Heibel-Ticker 21/21 - Glaubenskrieg: Inflation versus Planwirtschaft

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28.05.2021:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

F I N A N Z I N F O R M A T I O N E N

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

16. Jahrgang - Ausgabe 21 (28.05.2021)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts210530.pdf



I N H A L T

01.Info-Kicker: Handelsspanne bleibt bestehen
02.So tickt die Börse: Glaubenskrieg: Inflation versus Planwirtschaft
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
 - Gold
 - Öl, Kupfer und Transport
 - Bitcoin
03.Sentiment: Sentiment spricht gegen Fortsetzung der Rallye
 -
04.Ausblick: Normalisierung ermöglicht das Entladen des Nachfragestaus
05.Update beobachteter Werte
 +10% nach Kaufempfehlung
 84% Umsatzwachstum
 Früh genug
 Airbus plant Rückkehr zur Normalität
 Stopp Loss einziehen
 To da moon
06.Leserfragen
07.Übersicht HT-Portfolio
08.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
09.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Handelsspanne bleibt bestehen

Liebe Börsenfreunde,

*** SALZ & PFEFFER ZUM MITTAG: VIDEOKONFERENZ RÜCKBLICK ***

Am Mittwoch haben Wais und ich mit Dr. Joachim Kuhn, CEO der va-Q-tec AG, gesprochen. Die Würzburger Firma bietet Kühlboxen an, die 10 Tage lang Temperaturen von -20°C und weniger halten können, ohne Stromzufuhr. Einfach nur durch eine passive Kühlung durch eine Vakuumwand, die jedoch ihre Besonderheiten haben muss, wie wir im Gespräch erfahren haben. va-Q-tec ist bei der Verteilung so ziemlich aller derzeit verfügbarer Impfstoffe gegen Corona beteiligt.

Doch die neue Technologie lässt sich noch für wesentlich mehr Bereiche anwenden. Im Verlauf des Gespräches wurde immer mehr offensichtlich, welche Marktchancen dieses bislang noch kleine Unternehmen vor sich hat. Spannend!

Hier der Link zum Video, falls Sie es verpasst haben:

YouTube: Salz & Pfeffer zum Mittag mit Dr. Joachim Kuhn, CEO der va-Q-tec AG

...und hier der Link zum Podcast:

Podcast (Apple, Spotify, Amazon, RSS & Co.): Salz & Pfeffer zum Mittag mit Dr. Joachim Kuhn, CEO der va-Q-tec AG

***

Spontan hatten wir zudem noch die Möglichkeit, mit Muhamad Chahrour, CFO von flatex|DEGIRO, zu sprechen. Der Onlinebroker hat diese Woche seine Prognose angehoben, oder besser gesagt: deutlich nach oben geschraubt. Wer sich an unser Salz & Pfeffer Gespräch mit Muhamad erinnert, wird nicht überrascht sein, denn wir haben ihn damals mit geschickten Fragen zumindest soweit gebracht, dass er die zum damaligen Zeitpunkt geltende Prognose als überkommen, als viel zu niedrig abstempelte.

Wir haben ihn gefragt, ob das Wachstum organisch erfolgen soll und wie Flatex zum Wettbewerb steht. Das interview gibt's nur als Podcast:

Podcast (Apple, Spotify, Amazon, RSS & Co.): Salz & Pfeffer zum Mittag mit Muhamad Chahrour, CFO der flatex|DEGIRO


*** ENDE SALZ & PFEFFER ZUM MITTAG: VIDEOKONFERENZ ***


Die Modern Monetary Theory (MMT) führt meiner Einschätzung nach in die Planwirtschaft, aber sie kann Inflation verhindern. Ich habe mir heute im Kapitel 02 den Wettstreit angeschaut, der zwischen Vertretern der alten Volkswirtschaftslehre und der MMT besteht. Nicht schön, ich würde fast schon sagen desillusioniert, aber realistisch und aussichtsreich.

Diese Woche gibt uns die Analyse des Anlegersentiments in Kapitel 03 wieder klare Hinweise, welche möglichen Entwicklungen wir an den Aktienmärkten erwarten dürfen. Das Sentiment am Anleihemarkt passt zudem wie die Faust aufs Auge zu meiner volkswirtschaftlichen Analyse zur MMT.

