Heibel-Ticker 22/15 - Ideen für Spekulationen auf Pandemieende und Konjunkturschwäche

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15.04.2022:



H E I B E L - T I C K E R    S T A N D A R D

B Ö R S E N B R I E F

- Einfach einen Tick besser -



DEUTSCHE BIBLIOTHEK : ISSN 1862-5428

17. Jahrgang - Ausgabe 15 (15.04.2022)
Erscheinungsweise: wöchentlich Freitag/Samstag



Die PDF-Version dieser Ausgabe steht Ihnen ab sofort im Archiv sowie unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.heibel-ticker.de/downloads/hts220417.pdf



Im heutigen Börsenbrief lesen Sie:

01.Info-Kicker: Richtungssuche an den Aktienmärkten
02.So tickt die Börse: Inflation, Corona und Ukrainekrieg versetzen Anleger in Schockstarre
 - Inflation
 - Corona
 - Ukrainekrieg
 - Wochenperformance der wichtigsten Indizes
03.Sentiment: Die Hoffnung stirbt zuletzt
 -
04.Ausblick: Ideen für Spekulationen auf Pandemieende und Konjunkturschwäche
05.Update beobachteter Werte
 Gute vorläufige Zahlen
 Energieabhängigkeit des Geschäftsmodells
06.Leserfragen
07.Videocall vom Montag: Nachbearbeitung
 - : Edelmetalle, Goodyear Tire, Ripple XRP, CO2-Zertifikate
 - Wenn man doch Auto-Aktien meiden sollte, warum dann GT-Aktien kaufen/halten?
 - Was kann man tun mit CO2 - Vontobel Zertifikate? Oder ist CO2 belanglos geworden?
 - ggf. mehr Edelmetall Minenaktien als Spekulation?
 - Vielleicht Ripple XRP -verkauft Softwarelösungen an Banken, sehr schnell
08.Übersicht HT-Portfolio
09.Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise
10.An-/Ab-/Ummeldung



01. Info-Kicker: Richtungssuche an den Aktienmärkten

Liebe Börsenfreunde,

Ich war freudig überrascht, als ich beim Videocall zur für viele unpassenden Zeit um 11 Uhr am vergangenen Montag nicht, wie avisiert, 5-10 Zuschauer, sondern 90 hatte. Vielen Dank für die guten Fragen und Hinweise. Bis heute wurde die Aufzeichnung bereits über 700 mal aufgerufen. Den Link habe ich für meine Kunden nochmals in Kapitel 04 geschrieben.

Im heutigen Heibel-Ticker geht es um die Dinge, die derzeit schief laufen: Inflation, Lockdown in China und Krieg in der Ukraine. Wenn man sich die Ereignisse vor Augen führt, wundert man sich, dass die Aktienmärkte noch nicht viel stärker eingebrochen sind. Mehr dazu in Kapitel 02.

Aus Sicht der Sentimentanalyse zeigt sich hingegen, dass gerade der große Pessimismus ein guter Nährboden für eine Bodenbildung ist. Suchen Sie sich den Spruch aus: Die Nacht ist am schwärzesten, bevor der Tag beginnt. Oder die Hoffnung stirbt zuletzt. In Kapitel 03 analysiere ich, was dies für die kommenden Wochen bedeutet.

Im Kapitel 04 habe ich heute eine umfangreiche Liste mit Ideen für Spekulationen für die kommenden Wochen aufgestellt. Gleichzeitig habe ich nochmals einige Positionen unseres Portfolios, die sich auf dem Weg nach draußen befinden, besprochen. Je nach Marktentwicklung in den kommenden Tagen werden wir agieren.

Wichtige Updates zu unseren offenen Portfoliopositionen finden Sie in Kapitel 05.

Heute gibt's in Kapitel 06 nur eine Leserfrage. Diese beschäftigt sich mit SAP und Evotec, zwei international überaus erfolgreiche Unternehmen aus unserem Lande.

Im Videocall vom Montag waren einige Fragen unbeantwortet geblieben. Die Beantwortung hole ich in Kapitel 07 nach :-).

Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein schönes Osterfest, viele bunte Eier und leitende Kinderaugen.

take share, Ihr Börsenschreibel

Stephan Heibel

Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs




02. So tickt die Börse: Inflation, Corona und Ukrainekrieg versetzen Anleger in Schockstarre

INFLATION

Inflationssorgen nehmen zu, insbesondere in Europa. Ich habe gerade die Pressekonferenz der EZB-Chefin Christine Lagarde gesehen und würde wie folgt zusammenfassen:

"Wir beobachten inflationäre Tendenzen an den Rohstoffmärkten, wir sind selber überrascht, aber glauben nicht, dass wir heute schon etwas dagegen tun müssen. Wir beobachten den Verfall des Euros und sind selber überrascht, aber wir glauben nicht, dass wir heute schon etwas dagegen tun müssen. Unser Fahrplan basiert auf unseren Prognosen vom vergangenen Dezember. Die Prognosen waren falsch, wie wir heute wissen, aber das haben Prognosen so an sich. Wir glauben aber nicht, dass wir heute schon unseren Fahrplan überdenken müssen. Wir haben alle juristisch erlaubten Maßnahmen der EZB im Blick und arbeiten ständig daran, unsere Möglichkeiten zu erweitern. Wir werden aktiv, sobald erforderlich ... aber derzeit sehen wir keine Veranlassung, unseren Fahrplan zu überarbeiten..."

Wenn es um Geldflutung geht, um den kreativen Einsatz unkonventioneller Maßnahmen zur Lockerung der Geldpolitik, dann ist die EZB unter der Führung der französischen Juristin schnell. Jetzt, wo die Normalisierung der Geldpolitik ansteht und ebenfalls konsequentes, frühzeitiges Handeln schnellere Effekte verspricht als zögerliches, graduelles Handeln, da bleibt die EZB trotz aller Kritik bei ihrer zögerlichen Vorgehensweise.

Grundsätzlich gilt: Eine tendenziell zu lockere Geldpolitik mit hohen Inflationsraten hilft der Politik und enteignet den Kleinsparer. Mein seit vielen Jahren formulierter Vorwurf, die EZB sei politisiert worden, bestätigt sich leider eins ums andere.

CORONA

Shanghai, die größte Metropole Chinas und Teile von Shenzen, dem größten Wirtschaftszentrum Chinas, befinden sich weiterhin im Lockdown. Zwar wird der Hafenbetrieb weitgehend aufrecht erhalten, die Produktion wird ebenfalls mit Sonderrechten am Laufen gehalten. Doch das Leben in diesen Regionen ist eingefroren, die wirtschaftlichen Folgen sind bislang noch schwer absehbar.

Volkswagen hat heute ein Rekordergebnis für das Q1 2022 vermeldet, doch ein Großteil des Erfolgs ist auf die Auflösung von Rückstellungen aus der Dieselaffäre sowie durch clevere Rohstoffabsicherungsgeschäfte zurückzuführen. Der Absatz von Fahrzeugen ging um 21% zurück, in China um 24%. Fehlende Chips reduzieren zwar den Output, dafür sind die Preise angesprungen. Hier haben wir den direkten Bezug zwischen Corona (Verfügbarkeit) und Inflation (Preisanstieg).

UKRAINEKRIEG

Es gilt als unvermeidbar, dass Putin seine Offensive in der Ostregion der Ukraine in den kommenden Tagen verstärkt fortsetzen wird. Prognosen über den weiteren Verlauf des Krieges gehen von ... bis. Für Investoren bedeutet das, dass weiterhin mit einer sehr hohen Volatilität am Aktienmarkt zu rechnen ist.

Wenn man die Themen zusammenfasst, überrascht es, dass die Aktienmärkte nicht noch stärker unter Druck sind: Die Inflation wird in den USA mit heftigsten Maßnahmen bekämpft, die sicherlich die Konjunktur belasten werden, wenn nicht sogar zu einer Rezession führen. In Europa scheint man die Inflationsgefahr nicht ernst zu nehmen. Corona-Lockdowns beeinträchtigen erneut die globalen Lieferketten, derzeit erstmals und insbesondere China. Und der Ukrainekrieg droht sich in den kommenden Tagen und Wochen nochmals zu verschärfen.

