auf 2,5 zulegen.

Den größten Sprung gab es bei der Zukunftserwartung, die um 1,9 auf 2,8 angesprungen ist. Die Bullen haben also wieder klar die Oberhand. Und besser noch, sie wollen ihre optimistische Überzeugung auch durch Käufe zum Ausdruck bringen: Die Investitionsbereitschaft ist auf 1,4 gestiegen.

Damit hat die Seitwärtsbewegung im DAX der vergangenen zwei Wochen die Partylaune, den Überschwang beseitigt. Eine positive Grundstimmung bleibt. In der Zukunft sehen Anleger nach diesen zwei Wochen der Bereinigung wieder positiver. Damit haben wir eine konstruktive Entwicklung im Anlegersentiment. Die Euphorie ist abgebaut, es besteht jedoch auf der anderen Seite noch kein Druck für bald steigende Kurse. Die Situation ist derzeit als neutral zu bezeichnen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger stieg erstmals seit September über Null an: Erstmals spekulieren wieder mehr Anleger auf steigende Kurse, als dass man sich gegen Kursverluste absichert.

Profis, die sich über die Eurex absichern, haben ihre Put-Positionen hingegen hochgefahren: Das Put/Call-Verhältnis zeigt eine gestiegene Absicherungstätigkeit der Profis an.

Dies steht im Widerspruch zu den US-Anlegern, deren Put/Call-Verhältnis weiterhin extrem niedrig ist: In den USA spekuliert man offensichtlich auf eine Fortsetzung der Rallye.

US-Fondsmanager haben ihre Investitionsquote sogar auf das höchste Niveau der vergangenen zwei Jahre gehievt: Über Hebelprodukte ist die Investitionsquote auf 113% des verwalteten Kapitals gestiegen.

Das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger steht bei 8% und zeigt einen nur noch leichten Bullenüberhang auf. Seit November ist der Bullenüberhang somit von 28% kontinuierlich zurückgegangen. Ein ähnliches Bild gibt auch die AAII-Umfrage unter Privatanlegern der USA wider. Das Bärenlager erhält Zulauf, wenngleich auf niedrigem Niveau.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit 67% eine neutrale Marktverfassung an.

Interpretation



Sowohl in Deutschland als auch in den USA haben wir eine deutliche Stimmungsabkühlung gesehen, während gleichzeitig der Zukunftsoptimismus angestiegen ist. Eigentlich eine gute Voraussetzung für den nächsten Kursanstieg. Es ist in meinen Augen daher nur die Frage, wann die Rallye wieder aufgenommen wird, nicht ob.

Doch das "wann" lässt sich schwer beantworten. Die USA haben die Amtsübergabe ihres Präsidenten erfolgreich hinter sich gebracht. Nun könnte man meinen, die Aktienmärkte sprengen die Ketten, in die sie zuvor gelegt worden waren.

Doch es wäre nicht das erste Mal, dass mit "sell the news" Anleger zunächst Kasse machen, bevor die Rallye wieder aufgenommen werden kann. Und nach den exorbitanten Kursgewinnen der vergangenen Wochen und Monate kann dieser Prozess der Gewinnmitnahmen noch ein wenig länger dauern.

Somit bleibt die Grundaussage der vergangenen Wochen weiter bestehen: Stop Loss Marken sollten beachtet werden. An schwachen Tagen können Sie ihre Lieblinge einsammeln. Doch es gibt noch keinen Grund zur Eile.










04. Ausblick: Positionsbestimmung: Biden-Aktien, zyklische Aktien, Corona-Profiteure, etc.

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05. Update beobachteter Werte

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06. Leserfragen



Nio & Commerzbank

Di, 19. Januar um 17:12 Uhr
Hallo Herr Heibel,

könnten Sie vielleicht mal diese zwei Titel unter die Lupe nehmen?