Im heutigen Ausblick in Kapitel 04 schaue ich nur kurz auf die zu erwartende Entwicklung am Aktienmarkt und leite daraus ab, wie ich mich mit unserem Portfolio verhalten würde.

Viele Informationen über die Ereignisse befinden sich in den Updates zu unseren Portfoliowerten, die ich in Kapitel 05 abgedruckt habe. Beyond Meat to da moon heißt es da unter anderem, in Anlehnung an WallStreetBets Massenbewegung, die die Kontrolle über Aktien wie Gamestop, AMC und nun auch Beyond Meat übernommen haben.

Ein paar Leserfragen habe ich in Kapitel 06 beantwortet: Ein Kunde fragt mich nach meinem Kursziel für CureVac, ein anderer nach dem Turnerbund bei Intel und schließlich wird auch in den Leserfragen das Thema dieser Ausgabe aufgenommen: Würde eine ansteigende Inflationsrate zu Verwerfungen am Aktienmarkt führen?

Wie immer gibt es in Kapitel 07 eine tabellarische Übersicht über unser Portfolio.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr
Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und
Herausgeber des
Heibel-Ticker




02. So tickt die Börse: Glaubenskrieg: Inflation versus Planwirtschaft

Gelingt es, eine nachhaltige Inflation in der westlichen Welt zu vermeiden? Bis an die Zähne bewaffnet liefern sich die Protagonisten einen Kampf mit ihren Gegnern. Die Auseinandersetzung könnte kaum spannender sein und ehrlich gesagt: Fragen Sie mich bitte nicht, wie der Kampf ausgehen wird.

Der Bund-Future ist ein rechnerisches Konstrukt, das auf etwa 10 Jahre laufende Bundesanleihen baut und einen Preis dafür auswirft. Je höher dieser Preis, desto niedriger die Verzinsung. Notiert der Bund-Future bei 100 Euro, errechnet sich ein Zins von 6% für die Bundesanleihe mit einer Restlaufzeit von 10 Jahren. Steigt nun der Preis, den Anleger für den Bund-Future zu zahlen bereit sind, so fällt der Zins. Theoretisch kann der Bund-Future sogar bis auf 160 EUR steigen, hieß es noch vor wenigen Jahren. Dort wäre der Zins dann bei Null.

Das Undenkbare geschah: Der Bund-Future stieg nicht nur bis, sondern sogar über 160 EUR und der Zins rutschte ins Minus. Das geschah zum Jahreswechsel 2018 / 2019.

Bund-Future20210528
Abbildung 1: Bund-Future seit 2018


In die Graphik habe ich nicht nur den Zeitpunkt 2018/ 2019 eingezeichnet (senkrechte rote Linie), sondern auch eine charttechnische Unterstützung, die sich in den vergangenen Monaten gebildet hat (waagerechte rote Linie). Der Bund-Future sprang im Rahmen des Corona-Crashs bis 180 EUR, der Zins rutschte bis auf -0,64%. Seither befindet sich der Bund-Future auf Richtungssuche und schickte sich vor wenigen Wochen an, unter die rote Linie bei 167,5 EUR zu rutschen.

Ein Unterschreiten würde, um es in der Sprache der Charttechniker zu sagen, den Weg frei machen bis 158. Ein Ende der negativen Zinsen wäre dann also in greifbarer Nähe. In unserer auf Pump basierenden Wirtschaft müssten viele Akteure plötzlich wieder Zinsen auf ihre Kredite zahlen, oh Schreck.

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Abbildung 2: Umlaufrendite seit 2018


Seit Jahresbeginn fällt der Bund-Future, die Zinsen steigen. In den vergangenen Ausgaben habe ich immer wieder thematisiert, dass steigende Zinsen schlecht für die Aktien von Wachstumsunternehmen sind. Die Bewertung von Wachstumsunternehmen beruht zu einem großen Teil auf den künftig erwarteten Gewinnen, die mit dem aktuellen Zins auf die Gegenwart abdiskontiert werden. Das heißt: je höher der Zins, desto mehr wird von dem zukünftigen Gewinn abgezogen, bevor das Ergebnis dann als Basis für die Berechnung eines fairen Unternehmenswert zum heutigen Tag herangezogen wird.