Ich habe den Eindruck, dass sich derzeit nur noch sehr wenige Anleger zutrauen, eine Anlageentscheidung zu treffen. Warum auch nicht: Mit einem ordentlichen Cashpolster ist es vielleicht das Beste, erst einmal die kommenden Entwicklungen abzuwarten, bevor man sich neu positioniert.

Schauen wir mal, wie sich die wichtigsten Indizes im Wochenvergleich entwickelt haben.

WOCHENPERFORMANCE DER WICHTIGSTEN INDIZES


INDIZES13.4.22Woche ΔΣ '22 Δ
Dow Jones34.577 -0,9%-4,8%
DAX14.164 -0,8%-10,8%
Nikkei27.172 0,7%-5,6%
Shanghai A 3.381 -0,8%-11,4%
Euro/US-Dollar1,08-0,4%-4,5%
Euro/Yen136,310,8%4,2%
10-Jahres-US-Anleihe2,80%0,081,29
Umlaufrendite Dt0,68%0,100,96
Feinunze Gold$1.969 1,5%7,9%
Fass Brent Öl$109,12 7,8%38,5%
Kupfer$10.357 0,5%6,9%
Baltic Dry Shipping$2.068 0,3%-6,7%
Bitcoin$39.797 -7,3%-15,3%








03. Sentiment: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Der DAX hat im Wochenvergleich nur ein knappes Prozent abgegeben. Doch die Rotation der Vorwochen setzt sich fort: Technologietitel (-4%), Gesundheitsaktien (-3,6%) und der Einzelhandel (-2,6%) mussten stark Federn lassen. Angeführt wurde der Ausverkauf in den ehemaligen Corona-Gewinnern von Delivery Hero (-12%), Cancom (-11%) im IT-Bereich, Drägerwerk (-10%), Evotec (-9%) und Carl Zeiss Meditec (-9%) im Gesundheitsbereich sowie Zalando und HelloFresh (je -6%) im Einzelhandel.

Auf der anderen Seite konnte der Rohstoffbereich (+2,9%) und Logistikaktien (+1,7%) am stärksten zulegen. Hier stechen K+S (+8%) und der Fraport (+7%) hervor. Fraport war ein Corona-Verlierer, der noch immer auf einem günstigen Bewertungsniveau notiert: Ein KGV 2023 von nur 13 bei erwartetem Umsatzwachstum von 15% und überproportionalem Gewinnwachstum von 30%. K+S hat seit Kriegsausbruch um 75% zugelegt: auf den zu erwartenden Ernteausfall aus der Ukraine und Russland wird frühzeitig durch den Einsatz des Düngemittels Kali reagiert.

Doch kaum ein Privatanleger ist in Fraport oder K+S investiert, solche Titel galten bis vor kurzem als langweilig. Dafür lesen wir über Zalando, HelloFresh und Delivery Hero täglich in der Finanzpresse, viele Privatanleger wurden in diese ehemaligen Highflyer gelockt. Deren Kurssturz belastet nun die Laune der Anleger, wie wir gleich sehen werden.

Das Anlegersentiment ist auf -3,6 zurück gegangen und notiert damit nur kurz vor der Marke, ab der wir von einer extremen Niedergeschlagenheit sprechen. Auch die Verunsicherung hat diese Woche wieder zugenommen, der Wert von -2,5 spiegelt dies wider.

"Die Hoffnung stirbt zuletzt" lautet ein Sprichwort. Nunmehr in der dritten Woche in Folge notiert der Zukunftsoptimismus, unser Temperaturfühler für die Erwartungshaltung der Anleger, im Minus. In den vergangenen 12 Monaten gab es nur eine Woche, in der dieser Sentimentindikator ebenfalls negativ war. Das war (zu Recht) Ende November, kurz bevor Omikron zu weiteren Coronamaßnahmen führte und das vorläufige Ende der Hausse einläutete.