Mit freundlichen Grüßen,
Volker aus Phuket, Thailand

ANTWORT
Der chinesische Autobauer Nio ist gemeinsam mit Tesla in den Himmel gestürmt. 5 Mrd. USD erwarteter Jahresumsatz für 2021 werden mit einer Marktkapitalisierung von 87 Mrd. USD bewertet, ein Kurs/Umsatz-Verhältnis von 87/5= 17,8. Für ein digitales Unternehmen, das sein Produkt auf Knopfdruck vervielfältigen kann, ist ein so hohes Bewertungsniveau vielleicht möglich. Für einen Autobauer, der jedes verkaufte Produkt unter Zukauf von Vorprodukten fertigen muss, ist dieses Bewertungsniveau abenteuerlich. Wir befinden uns in einer abenteuerlichen Börsensituation, daher kann selbst diese Aktie weiterlaufen. Eine Spekulation ist also erlaubt, als Investition eignet sie sich jedoch derzeit nicht.

Die Commerzbank ist ein Schatten ihrer selbst. Die Sünden der Vergangenheit sind ihr, genau wie der Deutschen Bank, auf die Füße gefallen. Geld verdienen mit traditionellen Methoden (Zinsdifferenz) geht im Nullzinsumfeld nicht. Für FinTech-Innovationen fehlt sowohl das Investitionskapital, als auch das geeignete Personal. Ob jetzt der Zeitpunkt für den Turnaround-Investor gekommen ist? Mag sein. Immerhin hat sich die Aktie seit dem Coronatief bereits verdoppelt. Ich finde jedoch, es gibt bessere Aktien aus der Finanzbranche.



ServiceNow & Salesforce

Di, 19. Januar um 17:18 Uhr
Hallo Herr Heibel,

alles Gute, viel Gesundheit, Erfolg und Glück für das neue Jahr und danke für die vielen tollen Tips und Analysen.

Meine Frage: Cloud Aktien

Wir haben ja mit Service Now schon sehr gut Kasse gemacht 2020.

Ich halte Cloud Aktien wie Service Now oder auch Salesforce.com Inc immer noch für gute Investments.

Würden Sie bei diesen 2 Aktien
jetzt zugreifen?,
noch warten?,
Oder finden Sie diese Aktien nicht interessant.

Vielen Dank und beste Grüsse aus Wien

Harald

ANTWORT
Es gibt eine ganze Reihe von Aktien, die dank Corona einen Kursschub erhalten haben. Mag sein, dass deren Geschäft nachhaltig Aufwind bekommen hat, doch irgendwann werden Anleger sich den zyklischen Aktien zuwenden - spätestens wenn die Impfstoffe für alle verfügbar sind. Dann werden die Highflyer der Coronazeit ausverkauft, weil Anleger das Geld in die zyklischen Aktien stecken werden.

Noch ist es nicht soweit, Sie können also noch ein wenig mitsegeln. Doch ob sich das noch lohnt und wie eng Sie den Stop Loss setzen sollten, das kann ich Ihnen nicht sagen. Einen Versuch ist es wert :-).



RTL Group als Dividendenaktie

Di, 19. Januar um 17:25 Uhr
Hallo Herr Heibel,
könnten Sie mir gelegentlich Ihre Einschätzung zur RTL Group (WKN A0X754) geben. Sie brauchen nicht groß zu analysieren, sondern mir mehr ihr Gefühl mitteilen. Eilt auch nicht. Die Aktie bzw. RTL wird von Acatis Gane empfohlen bzw. wurde vor kurzem in einen ihrer Fonds aufgenommen.

Besten Dank und Gruß aus Östereich,
Martin

ANTWORT
Info vorab: Der Acatis Gane Fonds investiert in fundamental günstige Werte mit langfristigem Horizont.

RTL ist eine attraktive Dividendenaktie, die Dividende ist vom Cashflow, als auch vom Gewinn gedeckt, mit 6-7% ist die Rendite sehr hoch. Gefällt mir.



Vale & Deutsche Bank

Di, 19. Januar um 17:27 Uhr
Hallo Herr Heibel,

Ich bin seit über 10 Jahren ein treuer Leser Ihres Tickers.

Freue mich jedes Wochenende über Ihre interessanten Ausführungen, vor allem wenn sie manchmal
recht weit über die reinen Aktieninfos hinaus gehen, was mir besonders gut gefällt!

