Heibel-Ticker 22/13 - Zukunftspessimismus lässt steigende Kurse erwarten

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01.04.2022:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

17. Jahrgang - Ausgabe 13 (01.04.2022)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts220403.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

01.Info-Kicker: Wochenplus kann Anleger nicht beruhigen
02.So tickt die Börse: Volatilität = Übertreibungen in beide Richtungen
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Zukunftspessimismus lässt steigende Kurse erwarten
 -
04.Ausblick: Umbau des Portfolios schreitet konstruktiv voran
05.Update beobachteter Werte
 Teilverkauf, Ausstieg einleiten
 Endgültige Zahlen ohne Überraschung
 Endgültige Zahlen hübscher als vorläufige
 Goldman Sachs bestätigt meine Meinung
 Gasverknappung könnte Produktionsstopp nach sich ziehen
 Endlich: Erste Position aufbauen
 Die Aktie ist zu billig ... aus falschem Grund
06.Übersicht HT-Portfolio
07.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
08.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Wochenplus kann Anleger nicht beruhigen

Liebe Börsenfreunde,

Trotz Wochenplus im DAX von 1% sind Anleger stärker verunsichert als in der Vorwoche. Grund ist der zwischenzeitliche Anstieg um 4%, bevor ab Wochenmitte die Kurse wieder abbröckelten. Was hinter diesen Kursschwankungen steckt, habe ich in Kapitel 02 analysiert.

Warum die Stimmung und insbesondere die Selbsteinschätzung derzeit Achterbahn fährt, untersuche ich in Kapitel 03. Ergebnis der Sentimentanalyse ist ein ziemlich bullischer Ausblick. So bullisch, dass ich ein paar Worte der Vorsicht einfließen lassen muss.

Kapitel 04 hält Sie über den Umbau unseres Heibel-Ticker Portfolios auf dem Laufenden. Der veränderten Situation an den Weltfinanzmärkten wird in meinen Augen immer besser in unserem Portfolio Rechnung getragen.

Wie immer gibt es eine ganze Reihe von Updates in Kapitel 05. Für die Plus-Leser: wir haben auch einen neuen Titel in unser Portfolio aufgenommen, bitte nicht übersehen. Ich werde künftig Tagesentwicklungen häufiger im Rahmen von Updates zu unseren Portfoliowerten, oder auch mal zum DAX kommentieren. Damit wird unser Kapitel 04 in der Freitagsausgabe kürzer und die Express-Kunden sind noch früher informiert.

Eine tabellarische Übersicht über den aktuellen Stand unseres Portfolios sehen Sie in Kapitel 06.

Nun wünsche ich eine anregende Lektüre,

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




02. So tickt die Börse: Volatilität = Übertreibungen in beide Richtungen

Von Anfang Januar bis Anfang März hat der DAX 3.440 Punkte abgegeben, 21%. Seither konnte der DAX 2.055 Punkte zulegen, 16%. Damit hat der DAX bereits mehr als die Hälfte seines zuvor erlittenen Kursverlustes ausgeglichen. Im S&P 500 hat eine ähnliche Entwicklung stattgefunden. In den vergangenen 100 Jahren gab es im S&P 500 genau 21 Fälle, in denen der Index 50% seines Crash-Verlustes ausgeglichen hat. In keinem einzigen Fall ist der S&P 500 anschließend nochmals auf tiefere Tiefs gefallen, in jedem Fall stand der Index 12 Monate später höher.

Wir wissen nicht, wie der Krieg in der Ukraine weiter verlaufen wird. Wir wissen nicht, ob die Meldungen über fehlende Ersatzteile in der russischen Armee, über eine schwindende Motivation der Soldaten, über einen falschinformierten Präsidenten Putin stimmen. Es erscheint mir jedoch gesichert, dass Putin nicht mit einem so vehementen, effektiven Widerstand der Ukraine gerechnet hat. Und es kann als positive Überraschung gewertet werden, dass der Westen einheitlich vorgeht und die Ukraine nach Kräften unterstützt. Putin ist weitgehend isoliert, nicht einmal China stärkt ihm den Rücken.