Diesem Pessimismus entsprechend ist die Investitionsbereitschaft mit einem Wert von 0,6 ebenfalls gering. Warum auch investieren: Inflation, Krieg und Lockdown in China sind jüngere Entwicklungen, die vielleicht noch immer nicht ausreichend in den Aktienkursen eingepreist sind.

Das Euwax-Sentiment der Privatanleger hat sich leicht auf nur noch -5 erholt. In die Erholung vor zwei Wochen haben Privatanleger offensichtlich weitere Absicherungspositionen aufgebaut. Auf dem nunmehr tieferen Niveau schaut man sich die Sache nun offensichtlich erst einmal an.

Das Put/Call-Verhältnis der Eurex, das die Absicherungsneigung der institutionellen Anleger abbildet, zeigt mit einem Wert von 1,6 ebenfalls eine moderate, aber nicht mehr extreme Absicherungsneigung an. Gleiches gilt für das Put/Call-Verhältnis der CBOE, wo der Wert von 0,92 der durchschnittlichen Absicherungsneigung der vergangenen fünf Jahre entspricht.

US-Fondsanleger haben ihre Investitionsquote auf 83% hochgeschraubt. Seit Kriegsausbruch Ende Februar, als diese Quote auf historisch niedrige 30% gefallen war, steigt sie kontinuierlich an und befindet sich nun wieder im normalen Bereich.

Das Bulle/Bär-Verhältnis der US-Privatanleger zeigt mit -16% einen moderaten Überhang der Bären an. Historisch wird es, wenn wir einen Blick ins Detail werfen: Nur noch 15,8% der befragten Privatanleger sind bullisch. Das ist der niedrigste Bullenwert seit ... Trommelwirbel ! ! ! ... seit 1994. Das war ungefähr zu der Zeit, als ich mit Hilfe einer AOL-CD einen Internetzugang einrichtete (BTX befand sich bei meinen Eltern, ich war zum Studieren in einer anderen Stadt). Es folgten viele gute Börsenjahre auf dem Rücken der Theorie, Konjunkturwachstum könne auch ohne zwischenzeitliche Rezessionen erfolgen, die dann zur Jahrtausendwende in der Internetblase ihren Höhepunkt fanden.

Der technische Angst und Gier Indikator des S&P 500 notiert weiterhin mit einem Wert von 43% im neutralen Bereich. Auch der Short Range Oscillator zeigt, trotz der fallenden Kurse dieser Woche, noch keinen Extremwert an.

Interpretation



Anleger sind also niedergeschlagen aufgrund der Ausverkaufs ihrer Lieblinge, sehen dabei aber nicht die hoffnungsvoll stimmenden Keimlinge. Man ist verunsichert und jegliche Form des Optimismus scheint sich zu verbieten. Es hat den Anschein, dass es keine Hoffnung mehr gibt.

"Die Hoffnung stirbt zuletzt" bedeutet, dass der Boden für eine Erholung an den Aktienmärkten bereitet ist. Man kann es keinem verübeln: Die völlige Ignoranz der EZB hinsichtlich inflationärer Gefahren (siehe Kapitel 02), die drohende Großoffensive Russlands im Osten der Ukraine und der Lockdown in China lassen nicht viel Spielraum für Hoffnung. Und so gibt es kaum Käufer am Aktienmarkt.

Aber auch Verkäufer gibt es kaum, denn die Entwicklungen sind nicht wirklich überraschend. Inzwischen haben die meisten Anleger ihr Portfolio bis zu einem gewissen Grad auf diese Entwicklungen angepasst. Man harrt der Dinge, die da kommen.

