Heibel-Ticker 21/12 - Flatex CFO Muhamad Chahrour bei Salz & Pfeffer zum Mittag

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26.03.2021:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

16. Jahrgang - Ausgabe 12 (26.03.2021)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts210328.pdf



I N H A L T

01.Info-Kicker: Flatex CFO Muhamad Chahrour bei Salz & Pfeffer zum Mittag
02.So tickt die Börse: Abschied von der angebotsorientierten Politik
 - Gamestop mit herausragenden Q-Zahlen
 - China-Spannungen nehmen wieder zu
 - Suez-Kanal blockiert
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Moderate Stimmung und Zukunftsoptimismus stützen
 -
04.Ausblick: Junge Börsenneulinge sorgen für Spannung
05.Teil III: Direkte Handelsmöglichkeiten für den Bitcoin
 - : Broker
 - Wissenswertes zum Kryptomarkt
 - Broker
 - eToro
 - Bitpanda
 - Paypal
 - Bison
 - Bitwala
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Flatex CFO Muhamad Chahrour bei Salz & Pfeffer zum Mittag

Liebe Börsenfreunde,

*** SALZ & PFEFFER ZUM MITTAG: VIDEOKONFERENZ ***

Wais Samadzada (CIO Covesto) und ich laden uns nunmehr schon regelmäßig interessante Gesprächspartner ein, mit denen wir über aktuelle Themen plaudern. Für den kommenden Donnerstag (Gründonnerstag) konnten wir einen weiteren hochkarätigen Gesprächspartner gewinnen:

Muhamad Chahrour, CFO von FlatexDegiro

WallStreetBets haben Gamestop, AMC und Koss als Meme-Stocks zum Mond gejubelt. Welche Rückkopplungen entstehen daraus? Welche Marktteilnehmer und welche Geschäftsmodelle werden langfristig davon profitieren?

Welchen Einfluss wird der geplante Börsengang von Robinhood auf den Sektor haben? Wie sieht der europäische Marktführer im Discount-Brokerarge die Entwicklung?

Mit Muhamad Chahrour haben wir einen Gesprächspartner, der hier in Deutschland als Pendant zu Robinhood einen guten Einblick in diese Entwicklungen hat.

Thema: Salz & Pfeffer zum Mittag: Stephan & Wais sprechen mit Muhamad Chahrour, CFO von FlatexDEGIRO
Zeitpunkt: 1. April 2021 12:00 - 13:00 Uhr

Zoom-Meeting beitreten
Salz & Pfeffer am Mittag mit Muhamad Chahrour, CFO von FlatexDegiro

Meeting-ID: 943 6949 4099

*** SALZ & PFEFFER ZUM MITTAG: VIDEOKONFERENZ ***

Im heutigen Kapitel 02 habe ich meine volkswirtschaftlichen Kenntnisse dazu missbraucht, das gegenwärtige Impfchaos, Verbotschaos, Maskenchaos, etc. zu erklären. In den vergangenen Monaten habe ich mich mit Kritik an der Regierung zurückgehalten. Wenn mir aber regelmäßig der Kragen platzt, muss das irgendwann mal raus.

Natürlich habe ich auch die Börsen näher betrachtet: Gamestop war heute zeitweilig wieder über 200 USD geklettert. Welche Erwartungen von den WallStreetBets gespielt werden, habe ich ebenfalls in Kapitel 02 dargelegt.

Außerdem zeigen die aktuellen Entwicklungen in den USA und Deutschland eigentlich in unterschiedliche Richtungen. Das lässt sich auch bereits an den unterschiedlichen Rotationsbewegungen ablesen, denn in den USA fliegen die Aktien von Unternehmen, die nach der Wiedereröffnung des gesellschaftlichen Lebens profitieren, hoch, während sie bei uns nochmals ausverkauft werden.

So unterschiedliche Bewegungen zwischen den USA und Deutschland, aber auch zwischen verschiedenen Sektoren innerhalb der einzelnen Länder, verunsichern die Anleger. Im Kapitel 03 zeigt unsere Sentimentanalyse, dass die Stimmung stark zurück gekommen ist. Ich analysiere, was das zu bedeuten hat.

Im heutigen Ausblick gehe ich nochmals näher auf meine Empfehlungen der Vorwoche ein. Beim empfohlenen Zertifikat hat sich gezeigt, dass Privatanleger in Deutschland bislang kaum an der Bitcoin-Rallye partizipieren. Regulatorische Felsbrocken müssen noch aus dem Weg geräumt werden.

Ebenfalls im Kapitel 04 - Ausblick - gehe ich auf die Bedeutung der verschiedenen Strömungen ein, die derzeit an den Märkten herrschen. Daraus leite ich meine Erwartung für die kommenden Wochen ab.

Das heutige Kapitel 05 ist der Teil III unserer Reise zum Bitcoin. Nachdem wir uns im Teil I vor zwei Wochen Unternehmen angeschaut haben, die in irgendeiner Form vom Bitcoin profitieren könnten, waren im zweiten Teil in der vergangenen Woche Zertifikate dran. Heute schauen wir auf Broker, die den Erwerb von Bitcoins ermöglichen. Ich habe auch hier einen klaren Favoriten heraus kristallisiert.

Diese Woche gab es keine Updates, es folgt daher sofort in Kapitel 06 die tabellarische Übersicht über unser Heibel-Ticker Portfolio.

Nächste Woche wird es frühzeitig eine kurze Ausgabe geben, damit wir hoffentlich schöne Ostertage genießen können.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Abschied von der angebotsorientierten Politik

Dies ist ein Börsenbrief und ich versuche, politische Themen ausschließlich durch die Finanzmarktbrille zu betrachten. Dem einen oder anderen Leser ist das manchmal zu politisch und zu wenig konkret für die Anlageentscheidung. Ich denke jedoch, dass ein gewisses Grundverständnis für die Gesamtsituation hilfreich ist. Nicht umsonst habe ich seit einiger Zeit das Thema Bitcoin hervorgehoben: Es ist ein politisches Thema.