Aus „alten Zeiten” habe ich die brasilianische Vale s.a. Aktie immer noch im Bestand.
Mittlerweile mit ca. 80 % im Plus. Zur Zeit gehen die Rohstoffpreise nach oben.
Was würden Sie mir empfehlen?

Auch schon länger habe ich bei der Deutschen Bank durchgehalten und bin zur Zeit mit einen kleinen Plus vorne.
Wenn ich mir die Nachrichten anschaue bezüglich Insolvenzen, bin ich geneigt zu verkaufen?

Alle anderen vorhandenen Positionen, habe ich mich entsprechend Ihren Heibelticker Ausführungen verhalten
und eine gute Performanz. Danke für die guten Infos.


Wäre schön, wenn Sie mir eine kurze Antwort schicken.
Danke vorab!

Grüße aus Paderborn
Karsten

ANTWORT
Vielen Dank für Ihre Treue. Die Resonanz zu meinen Beiträgen außerhalb des Aktienuniversums werden stets zwiespältig aufgenommen: Ein Teil findet es super, ein anderer Teil fordert „Schuster, bleib bei Deinem Leisten”. Ich werde auf die Dosierung achten :-).

Vale ist eins der größten Rohstoffunternehmen der Welt und profitiert derzeit von der anziehenden Konjunktur, die - gepaart mit Förderproblemen durch Corona - zu Preissteigerungen führt und damit den Gewinn in die Höhe treibt. Ich denke, das kann noch eine Weile so weitergehen, würde also dabei bleiben.

Die Deutsche Bank ist, wie schon zur Commerzbank geschrieben, über Jahre gerupft worden und hat nun nicht mehr die Ressourcen, innovativ zu sein. Rechts und links wird ihr von FinTechs Geschäft weggenommen. Die Bewertung der Deutschen Bank ist nach wie vor günstig, doch mehr als eine Zockerei wäre es mir nicht wert. So würde ich auch hier sagen. Es gibt bessere Finanztitel.



Prosus vs. Tencent und Delivery Hero

Di, 19. Januar um 17:36 Uhr
Vielen Dank Herr Heibel,

für die sehr fundierten regelmässig erscheinenden Heibel-Ticker Standard Finanzinformationen.

Ich lese heute wie folgt; Daher gefallen mir derzeit Tencent und JD.com als chinesische Aktien besser, da bin ich 100 % bei Ihnen.
Nur finde ich es noch spannender die holländische Beteiligungsgesellschaft Prosus, die u.a. 30.9 % an Tencent besitzt, zu kaufen. Durch den Kauf von der Prosus Aktie bekommt man die Aktien Tencent mit einem deutlichen Diskont und die restlichen Beteiligungen wie die Delivery Hero etc. sogar gratis. Es liegt in der Natur der Sache, daß Beteiligungsgesellschaften einen Abschlag haben, aber nicht so einen hohen zweistelligen. Deshalb kauft die Firma seit ein paar Monaten auch eigene Aktien zurück. Was halten Sie von meiner Idee? Oder wäre es noch sinnvoller, die Mutter von Prosus, die südafrikanische Naspers, zu kaufen, die über 70 % an Prosus besitzt? Ich habe beim kürzlichen Kurszerfall mal bei beiden eine Erstposition aufgebaut.

Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe

mit den besten Grüssen aus der verschneiten Schweiz und alles Gute fürs 2021

Erwin

ANTWORT
Vielen Dank für das Lob :-).

Ich kenne Prosus, habe mir das Unternehmen zum Jahreswechsel genauer angeschaut. Eigentlich passt das so, wie Sie es sagen. Grundsätzlich habe ich jedoch gerne Aktien von Unternehmen, deren Management operativ aktiv ist, und nicht nur mit Beteiligungen jongliert. Daher habe ich Prosus links liegen gelassen, auch wenn die Bewertung derzeit attraktiver aussieht.



Va-Q-Tec

Di, 19. Januar um 17:51 Uhr
Sehr geehrter Herr Heibel,

als zum Heibel-Ticker zurückgekehrter Abonnent habe ich eine Frage zu
einer Aktie, deren Beantwortung vielleicht auch für andere Leser
interessant sein könnte.