Technologieaktien hatten es also schwer in den vergangenen Monaten. Gewinner waren Dividendenaktien und Industrieaktien. Doch das hat sich diese Woche geändert.

Diese Woche ist der Bund-Future kräftig angesprungen, das Zinsniveau ist deutlich zurückgekommen. Damit ist das drohende Durchbrechen der Unterstützung bei 167,5 EUR vom Bund-Future erst einmal abgewendet, Minus-Zinsen bleiben uns wohl noch ein wenig erhalten. Und damit sind nun plötzlich die Wachstumsaktien wieder attraktiv.

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Abbildung 3: Heatmap S&P 500: Wachstumstitel liegen vorn


Microsoft, Google, Facebook und Tesla gehören zu den Wochengewinnern. Nvidia, Paypal, AMAT und Western Digital stechen mit guter Performance heraus. Zurück gelassen wurden Pharma-Konzerne und Versorger.

Derzeit schlägt das Pendel zu Gunsten der Planwirtschaft aus. Ich habe an dieser Stelle bereits die Modern Monetary Theory (MMT) vorgestellt. Anhänger dieser volkswirtschaftlichen Idee betrachten die Notenbanken als überflüssiges Übel, die Politik könne die Wirtschaft viel besser steuern. Und das geschieht in der MMT-Welt durch die Erhebung von Steuern.

Der Staat hat - nachdem die Notenbank wie beispielsweise die EZB in Europa obsolet ist - die Möglichkeit, exzessive Defizite zu fahren, um die Wirtschaft gezielt (Planwirtschaft) am Laufen zu halten. Sollten sich inflationäre Tendenzen zeigen, kann erneut gezielt (Planwirtschaft) durch die Erhebung von Steuern die Inflation ausgebremst werden.

Sollte also der Bund-Future nachhaltig nach oben drehen und das Zinsniveau weiterhin im negativen Bereich verharren, dann können die Protagonisten der MMT diese Schlacht für sich als Sieg verbuchen.

Derweil irren die Anhänger einer unabhängigen Notenbank orientierungslos umher: ist die exzessive Geldmengenausweitung nicht ein Vorläufer inflationärer Tendenzen? Immerhin hat sich die Geldmenge seit der großen Finanzkrise 2008/2009 mehr als versiebenfacht.

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Abbildung 4: Geldmengenentwicklung in der EU seit der großen Finanzkrise


Hat sich Ihr Gehalt in den vergangenen 7 Jahren ebenfalls versiebenfacht?

Ich wünsche es Ihnen. Doch die meisten von Ihnen werden diese Frage wohl mit einem Nein beantworten müssen. Wo ist also das Geld, das in den Markt gepumpt wurde?

Versickert. Ein großer Teil war notwendig, um die schwarzen Löcher im Finanzsektor zu stopfen. Viel wurde für konsumptive Zwecke ausgegeben, also für Waren, die im Ausland produziert wurden und somit im Inland nicht zu Wachstum führten. Und sehr viel ging in Vermögenswerte, Immobilienpreise sind explodiert und auch der Aktienmarkt läuft seither rund.

Auf Ihrem Gehaltszettel kam sehr wenig an. Gleichzeitig wurden die weltweiten Logistik-Ketten optimiert und die Versorgung unserer Wirtschaft mit Rohstoffen wurde immer günstiger. Es gab zeitweilig also deflationäre Tendenzen.

Oder, um es kurz zu machen: Die EZB-Geldpolitik war unwirksam.

Wohin Planwirtschaft führt, haben wir in der DDR gesehen. Inflationisten kämpfen, um ihre Macht zurück zu gewinnen, doch derzeit ohne Erfolg.