Aus Sicht der Sentimentanalyse können wir feststellen, dass negative Entwicklungen weitgehend im aktuellen Kursniveau berücksichtigt sind. Es kann natürlich jederzeit bei negativen Meldungen zu einem Ausverkauf kommen. Dieser dürfte jedoch nur von kurzer Dauer sein, sofern die oben beschriebenen Entwicklungen nicht eine grundlegend andere Richtung einschlagen. Positive Entwicklungen, oder allein schon das Ausbleiben weiterer Negativmeldungen, könnten für steigende Kurse sorgen.










04. Ausblick: Ideen für Spekulationen auf Pandemieende und Konjunkturschwäche

Der Ausblick bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten. Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

Hier im Heibel-Ticker Standard erhalten Sie überwiegend vergangenheitsbezogene Erklärungen von mir. Detaillierte Analysen und Einschätzungen über die künftige Börsenentwicklung gibt es nur im kostenpflichtigen Heibel-Ticker PLUS. Das Angebot für die zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS baue ich kontinuierlich weiter aus und komme dabei insbesondere den Wünschen meiner Kunden nach. Inzwischen bietet das Heibel-Ticker PLUS Abonnement folgende Zusätze:

INTERNET: Kundenbereich

- täglich aktuelle Einschätzungen zu den Meldungen, die unsere offenen Positionen betreffen

- einen Chart für jede offene Position, um die Kurssituation schneller zu erfassen

- die Möglichkeit, nur die 10 neuesten Kommentare zu den offenen Positionen anzeigen zu lassen.

- Sie können sich aus den empfohlenen Werten Ihr eigenes Musterportfolio zusammenstellen, um gezielter und schneller die für Sie relevanten Neuigkeiten zu sehen.

Weiterhin erhalten meine Kunden eine übersichtliche Tabelle über alle offenen Positionen mit der jeweiligen Wochenperformance sowie Performance seit Empfehlung und mit einer Übersicht über die anstehenden Aktivitäten wie Stopp Loss nachziehen oder verkaufen bzw. kaufen.

Für die besonders aktiven Anleger unter Ihnen biete ich an, die unterwöchigen Updates direkt per E-Mail an Sie zu senden und ich benachrichtige Sie im Falle von Aktionsempfehlungen (Kauf oder Verkauf) direkt per SMS auf Ihr Handy. Dabei handelt es sich um einen Zusatzdienst (Express!), den ich mit 6,25 € pro Monat berechne. Keine Angst, sämtliche Updates befinden sich natürlich dann auch nochmals in der Freitagsausgabe für die normalen PLUS-Kunden.

Den Reaktionen meiner Kunden entnehme ich, dass der Heibel-Ticker PLUS die Bedürfnisse von Anlegern gezielt und verständlich sowie fundiert und erfolgreich befriedigt. Schauen Sie sich das neue Angebot einmal mit einem Schnupperangebot (6 Wochen zu 20 €) an. Es würde mich freuen, wenn ich Sie als neuen Abonnenten gewinnen kann.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis für sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stelle ich den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

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05. Update beobachteter Werte

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

Dieses Kapitel bleibt den Heibel-Ticker PLUS-Abonnenten vorbehalten.

In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

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06. Leserfragen

Vielen Dank für Ihre zahlreichen Fragen! Allerdings erhalte ich inzwischen zu viele Leserfragen, als dass ich alle individuell beantworten könnte. Wenn ich eine Frage beantworte, dann möchte ich das fundiert und hilfreich machen.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, wenn ich wie folgt vorgehe. Sie profitieren davon wie die anderen 25.000 Heibel-Ticker Leser:

1. Fragen zu administrativen Themen (Abo, E-Mail-Zustellung, interner PLUS-Bereich …) werden natürlich stets binnen kurzer Zeit beantwortet.

2. Fragen zu Aktien aus unserem Portfolio werden inhaltlich in das nächste Update zum entsprechenden Portfoliotitel eingearbeitet, sofern für die Allgemeinheit von Interesse.