Der Transport von Hunderten von Millionen Corona- Impfstoffdosen müsste
doch eigentlich Va-Q-Tec als einem führenden Hersteller von
Transportbehältern, welche erforderliche Temperaturen über eine längere
Zeit halten können, zumindest kurz- und mittelfristig stark steigende
Umsätze verschaffen. Es wurden auch schon Verträge mit
Impfstoffherstellern gemeldet. Die Aktie ist nach einem kurzen Hype
wieder deutlich zurückgekommen. Was ist Ihre Meinung dazu, auch vor dem
Hintergrund der vor Kurzem getätigten Insidertransaktionen, die ich
allerdings überhaupt nicht einschätzen kann (positv oder negativ)?

Herzlichen Dank im Voraus

Gerhard aus Heidelberg

ANTWORT
Ein Kurs/Umsatz-Verhältnis von 3,5 für das Jahr 2022 sowie ein KGV von 44 ist schon eine recht hohe Bewertung für ein Unternehmen, das durch die Corona-Pandemie ein außergewöhnlich hohes Wachstum von noch immer nur 12% vorweisen kann.

Insidertransaktionen beachte ich nur, wenn es Käufe in hoher Summe sind. Das ist bei Va-Q-Tec nicht der Fall.



ATOSS Software

Di, 19. Januar um 18:04 Uhr
Hallo Herr Heibel,
Danke für die guten wöchentliche Zusammenfassung der Ereignisse und Wertungen
diese sind ideal um diese auch in meine für mich passende Wertung einzubauen.

Ich bin persönlich im IP (Geistiges Eigentum) und IT Markt unterwegs.
2009 habe ich die Firma ATOSS Software (510440) und Ihren CEO kennengelernt und mir ein paar Aktien geholt und gehalten die sind seitdem von 20 auf 360 hochgeklettert (Splittbereinigt) einen Teil hatte ich schon bei 200 verkauft da mir sonst der Portfolioanteil zu groß geworden wäre.
jetzt kommt Personio daher daher meine Frage wer ist / wird die nächste Zeit besser sein?
ATOSS hat über viele Jahre bewiesen das Sie Ihr Geschäft kennen und können und auf der anderen Seite der Neue mit Zukunft (viel Wachstum) und einer etwas anderen Ausrichtung (Börsengang demnächst)
Oder aber eben beide?
Andere große Positionen sind überwiegend auch in Ihrem Depot mit Ausnahme von Berkshire Hathaway als US Portfolio Ersatz

Danke und Gruß
Jan aus Ottobrunn

ANTWORT
Sie wollen von mir eine Einschätzung zu einem nicht börsennotierten Unternehmen haben, das auch in den kommenden zwei Jahren keinen Börsengang geplant hat? Es gibt weltweit 180.000 börsennotierte Unternehmen, zu denen ich befragt werde. Das sind mir zu viele und ich schränke wo möglich ein. Noch-nicht notierte Unternehmen kann ich da nicht berücksichtigen, tut mir leid.

ATOSS ist ein gutes Produkt und wächst schnell (17%). Das KGV 22e von 64 ist vor diesem Hintergrund aber recht hoch. Auch das Kurs/Umsatz-Verhältnis von 15 ist für meinen Geschmack recht hoch. Mag sein, dass die Aktie noch bis in den Sommer hinein weiterläuft, aber irgendwann ist hier ein Ende unvermeidbar. Ich würde den Rest der Position mit einem Trailing Stop Loss absichern, also einen Stop Loss, den Sie stets nachziehen, wenn ein neues Hoch erreicht wird. Sie können den Abstand ja recht hoch setzen, bspw. auf 20%, dann würden Sie kleinere Korrekturen mit ihrer Restposition noch überstehen. Am Ende würden Sie dann aber 20% unter dem Höchstkurs verkaufen.



Gold oder Bitcoin

Mi, 20. Januar um 17:03 Uhr
Guten Tag Herr Heibel,

leider hatte ich bisher noch keine Gelegenheit in Gold zu investieren,wollte das aber jetzt nachholen.Wie schätzen sie die aktuelle Situation,vor allem im Zusammenhang mit der Bedeutung des Bitcoin ein?Könnten sie mir ein paar seriöse Adressen bzw Portale für einen Kauf nennen.