Diese Woche habe ich mit einem Studienfreund gesprochen und ich habe ihm meine Sicht der Dinge dargelegt: Warum fehlt uns der Impfstoff? Er redete mir ins Gewissen, dass ich meine Publikation nutzen müsse, um diese Gedanken zumindest zur Diskussion zu stellen. Das tue ich nun, bin mir dabei jedoch bewusst, dass ich komplexe Themen stark vereinfache, um den Blick auf das Wesentliche freizulegen.

Ich bin in einer Welt aufgewachsen, in der es eigentlich nur zwei Blickwinkel gab: Die angebotsorientierte Wirtschaftspolitik der CDU auf der einen Seite und die nachfrageorientierte Politik der SPD. Die angebotsorientierte Politik schaute in die Wirtschaft, versuchte, die Prozesse zu verstehen und setzte Rahmenbedingungen für Unternehmen, die einzuhalten waren. Ludwig Erhard ist der prominente Vertreter der angebotsorientierten Politik, auf deren Basis sich das deutsche Wirtschaftswunder entwickeln konnte.

Die Kehrseite der Medaille ist die Unternehmensnähe, die den Politikern nachgesagt wird. Natürlich muss ein Politiker tief in die Wirtschaft eintauchen, um deren Prozesse zu verstehen. Nur so können sinnvolle Rahmenbedingungen gesetzt werden. Wirtschaftsferne Politiker setzen schlechte Rahmenbedingungen. Ein weiteres Problem ist die soziale Komponente, die bei diesem Blickwinkel erst ganz am Ende in den Fokus rückt. Einige Gesellschaftsgruppen wurden vergessen.

So gibt es eine Notwendigkeit, immer wieder auch mal von der Nachfrageseite her Politik zu betreiben. Angefangen bei der Sozialpolitik für diejenigen, die strukturell benachteiligt sind, eroberte dieser Ansatz immer mehr Bereiche. Prominentes Beispiel ist unser als Erfolg gefeiertes Erneuerbare Energien Gesetz, die die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien förderte, doch die Bildung der dazugehörigen Strukturen in unserem Land völlig missachtete.

Wenn man es nicht schafft, wirtschaftliche Interessen mit gewünschten Ergebnissen durch passende Rahmenbedingungen in Einklang zu bringen, nimmt man Verbote zu Hilfe. Die Energiewende ist aus diesem Blickwinkel das Ergebnis der verfehlten Strukturpolitik.

Ich habe den Eindruck, dass die nachfrageorientierte Politik in den vergangenen Jahren oder sogar Jahrzehnten immer dominanter wurde. Im Rahmen der Finanzkrise 2008/2009 wurden die Banken zwar von der Politik gerettet, doch mit den Verbrechen der Finanzbranche hat sich kaum jemand aus der Politik wirklich beschäftigt. Zehn Jahre lang wurde im Keller der Deutschen Bank jedes Quartal eine neue Leiche entdeckt. Das Schlimme daran: Das war in einer Zeit, in der die eigentlich angebotsorientierte CDU an der Macht war.

Und da sind wir schon beim Kern meiner Kritik: Die CDU hat ihren vermeintlich unternehmerfreundlichen Ansatz über Bord geworfen und regiert nur noch mit nachfrageorientierten Ansätzen: Die Finanzbranche wird nicht reguliert, sondern es werden Aufklärungsvorschriften erlassen. Anleger müssen über die Risiken informiert werden und wenn was passiert, muss die Bank nachweisen, dass sie den Anleger ausreichend unterrichtet hat.

Das hat zur Folge, dass Banken erst einmal völlig frei sind in der Gestaltung von Finanzprodukten. Da komplexe Finanzprodukte dem Privatanleger jedoch mangels Bildung schwer zu erklären sind, werden viele Finanzprodukte heute nur noch den institutionellen Anlegern angeboten. Selbst einfache Unternehmensanleihen, die ich als "Versicherung" eingestuft habe, werden aufgrund irgendwelcher Randbedingungen lieber gar nicht mehr angeboten, denn die Stärkung des Anlegers bei gleichzeitig völlig undefinierter Angebotsbedingungen führt dazu, dass immer wieder juristische Auseinandersetzungen geführt werden. Ich kann Banken verstehen, die dann lieber auf das Geschäft mit uns Privatanlegern verzichten.

Angebotsorientiert wäre es, wenn sich die Politik mit den Zielen einzelner Finanzinstrumente auseinander setzt, klare Richtlinien für deren Gestaltung ausgibt und den Banken somit die Sicherheit gibt, alles richtig gemacht zu haben, wenn sie sich an diese Regeln halten. Passiert dann doch etwas, müssen die Regeln angepasst werden.

Damit Sie mich nicht falsch verstehen: Ich plädiere hier nicht für eine ausschließliche angebotsorientierte Politik. Unsere Welt atmet, es gibt immer ein Auf und Ab und es gibt immer wieder die Notwendigkeit, das Eine stärker zu betonen, oder auch mal das Andere. Meine Kritik geht in die Richtung, dass wir seit langem zu einseitig nachfrageorientierte Politik betreiben: Die CDU verließ ihre angestammte Position, kaperte die nachfrageorientierte Politik der SPD und hinterlässt ein Vakuum auf der angebotsorientierten Seite, für die es inzwischen leider keinerlei Knowhow mehr in der Politik gibt. Es ist zu einfach der Wirtschaft zu sagen, macht was ihr wollt, doch wenn was schief läuft, werden Verbote erlassen und Klagen ausgefochten.