3. Wöchentlich drei Fragen zu allgemeinen Börsenthemen sowie zu Einzeltiteln werde ich im Heibel-Ticker beantworten.

Mit dieser Vorgehensweise hoffe ich, wieder mehr Zeit für die Recherche von Themen zu haben, die ich für wichtig halte und überzeugt bin, dass dies vielen Lesern meines Börsenbriefs Mehrwert bietet. Leider war es in der Vergangenheit teilweise so, dass ich mehr Zeit in die Recherche für individuelle Fragen gesteckt habe und Zeit für die Analyse von Aktien und das Ausarbeiten von neuen Empfehlungen fehlt. Das ist jedoch den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS gegenüber unfair, denn es darf erwartet werden, dass ich meine Energie dahingehend einsetze, für alle Abonnenten relevante Themen auszuarbeiten. Ich hoffe auf Ihr Verständnis :-)
SAP und Evotec im Heibel-Ticker

Hallo Herr Heibel,
Haben sie schon einmal SAP beschrieben, sowie Evotec? Wenn ja, ist es schon lange her? Die Welt hat sich ja radikal verändert. Sind sie es wert einzusteigen?
Viele Grüße

Karin aus Vorwerk

ANTWORT
Ja, SAP ist schon sehr lange her - ich war früher SAP-Berater und kenne das Unternehmen gut. Leider erfüllt die Aktie nicht meine Kriterien, weder als Dividenden- noch als Wachstumsaktie.

Für eine Dividendenaktie ist die Dividendenrendite zu niedrig, aktuell 1,9%. Aber immerhin wurde die Dividende zehnmal in Folge angehoben und das bei einer Ausschüttungsquote von nur 30%. Die Aktie ist daher sicherlich eine gute Wahl für ein konservatives Dividendenportfolio, ich habe aber „bessere“ gefunden :-).
Für ein Wachstumsunternehmen ist das Wachstum zu gering: Nur 8% p.a. wird für die kommenden Jahre erwartet.

Evotec habe ich am 11.2. ausführlich besprochen, siehe hier:
https://www.heibel-ticker.de/heibel_tickers/1950
-> Kapitel 06



07. Videocall vom Montag: Nachbearbeitung



Edelmetalle, Goodyear Tire, Ripple XRP, CO2-Zertifikate

Do, 14. April um 18:13 Uhr
Die eine oder andere Frage konnte ich während des Videocalls am Montag nicht zufriedenstellend beantworten. Dies möchte ich nun nachholen.

Vorab Technisches: Die Auflösung habe ich für kommende Videos deutlich erhöht :-). Den Ton werde ich künftig von Beginn an anstellen. Es gibt die Möglichkeit, den Stream und die Aufnahme separat zu starten. Das werde ich künftig tun und somit die Aufzeichnung erst dann starten, wenn alles startklar ist. Dadurch brauche ich hinterher auch nicht die ersten zwei Minuten wegschneiden, was bei YouTube leider dazu führte, dass alle Kommentare gelöscht wurden. Man lernt nie aus ;-).

WENN MAN DOCH AUTO-AKTIEN MEIDEN SOLLTE, WARUM DANN GT-AKTIEN KAUFEN/HALTEN?

Weil Goodyear so stark ausverkauft wurde. CEO Richard Kramer sagte im Analystencall "wir erwarten einen anhaltenden inflationären Druck für die kommenden Quartale." Außerdem teilte er mit, dass man aufgrund der soliden Bilanz in den vergangenen Quartalen aggressive Investitionen in die Elektromobilität getätigt habe.

Also eine stärkere Investitionstätigkeit, obwohl die Kosten für die Produktion steigen werden, das hat viele Anleger verschreckt und die Aktie wurde ausverkauft.

Meiner Ansicht nach wurde übersehen, dass die höheren Kosten leicht an die Kunden weitergereicht werden können. Autoreifen sind Verbrauchsmaterialien. Man fährt nicht weniger, weil der Reifen teuer ist.

Und viel wesentlicher war in meinen Augen die Bemerkung, dass die Übernahme von Cooper Tire & Rubber Anfang 2021, deren Finanzierung bis Ende 2022 laufen sollte, bereits Ende 2021 vollständig bezahlt war. Viele Analysten haben also noch die Finanzierungskosten in ihren Modellen und fürchten nun, dass durch die Investitionen weitere Kosten hinzu kommen. Dabei wurden die neuen Investitionen nur getätigt, weil die Mittel eben "übrig" waren.