Ist also mit einer Niederlage Putins zu rechnen? Natürlich hoffe ich das, aber ich weiß es nicht. Aus Börsensicht reichen die oben angeführten Entwicklungen jedoch bereits für steigende Kurse, wie wir sie in den vergangenen Wochen gesehen haben.

Doch an der Börse neigt man zu Übertreibungen. Zum Jahreswechsel standen die Kurse in freudiger Erwartung eines Nach-Corona-Booms zu hoch, denn in China gibt es wieder Lockdowns und einen Ukraine-Krieg hatte man nicht als reale Gefahr betrachtet.

In Folge des Überfalls der Ukraine durch Russland brachen die Kurse sehr stark ein, viel zu stark. Angst vor einem 3. Weltkrieg, Angst vor der Atombombe und Angst vor einer Ausweitung des Kriegs in Europa führten zu Panikverkäufen, mit denen der Crash übertrieben niedrige Kurse erzeugte.

In Folge der Hoffnung auf ein schwaches Russland erholten sich die Kurse um mehr als die Hälfte. Seit gestern wiederum kommen wieder Zweifel auf, was die Kurse wieder gen Süden drückt.

In diese wechselhaften Entwicklungen kommt nun das zweite Thema, das Zinsniveau. Es ist jedem bewusst, dass ein Großteil der Inflation durch hohe Energiepreise ausgelöst wird. Die westlichen Notenbanken versuchen durch eine straffere Geldpolitik die Inflation einzufangen, doch vor dem Hintergrund einer schwachen Wirtschaft haben die Notenbanken nicht viel Spielraum. Wenn sie sich zu sehr auf die Inflationseindämmung konzentrieren, droht die Konjunktur einzubrechen.

Wenn also der Ölpreis steigt, gewinnt das Inflationsgespenst an Schrecken und verlieren die Notenbanken an Handlungsspielraum. Ein Teufelskreis. Geht der Ölpreis jedoch zurück, dann verschwindet das Inflationsgespenst von ganz alleine und die Notenbanken brauchen die Geldpolitik nur ein wenig zu straffen. Gleichzeitig deutet ein rückläufiger Ölpreis auf eine Konjunkturschwäche, was wiederum negativ von Anlegern aufgenommen wird.

In der vergangenen Woche ist der Ölpreis von 122 USD/Fass Nordseeöl (Brent) auf 103 USD/Fass zurückgefallen. US-Präsident Joe Biden hat gestern bekannt gegeben, für sechs Monate täglich eine Million Tonnen Öl aus den strategischen Reserven des Landes in den Markt zu geben. In den USA herrscht gar keine Ölknappheit, dort gibt es mehr Öl als gebraucht wird. Das zusätzliche Öl aus der Staatsreserve soll den Export anfeuern, unter anderem natürlich auch nach Europa.

Größter Anbieter von Flüssiggas aus den USA ist Cheniere Energy (LNG). Die Texaner verfügen über einige Flüssiggasterminals am Golf von Mexiko und können Flüssiggas nach Europa bringen. Tellurian baut gerade die entsprechende Infrastruktur auf und könnte ab 2026 nach Deutschland liefern.

Da fällt mir ein, der Wirtschaftszweig Militär ist in den USA größer als in jedem anderen Land der Erde. Eilig wird nun Europa aufgerüstet, unsere Rüstungskonzerne sind für einen solchen Nachfrageboom gar nicht gerüstet - sorry, blödes Wortspiel. So werden nun 35 F-35 Kampfflieger von Lockheed Martin (LMT) gekauft. AeroVironment (AVAV) verkauft Switchblades. Die unbemannten Flugzeuge können im Rucksack transportiert werden, lassen sich mobil starten und können insbesondere die Abschussplätze der russischen Artillerie bombardieren. 100 Stück davon wurden Berichten zufolge in die Ukraine geliefert.

Im alten Rom gab es den Spruch "cui bono", wem nutzt es? Nach diesem Prinzip wurden Verdächtige identifiziert. Wenngleich Putin über Jahre regelmäßig in seine Nachbarländer einmarschiert ist und auch den Einmarsch in die Ukraine ohne zwingende Notwendigkeit entschieden hat, sollten wir uns doch verstärkt eigene Gedanken über unsere Zukunft machen und nicht blind auf ewig der Energie- und Rüstungsindustrie der US-Amerikaner verschreiben.