Schauen wir mal, wie sich diese Entwicklung auf die wichtigsten Indikatoren im Wochenvergleich ausgewirkt hat:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES27.5.21Woche ΔΣ '21 Δ
Dow Jones34.604 0,9%13,5%
DAX15.520 0,5%13,1%
Nikkei29.149 2,9%6,2%
Shanghai A 3.774 3,3%5,5%
Euro/US-Dollar1,220,1%-0,8%
Euro/Yen133,971,0%5,7%
10-Jahres-US-Anleihe1,60%-0,030,66
Umlaufrendite Dt-0,24%-0,040,32
Feinunze Gold$1.898 1,2%0,7%
Fass Brent Öl$69,74 4,5%35,7%
Kupfer$9.963 -1,1%27,1%
Baltic Dry Shipping$2.688 -4,8%96,8%
Bitcoin$36.293 -0,8%28,9%



GOLD

Der Goldpreis klettert heimlich immer weiter in die Höhe. Im Corona-Crash ging er nochmal auf 1.500 USD/Oz zurück, um im Anschluss auf über 2.000 USD/Oz zu stürmen. Vom Sommer letzten Jahres bis zum Frühjahr folgte eine Konsolidierung bis unter 1.700 USD/Oz und nun wurden die 1.900 USD/Oz wieder erreicht: Der erneute Sprung über 2.000 rückt näher.

Ich hatte im Frühjahr vielfach zu Nachkäufen geraten. Ich hoffe, Sie sind nun dabei :-).

ÖL, KUPFER UND TRANSPORT

Der Ölpreis hat dieses Jahr bereits 35% zulegen können, der Kupferpreis 27% und der Baltic Dry Verschiffungsindex hat sich fast verdoppelt. Alles Zeichen für eine Konjunkturerholung.

Inflation nährt sich aus Lohnsteigerungen und steigenden Rohstoffpreisen. Die Sprünge bei den Rohstoffen deuten auf inflationären Druck. Doch niemand kann mit Gewissheit sagen, ob daraus eine Dynamik entsteht, die von den oben beschriebenen MMT-Anhängern in der Politik nicht eingefangen werden kann. Handelt es sich also um einen einmaligen Preissprung in Folge des Endes der Corona-Pandemie? Oder entwickelt sich daraus eine Spirale?

Mit der Planwirtschaft können wir die Inflation einfangen. Die wichtige Frage ist: Wie lange können wir uns solche Effizienzverluste leisten?

BITCOIN

Die Achterbahnfahrt im Bitcoin setzt sich fort. Heute hat der Iran das Bitcoin-Schürfen für die kommenden sechs Monate verboten, da deren Stromverbrauch mit den Klimaanlagen im heißen Sommer konkurriert. Stromausfälle sind im Iran derzeit an der Tagesordnung.

Iran wurde durch Sanktionen der USA vom internationalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen. Das Bitcoin-Netzwerk kontrollieren die USA nicht, daher haben nicht nur viele Iraner, sondern sogar der iranische Staat in den vergangenen Monaten ihre Geschäfte vermehrt mit Bitcoin bezahlt. Daran ändert dieser Erlass nichts.

Doch die Freiheit, die der Bitcoin ermöglicht, hat das Thema Bitcoin im Iran sehr populär. Zudem ist das Land reich an Öl und kann Energie günstig anbieten. Probleme gibt es derzeit nur deswegen, weil die Infrastruktur mit dem Bitcoin-Schürfen nicht mitgemachten ist. 4,5% des weltweiten Bitcoin-Schürfens findet derzeit im Iran statt, nach offiziellen Angaben sind 85% davon illegal.

Wenn also der Iran das Schürfen verbietet, dann nur deswegen, weil das Wachstum in diesem Bereich unkontrolliert war und nicht durch entsprechende Infrastrukturmaßnahmen begleitet werden konnte. Ist der Iran damit "gegen" den Bitcoin?

Nein, im Gegenteil. Der Iran ist angewiesen auf den Bitcoin. Der heutige Ausverkauf des Bitcoins ist also eine Fehlreaktion oder zumindest keine logische Reaktion auf das Schürf-Verbot im Iran :-). Eine weitere Kaufgelegenheit.




03. Sentiment: Sentiment spricht gegen Fortsetzung der Rallye

Die von mir ausgerufene Handelsspanne für den DAX zwischen 14.800 und 15.500 Punkten behält weiterhin ihre Gültigkeit. Im Verlauf der abgelaufenen Woche pendelte der DAX um die obere Begrenzung herum und befindet sich somit in Schlagdistanz von neuen Allzeithochs. Verantwortlich für die gute Performance in dieser Woche waren Wachstumsaktien, eine erfrischender Führungswechsel im Vergleich zu den Vorwochen.