Mitte Mai erwarte ich die nächsten Q-Zahlen von Goodyear. Ich hoffe, und spekuliere darauf, dass dann gezeigt werden kann, dass die Ängste der Anleger und Analysten übertrieben waren.

WAS KANN MAN TUN MIT CO2 - VONTOBEL ZERTIFIKATE? ODER IST CO2 BELANGLOS GEWORDEN?

Nein, nicht belanglos, aber derzeit erst einmal in Frage gestellt. Wenn Sie es zugespitzt formulieren wollen, dann dürfen wir uns irgendwann auf die Diskussion vorbereiten, was wichtiger ist: Das Klima oder einzelne Menschenleben in der Ukraine? Einen Mittelweg zu finden, wird nicht leicht sein.

GGF. MEHR EDELMETALL MINENAKTIEN ALS SPEKULATION?

Ja, ich würde dazu auf den Kandidaten zurückgreifen, den wir kürzlich bereits als Spekulation erfolgreich im Portfolio hatten.

VIELLEICHT RIPPLE XRP -VERKAUFT SOFTWARELÖSUNGEN AN BANKEN, SEHR SCHNELL

Ripple wird zentral verwaltet. Ist zwar Open Source, aber dennoch liegt die Möglichkeit für Änderungen nicht im Netzwerk, sondern auch beim zentralen Verwalter.



08. Übersicht HT-Portfolio

Bitte beachten Sie auch den Kundenbereich auf meiner Internetseite unter www.heibel-ticker.de. Dort finden Sie aktuelle Charts mit meinen jeweils aktualisierten Einschätzungen.

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Im Wochenverlauf habe ich zu mehreren Titeln Anmerkungen im Kundenbereich der Webseiten verfasst.

Die tabellarische Übersicht bleibt den zahlenden Abonnenten des Heibel-Ticker PLUS vorbehalten.

Die dritte Spalte zeigt die Schlusskurse von Donnerstagabend. Unter „Woche“ steht die Veränderung im Vergleich zur Vorwoche. Unter „2014“ steht das Ergebnis der Position seit Jahresbeginn bzw. seit Aufnahme ins Portfolio. Unter „Anteil“ finden Sie den Anteil der jeweiligen Position am Gesamtdepot.

Unter ! steht zur Information meine Grundtendenz:
Kbei Gelegenheit Kaufen, 
NKNachkaufen 
HHalten, 
Vbei Gelegenheit Verkaufen, 
TVTeilverkauf, also nicht die ganze Position 
VLVerkaufslimit, bei überschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
SLStopp Loss, bei Unterschreiten eines bestimmten Kurses sollte verkauft werden 
TSTrailing Stopp, wie SL, nur dass das Limit kontinuierlich nachgezogen wird 



Die „Gelegenheit“ zum Kaufen oder Verkaufen wird sodann kurzfristig von mir per Update an Sie bekanntgegeben.

Ich habe diese Spalte „!" insbesondere für neue Kunden vorgesehen, die zu einem späteren Zeitpunkt wissen wollen, ob ich die Position noch zukaufen würde, wenn ich beispielsweise darin nicht schon voll investiert wäre. Zukaufen würde ich jeweils jedoch niemals zu Höchstkursen, sondern stets nur nach kurzfristigen Kursrückschlägen von mindestens 5-7%.

Kauffolge: Je spekulativer, desto aggressiver würde ich kaufen und verkaufen. Derzeit verwende ich die folgenden Schritte:

Value Positionen in drei Schritten aufbauen: 25%-25%-50%,

Spekulative und alternative Positionen in zwei Schrittenaufbauen: 50%-50%,

Tradingpositionen ganz oder gar nicht: 100%.