Wenn nun also die verantwortlichen Politiker unserer Zeit zu BioNTech und AstraZeneca gehen und Millionen von Impfstoffdosen bestellen, dann liegt diesem Verhalten der nachfrageorientierte Blickwinkel zugrunde. Mit der Bestellung ist das Problem für unsere Politiker gelöst. Fertig. Daran, dass Impfstoffe nicht herbeigezaubert, sondern aufwendig produziert werden müssen, denken unsere Politiker nicht. Ganz ähnlich sieht es bei der Maskenbeschaffung aus ... und natürlich auch bei der Testbeschaffung. Es wurden doch ausreichend Tests bestellt und nun hat das Unternehmen den Schwarzen Peter, das nicht liefern kann.

Ein Ludwig Erhard hätte bei den Unternehmen nachgefragt, was sie benötigen, um die Lieferverpflichtung zu erfüllen. Die Politik würde Steine aus dem Weg räumen, im Gegenzug aber verbindliche Zusagen einfordern. Doch ein solcher Denkansatz wurde in den vergangenen Jahrzehnten in der Politik verteufelt: Zu viel Unternehmensnähe gilt als moralisch fragwürdig. Der Umstand, dass sich die wenigen Politiker, die einen guten Draht zur Wirtschaft haben, die Taschen voll machen, hilft diesem vermeintlichen Makel leider gar nicht. Doch in der Diskussion sollte unterschieden werden zwischen einzelnen schwarzen Schafen und dem generellen Denkansatz.

Der immer stärker verfolgte nachfrageorientierte Denkansatz führte in Deutschland zu einer Pleitewelle bei Solar- und Windunternehmen sowie zu einem Verbot der Atomenergie sowie der Kohlekraft. Statt der Finanzindustrie in Folge der großen Finanzkrise klare Rahmenbedingungen zu geben, dauerte es 10 Jahre, bis alle Leichen aus dem Keller der Deutschen Bank geholt waren. Die Commerzbank hat sich da vorsichtshalber gleich unter den staatlichen Mantel begeben und weiß bis heute nicht, wie sie da wieder raus kommen kann ... mangels klarer Vorgaben. Und anstatt die von Virologen klar formulierten Anforderungen an eine Corona-App umzusetzen, wurden die Datenschutzbedenken der App-Nachfrager am stärksten gesichtet. Das Resultat sind auch hier nun ein Verbot, nämlich das des gesellschaftlichen Lebens.

Ein Umdenken kann ich derzeit nicht erkennen. Selbst innerhalb der CDU dominiert das "Weiter so", während Umfragen in der breiten Bevölkerung klar die Forderung nach einem Richtungswechsel zeigen. Ich bin gespannt, wie sich die CDU dieser Forderung stellt: Es könnte erforderlich werden, dass der Kanzlerkandidat seinen Wahlkampf im Rock bestreitet, um einen Unterschied zum amtierenden Hosenanzug zu demonstrieren.

GAMESTOP MIT HERAUSRAGENDEN Q-ZAHLEN

WallStreetBets und die Massen der jungen Privatanleger, die ihre Corona-Schecks an der Börse verjubeln, hatten Gamestop als Lieblingskind zum Mond geschossen: Die Aktie war binnen eines Jahres von 3 auf 350 USD Ende Januar gejubelt worden, um in den anschließenden 14 Tagen wieder auf 50 USD zurückzufallen.

Die zweite Welle der Corona-Hilfen hat bis Mitte März ein weiteres Mal zu Kursen bis 330 USD geführt. Nun wurden diese Woche am Dienstag Abend Quartalszahlen veröffentlicht und ich blieb am Abend auf, um den anschließenden Analysten-Call mitzuhören. Immerhin war es dann 22 Uhr unserer Zeit, dank der Sommerzeit in den USA, die wir hier in Europa noch nicht umgestellt haben, ist der Zeitunterschied in diesen Tagen eine Stunde weniger.

Ein Analysten-Call läuft immer gleich ab: Das Management stellt die Zahlen vor. Meist eröffnet der CEO mit allgemeinen strategischen Kommentaren und übergibt für die konkreten Zahlen dann an den CFO. Danach haben Analysten die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Seit Monaten warten wir auf ein Lebenszeichen von Gamestop. Immerhin ist die Aktie das Epizentrum der Bewegung um die WallStreetBets. Was sagt das Management zu den Vorgängen? Warum nutzt das Unternehmen den exorbitant hohen Kurs nicht, um Aktien zu platzieren und sich frisches Investitionskapital in die Bilanz zu holen. Mit diesem frischen Kapital könnte man das zum Sterben verurteilte Stammgeschäft (Verkauf von Computerspielen über den Einzelhandel, obwohl Computerspiele heute einfach heruntergeladen werden) überarbeiten und einen Strategieschwenk finanzieren. Gamestop war vor 12 Monaten nur noch 200 Mio. USD wert, heute ist das Unternehmen 12,8 Mrd. USD wert. Eine Emission von Aktien im Wert von 200 Mio. USD würde den Wert, den das Unternehmen von 12 Monaten hatte, tatsächlich verdoppeln, ohne dass die Aktie nennenswert verwässert werden müsste.

Der Analysten-Call startete mit den Worten: "Wir werden heute keine Analystenfragen zulassen". Es folgten allgemeine Kommentare des CEOs, danach was Schluss. Aus. Bums.

Kein Wort zur Aktienkursentwicklung, kein Wort über eine mögliche Emission neuer Aktien. Stattdessen wurde - wie es sich für ein anständiges Unternehmen gehört - die Geschäftsentwicklung besprochen. Gamestop versucht tatsächlich den Schwenk von Offline zu Online und kann bereits erste Erfolge vorweisen. Ich würde sagen, dass diese herausragenden Quartalszahlen geeignet waren, die Anleger, die vor 12 Monaten die Aktie bei 3 USD verkauft haben, eines Besseren zu belehren.

Neue Spielkonsolen haben zu einem Nachfrageschub gesorgt. Der Online-Umsatz ist um 70% angesprungen. Wenn ich die Zahlen würfle, könnte ich mir tatsächlich einen fairen Kurs um die 10-15 USD vorstellen. Mit viel Phantasie und Vorschusslorbeeren vielleicht sogar über 20 USD.