Der Führungswechsel hat sich positiv auf die Anlegerstimmung ausgewirkt. Unser Sentimentindikator ist auf 1,3 gestiegen (Vorwoche 0,6) und zeigt eine moderat gute Laune unter den Umfrageteilnehmern an.

Auch die Selbstzufriedenheit ist von -0,3 auf 1,4 angestiegen. Die schwache Performance im Bereich der Versorger und auch der konjunkturanfälligen Finanzaktien scheint unseren Umfrageteilnehmern nichts auszumachen. Ich werte dies als Hinweis darauf, dass die meisten Anleger noch immer in den Corona-Gewinnern, den Wachstumsaktien, investiert sind und zu wenig in den Nach-Corona-Aktien.

Die Erwartung über die künftige DAX-Entwicklung ist auf 0,9 gestiegen, zeigt also leichten Optimismus an. Auch das ist bemerkenswert, notiert der DAX doch weiterhin nur wenige Punkte von seinem Allzeithoch entfernt. Während man in den vergangenen Wochen dort eine unüberwindbare Hürde sah, erscheint vielen Anlegern mit Unterstützung der Wachstumstitel ein Sprung auf neue Hochs nun möglich.

Aber neu investieren möchte man nicht, die Investitionsbereitschaft ist weiterhin auf niedrigen 0,4. Ein Wechsel zu Nach-Corona-Aktien ist offensichtlich nicht auf dem Zettel der Anleger, vielmehr hat es den Anschein, als wolle man die Wachstumsaktien reiten, so lange wie möglich.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf 2 zurück gefallen. Die bullischen Positionierungen der Vorwoche wurden aufgelöst, derzeit sind Privatanleger gemäß der Euwax überwiegend neutral positioniert.

Das Put/Call-Verhältnis an der CBOE ist nun in der zweiten Woche in Folge deutlich angesprungen, was auf verstärkten Absicherungsgeschäfte deutet. In den USA haben Anleger offensichtlich kalte Füße und sichern die erzielten Gewinne am Aktienmarkt ab.

US-Fondsmanager haben die technisch begründete (Steuerzahlungen) hohe Cashquote reduziert, die Investitionsquote ist auf 68% angesprungen (Vorwoche 44%).

US-Privatanleger haben ein Bulle/Bär-Verhältnis von 10%. Bemerkenswert ist das Lager der Neutralen, das mit 37,1% derzeit die meisten Anleger beherbergt.

Der technische Angst & Gier Indikator des S&P 500 notiert mit 36% im neutralen Bereich.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, dass das Sentiment im Bund-Future extrem niedrige Werte ausweist. Sowohl die Stimmung als auch die Erwartung zeigen negative Werte auf, die Extrempunkte mit einer Seltenheit von weniger als 10% kennzeichnen. Das ist nicht unbedingt ein Wert, der für einen anhaltenden Ausverkauf des Bund-Futures spricht - im Gegenteil, eine anhaltende Gegenbewegung mit - im Umkehrschluss - niedrigeren Zinsen ist zu erwarten. Die Minus-Zinsen werden uns wohl doch noch eine Weile begleiten.

Interpretation



Es gibt nur zwei mögliche Gründe für steigende Kurse: Entweder es gibt mehr Nachfrage als Angebot, oder aber es gibt weniger Angebot als Nachfrage ;-).

Das mag zwar nach Haarspalterei klingen, doch der Unterschied liegt im Betrachtungswinkel: Nach einem panikartigen Ausverkauf, in dem alle Anleger mit schwachem Nervenkostüm ihre Aktien auf den Markt geschmissen haben, reicht es, wenn es keine Verkäufer, also kein Aktienangebot mehr gibt, um einen Boden zu bilden. Meistens folgt ein ziemlich starker Kursanstieg bei extrem dünnem Handelsvolumen. Es gibt also auch kaum Käufer, weil einfach alle Angst haben. Doch das Ausbleiben neuer Verkäufe reicht schon, um steigende Kurse herbeizuführen.