Stopp Loss Limits, Verkaufslimits und ähnliche Aktionsmarken verwalte ich aktiv in meinem System und ändere ich unter der Woche mehrfach, fast täglich. Eine Veröffentlichung der entsprechenden Limits ist in der Regel nicht sinnvoll, allenfalls Stopp Loss Marken werde ich bisweilen im Text bekanntgeben.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, aber ohne eine kleine Einnahmequelle kann ich diesen Dienst nicht aufrecht erhalten.

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In Deutschland gibt es kaum einen anderen, der die Hintergründe der Aktienmärkte so messerscharf von dem täglichen Medienrummel trennen kann, wie der Autor des Heibel-Tickers Stephan Heibel.

Von seinen Fähigkeiten, komplizierte Zusammenhänge verständlich darzustellen, können Sie sich mit diesem Heibel-Ticker Standard überzeugen. Wenn Sie allerdings seine Schlussfolgerungen und Empfehlungen erfahren möchten, dann sollten Sie sich einmal um den Heibel-Ticker PLUS kümmern.

Für eine Jahresgebühr von 150 Euro erhalten Sie ein Jahresabonnement sowie einen Vorzugspreis auf sämtliche Sonderanalysen, die in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht werden. Viele Sonderanalysen stellen wir den Heibel-Ticker PLUS Kunden sogar kostenfrei zur Verfügung.

Falls Ihnen ein Jahr zu lang erscheint, dann können Sie den Heibel-Ticker PLUS auch zunächst für ein halbes- oder viertel Jahr bestellen. Oder bestellen Sie einfach das Schnupperabo zu 20 € für 6 Wochen.

Geben Sie bitte den folgenden Link in Ihren Browser ein und bestellen Sie unter

https://www.heibel-ticker.de/customer/new

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Eine erfolgreiche Börsenwoche,
take share

Stephan Heibel
Chefredakteur und Herausgeber des Heibel-Ticker Börsenbriefs

www.heibel-ticker.de


mailto:info/at/heibel-ticker/./de



09. Disclaimer / Haftungsausschluss und Risikohinweise

Wer un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte un- oder überpersönliche Schreib- oder Redeweisen in Umlauf setzt, wird mit Lust-, manchmal auch mit Erkenntnisgewinn belohnt; und wenn alles gut geht, fällt davon sogar etwas für Sie ab. (frei nach Robert Gernhardt)

Wir recherchieren sorgfältig und richten uns selber nach unseren Anlageideen. Für unsere eigenen Transaktionen befolgen wir Compliance Regeln, die auf unsere eigene Initiative von der BaFin abgesegnet wurden. Dennoch müssen wir jegliche Regressansprüche ausschließen, die aus der Verwendung der Inhalte des Heibel-Tickers entstehen könnten.

Die Inhalte des Heibel-Tickers spiegeln unsere Meinung wider. Sie stellen keine Beratung, schon gar keine Anlageempfehlungen dar.

Die Börse ist ein komplexes Gebilde mit eigenen Regeln. Anlageentscheidungen sollten nur von Anlegern mit entsprechenden Kenntnissen und Erfahrungen vorgenommen werden. Anleger, die kein tiefgreifendes Know-how über die Börse besitzen, sollten unbedingt vor einer Anlageentscheidung die eigene Hausbank oder einen Vermögensverwalter konsultieren.

Die Verwendung der Inhalte dieses Heibel-Tickers erfolgt auf eigene Gefahr. Die Geldanlage an der Börse beinhaltet das Risiko enormer Verluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals.

Quellen:
Kurse: Deutsche Kurse von comdirect.de, Goldbarren & Münzen von proaurum.de, US-Kurse von finance.yahoo.com. Alle Kurse sind Schlusskurse vom Donnerstag sofern nichts Gegenteiliges vermerkt ist.
Bilanzdaten: Comdirect, Yahoo! Finance sowie Geschäftsberichte der Unternehmen
Informationsquellen: dpa-AFX, Aktiencheck, Yahoo! Finance, TheStreet.com, IR-Abteilung der betreffenden Unternehmen



10. An-/Ab-/Ummeldung

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