Das Problem ist jedoch, dass die Aktie vor der Veröffentlichung dieser Zahlen bei 180 USD stand. Am Mittwoch brach die Aktie auf 120 USD ein, -33% an nur einem Tag. Am Donnerstag schließlich kamen Gerüchte auf, das Unternehmen überlege nun tatsächlich, neue Aktien auszugeben. Ryan Cohan, Mitgründer von Chewy, dem erfolgreichen Online-Shop in den USA für Tierbedarf (das US-Zooplus), gehört zu den Großaktionären des Unternehmens und wurde in ein Spezial-Komitee berufen, das die künftige Strategie ausarbeiten soll. Gamestop-Mitgliedschaften bis hin zu Blockchain-Anwendungen für anbieterübergreifende Spielanwendungen werden nun diskutiert.

Das Beispiel, das derzeit die Runde macht, ist das folgende: Wie wäre es, wenn ein Spieler seine errungenen Erfolge aus dem einen Spiel (Rüstung, Waffen, Auto-PS, Bonuspunkte, ...) in ein anderes Spiel übertragen könnte? Als Übertragungswährung könnte man die Blockchain-Technologie nutzen, die von allen Spieleherstellern genutzt werden kann. Gamestop könnte die zentrale Anlaufstelle, eine Art Bank, für die Spieler sein.

Zu abgehoben? Nicht für die WallStreetBets, denn die Aktie sprang gestern um 50% an und notiert auch heute wieder im Plus. Willkommen zur Runde 3 der Massenbewegung.

CHINA-SPANNUNGEN NEHMEN WIEDER ZU

US-Präsident Joe Biden hat inzwischen einen ähnlich harten Standpunkt gegenüber China eingenommen, wie sein Amtsvorgänger. Vor einigen Tagen haben chinesische und US-Diplomaten einen ungewöhnlich harten Schlagabtausch vor laufenden Kameras geführt. Nun haben die USA eine Gesetzesvorlage von Donald Trump, die das Delisting von chinesischen Firmen nach sich ziehen kann, wenn diese nicht den US-Anforderungen genügen, vorangetrieben. Alibaba, Baidu und Tencent sind nur eine kleine Auswahl von chinesischen Aktien, die derzeit an den US-Börsen gehandelt werden. Sie könnten die Zulassung verlieren, wenn sie bspw. nicht sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter keinerlei Beziehungen zu chinesischen Behörden haben.

Ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand in einem chinesischen Unternehmen verantwortungsvolle Positionen bekleiden kann, ohne Beziehungen zu chinesischen Behörden zu unterhalten.

Die USA haben - anders als unter Amtsvorgänger Trump - nun den Schulterschluss mit Europa gesucht. So gab es vor wenigen Tagen eine Aussage von Angela Merkel sowie auf europäischer Ebene, dass man die US-Linie mittragen werde, wenn es um Menschenrechtsverletzungen gehe: Uiguren. Zeitgleich wurden Sanktionen gegen chinesische Personen verhängt, die in diesem Umfeld tätig sind.

Im Gegenzug wurden zunächst Sanktionen gegen einige deutsche Diplomaten verhängt. Doch heute wurde bekannt, dass der schwedische Kleidungsanbieter Hennes & Mauritz (H&M) in China aus dem Internet entfernt wurde: Der Onlineshop ist nicht mehr erreichbar und auf den Kartenanbietern (Pendant zu Google Maps) sind die lokalen Geschäfte nun plötzlich nicht mehr eingezeichnet. Die Geschäfte existieren zwar noch und sind auch offen, aber im chinesischen Internet sind sie nicht mehr auffindbar.

Nike, Gap und auch Adidas werden von Anlegern nun mit großer Sorge betrachtet. Die Aktie von Adidas hat diese Woche 7% verloren.

Ein weiterer Krisenherd, den wir derzeit überhaupt nicht gebrauchen können.

SUEZ-KANAL BLOCKIERT

Sie haben sicherlich gehört, das ein Schiff im Suez-Kanal quer steht. Okay, das ist auch nur so ein weiterer Krisenherd, der sicherlich nur temporär ist: Diverse Güter werden den Weg nach Europa nicht oder nur mit großer Verspätung finden. Das ist ein preistreibender Effekt, der aber vorübergeht - wir Christine Lagarde in ein paar Tagen wohl sagen.


Am Aktienmarkt haben diese Woche Corona-Profiteure gewonnen: Home24, Onlinehändler für Möbel, konnte 10% zulegen, Zooplus +23% und die Shop Apotheke +6%. Zeal Network, Anbieter von Online-Wetten, stieg um 9% an. Die Pandemie wird uns in Deutschland wohl bis zum vierten Quartal begleiten, heißt es nun.

In den USA wird die Herdenimmunität schon für Ende Juni erwartet. Entsprechend laufen in den USA nur noch die Aktien, die von der Erholung nach Corona profitieren sollten: Kreuzfahrtunternehmen Nordic Tanker und Royal Caribbean sowie Restaurantkette Darden stehen auf der Gewinnerliste. Im Vergleich dazu: TUI hat diese Woche 9% verloren, CTS Eventim 8%.

Im Gegenzug haben in den USA die Corona-Gewinner kräftig Federn gelassen. Sie haben vielleicht von Cathie Wood gehört, die derzeit erfolgreichste Fondsmanagerin in den USA. Sie hat frühzeitig auf Tesla, Square und Spotify gesetzt und damit exorbitante Gewinne erzielt ... bis Mitte Februar. Seither kennen ihre Aktien keinen Boden mehr: Zoom Video notiert inzwischen 47% unter seinem Höchstkurs, Teladoc, Anbieter von Online-Arztdiensten, -43% und Zillow, die Online-Plattform für Immobilien, hat 42% zum Höchstkurs verloren.