Die Globalisierung der vergangenen dreißig Jahre sei zu Ende gekommen, wird bereits berichtet. Ich würde das begrüßen. So sehr ich vor dreißig Jahren gegen die "Globalisierungsgegner" vorgegangen bin, so sehr sehe ich heute ein, dass die Globalisierung in vielen Bereichen zu weit getrieben wurde. Wirtschaftliche Verflechtungen um jeden Preis haben dazu geführt, dass autokratische Systeme mit unserem Geld menschenfeindliche Systeme aufgebaut haben. Gleichzeitig hat der überzogene internationale Wettbewerb, ein wahrer Effizienzwahn, Pflegeberufe und viele andere systemrelevanten Tätigkeiten auf ein internationales Preisniveau gedrückt, dass die nationale, gesellschaftliche Wertschätzung dieser Tätigkeit in keiner Weise widerspiegelt.

Bundeskanzler Olaf Scholz sprach von einer Zeitenwende. Ja, ich habe den Eindruck, dass sich in den kommenden Jahren viel mehr ändern wird, als wir heute abschätzen können. Es werden viele Probleme aufgedeckt, doch in jedem Umbruch steckt die Chance, es besser zu machen, als es war. Ich werde künftig darauf achten, dass die Positionen in unserem Portfolio zu einem gewissen Anteil lokale Geschäftsmodelle verfolgen.

In den USA wurde der Leitzins durch die Notenbank bereits einmal angehoben. Das Anleihenkaufprogramm ist beendet, man befindet sich schon auf dem Rückweg zur Normalität. In Europa läuft das Anleihenkaufprogramm im Laufe des Jahres aus, derzeit spekuliert man über eine erste Zinsanhebung zum Jahresende. In Japan hingegen hat die Notenbank diese Woche bekannt gegeben, das Anleihenkaufprogramm auszuweiten auf eine maximale Summe von ... Moment, ich suche die Zahl ... nö, keine Zahl: Unbeschränkt! Die Bank of Japan kauft unlimitiert so viele Anleihen auf wie erforderlich, um den Zins in Japan bei 0% zu halten.

Der Yen hat diese Woche gegenüber dem Euro 1% abgegeben. Wundert Sie das?

Mal eine andere Sache: seit Mitte März sind die Zockeraktien wieder kräftig angestiegen. Der Global X Cannabis ETF (POTX) ist bspw. um 37% angesprungen. Der Biwise Crypto Industry Innovators ETF (BITQ) ist um 39% angesprungen. Der SPAC ETF Defiance Next Gen ETF (SPAK) sprang um immerhin 14% an. Der Renaissance IPO ETF (IPO) ist um 30% angestiegen. Den Vogel haben einmal mehr die beiden Feme-Aktien (Wallstreet Bets) abgeschossen: AMC Entertainment +100%, Gamestop +150%. Ich bin der Ansicht, dass die Märkte, die von diesen ETFs abgebildet werden, nichts für uns als Privatanleger sind. Sie dürfen ein wenig Zocken: Eine Position Ihres Portfolios, also mit maximal 2,5% Ihre Vermögens. Doch mit Investieren hat das wenig zu tun.

Aber eins muss ich zugeben: Unterhaltsam ist das Ganze schon! Ich habe Adam Aron, Chairman und CEO von AMC Entertainment, dem weltgrößten Kinobetreiber, im Interview gesehen. Mit Hilfe vieler Kapitalerhöhungen hat er sein Unternehmen durch die Coronakrise manövriert. Das Besondere daran: Seine Aktie war nicht auf dem Weg in den Keller, wenn er frisches Kapital einsammelte, sondern schoss wie ein Start-Up nach oben. Der Grund dafür: Die Apes, wie sich die AMC-Aktionäre gerne nennen, die Menschenaffen waren begeistert von Adam Aron und gaben ihm das Geld, damit er was Gutes damit anstelle.