Wir haben keinen panikartigen Ausverkauf gehabt. Weder am Aktienmarkt, noch übrigens am Kryptomarkt - das entnehme ich zumindest meinen Umfragewerten.

Um also steigende Kurse zu bekommen, brauchen wir daher in der aktuellen Situation mehr Nachfrage als Angebot. Das wird schwer, denn wie wir der heutigen Umfrage entnehmen, sind es überwiegend die Aktionäre der Wachstumstitel, der Corona-Gewinner und der Aktien, die in den vergangenen 15 Monaten gut liefen. Doch eigentlich ist es absehbar, dass irgendwann die Nach-Corona-Aktien auch gut laufen werden. Irgendwann benötigen Anleger also Geld, um auch die Nach-Corona-Aktien zu kaufen.

Es ist durchaus möglich, dass die Aktienmärkte sich im Tandem weiter nach oben schaukeln: Mal die Wachstumsaktien, mal die konjunktursensiblen Aktien. Mal die Corona-Gewinner, mal die Nach-Corona-Gewinner. Mal Technologie, mal Industrie...

...doch irgendwann werden Gewinne bei den Corona-Gewinnern mitgenommen werden, um Kapital für Käufe der Nach-Coronagewinner zu generieren. Solange die Investitionsquote noch sehr hoch ist (meinen Daten zufolge am oberen Rand der gewöhnlichen Investitionsquote, also gerade so noch kein Extrem), dürfte es Long-Investoren schwer fallen, neuen Zündstoff für eine anhaltende Rallye zu beschaffen.

Ein Short-Squeeze wäre die einzige Möglichkeit, der Rallye neuen Zündstoff zu geben: Wenn zu viele Anleger auf fallende Kurse wetten und von steigenden Kursen überrascht würden. Doch auch die Shortquote gibt das nicht her, im Gegenteil, sie ist auf einem extrem niedrigen Niveau.

Was soll ich sagen: Abgesehen von kurzfristigen Ausflügen knapp über die 15.500 Punkte dürfte es schwer werden für den DAX, die Rallye nachhaltig fortzusetzen. Meine Handelsspanne zwischen 14.800 und 15.500 Punkten im DAX bleibt somit bestehen.










04. Ausblick: Normalisierung ermöglicht das Entladen des Nachfragestaus

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

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06. Leserfragen

Vielen Dank für Ihre Frage! Allerdings erhalte ich inzwischen zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich ab sofort wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:

1. Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden natürlich stets binnen kurzer Zeit beantwortet.

2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.

3. Wöchentlich drei Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.

Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, wieder mehr Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für wichtig halte und überzeugt bin, dass dies vielen Lesern meines Börsenbriefs Mehrwert bietet. Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)
Kursziel für CureVac

Hallo Herr Heibel,
nun bin ich „zum Schnuppern“ mal bei Ihnen gelandet. Börsenbrief gefällt erstmal soweit. Selbst bin ich (64 J.) an spekulativen Trades interessiert. Ein Werte- und Dividende-Depot habe ich schon und insgesamt ist unsere Vermögensplanung abgeschlossen. Es ist also das bekannte „Spielegeld“ als Spaßfaktor in der Corona-Zeit für zu Hause. Schmunzeln musste ich, dass Sie Curevac drin haben; die habe ich ebenfalls drin und spekuliere wie Sie auf die entsprechende Entwicklung. Da würde mich interessieren, auf welche Kurse Sie bei Curevac letztlich spekulieren? Diese Frage aber nur am Rande. Zu Ihrem Börsenbrief habe ich eine Frage zur Tabelle – die letzte Spalte mit C 19 als Text darüber, darunter „+“, „-„ und „0“. Da konnte ich mir keinen Reim drauf machen. Was bedeutet es?

Viele Grüße und ebenso schöne ruhige Pfingsttage

Helmut aus Braunschweig

ANTWORT
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen, dass die mRNA-Technologie die Vorsorgemöglichkeiten in der Medizin revolutioniert. Damit haben wir möglicherweise einen künftigen Pharmakonzern vor uns. Anders lässt sich die heutige Bewertung (KUV = 300) nicht rechtfertigen.