Das besondere von Cathie Wood: Sie veröffentlicht ihre Transaktionen täglich. Bei normalen Fonds müssen Sie im Zweifel auf einen Quartalsbericht warten, der mit großer Verspätung dann irgendwann veröffentlicht wird. Doch Cathie Wood konnte von Privatanlegern mit kleinem Verzug kopiert werden. So sprangen viele junge Börsenneulinge auf den Zug auf und jubelten in den vergangenen 12 Monaten fast täglich über neue Kursgewinne.

Diese jungen Börsenneulinge werden in diesen Tagen aus dem Markt geschüttelt. Für Anleger, die noch nie zuvor einen Kursverlust gesehen haben, ist das eine neue Erfahrung. Und bei diesen Anlegern war in den vergangenen Tagen bereits Panik zu erkennen.

Der Ausverkauf der Zukunftsaktien aus dem Portfolio von Cathie Wood breitet sich sogar auf die Großkonzerne aus: AMD notiert inzwischen 23% unter seinem Hoch, Apple 17% und Amazon 13%.

Schauen wir einmal, wie sich diese Gemengelage auf die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich ausgewirkt hat:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES25.3.21Woche ΔΣ '21 Δ
Dow Jones32.742 0,0%7,4%
DAX14.749 0,9%7,5%
Nikkei29.177 -2,1%6,3%
Shanghai A 3.583 0,4%0,1%
Euro/US-Dollar1,18-1,0%-4,1%
Euro/Yen129,29-0,3%2,0%
10-Jahres-US-Anleihe1,66%-0,060,72
Umlaufrendite Dt-0,40%-0,040,16
Feinunze Gold$1.732 -0,6%-8,1%
Fass Brent Öl$64,56 0,3%25,6%
Kupfer$8.870 -1,5%13,1%
Baltic Dry Shipping$2.172 -1,9%59,0%
Bitcoin$53.621 -8,9%90,4%



Die heftigen Kurssprünge in Einzelaktien zeigen sich kaum in den Aktienindizes. Beruhigend sieht auch der Rückgang des Euros gegenüber dem US-Dollar aus. Als Ziel bleibt ein Wechselkurs von 1,15 USD/EUR das Maß der Dinge. Ein Euro über 1,20 USD/EUR könnte die internationale Wettbewerbsfähigkeit Europas beeinträchtigen und das wollen weder Politik, noch Notenbank.

Auch die Renditen von Anleihen sind in dieser Woche wieder zurück gekommen. Nach einem Ausflug über 1,7% in der 10 Jahre laufenden US-Staatsanleihe rutschte die Rendite zwischenzeitlich wieder auf 1,60% zurück. Das Thema Inflation wird weiterhin hitzig diskutiert, doch diskutiert wird über "Erwartungen", nicht über Fakten.

Ich bin gespannt, wie sich die Stimmung der Anleger in diesen teilweise gegenläufigen Bewegungen entwickelt hat.




03. Sentiment: Moderate Stimmung und Zukunftsoptimismus stützen

Der DAX konnte diese Woche um 1% zulegen. Unter der Haube gab es jedoch deutlich größere Kursschwankungen, als das moderate Plus vermuten lässt. Adidas gab 6% ab, weil Spannungen mit China sich dahingehend entladen könnten, dass dem Einzelhändler das Geschäft im bevölkerungsreichsten Land der Erde erschwert wird. Autozulieferer Continental gab 7% ab, weil der Chip-Engpass für Ausfälle sorgt. Auf der anderen Seite hat E.On um 8% zugelegt, weil veröffentlichte Zahlen die relative Pandemieresistenz des Versorgers zeigen.

Die Stimmung unter den Anlegern ist von 4,2 auf 1,7 zurück gegangen. Von Feierlaune kann nicht mehr die Rede sein. Auch die Selbstzufriedenheit ist mit einem Wert von -0,9 futsch (zuvor +1,5), Verunsicherung macht sich breit.

Auf der anderen Seite ist der Zukunftsoptimismus auf 1,4 gesprungen, nachdem wir vor einer Woche erstmals seit dem vergangenen Sommer einen negativen Wert gemessen hatten. Und auch die Investitionsbereitschaft ist von zuvor -0,3 auf +0,8 gestiegen.

Trotz des Kursplus im DAX hat sich die Stimmung eingetrübt, die Zukunftserwartung hingegen hat sich positiv entwickelt. Komisch. Mal schauen, was die anderen Sentiment-Daten zu diesem Stimmungsbild beitragen.

Das Anlegersentiment der Euwax ist auf den tiefsten Stand nach dem Coronacrash im Mai vor einem Jahr gefallen. Privatanleger sichern sich so stark ab wie zuletzt nach der ersten Erholungsrallye (April/Mai) nach dem Coronacrash.

Das Put/Call-Verhältnis der CBOE entwickelt sich langsam zurück. Der starke Call-Überhang, der seit der Impfstoffrallye im November aufgebaut wurde, wird nun langsam abgebaut.

US-Fondsanleger haben ihre Investitionsquote wieder auf 57% reduziert (Vorwoche 78%). Auch hier wurde eine vorsichtigere Haltung eingenommen.

US-Privatanleger werden von den Bullen dominiert, das Bulle/Bär-Verhältnis steht bei 25%.

Der technische Angst & Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit 40% eine neutrale Verfassung an.

Interpretation



Also, da haben wir einen bunten Strauß an Sentiment-Daten. Für jeden ist was dabei: US-Privatanleger sind übermäßig bullisch, während Privatanleger in Deutschland starke Absicherungsgeschäfte getätigt haben. Bei Optionsscheinen wird in den USA die optimistische Positionierung zurückgefahren, auch die US-Fondsmanager zeigen sich vorsichtig. In Deutschland hingegen ist man nur leicht zuversichtlich, die Stimmung ist moderat.