Das hat Aron nun zu tun versucht: er kaufte einen Goldminenbetreiber, der kurz vor der Insolvenz stand. Die Apes, die mit ihrem Geld also die Kinos am Leben halten wollten, sind nun stolze Besitzer einer Goldmine, der das Geld ausgegangen ist. Weitere Kapitalerhöhungen wurden von Aron angekündigt, damit man ausreichend Geld für die Mine habe, um diese zu betreiben. Das würde sich lohnen, so Aron. Auf die Frage, warum Banken bei der Mine Kredite verweigert hätten, antwortete er einfach, dass die Banken nicht wüssten, was sie tun.

Es gibt ja immer wieder umtriebige Manager, die mehr können, als nur das eigene Unternehmen zu führen. Doch dass einer davon unter dem Dach des Kinobetreibers Goldminen betreiben möchte, finde ich abenteuerlich.

Wenn nun Cannabis, Krypto, SPAC und IPO wieder zu den Favoriten der Anleger gehören, dann zeigt sich, dass Zocker am Werk sind. Diese Zocker gehen für das schnelle Geld kurzfristig rein und raus in/aus Aktien. Wenn wir nun also eine Verschnaufpause einlegen, dann werden diese Zocker flugs aus ihren Positionen getrieben.

Für mich ist das ein technischer Vorgang. Damit bildet sich noch keine neue Richtung heraus.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indikatoren im Wochenvergleich entwickelt haben:

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES31.3.22Woche ΔΣ '22 Δ
Dow Jones34.572 -0,7%-4,9%
DAX14.446 1,0%-9,1%
Nikkei27.666 -1,7%-3,9%
Shanghai A 3.441 2,2%-9,8%
Euro/US-Dollar1,100,5%-2,7%
Euro/Yen135,220,8%3,4%
10-Jahres-US-Anleihe2,36%-0,130,85
Umlaufrendite Dt0,48%0,120,76
Feinunze Gold$1.918 -1,7%5,1%
Fass Brent Öl$104,62 -12,7%32,8%
Kupfer$10.260 -1,3%5,9%
Baltic Dry Shipping$2.358 -8,1%6,4%
Bitcoin$46.498 5,1%-1,0%



Der Ölpreis ist kräftig eingebrochen. Die Ursache dafür habe ich oben besprochen. Übrigens wussten Sie schon, dass Putin seine Gaslieferungen gar nicht so schnell einstellen kann? Er müsste das Gas abfackeln, denn andere Distributionswege als die Pipelines nach Europa hat er derzeit nicht. Ein Abfackeln würde bedeuten, täglich mehrere hundert Millionen Euro zu verbrennen. Oder aber er schließt die Bohrlöcher. Das Versiegeln kostet je Bohrloch 30-50.000 USD, es müssten tausende Bohrlöcher mit Zement zugeschüttet werden. Abgesehen von dem Preis ist es logistisch wohl kaum möglich, das in kurzer Zeit umzusetzen.

Auch der Baltic Dry Verschiffungsindex ist kräftig eingebrochen. Nach Shenzen ist nun auch Shanghai im Lockdown. Irgendwie scheint man Corona in China noch nicht so wirklich im Griff zu haben.

Da der Baltic Dry Verschiffungsindex maßgeblich von den Schiffsraten aus China abhängt, spiegeln sich im Preisrückgang bereits die Lockdowns einiger Regionen Chinas wider.

Schauen wir mal, wie sich das Anlegersentiment entwickelt hat.




03. Sentiment: Zukunftspessimismus lässt steigende Kurse erwarten

Zum Beginn der Woche sprang der DAX kräftig an. Das Wochenplus betrug schon am Dienstag Nachmittag über 4%. Doch seither wurde der Großteil des Kursgewinns wieder abgegeben, es bleibt ein mageres Plus von 1%. Ich hatte vor einer Woche an dieser Stelle genau das in Aussicht gestellt: einen Short Squeeze. Steigende Kurse zwingen Spekulanten dazu, ihre Short-Spekulationen einzudecken und befeuern so den Kursanstieg nochmals. Anschließend brach diese technische Nachfrage weg, die Kurse sind wieder ein wenig zurückgekommen und auf dem aktuellen Niveau ist der DAX nun in eine Seitwärtsbewegung übergegangen.