Doch schon für das laufende Jahr könnte das KUVe auf 11 fallen, für 2022 sind wir dann schon bei einem Wert von 4. Wohin die Reise gehen kann? Keine Ahnung, derzeit ist erst einmal spannend, ob die Zulassung tatsächlich kommt (= Kurssprung), oder nicht (= Einbruch). Danach können wir dann vielleicht Zahlen würfeln und potentielle Entwicklungen bewerten.

Die Spalte C19 habe ich für Covid_19 eingefügt. Das Plus soll kennzeichnen, dass Corona eher positiv für das Geschäft des Unternehmens ist (Spotify), ein Minus zeigt die Corona-Verlierer (bspw. TUI) und die Null kennzeichnet die Unternehmen, die das kaum berührt.

Inflation könnte belasten, BioNTech günstig bewertet

Sehr geehrter Herr Heibel,

Zwei kurze Fragen:

Nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass die Teuerungsrate für den Monat Mai deutlich höher ausfallen wird als für den April. Dies müsste zu kurzfristigen Verwerfung am Markt führen - demnach sollte man diesen Moment abwarten um Aktien zu kaufen … ?

Biontech hat vor kurzem die Zahlen zum Q1 bekanntgegeben. Dies führt bzw. würde zu einem KGV von ca. 6 führen. Dies ist eine sehr günstige Bewertung und die abgeschlossenen Verträge mit der EU bedeuten für die Jahre 2022/23 gute Erträge und Geld für die Forschung. Demnach ist der jetzige Kurs 160€ günstig. Mache ich hier einen Gedankenfehler ?

Vielen Dank im Voraus
Frank aus Schleswig- Holstein


ANTWORT
Inflation: Nein, die (irrelevanten) Notenbanken haben bereits die Diskussion über Gespräche über mögliche Argumente über eine Reduzierung der Geldflutung in der fernen, sehr fernen Zukunft, in die Wege geleitet. Ich denke, Verwerfungen werden sich in Grenzen (14.800 - 15.500 im DAX) halten.

Nein, ich kann da keinen Gedankenfehler entdecken :-).


Turnaround bei Intel

Sehr geehrter Herr Heibel
Ihren Börsenbrief lese ich jede Woche, wenn ich auch meistens nicht Ihre Aktien im Depot habe. Ihre Übersicht über das Börsengeschehen aber ist sehr erfrischend und hebt sich wohltuend von anderen Informationsquellen ab.

Seit meiner Pensionierung vor 1 Jahr habe ich diverse Börsenbriefe z.T. testweise für 1 Jahr abonniert und
mache neu nach Anleitung allerdings mit nur ca 1/30 des Vermögens Optionen bei MEINTRADE.CH. Hier mehr Put Absicherungen durch ETF Europa/USA als empfohlen. Leider bieten diese Trader keinen verwertbaren Steuerauszug für Dividendenwerte.

Allgemein habe ich mich von viel Tech - Werten getrennt oder sie reduziert und habe ca 50% in Rohstoffwerten, v.a. Gold und Silber, mit entsprechenden Aktien und ETF , angelegt. Als Mediziner Dr. med. bin ich natürlich auch in Biotech und Pharmafirmen investiert.
Frage: Was halten Sie von Intel. Habe kleine Position gekauft und glaube an einen Turnaround innert 2-3 Jahren.

Mit freundlichen Grüssen

Hans Rudolf aus Aarau, Schweiz

ANTWORT
Vielen Dank für Ihr Schreiben. Intel hat einen hervorragenden Turnaround-Manager bekommen (Pat Gelsinger), dem ich es durchaus zutraue, den Tanker wieder auf Kurs zu bringen. Aber er hat Nvidia und AMD als Gegner im Ring, und die sind beide hervorragend aufgestellt. Es ist also weniger eine Frage von Intel, als vielmehr eine Frage des Gegners. Es ist spät, vielleicht zu spät, für Intel?

Wenn es gelingt, winken große Kursgewinne, wie bei jedem Turnaround. Doch das Risiko sehe ich ebenfalls als groß an. Lieber den Spatz in der Hand, Nvidia und AMD, als die Taube auf dem Dach, Intel, wäre meine Präferenz.




07. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

***************** WERBUNG ***************

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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Stephan Heibel
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08. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



09. An-/Ab-/Ummeldung

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