Unsere eigenen Stimmungsdaten zeigen einen Rückgang der guten Laune, obwohl der DAX weiter angestiegen ist. Gleichzeitig steigt die Zuversicht für weiter steigende Kurse. Isoliert betrachtet könnte dieses Stimmungsbild darauf hindeuten, dass die steigenden Kurse zwar zur Kenntnis genommen werden, sich jedoch nicht im Depot der Anleger wiederfinden: Viele haben die falschen Aktien im Depot. Und egal, ob uns die Pandemie noch 2 oder 10 Monate geißelt, irgendwann wird es einen Aufschwung geben. Insbesondere die exportorientierten DAX-Unternehmen könnten heute schon von einer anziehenden Konjunktur in den USA profitieren.

All dies lässt einen weiteren Ausverkauf in meinen Augen unwahrscheinlich werden. Die Rotation "unter der Haube" der Aktienmärkte wird sich wohl noch fortsetzen, einzelne Titel werden Federn lassen, während andere bereits stark ansteigen, doch ein breiter Ausverkauf mit Panik ist vor dem Hintergrund der aktuellen Sentiment-Lage eher unwahrscheinlich.

Vielleicht haben wir in einzelnen Titeln bereits Panik gesehen: Gerade die Highflyer der vergangenen Monate haben schon kräftig verloren und am gestrigen Donnerstag Vormittag roch es schon ein wenig nach Panik. Da haben sicherlich einige junge Börsenneulinge bereits kapituliert. Wir dürften das noch häufiger sehen, doch ob das den Gesamtmarkt mit nach unten ziehen kann, ist ungewiss.

Allerdings ziehen eine ganze Reihe dunkler Wolken am Börsenhimmel auf: Die Spannungen mit China nehmen zu, die Lieferkette ist blockiert durch das havarierte Schiff im Suez-Kanal und natürlich wiegen Sorgen über einen zu langsamen Impffortschritt in unserem Land schwer auf den Aktienmärkten. Der Rückgang in der Laune der Anleger und die starke Absicherung haben schon ihre Gründe. Mag also sein, dass wir noch ein wenig weiter abbröckelnde Kurse sehen werden.

Doch einen heftigen Ausverkauf, der von einigen Marktbeobachtern gefürchtet wird, weil "die Börsen zu hoch gelaufen" seien, ist vor dem Hintergrund der aktuellen Sentimentdaten eher unwahrscheinlich. Vielmehr könnte es schnell neue Allzeithochs geben, wenn die Rotation raus aus den Highflyern und rein in die zyklischen Aktien mal eine Pause macht.










04. Ausblick: Junge Börsenneulinge sorgen für Spannung

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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05. Teil III: Direkte Handelsmöglichkeiten für den Bitcoin



Broker

Fr, 26. März um 17:36 Uhr
Bevor wir uns mit dem heutigen Thema, der Suche nach einer guten Bitcoin-Börse, beschäftigen, gibt es noch einen Nachtrag zur Vorwoche:

Der von mir favorisierte Bitcoin-ETC (WKN: A27Z30) ist noch jung. In Kapitel 04 habe ich ausführlich berichtet, über welche Broker das Papier für Privatanleger zu beziehen ist, und welche Broker künftig wohl noch folgen werden.

In meinem Gespräch mit dem Unternehmen kamen wir auch auf die steuerliche Behandlung des Bitcoin-ETCs zu sprechen. Mein Gesprächspartner brachte sofort den Vergleich zum Xetra Gold auf, das von mir vor über 10 Jahren favorisierte Gold-Papier mit ähnlichen Merkmalen wie dieser Bitcoin-ETC: 100% hinterlegt (mit Gold bzw. Bitcoin) und eine Auslieferung (des Goldes) bzw. ein Versenden (des Bitcoins) ist möglich.

Wenn Sie Xetra Gold nach mehr als einem Jahr Haltedauer verkaufen, ist der Gewinn genauso steuerfrei, wie bei einer entsprechenden Transaktion mit echten Goldbarren oder Münzen. Und da der Bitcoinverkauf nach einem Jahr Haltedauer ebenfalls steuerfrei ist, geht das Unternehmen davon aus, dass auch der Bitcoin-ETC nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei veräußert werden kann.

Allerdings gebe es noch keinen Präzedenzfall. Da das Papier erst im Juni 2020 aufgelegt wurde, kann es bislang noch gar keinen Präzedenzfall geben. Und wir dürfen doch wirklich nicht von der Politik erwarten, dass solche Dinge im Vorfeld geregelt werden, oder?

Sei's drum: Ich wollte Sie der Vollständigkeit halber noch darauf hinweisen, dass diese Sache noch nicht endgültig geklärt ist. Das Papier "sollte" steuerfrei sein, doch bei mir wurde selbst der Aktiensplit von Google als Gewinnausschüttung besteuert.


Eine weitere Anmerkung zu meinen Aufführungen von voriger Woche: Das Papier Open End Partizipationszertifikat auf Bitcoin von Vontobel wird nicht mehr angeboten. Vontobel kauft die ausstehenden Papiere zurück.


WISSENSWERTES ZUM KRYPTOMARKT

Ich habe diese Woche einen Vergleich des Bitcoin-Marktes mit dem Ölmarkt von vor 150 Jahren gelesen. Rockefeller kaufte alle Ölfelder auf, die er kriegen konnte. Das Geld für die Investitionen war damals günstig zu haben und da in den USA das Öl aus dem Boden sprudelte, konnte sich niemand so recht vorstellen, dass dieses schädliche Zeug mal was wert sein könnte. Man war froh, das unwirtliche Land an Rockefeller verkaufen zu können, die Preise waren - aus heutiger Sicht - extrem günstig.

Rockefeller hatte damals erkannt, dass Öl einen Nutzen hat und ein knappes Gut ist. Die Endlichkeit der Ölversorgung war der Schlüssel zu seinem Erfolg. Als die Dieselmaschinen um die Welt gingen, wurde er zum weltweit ersten Milliardär.

Der Nutzen des Bitcoins ist heute den meisten Menschen ebenfalls noch nicht wirklich einleuchtend. Dennoch gibt es tech-affine Menschen, die den Preis für diese in seiner Menge begrenzte digitale Währung von 1 USD auf 50.000 USD gejubelt haben.