Die Stimmung unter den Anlegern hat sich unterm Strich wenig verändert. Mit einem Wert von -1,5 bleibt Niedergeschlagenheit das dominierende Gefühl der Umfrageteilnehmer. Während am Dienstag fast schon wieder gute Laune aufkam, wurde dieser Anflug von Übermut durch den sich anschließenden Rücksetzer inzwischen wieder beseitigt.

Im Gegenteil, Verunsicherung macht sich wieder breit. War dieses Gefühl vor einer Woche verschwunden, so zeigt der Wert von -0,7 nun an, dass Anleger vom Ende der Rallye und dem anschließenden Rücksetzer überrascht, vielleicht sogar auf dem falschen Fuß erwischt wurden.

Auch bei der Zukunftserwartung hat der Wochenverlauf Spuren hinterlassen. Der Zukunftsoptimismus ist mit steigenden Kursen in den vergangenen Wochen zunehmend zurückgekommen. Von einem Wert von 3,7 nach dem Kurscrash Ende Februar war vor einer Woche der Optimismus auf einen Wert von nur noch 1,1 gesunken. Diese Woche dreht der Wert ins Minus. Bei einem Wert von -0,5 haben erstmals seit einem halben Jahr wieder die Pessimisten die Oberhand.

Da wundert es ein wenig, dass die Investitionsbereitschaft mit einem Wert von 1,4 weiterhin moderat positiv ist. Gegebenenfalls fühlen sich die Anleger unterinvestiert, ich werde das weiter unten prüfen.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger ist auf -7,5 gefallen und zeigt eine hohe Absicherungstätigkeit an. Privatanleger sichern sich auf dem aktuellen Kursniveau also gegen erneute Kursverluste ab. Das scheint ihnen wichtiger als das Wetten auf steigende Kurse.

Auch die Profis, die sich über die Eurex absichern, kaufen derzeit überwiegend Put-Absicherungen. Das Put/Call-Verhältnis von 2,2 zeigt auch für die Profis eine deutlich höhere Absicherungsneigung an als in normalen Börsenphasen.

In den USA werden die Put-Absicherungen bereits wieder aufgelöst. Das Put/Call-Verhältnis der CBOE sinkt schon wieder auf ein durchschnittliches Niveau zurück.

US-Fondsanleger haben ihre Investitionsquote auf 80% erhöht. Noch vor vier Wochen, kurz nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine, hatten US-Fondsanleger ihre Investitionsquote auf 30% reduziert. Doch seither wurde der Cashbestand weitgehend wieder investiert.

Das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger steht bei 4% und zeigt ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis an. Mit 41% ist das Lager der neutral eingestellten Anleger inzwischen das mit Abstand größte.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 zeigt mit einem Wert von 51% eine neutrale Marktverfassung an.

Interpretation



Aktienkurse steigen normalerweise an einer Wand der Angst, heißt es. Obwohl die Entwicklungen dieser Woche eigentlich Mut machen könnten, ist die Verunsicherung sowie auch der Zukunftspessimismus unter den Anlegern gestiegen. Der DAX kann ein Wochenplus ausweisen, dennoch ist hierzulande das Lager der Pessimisten größer geworden. Ich habe so etwas schon häufig beobachtet.

Viel zu früh geben sich viele Anleger mit einer kleinen Gegenbewegung zufrieden. Viel zu früh kommen schon wieder die nächsten Zweifel auf, genährt aus der noch jungen Erfahrung, dass man vor dem ursprünglichen Crash alle Warnsignale ignorierte. Das soll nun nicht mehr passieren, also schwingt das Stimmungsbarometer frühzeitig wieder um. Pessimismus ist die intellektuell gut begründbare Geisteshaltung nach den Erfahrungen der vergangenen Wochen. Wer sich heute als Optimist ausgibt, wird schnell als Phantast verschrien.