Vielen Dank und herzliche Grüße aus dem Vogtland

Knut aus Plauen

ANTWORT
Für Goldbarren und Goldmünzen empfehle ich seit Jahren proaurum, hier die Standorte des Händlers. Sie können sich das Gold auch schicken lassen oder direkt in ein Schließfach von denen einlagern, das kostet aber:
https://www.proaurum.de/unternehmen/standorte/

Als Börsenpapier, das überproportional von den Goldpreisbewegungen profitiert, habe ich Wheaton Precious Metals im Portfolio und möchte es langfristig halten. Kurzfristig halte ich Barrick Gold für unterbewertet, das ist der weltgrößte Minenbetreiber.

Ja, der Bitcoin scheint dem Gold ein wenig die Show zu stehlen. Es geht bei beiden Instrumenten um die Flucht aus dem System. Die Liquiditätsschwemme führt derzeit zu steigenden Vermögenspreisen (Aktien, Immobilien, Bitcoin … und Gold sollte folgen).

Gleichzeitig haben sich Gold und insbesondere der Bitcoin als Zwischenlager für Barreserven etabliert: Wer aktuell nicht an der Börse investieren möchte, der lagert sein Geld im Bitcoin bzw. Gold. Sollte das Geld dann wieder benötigt werden, sei es im Falle eines Börsencrashs, werden diese Zwischenlager liquidiert und der Preis von Bitcoin & Gold wird zunächst ebenfalls fallen.

Offen bleibt die Frage, warum der Goldpreis mit dem Bitcoin nicht annähernd Schritt halten kann. Hmm, der Bitcoin ist noch seltener als Gold. Außerdem sind dort derzeit viele Spekulanten unterwegs. Aber eine andere Erklärung fällt mir aktuell nicht ein.



Portfolioanteil von TUI

Fr, 22. Januar um 09:56 Uhr
Sehr geehrter Herr Heibel,

ich beziehe Ihren Börsenbrief seit langem und bin sehr zufrieden. Ich habe aber 2 Fragen an Sie.

Ich habe immer wieder Probleme mit der Gewichtung Ihrer Empfehlungen, so zuletzt bei TUI. Könne Sie mir hierbei helfen? Vielleicht hilft es Ihnen wenn Sie in mein Depot im Anhang hineinschauen.

Vielleicht können Sie mir helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Dieter aus Freiburg

ANTWORT
Je nach Portfoliobereich habe ich unterschiedliche Gewichtungen vorgesehen. TUI haben wir als Spekulation gekauft, für Spekulationen habe ich 5 Positionen zu jeweils 3% Portfolioanteil vorgesehen. Ich habe also am 9.11.2020 800 TUI-Aktien zu 4,12 EUR im Wert von damals 3.296 Euro gekauft, was beim damaligen Depotstand 3% Anteil entsprach.

Zum Jahreswechsel habe ich aus jeder Position genau so viel verkauft, dass der Gesamtbestand des Portfolios inklusive Cashbestand auf genau 100.000 Euro zurückgesetzt wurde und jede Position den gleichen Anteil am Portfolio behält.

Inzwischen haben Sie für jede Aktie zusätzlich ein Bezugsrecht erhalten (Ihrem Depot entnehme ich, dass Sie zusätzlich Bezugsrechte hinzugekauft haben). Damit wurde aus dem Wert von damals 3.296 EUR inzwischen ein Wert von rund 6.500 Euro (rund, weil ich die Jahreswechselanpassung jetzt nicht einrechne). Nun haben wir gestern die TUI Aktien verkauft und behalten die Bezugsrechte. Unter Zuzahlung der 1,07 EUR je Bezugsrecht werden wir dann zum Monatsende 575 TUI Aktien besitzen, was zum aktuellen Kurs einem Portfolioanteil von 2,7% entsprechen würde.

Kurs gesagt: Die Aktie hat sich verdoppelt, wir haben die Hälfte verkauft und somit unseren Einsatz schon mal heraus geholt und bleiben mit dem Rest weiter an Bord.



07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

==========

Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
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Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

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Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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