Der Vergleich geht weiter: Was, wenn die Behörden Steine in den Weg rollen? Indien hat beispielsweise den Bitcoin-Besitz verboten und auch Geschäfte, die den Bitcoin-Handel anbieten, unter Strafe gestellt. Rockefeller hatte sich damals mit den Eisenbahnen überworfen: Staatliche Programme haben am Ende gigantische private Eisenbahngesellschaften geschaffen, die sich ihre Logistik teuer bezahlen lassen wollten. Rockefeller ließ sich nicht darauf ein, sondern baute seine eigenen Pipelines. Das Bitcoin-Netzwerk ist, genau wie das Internet, sehr schwer zu kontrollieren. Findige Menschen finden immer einen Weg, sich der staatlichen Kontrolle zu entziehen.

Ich denke, Staaten werden noch einiges versuchen, um den Bitcoin besser kontrollieren zu können. Und letztlich werden die Menschen ein gewisses Niveau an staatlicher Kontrolle auch akzeptieren, denn im Gegenzug wird es Sicherheit geben, und sei es auch nur Rechtssicherheit. Vor diesem Hintergrund wird der Bitcoin sicherlich weiterhin starke Schwankungen haben.

Immerhin steigt die Akzeptanz: Morgan Stanley hat nun seinen sehr vermögenden Kunden ermöglicht, Bitcoin in die Vermögensallokation aufzunehmen: Man muss aber mindestens 2 Mio. USD bei Morgan Stanley liegen haben und darf dann maximal 2,5% seines Vermögens in den Bitcoin stecken. Ich nenne das mal erste Gehversuche der Branche der Vermögensanlageberatung.

Tesla-Chef Elon Musk hat diese Woche bekannt gegeben, für einen Tesla auch Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Spätestens jetzt fühle ich mich an die Weimarer Republik erinnert, als Unternehmen ihre eigenen Schuldscheine ausstellten, mit denen die Arbeiter bezahlt wurden und die dann beim Bäcker gegen Brot eingetauscht werden konnten, weil der Bäcker mit dem Unternehmen einen Abnahmevertrag hatte. Das staatliche Geldmonopol wurde damit umgangen, so auch jetzt mit dem Bitcoin.

Und zurück zu den Ölfeldern: Bitcoin-Fans sind teilweise sogar überzeugt davon, etwas für die Umwelt tun zu können. In den USA ist das "flaring" weit verbreitet, das Abfackeln nicht benötigter Gase, die bei der Ölförderung frei werden. Der Transport des Gases ist für abgelegene Gebiete zu kostspielig, als dass sich eine Pipeline lohnen würde.

Eine Internetleitung gibt es bei diesen abgelegenen Gebieten dennoch. Warum also nicht ein Gaskraftwerk aufstellen, dessen gewonnene Energie zum Schürfen neuer Bitcoins oder anderer Kryptowährungen genutzt werden kann? Die Energie wäre fast kostenfrei, das entstandene CO2 könnte durch die erzielten Gewinne mit Kompensationszahlungen ausgeglichen werden. Ja, da sind wir beim Ablasshandel, der durchaus kritisch betrachtet werden kann. Doch mir zeigt dieses Beispiel, dass in diesem Bereich viele neue Ideen entstehen.

BROKER

Jetzt aber zum heutigen Thema: Wie können wir den echten Bitcoin denn selber kaufen?

Es gibt eine ganze Reihe von Brokern, die den Handel mit Bitcoins ermöglichen. Doch genau wie bei den Zertifikaten, die ich vor einer Woche untersucht habe, gibt es nur wenige Broker, die das Ganze nur im Kundenauftrag und nicht auf eigene Rechnung machen.

Um Aktien zu halten, brauchen Sie ein Depot bei Ihrer Bank. Sie können sich theoretisch die Aktien auch ausliefern lassen und in ihren Tresor schließen. Das macht heute niemand mehr, aber grundsätzlich sind Aktien und festverzinsliche Wertpapiere so konzipiert, dass dies möglich ist.

Die Entsprechung für ein Wertpapierdepot ist beim Bitcoin ein Software-Wallet. Wenn Sie Ihrem Broker nicht trauen, können Sie sich Ihre Bitcoins auf ein eigenes Software-Wallet senden, das unabhängig vom Broker ist. Coinbase ist beispielsweise ein Anbieter eines Software-Wallet, das Unternehmen bereitet derzeit seinen Börsengang vor.

Sie können sich aber auch ein Hard-Wallet erstellen und ihre Bitcoins dorthin senden. Es gibt spezielle USB-Sticks oder ähnliche Speicherträger, mit denen so etwas möglich ist. Den Stick können Sie dann in Ihren Tresor legen.

So weit sind wir aber noch nicht. Für heute habe ich mich informiert, welche Broker ein Software-Wallet anbieten, damit Sie Ihren Bitcoin vor dem Zugriff Dritter genau wie in einem Aktiendepot (Stichwort: Sondervermögen) schützen können.

ETORO
eToro beispielsweise erfüllt dieses Kriterium nicht: Es wird lediglich der CFD-Handel angeboten. Sie erwerben also ein Recht gegenüber eToro, dass Ihnen der Gegenwert eines Bitcoins ausbezahlt wird, wenn Sie das verlangen. Ich sehe hier aus Sicht der Vermögensanlage keinen nennenswerten Vorteil zum Bitcoin-Zertifikat, das nicht oder nur teilweise mit Bitcoins hinterlegt ist und keine Möglichkeit der Auslieferung vorsieht. Wenn der Emittent pleite geht, ist Ihr Geld futsch.

BITPANDA
Aus Österreich wurde mir Bitpanda vorgeschlagen, doch dort wird Ihnen kein eigenes Wallet angeboten, Sie müssen ein "Hosted Wallet", wie Bitpanda es nennt, nutzen. Das ist technisch zwar anders als CFDs, aus Sicht der Haftung jedoch kein großer Unterschied. Wenn Bitpanda pleite geht, kommen Sie an Ihr Geld nicht mehr ran.