Doch genau das ist die Stimmungslage, in der Aktienbörsen kontinuierlich ansteigen können. Die Zweifel, in unserer Umfrage als Verunsicherung dargestellt, sind groß. Jegliche positive Entwicklungen werden sofort als utopisch abgetan, es dominiert der intellektuelle Pessimismus.

In dieser Markt- und Stimmungsphase kostet es viel Überwindung, trotzdem auf der Käuferseite zu stehen. Es gibt wenige Argumente für Käufe, außer der Erfahrung aus der Vergangenheit, dass es häufig bereits zu spät ist für Käufe, wenn wir die Argumente erst kennen.

In den USA sieht man einen Krieg nüchterner. Ich würde die traurige Erkenntnis einbringen, dass US-Amerikaner es gewohnt sind, in Kriegszeiten zu investieren. Kurz nach dem Kriegsausbruch liegen die Karten auf dem Tisch. Es folgt eine Weile des Kräftemessens, bevor nach Kompromissen gesucht wird. Wirklich überraschen kann inzwischen keine der Kriegsparteien mehr, denn selbst die schlimmsten Befürchtungen wurden bereits diskutiert.

Der Short Range Oscillator des S&P 500 hat vor einer Woche eine überkaufte Marktsituation angezeigt. Eine Konsolidierung war überfällig und wurde durch den Short Squeeze zum Wochenbeginn nur ein wenig hinaus gezögert. Aus diesen beiden technischen Bewegungen ist jedoch keine neue Richtung abzulesen. Diese würde ich Sentiment-technisch mit den heute vorliegenden Daten dahingehend ableiten, dass wir die Tiefs gesehen haben und perspektivisch, also abgesehen von kurzfristigen Schwankungen, wieder höhere Kurse sehen dürften.

Die Investitionsbereitschaft passt nicht ganz in das Bild, wenn wir "investieren" mit "Kaufen" übersetzen. Doch es gibt ja genügend Marktteilnehmer, die auch mit Leerverkäufen, also Shortpositionen arbeiten. Auch das ist ein Investment. Ein Blick in die Investitionsquote zeigt, dass diese ein mittleres Niveau erreicht hat. Vor dem Hintergrund der großen Absicherungsneigung deutscher Anleger würde ich daher diese Woche die Investitionsbereitschaft dahingehend interpretieren, dass man sich weiter durch Put-Absicherungen gegen fallende Kurse absichern möchte. Diese starke Absicherungsneigung in Deutschland wirkt wie ein Sicherheitsnetz unter den Aktienkursen und macht eine baldige Fortsetzung der Rallye wahrscheinlicher als ein Abtauchen auf neue Tiefs.

Jetzt bekomme ich aber langsam kalte Füße beim Schreiben: Meine Interpretation liest sich so bullisch, dass ein Satz der Warnung angebracht ist. Die Sentimentanalyse zeigt Ungleichgewichte auf. Wenn keine äußeren Ereignisse die Richtung vorgeben, dann deutet die Sentimentanalyse derzeit auf steigende Kurse. Äußere Ereignisse wie insbesondere den weiteren Kriegsverlauf können wir nicht prognostizieren. Eine negative Entwicklung kann jegliche Interpretationen zunichte machen. Es bleibt dann lediglich die Interpretation, dass der Markt auf eine negative Entwicklung weniger stark negativ reagieren würde, als er auf eine positive Entwicklung positiv reagieren dürfte.

Am Ölmarkt ist die Stimmung von den euphorischen Werten der vergangenen Wochen auf ein neutrales Niveau zurückgekommen. Die Zukunftserwartung für den Ölpreis ist extrem pessimistisch, Bären dominieren den Ölmarkt. Die Situation ist trotz der vergleichbaren Ist-Werte nicht vergleichbar mit der Sentimentlage am Aktienmarkt, da der Ölpreis schon seit Monaten ansteigt. Hier steht eine größere Konsolidierung weiterhin noch aus.










04. Ausblick: Umbau des Portfolios schreitet konstruktiv voran

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Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

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- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

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Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

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05. Update beobachteter Werte

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Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

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06. Übersicht HT-Portfolio

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
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Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs

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07. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

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Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



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