PAYPAL
Paypal bietet den Bezug von Bitcoins als Guthabenaufbewahrung an, doch dieser Dienst wird derzeit nur in den USA angeboten. Sobald das Angebot auf Deutschland ausgeweitet wird, werde ich es mir näher anschauen. Ich habe jedoch gehört, dass auch Paypal USA derzeit nur eine rudimentäre Verwahrung des Bitcoin-Guthabens anbietet.

BISON
Die Bison-App der Börse Stuttgart wurde mir häufig genannt, scheint bereits weite Verbreitung gefunden zu haben. Die Handhabung soll einfach sein, die Gebühren gering. Limit-Käufe sind möglich, es gibt derzeit jedoch nur die Möglichkeit, über eine Smartphone-App zu handeln. Ein Software-Wallet gibt es auch bei Bison nicht. Wenn Sie handeln wollen, wird für Sie kein Konto eröffnet, sondern Sie überweisen das Geld gleich an Bison. Es wird dort dann auf einem Konto geführt, das Bison gehört. Der Betrag wird natürlich Ihnen zugeordnet. Sie wissen, worauf ich hinaus will: Wirklich vertrauenserweckend finde ich das nicht.

BITWALA
Ein Berliner Unternehmen, das sich um eine saubere Lösung für den Kunden bemüht. Jeder Kunde bekommt ein Depot bei der Solaris Bank. Sie überweisen Ihren Anlagebetrag also nicht an Bitwala oder an ein Solaris Bankkonto, sondern an ihr eigenes Konto bei der Solaris Bank mit Sitz ebenfalls in Berlin.

Außerdem wird für jeden Kunden ein eigenes Software-Wallet eröffnet. Wenn Sie also Bitcoin gekauft haben, wird das Guthaben Ihrem Software-Wallet gutgeschrieben. Sie können mit einem einfachen Zugangspasswort (Zwei-Faktor-Identifizierung) handeln. Wenn Sie Ihr Guthaben in Bitcoin auf ein anderes Wallet senden möchten, dann benötigen Sie 24 Zugriffsworte, die über einen Zufallsgenerator für Sie erzeugt werden.

So, jetzt kommen wir langsam an den Punkt, wo's nicht mehr trivial ist. Ich habe den Prozess diese Woche durchlaufen, weil ich dieses Mal im Vorfeld wissen wollte, welche Fallstricke auftreten können. Die Gefahr des Frontrunnings sehe ich beim Bitcoin-Kurs mit einem weltweiten Volumen von über 1 Billionen USD nicht.

Für die Kontoeröffnung benötigen Sie einen Ausweis sowie ein Handy mit Kamera. Die ganze Prozedur hat mich etwa eine halbe Stunde gekostet, ich habe das aber sehr sorgfältig gemacht. Kompliziert war das nicht. Am Ende wurde mir meine eigene IBAN genannt, auf die ich meinen gewünschten Anlagebetrag überweisen kann.

Nach der Kontoeröffnung müssen Sie dann noch ein eigenes Software-Wallet einrichten. Dazu sollten Sie sich Zettel und Bleistift zurecht legen, denn die 24 Zugriffswörter sollten Sie sich auf einem Papier und nicht im Computer notieren.

Wie gesagt: Für Kauf und Verkauf von Bitcoins brauchen Sie diese Wortkette nicht. Nur wenn Sie ihre Bitcoins weg von Bitwala auf ein anderes Wallet senden möchten, benötigen Sie diese Zugriffswörter. Den Zettel, auf dem Sie Ihre Zugriffswörter notiert haben, sollten Sie gut wegschließen. Wenn Sie diesen Zettel verlieren, haben Sie keinen Zugriff mehr auf Ihre Bitcoins.

Transaktionsgebühren: Bitwala erhebt 1% Handelsgebühr zzgl. 1 Euro Netzwerkgebühr. Ich habe jedoch festgestellt, dass der von Bitwala angebotene Handelskurs um 1% bis 1,2% höher ist als der aktuelle Kurs auf den Börsenplätzen Bitfinex und Bitstamp. Das gilt jedoch auch für den Verkaufskurs. Ich habe eine Anfrage gestellt, wie es zu diesem Unterschied kommt. Ohne diesen Kursunterschied sind die Gebühren tatsächlich sehr günstig. Andere Angebote sind teurer und trotzdem besitzen Sie dann nur ein Recht gegenüber dem Broker, nicht den Bitcoin selbst.

Damit sind wir beim nächsten Punkt: Steuer. Genau wie beim Bitcoin-ETC und auch bei Xetra Gold gehe ich davon aus, dass hier nach einem Jahr Haltedauer keine Steuer mehr anfällt. Das ist bei den oben genannten Börsen nicht der Fall.

Bitwala bietet derzeit nur den Handel in Bitcoin und Etherium an. Da wir frühzeitig alle alternativen Kryptowährungen zu diesem Zeitpunkt aus unseren Überlegungen ausgeschlossen haben, finde ich das nicht weiter tragisch.

Ich habe einen Link bekommen, über den wir uns 15 Euro Neukundenbonus holen können: Sowohl Sie als Neukunde als auch ich als Vermittler erhalten je 15 Euro, nachdem Sie ihre ersten Bitcoins gekauft haben. Da ich immer betone, nur mit dem Heibel-Ticker Geld zu verdienen, und keine weiteren Interessenskonflikte habe, biete ich Ihnen an, den folgenden Link zu nutzen. Wenn Sie mir nach Ihrem ersten Kauf dann zeigen, dass Sie meinen Link genutzt haben, werde ich Ihnen bei der nächsten Aboverlängerung 15 EUR erlassen.

Hier der Link:
https://app.bitwala.com/r/MCJ5-AHD9

So, nun wünsche ich viel Erfolg :-).



06. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

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Stephan Heibel
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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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